Hier gibt es die besten Krankenhäuser

Um Krankenhäuser machen die meisten Menschen am liebsten einen großen Bogen. Denn so richtig gastfreundlich wirken selbst die schönsten Kliniken nicht. Doch wo stehen eigentlich die besten Krankenhäuser der Welt? Dieser Frage ist jetzt das Gesundheits-Start-up Medbelle nachgegangen. Und welch Überraschung: Deutschland ist in diesem Ranking als einziges Land gleich zweimal unter den Top Ten vertreten.

München schafft es auf den respektablen sechsten Platz, Berlin landet auf Position zehn. Die besten Krankenhäuser der Welt jedoch gibt es in der japanischen Metropole Tokio. Für die Studie haben die Experten von Medbelle das gesamte Krankenhaus-System einer Region untersucht, statt nur einzelne Institutionen zu bewerten.

Welche Kriterien die Studie im Einzelnen heranzieht und welche Städte weltweit Spitzenreiter in einzelnen Bereichen wie Infrastruktur oder Versorgungsqualität sind, ist Thema der aktuellen Ausgabe von “Leben und Arbeiten im Ausland”, einer Publikation des Auslandsexperten BDAE.

Ralf Loweg

 

So wird schlafen zum Kinderspiel

Damit Kleinkinder von Anfang an rückenfreundlich liegen, sollten Eltern auf spezielle Matratzen zurückgreifen. Denn sie sind auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt, berichten die Experten der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V.

Wichtig bei der Wahl der Matratze: Sie ist weder zu hart noch zu weich. Grundsätzlich sollte das Kind nicht mehr als etwa zwei Zentimeter in seine Matratze sinken können. Ebenso entscheidend ist, dass sich die Unterlage auch bei geringem Körpergewicht dem Kinderrücken anpasst. Wichtig ist ebenfalls ein trittfester Matratzenrahmen. Das vermindert das Risiko von Verletzungen.

Viele Eltern teilen sich das Bett mit ihrem Kind, doch Experten raten davon ab. Ein besseres Schlafklima herrscht in einem separaten Kinderbett, das am besten an einem zugfreien Platz steht. Optimal ist eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 50 bis 65 Prozent.

Was viele nicht wissen: Das Baby muss nicht nur vor Kälte, sondern auch vor zu viel Wärme geschützt werden. Eine Überwärmung steht im Verdacht mitverantwortlich für den “plötzlichen Kindstod” zu sein. Klimakanäle und eine luftdurchlässige Wabenstruktur sorgen dafür, dass im Kinderbett ein gesundes und trockenes Klima herrscht. Ebenso wichtig: regelmäßiges, aber kurzes Lüften des Kinderzimmers.

Bei Babybett und Co. ist vor allem die Sicherheit der Produkte ein entscheidendes Auswahlkriterium. Statt auf einem klassischen Lattenrost sollte die Matratze auf einer Lochplatte legen. Mit ihr droht auch beim Herumtoben nicht die Gefahr von Verletzungen.

Außerdem sollten die Gitterstäbe des Bettes recht nah aneinander gereiht sein, damit das Kleinkind den Kopf nicht einklemmen kann. Abnehmbare Matratzenbezüge erleichtern zudem die Pflege. Bei der Wahl der Bezüge ist auf unbedenkliche Materialien zu achten. Denn: Umweltgifte schädigen den Organismus des Kindes.

Ralf Loweg

Stress-Abbau: Waldspaziergang statt Fernseher

Der Tag war anstrengend, die Arbeit erschöpfend. Was gibt es also Schöneres, als abends faul auf der Couch zu liegen und vorm Fernseher zu chillen? Doch diese Methode ist nicht dazu geeignet, vernünftig mit dem Stress-Abbau umzugehen, warnen Experten.

Der Grund: Auf dem Sofa bleibt man weitgehend passiv. Und die häufig aufregenden oder beunruhigenden Inhalte von Filmen oder TV-Serien “eignen sich wenig zur Stressreduktion”, so das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Das gelte auch für ausgiebiges Chatten. Denn auch dabei gehe wertvolle Zeit verloren, in der man den Stress des Tages verarbeiten und vor dem Einschlafen abschütteln könnte.

Was also tun? Als Alternativprogramm bieten sich ein Abendspaziergang, ein gutes Buch oder ein entspannendes Bad an. “Wichtig ist, öfter mal das Smartphone auszuschalten – und sämtliche mobile Endgeräte aus dem Schlafzimmer zu verbannen”, so die Experten.

Um den Gewohnheitsfaktror auszuhebeln, raten sie zu einem kleinen Trick: Wer das Gefühl hat, zu viel fernzusehen oder im Internet zu surfen, sollte sich einen Plan aufstellen, an welchen Tagen er in Zukunft darauf verzichtet.

Rudolf Huber

 

Singen ist wie Medizin

Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit ist das Thema ja akut: Singen ist nicht nur schön, sondern auch gesund. Denn wer laut und ausgiebig Lieder schmettert, dessen Körper schüttet Schmerzblocker aus. Deshalb kann Singen ein Hochgefühl wie das von Langstreckenläufern auslösen und zu einer tiefen, beglückenden Erfahrung werden.

Eine Studie aus Wien belegt laut des Apothekenmagazins “Senioren Ratgeber”, dass der Körper spätestens nach 30 Minuten Singen weniger vom Stresshormon Adrenalin, aber dafür mehr Glückshormone produziert: “Die Botenstoffe Dopamin und Serotonin fluten das Gehirn und steigern das Wohlbefinden.” Außerdem baue das Singen Stress ab und stärke das Immunsystem. Der Beleg: Speichelproben von Chorsängern wiesen nach einer Stunde Gesang einen höheren Gehalt des Abwehrstoffs Immunglobulin A auf als die einer Vergleichsgruppe, die Musik nur gehört hatte.

Wird – wie beim Singen – tief in den Bauch geatmet, senkt sich das Zwerchfell, die Lungen haben mehr Platz und werden bis in die feinsten Verästelungen mit Sauerstoff versorgt. Das ist auch für Patienten mit Lungenleiden wie COPD gut. Selbst die Verdauungsorgane kommen durch die vertiefte Atmung in Bewegung. Pulsschlag und Blutdruck sinken, die Muskeln entspannen. Anders gesagt: Singen ist so etwas wie eine Rundum-Fitnesskur.

Rudolf Huber

Immun-Therapie gegen Neurodermitis

Zur Behandlung von Neurodermitis gibt es einen neuen Ansatz: die Bekämpfung der Entzündung direkt in den Immunzellen. Hintergrund: Neurodermitis ist vor allem Folge eines überaktiven Immunsystems, das schon auf harmlose Einflüsse reagiert und beispielsweise Ekzeme auf der Haut herbeiführt.

Dank intensiver Forschung könne nun die Reaktionskette vom Reiz bis zur Hautreaktion besser verstanden werden, teilt der Verein Deutsche Haut- und Allergiehilfe mit. So genannte Typ-2-Entzündungen spielten dabei eine Schlüsselrolle.

Ein gesundes Immunsystem reagiert auf Schadstoffe und Keime mit einer Entzündung. Diese klingt ab, sobald die Eindringlinge vernichtet sind. Bei Neurodermitis ist das anders: Das überaktive Immunsystem löst auch dann Entzündungen aus, wenn es zum Schutz des Körpers gar nicht nötig ist – etwa bei einem Kältereiz oder wenn Allergene wie zum Beispiel Pollen auf die Haut treffen. Dies macht sich durch Rötungen, Ekzeme und Hautjucken bemerkbar.

Die Aufklärung der Typ-2-Entzündung hat den Weg für einen neuen Behandlungsweg mit sogenannten Biologika geebnet. Diese unterbrechen das Entzündungsgeschehen, indem sie die Wirkung zweier entscheidender Botenstoffe hemmen. Das Immunsystem kommt zur Ruhe, die Hautbarriere kann wieder aufgebaut werden und der Juckreiz klingt ab.

Lars Wallerang

Zahl der Tafel Besucher steigt: 430.000 davon sind Rentner

Die Zahl der Menschen in Deutschland, die sich bei Tafeln mit Lebensmitteln versorgen, steigt immer weiter an. Bundesverbands-Vorsitzender Jochen Brühl sagte im Interview mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ), die etwa 940 Tafeln in Deutschland verzeichneten zuletzt 1,65 Millionen Kunden. “Das sind zehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr.” Besonders groß sei die Nachfrage von älteren Menschen, so Brühl. “Die Zahl der Rentner unter den Tafelkunden ist innerhalb eines Jahres um 20 Prozent auf 430.000 gestiegen.”

Es koste viel Energie, Armut zu verstecken, sagte Brühl. Diese Kraft hätten ältere Menschen oftmals nicht mehr “und kommen dann zu uns”. Viele Tafeln hätten zudem spezielle Angebote für ältere Menschen gestartet, etwa Senioren-Nachmittage. “Das senkt vielleicht die Hemmschwelle” und sei auch ein Beitrag gegen Alters-Einsamkeit. Brühl geht nicht davon aus, dass die derzeit in der Bundespolitik diskutierte Grundrente Probleme grundsätzlich lösen wird. “Grundrente klingt so, als werde damit die Altersarmut in Deutschland abgeschafft. Das ist natürlich Quatsch.” Eine effektive Bekämpfung der Altersarmut beginne im Erwerbsleben oder noch früher. “Unter unseren Kunden sind auch 500.000 Kinder und Jugendliche. Deren Zahl übersteigt also noch die der Rentner, die unsere Angebote nutzen.”

Brühl beklagte, die Gesellschaft verdränge, unter welchen Bedingungen viele Menschen lebten. “Ich glaube zwar nicht, dass Menschen hierzulande hungern. Aber gerade ältere Menschen berichten uns, dass sie die Heizung im Winter nicht anstellen, weil sie Sorge haben, die Heizkostenabrechnung im Frühjahr nicht mehr bezahlen zu können.” Solche Geschichten würden die 60.000 ehrenamtlichen Tafel-Helfer erzählen können. “Nur frage sie kein Politiker.”

Silvester: So schützen Sie das Gehör

Silvester treiben es die Menschen nicht nur bunt. Viele mögen es auch laut und lassen es mal so richtig krachen. Der Lärm kann jedoch krank machen und das Gehör schädigen.

Was viele nicht wissen: Der Knall eines Feuerwerkskörpers in einem Abstand von nur zwei Metern vom Gehör kann einen Spitzenpegel von 145 bis über 160 Dezibel erreichen. Das ist so laut, wie der Start eines Flugzeuges in 30 Metern Entfernung und kann ein Knalltrauma auslösen.

Der durch den Knall erzeugte Druck der Schallwellen kann die feinen Haarsinneszellen im Innenohr irreparabel schädigen. Ein watteartiges, dumpfes Gefühl, ein Rauschen, Piepen oder Dröhnen, das auch am nächsten Tag noch anhält, können erste Zeichen für Knalltrauma, Hörsturz oder Tinnitus sein.

Das ist nicht nur unangenehm und belastend, sondern kann Langzeitschäden und außerdem eine Schwerhörigkeit nach sich ziehen. “Kinder und Jugendliche können die Gefahr des lauten Knalls nicht einschätzen. Gerade ihr Gehör ist besonders empfindlich”, sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) und Hörakustikmeisterin.

Was also tun? Um das Gehör zu schützen, helfen vor allem Abstand zu Feuerwerkskörpern und ein Gehörschutz. Besser als einfache Ohrstöpsel hilft Kapselgehörschutz, sogenannte Micky-Mäuse. Noch besser ist der individuell angepasste Gehörschutz, der vom Hörakustiker angefertigt wird. Die Ohrpassstücke schließen das Ohr ab und können durch spezielle Filter Frequenzen filtern. Lärm und laute Musik klingen leiser, Unterhaltungen können weiterhin möglich bleiben.

Ralf Loweg

Wein und Mineralwasser: Ein starkes Team

Wein-Liebhaber sind schon ein ganz besonderes Völkchen. Und an den Feiertagen sind sie wieder ganz in ihrem Element. Dann steigen sie hinunter in den Keller und kehren mit einem edlen Tropen zurück ans Tageslicht. Das Fest kann beginnen. Oder doch nicht? Nein! Denn es fehlt noch der kongeniale Partner für den Wein: natürliches Mineralwasser. Diese Quelle der Freude ist als vielseitiger Begleiter für Weine verschiedenster Art geeignet.

Doch welches Mineralwasser passt wozu? Bei der Auswahl spielen Mineralstoffgehalte und die Kohlensäure eine wichtige Rolle. Wein und Mineralwasser sind ein eingespieltes Team. Denn das Naturprodukt reinigt nicht nur vor dem Weingenuss die Geschmacksknospen im Mund. “Mineralwasser betont auch die Aromenvielfalt eines Weins und beeinflusst das Mundgefühl”,erklärt Mineralwasser-Sommelière Nicola Buchner.

Zu Rotweinen eignet sich ein stilles und leicht mineralisiertes Mineralwasser. Es harmonisiert die Gerbstoffe des Rebsaftes und beruhigt den Gaumen, feine Fruchtaromen lassen sich so besser wahrnehmen. Bei Weißweinen ist die Auswahl des passenden Mineralwassers komplexer. So rät die Fachfrau bei säurebetonten Weinen wie Riesling oder Silvaner zu einem Begleiter mit wenig Kohlensäure. “Umgekehrt verhält es sich bei jungen, dezenten Weißweinen. Sorten wie Grauburgunder und Chardonnay verleiht ein sprudelndes Pendant mit sanfter Mineralisierung mehr Pep”, erklärt Nicola Buchner.

Was genau in jeder Mineralwasser-Flasche steckt, verrät das Etikett. Schließlich hat jedes Mineralwasser seinen ganz eigenen natürlichen “Mineralstoff-Mix” und Kohlensäuregehalt. Bei rund 500 Mineralwässern allein aus Deutschland eröffnet sich demnach eine ganze Reihe von interessanten Kombinationsmöglichkeiten.

Ralf Loweg

Schlemmen will gelernt sein

Ob Grünkohleintopf, Gulasch oder knusprige Reibekuchen – alle Jahre wieder locken in den kalten Monaten üppige und fettige Speisen sowie süße Köstlichkeiten. Das kann die Verdauung verlangsamen und zu Völlegefühl sowie Magen-Darm-Krämpfen führen. Es sammelt sich Luft im Bauch, die sich häufig in Form von teils schmerzhaften Blähungen bemerkbar macht. Auch Sodbrennen und Übelkeit können unangenehme Begleiterscheinungen sein.

Damit dem Genuss nichts im Wege steht, sollten Verdauungsbeschwerden vermieden werden. Deshalb ist zumindest am späten Abend ein bisschen Zurückhaltung gefragt. Außerdem können die Mahlzeiten selbst auch freundlicher für Magen und Darm gestaltet werden. Ein Beispiel: Zum deftigen Braten statt sahnigem Kartoffelgratin eine leichtere Beilage wie Reis oder Salzkartoffeln wählen. Zusätzlich langsam essen und gut kauen. Denn wer Speisen zu hastig zu sich nimmt, verschluckt jede Menge Luft.

Auch typische Wintergewürze wie Nelken, Zimt und Co. können fettige Gerichte bekömmlicher machen. So kann beispielsweise Anis krampflösend wirken und nebenbei die Bratensoße geschmacklich aufpeppen. Gewürznelken, zum Beispiel als köstliche Würze im Rotkohl, können den Magen-Darm-Trakt beruhigen, während Zimt die Verdauung anregen kann.

Wenn es trotzdem zu Magenbeschwerden kommt, können Kräutertees für Linderung sorgen. Gute Ersthelfer sind Tees mit Fenchel, Anis oder Kümmel. Neben Tee und Gewürzen können auch pflanzliche Arzneimittel zum Einsatz kommen. Das Mittel der Wahl sollte schnell wirksam und gut verträglich sein.

Zur effektiven und sanften Linderung von Magen-Darm-Beschwerden wie Reizmagen- und Reizdarmsyndrom hat sich Iberogast (Apotheke) bewährt. Die Kombination von gleich neun Heilpflanzen setzt an mehreren Stellen des Verdauungstraktes gleichzeitig an und lindert eine Vielzahl von Magen-Darm-Symptomen wie Bauchschmerzen, Magenkrämpfe, Völlegefühl, Blähungen und Übelkeit.

Dabei kann es auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden und ist für Erwachsene sowie Kinder ab drei Jahren geeignet, betonen Mediziner. Zusätzlich kann auch eine Massage mit leichtem Druck auf den Unterbauch oder ein Spaziergang helfen, die Beschwerden zu lindern.

Ralf Loweg

Silvester-Böller: Laut und gefährlich

Ein buntes Silvester-Feuerwerk ist für viele Menschen der Höhepunkt des Jahres. Auch Böller haben dann wieder Hochkonjunktur. Doch die kleinen Krachmacher bergen große Gefahren, vor allem, wenn sie in Kinderhände gelangen.

Böller können schwere Explosionsverletzungen verursachen, die mit Handverletzungen und Teilamputationen von Fingern einhergehen. Noch gefährlicher wird es, wenn die Böller nicht die deutschen Sicherheitsbedingungen erfüllen.

“Gerade Jungs zwischen acht und 15 Jahren bilden bei Unfällen mit Raketen und Böllern die Hochrisikogruppe. Nicht nur schwer verletzte Hände, sondern auch Gesicht, Augen, Ohren und Genitalien sind häufig betroffen”, erklärt Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. “Fatal ist, dass die Kinder und Jugendlichen sich der dramatischen Folgen für ihr ganzes Leben nicht bewusst sind, deshalb ist Aufklärung sehr wichtig?, führt Adelheid Gottwald weiter aus.

Der Verein “Paulinchen” leistet seit über 25 Jahren unermüdlich Aufklärungsarbeit, um Kinder vor thermischen Verletzungen und ihren Folgen zu schützen. Dies ist elementar, um auch Eltern und Angehörige auf Gefahren hinzuweisen und zu sensibilisieren. Der Experten-Rat: Feuerwerkskörper gehören nicht in Kinderhand.

Ralf Loweg