So fit ist Deutschland

Bewegung ist gut für Körper und Geist. Doch wie viel Zeit investieren wir dafür? Und welche Sportarten stehen dabei im Fokus? Diesen Fragen ist jetzt die neueste Deloitte-Studie nachgegangen – mit teils verblüffenden Ergebnissen.

Im Durchschnitt treiben rund 65 Prozent der Befragten regelmäßig Sport. “Ein Großteil der Bevölkerung investiert viel Zeit und Geld in Gesundheit, soziales Miteinander und in ihre Leidenschaft”, sagt Stefan Ludwig, Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte.

Vor allem Joggen, Fitness, Schwimmen, Wandern oder Walking sowie Fußball erfreuen sich besonders großer Beliebtheit. Sportlich Aktive in Deutschland treiben am liebsten Fitnesssport (42,4 Prozent), dicht gefolgt von Joggen (38,2 Prozent) und Schwimmen (28,6 Prozent). Die meisten aktiven Sportler gehören zur Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen. Deutschland weist im zentraleuropäischen Vergleich allerdings besonders viele regelmäßig Sporttreibende auf, die zwischen 45 und 65 Jahre alt sind.

Wer sich gern bewegt, investiert entsprechend viel Zeit in sein Hobby: Laut Selbsteinschätzung verbringen die sportlich Aktiven im Durchschnitt etwa sieben Stunden pro Woche mit körperlicher Betätigung jeglicher Art. Die Deutschen liegen mit wöchentlich 6,1 Stunden Sport und Bewegung also etwas unter dem europäischen Durchschnitt. Weniger Zeit mit Sport verbringen im zentraleuropäischen Vergleich mit 5,8 Stunden nur die Franzosen. Spitzenreiter sind die Befragten in Bulgarien mit 8,9 Stunden sportlicher Aktivität in der Woche.

Ralf Loweg

 

Die Angst vor dem Facharzt

Fachärzte sind in der Corona-Krise offenbar nicht gefragt. Viele Patienten verzichten aus Angst vor einer Infektion mit dem Virus auf einen Besuch oder sagen bereits vereinbarte Termine ab. In einer bundesweiten Umfrage des NDR äußerten Vertreter von Berufsverbänden, Kassenärztlichen und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen jetzt die Sorge, der Ausfall von Terminen könne zu lebensbedrohlichen Verschlechterungen der Gesundheit der Patienten geführt haben.

Kardiologen und Onkologen melden für ihre Patienten, die in der Regel zu einer Risikogruppe gehören, Rückgänge der Termine zwischen 30 und 50 Prozent. Zahnärzte verzeichnen sogar ein Minus von bis zu 80 Prozent. Bei vielen Termin-Servicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen nahmen die Anfragen laut der NDR-Umfrage um bis zu 50 Prozent ab.

Besonders stark war der Rückgang Mitte März 2020 bis Anfang Mai, als viele den Gang zum Arzt aus Sorge über eine Corona-Infektion mieden. Alle Vereinigungen wiesen darauf hin, dass es sich bei den Zahlen nur um Schätzungen handele, bis das laufende Quartal abgerechnet sei. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) befürchtet, dass sich Krankheiten durch den Ausfall von Terminen verschlimmert haben könnten.

Die Kardiologin Kristina Brinkmann aus Hamburg erzählt, dass ihre Praxis etwa 30 Prozent weniger Patienten als im gleichen Zeitraum des Vorjahres gehabt habe. Oft seien sie einfach nicht erschienen – wie zum Beispiel ein junger Mann, der sich vor dem Lockdown mit Herzbeschwerden vorgestellt hatte, seinen Folgetermin aber nicht wahrnahm.

Ralf Loweg

 

Corona-Zahlen für Ludwigsburg und Baden-Württemberg: R-Wert steigt auf 1,33

Eine Neuinfektion wurde auch am Dienstag (26. Mai) dem Landratsamt in Ludwigsburg gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten steigt damit auf mindestens 1.760 (Stand: 26. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Dienstag (19. Mai) wurden null Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.645 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 1,8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem festgelegten Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg ist am Dienstag (26. Mai.) die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag insgesamt um weitere 60 auf mindestens 34.495 angestiegen. Am Dienstag vor einer Woche waren es 65 bestätigte Neuinfektionen. Gestern wurden Fälle gemeldet. Ungefähr 31.345 Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium um 19 auf insgesamt 1.726 an.

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird mit R 1,33 (Stand: 26. Mai – 19Uhr) angegeben. Am vergangenen Samstag lag der Wert noch bei 0,50.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Enzkreis, Esslingen, Göppingen, Konstanz, Ortenaukreis, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Tübingen und Tuttlingen sowie aus der Stadt Freiburg insgesamt 19 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.726 an. Unter den Verstorbenen waren 981 Männer und 745 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Depressionen: Frauen besonders gefährdet

In der Corona-Krise haben Menschen besonders stark mit psychischen Problemen zu kämpfen. Was sich durch die Pandemie jetzt zuspitzt, ist bereits seit Jahren ein ernstzunehmendes Problem. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse leiden immer mehr Menschen an Depressionen: 2018 haben Ärzte bei 220.000 KKH-Versicherten bundesweit eine depressive Episode diagnostiziert. Gegenüber 2008 bedeutet das ein Plus von rund 40 Prozent. Den im Ländervergleich größten Anstieg verzeichnet die KKH mit mehr als 66 Prozent in Sachsen-Anhalt, das geringste Plus von 25 Prozent hingegen im Saarland.

Bundesweit ist mittlerweile jeder Achte an einer Depression erkrankt, in Baden-Württemberg und Berlin sogar jeder Siebte. Vor allem Frauen sind gefährdet, denn sie sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Allerdings registrieren Experten bei Männern einen etwa doppelt so großen Anstieg als bei den Frauen.

Darüber hinaus erhalten immer mehr Versicherte ein Rezept über ein Antidepressivum: 2018 haben Ärzte jedem zwölften Versicherten ein solches Medikament verschrieben. Im Vergleich zu 2008 ist das ein Plus von bundesweit knapp 26 Prozent. Auch hier liegt Sachsen-Anhalt mit einem Anstieg von rund 43 Prozent an der Spitze, Hamburg bildet mit knapp 16 Prozent das Schlusslicht.

Ralf Loweg

Das große Comeback der Fruchtsäfte

Die Corona-Krise hat auch auf die Trinkgewohnheiten vieler Menschen einen großen Einfluss. Vor allem Säfte haben Hochkonjunktur. Und damit ist nicht der Gerstensaft gemeint, wie jetzt die Absatzzahlen der ersten vier Monaten des Jahres 2020 zeigen.

Mit einem Absatzplus von 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zeigt Fruchtsaft das mit Abstand größte Wachstum. Bei Wasser und Erfrischungsgetränken liegen die Steigerungen bei 2,2 Prozent beziehungsweise 5,2 Prozent.

Besonders stark stieg die Fruchtsaftnachfrage im April. Hier fanden fast 25 Prozent mehr Saftflaschen und -kartons ihren Weg in die Einkaufskörbe der deutschen Verbraucher. Besonders erfreulich aus Sicht der Fruchtsaftbranche: Der umgesetzte Warenwert steigerte sich mit 19,6 Prozent für den Zeitraum von vier Monaten und in der Spitze mit über 33 Prozent im April sogar noch stärker.

Ralf Loweg

So bringen Sie den Kreislauf in Schwung

Kreislaufprobleme können unter anderem entstehen, wenn der Blutdruck zu niedrig ist. Bei einer solchen Hypotonie pumpt das Herz schneller, um die Blutversorgung des Körpers aufrecht zu erhalten. Symptome wie Herzrasen, Müdigkeit, Schwindel bis hin zur Ohnmacht sind die Folge.

Während man Patienten mit Bluthochdruck eine salzarme Ernährung empfiehlt, können Menschen mit Hypotonie ruhig mehr davon essen. Salz erhöht das Blutvolumen und somit den Blutdruck. Wichtig außerdem: viel trinken (mindestens 1,5 Liter pro Tag). Grüntee und Kaffee heben den Blutdruck kurzfristig an.

Kreislaufprobleme können auch die Folge eines Mangels an Mikronährstoffen sein, zum Beispiel Eisen oder Jod. Ein Bluttest beim Arzt liefert Gewissheit. Eisen sichert den Sauerstofftransport im Blut. Jod ist notwendig für die Bildung von Schilddrüsenhormonen. Die Schilddrüse ist quasi das Gaspedal des Stoffwechsels.

Bei älteren Menschen tritt eine Hypotonie oft zusammen mit einem Mangel des Vitamins B12 auf. Untersuchungen zeigen, dass der niedrige Blutdruck durch den Ausgleich des Mangels behoben werden kann. Eisen, Jod und Vitamin B12 kommen hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor, weshalb vor allem bei Vegetariern und Veganern ein erhöhtes Risiko für eine Unterversorgung besteht.

Kleiner Tipp: Nach dem Aufwachen benötigt der Körper etwas Zeit, um in Gang zu kommen. Bleiben Sie noch einen Moment im Bett liegen, strecken die Arme aus, und machen sich so groß wie möglich. Übrigens: Glaubt man der Harvard-Psychologin Amy Cuddy, ist das eine der besten Strategien für einen erfolgreichen Tag.

Durch das “Großmachen” senden wir unserem Körper das Signal, dass wir uns stärker und selbstbewusster fühlen. Dieses Gefühl soll laut der Expertin den ganzen Tag anhalten. Einen Extra-Energiekick erhalten Sie im Anschluss durch Wechselduschen. Das kostet zwar etwas Überwindung, aber nach der kalten Schrecksekunde kommt der Kreislauf in Schwung und Sie fühlen Sie sich garantiert frischer.

Ralf Loweg

Corona-Ticker-Ludwigsburg: Aktuelle Zahlen vom Landkreis

Eine Neuinfektion wurde am Montag (24. Mai) dem Landratsamt in Ludwigsburg gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten steigt damit auf mindestens 1.759 (Stand: 25. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Montag (18. Mai) wurden drei bestätigte Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.645 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 1,6 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem festgelegten Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg ist am Montag (25. Mai.) die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag insgesamt um weitere 36 auf mindestens 34.435 angestiegen. Am Montag (18. Mai) vor einer Woche waren es 44 bestätigte Neuinfektionen. Gestern wurden 32 Fälle gemeldet. Ungefähr 31.217  Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium um zehn auf insgesamt 1.707 an.

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird mit R 0,97 (Stand: 25. Mai – 19Uhr) angegeben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Hohenlohekreis, Karlsruhe, Ortenaukreis, Reutlingen und Tübingen sowie aus der Stadt Stuttgart insgesamt 10 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.707 an. Unter den Verstorbenen waren 971 Männer und 736 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Erste Hilfe leisten – auch während Corona

Schnelle erste Hilfe ist bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand überlebenswichtig. Durch das Einmaleins der Wiederbelebung “Prüfen, Rufen, Drücken” werden erste lebensrettende Maßnahmen eingeleitet. Allerdings obliegt insbesondere es in Zeiten der Corona-Pandemie der helfenden Person, ob eine Herzdruckmassage durchgeführt wird. Unterstützen kann hier zusätzlich der Einsatz eines Automatisierten Externen Defibrillators.

“Bei einem Notfall steht grundsätzlich der Eigenschutz immer an erster Stelle und jeder Ersthelfer muss in dieser Zeit selbst entscheiden, welche Maßnahmen er durchführen möchte, erläutert Dr. Andrea David, Vorstand der ADAC Stiftung. “Aber auch in Corona-Zeiten gibt es Möglichkeiten, erste Hilfe zu leisten, der verunfallten Person zur Seite zu stehen und sich gleichzeitig selbst ausreichend zu schützen. Ansprache der Person, Notruf wählen und vor Ort bleiben, bis der Rettungsdienst eingetroffen ist – das geht auch mit einem Sicherheitsabstand von 1,50 Meter.”

Wie wichtig aktive Hilfe ist, zeigen die Zahlen: Über 50.000 Menschen erleiden deutschlandweit außerhalb eines Krankenhauses jährlich einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand, circa 60 Prozent davon zuhause. Nur jeder zehnte Betroffene überlebt, denn ohne Hilfe kommt es innerhalb von drei bis fünf Minuten zu irreversiblen Schäden am Gehirn, der Rettungsdienst benötigt jedoch durchschnittlich acht bis zehn Minuten zum Einsatzort.

Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte kann jeder mit einer Herzdruckmassage lebensrettende Maßnahmen einleiten – aber nur 42 Prozent der Deutschen helfen. In anderen europäischen Ländern liegt die Quote bei bis zu 75 Prozent. Neben den grundlegenden Maßnahmen “Prüfen, Rufen, Drücken” ist eine zusätzliche Beatmung sinnvoll. Sie sollte aber nur von geschulten Personen durchgeführt werden. Ebenso kann der Einsatz eines AED die Überlebenschancen erhöhen, wenn sichergestellt ist, dass die Herzdruckmassage nur für wenige Sekunden, während der Abgabe des Schocks durch den AED, unterbrochen wird. Wie ein AED funktioniert, zeigt die Grafik.

Die ADAC Stiftung hat eine repräsentative Befragung über das Wissen zum Einsatz von AED im Rahmen der Laienreanimation durchgeführt. Nur für etwas mehr als die Hälfte der befragten Personen ohne medizinische Fachkenntnisse ist AED ein Begriff. Je älter die Befragten sind, desto unbekannter ist der Automatische Externe Defibrillator. Zudem wissen 84 Prozent nicht, wo sich der nächste AED befindet, weder im häuslichen Umfeld noch am Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz. Nur ca. 40 Prozent kennen die richtige Reihenfolge bzw. Priorisierung für Erste-Hilfe-Maßnahmen “Prüfen – Rufen – Drücken – Beatmen – AED”.

“Unsere Befragung zeigt, dass hoher Aufklärungsbedarf zum Thema Automatischer Externer Defibrillator besteht. Unser Ziel ist es daher, weiter über die wichtigsten Erste Hilfe Maßnahmen undden richtigen Einsatz eines AED zusätzlich zur Herzdruckmassage und ggf. Beatmung aufzuklären und damit die Überlebenschancen bei plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillständen zu erhöhen, erklärt Dr. Andrea David.

red

Corona-Lockerungen: Diese vier Grundregeln reduzieren das Risiko im Alltag

Nach den strengen Ausgangsbeschränkungen kehrt allmählich wieder etwas Normalität zurück. Doch: Das Risiko einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 ist längst nicht verschwunden. Um die Gefahr einer Infektion möglichst gering zu halten, sollte jeder bestimmte Hygieneregeln einhalten. Auf diese Weise schützt man sich und andere vor Ansteckung – und trägt zudem dazu bei, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Das Gesundheitsportal apotheken-umschau.de zeigt die vier wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen für den Alltag.

1. Händewaschen nicht vergessen!

Nach dem Nachhausekommen, vor dem Aufsetzen beziehungsweise nach dem Abnehmen der Mund-Nasen-Bedeckung, beim Besuch einer fremden Wohnung, beim Ankommen am Arbeitsplatz – und natürlich nach dem Toilettenbesuch und vor dem Essen: In diesen Situationen sollten die Hände gründlich gewaschen werden. Damit reduziert man die Gefahr, dass das Virus über die Hände auf die Schleimhäute und in den Körper gelangt. Wichtig: Hände unter fließendem Wasser bis zum Gelenk befeuchten, alle Stellen, insbesondere Fingerspitzen und Daumen, einseifen, die Zwischenräume nicht vergessen, abschließend gut abspülen und Hände sorgfältig trocknen, danach – wenn möglich – eincremen.

2. Mund-Nasen-Bedeckung tragen!

Inzwischen ist es Pflicht, beim Besuch von Geschäften oder in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Schutzmaske zu tragen. Diese Mund-Nasen-Bedeckungen können beim Sprechen, Husten oder Niesen einen Teil der infektiösen Partikel abhalten. Tipp: Immer dann eine Maske benutzen, wenn ein ausreichender Abstand zur nächsten Person nicht gewährleistet werden kann.

3. Abstand halten – wenig Kontakt zu anderen!

Das Coronavirus wird – darüber sind sich Experten einig – in erster Linie durch Tröpfchen übertragen. Eine einfache Unterhaltung zwischen zwei Personen kann dafür schon reichen. Denn solange das sogenannte Aerosol in der Luft steht, können die Erreger von anderen eingeatmet werden. Deshalb ist es ratsam, geschlossene Räume regelmäßig zu lüften. Übrigens: Große Tröpfchen werden beim Sprechen auf eine Entfernung bis zu einem Meter gut übertragen. Empfohlen wird deshalb ein Abstand von mindestens anderthalb bis zwei Metern zu anderen. Generell gilt: Auch wenn keine Ausgangssperre mehr besteht, sollte man Kontakte zu anderen reduzieren und möglichst viel Zeit zu Hause verbringen.

4. Richtig niesen und husten!

Wichtige Hygieneregel, gerade in Coronazeiten: Wer husten oder niesen muss, sollte sich unbedingt von anderen Menschen wegdrehen und ein Taschentuch benutzen, das anschließend gleich in den Müll wandert. Kein Taschentuch zur Hand? Dann tut es notfalls auch die Armbeuge. So wird verhindert, dass weniger Speicheltröpfchen – und damit möglicherweise auch weniger Viren – in die Atemluft geraten.

red / Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen,

Corona-Ticker-Ludwigsburg: Erneut null Neuinfizierte im Landkreis

Null Neuinfektionen heißt es am Sonntag (24. Mai) aus dem Landratsamt in Ludwigsburg. Die Zahl der Gesamtinfizierten bleibt somit bei mindestens 1.758 (Stand: 24. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Sonntag (17. Mai) wurden ein bestätigter Fall gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.633 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 2,0 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg ist am Sonntag (24. Mai.) die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag insgesamt um weitere 32 auf mindestens 34.399 angestiegen. Am Sonntag (17. Mai) vor einer Woche waren es 50 bestätigte Neuinfektionen. Damit hat sich die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich der beiden Sonntage deutlich verringert. Gestern wurden 57 Fälle gemeldet. Ungefähr 31.139 Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium um einen auf insgesamt 1.697 an

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird mit R 0,81 (Stand: 24. Mai – 19Uhr) angegeben.

Darüber hinaus wurde dem Landesgesundheitsamt heute aus der Stadt Stuttgart insgesamt ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.697 an. Unter den Verstorbenen waren 963 Männer und 734 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red