Schlaganfall: Jede Sekunde zählt

Wer mit Schlaganfall-Verdacht in die Klinik kommt, benötigt eine schnelle Behandlung. Doch in der Corona-Krise ist das nicht immer zu gewährleisten. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe wirbt deshalb dringend für einen Notfall-Ausweis und eine Kontaktmöglichkeit zu den Angehörigen.

Bei über 80 Prozent der Schlaganfälle ist ein Gefäßverschluss im Gehirn der Auslöser einer Minderdurchblutung. Die Standardtherapie in diesem Fall ist die Thrombolyse, die medikamentöse Auflösung des Verschlusses. Um möglichst viel Hirngewebe zu retten und Funktionen zu erhalten, muss sie schnellstmöglich nach Einsetzen der Symptome stattfinden.

Eine Lösung könnte eine Nachricht über den Dienst “WhatsApp”, den am häufigsten genutzten Messenger, sein. Wer seinen Angehörigen mit Schlaganfall-Verdacht am Rettungswagen verabschiedet, sollte ihm – und dem Rettungsdienst – eine Handy-Nummer mitgeben, über die er erreichbar ist.

Nach dem Anruf des Arztes kann der Angehörige die (Selfie-)Kamera des Handys auf die oft vielen Medikamenten-Packungen richten, damit der Klinikarzt erkennen kann, welche Medikamente eingenommen wurden. Zudem sollten Angehörige darauf achten, ob die Medikamente wirklich vom Patienten eingenommen wurden oder – wie öfters der Fall – seit Jahren ungenutzt herumliegen.

Ralf Loweg

Corona-Virus: Die aktuellen Zahlen in der Übersicht (Stand – 13.04)

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt.

Bemerkung: 15 von insgesamt 43 Gesundheitsämtern haben am heutigen Ostermontag keine Daten an das Landesgesundheitsamt übermittelt. (Stand: 13.04. / 23.30Uhr – Zahlen können abweichen)

Land / Bundesland / Landkreis Infizierte  Todesfälle Genesene
Deutschland 128.208 3.043 64.300
Baden-Württemberg 24.898 702 11.045
Landkreis Ludwigsburg 1.290 (Stand: 12.04) 29 (Stand: 12.04)
Weltweit 1.905.935 118.623 446.336
Quellen: John Hopkins University /
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

Corona-Virus: Die aktuellen Zahlen in der Übersicht (Stand – 11.04)

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 11.04. / 22.15Uhr – Zahlen können abweichen)

Land / Bundesland / Landkreis Infizierte  Todesfälle Genesene
Deutschland 123.878 2.736 53.913
Baden-Württemberg 23.938 ( * ) 641 
Landkreis Ludwigsburg 1.245 (Stand 10.04) 28 
Weltweit 1.760.978 107.775  396.693 
Quellen: John Hopkins University /
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

* In Baden-Württemberg haben 11 von insgesamt 43 Gesundheitsämter heute keine Daten an das Sozialministerium gemeldet.

red

Corona-Zahlen für Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg sind Stand Samstagabend (11. April – 20Uhr) 23.938 Menschen gemeldet, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Das gab am Abend das Sozialministerium bekannt. Seit gestern sind somit weitere 460 Menschen mehr. Gestern waren es 1.180 Neuinfektionen. Allerdings haben heute 11 von insgesamt 43 Gesundheitsämtern keine Daten an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Daher sind die Zahlen nicht mit denen vom Vortrag vergleichbar. Laut dem Ministerium sind inzwischen ungefähr 9.856 Personen wieder genesen. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land stieg auf 641 an. 

Für den Landkreis Ludwigsburg hat das Landratsamt heute keine Angaben zu den Neu-Infizierten gemacht. Jedoch stieg die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben sind, laut dem Sozialministerium, von gestern 25 auf 28 (Stand: 11. April) an.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Göppingen, Heidenheim, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Reutlingen, Rottweil, Sigmaringen, Waldshut und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg und Stuttgart insgesamt 27 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 641 an.

Unter den Verstorbenen waren 394 Männer und 246 Frauen, ein Todesfall ohne Angabe zum Geschlecht. Das Alter lag zwischen 36 und 100 Jahren. 61 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Corona-Zahlen: 23.478 Infizierte – 614 Tote

In Baden-Württemberg sind Stand Freitagabend (10. April – 20Uhr) 23.478 Menschen gemeldet, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Das gab am Abend das Sozialministerium bekannt. Seit gestern sind es somit 1.180 Menschen mehr. Gestern waren es noch 808 Neuinfektionen. Laut dem Ministerium sind inzwischen ungefähr 9.178 Personen wieder genesen. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land steigt auf 614 an.

Für den Landkreis Ludwigsburg gibt das Sozialministerium 1.241 Infizierte und 25 Tote (Stand: 10. April) an.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Böblingen, Calw, Emmendingen, Esslingen, Freudenstadt, Göppingen, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Rastatt, Reutlingen, Rottweil, Sigmaringen, Tübingen, Tuttlingen, Waldshut und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg, Pforzheim und Stuttgart insgesamt 50 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 614 an.

Unter den Verstorbenen waren 384 Männer und 229 Frauen, ein Todesfall ohne Angabe zum Geschlecht. Das Alter lag zwischen 36 und 100 Jahren. 60 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Finanzpolitik lindert den Wirtschafts-Schock

Die Wirtschaft steht unter Schock. Experten erwarten eine Rezession der deutschen Wirtschaft in einer Größenordnung von 4,2 Prozent. Die Finanzpolitik versucht, das Schlimmste zu verhüten. Es gibt aber auch vorausschauenden Optimismus: Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sagen in ihrem Frühjahrsgutachten für das kommende Jahr 2021 eine Erholung und ein Wachstum von 5,8 Prozent voraus.

Bereits im ersten Quartal 2020 dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 1,9 Prozent geschrumpft sein. Im zweiten Quartal bricht es dann als Folge des Shutdowns um 9,8 Prozent ein, prognostizieren die Experten. Dies ist der stärkste je seit Beginn der Vierteljahresrechnung im Jahr 1970 gemessene Rückgang in Deutschland und mehr als doppelt so groß wie jener während der Weltfinanzkrise im ersten Quartal 2009.

“Die Rezession hinterlässt deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt und im Staatshaushalt”, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. “In der Spitze wird die Arbeitslosenquote in diesem Jahr auf 5,9 Prozent und die Zahl der Kurzarbeiter auf 2,4 Millionen hochschnellen.” Im Durchschnitt werden die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr um knapp eine Viertelmillion auf 2,5 Millionen steigen.

“Deutschland bringt gute Voraussetzungen mit, den wirtschaftlichen Einbruch zu verkraften und mittelfristig wieder das wirtschaftliche Niveau zu erreichen, das sich ohne die Krise ergeben hätte”, sagt Wollmershäuser. Die günstige Finanzlage ermöglicht es dem Staat, weitgehende Maßnahmen zur Abfederung der kurzfristigen negativen Folgen für Unternehmen und private Haushalte zu ergreifen. Diese führen in diesem Jahr zu einem Rekorddefizit beim Gesamtstaat (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherung) von 159 Milliarden Euro. Der Bruttoschuldenstand des Staates wird in diesem Jahr auf 70 Prozent in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt steigen.

Die mit dieser Prognose verbunden Abwärtsrisiken sind erheblich. So könnte sich die Pandemie deutlich langsamer abschwächen als angenommen. Auch das Wiederhochfahren der wirtschaftlichen Aktivitäten könnte schlechter gelingen und eine erneute Ansteckungswelle auslösen. Zudem könnten weitere Maßnahmen zur Infektionsbekämpfung in Kraft treten, die die Produktion länger oder in größerem Umfang stilllegen. Verwerfungen im Finanzsystem als Folge zunehmender Unternehmensinsolvenzen, die durch staatliche Schutzschilde nicht verhindert werden könnten, würden wahrscheinlicher.

Die Gemeinschaftsdiagnose wird vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, vom Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) München, vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) Kiel, vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) Halle und vom Rheinisch-westfälischen Institut (RWI) in Essen erarbeitet.

Lars Wallerang

Therapien gegen Atemaussetzer

Schlaffe Muskeln der oberen Atemwege und das Zurückfallen der Zungenbasis in den Schlund sind die häufigste Ursachen für nächtliche Atemaussetzer, auch Schlafapnoe genannt. Und die kann schwere gesundheitliche Folgen haben.

Denn, so Mediziner, Schlafapnoe-Patienten verursachen mehr Unfälle als ausgeruhte Menschen, der Blutdruck kann steigen und auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Doch es gibt gute Therapien, so das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Am besten untersucht ist dabei die CPAP-Atemtherapie. Dabei trägt der Patient eine Maske über der Nase oder über Mund und Nase. Diese ist über einen Schlauch mit einer Art Kompressor verbunden, der kontinuierlich Luft mit leichtem Überdruck in die Atemwege bläst. Dadurch öffnet sich der Weg zur Lunge. “Rund zwei Drittel der Schlafapnoe-Patienten kommen mit der Atemmaske gut zurecht und profitieren sehr von der Therapie, die von den gesetzlichen Kassen bezahlt wird”, so die Experten.

Alternativ passt ein Zahnarzt dem Patienten eine Schiene für Ober- und Unterkiefer an, die gegeneinander verschoben werden können. Durch das Vorschieben des Unterkiefers wird die Zunge nach vorne gehoben, die Atemwege werden geöffnet und gestrafft. Bisher erstatten nur einzelne Kassen die Kosten dafür. “Das könnte sich aber in den nächsten Jahren ändern”, heißt es.

Wer weder Maske mit noch Schiene zurechtkommt, für den passt vielleicht der Zungenschrittmacher, der bei jedem Einatmen den Zungennerv stimuliert, dadurch das Organ nach vorne zieht und den Schlund offen hält. Allerdings kostet diese Behandlung weit über 20.000 Euro. Oft geht es aber auch viel einfacher: Etliche Patienten haben nur in Rückenlage Atemaussetzer. Die Lösung sind Geräte, die bald auf den Markt kommen. Sie vibrieren bei Rückenlage und bringen so den Nutzer dazu, in Seitenlage zu wechseln.

“Übergewichtige hingegen profitieren am meisten, wenn sie den Kampf gegen die Pfunde aufnehmen”, so der Expertentipp. Auch auf abendlichen Alkohol, der den weichen Gaumen weiter erschlaffen lässt, sollten Patienten verzichten.

Lars Wallerang

Kleine Händler flüchten in die Online-Welt

Die Zahl der Händler, die ihre Waren online im eigenen Webshop zu verkaufen, nimmt rasant zu. So stiegen bei einem großen Anbieter zwischen 15. und 31. März 2020 die Webshop-Bestellungen im Vergleich zu den beiden Vorwochen um über 240 Prozent.

“Viele kleine Händler haben bisher nicht mit dem Gedanken gespielt, ihre Waren auch online zu verkaufen. Plötzlich brachte die Coronakrise sie quasi über Nacht in die Lage, dass das Internet der einzige verbleibende Vertriebskanal ist”, sagt etwa Strato-Chef Dr. Christian Böing. “Gerade für kleine, stationäre Händler muss der Start in den E-Commerce jetzt so schnell und einfach wie möglich sein.”

Den Umzug stationärer Händler ins Web belegt der Blick auf die Internet-URLs, die im März 2020 registriert wurden: Hatte zwischen dem 1. und dem 14. März nur etwa jeder siebte Webshop-Betreiber (15 Prozent) auch ein stationäres Ladengeschäft, ist dieser Anteil zwischen dem 15. und dem 31. März mehr als viermal so hoch (66 Prozent).

Am verbreitetsten sind aktuell Angebote für Lebensmittel: Etwa jede sechste Webshop-URL (17 Prozent), die in den letzten zwei März-Wochen registriert wurde, gehört einem Shop mit Getränken oder Nahrungsmitteln. 13 Prozent verkaufen Bekleidung und weitere zwölf Prozent der Läden handeln mit Artikeln rund um das Thema Wohnen.

Besonders auffällig: Seit dem 15. März hatte jeder achte neue Webshop (zwölf Prozent) Waren mit direktem oder indirektem Bezug zur COVID-19-Pandemie wie Schutzmasken, Plexiglasscheiben oder Desinfektionsmittel im Angebot.

Rudolf Huber

Corona-Zahlen: So viele Menschen haben sich seit gestern infiziert

In Baden-Württemberg sind Stand Mittwochabend (08. April – 19Uhr) 22.298 Menschen gemeldet, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Das gab am Abend das Sozialministerium bekannt. Seit gestern sind es somit 808 Menschen mehr. Gestern waren es 855 Neuinfektionen. Laut dem Ministerium sind inzwischen ungefähr 8.482 Personen wieder genesen. Noch gestern gab das Ministerium 12.267 als Zahl an. Die Differenz der Zahl der Genesenen im Vergleich zum Vortag erklärt sich durch einen bedauerlichen Berechnungsfehler des Landesgesundheitsamts, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums heute weiter. Insgesamt 564 Menschen sind an den Folgen der Virus-Krankheit verstorben. Das sind 36 Menschen mehr als gestern.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Biberach, Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Heidenheim, Heilbronn, Hohenlohekreis, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Ortenaukreis, Ravensburg, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Tübingen, Tuttlingen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg und Heilbronn insgesamt 50 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 564 an.

Unter den Verstorbenen waren 352 Männer und 211 Frauen, ein Todesfall ohne Angabe zum Geschlecht. Das Alter lag zwischen 36 und 100 Jahren. 61 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Darum ist Mineralwasser so wichtig

Die Corona-Krise stellt das Leben vieler Menschen völlig auf den Kopf. Statt ins Büro geht es nun ins Home Office. Diese Art der Arbeit ist für alle Betroffenen eine neue Erfahrung. Und die ist nicht immer gesund.

Mit dem Laptop am Küchentisch zu sitzen, kann nicht nur organisatorisch, sondern auch kulinarisch zu einer Herausforderung werden: Der Weg zum Kühlschrank ist kurz, zu süßen oder salzigen Trostpflastern greifen verführerisch. Besser wäre der Griff zur Mineralwasserflasche – beim Arbeiten wie beim Kochen.

Jeder Gang macht schlank, heißt es im Volksmund. Im Home Office bleibt die Bewegung allerdings oft auf der Strecke. Isst man gleichzeitig mehr oder kalorienreicher als gewöhnlich, insbesondere Süßigkeiten und fettige Snacks, macht sich das schnell auf der Waage bemerkbar. Vor allem, wenn der Ausgleich durch Bewegung und Sport fehlt.

Mit Hilfe von Mineralwasser kann jeder ganz einfach gegensteuern. Zum einen dämpft schon ein großes Glas Mineralwasser das Hungergefühl. Zum anderen hat der kalorienfreie Durstlöscher dank seiner Kohlensäure das Talent, Speisen und Getränke leichter zu machen.

Ralf Loweg