Stiko empfiehlt zweiten “Booster” für bestimmte Gruppen

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine 2. Auffrischimpfung für Menschen ab 70 Jahren, Bewohner und Betreute in Einrichtungen der Pflege, Menschen mit Immunschwäche ab 5 Jahren sowie Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mit. Die 2. Auffrischimpfung solle bei gesundheitlich gefährdeten Personengruppen frühestens 3 Monate nach der 1. Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen.

Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen solle die 2. Auffrischimpfung frühestens nach 6 Monaten erhalten, hieß es. Aktuelle Daten zeigten, dass der Schutz nach 1. Auffrischimpfung gegen Infektionen mit der momentan zirkulierenden Omikron-Variante innerhalb weniger Monate abnehme. “Dies ist insbesondere für Menschen ab 70 Jahren und für Personen mit Immunschwäche bedeutsam, da diese das höchste Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf nach einer Infektion haben”, heißt es in der Stellungnahme.

Durch die 2. Auffrischimpfung solle der Schutz verbessert und schwere Erkrankungen bei gefährdeten Personen verhindert werden. Ein weiteres Ziel sei dabei die Aufrechterhaltung der medizinischen und pflegerischen Versorgung durch Verringerung von Isolation und Quarantänemaßnahmen. Personen, die nach der 1. Auffrischimpfung bereits eine Infektion durchgemacht haben, wird keine weitere Auffrischimpfung empfohlen.

Die Impfkommission räumte ein, dass die Datenlage zur Effektivität und zur Sicherheit einer 2. Auffrischimpfung noch limitiert sei. “Es wird jedoch angenommen, dass die 2. Auffrischimpfung ähnlich gut verträglich ist wie die 1. Auffrischimpfung”, hieß es. Außerdem aktualisierte die Stiko ihre Covid-19-Impfempfehlung und empfiehlt neben den bisherigen Covid-19-Impfstoffen nun auch den Impfstoff Nuvaxovid zur Grundimmunisierung von Personen ab 18 Jahren.

Der ist bereits seit dem 20. Dezember 2021 in der EU zugelassen. Dabei handelt es sich um einen Proteinimpfstoff mit einem Wirkverstärker.

red / dts

Landkreis Ludwigsburg verzeichnet neuen Höchstwert an Neuinfektionen

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Donnerstag aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagabend vorläufig 1.704 (Vortag: 1.175) Fälle gemeldet, mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Die Inzidenz steigt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg deutlich auf 923,2 (+97,1) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 648 (Vortag: 647) Stand: 03.02..22 – 18Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 03.02.2022

Affalterbach ( 543 | 15 )
Asperg ( 1.773 | 22 )
Benningen am Neckar ( 768 | 14 )
Besigheim ( 1.770 | 62 )
Bietigheim-Bissingen ( 6.278 | 106 )
Bönnigheim ( 1.104 | 45 )
Ditzingen ( 3.236 | 100 )
Eberdingen ( 756 | 35 )
Erdmannhausen ( 501 | 15 )
Erligheim ( 317 | 4 )
Freiberg am Neckar ( 1.672 | 65 )
Freudental ( 368 | 22 )
Gemmrigheim ( 648 | 19 )
Gerlingen ( 2.033 | 22 )
Großbottwar ( 925 | 25 )
Hemmingen ( 1.002 | 57 )
Hessigheim ( 267 | 14 )
Ingersheim ( 758 | 26 )
Kirchheim am Neckar ( 1.008 | 46 )
Korntal-Münchingen ( 2.636 | 53 )
Kornwestheim ( 5.115 | 74 )
Löchgau ( 652 | 23 )
Ludwigsburg ( 12.656 | 141 )
Marbach am Neckar ( 1.835 | 49 )
Markgröningen ( 1.801 | 28 )
Möglingen ( 1.573 | 43 )
Mundelsheim ( 348 | 25 )
Murr ( 788 | 8 )
Oberriexingen ( 274 | 9 )
Oberstenfeld ( 785 | 41 )
Pleidelsheim ( 766 | 16 )
Remseck am Neckar ( 3.370 | 91 )
Sachsenheim ( 2.586 | 107 )
Schwieberdingen ( 1.502 | 37 )
Sersheim ( 719 | 85 )
Steinheim an der Murr ( 1.129 | 35 )
Tamm ( 1.275 | 15 )
Vaihingen an der Enz ( 3.526 | 62 )
Walheim ( 378 | 19 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 236.120 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 16,2 Prozent oder 32.984 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche und mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 208.498 neuen Fällen binnen eines Tages.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1227,5 auf heute 1283,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch.

(Stand: 03.02.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

FDP-Chef Lindner für Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel

Nachdem mehrere Bundesländer Lockerungen der Corona-Maßnahmen auf den Weg gebracht haben, befürwortet auch FDP-Chef Christian Lindner die Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel. Der Bundesfinanzminister forderte gegenüber RTL/ntv klare Öffnungsperspektiven und wies darauf hin, dass nach derzeitige Stand die gesetzlichen Grundlagen der Corona-Maßnahmen am 19. März auslaufen. “Es geht nicht darum, dass jetzt alle Maßnahmen fallen.”

Aber es brauche eine verlässliche Planung, etwa für den kulturellen Bereich oder die Veranstaltungsbranche. Lindner sprach sich für “konsequenten Gesundheitsschutz” aus, betonte aber auch: “Die Maßnahmen, die aber wirtschaftlichen Schaden anrichten und die Menschen in ihrer Freiheit einschränken, ohne einen wirksamen Beitrag zu leisten zur Bekämpfung des Pandemiegeschehens, solche Maßnahmen müssen entfallen. Und deshalb ist 2G im Handel nicht erforderlich, die Maske ist es schon.”

red / dts

Ständige Impfkommission plant vierte Corona-Impfung

Die Ständige Impfkommission (Stiko) bereitet eine Empfehlung zu einer vierten Impfung gegen Corona vor. “Die jüngsten Daten aus Israel legen nahe, dass eine vierte Dosis eine gewisse Verbesserung beim Schutz vor Infektion und eine deutlichere Verbesserung beim Schutz vor schwerer Erkrankung bewirkt”, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). “Die Stiko wird dazu demnächst eine Empfehlung abgeben.”

Es gehe zum jetzigen Zeitpunkt um eine zweite Auffrischungsimpfung mit den vorhandenen mRNA-Impfstoffen. Mit Blick auf die Wirkstoffe, die an die Omikron-Variante angepasst wurden, müsse die Kommission dagegen zunächst auf die Daten aus den klinischen Studien von Moderna und Biontech/Pfizer warten, so Mertens.

red / dts

Neue Höchstwerte bei Infektionen und Inzidenz

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 236.120 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 16,2 Prozent oder 32.984 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche und mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 208.498 neuen Fällen binnen eines Tages.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1227,5 auf heute 1283,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.435.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 756.900 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor.

Außerdem meldete das RKI nun 164 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.020 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 146 Todesfällen pro Tag (Vortag: 149). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 118.334. Insgesamt wurden bislang 10,42 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Grafik: dts

red / dts

 

DGKH: Hospitalisierungsrate ungeeignet zur Beurteilung der Gesundheitssysteme

Die Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) hält die Hospitalisierungsrate für ungeeignet zur Beurteilung der Belastung der Gesundheitssysteme. “Der Zusammenhang zwischen der Hospitalisierungsrate von Sars-Covid-2 Infektionen und der tatsächlichen Erkrankung geht zunehmend auseinander”, sagte DGKH-Vorstandsmitglied Peter Walger der “Welt” (Donnerstagausgabe). Der Maßstab zeige “kein realistisches Bild der Zahl der Corona-Erkrankten” in den Kliniken: “Omikron ist kein Grund, um von einer Überlastung des medizinischen Systems zu sprechen.”

Nach Schätzungen der DGKH kämen inzwischen mindestens die Hälfte der Covid-infizierten Menschen nicht wegen, sondern mit einer Corona-Erkrankung ins Krankenhaus. Die positiven Folgen dieses Rückgangs an schweren Verläufen mache sich auch auf den Intensivstationen bemerkbar. Dort gebe es praktisch keine Omikron-Pneumonien mehr: “Die heutigen Corona-Patienten der Normalstationen sind nicht mehr die Intensivpatienten von morgen.”

Durch die steigende Zahl an Infektionen und somit Covid-Zufallsbefunden in den Kliniken bei milden Verläufen vergrößere sich nicht der medizinische Aufwand, sondern der organisatorische: “Der Hygiene-Aufwand ist immens, wenn man jeden Infizierten nach strengen Vorschriften isoliert. Das bedeutet eine extreme Belastung für Ärzte und Personal.” Die DGKH fordert eine Statistik, wie viele Menschen mit schweren Covid-Verläufen im Krankenhaus liegen.

Auch der FDP-Vizevorsitzende Wolfgang Kubicki drängt auf belastbare Zahlen: “Wir brauchen einen verlässlichen Indikator, wie sehr das Virus unser Gesundheitssystem belastet. Mit Fortschreiten der Omikron-Welle wird diese Unterscheidung noch wichtiger.” Je höher die Gesamtinzidenz in der Bevölkerung, desto höher sei die Wahrscheinlichkeit, dass auch Menschen in den Krankenhäusern sind, die zwar infiziert, aber wegen etwas anderem behandelt werden: “Da die Krankenhäuser natürlich sehr genau wissen, weswegen sie behandeln, sollte die Meldung der Unterscheidung auch kein Problem sein.”

Eine Anfrage der “Welt” bei allen Gesundheitsministerien der Bundesländer ergab, dass die überwiegende Zahl der Länder die sogenannte 7-Tage-Hospitalisierungsrate nicht differenziert berechnet. Es wird nicht unterschieden zwischen Haupt- und Nebendiagnose. Die Hospitalisierungsrate wiederum dient als maßgeblicher Faktor, mit dem die Landesregierungen ihre Corona-Maßnahmen begründen.

red / dts

1.175 Corona-Neuinfektionen im Landkreis Ludwigsburg

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Mittwoch aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Mittwoch vorläufig 1.175 (Vortag: 970) Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg leicht auf 826,1 (- 12,51) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 647 (Vortag: 647) Stand: 02.02..22 – 18Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 02.02.2022

Affalterbach ( 528 | 21 )
Asperg ( 1.751 | 53 )
Benningen am Neckar ( 754 | 29 )
Besigheim ( 1.708 | 26 )
Bietigheim-Bissingen ( 6.172 | 138 )
Bönnigheim ( 1.059 | 3 )
Ditzingen ( 3.136 | 71 )
Eberdingen ( 721 | 4 )
Erdmannhausen ( 486 | 39 )
Erligheim ( 313 | 18 )
Freiberg am Neckar ( 1.607 | 17 )
Freudental ( 346 | 29 )
Gemmrigheim ( 629 | 3 )
Gerlingen ( 2.011 | 29 )
Großbottwar ( 900 | 1 )
Hemmingen ( 945 | 4 )
Hessigheim ( 253 | 6 )
Ingersheim ( 732 | 12 )
Kirchheim am Neckar ( 962 | 29 )
Korntal-Münchingen ( 2.583 | 14 )
Kornwestheim ( 5.041 | 45 )
Löchgau ( 629 | 22 )
Ludwigsburg ( 12.515 | 143 )
Marbach am Neckar ( 1.786 | 25 )
Markgröningen ( 1.773 | 4 )
Möglingen ( 1.530 | 42 )
Mundelsheim ( 323 | 29 )
Murr ( 780 | 26 )
Oberriexingen ( 265 | 10 )
Oberstenfeld ( 744 | 12 )
Pleidelsheim ( 750 | 44 )
Remseck am Neckar ( 3.279 | 164 )
Sachsenheim ( 2.479 | 3 )
Schwieberdingen ( 1.465 | 6 )
Sersheim ( 634 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 1.094 | 6 )
Tamm ( 1.260 | 30 )
Vaihingen an der Enz ( 3.464 | 6 )
Walheim ( 359 | 1 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 208.498 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 27 Prozent oder 44.498 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche und mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 203.136 neuen Fällen binnen eines Tages.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1206,2 auf heute 1227,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch.

(Stand: 02.02.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

Gesundheitsminister Lauterbach will wieder selbst über Genesenenstatus entscheiden

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will künftig wieder selbst über die Gültigkeitsdauer des Genesenenstatus entscheiden. Das berichtet das Portal “Business Insider” unter Berufung auf Kreise der Ampel-Parteien. Damit reagiert Lauterbach auf Kritik in Bund und Ländern an der kurzfristigen und eigenmächtigen Entscheidung des Robert-Koch-Instituts (RKI) vor zwei Wochen, dass der Status nur noch drei anstatt sechs Monate gültig ist.

Erst am Montag hatten die Länder auf der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) Lauterbach aufgefordert, anstelle des RKI künftig wieder selbst zu entscheiden. Aus dem Bundesgesundheitsministerium heißt es nun am Dienstag, man nehme den Beschluss der GMK sehr ernst. In Lauterbachs Haus verweist man allerdings auch darauf, dass die Bundesländer im Bundesrat ja eigentlich ihren Segen gegeben hatten für die Arbeitsteilung zwischen Ministerium und RKI. Laut Bericht will das Ministerium nun Änderungen der Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung wieder an sich ziehen.

Aus dem Ministerium heißt es auf Nachfrage, der Minister wäre “natürlich bereit”, einzelne Beschlüsse wie den Genesenenstatus wieder per Verordnung zu regeln. Offiziell hat Lauterbach dem RKI diese Aufgabe allerdings noch nicht wieder entzogen. Gesundheitspolitiker rechnen mit einer Entscheidung bis Ende dieser Woche.

red / dts

Mehr als 208.000 Corona-Neuinfektionen – Neuer Höchstwert

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 208.498 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 27 Prozent oder 44.498 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche und mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 203.136 neuen Fällen binnen eines Tages.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1206,2 auf heute 1227,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.278.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 748.000 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor.

Außerdem meldete das RKI nun 196 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.044 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 149 Todesfällen pro Tag (Vortag: 145). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 118.170. Insgesamt wurden bislang 10,19 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

Bundesjustizminister: Viele Corona-Maßnhamen könnten im März zurückgenommen werden

In der Debatte um Lockerungen stellt Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) eine weitreichende Rücknahme von Corona-Maßnahmen für den März in Aussicht. “Ich hoffe, dass im März viele Schutzmaßnahmen zurückgenommen werden können”, sagte er der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe). Voraussetzung sei, dass sich das Infektionsgeschehen so entwickle wie vom Robert-Koch-Institut prognostiziert “und ab Mitte Februar die Fallzahlen wieder sinken”, so Buschmann.

“Und es setzt voraus, dass wir es nicht kurzfristig mit neuen Varianten des Virus zu tun bekommen, die die Lage wieder komplett verändern.” Auf die Frage, welche Lockerungen er sich zurzeit vorstellen könne, sagte Buschmann: “Wir müssen beispielsweise hinterfragen, ob 2G im Einzelhandel noch begründbar ist.” Aufgrund von Gerichtsentscheidungen gebe es Bundesländer mit und ohne diese Maßnahme.

“Wir sollten diese Situation nutzen, um seriös zu prüfen, ob sich eine unterschiedliche Entwicklung beim Infektionsgeschehen und den Zuständen in den Krankenhäusern bei beiden Gruppen ergibt”, so der Minister. Sollte sich das Infektionsgeschehen in den Ländern ohne 2G-Regelung nicht schlechter entwickeln als in den anderen Ländern, wecke dies Zweifel an der Eignung und der Erforderlichkeit der Maßnahme. “Fehlt es einer Maßnahme aber an Geeignetheit und Erforderlichkeit, dann muss sie entfallen”, sagte Buschmann.

red / dts