Krankenhäuser beobachten keine generelle Kündigungswelle wegen Impfpflicht

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) beobachtet derzeit keine gestiegenen Kündigungszahlen bei medizinischem Personal, nachdem die berufsbezogene Impfpflicht eingeführt wurde. “Aktuell haben uns noch keine Meldungen aus den Krankenhäusern zu möglichen Kündigungen aufgrund der ab 15. März geltenden Impfpflicht erreicht”, sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß der “Rheinischen Post” (Dienstag). Die Impfquote in den Krankenhäusern sei bundesweit mit mehr als 90 Prozent sehr hoch.

“Aber es gibt regionale Unterschiede und wir können nicht ausschließen, dass es an einzelnen Standorten auch zu Problemen kommen kann. Die Krankenhausträger setzen deshalb in diesen Tagen alles daran, noch Aufklärungs- und Informationsarbeit zu leisten, um möglichst viele Beschäftigte für eine Impfung zu gewinnen”, sagte Gaß.

red / dts

Mehr als 74.000 Neuinfektionen – 193 Tote

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen (18.01.21) vorläufig 74.405 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 63 Prozent oder 28.715 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 528,2 auf heute 553,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 908.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 233.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 193 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.491 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 213 Todesfällen pro Tag (Vortag: 231). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 115.842. Insgesamt wurden bislang 8,07 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

So hoch sind die Inzidenzen der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg

Auch in Baden-Württemberg steigt die Zahl der täglichen Neuinfektionen in den Stadt- und Landkreisen immer weiter an, die 7-Tage-Inzidenzen klettern fast täglich auf neue Höchststände. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten nimmt dagegen immer weiter ab. Laut dem Landesgesundheitsamt liegen derzeit 340 Corona-Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg. Vor genau einer Woche waren es noch 426 Intensivpatienten. (Stand: 17.01.21 – 16Uhr)

Screenshot: Landesgesundheitsamt

Am Montag, 17.01. wurden aus den 44 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs insgesamt weitere 6.813 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz im Landes-Durchschnitt steigt auf 549,8 nach 324 in der Vorwoche.

Und so sehen die aktuellen Inzidenzen aus: (Stand: 17.01.21 – 16Uhr)

  • LK Ostalbkreis (398,7)
  • LK Enzkreis (420,5)
  • LK Neckar-Odenwald-Kreis (408,2)
  • LK Schwäbisch Hall (419,5)
  • LK Calw (488,3)
  • LK Freudenstadt (487,5)
  • LK Göppingen (444,0)
  • LK Heidenheim (472,8)
  • LK Heilbronn (483,0)
  • LK Hohenlohekreis (469,1)
  • LK Karlsruhe (470,6)
  • LK Konstanz (518,3)
  • LK Ludwigsburg (482)
  • LK Main-Tauber-Kreis (456,7)
  • LK Rhein-Neckar-Kreis (380,7)
  • LK Sigmaringen (459,7)
  • LK Tuttlingen (535,0)
  • LK Bodenseekreis (605,8)
  • LK Alb-Donau-Kreis (571,6)
  • LK Biberach (589,9)
  • LK Böblingen (495,5)
  • LK Breisgau-Hochschwarzwald (594,6)
  • LK Emmendingen (579,5)
  • SK Heidelberg (471,8)
  • SK Heilbronn (562,2)
  • LK Ortenaukreis (591,6)
  • SK Pforzheim (526,9)
  • LK Ravensburg (596,0)
  • LK Rems-Murr-Kreis (603,1)
  • LK Reutlingen (565,9)
  • LK Schwarzwald-Baar-Kreis (575,9)
  • SK Stuttgart (595,4)
  • LK Tübingen (546,2)
  • LK Zollernalbkreis (500,4)
  • SK Karlsruhe (623,1)
  • LK Lörrach (650,7)
  • LK Rastatt (683,4)
  • LK Rottweil (616,4)
  • SK Ulm (640,0)
  • LK Waldshut (701,4)
  • SK Baden-Baden (827,8)
  • SK Freiburg im Breisgau (744,8)
  • SK Mannheim (707,1)
  • LK Esslingen (755,4)

Quelle: Landesgesundheitsamt

red

Nichtgeimpften Beschäftigten in Arztpraxen droht ab Mitte März Kündigung

Ungeimpften Mitarbeitern in Hausarztpraxen drohen angesichts der Impfpflicht ab Mitte März zunächst Abmahnungen und später gegebenenfalls auch Kündigungen. Das teilte der Deutsche Hausärzteverband dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” mit. Für Beschäftigte in der Gesundheits- und Pflegebranche gilt ab dem 15. März eine einrichtungsbezogene Impfpflicht.

Wie aus einem Informationspapier des Verbandes an die Arztpraxen hervorgeht, müssen Mitarbeiter bis zum Ablauf des 15. März einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder ein ärztliches Zeugnis darüber, dass sie aufgrund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen Corona geimpft werden können, vorlegen. Wenn sie dem nicht nachkommen, dürfen die Betroffenen in der Arztpraxis weder tätig noch beschäftigt werden. “Das Gesundheitsamt kann gegenüber den betroffenen Personen ein Verbot aussprechen, die Arztpraxis zu betreten oder in dieser tätig zu sein”, heißt es in dem Schreiben.

Dann entfalle auch der Anspruch auf Vergütung. Wenn sich der Arbeitnehmer weiterhin weigert, einen Impfnachweis vorzulegen, kann als “letztes Mittel eine Kündigung in Betracht kommen”, heißt es weiter. Zunächst müssten aber Abmahnungen erfolgen.

Der Deutsche Hausärzteverband geht jedoch nicht davon aus, dass viele Beschäftigte von Abmahnungen und Kündigungen betroffen sein werden. “Der überragend große Teil der Hausärztinnen und Hausärzte und des Praxispersonals haben sich bereits früh impfen lassen – sowohl aus Selbstschutz, als auch natürlich um die Patientinnen und Patienten zu schützen”, sagte der Bundesvorsitzende Ulrich Weigeldt dem RND. “Daher wird die Zahl derer, die von den neuen Regelungen zur Impfpflicht in den Praxen betroffen sein werden, eher klein sein.”

red / dts

Bundesweite Inzidenz steigt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 34.145 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 35 Prozent oder 8.890 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 515,7 auf heute 528,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 884.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 207.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 30 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.620 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 231 Todesfällen pro Tag (Vortag: 235). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 115.649. Insgesamt wurden bislang 8 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg durchbricht Schwelle von 500

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 52.504 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 44 Prozent oder 15.952 Fälle mehr als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 497,1 auf heute 515,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. (Stand: 16.01.22  – 05.45Uhr)

 

Grafik: dts

Die Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg erreicht am Sonntag neuen Höchststand

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Sonntagnachmittag vorläufig 173 Fälle gemeldet. Am Vortag waren es 278 Corona-Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt weiter an und liegt aktuell bei 504,2 (Vortag: 488,6) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 643 (Vortag: 643). (Stand: 16.01.22 – 17Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

 

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 16.01.2022

Affalterbach ( 426 | 3 )
Asperg ( 1.400 | 3 )
Benningen am Neckar ( 610 | 2 )
Besigheim ( 1.261 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 5.021 | 16 )
Bönnigheim ( 890 | 0 )
Ditzingen ( 2.320 | 1 )
Eberdingen ( 622 | 1 )
Erdmannhausen ( 361 | 0 )
Erligheim ( 246 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 1.314 | 1 )
Freudental ( 261 | 0 )
Gemmrigheim ( 493 | 1 )
Gerlingen ( 1.479 | 10 )
Großbottwar ( 765 | 8 )
Hemmingen ( 732 | 2 )
Hessigheim ( 214 | 0 )
Ingersheim ( 566 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 741 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 1.942 | 2 )
Kornwestheim ( 3.930 | 25 )
Löchgau ( 522 | 0 )
Ludwigsburg ( 10.020 | 23 )
Marbach am Neckar ( 1.483 | 4 )
Markgröningen ( 1.427 | 4 )
Möglingen ( 1.257 | 1 )
Mundelsheim ( 266 | 1 )
Murr ( 609 | 3 )
Oberriexingen ( 207 | 0 )
Oberstenfeld ( 667 | 3 )
Pleidelsheim ( 622 | 6 )
Remseck am Neckar ( 2.508 | 35 )
Sachsenheim ( 2.034 | 2 )
Schwieberdingen ( 1.220 | 3 )
Sersheim ( 506 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 912 | 0 )
Tamm ( 970 | 6 )
Vaihingen an der Enz ( 2.877 | -1 )
Walheim ( 277 | 0 )

red

Aktuelle Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 78.022 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 40 Prozent oder 22.133 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 470,6 auf heute 497,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 15.01.22  – 05.45Uhr)

 

Die Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg erreicht am Samstag neuen Höchststand

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Samstagnachmittag vorläufig 278 Fälle gemeldet. Am Vortag waren es 399 Corona-Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt weiter an und liegt aktuell bei 488,6 (Vortag: 478) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 643 (Vortag: 643). (Stand: 15.01.22 – 17Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 15.01.2022

Affalterbach ( 423 | 0 )
Asperg ( 1.397 | 10 )
Benningen am Neckar ( 608 | 11 )
Besigheim ( 1.258 | 8 )
Bietigheim-Bissingen ( 5.005 | 23 )
Bönnigheim ( 890 | 0 )
Ditzingen ( 2.319 | 15 )
Eberdingen ( 621 | 13 )
Erdmannhausen ( 361 | 0 )
Erligheim ( 246 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 1.313 | 10 )
Freudental ( 261 | 3 )
Gemmrigheim ( 492 | 1 )
Gerlingen ( 1.469 | 14 )
Großbottwar ( 757 | 5 )
Hemmingen ( 730 | 0 )
Hessigheim ( 214 | 3 )
Ingersheim ( 566 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 738 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.940 | 13 )
Kornwestheim ( 3.905 | 6 )
Löchgau ( 522 | 7 )
Ludwigsburg ( 9.997 | 76 )
Marbach am Neckar ( 1.479 | 1 )
Markgröningen ( 1.423 | 3 )
Möglingen ( 1.256 | 6 )
Mundelsheim ( 265 | 1 )
Murr ( 606 | 0 )
Oberriexingen ( 207 | 1 )
Oberstenfeld ( 664 | 3 )
Pleidelsheim ( 616 | 0 )
Remseck am Neckar ( 2.473 | 2 )
Sachsenheim ( 2.032 | 1 )
Schwieberdingen ( 1.217 | 13 )
Sersheim ( 504 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 912 | 9 )
Tamm ( 964 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 2.878 | 12 )
Walheim ( 277 | 1 )

red

Zahl der Covid-19-Patienten weiterhin rückläufig – viele jüngere Menschen unter 35 Jahren mit Omikron infiziert

Die Intensivmediziner sehen noch keinen Effekt der Omikron-Welle auf die Intensivstationen. “Derzeit können wir auf den Intensivstationen die Omikron-Welle noch nicht ausmachen”, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Samstagausgaben). “In Punkto Covid-19-Patienten können wir zum Glück weiterhin rückläufige Zahlen vermelden.”

Donnerstag sei man wieder unter die Marke von 3.000 Covid-Patienten gefallen. Marx hob hervor, derzeit seien vor allem jüngere Menschen unter 35 Jahren mit Omikron infiziert. “Diese bilden deutlich seltener einen schweren Verlauf aus als ältere Menschen, sind also noch nicht oder nur vereinzelt Patienten auf unseren Intensivstationen.”

Erwartet wird laut Marx zudem, dass gegenüber der Delta-Variante, bei der etwa 0,8 Prozent aller Infizierten intensivmedizinisch versorgt werden mussten, deutlich weniger positiv Getestete einen so schweren Verlauf nehmen. “Sollten die Inzidenzen durch die sehr schnelle Verbreitung stark ansteigen, ist das dann natürlich trotzdem ein Problem”, warnte Marx. “Wir hoffen also, dass die Zahl der Covid-19-Patienten noch deutlich sinken kann, bevor die nächste Welle kommt.”

red / dts

Bundesweite Inzidenz bei fast 500

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 78.022 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 40 Prozent oder 22.133 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 470,6 auf heute 497,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 855.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 188.200 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 235 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.672 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 239 Todesfällen pro Tag (Vortag: 244). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 115.572. Insgesamt wurden bislang 7,91 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

Bei den 20 meistverkauften Schnelltests stimmt die Qualität

Die 20 Coronatests, die in Deutschland besonders häufig gekauft werden, erkennen eine Infektion mit Covid-19 zuverlässig. Das berichtet das “Handelsblatt” unter Berufung auf eine Abgleichung dieser Tests mit einer Liste des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI). Demnach erfüllen alle 20 die geforderte Sensitivität von 75 Prozent.

Die Sensitivität drückt aus, wie gut der Test in der Lage ist, das Virus nachzuweisen. Die 20 vom “Handelsblatt” ausgewählten Tests wurden auf Basis von Absatzzahlen in Apotheken zusammengestellt und beinhalten auch jene Marken, die gerade in den großen Drogerien, Discountern und Supermärkten angeboten werden. Teil der Liste ist auch der Laientest von Siemens Healthineers, der vor allem von Bund, Ländern sowie öffentlichen Einrichtungen gekauft wird und deshalb sehr häufig in Schulen eingesetzt wird.

In Deutschland sind 600 Coronatests auf dem Markt. Für den Laien ist unübersichtlich, welche Schnell- und Selbsttests das Coronavirus zuverlässig nachweisen können und welche nicht. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will mit einer Positivliste für Klarheit sorgen, welche Tests auch die neue hochansteckende Omikron-Variante erkennen können.

Das PEI hat mittlerweile 245 Tests bewertet. Ergebnis: Rund 20 Prozent davon erreichen die geforderte Qualität nicht. Die Tests, die hierzulande häufig gekauft werden, sind nach “Handelsblatt”-Recherchen nicht darunter.

red / dts