So bringen Sie den Kreislauf in Schwung

Kreislaufprobleme können unter anderem entstehen, wenn der Blutdruck zu niedrig ist. Bei einer solchen Hypotonie pumpt das Herz schneller, um die Blutversorgung des Körpers aufrecht zu erhalten. Symptome wie Herzrasen, Müdigkeit, Schwindel bis hin zur Ohnmacht sind die Folge.

Während man Patienten mit Bluthochdruck eine salzarme Ernährung empfiehlt, können Menschen mit Hypotonie ruhig mehr davon essen. Salz erhöht das Blutvolumen und somit den Blutdruck. Wichtig außerdem: viel trinken (mindestens 1,5 Liter pro Tag). Grüntee und Kaffee heben den Blutdruck kurzfristig an.

Kreislaufprobleme können auch die Folge eines Mangels an Mikronährstoffen sein, zum Beispiel Eisen oder Jod. Ein Bluttest beim Arzt liefert Gewissheit. Eisen sichert den Sauerstofftransport im Blut. Jod ist notwendig für die Bildung von Schilddrüsenhormonen. Die Schilddrüse ist quasi das Gaspedal des Stoffwechsels.

Bei älteren Menschen tritt eine Hypotonie oft zusammen mit einem Mangel des Vitamins B12 auf. Untersuchungen zeigen, dass der niedrige Blutdruck durch den Ausgleich des Mangels behoben werden kann. Eisen, Jod und Vitamin B12 kommen hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor, weshalb vor allem bei Vegetariern und Veganern ein erhöhtes Risiko für eine Unterversorgung besteht.

Kleiner Tipp: Nach dem Aufwachen benötigt der Körper etwas Zeit, um in Gang zu kommen. Bleiben Sie noch einen Moment im Bett liegen, strecken die Arme aus, und machen sich so groß wie möglich. Übrigens: Glaubt man der Harvard-Psychologin Amy Cuddy, ist das eine der besten Strategien für einen erfolgreichen Tag.

Durch das “Großmachen” senden wir unserem Körper das Signal, dass wir uns stärker und selbstbewusster fühlen. Dieses Gefühl soll laut der Expertin den ganzen Tag anhalten. Einen Extra-Energiekick erhalten Sie im Anschluss durch Wechselduschen. Das kostet zwar etwas Überwindung, aber nach der kalten Schrecksekunde kommt der Kreislauf in Schwung und Sie fühlen Sie sich garantiert frischer.

Ralf Loweg

Corona-Ticker-Ludwigsburg: Aktuelle Zahlen vom Landkreis

Eine Neuinfektion wurde am Montag (24. Mai) dem Landratsamt in Ludwigsburg gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten steigt damit auf mindestens 1.759 (Stand: 25. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Montag (18. Mai) wurden drei bestätigte Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.645 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 1,6 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem festgelegten Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg ist am Montag (25. Mai.) die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag insgesamt um weitere 36 auf mindestens 34.435 angestiegen. Am Montag (18. Mai) vor einer Woche waren es 44 bestätigte Neuinfektionen. Gestern wurden 32 Fälle gemeldet. Ungefähr 31.217  Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium um zehn auf insgesamt 1.707 an.

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird mit R 0,97 (Stand: 25. Mai – 19Uhr) angegeben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Hohenlohekreis, Karlsruhe, Ortenaukreis, Reutlingen und Tübingen sowie aus der Stadt Stuttgart insgesamt 10 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.707 an. Unter den Verstorbenen waren 971 Männer und 736 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Erste Hilfe leisten – auch während Corona

Schnelle erste Hilfe ist bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand überlebenswichtig. Durch das Einmaleins der Wiederbelebung “Prüfen, Rufen, Drücken” werden erste lebensrettende Maßnahmen eingeleitet. Allerdings obliegt insbesondere es in Zeiten der Corona-Pandemie der helfenden Person, ob eine Herzdruckmassage durchgeführt wird. Unterstützen kann hier zusätzlich der Einsatz eines Automatisierten Externen Defibrillators.

“Bei einem Notfall steht grundsätzlich der Eigenschutz immer an erster Stelle und jeder Ersthelfer muss in dieser Zeit selbst entscheiden, welche Maßnahmen er durchführen möchte, erläutert Dr. Andrea David, Vorstand der ADAC Stiftung. “Aber auch in Corona-Zeiten gibt es Möglichkeiten, erste Hilfe zu leisten, der verunfallten Person zur Seite zu stehen und sich gleichzeitig selbst ausreichend zu schützen. Ansprache der Person, Notruf wählen und vor Ort bleiben, bis der Rettungsdienst eingetroffen ist – das geht auch mit einem Sicherheitsabstand von 1,50 Meter.”

Wie wichtig aktive Hilfe ist, zeigen die Zahlen: Über 50.000 Menschen erleiden deutschlandweit außerhalb eines Krankenhauses jährlich einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand, circa 60 Prozent davon zuhause. Nur jeder zehnte Betroffene überlebt, denn ohne Hilfe kommt es innerhalb von drei bis fünf Minuten zu irreversiblen Schäden am Gehirn, der Rettungsdienst benötigt jedoch durchschnittlich acht bis zehn Minuten zum Einsatzort.

Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte kann jeder mit einer Herzdruckmassage lebensrettende Maßnahmen einleiten – aber nur 42 Prozent der Deutschen helfen. In anderen europäischen Ländern liegt die Quote bei bis zu 75 Prozent. Neben den grundlegenden Maßnahmen “Prüfen, Rufen, Drücken” ist eine zusätzliche Beatmung sinnvoll. Sie sollte aber nur von geschulten Personen durchgeführt werden. Ebenso kann der Einsatz eines AED die Überlebenschancen erhöhen, wenn sichergestellt ist, dass die Herzdruckmassage nur für wenige Sekunden, während der Abgabe des Schocks durch den AED, unterbrochen wird. Wie ein AED funktioniert, zeigt die Grafik.

Die ADAC Stiftung hat eine repräsentative Befragung über das Wissen zum Einsatz von AED im Rahmen der Laienreanimation durchgeführt. Nur für etwas mehr als die Hälfte der befragten Personen ohne medizinische Fachkenntnisse ist AED ein Begriff. Je älter die Befragten sind, desto unbekannter ist der Automatische Externe Defibrillator. Zudem wissen 84 Prozent nicht, wo sich der nächste AED befindet, weder im häuslichen Umfeld noch am Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz. Nur ca. 40 Prozent kennen die richtige Reihenfolge bzw. Priorisierung für Erste-Hilfe-Maßnahmen “Prüfen – Rufen – Drücken – Beatmen – AED”.

“Unsere Befragung zeigt, dass hoher Aufklärungsbedarf zum Thema Automatischer Externer Defibrillator besteht. Unser Ziel ist es daher, weiter über die wichtigsten Erste Hilfe Maßnahmen undden richtigen Einsatz eines AED zusätzlich zur Herzdruckmassage und ggf. Beatmung aufzuklären und damit die Überlebenschancen bei plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillständen zu erhöhen, erklärt Dr. Andrea David.

red

Corona-Lockerungen: Diese vier Grundregeln reduzieren das Risiko im Alltag

Nach den strengen Ausgangsbeschränkungen kehrt allmählich wieder etwas Normalität zurück. Doch: Das Risiko einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 ist längst nicht verschwunden. Um die Gefahr einer Infektion möglichst gering zu halten, sollte jeder bestimmte Hygieneregeln einhalten. Auf diese Weise schützt man sich und andere vor Ansteckung – und trägt zudem dazu bei, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Das Gesundheitsportal apotheken-umschau.de zeigt die vier wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen für den Alltag.

1. Händewaschen nicht vergessen!

Nach dem Nachhausekommen, vor dem Aufsetzen beziehungsweise nach dem Abnehmen der Mund-Nasen-Bedeckung, beim Besuch einer fremden Wohnung, beim Ankommen am Arbeitsplatz – und natürlich nach dem Toilettenbesuch und vor dem Essen: In diesen Situationen sollten die Hände gründlich gewaschen werden. Damit reduziert man die Gefahr, dass das Virus über die Hände auf die Schleimhäute und in den Körper gelangt. Wichtig: Hände unter fließendem Wasser bis zum Gelenk befeuchten, alle Stellen, insbesondere Fingerspitzen und Daumen, einseifen, die Zwischenräume nicht vergessen, abschließend gut abspülen und Hände sorgfältig trocknen, danach – wenn möglich – eincremen.

2. Mund-Nasen-Bedeckung tragen!

Inzwischen ist es Pflicht, beim Besuch von Geschäften oder in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Schutzmaske zu tragen. Diese Mund-Nasen-Bedeckungen können beim Sprechen, Husten oder Niesen einen Teil der infektiösen Partikel abhalten. Tipp: Immer dann eine Maske benutzen, wenn ein ausreichender Abstand zur nächsten Person nicht gewährleistet werden kann.

3. Abstand halten – wenig Kontakt zu anderen!

Das Coronavirus wird – darüber sind sich Experten einig – in erster Linie durch Tröpfchen übertragen. Eine einfache Unterhaltung zwischen zwei Personen kann dafür schon reichen. Denn solange das sogenannte Aerosol in der Luft steht, können die Erreger von anderen eingeatmet werden. Deshalb ist es ratsam, geschlossene Räume regelmäßig zu lüften. Übrigens: Große Tröpfchen werden beim Sprechen auf eine Entfernung bis zu einem Meter gut übertragen. Empfohlen wird deshalb ein Abstand von mindestens anderthalb bis zwei Metern zu anderen. Generell gilt: Auch wenn keine Ausgangssperre mehr besteht, sollte man Kontakte zu anderen reduzieren und möglichst viel Zeit zu Hause verbringen.

4. Richtig niesen und husten!

Wichtige Hygieneregel, gerade in Coronazeiten: Wer husten oder niesen muss, sollte sich unbedingt von anderen Menschen wegdrehen und ein Taschentuch benutzen, das anschließend gleich in den Müll wandert. Kein Taschentuch zur Hand? Dann tut es notfalls auch die Armbeuge. So wird verhindert, dass weniger Speicheltröpfchen – und damit möglicherweise auch weniger Viren – in die Atemluft geraten.

red / Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen,

Corona-Ticker-Ludwigsburg: Erneut null Neuinfizierte im Landkreis

Null Neuinfektionen heißt es am Sonntag (24. Mai) aus dem Landratsamt in Ludwigsburg. Die Zahl der Gesamtinfizierten bleibt somit bei mindestens 1.758 (Stand: 24. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Sonntag (17. Mai) wurden ein bestätigter Fall gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.633 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 2,0 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg ist am Sonntag (24. Mai.) die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag insgesamt um weitere 32 auf mindestens 34.399 angestiegen. Am Sonntag (17. Mai) vor einer Woche waren es 50 bestätigte Neuinfektionen. Damit hat sich die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich der beiden Sonntage deutlich verringert. Gestern wurden 57 Fälle gemeldet. Ungefähr 31.139 Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium um einen auf insgesamt 1.697 an

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird mit R 0,81 (Stand: 24. Mai – 19Uhr) angegeben.

Darüber hinaus wurde dem Landesgesundheitsamt heute aus der Stadt Stuttgart insgesamt ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.697 an. Unter den Verstorbenen waren 963 Männer und 734 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Corona-Ticker-Ludwigsburg: So sehen die neuesten Neuinfizierten-Zahlen aus

Am Samstag (23. Mai) wurde erneut nur ein einziger Neuinfizierter dem Landratsamt gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten erhöhte sich laut der Behörde damit auf mindestens 1.758 (Stand: 23. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Samstag wurden noch 7 Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.622 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 2,2 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg ist am Samstag (23. Mai.) die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag insgesamt um weitere 57 auf mindestens 34.367 angestiegen. Am Samstag (16. Mai) vor einer Woche waren es 56 bestätigte Neuinfektionen. Damit ist die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich der beiden Samstage nahezu gleich geblieben. Gestern wurden 98 Fälle gemeldet. Ungefähr 30.995 Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium um weitere 4 auf insgesamt 1.696 an

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird mit R 0,50 (Stand: 23. Mai – 19Uhr) angegeben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Schwäbisch Hall und Schwarzwald-Baar-Kreis insgesamt 4 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.696 an. Unter den Verstorbenen waren 962 Männer und 734 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Corona-Studie: Anstieg der Infektionen befürchtet

Durch eine umsichtige Politik ist Deutschland bislang besser als die meisten anderen Länder durch die Corona-Krise gekommen. Das darf die Menschen allerdings nicht zu Leichtsinn verleiten. Denn das Virus ist immer noch da.

Die vorhergesagten nächsten COVID-19-Wellen könnten starke Auswirkungen auf das deutsche Gesundheitssystem haben. Das zeigen jetzt Vorausschauen von Analyse-Experten der Wiesbadener Technologieberatung Invensity. Sie haben die aktuellen Daten des Robert-Koch-Institutes und weiterer öffentlicher Quellen ausgewertet und mögliche Szenarien mittels epidemiologischer Modelle vorausberechnet. Im ungünstigsten Fall erkranken bereits Mitte Juni 2020 mehr Personen, als das Gesundheitssystem, wie es aktuell aufgestellt ist, wird handhaben können.

“Der vermeintliche Wettstreit der Bundesländer, wer schneller verschiedene Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung wieder lockert, könnte zur Folge haben, dass wir um den 15. Juni 2020 herum mehr Erkrankungen in Deutschland haben werden als Behandlungskapazitäten”, sagt Frank Lichtenberg, Geschäftsführer von Invensity. Der Experte erklärt: “Wir wollen mit unseren Szenarien keine Panik verbreiten. Sie bieten Orientierung, um sich auf alle Fälle vorbereiten zu können.”

Unabhängig von der aktuellen Forschung an Impfstoffen sei es laut Lichtenberg von zentraler Bedeutung, weitere große Investitionen in das Gesundheitssystem zu tätigen und deutlich mehr Personal auszubilden und einzustellen. “Hierzu könnte es nötig werden, die Profitorientierung der Krankenhäuser zurückzunehmen und sie als staatlich verwaltete Grundversorgung zu verstehen”, so Lichtenberg.

Ralf Loweg

Was tun, wenn Arzneimittel knapp werden?

Lieferengpässe bei Arzneimitteln sind seit Jahren ein großes Problem bei der Versorgung von Millionen Patienten. Für Apotheker gehören sie zu den größten Ärgernissen im Berufsalltag. Die Corona-Krise hat die Liefersituation zusätzlich verschärft. Doch menschenunwürdige Jagdszenen wie beim sinnlosen “Hamstern” von Toilettenpapier müssen nicht sein.

Denn alle Patienten können mithelfen, Engpässen vorzubeugen – und für sich selbst die Versorgung mit den notwendigen Medikamenten zu sichern, schreibt das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” in seiner aktuellen Ausgabe.

Eine wichtige Maßnahme: Patienten sollten Rezepte rasch einlösen. Falls Lieferschwierigkeiten bestehen, lassen diese sich leichter lösen, wenn das Medikament nicht auf der Stelle benötigt wird. Auch sollte man rechtzeitig ein Folgerezept besorgen. “Für chronisch kranke Patienten kann es sinnvoll sein, sich vom Arzt den Arzneibedarf für drei Monat aufschreiben zu lassen”, so Göran Donner, Vizepräsident der Sächsischen Landesapothekerkammer.

Hamsterkäufe sollten unbedingt vermieden werden: Zum einen verstärkt man damit das Verfügbarkeitsproblem für Patienten, die akut darauf angewiesen sind. Zum anderen verändern sich Bedürfnisse oft schneller als gedacht, und man muss dann eventuell die Arzneimittel-Packungen irgendwann ungenutzt entsorgen.

Ist ein Präparat nur in einer bestimmten Dosierung nicht lieferbar, in einer anderen aber schon, kann es erforderlich sein, dass der Patient von seinem gewohnten Medikament mehr oder weniger einnehmen muss, um die individuell erforderliche Dosis zu erreichen. Hier sollten Patienten die Hinweise des Apothekers zur veränderten Einnahme genau befolgen.

Ralf Loweg

Neuinfizierten-Zahlen in Ludwigsburg weiter rückläufig – Zunahme in Baden-Württemberg

Am Freitag (22. Mai) wurde ein einziger Neuinfizierter dem Landratsamt gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten erhöhte sich laut der Behörde damit auf mindestens 1.757 (Stand: 22. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Freitag wurden noch 6 Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.610 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 3,3 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg ist am Freitag (22. Mai.) die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag insgesamt um weitere 98 auf mindestens 34.310 angestiegen. Am Freitag (15. Mai) vor einer Woche waren es nur 52. Damit hat sich die Zahl der Neuinfizierten nahezu verdoppelt. Gestern wurden 82 Fälle gemeldet. Ungefähr 30.780 Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium um weitere 8 auf insgesamt 1.692 an

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird mit R 0,57 (Stand: 22. Mai – 19Uhr) angegeben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Göppingen, Rems-Murr-Kreis und Zollernalbkreis sowie aus der Stadt Stuttgart insgesamt 8 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.692 an. Unter den Verstorbenen waren 960 Männer und 732 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Darum ist Frühstück für Kinder so wichtig

Morgens ist die Zeit oft sehr knapp. Wenn sich der Nachwuchs dann auch noch querstellt, weil er nicht frühstücken will, ist das für alle Beteiligten kein guter Start in den Tag. Wie lässt sich das vermeiden? Oder ist das Frühstück vielleicht gar nicht so wichtig für die Kleinen?

Da Kinder im Wachstum sind und sich viel bewegen, müssen sie auch Energie tanken. Und viele Experten empfehlen darum drei Mahlzeiten pro Tag und zwei kleine Snacks für zwischendurch. Und wer sich bei Frühstück, Mittag und Abendbrot satt ist, der nascht zwischen den Mahlzeiten einfach auch weniger Ungesundes. Klingt einleuchtend.

Nun gibt es auch kleine Morgenmuffel, die morgens einfach keinen Appetit haben. “Üben Sie bitte keinen Zwang aus, denn Kinder melden sich in der Regel, wenn sie Hunger haben. Und wenn morgens zuhause viel Hektik und wenig Zeit für die Morgenmahlzeit ist, geben Sie Ihrem Kleinen einfach eine Tasse warme Milch. Denn etwas Warmes im Bauch, das tut jedem gut”, sagt Chefredakteurin Stefanie Becker vom Apothekenmagazin Baby und Familie.

Damit es nicht die langweiligste Mahlzeit des Tages wird, sollte man am besten für Abwechslung sorgen. Also, mal ein Käsebrötchen mit ein paar Paprikaschnitzen oder ein Müsli, auch mal ein Marmeladenbrot oder einfach nur ein Joghurt mit Haferflocken. Das ist gesund und lecker, und dann kommt oft auch der Appetit beim Essen.

Und noch ein Tipp: Wenn Eltern Wert darauf legen, dass die Kleinen zuhause frühstücken, sollten sie selbst auch einen Happen essen, denn Kinder orientieren sich an Vorbildern.

Ralf Loweg