Neue Corona-Variante in Deutschland: Zwei “Omikron”-Verdachtsfälle in Bayern bestätigt

München (dts) – In Bayern sind nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums zwei Verdachtsfälle der neuen “Omikron”-Variante bestätigt worden. Die beiden Personen seien bereits am Mittwoch über den Flughafen München eingereist. Bereits seit Donnerstag befanden sie sich nach einem positiven PCR-Test in häuslicher Isolation.

“Nach der Berichterstattung über die neue Variante haben die beiden Personen vorausschauend selbst eine Untersuchung auf die Variante veranlasst”, sagte ein Ministeriumssprecher. Fluggäste, die ebenfalls mit diesem Flug einreisten, sollen sich umgehend bei ihrem zuständigen Gesundheitsamt melden, hieß es. Von der am Freitag aus Kapstadt ankommenden Maschine sind 50 Passagiere in Bayern in Quarantäne.

Zwei ausländische Passagiere wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Auch bei ihnen wird derzeit noch untersucht, ob sie mit der Omikron-Variante infiziert sind. Genomsequenzierungen und VOC-PCR seien angestoßen.

“Sie befinden sich in Isolation in einem Hotel, da sie in Bayern keinen Wohnsitz haben”, so der Ministeriumssprecher.

 

Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg steigt stark – Höchststand an Corona-Neuinfektionen

In Baden-Württemberg gilt seit Mittwoch, 24. November 2021 eine neue verschärfte Corona-Verordnung.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Samstag für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Samstagnachmittag vorläufig 517 (Vortag: 402) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz stieg laut Gesundheitsamt Ludwigsburg stark an und liegt  bei 418,2 (Vortag: 369,9)  neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Noch nie seit Beginn der Pandemie war die 7-Tage-Inzidenz so hoch.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 548. Rund 36.622 (+300) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 27.11 – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 27.11.21)

Affalterbach ( 316 | 4 )
Asperg ( 1.088 | 19 )
Benningen am Neckar ( 403 | 7 )
Besigheim ( 936 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.869 | 77 )
Bönnigheim ( 730 | 8 )
Ditzingen ( 1.828 | 16 )
Eberdingen ( 478 | 2 )
Erdmannhausen ( 273 | 2 )
Erligheim ( 190 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 945 | 8 )
Freudental ( 201 | 1 )
Gemmrigheim ( 367 | 7 )
Gerlingen ( 1.147 | 19 )
Großbottwar ( 541 | 10 )
Hemmingen ( 530 | 2 )
Hessigheim ( 143 | 1 )
Ingersheim ( 443 | 7 )
Kirchheim am Neckar ( 539 | 5 )
Korntal-Münchingen ( 1.495 | 14 )
Kornwestheim ( 3.078 | 32 )
Löchgau ( 398 | 3 )
Ludwigsburg ( 7.522 | 108 )
Marbach am Neckar ( 1.145 | 9 )
Markgröningen ( 1.106 | 15 )
Möglingen ( 1.004 | 2 )
Mundelsheim ( 204 | 3 )
Murr ( 513 | 11 )
Oberriexingen ( 170 | 2 )
Oberstenfeld ( 507 | 9 )
Pleidelsheim ( 474 | 2 )
Remseck am Neckar ( 1.898 | 16 )
Sachsenheim ( 1.570 | 23 )
Schwieberdingen ( 841 | 19 )
Sersheim ( 423 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 713 | 3 )
Tamm ( 698 | 12 )
Vaihingen an der Enz ( 2.242 | 28 )
Walheim ( 218 | 4 )

red

Deutschland fehlen mindestens 35.000 Pflege-Fachkräfte

Köln (dts) – Bundesweit fehlen mindestens 35.000 Fachkräfte in der Pflege. Das zeigen neue Berechnungen, die das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) am Institut der deutschen Wirtschaft im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt hat und über die die “Welt am Sonntag” berichtet. “In keinem anderen Beruf sind die Engpässe so groß wie bei Kranken- und Altenpflegern”, sagte Kofa-Forscherin Susanne Seyda der Zeitung.

Die Knappheit hat sich demnach verschärft. Seit 2011 ist die Zahl der offenen Stellen um knapp 40 Prozent gewachsen. Helfer sind hier nicht inbegriffen.

Tatsächlich dürfte der Mangel noch dramatischer sein. Denn die vom Kompetenzzentrum kalkulierte Fachkräftelücke markiert nur eine Untergrenze. Die Forscher ermitteln ihre Werte, indem sie Arbeitslose und offene Stellen ins Verhältnis setzen.

Dafür rechnen sie Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) für Arbeit hoch. Eine klare Antwort auf die Frage, was gegen den Personalmangel am besten helfen würde, gibt es nicht. “Den Haupthebel zu identifizieren ist nahezu unmöglich”, sagte Gabriele Meyer der “Welt am Sonntag”.

Sie ist Professorin an der Universität Halle und Mitglied im Sachverständigenrat Gesundheit. “Überall da, wo Berufe in einer Mangelsituation sind, werden auch bessere Gehälter vereinbart. Nur in der Pflege ist dies offensichtlich nicht selbstverständlich”, sagte Meyer.

Der Versuch, einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag für die Altenpflege zu schaffen, scheiterte Anfang des Jahres.

 

 

7-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt weiter

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 67.125 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren “nur” noch 5,0 Prozent oder 3.201 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 438,2 auf heute 444,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 813.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 210.500 mehr als vor einer Woche und wieder einmal mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 303 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.792 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 256 Todesfällen pro Tag (Vortag: 248). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 100.779. Insgesamt wurden bislang 5,72 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

Immer mehr Intensivpatienten – so sehen die aktuellen Corona-Zahlen am Freitag aus

In Baden-Württemberg gilt seit Mittwoch, 24. November 2021 eine neue verschärfte Corona-Verordnung.

Die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg haben am späten Freitagabend vorläufig 10.608 (Vortag: 11.423) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz stieg im Land von gestern 489.9 auf heute 505,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 26.11.2021, 12:30 Uhr insgesamt 572 COVID-19-Fälle (plus 30 zum Vortag) in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 306 (Vortag: 288) invasiv beatmet.

 

Und so sehen die Corona-Zahlen am Freitag für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Freitagnachmittag vorläufig 402 (Vortag: 356) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz stieg laut Gesundheitsamt Ludwigsburg um 1,3 auf heute 369,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 548. Rund 36.322 (+31) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 26.11 – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 26.11.21)

Affalterbach ( 312 | 5 )
Asperg ( 1.069 | 14 )
Benningen am Neckar ( 396 | 4 )
Besigheim ( 931 | 6 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.792 | 48 )
Bönnigheim ( 722 | 6 )
Ditzingen ( 1.812 | 12 )
Eberdingen ( 476 | 1 )
Erdmannhausen ( 271 | 3 )
Erligheim ( 188 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 937 | 11 )
Freudental ( 200 | 5 )
Gemmrigheim ( 360 | 3 )
Gerlingen ( 1.128 | 9 )
Großbottwar ( 531 | 10 )
Hemmingen ( 528 | 8 )
Hessigheim ( 142 | 9 )
Ingersheim ( 436 | 7 )
Kirchheim am Neckar ( 534 | 5 )
Korntal-Münchingen ( 1.481 | 19 )
Kornwestheim ( 3.046 | 24 )
Löchgau ( 395 | 0 )
Ludwigsburg ( 7.414 | 70 )
Marbach am Neckar ( 1.136 | 15 )
Markgröningen ( 1.091 | 11 )
Möglingen ( 1.002 | 7 )
Mundelsheim ( 201 | 4 )
Murr ( 502 | 1 )
Oberriexingen ( 168 | 0 )
Oberstenfeld ( 498 | 3 )
Pleidelsheim ( 472 | 4 )
Remseck am Neckar ( 1.882 | 13 )
Sachsenheim ( 1.547 | 12 )
Schwieberdingen ( 822 | 16 )
Sersheim ( 419 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 710 | 4 )
Tamm ( 686 | 10 )
Vaihingen an der Enz ( 2.214 | 12 )
Walheim ( 214 | 5 )

red

Erstimpfungen binnen 2 Wochen verdoppelt – Impfquote steigt auf 71,0 Prozent

Berlin (dts) – Die Zahl der Corona-Erstimpfungen in Deutschland hat sich innerhalb von zwei Wochen verdoppelt und liegt jetzt so hoch wie seit Ende September nicht mehr. Am Donnerstag wurden den zweiten Tag hintereinander über 100.000 Menschen das erste Mal geimpft, im 7-Tage-Mittel bekommen pro Tag wieder 71.000 Menschen ihre erste Spritze. Die Impfquote kletterte damit binnen eines Tages von 70,8 auf 71,0 Prozent, wie RKI-Daten vom Freitag zeigen.

68,3 Prozent haben den vollen Schutz (Vortag: 68,2 Prozent), 9,6 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (Vortag: 8,8 Prozent). Bei den 12- bis 17-Jährigen haben 51,5 Prozent wenigstens eine Impfung, 45,7 Prozent eine zweite Impfung, und 0,9 Prozent eine “Booster”-Impfung. In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben 74,1 Prozent wenigstens eine Impfung, 75,2 Prozent einen vollständigen Schutz und 6,2 Prozent eine Auffrischung.

Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 87,2 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 86,0 Prozent haben den vollständigen Schutz, 21,3 Prozent den “Booster”.

 

RKI meldet am Freitag neue Corona-Höchstwerte

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 76.414 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 44 Prozent oder 23.444 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche und nun schon zum wiederholten Mal mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 75.961 neuen Fällen binnen eines Tages und war erst kürzlich erreicht worden, alle paar Tage wird die Höchstmarke weiter nach oben geschoben.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 419,7 auf heute 438,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 774.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 213.000 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor.

Außerdem meldete das RKI nun 357 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.737 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 248 Todesfällen pro Tag (Vortag: 226). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 100.476. Insgesamt wurden bislang 5,65 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

Neue Coronavirus-Variante aus Südafrika besorgt

Johannesburg (dts) – In Südafrika ist eine neue Corona-Variante aufgetaucht, die Wissenschaftler beunruhigt. Vorerst heißt sie B.1.1.529, vermutlich wird ihr die Weltgesundheitsorganisation schon am Freitag einen griechischen Buchstaben als Namen geben. Nach Angaben von Experten hat die neue Variante deutlich mehr Mutationen als andere Varianten – und sie verbreitet sich in Südafrika rasend schnell.

Binnen zwei Wochen ist B.1.1.529 von null kommend die dominierende Corona-Variante geworden und hat “Delta” schon weitgehend verdrängt. Festgestellt wurde die neue Variante auch schon in Botswana und in Hongkong – jeweils bei Reisenden aus Südafrika. Israel hat aus Sorge vor B.1.1.529 bereits Einreisebeschränkungen für mehrere afrikanische Länder verhängt.

Ob und wie gut die vorhandenen Impfstoffe wirken, ist vollkommen unklar.

 

7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg fast unverändert

In Baden-Württemberg gilt seit Mittwoch, 24. November 2021 eine neue verschärfte Corona-Verordnung.

Die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg haben am späten Donnerstagabend vorläufig 11.423 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz stieg von gestern 476,4 auf heute 489,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 25.11.2021, 12:30 Uhr insgesamt 542 COVID-19-Fälle (plus 25 zum Vortag) in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 288 ) invasiv beatmet.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Donnerstag für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag vorläufig 356 (Vortag: 365) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz stieg laut Gesundheitsamt Ludwigsburg um 0,3 auf heute 368,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 547. Rund 36.291 (+211) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 25.11 – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 25.11.21)

Affalterbach ( 307 | 2 )
Asperg ( 1.055 | 15 )
Benningen am Neckar ( 392 | 6 )
Besigheim ( 925 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.744 | 18 )
Bönnigheim ( 716 | 5 )
Ditzingen ( 1.800 | 21 )
Eberdingen ( 475 | 6 )
Erdmannhausen ( 268 | 4 )
Erligheim ( 188 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 926 | 6 )
Freudental ( 195 | 2 )
Gemmrigheim ( 357 | 0 )
Gerlingen ( 1.119 | 19 )
Großbottwar ( 521 | 4 )
Hemmingen ( 520 | 3 )
Hessigheim ( 133 | 0 )
Ingersheim ( 429 | 4 )
Kirchheim am Neckar ( 529 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 1.462 | 16 )
Kornwestheim ( 3.022 | 20 )
Löchgau ( 395 | 0 )
Ludwigsburg ( 7.344 | 45 )
Marbach am Neckar ( 1.121 | 6 )
Markgröningen ( 1.080 | 8 )
Möglingen ( 995 | 14 )
Mundelsheim ( 197 | 0 )
Murr ( 501 | 9 )
Oberriexingen ( 168 | 3 )
Oberstenfeld ( 495 | 2 )
Pleidelsheim ( 468 | 3 )
Remseck am Neckar ( 1.869 | 21 )
Sachsenheim ( 1.535 | 22 )
Schwieberdingen ( 806 | 10 )
Sersheim ( 416 | 5 )
Steinheim an der Murr ( 706 | 1 )
Tamm ( 676 | 8 )
Vaihingen an der Enz ( 2.202 | 32 )
Walheim ( 209 | 4 )

red

Corona-Impfung für Kinder ab fünf Jahren – EMA gibt grünes Licht

Amsterdam – Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) empfiehlt den Corona-Impfstoff von BionTech nun auch für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren. Das teilte die Behörde am Donnerstag mit. Bei Kindern in der Altersgruppe soll die Dosis demnach niedriger sein als bei Personen ab zwölf Jahren (10 Mikrogramm im Vergleich zu 30 Mikrogramm).

Wie in der älteren Altersgruppe wird der Wirkstoff als zwei Injektionen in die Oberarmmuskulatur im Abstand von drei Wochen verabreicht. Eine Studie mit Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren habe gezeigt, dass die Immunantwort auf den Biontech-Impfstoff in der niedrigeren Dosis vergleichbar war mit der bei der höheren Dosis bei 16- bis 25-Jährigen, so die EMA. Die häufigsten Nebenwirkungen ähnelten dabei denen bei Personen ab zwölf Jahren. Dazu gehörten Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen sowie Rötungen und Schwellungen an der Einstichstelle – ebenso Muskelschmerzen und Schüttelfrost.

Diese Wirkungen seien in der Regel leicht bis mittelschwer und besserten sich innerhalb weniger Tage nach der Impfung. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA sei daher zu dem Schluss gelangt, dass der Nutzen der Impfung die Risiken auch bei der jüngeren Altersgruppe überwiege, so die Behörde. Die EU-Kommission muss nach der EMA-Empfehlung die endgültige Entscheidung treffen, was aber nur als Formsache gilt.

Wann der Impfstoff in Deutschland bei Kindern ab fünf Jahren zur Anwendung kommt, ist noch unklar. Die Ständige Impfkommission (Stiko) bereitet nach eigenen Angaben aktuell eine Empfehlung pünktlich zum Start der ersten Impfstofflieferung vor. Sie soll demnach bis Ende Dezember fertiggestellt werden.