RKI meldet mehr als 20000 Corona-Neuinfektionen am Mittwoch – Inzidenz sinkt auf 146,6

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 20.398 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 12,1 Prozent oder 2.814 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 153,7 auf heute 146,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 227.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 53.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 194 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 668 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 95 Todesfällen pro Tag (Vortag: 84).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 96.027. Insgesamt wurden bislang 4,64 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg am Dienstag deutlich gesunken

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu. Inzwischen hat Landesgesundheitsamt in Stuttgart aufgrund der anhaltend hohen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und Patienten für das Land Baden-Württemberg am Dienstag die Warnstufe ausgerufen. Dies bedeutet vor allem für ungeimpfte und nicht genesene Personen ab Mittwoch, 3. November 2021, stärkere Einschränkungen.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg am Dienstag aus:

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 68 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 533. Rund 31.607 (+161) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt sehr deutlich zum Vortag und liegt bei 139,1 ( – 30,6). (Stand: 02.11.21)

Nach Daten des Dashboards vom Landratsamt Ludwigsburg liegen insgesamt 40 Covid-19-Patienten im Klinikum Ludwigsburg, davon werden 10 invasiv auf der Intensivstation beatmet. (Stand: 02.11.2021)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 02.11.21)

Affalterbach ( 229 | 1 )
Asperg ( 886 | 3 )
Benningen am Neckar ( 313 | 2 )
Besigheim ( 800 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.085 | 3 )
Bönnigheim ( 631 | 1 )
Ditzingen ( 1.533 | 4 )
Eberdingen ( 361 | 1 )
Erdmannhausen ( 229 | 0 )
Erligheim ( 174 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 744 | 2 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 320 | 0 )
Gerlingen ( 901 | 3 )
Großbottwar ( 443 | 0 )
Hemmingen ( 435 | 0 )
Hessigheim ( 89 | 0 )
Ingersheim ( 344 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 441 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.142 | 2 )
Kornwestheim ( 2.521 | 9 )
Löchgau ( 334 | 1 )
Ludwigsburg ( 6.214 | 12 )
Marbach am Neckar ( 931 | 2 )
Markgröningen ( 912 | 2 )
Möglingen ( 841 | 0 )
Mundelsheim ( 162 | 0 )
Murr ( 370 | 1 )
Oberriexingen ( 147 | 0 )
Oberstenfeld ( 433 | 0 )
Pleidelsheim ( 393 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.538 | 3 )
Sachsenheim ( 1.290 | 1 )
Schwieberdingen ( 626 | 2 )
Sersheim ( 355 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 608 | 2 )
Tamm ( 559 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 1.799 | 3 )
Walheim ( 163 | 1 )

Und so sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 02.11.21)

Am Dienstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.683 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 19 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 165,7.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 02.11.2021, 16 Uhr insgesamt 284 (Vortag: 278) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 148 (52,1 %) invasiv beatmet. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,6.

Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Janssen geimpft) beträgt 49,4 / 100.000 Einwohner, gegenüber 381,3 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID -19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

red

Corona-Warnstufe tritt ab Mittwoch in Kraft – Lage auf Intensivstationen spitzt sich zu

Intensivmediziner warnen mit Blick auf den zweiten Corona-Winter vor einem Bettenmangel auf Intensivstationen in Deutschland. Die Lage sei “aktuell bereits schwierig”, sagte Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), dem Nachrichtenportal Watson. Der Mediziner berichtet, dass Intensivstationen mehr Covid-19-Patienten betreuen müssten als im selben Zeitraum 2020.

Warnstufe ab Mittwoch in Baden-Württemberg

Inzwischen hat Landesgesundheitsamt in Stuttgart aufgrund der anhaltend hohen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und Patienten für das Land Baden-Württemberg am Dienstag die Warnstufe ausgerufen. Dies bedeutet vor allem für ungeimpfte und nicht genesene Personen ab Mittwoch, 3. November 2021, stärkere Einschränkungen.

In der Warnstufe müssen nicht-geimpfte und nicht-genesene Personen in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (PDF) einen PCR-Test vorlegen – insbesondere in Innenräumen. Das betrifft etwa Veranstaltungen, den Restaurant-, Messe- oder Kinobesuch, aber auch den Vereinssport in geschlossenen Räumen. Der PCR-Test darf nicht älter als 48 Stunden sein.

Vor allem nicht-geimpfte Personen auf den Intensivstationen

„Die erste kritische Marke ist erreicht, die Lage in den Krankenhäusern angespannt“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Wir erleben derzeit eine Pandemie der Ungeimpften. Das sehen wir nicht nur an den getrennt ausgewiesenen Inzidenz-Werten, sondern auch auf den Intensivstationen. Dort liegen fast ausnahmslos nicht-geimpfte Patientinnen und Patienten mit einem schweren Verlauf.

Mit der Warnstufe entfällt auch die Befreiung von der Maskenpflicht beim 2G-Optionsmodell für immunisierte Besucherinnen und Besucher sowie Beschäftigte. Ein Haushalt darf sich in der Warnstufe nur noch mit fünf weiteren Personen treffen – ausgenommen sind auch hier Geimpfte oder Genesene, Personen unter 18 Jahren sowie Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können oder für die keine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) besteht.

Stufenregelung der Corona-Verordnung

Bereits mit der Corona-Verordnung im September 2021 wurden in Baden-Württemberg drei Stufen festgelegt, die in enger und intensiver Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus der medizinischen Praxis entstanden sind:

  • Basisstufe: Zahlen und Grenzwerte der Warn- oder Alarmstufe landesweit nicht erreicht oder überschritten.
  • Warnstufe: 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Anzahl der stationär zur Behandlung aufgenommenen Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind, je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) erreicht oder überschreitet 8 oder ab 250 COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen.
  • Alarmstufe: 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Anzahl der stationär zur Behandlung aufgenommenen Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind, je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) erreicht oder überschreitet 12 oder ab 390 COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen.

red

RKI meldet rund 10800 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden – Inzidenz sinkt auf 153,7

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 10.813 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,2 Prozent oder 340 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 154,8 auf heute 153,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche steigt, der Inzidenzwert aber gleichzeitig sinkt, ist nur möglich, weil das RKI aktuell zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hat, die in die Inzidenzwertberechnung nicht mehr eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 221.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 59.500 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 81 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 588 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 84 Todesfällen pro Tag (Vortag: 91). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 95.833. Insgesamt wurden bislang 4,62 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

 

Gesundheitsminister Spahn fordert: Länder sollen Impfzentren wieder startbereit machen

Berlin (dts) – Angesichts weiter stark steigender Corona-Zahlen fordert Bundesgesundheitsminister Jens Sahn (CDU) die Länder auf, ihre Impfzentren wieder zu öffnen. “Um möglichst vielen möglichst schnell eine Auffrischungsimpfung zu ermöglichen, sollten die Länder die Impfzentren, die sie seit Ende September in Stand-By bereit halten, nun wieder startbereit machen”, sagte Spahn der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe). Zudem riet Spahn dazu, in einem ersten Schritt alle Über-60-Jährigen schriftlich zur Impfung einzuladen.

“Das hat bei den Erstimpfungen auch gut geklappt”, sagte der Minister. Hintergrund ist, dass mehr Menschen eine Auffrischungsimpfung – die sogenannte Booster-Impfung – gegen die nachlassende Wirkung des Impfstoffs wahrnehmen sollen. Die Gesundheitsministerkonferenz tagt auch dazu ab kommenden Donnerstag in Lindau.

 

 

9658 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Deutschland – Inzidenz steigt auf 154,8

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 9.658 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 47 Prozent oder 3.085 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 149,4 auf heute 154,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 224.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 62.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 23 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 635 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 91 Todesfällen pro Tag (Vortag: 90).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 95.752. Insgesamt wurden bislang 4,61 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

 

So sehen die Corona-Zahlen am Sonntag aus – ab Mittwoch landesweit strengere Corona-Regeln?

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg am Sonntag aus:

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 57 (Vortag: 147) Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 533. Rund 31.302 (+ 166) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt zum Vortag weiter an und liegt bei 178 (Vortag: 170,8). (Stand: 31.10.21)

Nach Daten des Dashboards vom Landratsamt Ludwigsburg liegen insgesamt 16 Covid-19-Patienten im Klinikum Ludwigsburg, davon werden 5 invasiv auf der Intensivstation beatmet. (Stand: 29.10.2021)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 31.10.21)

Affalterbach ( 228 | 1 )
Asperg ( 881 | 0 )
Benningen am Neckar ( 311 | 2 )
Besigheim ( 800 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.079 | 1 )
Bönnigheim ( 630 | 0 )
Ditzingen ( 1.527 | 3 )
Eberdingen ( 360 | 0 )
Erdmannhausen ( 229 | 0 )
Erligheim ( 174 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 740 | 3 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 319 | 0 )
Gerlingen ( 897 | 0 )
Großbottwar ( 443 | 0 )
Hemmingen ( 434 | 0 )
Hessigheim ( 89 | 0 )
Ingersheim ( 343 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 441 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.138 | 4 )
Kornwestheim ( 2.500 | 5 )
Löchgau ( 333 | 0 )
Ludwigsburg ( 6.175 | 17 )
Marbach am Neckar ( 924 | 2 )
Markgröningen ( 909 | 1 )
Möglingen ( 839 | 1 )
Mundelsheim ( 161 | 0 )
Murr ( 369 | 1 )
Oberriexingen ( 147 | 0 )
Oberstenfeld ( 433 | 0 )
Pleidelsheim ( 393 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.534 | 0 )
Sachsenheim ( 1.287 | 0 )
Schwieberdingen ( 622 | 4 )
Sersheim ( 355 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 602 | 1 )
Tamm ( 554 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 1.790 | 3 )
Walheim ( 162 | 0 )

Und so sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 31.10.21)

Am Sonntag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.612  (Vortag: 3.123 ) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 5 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 195,7  (Vortag: 181,2).  

Anm. der Redaktion: Aus den Landkreisen Calw, Konstanz, Ostalb, Rastatt, Tutlingen, Zollernalbkreis, Baden-Baden und  der Stadt Stuttgart wurden am Sonntag keine Zahlen übermittelt.

Ab Mittwoch (03. November) strengere Corona-Regeln?

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 31.10.2021, 16 Uhr insgesamt 271 (Vortag: 259) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung. Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass ab Mittwoch (03. November) in Baden-Württemberg strengere Corona-Regeln in Kraft treten – wie etwa Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Die Warnstufe wird ausgerufen, wenn die Covid-Patientenzahl am Dienstag erneut bei oder über 250 liegt. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 4,08 (Vortag: 4,13).

red

Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg steigt weiter

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg am Samstag aus:

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 147 (Vortag: 144) Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 533. Rund 31.136 (+ 76) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt zum Vortag weiter an und liegt bei 170,8 (Vortag: 161,8). (Stand: 30.10.21)

Nach Daten des Dashboards vom Landratsamt Ludwigsburg liegen insgesamt 16 Covid-19-Patienten im Klinikum Ludwigsburg, davon werden 5 invasiv auf der Intensivstation beatmet. (Stand: 29.10.2021)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 30.10.21)

Affalterbach ( 227 | 5 )
Asperg ( 881 | 7 )
Benningen am Neckar ( 309 | 0 )
Besigheim ( 799 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.078 | 15 )
Bönnigheim ( 630 | 1 )
Ditzingen ( 1.524 | 4 )
Eberdingen ( 360 | 3 )
Erdmannhausen ( 229 | 1 )
Erligheim ( 174 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 737 | 3 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 319 | 1 )
Gerlingen ( 897 | 0 )
Großbottwar ( 443 | 4 )
Hemmingen ( 434 | 2 )
Hessigheim ( 89 | 1 )
Ingersheim ( 343 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 441 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 1.134 | 5 )
Kornwestheim ( 2.495 | 18 )
Löchgau ( 333 | 1 )
Ludwigsburg ( 6.158 | 20 )
Marbach am Neckar ( 922 | 6 )
Markgröningen ( 908 | 0 )
Möglingen ( 838 | 1 )
Mundelsheim ( 161 | 0 )
Murr ( 368 | 0 )
Oberriexingen ( 147 | 2 )
Oberstenfeld ( 433 | 0 )
Pleidelsheim ( 393 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.534 | 4 )
Sachsenheim ( 1.287 | 15 )
Schwieberdingen ( 618 | 3 )
Sersheim ( 355 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 601 | 4 )
Tamm ( 552 | 5 )
Vaihingen an der Enz ( 1.787 | 9 )
Walheim ( 162 | 0 )

Und so sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 30.10.21)

Am Samstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 3.123 (Vortag: 3.780) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 6 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 181,2  (Vortag: 187,8).  

Anm. der Redaktion: Aus den Landkreisen Rems-Murr und Tübingen wurden am Samstag keine Zahlen übermittelt.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 30.10.2021, 16 Uhr insgesamt 259 (Vortag: 258) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 4,13 (Vortag: 4,6).

red

RKI meldet am Samstag rund 21500 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 145,1

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 21.543 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 42 Prozent oder 6.398 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 139,2 auf heute 145,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 217.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 60.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 90 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 619 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 88 Todesfällen pro Tag (Vortag: 88).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 95.696. Insgesamt wurden bislang 4,58 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

So erkennt man Nieren-Erkrankungen

Nierenerkrankungen bleiben oft unerkannt, dabei sind zehn Prozent der westeuropäischen Bevölkerung davon betroffen, in Mittel- und Osteuropa sind es knapp acht Prozent. Nach Schätzungen einiger Experten könnten es in zehn Jahren bereits doppelt so viele Europäer sein.

Der Grund: Immer mehr Menschen leiden unter Bluthochdruck und Diabetes, den häufigsten Auslösern von Nierenerkrankungen. Seltener sind Infektionen oder eine genetische Vorbelastung verantwortlich. Das Magazin Reader’s Digest zeigt in seiner November-Ausgabe was man tun kann, um das Organ bestmöglich zu schützen.

Solange die Nieren funktionieren, filtern sie giftige Stoffwechselprodukte und überschüssiges Wasser aus dem Blut. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel aufgrund von Diabetes kann die Filterfunktion der Nieren beeinträchtigen und Bluthochdruck belastet die Arterien, welche die Organe umgeben.

“Wenn diese deshalb nicht richtig arbeiten, sammeln sich Stoffwechselabbauprodukte im Blut an”, erklärt Dr. Raymond Vanholder, Vorsitzender der Europäischen Allianz für Nierengesundheit. Am Ende drohen nicht nur Nierenversagen, sondern potenziell tödliche Krankheiten wie Herzinfarkt, Hirnschlag oder Krebs.

Experten raten Patienten mit erhöhtem Risiko – also Diabetikern, Bluthochdruckpatienten und Menschen, die familiär vorbelastet sind – zu jährlichen Vorsorgeuntersuchungen. Außerdem sollte man bei folgenden Symptomen einen Arzt aufsuchen: Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Blut im Urin, trockene und juckende Haut.

Abhängig von der Schwere des Leidens reicht es manchmal, wenn der Patient sein Befinden genau beobachtet oder sich salzarm ernährt, berichtet das Magazin. Ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich, kommen oft ACE-Hemmer und AT1-Rezeptorblocker zum Einsatz. Beide senken den Blutdruck und verlangsamen oder verhindern eine weitere Schädigung der Nieren.

Rudolf Huber / glp