So sehen die aktuellen Corona-Zahlen aus

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 01.Mai . / 22.30 Uhr – Zahlen können abweichen). Die in Klammer angegebene Differenz, ergibt sich durch den Vergleich mit den Werten vom 28. April.

Land / Bundesland / Landkreis Infizierte (Diff. 28.04.) Todesfälle Genesene
Deutschland 163.759 (+4.328)   6.662 (+447) 126.900 (+9.500)
Baden-Württemberg  32.123  (+717) 1.403 (+96) 23.574 (+1.868)
Landkreis Ludwigsburg 1.658 (+34)  62 (+4) 1.317 (+56)
Weltweit 3.321.402 (+226.573) 237.180 (+21.719) 1.043.056 (+123.012)
Quellen: Johns-Hopkins-University /
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

Corona-Zahlen: 3 Neuinfizierte im Landkreis Ludwigsburg

Landkreis Ludwigsburg:

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf mindestens 1.658 (Stand: 01. Mai 20, 17.00Uhr). Seit gestern entspricht das einer Zunahme von mindestens 3 Neuinfektionen. Gestern wurden im Vergleich 21 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt 62 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 100 Jahren sind laut der Behörde inzwischen verstorben. Die Zahl der Genesenen wird mit 1.317 angegeben.

Baden-Württemberg:

Am Freitag (01. Mai.) ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vortag um weitere 222 auf mindestens 32.123 angestiegen. Gestern wurden 312 Neuinfizierte gemeldet. Ungefähr 23.574 Personen sind bereits wieder genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg im Land um weitere 16 auf insgesamt 1.403 an. Das gab das Sozialministerium von Baden Württemberg am Freitagabend bekannt.

1.403 Todesfälle in Baden-Württemberg

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Biberach, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Ortenaukreis und Reutlingen sowie aus den Städten Baden-Baden, Karlsruhe, Stuttgart und Ulm insgesamt 16 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.403 an. Unter den Verstorbenen waren 816 Männer und 587 Frauen. Das Alter lag zwischen 34 und 102 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

“Telefonische Krankschreibung verlängern”

Vier von zehn erkrankten Arbeitnehmern haben sich seit Anfang März 2020 per Telefon krankschreiben lassen. Bei 43 Prozent von ihnen bestand laut behandelndem Arzt der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Befragung im Auftrag der DAK-Gesundheit.

Unterm Strich haben sich demnach seit 9. März – also ab Einführung der telefonischen Krankschreibung – 19 Prozent der Beschäftigten zwischen 18 und 65 Jahren bei ihrem Arbeitgeber arbeitsunfähig gemeldet. 39 Prozent davon nutzten zum Arztkontakt das Telefon. 88 Prozent der Erkrankten hätten die Arztpraxis aufgesucht, wenn es die neue Regelung nicht gegeben hätte. Bei 43 Prozent bestand der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus.

“Wir halten deshalb eine Beibehaltung der telefonischen Krankschreibung bis Ende Juni für sinnvoll”, so Andreas Storm, Vorsitzender des Vorstands der DAK-Gesundheit. “Die Daten zeigten, dass Arbeitnehmer verantwortungsvoll mit der neuen Regelung umgehen und das Ansteckungsrisiko in den Praxen dadurch reduziert wird.” Zuletzt wurde diese Möglichkeit bis zum 18. Mai verlängert.

Rudolf Huber

Diese Corona-Lockerungen wurden beschlossen

Mit den Ministerpräsidenten der Länder hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag über die Herausforderungen der Corona-Pandemie beraten. Bund und Länder verständigten sich auf weitere Lockerungen. Spielplätze, Museen und Zoos sollen geöffnet werden. Über Schulen, Kitas und Sport soll erst am 6. Mai entschieden werden. Wann über den Bereich Gastronomie entschieden wird, ist hingegen noch offen.

Deutschland sei ein föderales Land, es werde immer regionale Unterschiede geben, betonte die Kanzlerin am Donnerstag nach der Schaltkonferenz mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder. Aber es liege im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, dass es für ganz Deutschland eine Strategie gebe und eine Zielsetzung: Da es weder ein Medikament noch einen Impfstoff gegen das Virus gebe, gehe es immer wieder darum, die Ausbreitung soweit zu verlangsamen, dass Gesundheitssystem und Krankenhäuser die Erkrankungen bewältigen und jedem Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung bieten könnten, betonte die Kanzlerin.

Wenn diese Konzepte ausgearbeitet seien, bleibe es die Verantwortung der Politik zu entscheiden, wann es wieder losgehen könne. “Und das sind schwierige Entscheidungen, schwierige Abwägungen”, betonte Merkel. Man müsse jedes Mal vorsichtig auf die Gesamtlage blicken und alles dafür tun, damit es keinen Rückfall in eine schwierigere Phase gebe, sondern man Schritt für Schritt vorankomme.

Einige Lockerungen beschlossen

Die Beratungen am Donnerstag seien ein Zwischenschritt gewesen, so Merkel. Man werde am 6. Mai über weitere Lockerungen beraten, wenn Klarheit darüber herrsche, wie sich zum Beispiel die Öffnung der Geschäfte auf das Infektionsgeschehen ausgewirkt habe. “Und deshalb haben wir heute einzelne Beschlüsse gefasst, aber wir werden vor allen Dingen in der nächsten Woche noch mal ein weitergehendes Paket verabschieden“, kündigte die Kanzlerin an.

Am Donnerstag habe man noch einmal gemeinsam bekräftigt, so Merkel, dass Großveranstaltungen bis zum 31. August nicht zugelassen werden können. Dies gelte für größere Sportveranstaltungen, Volksfeste mit Zuschauern, größere Konzerte, Festivals, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Schützenfeste und Kirmesveranstaltungen.

Was wurde neu beschlossen?

  • Nach den Regeln, die Kirchen- und Religionsgemeinschaften gemeinsam ausgearbeitet haben, sollen wieder Gottesdienste und Gebetsversammlungen möglich sein.
  • Unter Auflagen sollen auch Spielplätze wieder öffnen können. 
  • Ebenfalls unter Auflagen sollen auch Kultureinrichtungen, Museen, Ausstellungen, Galerien, Gedenkstätten oder zoologische und botanische Gärten öffnen können.
  • Ein etwas größerer Teil der Krankenhauskapazitäten soll wieder für planbare Operationen freigegeben werden. Diese waren in den vergangenen Wochen größtenteils verschoben worden. Aktuell werden etwa 40 Prozent der Intensivbetten – bei finanziellem Ausgleich – freigehalten. Die aktuelle Entwicklung der Infektionszahlen und die präzise Übersicht durch das Intensivregister lasse diesen Schritt zu, heißt es in dem Beschluss

Für die Umsetzung der Lockerungen und Anpassungen sind die einzelnen Bundesländer zuständig.

Bundesweit bleiben die geltenden Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Leben vorerst weitgehend bestehen. Dafür wurde bereits ein Zeitraum bis mindestens zum 10. Mai genannt.

red

Corona-Aktuell: Zahlen für Ludwigsburg und Baden-Württemberg

Landkreis Ludwigsburg:

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf mindestens 1.655 (Stand: 30.04.20, 17.00Uhr). Seit gestern entspricht das einer Zunahme von mindestens 21 Neuinfektionen. Gestern wurden im Vergleich 10 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt 62 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 100 Jahren sind laut der Behörde inzwischen verstorben. Das sind zwei mehr als gestern. Die Zahl der Genesenen wird mit 1.300 angegeben.

Baden-Württemberg:

Am Donnerstag (30. April) ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vortag um weitere 312 auf mindestens 31.901 angestiegen. Gestern wurden 183 Neuinfizierte gemeldet. Ungefähr 22.950 Personen sind bereits wieder genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg im Land um weitere 33 auf insgesamt 1.387 an. Das gab das Sozialministerium von Baden Württemberg am Donnerstagabend bekannt.

1.387 Todesfälle in Baden-Württemberg

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Biberach, Breisgau-Hochschwarzwald, Enzkreis, Esslingen, Freudenstadt, Heilbronn, Karlsruhe, Ludwigsburg, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Sigmaringen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg, Heidelberg, Heilbronn und Pforzheim insgesamt 33 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.387 an. Unter den Verstorbenen waren 806 Männer und 581 Frauen. Das Alter lag zwischen 34 und 102 Jahren. 64 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

So benutzt man den Mund-Nasen-Schutz richtig

 In Deutschland gilt in allen Bundesländern die Maskenpflicht, ob nun beim Einkaufen oder in Bus und Bahn. Die Masken sollen verhindern, dass Keime über die Luft übertragen werden, zum Beispiel wenn jemand hustet. Damit der Schutz funktioniert, kommt es darauf an, dass die Masken richtig getragen werden, betont Martin Allwang von der Apotheken Umschau.

“Man trägt ihn richtig über Mund und Nase. Und wenn man ihn aufsetzt, sollte man darauf achten, dass man ihn an den Trägern und Bügeln anfasst. Wer eine Brille trägt muss darauf achten, dass er erst den Mund-Nasen-Schutz aufzieht und dann die Brille aufsetzt.”

Der häufigste Fehler ist, dass der Mund-Nasenschutz berührt wird, denn dabei können Keime übertragen werden. Der zweite Fehler: Dass man sich nicht die Hände wäscht, bevor man den Mund-Nasen-Schutz aufsetzt. Ein weiteres Problem: Dass das Ausziehen ebenfalls nicht mit der richtigen Hygiene gemacht wird.

Wichtig: Wer sich eine Maske selbst näht, sollte den richtigen Stoff wählen. “Man braucht ein Material, durch das man auf der einen Seite atmen kann, das aber auf der anderen Seite keine Keime nach außen lässt. Bewährt hat sich etwas, was in der Textur so ist wie ein Geschirrtuch. Leinen und Seidenstoffe sind ungeeignet”, sagt Allwang,

Die Reinigung der Masken muss nach jeder Nutzung erfolgen. Der Experte: “Die Corona-Viren gehen mit Sicherheit kaputt bei einer 60-Grad-Wäsche. Andere Methoden wie trockene Hitze bei 70 Grad im Backofen sind weniger gut untersucht. 60 Grad warm mit einem Reinigungsmittel ist die beste Methode der Reinigung und wichtig ist, das auch gewissenhaft und regelmäßig zu machen und das nicht als Mehrfachartikel in der Hosentasche mit sich herumzutragen.”

Andreas Reiners

 

Endlich Ruhe im Bauch

Eine üppige Mahlzeit hastig verspeist, schon kann das passieren: Es sammelt sich Luft im Bauch, die bei ihrem Weg aus dem Körper unangenehme Blähungen (Flatulenzen) verursacht. Die Ursache ist meist harmlos. Schon kleine Verhaltensänderungen und bestimmte Nährstoffe können helfen.

Luft auflösen

Blähungen entstehen unter anderem durch Gase, die im Darm gebildet werden und entweichen. Einige Lebensmittel wie Zwiebeln oder Kohl können diesen Vorgang fördern. Vorbeugend kann es helfen, blähende Lebensmittel zu meiden oder Gerichte, in denen sie verwendet werden, durch bestimmte Gewürze bekömmlicher zu machen. Gut geeignet sind Kümmel oder Fenchelsamen. Sie wirken krampflösend, beruhigen den Darm und können auch als Tee getrunken werden. Ebenso haben sich Ingwer und die Bitterstoffe in der Artischocke als Helfer gegen einen Blähbauch bewährt. Generell wichtig: Statt üppiger Mahlzeiten lieber kleine Portionen. Diese langsam essen und gut kauen.

Helfer im Darm

Unser Darm wird natürlicherweise von unterschiedlichen Bakterien besiedelt. Je nachdem, welche überwiegen, wird viel oder wenig Gas gebildet. Der Begriff Probiotika bezeichnet Mikroorganismen (zum Beispiel Laktobazillen und Bifidobakterien), die für ein gesundes Gleichgewicht im Darm sorgen, indem sie die Menge von bestimmten gasbildenden Bakterien verringern. Natürliche Probiotika sind zum Beispiel Joghurt oder Sauerkraut.

Oft sind in Lebensmitteln nicht genügend probiotische Bakterien vorhanden, um ausreichend im Darm zu wirken. Es kann sinnvoll sein, sie in Form von Präparaten einzunehmen. Auch resistente Stärke kann die Darmgesundheit fördern. Sie zählt zu den Ballaststoffen und kommt unter anderem in reifen Bananen sowie in gekochten Kartoffeln vor.

Wann zum Arzt?

Hinter Flatulenzen können auch Lebensmittelunverträglichkeiten stecken. Dann treten die Beschwerden nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel, zum Beispiel von Milchprodukten, auf und klingen ab, wenn diese gemieden werden. Ein Ernährungstagebuch liefert Hinweise. Für Klarheit sorgt ein Test beim Arzt. Ebenso kann eine gestörte Darmfunktion, zum Beispiel durch das Reizdarmsyndrom, Blähungen auslösen. Sind die Beschwerden ungewöhnlich stark und kommen Bauchschmerzen oder Veränderungen im Stuhl (Häufigkeit, Blut im Stuhl) hinzu, sollten Betroffene zum Arzt gehen.

Rudolf Huber

Corona: Neuinfizierten-Zahlen für Ludwigsburg und Baden-Württemberg

Landkreis Ludwigsburg:

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf 1.634 (Stand: 29.04.20, 17.00Uhr). Seit gestern entspricht das einer Zunahme um 10 Neuinfektionen. Gestern wurden im Vergleich 8 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt 60 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 100 Jahren sind laut der Behörde inzwischen verstorben. Das sind zwei mehr als gestern. Die Zahl der Genesenen wird mit 1.286 angegeben.

Baden-Württemberg:

Am Mittwoch (29. April) ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vortag um weitere 183 auf mindestens 31.406 angestiegen. Gestern wurden noch 229 Neuinfizierte gemeldet. Ungefähr 22.241 Personen sind bereits wieder genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg im Land um weitere 47 auf insgesamt 1.354 an. Das gab das Sozialministerium von Baden Württemberg am Mittwochabend bekannt.

1.354 Todesfälle in Baden-Württemberg

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Esslingen, Freudenstadt, Hohenlohekreis, Ludwigsburg, Ortenaukreis, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rottweil, Tübingen und Tuttlingen sowie aus den Städten Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart insgesamt 47 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.354 an. Unter den Verstorbenen waren 790 Männer und 564 Frauen. Das Alter lag zwischen 34 und 102 Jahren. 64 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

So hört man auf sein Herz

Das Thema Gesundheit steht in Zeiten der Coronavirus-Pandemie bei vielen Menschen im Mittelpunkt. Das sollte aber nicht nur aufgrund der Lungenkrankheit so sein, denn man sollte auf sein Herz hören, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das funktioniert am besten, indem man zusammen mit seinem Arzt beobachtet, wie sich verschiedene Körperwerte entwickeln. Dazu zählen neben dem Blutdruck und dem Cholesterinspiegel auch der Taillenumfang sowie weitere Werte, so das Magazin Reader’s Digest in seiner aktuellen Ausgabe.

Besonders gefährlich: Hypertonie. Heißt: Wenn der Blutdruck anhaltend hoch ist, werden Herz und Arterien belastet. Hypertonie wird häufig “stiller Killer” genannt, da in der Regel eindeutige Symptome fehlen. Unbehandelt ist sie ein großer Risikofaktor für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Nierenerkrankungen. Das Gute: Mit relativ einfachen Maßnahmen kann man zu hohen Blutdruck senken, etwa indem man sich ausgewogen ernährt und vor allem weniger Salz zu sich nimmt.

Wichtig ist es zudem, seinen Cholesterin-Wert, den Ruhepuls sowie den Blutzuckerspiegel im Auge zu behalten. Daneben verraten auch die Entwicklung des sogenannten Body-Mass-Index und des Taillenumfangs, wie es um die Gesundheit steht. Weniger bekannt ist, dass der Wert für die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) ein Indikator ist, den man beachten sollte. VO2max gibt die Sauerstoffmenge an, die vom Körper während einer maximalen Ausdauerbelastung aufgenommen werden kann und zeigt, wie es um die aerobe Fitness steht. Je höher der Wert, desto gesünder ist das Herz-Kreislauf-System.

Andreas Reiners

Was gegen Wetterfühligkeit hilft

Wetterfühligkeit ist keine Anstellerei – sie gilt mittlerweile als wissenschaftlich gut bewiesen. Etwa, weil die Temperatur Einfluss auf die Gewebestrukturen hat. Bei wetterempfindlichen Menschen verstärken manche Wetterlagen Beschwerden bei chronischen Krankheiten und Verletzungen. Rheumatische oder arthrotische Gelenke können bei Kälte mehr schmerzen, weil Sehnen, Knorpel und Gelenkflüssigkeit weniger geschmeidig sind.

Was kann man dagegen tun? “Wetterfühlige Menschen können versuchen, ihren Körper durch Abhärtung weniger empfindlich zu machen”, heißt es in der aktuellen “Apotheken Umschau”. So trainieren Spaziergänge bei jedem Wetter, Sauna, Wechselduschen und Ausdauersport die Blutgefäße und das autonome Nervensystem, das sie steuert. Ebenfalls hilfreich ist es demnach, körperliche oder psychische Stressoren wie schlechte Ernährung, Schlafmangel oder Alkoholkonsum zu reduzieren und Konflikte zu lösen.

Wetterfühlige Menschen können auf einen intensiven Wetterumschwung beispielsweise mit Kopfschmerzen und Migräne, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Gelenkschmerzen reagieren. “Laut Studien hängt Wetterfühligkeit mit Stresstoleranz und Resilienz zusammen – damit, wie gut man Belastungen aushält”, erläutert Josef W. Egger, emeritierter Professor für biopsychologische Medizin in Graz. “Diese Stärke beeinflusst auch, wie stark die Symptome sind.”

Rudolf Huber