Corona-Zahlen im Landkreis: Inzidenz steigt auf 371

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen bundesweit vorläufig 133.950 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 12,3 Prozent oder 14.718 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 635,8 auf heute 646,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 29.06.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochnachmittag in der Summe vorläufig 668 (Vortag: 555) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt laut dem Landratsamt bei 371. Am Vortag lag der Wert bei 330,8. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 717 (+1). (Stand: 29.06.22 – 16Uhr)

Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag ) Stand: 28.06.

Affalterbach ( 1.493 | 1 )
Asperg ( 4.381 | 20 )
Benningen am Neckar ( 2.013 | 14 )
Besigheim ( 4.232 | 10 )
Bietigheim-Bissingen ( 14.762 | 13 )
Bönnigheim ( 2.862 | 24 )
Ditzingen ( 7.972 | 76 )
Eberdingen ( 2.045 | 2 )
Erdmannhausen ( 1.602 | 7 )
Erligheim ( 868 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 4.876 | 80 )
Freudental ( 847 | 2 )
Gemmrigheim ( 1.610 | 9 )
Gerlingen ( 5.590 | 10 )
Großbottwar ( 2.783 | 13 )
Hemmingen ( 2.632 | 0 )
Hessigheim ( 811 | 4 )
Ingersheim ( 2.024 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 2.268 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 6.478 | 29 )
Kornwestheim ( 11.493 | 34 )
Löchgau ( 1.804 | 12 )
Ludwigsburg ( 30.191 | 74 )
Marbach am Neckar ( 5.157 | 78 )
Markgröningen ( 4.439 | 0 )
Möglingen ( 3.619 | 9 )
Mundelsheim ( 1.033 | 8 )
Murr ( 2.121 | 6 )
Oberriexingen ( 888 | 7 )
Oberstenfeld ( 2.399 | 0 )
Pleidelsheim ( 2.069 | 7 )
Remseck am Neckar ( 8.641 | 82 )
Sachsenheim ( 5.616 | 20 )
Schwieberdingen ( 3.958 | 3 )
Sersheim ( 1.541 | 7 )
Steinheim an der Murr ( 3.791 | 14 )
Tamm ( 3.607 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 9.345 | 118 )
Walheim ( 1.074 | 8 )
red

Immer mehr depressive Teenager

Die Zahl der 6- bis 18-Jährigen mit ärztlich diagnostizierten depressiven Episoden und wiederkehrenden Depressionen ist von 2010 auf 2020 insgesamt um rund 87 Prozent gestiegen. Diese dramatische Entwicklung zeigen Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Grund dafür ist vor allem das Plus von 117 Prozent bei den 13- bis 18-jährigen jungen Frauen. Bei den gleichaltrigen Männern registriert die KKH im selben Zeitraum einen Anstieg von rund 60 Prozent.

Die Auslöser für eine Depression bei Kindern und Jugendlichen sind vielfältig. Als Risikofaktoren gelten etwa ein negatives Körperbild, unsichere oder fehlende soziale Bindungen, familiäre Belastungen wie ständiger Streit in der Familie oder Trennung beziehungsweise Verlust der Eltern, Vernachlässigung, Missbrauch, Konflikte und Mobbing. Auch belastende Ereignisse wie die Corona-Krise, die das Leben plötzlich auf den Kopf stellen, können eine depressive Störung hervorrufen.

Auch genetische sowie hormonelle Faktoren können die Entstehung einer Depression begünstigen – etwa in der Pubertät, was unter anderem den deutlichen Anstieg ab dem Jugendalter erklärt. “Diese Lebensphase ist ohnehin von vielen Veränderungen, großer Verunsicherung, neuen Herausforderungen und somit von einem höheren Stresslevel geprägt”, erläutert KKH-Psychologin Franziska Klemm, Kommen dann weitere Belastungen wie Mobbing hinzu, kann dies das Risiko für eine Depression zusätzlich verstärken.

“Gerade junge Frauen verbringen mehr Zeit mit sozialen Medien, sind daher anfälliger für soziale Vergleiche und häufiger Opfer von Cybermobbing”, erläutert die KKH-Psychologin. Ein weiterer Grund, warum mit zunehmendem Alter immer mehr Frauen von einer Depression betroffen sind, kann der unterschiedliche Umgang mit psychischem Druck sein. Frauen suchen häufiger und früher professionelle Hilfe auf. Sie können ihre Symptome meist genauer und ausführlicher benennen, was zu schnelleren und präziseren Diagnosen führt. Männer hingegen beschreiben ihre Depressivität häufig als Stress, anstatt über Traurigkeit und Antriebslosigkeit zu sprechen.

Eine rechtzeitige Prävention beziehungsweise das rechtzeitige Erkennen einer Depression ist besonders im Kindes- und Jugendalter wichtig, damit sich die Krankheit gar nicht erst negativ auf die soziale, persönliche, familiäre und schulische Entwicklung auswirken kann. Bei einer Diagnose ist allerdings Feingefühl gefragt. Auch das soziale Umfeld, etwa Eltern und Lehrer, sollten differenzieren und Symptome hinterfragen.

“Denn nicht jede Stimmungsschwankung ist gleich eine Depression”, betont Franziska Klemm. Gerade in der Pubertät können Traurigkeit und Verzweiflung auch zum normalen Entwicklungs- und Selbstfindungsprozess gehören und nach einiger Zeit wieder verschwinden. Dennoch müssen solche Phasen und Empfindungen ernst genommen werden. Ein gutes familiäres Umfeld, ein positives Selbstbild und ein konstruktiver Umgang mit den eigenen Emotionen zähle zu den wichtigsten Schutzfaktoren vor Depressionen im Kindes- und Jugendalter.

Solveig Grewe / glp

RKI verzeichnet fast 134.000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 133.950 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 12,3 Prozent oder 14.718 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 635,8 auf heute 646,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.302.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 295.000 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 175 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 560 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 80 Todesfällen pro Tag (Vortag: 70).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 141.022. Insgesamt wurden bislang 28,05 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 4,92

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 4,92 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 4,67, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 3,85). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

red

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen im Landkreis aus

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen bundesweit vorläufig 142.329 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 15,6 Prozent oder 19.232 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 591,9 auf heute 635,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 28.06.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Dienstagnachmittag in der Summe vorläufig 555 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt laut dem Landratsamt bei 330,8. Am Freitag lag der Wert bei 383,9. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 716. (Stand: 28.06.22 – 16Uhr)

Die Hospitalisierungsinzidenz im Landkreis liegt am Dienstag bei 3,1.

Grafik: Gesundheitsamt LB – Stand: 27.06.

Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag ) Stand: 23.06.

Affalterbach ( 1.492 | 12 )
Asperg ( 4.361 | 3 )
Benningen am Neckar ( 1.999 | 12 )
Besigheim ( 4.222 | 12 )
Bietigheim-Bissingen ( 14.749 | 78 )
Bönnigheim ( 2.838 | 0 )
Ditzingen ( 7.896 | 6 )
Eberdingen ( 2.043 | 9 )
Erdmannhausen ( 1.595 | 0 )
Erligheim ( 868 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 4.796 | 21 )
Freudental ( 845 | 0 )
Gemmrigheim ( 1.601 | 0 )
Gerlingen ( 5.580 | 38 )
Großbottwar ( 2.770 | 4 )
Hemmingen ( 2.632 | 8 )
Hessigheim ( 807 | 0 )
Ingersheim ( 2.024 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 2.265 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 6.449 | 35 )
Kornwestheim ( 11.459 | 64 )
Löchgau ( 1.792 | 0 )
Ludwigsburg ( 30.117 | 100 )
Marbach am Neckar ( 5.079 | 4 )
Markgröningen ( 4.439 | 13 )
Möglingen ( 3.610 | 20 )
Mundelsheim ( 1.025 | 0 )
Murr ( 2.115 | 0 )
Oberriexingen ( 881 | 0 )
Oberstenfeld ( 2.399 | 28 )
Pleidelsheim ( 2.062 | 11 )
Remseck am Neckar ( 8.559 | 18 )
Sachsenheim ( 5.596 | 1 )
Schwieberdingen ( 3.955 | 30 )
Sersheim ( 1.534 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 3.777 | 39 )
Tamm ( 3.605 | 18 )
Vaihingen an der Enz ( 9.227 | 19 )
Walheim ( 1.066 | 0 )
red

Zusatzbeiträge für Krankenkasse sollen deutlich steigen

Die Zusatzbeiträge für die gesetzliche Krankenversicherung sollen im kommenden Jahr deutlich steigen. Die Erhöhung betrage 0,3 Prozentpunkte, kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag an. Derzeit liegt der vom Bundesgesundheitsministerium festgesetzte durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 1,3 Prozent.

Er wird jährlich jeweils für das Folgejahr festgelegt. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag ist allerdings nur eine statistische Größe und bildet nicht den tatsächlichen Durchschnitt aller kassenindividuellen Zusatzbeiträge ab. Der Zusatzbeitrag bei Pflichtversicherten wird paritätisch finanziert – je zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

red / dts

Corona-Zahlen des RKI: Mehr als 142.000 Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 142.329 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 15,6 Prozent oder 19.232 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 591,9 auf heute 635,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.226.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 285.700 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 113 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 489 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 70 Todesfällen pro Tag (Vortag: 80).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 140.847. Insgesamt wurden bislang 27,91 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz bei 4,67

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 4,67 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 4,71, Dienstag letzter Woche ursprünglich 3,35). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

red

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen vor dem Wochenende aus

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 89.336 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 11,3 Prozent oder 9.072 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 618,2 auf heute 632,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 25.06.22 – 03.11Uhr) 

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.224.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 309.500 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 84 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 558 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 80 Todesfällen pro Tag (Vortag: 76).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 140.734. Insgesamt wurden bislang 27,77 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Freitagnachmittag in der Summe vorläufig 155 (Vortag: 501) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Landratsamt auf 383,9. Am Donnerstag lag der Wert bei 409,2. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 716. (Stand: 24.06.22 – 16Uhr)

Die Hospitalisierungsinzidenz steigt von 2,9 am Mittwoch auf 3,3 am Donnerstag.

Grafik: Gesundheitsamt LB – Stand: 23.06.

 

Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag ) Stand: 23.06.

Affalterbach ( 1.480 | 2 )
Asperg ( 4.351 | 15 )
Benningen am Neckar ( 1.996 | 19 )
Besigheim ( 4.210 | 12 )
Bietigheim-Bissingen ( 14.678 | 67 )
Bönnigheim ( 2.838 | 6 )
Ditzingen ( 7.880 | 21 )
Eberdingen ( 2.034 | 10 )
Erdmannhausen ( 1.595 | 9 )
Erligheim ( 868 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 4.843 | 90 )
Freudental ( 845 | 1 )
Gemmrigheim ( 1.601 | 2 )
Gerlingen ( 5.536 | 16 )
Großbottwar ( 2.764 | 5 )
Hemmingen ( 2.624 | 6 )
Hessigheim ( 807 | 1 )
Ingersheim ( 2.022 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 2.264 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 6.414 | 19 )
Kornwestheim ( 11.382 | 30 )
Löchgau ( 1.792 | 7 )
Ludwigsburg ( 29.971 | 77 )
Marbach am Neckar ( 5.074 | 14 )
Markgröningen ( 4.426 | 11 )
Möglingen ( 3.590 | 5 )
Mundelsheim ( 1.025 | 1 )
Murr ( 2.113 | 4 )
Oberriexingen ( 881 | 5 )
Oberstenfeld ( 2.371 | 9 )
Pleidelsheim ( 2.051 | 9 )
Remseck am Neckar ( 8.581 | 90 )
Sachsenheim ( 5.586 | 12 )
Schwieberdingen ( 3.919 | 18 )
Sersheim ( 1.533 | 5 )
Steinheim an der Murr ( 3.737 | 21 )
Tamm ( 3.587 | 8 )
Vaihingen an der Enz ( 9.247 | 102 )
Walheim ( 1.066 | 5 )
red

Nicht mehr kostenlos: So viel kostet ein Corona-Test ab 30. Juni

Tests in Corona-Zentren kosten ab dem 30. Juni für die Bürger regulär drei Euro. Das teilte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Freitag mit. Aktuell zahle der Bund für die Testzentren eine Milliarde Euro pro Monat.

“Das können wir uns in der angespannten Haushaltslage, die uns im Herbst erwartet, leider nicht leisten”, sagte Lauterbach. Unter anderem bekommen Kinder bis 5 Jahren, Schwangere im ersten Trimester, Krankenhaus- und Pflegeheimbesucher, Haushaltsangehörige von Infizierten und Menschen, die sich nicht impfen lassen können, weiterhin die kostenlosen Tests. Aber auch die Bürger, die den Test für drei Euro in Anspruch nehmen, müssen einen Grund nachweisen – beispielsweise einen Warnhinweis in der Corona-App, oder den Besuch eines Konzertes.

Der reguläre Erstattungspreis für die Testzentren werde von 11,50 Euro auf 9,50 Euro gesenkt, so Lauterbach. Davon zahlt der Bund noch 6,50 Euro, der Rest ist der Eigenanteil. Die Länder sollen die Möglichkeit haben, den Bürgeranteil von drei Euro zu übernehmen, so der Gesundheitsminister.

red / dts

Bundestag hebt Werbeverbot für Abtreibungen auf

Der Bundestag hat mit den Stimmen der Ampel-Koalition und der Linken das Werbeverbot für Abtreibungen abgeschafft. CDU/CSU und AfD stimmten dagegen. Ärzte sollen in Zukunft die Möglichkeit haben, auf ihrer Website darüber zu informieren, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen und welche Methoden sie dafür anwenden.

Bisher mussten sie mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen, wenn sie solche Informationen öffentlich bereitstellten. Außerdem sollen Ärzte, die bereits auf Grundlage von Paragraf 219a StGB verurteilt wurden, rehabilitiert werden. Durch eine neue Regelung im Einführungsgesetz zum Strafgesetzbuch werden alle strafgerichtlichen Urteile wegen Paragraf 219a StGB, die nach dem 3. Oktober 1990 ergangen sind, aufgehoben und die laufenden Verfahren eingestellt.

red / dts

RKI verzeichnet 108190 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf über 600

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 108.190 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 285 Prozent oder 80.072 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 532,9 auf heute 618,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.155.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 303.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 90 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 532 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 76 Todesfällen pro Tag (Vortag: 66).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 140.650. Insgesamt wurden bislang 27,68 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 5,16

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte steigt immer weiter. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 5,16 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 4,37, Freitag letzter Woche ursprünglich 3,06). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Saarland (7,42). Dahinter folgen Nordrhein-Westfalen (7,31), Bayern (6,69), Thüringen (6,60), Schleswig-Holstein (6,11), Mecklenburg-Vorpommern (6,02), Rheinland-Pfalz (5,54), Hessen (5,32), Sachsen-Anhalt (4,63), Brandenburg (4,39), Hamburg (3,40), Baden-Württemberg (3,33), Niedersachsen (3,12), Berlin (1,94), Bremen (1,91), Sachsen (1,82).

red