Urteil im Müsli-Streit: Kalorienangaben müssen vergleichbar sein

Luxemburg (dts) – Kalorienangaben auf Lebensmittelverpackungen dürfen sich nicht auf das zubereitete Lebensmittel beziehen, wenn es verschiedene Arten der Zubereitung gibt. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag entschieden. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte dem EuGH die Grundsatzfrage nach einer Klage des Verbraucherzentrale-Bundesverbandes (VZBV) gegen einen Nahrungsmittel-Hersteller vorgelegt.

Das Unternehmen hatte auf der Schauseite einer Müsli-Verpackung aus Sicht des VZBV gegen die Lebensinformationsverordnung verstoßen. Der EuGH bestätigte diese Auffassung heute. So habe der Hersteller die Kalorienangaben auf der Vorderseite mit einem 40-prozentigen Müslianteil sowie 60-prozentigem fettarmen Milchanteil “schöngerechnet”.

Der Verband forderte deshalb, dass Unternehmen solle der Verpackungs-Vorderseite auf bekannte Bezugsgrößen wie 100 Gramm oder 100 Milliliter zurückgreifen. Nachdem der EuGH die Vorlagefragen beantwortet hat, wird der BGH nun die endgültige Entscheidung in der Sache treffen (EuGH, 11.11.2021, C-388/20)

 

Zahn-Probleme durch Diabetes

Eine Diabetes-Erkrankung zieht manch anderes Gesundheitsproblem nach sich. Auch die Zähne sind betroffen. Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln. Die Bundesärztekammer rät daher zu regelmäßiger Zahnfleisch-Kontrolle.

Parodontitis ist eine chronische, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, jedoch mit Auswirkungen auf den gesamten Organismus. So ist das Risiko, an einer Parodontitis zu erkranken, bei Diabetikern im Vergleich zu Nicht-Diabetikern dreimal so hoch. Umgekehrt verschlechtert eine unbehandelte Parodontitis sogar einen Diabetes. Darauf verweist die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November 2021.

Parodontitis ist eine Volkskrankheit, die unbehandelt langfristig zu Zahnverlust führen und ernstzunehmende Gesundheitsfolgen haben kann. Wissenschaftlich belegte Zusammenhänge bestehen vor allem zum Diabetes mellitus und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Parodontal-präventive und therapeutische Maßnahmen haben damit ein großes Potenzial für die allgemeine Gesundheit.

“Eine Parodontitis entwickelt sich meistens über viele Jahre unbemerkt. Bleibt sie unentdeckt und unbehandelt, entstehen Zahnfleischtaschen, in denen sich schädliche Bakterien vermehren”, warnt Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer. “Folgend kann eine bakterielle Infektion nicht nur das Gewebe und den Kieferknochen angreifen, sondern abbauen – es kommt zum Zahnverlust.” Der Entzündungsherd habe außerdem weitreichenden Einfluss auf den ganzen Körper. “Diabetes und Parodontitis beeinflussen sich wechselseitig.” Die parodontale Entzündung intensiviere die Insulinresistenz der Zellen und beeinträchtige die Blutzuckerwerte ungünstig.

Diabetiker sollten deshalb Zahnärztin und Zahnarzt regelmäßig konsultieren und neben der Kontrolle der Zähne auch den Zahnhalteapparat untersuchen lassen. Eine besonders gute Mundhygiene sei zudem wichtig.

Lars Wallerang / glp

Städte- und Gemeindebund fordert Weihnachtsmärkte ausschließlich mit 2G

Berlin (dts) – Der Städte- und Gemeindebund spricht sich für Zugangsbeschränkungen wie 2G oder 2G-Plus auf den bald öffnenden Weihnachtsmärkten aus. “In der aktuellen Situation halten wir 2G auf den Weihnachtsmärkten für ein wichtiges Zeichen, dass die größtmögliche Sicherheit für die Besucherinnen und Besucher, sowie die Beschäftigten gewährleistet wird”, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). Die Regel 2G besagt, dass nur Genesene und Geimpfte den Markt betreten dürfen, 2G-Plus ist strenger, dabei besteht für die Genesenen und Geimpften zusätzlich noch eine Testpflicht.

Dabei sei es nicht erforderlich, dass alle Bundesländer unbedingt einheitliche Regeln einführen. “Allerdings wäre es sinnvoll, wenn sich alle auf ein bestimmtes Gerüst einigen könnten, bei welchen Infektionszahlen welche Regeln gelten”, sagte Landsberg. Eine “generelle Maskenpflicht” brauche es aus der Sicht des Deutschen Städte- und Gemeindebunds auf Weihnachtsmärkten zwar nicht, aber: “Der Mund- und Nasenschutz sollte dann getragen werden, wenn die Abstände nicht eingehalten werden können oder große Gruppen, auch draußen, zusammenkommen”, sagte Landsberg den Funke-Zeitungen.

 

 

Erstmals mehr als 50 000 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 50.196 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 48 Prozent oder 16.247 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche und nun schon zum wiederholten Mal mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei mehr als 39.676 neuen Fällen binnen eines Tages und war erst am Mittwoch erreicht worden.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 232,1 auf heute 249,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist erneut ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 200er-Schwelle überschritten wurde. Weil letzten Montag in manchen Bundesländern Feiertag war, ist der Vorwochenvergleich möglicherweise verzerrt.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 364.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus Außerdem meldete das RKI nun 235 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 97.198

Insgesamt wurden bislang 4,84 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Landratsamt Ludwigsburg meldet 399 Neuinfektionen binnen 24 Stunden – neuer Höchstwert

Der Landkreis Ludwigsburg verzeichnet einen weiteren neuen Höchstwert an Corona-Neuinfektionen. Am Mittwochnachmittag meldete das Gesundheitsamt insgesamt 399 (Vortag: 380) neue Corona-Infizierte binnen 24 Stunden.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 538. Rund 32.625 (+99) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt leicht im Vergleich zum Vortag auf einen neuen Höchstwert an und liegt kreisweit bei 298,7. Am Vortag lag der Wert bei 297,1. (Stand: 10.11 – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 10.11.21)

Affalterbach ( 246 | 5 )
Asperg ( 942 | 6 )
Benningen am Neckar ( 339 | 2 )
Besigheim ( 837 | 8 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.358 | 39 )
Bönnigheim ( 658 | 3 )
Ditzingen ( 1.592 | 13 )
Eberdingen ( 401 | 10 )
Erdmannhausen ( 237 | 1 )
Erligheim ( 180 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 807 | 18 )
Freudental ( 184 | 3 )
Gemmrigheim ( 332 | 1 )
Gerlingen ( 957 | 7 )
Großbottwar ( 458 | 3 )
Hemmingen ( 460 | 1 )
Hessigheim ( 102 | 2 )
Ingersheim ( 373 | 10 )
Kirchheim am Neckar ( 471 | 10 )
Korntal-Münchingen ( 1.238 | 17 )
Kornwestheim ( 2.691 | 37 )
Löchgau ( 365 | 12 )
Ludwigsburg ( 6.522 | 30 )
Marbach am Neckar ( 978 | 4 )
Markgröningen ( 966 | 6 )
Möglingen ( 875 | 12 )
Mundelsheim ( 177 | 5 )
Murr ( 412 | 5 )
Oberriexingen ( 152 | 2 )
Oberstenfeld ( 446 | 1 )
Pleidelsheim ( 408 | 3 )
Remseck am Neckar ( 1.641 | 36 )
Sachsenheim ( 1.361 | 21 )
Schwieberdingen ( 682 | 8 )
Sersheim ( 375 | 9 )
Steinheim an der Murr ( 645 | 7 )
Tamm ( 598 | 9 )
Vaihingen an der Enz ( 1.939 | 30 )
Walheim ( 173 | 4 )

red

Kostenlose Corona-Bürgertests womöglich schon wieder kommende Woche

Berlin (dts) – Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plant eine zügige Rückkehr zu kostenlosen Corona-Bürgertests. Ziel der Wiedereinführung sei es, zu verhindern, dass Personen etwa “aufgrund finanzieller Erwägungen” auf Corona-Tests verzichteten, heißt es im Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums, über den die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) berichten. Erst seit einem Monat, seit 11. Oktober, sind Corona-Tests in Deutschland kostenpflichtig.

Die neue Verordnung solle “bereits nächste Woche in Kraft treten”, hieß es aus dem Bundesgesundheitsministerium. Den Plänen zufolge sollen künftig alle Bürger mindestens einmal pro Woche wieder Anspruch auf einen kostenlosen Test erhalten. Kostenlose Tests seien insbesondere vor dem Hintergrund relevant, dass sich auch geimpfte Personen mit dem Coronavirus infizieren könnten “und damit eine Gefährdung insbesondere für vulnerable Personengruppen darstellen”, heißt es in der Verordnung.

Mit der Wiedereinführung des Angebots für asymptomatische Personen werde sichergestellt, dass alle “bei Bedarf vorhandene Testmöglichkeiten in Anspruch nehmen können”. Dienstleister, die derzeit Testungen vornehmen, können ihre Tätigkeit fortsetzen. Zusätzlich dazu sollen aber anders als früher nur noch Sanitätshäuser oder Drogerien beauftragt werden.

Eine Beauftragung weiterer Anbieter soll nicht mehr möglich sein. Hintergrund ist, dass eine erneute unkontrollierte Entstehung von Teststationen verhindert werden soll. Laut Verordnung rechnet der Bund für jeweils eine Million Testungen mit bis zu 8 Millionen Euro für die Leistungen vor Ort und Sachkosten von 3,5 Millionen Euro.

Die neue Verordnung soll bis Ende März 2022 gelten. Sie ist dem Vernehmen nach mit den Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP abgestimmt. Die Änderungen sollen laut dem Entwurf im Zuge der Novellierung des Infektionsschutzgesetzes und des Auslaufens der epidemischen Lage von nationaler Tragweite vorgenommen werden.

Im weiteren sieht Spahns Verordnung vor, dass Kliniken künftig dazu verpflichtet werden, täglich sowohl ihre Kapazität an Intensivbetten als auch die Zahl ihrer Corona-Patienten differenziert nach Erwachsenen und Kindern auszuweisen. Ebenso sollen die Krankenhäuser den Impfstatus ihrer Patienten angeben müssen sowie die Zahl von Schwangeren in intensivmedizinischer Behandlung.

 

Stiko empfiehlt für Unter-30-Jährige nur noch Impfstoff von Biontech

Berlin (dts) – Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat ihre Covid-19-Impfempfehlungen aktualisiert und empfiehlt, Personen unter 30 Jahren ab sofort ausschließlich mit dem Impfstoff Comirnaty von Biontech zu impfen. Grundlage seien “neue Sicherheitsdaten” des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und weitere internationaler Daten, hieß es in einer Mitteilung am Mittwoch. Die neue Empfehlung gelte sowohl für die Grundimmunisierung als auch für mögliche Auffrischimpfungen.

Auch wenn zuvor ein anderer Impfstoff verwendet wurde sollen die weiteren Impfungen mit dem Biontech-Impfstoff erfolgen. Obwohl es nach Angaben der Stiko bezüglich der Impfung von Schwangeren keine vergleichenden Sicherheitsdaten gibt, empfiehlt das Gremium Schwangeren unabhängig vom Alter ihnen eine Impfung mit dem Biontech-Impfstoff. Seit Einführung der Covid-19-Impfung mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty (BioN-Tech/Pfizer) und Spikevax (Moderna) ist bekannt, dass nach Verabreichung dieser Impfstoffe in seltenen Fällen Herzmuskel- und/oder Herzbeutelentzündungen (Myokarditis und Perikarditis) bei jüngeren Personen auftreten.

Aktuelle Meldeanalysen zeigten, dass Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen bei Jungen und jungen Männern sowie bei Mädchen und jungen Frauen unter 30 Jahren nach der Impfung mit Spikevax häufiger beobachtet wurden als nach der Impfung mit Comirnaty, so die Stiko. Für Menschen ab 30 Jahren bestehe hingegen nach der Impfung mit Spikevax kein erhöhtes Risiko für eine Herzmuskelentzündung oder Herzbeutelentzündung. Nach den bisher vorliegenden Sicherheitsberichten sei der akute Verlauf von impfstoffbedingten Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen aber überwiegend mild.

Bislang handelt es sich nur um einen Beschlussentwurf mit wissenschaftlicher Begründung, die in dem vorgeschriebenen Stellungnahmeverfahren an die Bundesländer und die beteiligten Fachkreise gegangen ist. Änderungen seien daher noch möglich. Die endgültige Empfehlung der Stiko für die ausschließliche Impfung mit dem Impfstoff Comirnaty von Biontech bei Unter-30-Jährigen soll zeitnah im Epidemiologischen Bulletin erscheinen.

 

Preise für Corona-Schnelltests steigen

Berlin (dts) – Corona-Schnelltests werden immer knapper. In vielen Supermärkten sind sie ausverkauft und wo es sie noch gibt steigen die Preise. Jetzt warnt sogar der Apothekerverband Nordrhein.

“Die aktuell stark steigenden Infektionszahlen führen zu einer erhöhten Nachfrage nach Schnelltests in den Apotheken. Vielerorts sind Tests nicht mehr erhältlich”, sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands, der “Rheinischen Post” (Mittwoch). “Auch die Zulieferer für die Apotheken können nicht mehr alle Bestellungen unserer Mitgliedsapotheken bedienen. Wir haben deshalb mit Engpässen bei Tests für Laien und bei professionellen Tests für unsere Teststellen zu kämpfen. Das führt auch zu steigenden Preisen.” Noch im Sommer waren die Preise für Corona-Selbsttests zur Eigenanwendung bei manchem Discounter unter die 1-Euro-Marke gerutscht, mittlerweile haben sie wieder deutlich angezogen – auf das Doppelt- bis Dreifache.

Mit dem Ende der kostenlosen Bürgertests haben auch einige Apotheken ihr Angebot als Teststelle aufgegeben, sind aber bereit, wieder loszulegen: “Das Teststellen-Netz der Apotheken ist jetzt immer noch so dicht, um kurzfristig flächendeckend wieder testen zu können”, sagte Preis. Zugleich forderte er eine ausreichende Vergütung für die Durchführung von Schnelltests: “Nur so können wir den stark steigenden Einkaufspreisen begegnen.” Ein erster Gesetzesentwurf der Ampel-Fraktionen zu Bürgertests wird am Donnerstag im Bundestag diskutiert.

“Wir brauchen deshalb schnell eine eindeutige Entscheidung der Politik”, so Preis. Angesichts sich ständig ändernder Rahmenbedingungen werde es mit großer Anstrengung verbunden sei, Testangebote wieder hochzufahren.

 

So hoch wie nie: RKI meldet fast 40 000 Corona-Neuinfektionen – verdopplung innerhalb einer Woche

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 39.676 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 95 Prozent oder 19.278 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche und nun schon das dritte Mal innerhalb weniger Tage mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 37.120 neuen Fällen binnen eines Tages und war erst letzten Freitag erreicht worden.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 213,7 auf heute 232,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist erneut ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 200er-Schwelle überschritten wurde. Weil letzten Montag in manchen Bundesländern Feiertag war, ist der Vorwochenvergleich möglicherweise verzerrt.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 331.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 103.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 236 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 936 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 134 Todesfällen pro Tag (Vortag: 128). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 96.963.

Insgesamt wurden bislang 4,84 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Statistik: Sterbefallzahlen im Oktober 9 Prozent höher

Wiesbaden (dts) – Die Sterbefallzahlen in Deutschland lagen im Oktober neun Prozent höher als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Insgesamt sind laut der Hochrechnung im Oktober in Deutschland 82.733 Menschen gestorben. In der Woche vom 25. bis 31. Oktober lagen die Zahlen gar 12 Prozent über dem mittleren Wert der Vorjahre.

Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldeten Covid-19-Todesfälle nach Sterbedatum sei derzeit nur für den Zeitraum bis 17. Oktober möglich, so die Statistiker: “In dieser Woche gab es laut RKI 381 Covid-19-Todesfälle – die Zahlen sind damit seit Mitte September in etwa konstant. Die erhöhte Gesamtsterblichkeit im September und Oktober erklären sie nicht.”