Neue Höchstwerte bei Infektionen und Inzidenz

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 236.120 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 16,2 Prozent oder 32.984 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche und mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 208.498 neuen Fällen binnen eines Tages.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1227,5 auf heute 1283,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.435.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 756.900 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor.

Außerdem meldete das RKI nun 164 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.020 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 146 Todesfällen pro Tag (Vortag: 149). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 118.334. Insgesamt wurden bislang 10,42 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Grafik: dts

red / dts

 

DGKH: Hospitalisierungsrate ungeeignet zur Beurteilung der Gesundheitssysteme

Die Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) hält die Hospitalisierungsrate für ungeeignet zur Beurteilung der Belastung der Gesundheitssysteme. “Der Zusammenhang zwischen der Hospitalisierungsrate von Sars-Covid-2 Infektionen und der tatsächlichen Erkrankung geht zunehmend auseinander”, sagte DGKH-Vorstandsmitglied Peter Walger der “Welt” (Donnerstagausgabe). Der Maßstab zeige “kein realistisches Bild der Zahl der Corona-Erkrankten” in den Kliniken: “Omikron ist kein Grund, um von einer Überlastung des medizinischen Systems zu sprechen.”

Nach Schätzungen der DGKH kämen inzwischen mindestens die Hälfte der Covid-infizierten Menschen nicht wegen, sondern mit einer Corona-Erkrankung ins Krankenhaus. Die positiven Folgen dieses Rückgangs an schweren Verläufen mache sich auch auf den Intensivstationen bemerkbar. Dort gebe es praktisch keine Omikron-Pneumonien mehr: “Die heutigen Corona-Patienten der Normalstationen sind nicht mehr die Intensivpatienten von morgen.”

Durch die steigende Zahl an Infektionen und somit Covid-Zufallsbefunden in den Kliniken bei milden Verläufen vergrößere sich nicht der medizinische Aufwand, sondern der organisatorische: “Der Hygiene-Aufwand ist immens, wenn man jeden Infizierten nach strengen Vorschriften isoliert. Das bedeutet eine extreme Belastung für Ärzte und Personal.” Die DGKH fordert eine Statistik, wie viele Menschen mit schweren Covid-Verläufen im Krankenhaus liegen.

Auch der FDP-Vizevorsitzende Wolfgang Kubicki drängt auf belastbare Zahlen: “Wir brauchen einen verlässlichen Indikator, wie sehr das Virus unser Gesundheitssystem belastet. Mit Fortschreiten der Omikron-Welle wird diese Unterscheidung noch wichtiger.” Je höher die Gesamtinzidenz in der Bevölkerung, desto höher sei die Wahrscheinlichkeit, dass auch Menschen in den Krankenhäusern sind, die zwar infiziert, aber wegen etwas anderem behandelt werden: “Da die Krankenhäuser natürlich sehr genau wissen, weswegen sie behandeln, sollte die Meldung der Unterscheidung auch kein Problem sein.”

Eine Anfrage der “Welt” bei allen Gesundheitsministerien der Bundesländer ergab, dass die überwiegende Zahl der Länder die sogenannte 7-Tage-Hospitalisierungsrate nicht differenziert berechnet. Es wird nicht unterschieden zwischen Haupt- und Nebendiagnose. Die Hospitalisierungsrate wiederum dient als maßgeblicher Faktor, mit dem die Landesregierungen ihre Corona-Maßnahmen begründen.

red / dts

1.175 Corona-Neuinfektionen im Landkreis Ludwigsburg

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Mittwoch aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Mittwoch vorläufig 1.175 (Vortag: 970) Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg leicht auf 826,1 (- 12,51) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 647 (Vortag: 647) Stand: 02.02..22 – 18Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 02.02.2022

Affalterbach ( 528 | 21 )
Asperg ( 1.751 | 53 )
Benningen am Neckar ( 754 | 29 )
Besigheim ( 1.708 | 26 )
Bietigheim-Bissingen ( 6.172 | 138 )
Bönnigheim ( 1.059 | 3 )
Ditzingen ( 3.136 | 71 )
Eberdingen ( 721 | 4 )
Erdmannhausen ( 486 | 39 )
Erligheim ( 313 | 18 )
Freiberg am Neckar ( 1.607 | 17 )
Freudental ( 346 | 29 )
Gemmrigheim ( 629 | 3 )
Gerlingen ( 2.011 | 29 )
Großbottwar ( 900 | 1 )
Hemmingen ( 945 | 4 )
Hessigheim ( 253 | 6 )
Ingersheim ( 732 | 12 )
Kirchheim am Neckar ( 962 | 29 )
Korntal-Münchingen ( 2.583 | 14 )
Kornwestheim ( 5.041 | 45 )
Löchgau ( 629 | 22 )
Ludwigsburg ( 12.515 | 143 )
Marbach am Neckar ( 1.786 | 25 )
Markgröningen ( 1.773 | 4 )
Möglingen ( 1.530 | 42 )
Mundelsheim ( 323 | 29 )
Murr ( 780 | 26 )
Oberriexingen ( 265 | 10 )
Oberstenfeld ( 744 | 12 )
Pleidelsheim ( 750 | 44 )
Remseck am Neckar ( 3.279 | 164 )
Sachsenheim ( 2.479 | 3 )
Schwieberdingen ( 1.465 | 6 )
Sersheim ( 634 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 1.094 | 6 )
Tamm ( 1.260 | 30 )
Vaihingen an der Enz ( 3.464 | 6 )
Walheim ( 359 | 1 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 208.498 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 27 Prozent oder 44.498 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche und mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 203.136 neuen Fällen binnen eines Tages.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1206,2 auf heute 1227,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch.

(Stand: 02.02.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

Gesundheitsminister Lauterbach will wieder selbst über Genesenenstatus entscheiden

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will künftig wieder selbst über die Gültigkeitsdauer des Genesenenstatus entscheiden. Das berichtet das Portal “Business Insider” unter Berufung auf Kreise der Ampel-Parteien. Damit reagiert Lauterbach auf Kritik in Bund und Ländern an der kurzfristigen und eigenmächtigen Entscheidung des Robert-Koch-Instituts (RKI) vor zwei Wochen, dass der Status nur noch drei anstatt sechs Monate gültig ist.

Erst am Montag hatten die Länder auf der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) Lauterbach aufgefordert, anstelle des RKI künftig wieder selbst zu entscheiden. Aus dem Bundesgesundheitsministerium heißt es nun am Dienstag, man nehme den Beschluss der GMK sehr ernst. In Lauterbachs Haus verweist man allerdings auch darauf, dass die Bundesländer im Bundesrat ja eigentlich ihren Segen gegeben hatten für die Arbeitsteilung zwischen Ministerium und RKI. Laut Bericht will das Ministerium nun Änderungen der Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung wieder an sich ziehen.

Aus dem Ministerium heißt es auf Nachfrage, der Minister wäre “natürlich bereit”, einzelne Beschlüsse wie den Genesenenstatus wieder per Verordnung zu regeln. Offiziell hat Lauterbach dem RKI diese Aufgabe allerdings noch nicht wieder entzogen. Gesundheitspolitiker rechnen mit einer Entscheidung bis Ende dieser Woche.

red / dts

Mehr als 208.000 Corona-Neuinfektionen – Neuer Höchstwert

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 208.498 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 27 Prozent oder 44.498 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche und mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 203.136 neuen Fällen binnen eines Tages.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1206,2 auf heute 1227,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.278.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 748.000 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor.

Außerdem meldete das RKI nun 196 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.044 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 149 Todesfällen pro Tag (Vortag: 145). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 118.170. Insgesamt wurden bislang 10,19 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

Bundesjustizminister: Viele Corona-Maßnhamen könnten im März zurückgenommen werden

In der Debatte um Lockerungen stellt Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) eine weitreichende Rücknahme von Corona-Maßnahmen für den März in Aussicht. “Ich hoffe, dass im März viele Schutzmaßnahmen zurückgenommen werden können”, sagte er der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe). Voraussetzung sei, dass sich das Infektionsgeschehen so entwickle wie vom Robert-Koch-Institut prognostiziert “und ab Mitte Februar die Fallzahlen wieder sinken”, so Buschmann.

“Und es setzt voraus, dass wir es nicht kurzfristig mit neuen Varianten des Virus zu tun bekommen, die die Lage wieder komplett verändern.” Auf die Frage, welche Lockerungen er sich zurzeit vorstellen könne, sagte Buschmann: “Wir müssen beispielsweise hinterfragen, ob 2G im Einzelhandel noch begründbar ist.” Aufgrund von Gerichtsentscheidungen gebe es Bundesländer mit und ohne diese Maßnahme.

“Wir sollten diese Situation nutzen, um seriös zu prüfen, ob sich eine unterschiedliche Entwicklung beim Infektionsgeschehen und den Zuständen in den Krankenhäusern bei beiden Gruppen ergibt”, so der Minister. Sollte sich das Infektionsgeschehen in den Ländern ohne 2G-Regelung nicht schlechter entwickeln als in den anderen Ländern, wecke dies Zweifel an der Eignung und der Erforderlichkeit der Maßnahme. “Fehlt es einer Maßnahme aber an Geeignetheit und Erforderlichkeit, dann muss sie entfallen”, sagte Buschmann.

red / dts

7-Tage-Inzidenz im Landkreis sinkt weiter deutlich

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Dienstag aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Dienstagabend vorläufig 970 (Vortag: 602) Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg weiter sehr deutlich auf 838,6 (- 81,1) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 647 (Vortag: 646) Stand: 01.02..22 – 18Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 01.02.2022

Affalterbach ( 507 | 3 )
Asperg ( 1.698 | 4 )
Benningen am Neckar ( 725 | 8 )
Besigheim ( 1.682 | 15 )
Bietigheim-Bissingen ( 6.034 | 27 )
Bönnigheim ( 1.056 | 6 )
Ditzingen ( 3.065 | 94 )
Eberdingen ( 717 | 12 )
Erdmannhausen ( 447 | 10 )
Erligheim ( 295 | 10 )
Freiberg am Neckar ( 1.590 | 7 )
Freudental ( 317 | 4 )
Gemmrigheim ( 626 | 49 )
Gerlingen ( 1.982 | 79 )
Großbottwar ( 899 | 47 )
Hemmingen ( 941 | 6 )
Hessigheim ( 247 | 3 )
Ingersheim ( 720 | 5 )
Kirchheim am Neckar ( 933 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 2.569 | 125 )
Kornwestheim ( 4.996 | 86 )
Löchgau ( 607 | 2 )
Ludwigsburg ( 12.372 | 217 )
Marbach am Neckar ( 1.761 | 2 )
Markgröningen ( 1.769 | 9 )
Möglingen ( 1.488 | 40 )
Mundelsheim ( 294 | 4 )
Murr ( 754 | 5 )
Oberriexingen ( 255 | 0 )
Oberstenfeld ( 732 | 2 )
Pleidelsheim ( 706 | 16 )
Remseck am Neckar ( 3.115 | 20 )
Sachsenheim ( 2.476 | 1 )
Schwieberdingen ( 1.459 | 5 )
Sersheim ( 630 | 7 )
Steinheim an der Murr ( 1.088 | 1 )
Tamm ( 1.230 | 13 )
Vaihingen an der Enz ( 3.458 | 22 )
Walheim ( 358 | 3 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 162.613 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 28 Prozent oder 35.658 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1176,8 auf heute 1206,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

(Stand: 01.02.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

Mehr als 160.000 Neuinfizierte – Inzidenz bei 1206,2

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 162.613 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 28 Prozent oder 35.658 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1176,8 auf heute 1206,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.155.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 731.500 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 188 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.014 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 145 Todesfällen pro Tag (Vortag: 149). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 117.974. Insgesamt wurden bislang 9,98 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

Ungeimpfte können auch nach dem 16. März noch im Gesundheitswesen arbeiten

Die Bundesregierung räumt erstmals klar ein, dass die berufsbezogene Impfpflicht ab dem 16. März nicht konsequent umgesetzt werden kann. Vorerst könnten auch nach dem 16. März Ungeimpfte weiterhin in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen arbeiten, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums dem Portal “Business Insider” am Montag. Das zuständige Gesundheitsamt entscheide bei der Impfpflicht “über das weitere Vorgehen und die zu ergreifenden Maßnahmen im Rahmen seines Ermessens”.

Dabei würden alle “Umstände des Einzelfalles” berücksichtigt werden. Der Sprecher weiter: “Bis das Gesundheitsamt die Entscheidung über ein Betretungs- bzw. Tätigkeitsverbot getroffen hat, dürfen die betroffenen Mitarbeitenden grundsätzlich weiterbeschäftigt werden.” Eigentlich gilt ab 16. März, dass alle Mitarbeiter in Pflege- und medizinischen Berufen entweder genesen oder vollständig geimpft sein müssen.

Einzige Ausnahme: medizinische Gründe sprechen gegen eine Impfung. Zweifel an der Umsetzbarkeit der Impfpflicht gibt es aber bereits seit Wochen. So hatten Gesundheitsämter in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Berlin bereits angekündigt, mit dieser Überprüfungsaufgabe überfordert zu sein und die Impfpflicht nicht durchsetzen zu können.

Dafür hätten die Gesundheitsämter weder personell noch fachlich ausreichende Ressourcen. Auf der Problem der fehlenden konsequenten Umsetzbarkeit will das Bundesgesundheitsministerium mit einem neuen Meldesystem und niedrigschwelligen Impfangeboten reagieren. Einen entsprechenden Antrag präsentierte das Ministerium von Karl Lauterbach (SPD) auf der Konferenz der Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Montag, schreibt das Portal unter Berufung auf einen entsprechenden Antrag.

Demnach ist angedacht, “möglichst flächendeckende Impfquoten-Monitorings in den genannten Einrichtungen” durchzuführen. Heißt: Die Länder sollen jeweils bis zur Mitte des Monats die Impfquoten in allen medizinischen- und Pflegeeinrichtungen erheben und an das Bundesministerium für Gesundheit übermitteln. In denjenigen Einrichtungen mit unterdurchschnittlicher Impfquote, soll es dem Antrag zufolge dann die Aufgabe der Länder sein, “erneut gezielte Impfangebote z.B. durch das Aufsuchen mit mobilen Impfteams zu unterbreiten”.

Der Bund soll diese dabei unterstützen, indem er eine “neu aufgelegte Informationskampagne auf allen Kanälen breit ausrollt” und den Ländern den Impfstoff von Novavax “schnellstmöglich als gesondertes Kontingent zur Verfügung stellt”.

red / dts

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen im Landkreis aus

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Montag aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Montagabend vorläufig 602 Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg deutlich auf 919,7 (- 43,7) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 646 (Vortag: 646) Stand: 31.01.22 – 18Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 31.01.2022

Affalterbach ( 504 | 6 )
Asperg ( 1.694 | 18 )
Benningen am Neckar ( 717 | 10 )
Besigheim ( 1.667 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 6.007 | 29 )
Bönnigheim ( 1.050 | 7 )
Ditzingen ( 2.971 | 12 )
Eberdingen ( 705 | 4 )
Erdmannhausen ( 437 | 16 )
Erligheim ( 285 | 4 )
Freiberg am Neckar ( 1.583 | 9 )
Freudental ( 313 | 3 )
Gemmrigheim ( 577 | 1 )
Gerlingen ( 1.903 | 15 )
Großbottwar ( 852 | 6 )
Hemmingen ( 935 | 4 )
Hessigheim ( 244 | 0 )
Ingersheim ( 715 | 41 )
Kirchheim am Neckar ( 933 | 5 )
Korntal-Münchingen ( 2.444 | 50 )
Kornwestheim ( 4.910 | 63 )
Löchgau ( 605 | 0 )
Ludwigsburg ( 12.155 | 158 )
Marbach am Neckar ( 1.759 | 6 )
Markgröningen ( 1.760 | 44 )
Möglingen ( 1.448 | 1 )
Mundelsheim ( 290 | 2 )
Murr ( 749 | 0 )
Oberriexingen ( 255 | 1 )
Oberstenfeld ( 730 | 6 )
Pleidelsheim ( 690 | 2 )
Remseck am Neckar ( 3.095 | 47 )
Sachsenheim ( 2.475 | 4 )
Schwieberdingen ( 1.454 | 5 )
Sersheim ( 623 | 53 )
Steinheim an der Murr ( 1.087 | 7 )
Tamm ( 1.217 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 3.436 | 5 )
Walheim ( 355 | 0 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 78.318 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 24 Prozent oder 14.925 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1156,8 auf heute 1176,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 31.01.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red