Land erlaubt wieder Trainingsbetrieb für Profi- und Spitzensportler

Wie das Ministerium für Soziales und Integration gemeinsam mit Ministerium für Kultus, Jugend und Sport am Sonntag bekannt gab, soll aufgrund zahlreicher Anfragen aus dem Profi- und Spitzensport und bereits in Kraft getretener Regelungen in anderen Bundesländern der Trainingsbetrieb von Profi- und Spitzensportlern auch in Baden-Württemberg unter Beachtung strengster Abstands- und Hygiene-Auflagen im Laufe der kommenden Woche wieder ermöglicht werden.

Die baden-württembergische Verordnung der Landesregierung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus SARS-Cov-2 (Corona-Verordnung – CoronaVO) sieht umfangreiche Regelungen zu Kontakteinschränkungen, Aufenthaltsvorgaben und sonstige Vorschriften vor, die auch den Profi- und Spitzensport in Baden-Württemberg beeinträchtigen. Die Maßnahmen waren und sind zwingend erforderlich, um die Ausbreitung des Coronavirus Covid-19 einzudämmen, wie es seitens des Ministeriums heißt. Um die Belastung des Gesundheitssystems so gering wie möglich zu halten und die Versorgung schwer kranker Patienten sicherzustellen, ist eine Verlangsamung der Infektionsrate außerordentlich wichtig. Auch in Baden-Württemberg steht dieses Ziel weiterhin an oberster Stelle.

Aufgrund zahlreicher Anfragen aus dem Profi- und Spitzensport und bereits in Kraft getretener Regelungen in anderen Bundesländern teilen das Gesundheitsministerium und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport am Sonntag (5. April) mit, dass der Trainingsbetrieb von Profi- und Spitzensportlern auch in Baden-Württemberg unter Beachtung strengster Abstands- und Hygiene-Auflagen und in Kleingruppen im Laufe der kommenden Woche wieder ermöglicht werden soll.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte sich mit seinem bayerischen Amtskollegen Markus Söder zuvor im Grundsatz auf ein solches, abgestimmtes Vorgehen beider Länder verständigt. Der Amateur- und Freizeitsport ist hiervon nicht umfasst und bleibt weiterhin untersagt. Eine entsprechende Regelung wird derzeit innerhalb der Landesregierung abgestimmt und soll noch im Laufe der kommenden Woche in Kraft treten. Zudem soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Vertretern von Sozial- und Kultusministerium sowie des Landessportverbands beziehungsweise der Olympiastützpunkte klären, wie die hohen Vorgaben für die Einhaltung der hygienischen Vorschriften und der Kontaktvermeidung dann in konkreten Fällen vor Ort umgesetzt werden können.

Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann: „Als Sportministerin ist für mich wichtig, dass wir keine reine Ausnahmeregelung für die Erst- und Zweitligisten im Fußball schaffen, sondern dass wir alle Sportarten gleich behandeln. Neben dem Fußball muss das Training in Kleingruppen deshalb auch für alle anderen Profi-Mannschaften und Spitzenathleten zugelassen werden, sofern sie die strengen Auflagen des Infektionsschutzes erfüllen. Unsere baden-württembergischen Mannschaften und Spitzensportler dürfen keine Wettbewerbsnachteile erleiden.“

Corona-Virus: Die aktuellen Zahlen in der Übersicht (Stand – 04.04)

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 04.04. / 20 Uhr – Zahlen können abweichen)

Land / Bundesland / Landkreis Infizierte  Todesfälle Genesene
Deutschland 92.150 1.330 26.400
Baden-Württemberg 18.515 363
Landkreis Ludwigsburg 1056 18
Weltweit   1.159.515  62.376 237.436
Quellen: John Hopkins University /
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

Corona-Virus: Mehr als Tausend Infizierte im Landkreis Ludwigsburg

In Baden-Württemberg sind Stand Samstag (04. April – 19Uhr) 18.515 Menschen gemeldet, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Das gab am Abend das Sozialministerium bekannt. Gestern waren es 1.335 weniger. Laut dem Ministerium sind aber inzwischen rund 1.100 Personen wieder genesen. Insgesamt 363 Menschen sind an den Folgen der Virus-Krankheit verstorben.

Wie das Landratsamt Ludwigsburg am Samstagabend (04. April) meldete, gibt es im Landkreis 1056 bestätigte Corona-Infizierte. Seit gestern sind 79 Neuinfektionen hinzugekommen. Mittlerweile sind im Landkreis Ludwigsburg nach Behördenangaben 18 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter zwischen 69 und 95 Jahren verstorben. Die Zahl der Genesenen wird mit 178 angegeben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Böblingen, Bodenseekreis, Emmendingen, Esslingen, Heidenheim, Karlsruhe, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Reutlingen, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Waldshut und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg, Heilbronn, Stuttgart und Ulm insgesamt 42 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 363 an. Unter den Verstorbenen waren 234 Männer und 128 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 98 Jahren. 62 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Öffentliche Kassen: Der letzte Überschuss

Tiefschwarze Zahlen wie die von 2019 wird es in den nächsten Jahren nicht mehr geben. Denn der Öffentliche Gesamthaushalt wird von den Auswirkungen der Corona-Krise auf absehbare Zeit tief in den roten Bereich gedrückt. 2019 sah das noch ganz anders aus – was der Regierung jetzt finanziellen Spielraum verschafft.

Laut Statistischem Bundesamt (destatis) erzielten Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen im Jahr 2019 einen Finanzierungsüberschuss von gewaltigen 45,2 Milliarden Euro. “Damit war der Finanzierungssaldo im sechsten Jahr in Folge positiv”, heißt es bei der Behörde. Die Ausgaben des Öffentlichen Gesamthaushalts stiegen im Jahr 2019 gegenüber 2018 um 4,8 Prozent auf 1.497,4 Milliarden Euro. Die Einnahmen erhöhten sich um 4,1 Prozent auf 1.542,7 Milliarden Euro.

Rudolf Huber

Fitness-Training für Senioren

Schwitzen erlaubt – aber es darf nichts zwicken oder schmerzen: Genau so muss sich ein sinnvolles Krafttraining für Senioren anfühlen. Zunehmend raten Altersforscher dazu, dass auch Silverager dreimal die Woche je 25 Minuten mit gezielten Übungen der nachlassenden Muskelkraft und dem Knochenschwund entgegenwirken – gerne auch in den eigenen vier Wänden.

Zum Start sollten die Sportler fünf Minuten auf der Stelle gehen und die Arme locker schwingen. “Für das Krafttraining genügen wenige Utensilien wie Hanteln und ein Gymnastikband”, heißt es bei Experten. Für Einsteiger reichen 0,5-Kilo-Hanteln, Fitte greifen zur 1- oder 2-Kilo-Variante. Aber auch gefüllte Plastikflaschen sind geeignet.

Dehnbare Gymnastikbänder gibt es in unterschiedlichen Stärken, für Einsteiger genügt ein leichter Widerstand.

Für den neuen “Senioren Ratgeber” haben eine Sport- und eine Physiotherapeutin ein Präventionsprogramm entwickelt, das ganzheitlich die wichtigsten Muskelgruppen fürs Alter fit macht. Und ein Test verrät Senioren, wie hoch ihr Muskelschwund-Risiko ist und wie ihnen das Training helfen kann.

Rudolf Huber

Corona im Landkreis Ludwigsburg: So viele Menschen sind infiziert

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag leicht zurückgegangen. Am Freitagabend (03. April – 19.00Uhr) wurden laut dem Sozialministerium in Stuttgart 1.209 bestätigte Neuinfektionen gemeldet. Am Vortag waren es 1.391 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 17.180 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich jetzt auf insgesamt 321. Rund 1.000 Personen sind nach Angaben des Ministeriums unterdessen von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen.

Wie das Landratsamt Ludwigsburg am Freitagabend (03.04.) meldete, gibt es im Landkreis 977 bestätigte Corona-Infizierte. Seit gestern sind 73 Neuinfektionen hinzugekommen. Laut dem Landratsamt können aktuell keine verlässlichen Angaben zu den stationär aufgenommenen Patienten in den Kliniken ermittelt werden, da nicht alle Erkrankte, welche Stationär aufgenommen wurden, auch aus dem Landkreis Ludwigsburg stammen. Mittlerweile sind im Landkreis Ludwigsburg nach Behördenangaben 18 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter zwischen 69 und 95 Jahren verstorben. Die Zahl der Genesenen wird mit 178 angegeben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Böblingen, Calw, Emmendingen, Esslingen, Freudenstadt, Göppingen, Heidenheim, Hohenlohekreis, Lörrach, Ludwigsburg, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Ravensburg, Rems-Murr-Kreis, Rottweil, Sigmaringen, Tübingen, Waldshut und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Baden-Baden, Freiburg, Heidelberg, Pforzheim und Stuttgart insgesamt 40 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 321 an. Unter den Verstorbenen waren 212 Männer und 109 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 98 Jahren. 62 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Coronavirus: Stadt warnt vor Betrugsmaschen

In verschiedenen Städten haben Betrüger zuletzt bundesweit versucht, mit der Angst vor dem Coronavirus Geld zu machen. Davor hat die Landeshauptstadt Stuttgart am Donnerstag, 2. April, in einer Pressemeldung gewarnt. Die Kriminellen setzen dabei teilweise auf perfide Methoden.

So geben sie sich beispielsweise als Amtsperson aus oder wenden den Enkeltrick-Betrug an, heißt es in der Mitteilung. Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, sagte: „Uns haben Berichte aus mehreren Städten erreicht, wonach Kriminelle versuchen, das Virus für ihre Betrügereien zu missbrauchen. Sie wollen die Verunsicherung der Menschen schamlos ausnutzen, um sich zu bereichern.“ Der beste Schutz gegen Betrüger sei ein gesundes Misstrauen, so Schairer. Teilweise klingeln die Täter an der Haustür und geben sich als Ärzte oder Mitarbeiter des Gesundheitsamts oder des Amts für öffentliche Ordnung aus, die Corona-Tests durchführen wollen. Tatsächlich führen weder das Gesundheitsamt noch das Amt für öffentliche Ordnung unangekündigte Corona-Tests in Privatwohnungen durch.

Die Stadt rät daher:

  • Legen Sie auf, wenn Sie telefonisch aufgefordert werden, kostenpflichtige Tests zu machen
  • Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder das Gesundheitsamt und fragen Sie, ob für Sie ein Test angeordnet wurde
  • Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an
  • Lassen Sie sich bei unerwartetem Besuch von angeblichen Behördenvertretern immer einen Ausweis zeigen
  • Fragen Sie im Zweifel telefonisch bei der Behörde nach, ob ein Mitarbeitender von dort zu Ihnen entsandt wurde
  • Übergeben Sie kein Geld an vermeintliche Tester an Ihrer Haustür
  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung Auch der sogenannte Enkeltrick erlebt durch das Coronavirus ein Comeback: Die Betrüger suchen im Telefonbuch nach älter anmutenden Vornamen und nehmen anschließend telefonisch Kontakt auf. Sie geben sich als Enkel aus und schildern ihre vermeintliche Notlage.

Dazu rät die Stadt:
– Halten Sie immer Rücksprache mit Ihren Angehörigen
– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen
– Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
– Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen

Grundsätzlich gilt: Rufen Sie im Zweifel die Polizei unter 110 an und informieren Sie auch Verwandte, Freunde und Nachbarn über diese neue Art der Betrugsmasche.

Bei Schlaganfall-Symptomen sofort in die Klinik

Manche Menschen fürchten sich, wegen Corona ins Krankenhaus zu gehen. Das kann extrem gefährlich sein – insbesondere wenn man Schlaganfall-Symptome beobachtet. Schlaganfallexperten raten dringend, diese Anzeichen auch in Zeiten der Corona-Epidemie ernst zu nehmen, die 112 zu wählen und sich umgehend notfallmedizinisch in einer Klinik behandeln zu lassen.

Die Angst, sich in einer möglicherweise mit dem SARS-Co2-Virus anzustecken, sei unbegründet, teilt die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) mit. Krankenhäuser würden darauf achten, dass die “normale” Notfallversorgung von der Aufnahme und Versorgung mit dem Coronavirus infizierter Patienten getrennt ist.

Derzeit nimmt die Zahl der Patienten ab, die mit akuten Schlaganfall- oder Herzinfarktsymptomen in die Klinik kommen, berichtet beispielsweise die Berliner Universitätsklinik Charité vor einigen Tagen. “Es liegt die Vermutung nahe, dass viele Menschen im Moment trotz beunruhigender Schlaganfallsymptome aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus nicht ins Krankenhaus gehen”, sagt Professor Dr. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Sprecher der DSG.

Das sei eine fatale Entscheidung, denn im Kontext der Schlaganfallbehandlung gilt die Devise: “Time is brain”, das heißt, jede Minute des Zögerns erhöht das Risiko, dass der Patient stirbt oder dauerhafte Beeinträchtigungen wie Lähmungen, Sprach- und Verständnisstörungen, Seh- oder Koordinationsstörungen sowie Depressionen eintreten.

Zu den Schlaganfallanzeichen gehören: einseitige Lähmung, Gefühls-, Seh- und Sprachstörungen, Gangunsicherheit sowie plötzlich auftretende Kopfschmerzen. Wenn jemand bei einem anderen diese Symptome bemerkt, hilft der einfache FAST-Test, um diese Anzeichen zu prüfen.

FAST steht dabei für Face, Arm, Speech und Time. Zunächst wird der Betroffene um ein Lächeln gebeten (Face). Wenn sich das Gesicht einseitig verzieht, deutet das auf eine Gesichtslähmung hin. Dann bittet man die Person, die Arme nach vorne zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer – meist einseitigen – Lähmung kann ein Arm die Hebung und Drehung nicht mitvollziehen. Anschließend wird noch getestet, ob der Betroffene noch einen einfachen Satz nachsprechen kann (Speech). Gelingt das der betroffenen Person nicht oder klingt der Satz undeutlich, ist das ebenfalls als Warnsignal zu werten.

Lars Wallerang

Cerealien noch immer viel zu süß

Offenbar sind freiwillige Maßnahmen doch nicht der richtige Weg zu weniger Zucker in Frühstückscerealien. Denn die sind laut AOK nach wie vor “vor allem eines: überzuckert.”

Laut einer repräsentativen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des AOK-Bundesverbandes überschreiten 73 Prozent der gekauften Menge an Müslis, Cornflakes und Co. beim Zuckergehalt die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 15 Gramm Zucker pro 100 Gramm.

Noch krasser ist es bei speziell an Kinder gerichteten Produkten. Hier liegen sogar 99 Prozent der Cerealien über dem Richtwert. Für die Studie wurde das Kaufverhalten von 30.000 Haushalten in Deutschland unter die Lupe genommen und der Zuckergehalt von über 1.400 Produkten ausgewertet.

Dr. Sigrid Peter, Vizepräsidentin des Berufsverbandes für Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), mahnt dieser Ergebnisse rasche Aktivitäten an: “Wir müssen den Zuckergehalt in Fertigprodukten, Softdrinks und Frühstückscerealien dringend reduzieren, um die jüngere Generation vor Adipositas und anderen ernährungsbedingten Krankheiten zu schützen.” Wenn der Zuckergehalt nach und nach verringert werde, werde sich auch das Geschmacksempfinden auf weniger süß umstellen.

Konsequenzen fordert auch Dr. Kai Kolpatzik, Abteilungsleiter Prävention im AOK-Bundesverband: “Der Zuckergehalt in Frühstückscerealien ist erschreckend hoch, speziell in Kinderprodukten. Vor diesem Hintergrund erscheinen die mit der Lebensmittelindustrie im Rahmen der Nationalen Reduktionsstrategie vereinbarten Ziele geradezu skandalös.” Der Präventionsexperte erwartet klare Kurskorrekturen: “Was wir brauchen, sind wirksamere und vor allem verpflichtende Reduktionsziele, die nicht erst in fünf Jahren umgesetzt sind.”

Rudolf Huber

Corona: So viele Menschen sind infiziert

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag wieder etwas stärker gestiegen. Am Donnerstagabend (02. April – 19.00Uhr) wurden laut dem Sozialministerium in Stuttgart 1.391 bestätigte Neuinfektionen gemeldet. Am Vortag waren es 1.267 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 15.971 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich jetzt insgesamt 281. Ungefähr 881 Personen sind nach Angaben des Ministeriums unterdessen von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Biberach, Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Enzkreis, Esslingen, Lörrach, Ludwigsburg, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Ravensburg, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rhein-Neckar-Kreis, Schwäbisch Hall, Schwarzwald-Baar-Kreis, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg, Mannheim, Pforzheim und Stuttgart 42 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 281 an. Unter den Verstorbenen waren 183 Männer und 98 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 98 Jahren. 63 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wie das Landratsamt Ludwigsburg am Donnerstagabend (02.04.) meldete, gibt es im Landkreis 904 bestätigte Corona-Infizierte. Seit gestern sind 69 Neuinfektionen hinzugekommen. Laut dem Landratsamt können aktuell keine verlässlichen Angaben zu den stationär aufgenommenen Patienten in den Kliniken ermittelt werden, da nicht alle Erkrankte, welche Stationär aufgenommen wurden, auch aus dem Landkreis Ludwigsburg stammen.

Mittlerweile sind nach Behördenangaben zwei weitere Menschen im Landkreis Ludwigsburg an den Folgen des Corona-Virus gestorben. Insgesamt stieg die Zahl der Personen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind auf 15.

red