RKI: 522 Tote binnen eines Tages

Berlin – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 56.677 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 19,7 Prozent oder 13.934 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 353,0 auf heute 340,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 944.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 34.800 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 522 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.690 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 384 Todesfällen pro Tag (Vortag: 376).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 107.202. Insgesamt wurden bislang 6,67 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts Nachrichtenagentur

 

7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg im Sinkflug

Ab dem 15. Dezember gelten in Baden-Württemberg verschärfte Corona-Regeln. Das teilte das Gesundheitsministerium in Stuttgart am Dienstagabend mit. Unter anderem gilt dann eine längere Quarantäne-Dauer für Infizierte und Kontaktpersonen. Das Freitesten bei der Omikron-Variante ist ab Mittwoch nicht mehr möglich

Und so sehen die Corona-Zahlen am Mittwoch für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Mittwochnachmittag vorläufig 326 (Vortag: 403) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut Gesundheitsamt Ludwigsburg weiter und liegt aktuell bei 301,7 (Vortag: 325neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 568. Rund 43.201 (+489) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 15.12. – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 15.12.2021

Affalterbach ( 376 | 2 )
Asperg ( 1.230 | 8 )
Benningen am Neckar ( 503 | 6 )
Besigheim ( 1.092 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 4.450 | 24 )
Bönnigheim ( 798 | 4 )
Ditzingen ( 1.989 | 15 )
Eberdingen ( 540 | 13 )
Erdmannhausen ( 309 | 2 )
Erligheim ( 226 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 1.094 | 5 )
Freudental ( 227 | 1 )
Gemmrigheim ( 425 | 3 )
Gerlingen ( 1.277 | 11 )
Großbottwar ( 643 | 7 )
Hemmingen ( 636 | 7 )
Hessigheim ( 182 | 1 )
Ingersheim ( 497 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 650 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 1.656 | 20 )
Kornwestheim ( 3.457 | 17 )
Löchgau ( 441 | 7 )
Ludwigsburg ( 8.602 | 61 )
Marbach am Neckar ( 1.284 | 6 )
Markgröningen ( 1.241 | 7 )
Möglingen ( 1.109 | 3 )
Mundelsheim ( 235 | 2 )
Murr ( 559 | 2 )
Oberriexingen ( 181 | 1 )
Oberstenfeld ( 586 | 3 )
Pleidelsheim ( 542 | 1 )
Remseck am Neckar ( 2.136 | -3 )
Sachsenheim ( 1.757 | 7 )

red

Gefältschte Impfpässe: Apotheken können künftig leichter überprüfen

Berlin  – Den Fälschern von Impfpässen soll das Leben schwerer gemacht werden. “Um die Impfpassfälschungen besser eindämmen zu können, werden Apotheken ab dem 16. Dezember eine neue Funktion in ihrem Zertifizerungsportal nutzen können”, sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der “Rheinischen Post” (Donnerstagsausgabe). “Dann wird es eine neue Prüffunktion geben, mit der Apotheken die Chargennummern der verimpften Impfdosen digital prüfen können.”

Man habe die Möglichkeit, Fälschungen bei vorgelegten Impfpässen künftig noch besser zu erkennen, gemeinsam mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) entwickelt. “Konkret werden Apotheken mit der neuen Funktion sofort prüfen können, ob die im Impfpass vorgelegten Chargennummern zum verimpften Impfstoff passt. Zusätzlich wird geprüft, ob zum angegebenen Impfzeitpunkt diese Chargen überhaupt zum Impfen an Praxen oder Impfzentren verteilt worden waren.”

Bisher musste sehr zeitaufwendig mit der impfenden Stelle oder dem PEI korrespondiert werden. “Wir sind sehr froh, die ehrlichen Bürger noch schneller und sicherer mit einem digitalen Impfpass versorgen zu können.” Diejenigen, die gefälschte Dokumente vorlegen, würden es jetzt noch schwerer haben, sich digitale Impfzertifikate zu erschleichen.

red / dts Nachrichtenagentur

Wegen Omikron-Variante: Corona-Regeln in Baden-Württemberg werden ab Mittwoch verschärft

Ab dem 15. Dezember gelten in Baden-Württemberg verschärfte Corona-Regeln. Das teilte das Gesundheitsministerium in Stuttgart am Dienstagabend mit. Unter anderem gilt dann eine längere Quarantäne-Dauer für Infizierte und Kontaktpersonen. Das Freitesten bei der Omikron-Variante ist ab Mittwoch nicht mehr möglich.

Das sind die wichtigsten Änderungen:

  • Für positiv getestete Personen wird die Absonderungsdauer einheitlich auf 10 Tage festgelegt. Als Startdatum der Berechnung wird nun einheitlich das Datum des Erstnachweises verwendet. Der meist zeitlich davorliegende Symptombeginn entfällt als Startzeitpunkt, da in den Wintermonaten gehäuft Symptome auch aufgrund anderer Atemwegserkrankungen auftreten können.
  • Kontaktpersonen müssen von nun an einheitlich 14 Tage in Absonderung.
  • Freitesten können sich Personen, die sich in Absonderung befinden, künftig erst ab dem 7. Tag. Allerdings reicht dafür dann ein Schnelltest aus. Positiv getestete Personen können sich weiterhin nur freitesten, wenn sie geimpft sind.
  • Die Virusvariante Omikron führt dazu, dass Freitestmöglichkeiten nicht wahrgenommen werden können, wenn jemand mit Omikron infiziert ist. Die Absonderungsdauer kann in diesen Fällen nicht verkürzt werden.
  • Keine Änderungen ergeben sich für die Schulen und Kitas. Denn schon heute ist es so, dass die Fünf-Tages-Testung an Schulen oder die Wiedereintritts-Testung bei den Kitas nicht möglich ist, wenn beim Primärfall von einer besorgniserregenden Virusvariante auszugehen ist. Tritt also Omikron in Schulen oder Kitas auf, gelten für Schülerinnen und Schüler und Kita-Kinder die regulären Absonderungs-Regeln für Kontaktpersonen.

red

 

Rund 18.000 Corona-Fälle weniger als in der Vorwoche – 453 Tote

Berlin  – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 51.301 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 26 Prozent oder 18.300 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 375,0 auf heute 353 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 947.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 14.500 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 453 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.633 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 376 Todesfällen pro Tag (Vortag: 387).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 106.680. Insgesamt wurden bislang 6,61 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts Nachrichtenagentur

Nach Impfstoffinventur: Gesundheitsminister Lauterbach klagt über zu wenig Impfstoff

Berlin – Als Ergebnis seiner Impfstoffinventur hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bestätigt, dass die Reserven und Bestellungen für das erste Quartal nicht ausreichen. “In der Tat, wir haben zu wenig Impfstoff, das hat viele überrascht – mich auch”, sagte Lauterbach am Dienstag den ARD-“Tagesthemen”. Er arbeite bereits an einer Lösung und hoffe, dass er in den nächsten Tagen eine positive Botschaft übermitteln könne.

“Das läuft über alle Kanäle, die zur Verfügung stehen, wir können hier nichts auslassen. Ich nutze auch die Kanäle, die wir direkt zu den Unternehmen haben, aber es muss alles EU-konform funktionieren”, sagte Lauterbach. “Wir müssen hier Geschwindigkeit gewinnen, von daher bin ich auf mehreren Ebenen hier unterwegs schon seit dem Wochenende.”

Mit Blick auf die womöglich ansteckendere Omikron-Variante erwartet Lauterbach Empfehlungen des neuen Expertenrats. Weitergehende Kontaktbeschränkungen noch vor Weihnachten schloss der Gesundheitsminister nicht aus: “Ich hoffe, dass das nicht nötig sein wird, ich kann aber nicht darüber spekulieren. Ich möchte einfach dem Expertenrat nicht vorgreifen.”

Das wissenschaftlich Abgesicherte werde “eine viel größere Rolle” für die Bundesregierung spielen als in der Vergangenheit. “Wenn die Empfehlungen so wären, dass man radikale Schritte empfiehlt, dann würden wir die auf jeden Fall in Erwägung ziehen.” Laut Angaben, die Lauterbach in der Gesundheitministerkonferenz gemacht haben soll, werden in den letzten beiden Wochen dieses Jahres von Biontech nur 1,2 Millionen beziehungsweise 0,8 Millionen Dosen ausgeliefert.

In der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres seien es nur 1,2 Millionen Dosen, schreibt der “Spiegel” unter Berufung auf Teilnehmer an der Sitzung. Damit gehe die Zahl der Impfstoffdosen auf ein Sechstel im Vergleich zu vorher zurück. Moderna könne immerhin je 10 Millionen Booster-Dosen ausliefern pro Woche.

In der 2., 3. und 4. Januarwoche werde es insgesamt nur 3,6 Millionen Booster-Dosen pro Woche geben. Die Teilnehmer der Videoschalte zeigten sich erschrocken über die Ankündigung Lauterbachs. Die Neuigkeiten passten nicht zur Impfpflichtdebatte hieß es und zu der großen Sorge vor der Virusvariante Omikron.

Nach aktuellem Wissensstand ist eine dritte Impfung zum Schutz vor der Variante notwendig.

red / dts Nachrichtenagentur

 

7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg nähert sich 300er Marke

Und so sehen die Corona-Zahlen am Dienstag für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Dienstagnachmittag vorläufig 403 (Vortag: 126) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut Gesundheitsamt Ludwigsburg weiter und liegt aktuell bei 325 (Vortag: 338,7neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 566. Rund 42.215661 (+554) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 14.12. – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 14.12.2021

Affalterbach ( 374 | 3 )
Asperg ( 1.222 | 8 )
Benningen am Neckar ( 497 | 5 )
Besigheim ( 1.090 | 16 )
Bietigheim-Bissingen ( 4.426 | 39 )
Bönnigheim ( 794 | 8 )
Ditzingen ( 1.974 | 6 )
Eberdingen ( 527 | 7 )
Erdmannhausen ( 307 | 1 )
Erligheim ( 226 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 1.089 | 25 )
Freudental ( 226 | 5 )
Gemmrigheim ( 422 | 5 )
Gerlingen ( 1.266 | 10 )
Großbottwar ( 636 | 13 )
Hemmingen ( 629 | 8 )
Hessigheim ( 181 | 1 )
Ingersheim ( 494 | 8 )
Kirchheim am Neckar ( 647 | 10 )
Korntal-Münchingen ( 1.636 | 7 )
Kornwestheim ( 3.440 | 38 )
Löchgau ( 434 | 4 )
Ludwigsburg ( 8.541 | 77 )
Marbach am Neckar ( 1.278 | 6 )
Markgröningen ( 1.234 | 8 )
Möglingen ( 1.106 | 7 )
Mundelsheim ( 233 | 6 )
Murr ( 557 | 2 )
Oberriexingen ( 180 | 2 )
Oberstenfeld ( 583 | 5 )
Pleidelsheim ( 541 | 1 )
Remseck am Neckar ( 2.139 | 32 )
Sachsenheim ( 1.750 | 13 )

red

Rund 30.000 Corona-Neuinfektionen – 473 Tote

Berlin – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 30.823 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 14,5 Prozent oder 5.236 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 389,2 auf heute 375 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 958.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 10.800 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 473 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.707 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 387 Todesfällen pro Tag (Vortag: 376).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 106.227. Insgesamt wurden bislang 6,56 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg sinkt deutlich weiter

Die Corona-Zahlen in Baden-Württemberg sind weiterhin sehr hoch. Die Landesregierung hat nach dem gemeinsamen Beschluss von Bund und Ländern die Corona-Maßnahmen weiter verschärft. Die 2G- und 2GPlus-Regelungen wurden seit Samstag (04.12.) für viele Bereiche ausgeweitet. Am Sonntag hat die baden-württembergische Landesregierung die Regelungen jetzt konkretisiert und Ausnahmen eingeführt:

Und so sehen die Corona-Zahlen am Montag für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Montagnachmittag vorläufig 126 (Vortag: 62) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut Gesundheitsamt Ludwigsburg weiter und liegt aktuell bei 338,7 (Vortag: 367,4) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 566. Rund 42.215661 (+554) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 13.12. – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 13.12.2021

Affalterbach ( 371 | 1 )
Asperg ( 1.214 | 5 )
Benningen am Neckar ( 492 | 3 )
Besigheim ( 1.074 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 4.387 | 8 )
Bönnigheim ( 786 | 1 )
Ditzingen ( 1.968 | 1 )
Eberdingen ( 520 | 0 )
Erdmannhausen ( 306 | 0 )
Erligheim ( 224 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 1.064 | 4 )
Freudental ( 221 | 0 )
Gemmrigheim ( 417 | 0 )
Gerlingen ( 1.256 | 2 )
Großbottwar ( 623 | 0 )
Hemmingen ( 621 | 2 )
Hessigheim ( 180 | 0 )
Ingersheim ( 486 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 637 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 1.629 | 2 )
Kornwestheim ( 3.402 | 13 )
Löchgau ( 430 | 0 )
Ludwigsburg ( 8.464 | 32 )
Marbach am Neckar ( 1.272 | 12 )
Markgröningen ( 1.226 | 1 )
Möglingen ( 1.099 | 4 )
Mundelsheim ( 227 | 0 )
Murr ( 555 | 1 )
Oberriexingen ( 178 | 0 )
Oberstenfeld ( 578 | 0 )
Pleidelsheim ( 540 | 1 )
Remseck am Neckar ( 2.107 | 5 )
Sachsenheim ( 1.737 | 6 )

red

Ständige-Impfkommission verfügt nur über 3,5 Vollzeitstellen

Berlin  – Trotz der Herausforderungen in der Corona-Pandemie arbeitet die Geschäftsstelle der Ständigen Impfkommission (Stiko) seit Jahren mit unveränderter Personalstärke. Das geht aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums hervor, über die die “Neue Osnabrücker Zeitung” (NOZ) berichtet. Demnach sind in der Stiko-Geschäftsstelle seit Januar 2019 vier wissenschaftliche Angestellte sowie eine Verwaltungsangestellte tätig.

“Diese Personen verteilen sich auf 3,5 Vollzeitäquivalente”, teilte das Ministerium auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag mit. Aus der Opposition kommt scharfe Kritik. “Es ist unfassbar fahrlässig, dass das ganze Land länger als nötig auf Empfehlungen zu dringend benötigten Corona-Impfstoffen wartet, bloß weil die Bundesregierung zu unfähig und zu geizig ist, die Stiko-Geschäftsstelle ordentlich auszustatten”, sagte Jan Korte, parlamentarischer Geschäftsführer der Linksfraktion.

Korte fügte hinzu, demnächst würden Impfstoffe gegen die neue Virusvariante Omikron gebraucht. Zudem warne die Wissenschaft heute schon vor den Pandemien nach Corona. Die neue Bundesregierung müsse deshalb sofort deutlich mehr Mittel in die Stiko, in das Robert-Koch-Institut (RKI) sowie in öffentliche Forschungseinrichtungen und Labore investieren, forderte der Linken-Politiker.

Die Geschäftsstelle der Ständigen Impfkommission ist im Fachgebiet “Impfprävention” beim Robert-Koch-Institut angesiedelt. Im Rahmen der Covid-19-Bekämpfung spielen die Stiko-Geschäftsstelle und das RKI-Fachgebiet dem Gesundheitsministerium zufolge eine zentrale Rolle: “Vorrangige Aufgabe ist (…) die systematische Aufarbeitung wissenschaftlicher Daten aus der internationalen Literatur sowie auch die Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit der Covid-19 Impfstoffe anhand von Daten aus den Covid-19-Impfstoff-Zulassungsverfahren.” Die eigentliche Impfkommission besteht aus 18 ehrenamtlich tätigen Wissenschaftlern.

Vorsitzender ist der Arzt, Virologe und Hochschullehrer Thomas Mertens. Er und seine Kollegen entwickeln Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigen dabei laut RKI “nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung”.

red / dts Nachrichtenagentur