Der Sommer kommt: Maßnahmen gegen die Hitze

Mit Temperaturen über 30 Grad kann nicht jeder etwas anfangen. Vor allem im Alltag kann sommerliche Hitze zur echten Belastung werden. Es gibt aber wirkungsvolle Abhilfe bei aufgeheizten Räumen oder einer Dachwohnung, die sich wochenlang in eine Sauna verwandelt. Das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” liefert praktische Tipps, wie es trotz hochsommerlicher Temperaturen in Wohnung, Haus und Büro angenehm kühl bleibt.

Entscheidend ist es, Haus und Wohnung zum richtigen Zeitpunkt zu lüften. Bedeutet konkret: Am frühen Morgen und am späten Abend sollten die Fenster weit geöffnet werden, so dass die heiße Luft abziehen kann und sich die erhitzten Wände und Decken abkühlen können. Tagsüber hingegen sollten die Fenster nach Möglichkeit geschlossen bleiben und auch keine Sonnenstrahlen eindringen. Tipp: Lampen und Elektrogeräte wie Computer, Drucker oder Fernsehgeräte ausschalten, da sonst zusätzliche Wärme erzeugt wird.

Genügt normalerweise eine Trinkmenge von etwa 1,5 Litern am Tag, darf es bei heißen Temperaturen auch mal das Doppelte oder mehr sein. Ideal sind Mineralwasser oder Fruchtschorlen.

Vorsicht übrigens mit eisgekühlten Getränken oder auch kaltem Duschen: Das mag bei Hitze zunächst als angenehm empfunden werden, vermittelt aber dem Körper, dass er sich von innen her wieder aufwärmen muss. Besser ist es deshalb, lauwarm zu duschen und zu trinken. Eine weitere wirksame Maßnahme gegen die Hitze: Wassergetränkte Handtücher um die Schultern oder als Wadenwickel kühlen den Körper wohltuend.

Andreas Reiners

Diesel nähert sich der Ein-Euro-Marke

Laut einer ADAC-Auswertung konnten wie schon in den Vormonaten die Autofahrer auch im Mai von dem niedrigen Preisniveau an den Tankstellen profitieren. Besonders Dieselfahrer hatten Grund zur Freude, sank doch im Monatsmittel der zuletzt von einer hohen Heizölnachfrage beeinflusste Preis für einen Liter Diesel im Vergleich zum April um 3,2 Cent auf 1,050 Euro. Praktisch keine Veränderungen registrierte der ADAC in seiner monatlichen Auswertung der Kraftstoffpreise hingegen beim Benzin: Der Preis für einen Liter Super E10 lag im Monatsschnitt bei 1,170 Euro und damit nur um 0,1 Cent unter dem Wert vom April.

Der günstigste Tag zum Tanken war bei beiden Sorten der 5. Mai. Super E10 kostete im Tagesmittel an diesem Tag 1,133 Euro je Liter, Diesel 1,037 Euro. Parallel zu den leicht verteuerten Rohölnotierungen kletterten jedoch im Monatsverlauf auch die Spritpreise etwas: So war E 10 am 28. Mai mit 1,197 Euro am teuersten, Diesel ebenfalls mit 1,065 Euro.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, ungeachtet des aktuell niedrigen Preisniveaus vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt laut ADAC in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App “ADAC Spritpreise”. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

red

Immobilien-Erbe: Wer trödelt, der zahlt

Wer als enger Angehöriger eine Immobilie erbt, kann sich Hoffnungen darauf machen, dass dabei keine Steuern fällig werden. Damit soll verhindert werden, dass die Erben wegen hoher Steuerbelastung das Familienheim aufgeben müssen. Aber: Man sollte sich nicht zu viel Zeit lassen, wie ein aktueller Fall zeigt.

Der Eigentümer einer Doppelhaushälfte hatte von seinem Vater die benachbarte Doppelhaushälfte geerbt. Der Sohn wollte nun beide Immobilien so umbauen, dass er sie als eine Einheit nutzen konnte. Weil er aber einige Arbeiten in Eigenleistung erbrachte, zog sich das Projekt hin. Erst nach drei Jahren war er damit fertig. Die Folge: Das zuständige Finanzamt erkannte die Erbschaftssteuerbefreiung nicht mehr an. Es könne nicht mehr davon die Rede sein, dass die Immobilie unverzüglich selbst genutzt worden sei.

Das Finanzgericht Münster schloss sich der Rechtsmeinung des Fiskus an. Ein angemessener Zeitraum zur Selbstnutzung liege bei bis zu sechs Monaten. Es gebe nur eine Ausnahme – nämlich dann, wenn die Verzögerung dem Erben nicht anzulasten sei. Hier aber habe er es selbst zu verantworten, dass die nötigen Arbeiten nicht besser vorangetrieben worden seien.

Andreas Reiners

Rekord: 417,2 Millionen Tonnen Müll

Der Müllberg wächst und wächst. Nach aktuellen Daten hat sich das Abfallaufkommen in Deutschland im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent auf 417,2 Millionen Tonnen erhöht. Die größte Zunahme von 7,9 Millionen Tonnen wurde dabei wegen der guten Baukonjunktur bei den Bau- und Abbruchabfällen verzeichnet. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) erreichte das Gesamtabfallaufkommen damit den höchsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2006. Der Zuwachs seitdem: knapp zwölf Prozent.

81,1 Prozent oder 338,5 Millionen Tonnen Müll wurden 2018 “stofflich oder energetisch verwertet”. Damit ist die Verwertungsquote seit 2006 (74,3 Prozent) kontinuierlich gestiegen. Die Recyclingquote, also der Anteil der stofflich verwerteten Abfälle an allen erzeugten Abfällen, ist mit etwa 70 Prozent fast unverändert (2006: 69,4 Prozent). Die verbleibenden Abfälle wurden der Behörde zufolge entweder auf Deponien abgelagert (17,1 Prozent beziehungsweise 71,2 Millionen Tonnen), zur Schadstoffbeseitigung ohne energetische Rückgewinnung verbrannt oder einer sonstigen Behandlung zur anschließenden Beseitigung unterzogen (1,8 Prozent beziehungsweise 7,5 Millionen Tonnen).

Rudolf Huber

Citroen C5 Aircross: Bereit zum Abheben

Der neue Citroen C5 Aircross mausert sich in Windeseile zum Erfolgsmodell. Die Markeinführung des SUV war erst vor einem halben Jahr – und schon vermeldet der französische Autohersteller ein kleines Jubiläum. Denn in den ersten sechs Monaten ist der C5 Aircross laut Citroen mehr als 50.000 Mal verkauft worden, darunter knapp 4.300 Mal in Deutschland.

Der C5 Aircross soll einen wichtigen Teil zur Vertriebsoffensive der Marke beitragen, heißt es. Die Strategie scheint aufzugehen. Im ersten Halbjahr 2019 war Citroen die Marke, die unter den zwölf meistverkauften Automobilmarken in Europa das stärkste Wachstum verzeichnete, teilt der Hersteller mit.

Anfang 2020 wird der C5 Aircross als erstes Fahrzeug der Marke mit der Plug-in-Hybrid-Technologie PHEV auf den Markt kommen.

red