Autofahrer aufgepasst: Verkehrte Welt zum Osterfest

Der Oster-Reiseverkehr ist der Albtraum vieler Autofahrer. Doch in der Corona-Krise ist alles anders. Denn die sich fortsetzenden Einschränkungen um die Ostertage haben auch Auswirkungen auf das Verkehrsgeschehen, teilt der ACE Auto Club Europa mit.

Besuche bei Familien und auch der Start in die Osterferien sind aufgrund der Kontaktbeschränkungen stark reglementiert. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird auch Urlaub innerhalb Deutschlands nicht, und wenn, nur in sehr geringem Maße, möglich sein. Selbst Urlaub in Ferienwohnungen oder auf Campingplätzen ist derzeit untersagt.

Einzig am Gründonnerstag werde es voll auf den Fernstraßen, so die Experten. Grund ist der Pendlerverkehr, vor allem geprägt von Wochenpendlern, die sich auf den Weg nach Hause machen.

Am Karfreitag dagegen wird es sehr ruhig auf den Straßen und Reiseverkehr bleibt die Ausnahme. Die Gründe fürs Autofahren beschränken sich auf Fahrten zur Familie, in engem Rahmen. Ansonsten sind die Straßen landauf, landab recht leer.

Am Karsamstag werden die geöffneten Lebensmittelgeschäfte und – wo laut Verordnungen zulässig – auch andere offene Geschäfte für etwas mehr Verkehr in den Ortschaften und Städten sorgen. Auf den Fernstraßen tut sich weiterhin nicht allzu viel.

Der Ostersonntag ist ebenfalls von leeren Straßen geprägt. Da selbst auf Gottesdienste in Präsenz verzichtet werden soll, gibt es auch hier kaum Grund für eine Fahrt mit dem Pkw. Osterprozessionen finden keine statt.

Am Ostermontag kann es am Nachmittag zu mehr Verkehr auf den Autobahnen und Fernstraßen kommen.

Wer trotz aller Warnungen reisen möchten, muss beachten, dass alle benachbarten Länder durch das Auswärtige Amt als Risikogebiete eingestuft sind. Rückkehrer müssen sich in eine zehntägige häusliche Quarantäne begeben. Es bestehen zudem sich unterscheidende Testpflichten bei Ein- und Ausreisen.

Ralf Loweg / glp

Wenn Operationen ausfallen müssen

Die Corona-Pandemie hat massive Auswirkungen auf planbare Operationen in deutschen Krankenhäusern. So wurden im Januar und Februar 2021 im Vergleich zum Vorjahr rund 40 Prozent weniger Knie- und Hüft-Operationen durchgeführt.

Das ist das Ergebnis einer Sonderanalyse der DAK-Gesundheit zu den Krankenhausdaten 2019, 2020 und 2021. Schon im Corona-Jahr 2020 wurden weniger Knie-OPs (minus 17 Prozent) und Hüft-Operationen (minus 12 Prozent) realisiert.

Besonders deutlich zeigte sich der Rückgang der Behandlungszahlen im ersten Frühjahrs-Lockdown Mitte März bis Mitte April 2020: So fielen im Zeitfenster der 12. bis zur 17. Kalenderwoche drei Viertel der Operationen aus. Bei den Knie-Operationen wurde ein Rückgang von 74 Prozent verzeichnet. Bei den Hüft-OPs waren es 75 Prozent.

Auch der zweite sogenannte “Lockdown light” im November und Dezember schlug sich in den Krankenhauszahlen nieder: Hier wurden rund 18 Prozent weniger Knie-Operationen und 13 Prozent weniger Hüft-Eingriffe vorgenommen.

Ab Mitte Dezember näherten sich die Zahlen wieder etwas dem Vorjahresniveau an, bevor sie im Januar und Februar 2021 mit knapp 40 Prozent weniger Knie- und Hüft-Operationen wieder spürbar abnahmen.

“Der Rückgang zeigt sich am Beispiel der Knie- und Hüft-Operationen sehr deutlich”, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. Dies liege vor allem an der Zurückhaltung der Patientinnen und Patienten, in Pandemie-Zeiten nicht dringend notwendige Operationen im Krankenhaus durchführen zu lassen. Die Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 sei ein wichtiger Faktor.

“Gleichzeitig sehen wir, dass viele Krankenhäuser Kapazitäten freihalten, um die Betten auf den Intensivstationen für Corona-Infizierte nutzen zu können”, so Storm weiter. “Wir können auf Basis der Datenlage zum jetzigen Zeitpunkt nur spekulieren, ob der Rückgang der stationären Behandlungen gleichzeitig zu einem Anstieg ambulanter Operationen führte.

Fakt sei laut Storm: Ein Nachholeffekt bei stationären Knie- und Hüft-OPs sehe man aktuell noch nicht. Und das werfe wiederum die Frage auf, ob viele angesetzte Operationen überhaupt notwendig gewesen wären.

Ralf Loweg / glp

Corona-Schnelltests in Ludwigsburg : Hier können Sie sich kostenlos testen lassen

Seit Anfang März gilt in Deutschland, dass jeder Bürger einmal pro Woche einen kostenlosen Corona-Schnelltest durchführen lassen darf. Auch die Stadt Ludwigsburg bietet an verschiedenen Orten diesen Service an.

Ein Test ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich, so die Stadverwaltung – am besten online unter www.coronatest-ludwigsburg.de. Wer keinen Internetanschluss hat, kann sich auch telefonisch unter der Tübinger Nummer 07071/1388990 einen Termin geben lassen. Auf einen positiven Test folgt dann ein PCR-Test, bei einem negativen Testergebnis erhält der Getestete eine Bescheinigung über das Testergebnis.

Für den Test entstehen Kosten in Höhe von 20 Euro, falls die Person nicht berechtigt ist, einen kostenlosen Test durchzuführen.

Kostenlose Tests sind möglich für:

– Lehrerinnen und Lehrer (2x wöchentlich; Berechtigungsschein notwendig)
– Beschäftigte in städtischen Kitas (2x wöchentlich; Berechtigungsschein notwendig)
– Schülerinnen und Schüler
– Eltern von Schülern
– in Kontakt mit vulnerablen Personengruppen stehende Personen
– Personen, die ein hohes Expositionsrisiko im beruflichen oder privaten Umfeld hatten oder haben
– Beschäftigte in der Jugendhilfe
– Wahlhelfende
– Personen, die in Deutschland gemeldet sind

Kostenlose Tests sind an diesen Orten möglich:

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ab heute Corona-Testpflicht: Das müssen Flugreisende nach Deutschland jetzt wissen

Ab Mittwoch 30. März sind Flugreisende dazu verpflichtet, vor der Einreise nach Deutschland ein negatives Testergebnis vorzuweisen, der maximal 48 Stunden alt ist. Die Regelung soll vorerst bis zum 12. Mai gelten.

Die Einreise nach Deutschland per Flugzeug ist ab Mittwoch (30. März.) nur noch mit einem negativen Corona-Test möglich. Eine entsprechende Änderung der Coronavirus-Einreiseverordnung trat um Mitternacht in Kraft. Die neue Vorschrift gilt unabhängig von der Corona-Lage in dem Land, aus dem jemand nach Deutschland fliegt. Der Corona-Test darf bei der Einreise nicht länger 48 Stunden alt sein. Die Maßnahme ist zunächst bis zum 12. Mai befristet.

Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer hatten am 22. März beschlossen, dass die Testpflicht als Einreisevoraussetzung bei Flügen kommen soll. Am Freitag hatte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Umsetzung ab dem 30. März bekanntgegeben.

Und so sehen die Regelungen aus: 

  • Die Regelung gilt für alle einreisenden Flugreisenden. Crews sind von dieser Verpflichtung nicht betroffen.
  • Reisende müssen sich verpflichtend vor Abreise durch eine “zugelassene Stelle” im Ausland testen lassen. Sofern dies nicht möglich ist, kann die Airline vor Abreise eine den Anforderungen entsprechende Testung durchführen oder durchführen lassen und im Fall einer Negativtestung eine Beförderung vornehmen.
  • Der Test darf grundsätzlich höchstens 48 Stunden vor der Einreise vorgenommen worden sein.
  • Flugreisenden müssen die Kosten der Tests selbst tragen.
red

Sohn (17) schlägt und würgt Mutter mit Kabel und was sonst noch im Kreis Ludwigsburg los war

Bietigheim-Bissingen: Mutter geschlagen und gewürgt

Aus offensichtlich nichtigem Anlass ist ein 17-Jähriger am Montagnachmittag in Bietigheim mit seiner Mutter in Streit geraten. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung soll er die 45-Jährige geschlagen, getreten, in den “Schwitzkasten” genommen und sie mit einem Kabel gewürgt haben. Drüber hinaus bespuckte und beleidigte er sich fortwährend. Nachdem ein Angehöriger Anzeige bei der Polizei erstattet hatte, erhielt der Jugendliche einen Wohnungsverweis. In seinem Zimmer fanden Polizeibeamte Marihuana vor. Er wird sich wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.

 

Kornwestheim: Auseinandersetzung in Wohnhaus

In der Adolfstraße in Kornwestheim wollte sich am Sonntag gegen 21:55 Uhr in einem Wohnhaus ein 36-Jähriger offenbar unerlaubt zu einem 38-Jährigen, der ebenfalls in dem betreffenden Haus wohnt, Zutritt verschaffen. Als der 38-Jährige dies bemerkt hatte, öffnete er seine Tür. Daraufhin soll der 36-Jährige, der mutmaßlich alkoholisiert war, seinem Kontrahenten zwei Kopfstöße verpasst haben. Der 38-Jährige ging im Anschluss ebenfalls auf den Angreifer los und schlug ihn vermutlich mehrfach. Beide Personen, die seit Tagen offenbar Probleme miteinander haben, erlitten während der Auseinandersetzung jeweils Kopfverletzungen. Nachdem die Polizei über den Vorfall informiert worden war, wurden beide Männer vor Ort angetroffen. Hier zeigte sich der 36-Jährige gegenüber den Beamten höchst aggressiv und verhielt sich unkooperativ. Letztendlich wurden die beiden Verletzten durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort medizinisch versorgt. Sie müssen nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen.

In der Nacht zum Montag gab es gegen 01:30 Uhr einen weiteren Polizeieinsatz. Grund hierfür war der 36-Jährige, der nach seiner ärztlichen Behandlung das Krankenhaus zunächst nicht verlassen wollte. Bei Eintreffen der Beamten befand sich der Querulant jedoch schon außerhalb des Krankenhauses. Nach derzeitigem Kenntnisstand muss sich der 36-Jährige anschließend zum Bahnhof Ludwigsburg begeben haben und ist dort in ein Taxi eingestiegen. Eine Taxifahrerin brachte den Mann im weiteren Verlauf zum Bahnhof nach Kornwestheim. Als sie den ausstehenden Betrag einfordern wollte, ist der Fahrgast ohne zu bezahlen, ausgestiegen und in Richtung Bahnhofsunterführung davongerannt. Anhand einer vorliegenden Personenbeschreibung dürfte es sich bei der Person um den 36-jährigen Mann gehandelt haben. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

 

Ditzingen: Brandstiftung

Mit insgesamt zwölf Wehrleuten und zwei Fahrzeugen rückte am Montag gegen 17:25 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen in die Untere Glemstalstraße in Ditzingen aus. Dort brannte zwischen der Kläranlage und der “Talmühle” eine Wiese auf einer Fläche von circa zehn Quadratmetern. Die Wiese wurde mutmaßlich durch drei bislang unbekannte Personen in Brand gesetzt. Eine Zeugin konnte das Trio beim Zündeln beobachten. Nachdem das Feuer entfacht war, flüchteten die Unbekannten und die Zeugin alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten den Brand in der Folge. Der entstandene Sachschaden blieb gering und es wurde niemand verletzt. Bei den Unbekannten soll es sich um drei männliche Personen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren handeln. Einer von ihnen trug eine hellbeige Hose und einen dunkelblauen Hoodie. Weitere sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter der Tel. 07156 4352-0 entgegen.

 

Ludwigsburg-Nord: Täter flüchtet mit Parfum

In der Heinkelstraße in Ludwigsburg-Nord hielt sich am Montag gegen 13:00 Uhr ein bislang unbekannter Täter in einem Drogeriemarkt auf. Dort nahm er über zehn Parfums in die Hand und passierte, ohne zu bezahlen den Kassenbereich. Im Ausgangsbereich wurde letztendlich der Türalarm ausgelöst und der Unbekannte verließ daraufhin samt seiner Beute das Einkaufszentrum. Hierbei verlor er ein Parfum im Eingangs-/Ausgangsbereich des Einkaufszentrums. Anschließend lief er in Richtung Parkplatz eines Einrichtungshauses davon. Bei ihm soll es sich um einen Mann Mitte 20 handeln, der etwa 175 cm groß ist. Er hat blonde Haare, eine hohe Stirn und war mit einem schwarzen Pullover sowie einer hellen Jeans bekleidet. Zudem trug er helle Turnschuhe und führte eine schwarze Umhängetasche mit sich. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf etwa 600 Euro. Zeugen, die weitere Angaben zu dem unbekannten Dieb machen können, wenden sich bitte an den Polizeiposten Eglosheim, Tel. 07141 221500.

 

Ditzingen-Schöckingen: Taschen gestohlen

Zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren hielten sich am Montag gegen 20:00 Uhr an der Schöckinger “Waldhütte” auf. Dort wurden sie von vier unbekannten Jugendlichen angesprochen. Während sich die beiden Mädchen mit einem der vier Jungen unterhielten, wurden ihre Taschen von seinen drei Begleitern entwendet. Anschließend machte sich die vierköpfige Gruppe mit der Beute aus dem Staub. In den beiden Taschen haben sich Kopfhörer, Schlüssel und eine Jacke im Gesamtwert mehrerer Hundert Euro befunden. Zu den männlichen Tätern ist lediglich bekannt, dass sie vermutlich zwischen 15 und 16 Jahre alt sind. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, sucht nun nach Zeugen, die eventuell weitere Hinweise geben können.

 

Bietigheim-Bissingen: Autos mit Öl beschmiert

Zum wiederholten Mal hat ein bislang unbekannter Täter am Montagabend zwischen 21:10 und 21:50 Uhr mehrere in der Panoramastraße in Bissingen abgestellte Pkw mit Motoröl beschmiert. Vermutlich derselbe Täter war bereits in den Nächten zum 5. und 17. März im dortigen Bereich aktiv. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich mittlerweile auf mehrere tausend Euro. Personen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schwerer Verkehrsunfall auf A81 – Fahrer wird eingeklemmt

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstag auf der A81 bei Pleidelsheim als ein Kleintransporter in einen Sattelzug krachte. Der Fahrer des Transporter wurde dabei schwer verletzt.

Der 41-jähriger Fahrer eines Pkw Mercedes-Benz Vito befuhr die mittlere Fahrspur in Fahrtrichtung Stuttgart. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er plötzlich nach rechts und prallte mit starker Wucht gegen einen Lastzug-Anhänger eines 23-Jährigen, welcher auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Durch den Aufprall wurde der Vito abgewiesen und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde zudem der Daimler einer 53-Jährigen beschädigt. Der Lkw-Fahrer und die Daimlerfahrerin blieben unverletzt. Der Vito Fahrer wurde schwer verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt, zudem geriet das Fahrzeug in Brand. Der Brand konnte schnell durch herbeieilende Ersthelfer bis zum Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden.

Der 41-Jährige wurde durch die Feuerwehren Freiberg, Marbach und Pleidelsheim, welche mit neun Fahrzeugen und 63 Einsatzkräften am Unfallort waren, aus seinem Fahrzeug befreit und durch einen Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Durch die Unfallaufnahme war die Autobahn bis 01:19 Uhr voll gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von über zwei Kilometern Länge. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 35.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen für Deutschland aus

Binnen 24 Stunden meldeten am Dienstag die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut insgesamt 9.549 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden innerhalb eines Tages weitere 180 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Im Vergleich zum vergangenen Dienstag ist das ein Anstieg um mehr als 2.000 Fälle. Vor genau einer Woche waren 7.485 Neuinfektionen und 250 Todesfälle registriert worden. (Stand: 30.03.)

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) steigt laut RKI auf 135,2 (Vortag: 134,4). In der Vorwoche am Dienstag lag der Wert bei 108. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.791.822 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 76.093. Das sind 180 mehr als am Vortag. Rund 2.507.900 (+13.100) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 30.03.)

red

Immobilienpreise in Deutschland steigen weiter

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im 4. Quartal 2020 durchschnittlich 8,1 % höher als im Vorjahresquartal. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilt, stiegen die Preise für Wohnungen, Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem 3. Quartal 2020 um durchschnittlich 2,6 %. Damit setzt sich der Trend steigender Wohnimmobilienpreise trotz der andauernden Corona-Pandemie wie bereits in den vergangenen Quartalen fort.

Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich im 4. Quartal besonders deutlich gegenüber dem Vorjahresquartal. So stiegen die Häuserpreise sowohl in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) als auch in den ländlichen Kreisen jeweils um rund 10 % und mehr (Metropolen: +12,1 %, dünn besiedelte ländliche Kreise: +11,0 %, dichter besiedelte ländliche Kreise: +9,8 %). In städtischen Kreisen erhöhten sich die Häuserpreise gegenüber dem Vorjahresquartal um 7,0 %.

Auch Eigentumswohnungen verteuerten sich in der Stadt und auf dem Land weiter, wenn auch etwas weniger deutlich als Häuser. Die stärkste Preissteigerung für Eigentumswohnungen wurde in dichter besiedelten ländlichen Kreisen beobachtet (+8,9 %), den geringsten Anstieg verzeichneten städtische Kreise mit 5,7 %.

Mit der aktuellen Veröffentlichung wurde das Ergebnis des 3. Quartals 2020 für den bundesweiten Häuserpreisindex um 0,1 Prozentpunkte bezogen auf die Veränderungsrate zum Vorjahresquartal revidiert (vorläufiger Wert: +7,8 %, revidierter Wert: +7,9 %). In einzelnen Fällen, zum Beispiel für Häuser in Metropolen, lagen die Revisionsdifferenzen deutlich höher. Diese Revisionen werden regelmäßig durchgeführt, um nachträgliche Meldungen von Transaktionsdaten noch berücksichtigen zu können.

Vorbeugen gegen Altersarmut

Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist das Thema Altersarmut in Deutschland neu entfacht. Bedürftig trotz Arbeit? Diese Frage stellt sich in Deutschland vor allem die älterwerdende Bevölkerung. Denn auch nach 45 Jahren Erwerbstätigkeit reicht bei vielen die gesetzliche Rente nicht aus.

In Zahlen: 38 Prozent der Menschen hierzulande gehen davon aus, dass sie im Rentenalter Abstriche machen müssen – eine Befürchtung, die sich durch alle Altersgruppen zieht. Zudem nimmt jeder Fünfte (18 Prozent) über 55 Jahren an, auch nach Renteneintritt weiter arbeiten zu müssen, um über die Runden zu kommen. So heißt es in einer Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark mit YouGov. Doch mit welchen Vorsorgemaßnahmen lässt sich die Rentenlücke im Alter schließen?

Immerhin: Ganz ohne gesetzliche Rente dastehen werden sie nicht – da sind sich zumindest die älteren Bundesbürger einig. Ein solches Szenario können sich gerade einmal sechs Prozent der Befragten über 44 Jahre vorstellen. Doch von Vorfreude beim Blick in die finanzielle Zukunft keine Spur: Nur 23 Prozent der deutschen Bevölkerung glauben, ihren aktuellen Lebensstandard im Ruhestand halten zu können. Auffällig ist, dass die Befragten mit sinkendem Alter pessimistischer werden: Während noch jeder Dritte (29 Prozent) über 55 Jahren der Aussage zustimmt, sind es in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren nur noch 16 Prozent.

Dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreicht, ist den zukünftigen Beziehern also bekannt. “Das Bewusstsein ist vorhanden – umso besser, wenn man sich dann noch frühzeitig mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt, denn der Zeitfaktor ist hier entscheidend”, so Clark-COO Marco Adelt. “Wer nur noch zwölf bis 15 Jahre erwerbstätig ist, muss trotz steuerlichen Vorteilen deutlich m

Rudolf Huber / glp

Frühlingssonne nicht unterschätzen

armes, sonniges Frühlingswetter ist zwar Balsam für die Seele. Neben wohltuender Wärme und sichtbarem Licht gehören aber auch unsichtbare ultraviolette (UV-)Strahlen zum Spektrum der Sonne. Das Problem: Viele Menschen unterschätzen gerade im Frühjahr die Gefahren der schon jetzt intensiven Sonnenbestrahlung.

Deshalb raten die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP): “Gewöhnen Sie Ihre Haut und die Ihrer Kinder behutsam an die sonnenreiche Jahreszeit und vermeiden Sie Sonnenbrände.” Wenn sich die Haut rötet, juckt oder schmerzt, hat sie schon zu viel UV-Strahlung abbekommen.

Die Warnung ist wissenschaftlich begründet: “UV-Strahlung führt bei ungeschützter Haut innerhalb von Sekunden zu Schäden im Erbgut von Hautzellen. Dank eines ausgeklügelten Reparatursystems kann der Körper diese Schäden zwar bis zu einem gewissen Grad selbst beheben”, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP.

Es bestehe immer die Gefahr, dass geschädigte Zellen dauerhaft in der Haut verbleiben und sogar Jahrzehnte später daraus Hautkrebs entstehen könne. Und das ist keine Theorie: In Deutschland erkranken derzeit jährlich rund 276.000 Menschen neu an einem Tumor der Haut, über 40.000 davon am gefährlichen malignen Melanom, auch “schwarzer Hautkrebs” genannt.

Dabei kann sich jeder mit einfachen Maßnahmen gut schützen: “Im Frühjahr empfehlen wir, die Haut durch kurze Aufenthalte im Freien an die Sonne zu gewöhnen”, so Breitbart. Generell gelte: die pralle Mittagssonne meiden, entsprechende Kleidung und Kopfbedeckung tragen, für unbedeckte Hautstellen Sonnencreme benutzen und die Augen mit einer UV-sicheren Sonnenbrille schützen. “Wer richtig mit der Sonne umgeht, senkt so aktiv sein Hautkrebsrisiko.”

Rudolf Huber / glp