Ab in den Urlaub mit digitalem Impfpass

Der digitale Impfpass hat jetzt offiziell grünes Licht erhalten. Das sogenannte “Covid-Zertifikat” der EU gilt bundesweit und in allen anderen EU-Ländern.

Die EU-Mitgliedstaaten haben bereits zugesichert, bei Inhabern des digitalen Impfpasses grundsätzlich auf Quarantäne- und Testpflichten bei der Einreise zu verzichten. An welchen sonstigen Stellen die Zertifikate Urlaube, Shoppingausflüge oder Wochenendtrips erleichtern, legt jedes Land selbst fest.

In Italien beispielsweise kann man mit Impfzertifikat öffentliche Veranstaltungen besuchen und in Regionen mit höherem Infektionsrisiko reisen, die als Corona-Zone ausgewiesen werden. Und in Österreich erleichtert der QR-Code den Zugang zu Lokalen, Hotels, Freizeiteinrichtungen und zu Veranstaltungen. Denn überall dort müssen Gäste genesen, geimpft oder getestet sein. Wer nach Bulgarien oder Polen reist, erspart sich mit dem Impfzertifikat zehn Tage Quarantäne.

Und noch etwas: Auch wenn es eigentlich nicht mehr notwendig ist, in der EU das gelbe Impfheft aus Papier mit sich zu führen, ist dieses weiter gültig. Das Bundesgesundheitsministerium rät Urlaubern, bei Reisen in die EU zur Sicherheit das Impfheft mitzunehmen, falls es vor Ort doch mal zu Problemen mit dem Digitalzertifikat kommen sollte.

Wer außerhalb Europas Urlaub plant, der ist ohnehin auf das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgestellte gelbe Impfbuch angewiesen.

Ralf Loweg / glp

Mehrere Verletzte bei Verkehrsunfällen im Landkreis

B10, Höhe Schwieberdingen: Volvo kommt in den Gegenverkehr – drei leicht Verletzte

Am Freitagnachmittag gegen 15:25 kam es auf der B10, auf Höhe der Ausfahrt Schwierberdingen-Mitte, zu einem Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen. Dabei kam die 48-jährige Fahrerin eines Volvo aus Unachtsamkeit in den Gegenverkehr und prallte mit einem ihr entgegenkommenden 34-jährigen Mercedes-Fahrer seitlich zusammen. Sowohl die Volvo-Fahrerin und ihr Beifahrer, als auch der Mercedes-Fahrer wurden leicht verletzt und im Krankenhaus behandelt. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Außerdem entstand ein Schaden an der Leitplanke. Der Gesamtschaden wird auf ca. 18.000EUR geschätzt.

 

Oberriexingen: Linienbus verursacht Sturz einer Fahrradfahrerin und fährt weiter

Am Freitagmittag gegen 13:30 Uhr befuhr ein Linienbus eine Engstelle der Mühlstraße, wo sich bereits eine 75-Jährige mit ihrem Fahrrad befand. Dabei kam diese rechts gegen den Bordstein und stürzte. Der Linienbus setzte seine Fahrt fort, konnte aber durch einen Hinweis von aufmerksamen Zeugen ausfindig gemacht werden. Die Radfahrerin verletzte sich bei dem Sturz leicht. Das Fahrrad wies einen Sachschaden von ca. 500EUR auf.

 

Korntal-Münchingen: Kind von Auto angefahren und leicht verletzt

Als ein 6-Jähriger am Freitagnachmittag gegen 16:15 Uhr einen Fußgängerüberweg in der Goerdelerstraße im Ortsteil Korntal überqueren wollte, wurde er von der 33-jährigen Fahrerin eines Ford Puma angefahren. Der Junge, der offenbar unvermittelt und ohne auf den Verkehr zu achten über den Fußgängerüberweg gerannt war, wurde hierbei leicht am Bein verletzt und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.

 

Erdmannhausen: Anhänger löst sich und verursacht Unfall

Am Freitagmittag gegen 13:10 Uhr befuhr der 44-jährige Fahrer eines Tiguan, welcher einen Anhänger angehängt hatte, die Affalterbacher Straße (K1603) in Richtung Affalterbach, als sich der Anhänger vermutlich aufgrund falscher Sicherung der Ladung plötzlich löste. Der einachsige Anhänger geriet hierbei in den Gegenverkehr, sodass eine 64-jährige Audi-Fahrerin nicht mehr ausweichen konnte und es zum Zusammenprall kam. Sie wurde hierbei leicht verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Der Gesamtschaden wird auf 16.300EUR geschätzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Neue Bodenrichtwerte für Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar liegen vor

Die Gutachterausschüsse Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar haben sich zum 1. Januar 2020 im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit zusammengeschlossen zu einem gemeinsamen Gutachterausschuss Ludwigsburg und Umgebung mit Sitz in Ludwigsburg. Er setzt sich derzeit zusammen aus insgesamt 38 Mitgliedern und ist verantwortlich für die Auswertung der Kaufverträge in den drei Städten. Für das Jahr 2020 waren es rund 1.500 Stück.

In der turnusgemäß ersten Bodenrichtwertsitzung seit Zusammenschluss hat der gemeinsame Gutachterausschuss für alle Mitgliedsgemeinden die neuen Bodenrichtwerte zum 1. Januar 2021 (Stichtag 31. Dezember 2020) beschlossen. Dies geschah bisher alle zwei Jahre. In Ludwigsburg stiegen die Bodenrichtwerte für Wohnbauland im Vergleich zu den Bodenrichtwerten zum Stichtag 31. Dezember 2018 im Durchschnitt um 16 Prozent. Dabei war 2019 der Anstieg stärker als 2020. Ob sich die Kurve weiter abflacht, muss abgewartet werden.

Die Städte sind hinsichtlich der Bodenrichtwerte in Gebiete eingeteilt, in denen die Grundstücke in Art und Charakter weitgehend übereinstimmen. Dies sind die sogenannten Richtwertzonen. Für jede Zone ist ein Bodenrichtwert für unbebautes, erschlossenes Bauland auszuweisen, der den dortigen durchschnittlichen Lagewert wiedergibt. Der Bodenrichtwert ist Ausgangsbasis für fast jede Art der Immobilienbewertung, sei es für ein Verkehrswertgutachten, für die Beleihung des Grundstücks oder für steuerliche Zwecke.

Die Vertragsauswertungen haben ergeben, dass die teuersten oder hochwertigsten Wohnlagen in Ludwigsburg sich in der Innenstadt (Richtwertzone 1012 mit 950 Euro pro Quadratmeter), der Oststadt (Richtwertzone 1045 mit 975 Euro pro Quadratmeter, Richtwertzone 1041 mit 970 Euro pro Quadratmeter), der Südstadt (Richtwertzone 1051 mit 970 Euro pro Quadratmeter) sowie in der Hartenecker Höhe (Richtwertzone 1095 mit 980 Euro pro Quadratmeter) befinden. In Remseck am Neckar ist dies Pattonville (Richtwertzone 0130 mit 760 Euro pro Quadratmeter). In Freiberg am Neckar wohnt man am teuersten im Ortsteil Geisingen am westlichen Ortsrand (Richtwertzone 2040 mit 800 Euro pro Quadratmeter).

Die Bodenrichtwerte werden außerdem bei der kommenden Grundsteuerreform in Baden-Württemberg eine zentrale Rolle spielen, da sie die Basis der künftigen Steuerbewertung und des Steuerbescheids sein werden. Ab dem 1. Juli 2022 sollen gemäß dem neuen Grundsteuergesetz die Grundstückseigentümer unter anderem ihren Grundsteuerwert (Grundstücksgröße x Bodenrichtwert) auf den Stichtag 31. Dezember 2021 den Finanzämtern zur Ermittlung des Steuermessbetrags mitteilen. Deshalb muss der Gutachterausschuss auch nächstes Jahr wieder Bodenrichtwerte zu diesem Stichtag ableiten und beschließen. Die Abstände, zu denen die Werte festgesetzt werden müssen, werden also kürzer.

Die neuen Bodenrichtwerte sind für jedes Grundstück im Internet kostenlos abrufbar unter https://bodenrichtwerte.ludwigsburg.de oder unter der Telefonnummer (07141) 910-4620.

Der Gutachterausschuss ist als unabhängige und neutrale Institution zuständig für den Beschluss der Bodenrichtwerte, die auf der Basis der Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses abgeleitet werden müssen. Außerdem erstellt der Gutachterausschuss auf Antrag auch Verkehrswertgutachten und ist für die Ableitung der für den Grundstücksmarkt ebenfalls wichtigen regionalen Marktanpassungsfaktoren, ohne die heutzutage keine Wertermittlung mehr durchgeführt werden kann, verantwortlich.

red

Elektroauto muss hörbar sein

Ein leiser Motor besitzt große Vorzüge. Nahezu lautlos sind Elektromotoren. Sie verursachen keinen Verkehrslärm und machen Fahrzeuge zu einer Oase der Ruhe. Trotzdem arbeiten Sounddesigner am Klang der Stromer. Das ist allein schon deswegen wichtig, da andere Verkehrsteilnehmer ein nahendes Fahrzeug auch akustisch wahrnehmen müssen.

Mit dem Debüt der ersten Elektromodelle habe sich eine ganze Reihe von Fragen rund um das nahezu lautlose Arbeitsprinzip des Elektromotorsergeben, teilt der französische Elektroauto-Pionier Renault mit. “Wie warnt man Fußgänger vor einem näherkommenden Fahrzeug, dessen Antrieb fast kein Geräusch von sich gibt?”, fragten sich die Ingenieure. Und: Wie erzeugt man ein akustisches Warnsignal, das zwar wirkungsvoll ist, aber niemanden erschreckt?

Ohne Warnton können Fußgänger langsam fahrende E-Mobile schlichtweg nicht hören. Ein solcher Sound ist sogar Vorschrift und daher fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses neuer Fahrzeuge mit E-Antrieb. Die Lösungsansatz bei Renault lautet “Warnen durch Beruhigen” und eröffnet den Sounddesignern spannende Möglichkeiten.

Schon bei den frühen E-Modellen sollte der spezifische Sound nicht nur warnen, er sollte auch eine Botschaft verkünden: “Ich bin elektrisch, ich bin innovativ, ich bin ein Renault”. Von Beginn an sollte es ein Sound sein, der an die Werte der Marke erinnert. Ein Signatursound, der später auch bei anderen elektrischen Renault Modellen erklingen sollte. “Die Idee ist natürlich, Fußgänger zu warnen, ohne sie zu erschrecken”, sagt Laurent Worms, Manager im Bereich Audio-Strategie bei Renault. “Gleichzeitig müssen wir eine positive Assoziation zwischen dieser Warnung, Elektroautos und der Marke Renault herstellen.”

Heute geben die Concept Cars Megane eVision und R5 Prototype einen Vorgeschmack auf die kommende Generation von Renault Elektromodellen. Auch diese Modelle sollen einen eigenen Sound bekommen. Die Geräusche zukünftiger Renault Elektrofahrzeuge orientieren sich an früheren Klangschemata, um eine historische Verbindung herzustellen. In mehreren Etappen nähern sich die Akustik-Spezialisten mit Hilfe von Bildern, Klangbibliotheken und auch Geräuschen dem Wunschsound an. Auf Basis dieser Erkenntnisse startet dann das eigentliche Sounddesign.

Dabei müssen die Fachleute die Grundelemente mit Hilfe von Instrumenten, realen, aufgenommenen Klängen oder synthetischen Computersounds zunächst in hörbares Material umwandeln, wobei die grundlegenden Regeln der Harmonie den Leitfaden bilden. So ruft ein Dur-Akkord am besten ein Gefühl der Erleichterung oder Freude hervor. Umgekehrt suggeriert eine Dissonanz, wie gering auch immer, sofort eine Spannung: Achtung! Eine Dualität, die sich als nützlich erweist.

Der letzte Schritt besteht darin, aus mehreren Soundentwürfen den Richtigen auszuwählen. Dabei können sich manche Fallen eröffnen. Die erste besteht darin, sich zu sehr auf den eigenen Geschmack zu stützen, eine weitere darin, alle Meinungen unter einen Hut bringen zu wollen, so konträr sie auch sein mögen.

“Hier schlägt die Stunde des Customer Sound Experience Managers, der die im Vorfeld von den Teams definierte Linie sicherstellt und konsequent bis zu Ende verfolgt”, sagt Renault. Denn nur so lasse sich ein unverwechselbarer Signature-Sound mit starkem Charakter realisieren, der sich auf Dauer bewähren könne.

Lars Wallerang / glp

Corona-Impfung: Das sollten Rheuma-Patienten beachten

Menschen mit einer Rheuma-Erkrankung müssen in der Corona-Krise besonders vorsichtig sein. Vor allem die Frage, wie wirksam eine Covid-19-Impfung ist, beschäftigt die Mediziner. Und: Welchen Einfluss haben Rheuma-Medikamente auf Erkrankungsrisiko und Impferfolg?

Zum Glück haben Mediziner und Wissenschaftler mittlerweile eine Fülle von Erfahrungen mit dem Virus gesammelt. Diesem Erkenntnisgewinn trägt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh) nun mit einer aktualisierten Handlungsempfehlung zu Covid-19 und Rheuma Rechnung, die sich sowohl an rheumatologisch arbeitende Ärzte, als auch – in einer gesonderten Fassung – an die Patienten richtet.

Wichtig ist den DGRh-Experten zunächst eine beruhigende Nachricht: Eine entzündlich-rheumatische Erkrankung per se gilt nicht als Risikofaktor für eine Infektion mit SARS-CoV-2 oder für einen schweren Covid-19-Verlauf.

“Natürlich sollten sich Rheumabetroffene an die vom Robert Koch-Institut empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen halten”, sagt Prof. Dr. Christof Specker, Vizepräsident der DGRh und Sprecher der Covid-19-Kommission der Fachgesellschaft. “Darüber hinausgehende Maßnahmen sind aber nicht erforderlich.”

Insbesondere sollten Patienten nicht aus Angst vor einer Infektion Arzttermine absagen oder auf eigene Faust ihre Medikation ändern. Denn – auch das haben die bisher verfügbaren Studien ergeben – von den in der Rheumatherapie eingesetzten immunmodulierenden oder immunsupprimierenden Medikamenten geht mit wenigen Ausnahmen kein erhöhtes Covid-19-Risiko aus.

Eine medikamentös unzureichend kontrollierte, in einem aktiven Schub befindliche Rheumaerkrankung indes gilt als Risikofaktor für einen schweren Covid-19-Verlauf. “Die Krankheitskontrolle hat daher oberste Priorität”, so Specker.

Die Experten der DGRh empfehlen grundsätzlich, antirheumatische Medikamente im Vorfeld einer Impfung nicht abzusetzen oder zu pausieren. Auch wenn bestimmte Wirkstoffe die Bildung von Antikörpern abschwächen können, ist damit der Impferfolg in der Regel nicht gefährdet.

Ralf Loweg / glp

Großkonzernen geht es ans Geld

Führende Unternehmen sollen den Gürtel in Zukunft etwas enger schnallen. Zumindest, wenn es um das Streit-Thema Steuern gehen. Darauf jedenfalls haben sich jetzt nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 130 Länder geeinigt.

Demnach soll für Großkonzerne künftig ein Steuersatz von mindestens 15 Prozent fällig sein. Die sieben führenden Industriestaaten (G7) hatten sich zuletzt bereits auf ein Grundgerüst geeinigt – mit einer Mindeststeuer für weltweit tätige Unternehmen von 15 Prozent und einer neuen Verteilung der Steuereinnahmen der 100 größten und profitabelsten Konzerne.

Von der neuen Regelung sollen vor allem Länder profitieren, in denen diese Unternehmen besonders viel Geschäft machen. Das dürfte vor allem sogenannte Schwellenländer betreffen.

Mit der geplanten Reform sollen die Steuerregeln an das Digitalzeitalter angepasst werden, heißt es. Denn global agierende Konzerne verlegen seit Jahrzehnten Gewinne in Länder, die sie mit immer niedrigeren Steuersätzen anlocken – und zahlen am Ende vergleichsweise wenig Steuern.

Vor allem Technologiekonzerne verlagern besonders häufig Gewinne aus Patenten, Software- oder Lizenzeinnahmen, die auf geistigem Eigentum basieren.

Ralf Loweg / glp

Das halten Autofahrer von Assistenzsystemen

 Fahrassistenzsysteme sind Lebensretter für Autofahrer. Doch welche digitalen Helfer sind überhaupt bekannt und werden genutzt? Und für wie hilfreich halten Autofahrer die Systeme eigentlich? Dazu hat das Markt- und Meinungsforschungsunternehmen forsa für den aktuellen Dekra-Verkehrssicherheitsreport 2021 “Mobilität im Alter” eine Befragung durchgeführt – mit zum Teil interessanten Ergebnissen.

Dass es Assistenzsysteme zur Unterstützung des Fahrers gibt, finden über alle Altersklassen hinweg 83 Prozent der Befragten sehr gut oder gut (Männer: 87 Prozent, Frauen: 77 Prozent). Bei Männern im Alter zwischen 18 und 44 Jahren fällt die positive Bewertung mit 94 Prozent am höchsten aus. In der Altersklasse 65+ sind es bei den Männern 81 Prozent, bei den Frauen 70 Prozent.

Mit großem Abstand am häufigsten nutzen die Befragten die Einparkhilfe (75 Prozent), dahinter folgen (Fern-) Lichtassistent (42 Prozent), Spurverlassenswarner (38 Prozent), Abstandsregeltempomat (35 Prozent) und Verkehrszeichenerkennung (30 Prozent). Bei den Männern ist der Nutzungsgrad zumeist deutlich höher als bei den Frauen.

Alle Assistenzsysteme werden von einer deutlichen Mehrheit als eher oder sogar sehr nützlich und hilfreich beurteilt. Das gilt insbesondere für den Totwinkel- beziehungsweise Spurwechsel-Assistenten (93 Prozent) und die Einparkhilfe (91 Prozent). Ähnlich viele finden den vorausschauenden Notbremsassistenten (88 Prozent) und den Abstandsregeltempomaten (85 Prozent) sehr oder eher nützlich und hilfreich.

Ralf Loweg / glp

Gut versichert in den Camping-Urlaub

In der Corona-Krise sind Fernreisen für viele Urlauber ein Tabu-Thema. Das Risiko einer Infektion ist ihnen zu groß. Ganz auf die wohlverdienten Ferien wollen die Deutschen aber nicht verzichten. Und so boomt der Urlaub in der Heimat. Vor allem ein paar schöne Tage auf dem Campingplatz stehen hoch im Kurs.

Doch Vorsicht: Was ist, wenn in Wohnwagen oder Zelt etwas kaputt geht oder es zu einem Einbruch kommt? Die Folgekosten können hoch sein, warnt die R+V Versicherung – und rät zu einer speziellen Absicherung.

Von der Kaffeemaschine bis zum Fernseher: Wer Urlaub auf dem Campingplatz macht, will auf so manchen liebgewonnenen Komfort nicht verzichten. “Deshalb gibt es spezielle Campingversicherungen”, sagt Maria Lewitzki, Expertin Transportversicherungen bei der R+V-Tochter KRAVAG. Diese schließt in der Regel das Campingzubehör, Gegenstände des persönlichen Bedarfs und bewegliches Inventar ein. “Je nach Police können Urlauber auch Fahrräder, Computer, Mobilfunktechnik, Foto- und Filmapparate bis zu bestimmten Summen mitversichern.”

Ob der Schaden im Campingwagen, im Zelt oder im Vorzelt auftritt, spielt meistens keine Rolle. “Wichtig ist, dass das Inventar sicher im verschlossenen Wohnwagen oder Zelt aufbewahrt wird”, sagt Lewitzki.

Doch es gibt Ausnahmen, beispielsweise für besonders diebstahlgefährdete Güter. So sind Mobilfunktechnik, Schmuck und Fotoapparate nur dann versichert, wenn sie zusätzlich in einem gesicherten Behältnis wie beispielsweise in einem abgeschlossenen Schrank aufbewahrt werden.

Auch der Standort des Campingwagens wirkt sich auf den Versicherungsschutz aus. Denn dieser greift in der Regel nur dann, wenn Urlauber einen offiziellen Campingplatz angemietet haben – und nicht, wenn sie auf dem freien Feld kampieren.

Ralf Loweg / glp

Impfstoff BionTech: Freie Termine in Ludwigsburger Kreisimpfzentren zu vergeben

Die Kreisimpfzentren Ludwigsburg (KIZ) weisen darauf hin, dass es in den kommenden Tagen noch freie Impftermine gibt. Bei den buchbaren Terminen handelt es sich um Termine mit dem Impfstoff BionTech. Die offenen Termine gibt es im Zeitraum von 3. bis 8. Juli, jeweils zwischen 9:00 und 19:00 Uhr. Die Termine können telefonisch über die Nummer 116 117 oder online unter www.impfterminservice.de gebucht werden. Das teilte das Landratsamt Ludwigsburg am Freitag mit.

„Nutzen Sie bitte diese Möglichkeit, kurzfristig einem Impftermin zu bekommen – die Impfung ist das wirksamste Mittel gegen Corona und hilft uns allen, in unser normales Leben zurückzukehren“, appelliert Landrat Dietmar Allgaier an die Bürgerinnen und Bürger.

red

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Kornwestheim: unbekannte Diebe nutzen Gelegenheit

Vermutlich am frühen Freitagmorgen schlugen noch unbekannte Diebe im Ilmweg in Kornwestheim zu. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Täter zunächst einen PKW, der vor einem Wohnhaus stand, öffneten. Dieser dürfte nicht abgeschlossen gewesen sein. In diesem Fahrzeug fanden sie einen Schlüssel, der zu dem Wohnhaus passte. So gelangten sie gegen 04.00 Uhr ins Innere des Hauses. Auf dem Weg vom Eingangsbereich in den Keller stahlen sie einen weiteren Schlüssel für ein Motorrad. Aus dem Keller selbst entwendeten sie anschließen ein BMW-Fahrrad sowie ein weißes und ein schwarzes E-Bike im Gesamtwert von etwa 5.500 Euro. Ein Bewohner des Hauses wurde durch die ungewöhnlichen Geräusche wach und begab sich in den unteren Teil des Hauses. Die Täter hatten jedoch bereits das Weite gesucht. Polizeiliche Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Ergebnis. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

 

Kleinsachsenheim: Tatverdächtige zu Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt

Zwischen dem 23.Mai. und dem 06.Juni hatten sich zunächst unbekannte Personen wiederholt Zugang zum Übungsgelände des MSC Bietigheim verschafft, um dort Partys zu feuern. Dabei blieb Müll zurück und auch ein Grill wurde in Mitleidenschaft gezogen. Der Polizeiposten Sachsenheim hat mittlerweile neun Jugendliche und junge Erwachsene ermittelt. Sie haben sich bereits beim Vereinsvorstand gemeldet, sich entschuldigt und Arbeitsleistung auf dem Übungsgelände erbracht.

 

Bietigheim-Bissingen: Tretroller gestohlen

Das Missgeschick eines Zwölfjährigen hat ein unbekannter Täter am Donnerstagabend ausgenutzt und dessen Tretroller gestohlen. Der Junge wollte nach dem Fußballtraining das Gelände des Sportparks Ellental durch ein Drehtor zum dortigen Fußweg verlassen und blieb mit seinem Roller darin hängen. Da er ihn auch mit Hilfe von Freunden nicht mehr frei bekam, ging er um 20:00 Uhr zu Fuß nach Hause, um Werkzeug zu holen. Als er 15 Minuten später zurückkam, war der Roller weg. Ein älteres Ehepaar, das dem Zwölfjährigen entgegenkam, könnte den Diebstahl vielleicht beobachtet haben. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, bittet um Hinweise.

 

Bietigheim-Bissingen: Mehrere Fahrräder beim Ellental-Gymnasium beschädigt

Unbekannte Täter haben am Donnerstag zwischen 7:45 und 16:20 Uhr im Fahrradständer des Ellental-Gymnasiums mindestens sechs Fahrräder beschädigt und dabei auch Fahrradteile entwendet. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Seat angefahren

Mit 1.500 Euro schlägt der Sachschaden zu Buche, den ein unbekannter Autofahrer am Donnerstag, zwischen 14:00 und 17:10 Uhr in der Mömpelgardstraße angerichtet hat. Beim Ausparken streifte er einen Seat Alhambra und entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet um Hinweise.

 

Bietigheim-Bissingen: Elektroroller beim Schulzentrum entwendet

Einen grün-schwarzen Elektroroller des Herstellers Jiangsu Jinjie Motors hat ein unbekannter Täter am Donnerstag zwischen 9:00 und 11:00 Uhr beim Berufsschulzentrum Ellental entwendet. Das Fahrzeug im Wert von etwa 1.500 Euro war mit einem Faltschloss an einem Metalltor vor dem dortigen Sportplatz angeschlossen. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg