83-Jähriger verliert beim Rückwärtsfahren Bewusstsein und schleudert ins Blumenbeet

Ein 83-jähriger Opel-Fahrer verlor vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls am Montag gegen 21:20 Uhr das Bewußtsein, als er gerade rückwärts aus einem Grundstück auf die Alemannenstraße in Vaihingen an der Enz ausfahren wollte.

Eine Angehörige, die den Senior gerade aus der Ausfahrt lotste, bemerkte die Notsituation und versuchte noch zu helfen. Allerdings hatte der 83-Jährige den Fuß auf dem Gaspedal und der Wagen fuhr mit hoher Geschwindigkeit rückwärts, riss ein Verkehrsschild um und schleuderte mit geöffneter Fahrertür über den Gehweg in ein Blumenbeet, wo sich die Vorderräder im Erdreich festfuhren. Ein Ersthelfer konnte den Motor abstellen und kümmerte sich um den 83-Jährigen.

Der Opel erlitt bei dem Vorfall einen Totalschaden. Die Schäden am Blumenbeet belaufen sich auf etwa 300 Euro. Der Rettungsdienst und eine Notärztin versorgten den 83-Jährigen. Da über Notruf zunächst ein brennender Pkw gemeldet worden war, befand sich auch die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

40-Jähriger pöbelt gegen Passanten und leistet dann Widerstand und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: 40-Jähriger pöbelt erst und leistet dann Widerstand

Ein 40 Jahre alter Mann beschäftigte am Montagnachmittag mehrfach die Polizei in Ludwigsburg. Der vermutlich alkoholisierte 40-Jährige fiel gegen 16.20 Uhr zunächst am Bahnhof auf. Aufgrund seines aggressiven Auftretens sprachen die eingesetzten Beamten einen Platzverweis aus, der sich auf den Innenstadtbereich und insbesondere den Bahnhof erstreckte. Innerhalb der nächsten Stunde wurden die Beamten jedoch zu zwei weiteren Vorkommnissen gerufen, an denen der Mann beteiligt war. Im Bereich der Uhlandstraße pöbelte er Passanten an und ließ Fahrzeuglenker einen Parkplatz nicht verlassen. Die Polizisten gaben dem 40-Jährigen eine weitere Möglichkeit den Platzverweis zu befolgen, was er auch tun wollte. Nur wenige Minuten darauf meldeten Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts des Bahnhofsgebäudes, dass eine Person sich im Gebäude aufhalte, die herumpöbelte und das Gebäude nicht verlassen wolle. Als die Polizisten vor Ort ankamen, trafen sie wieder auf den 40-Jährigen. Als sie ihn in Gewahrsam nehmen wollte, begann er Widerstand zu leisten. Er sperrte sich gegen die Maßnahme und trat letztlich auch um sich. Dem Mann, der die anwesenden Beamten mit unzähligen Kraftausdrücken beleidgte, mussten Handschließen und Fußfesseln angelegt werden. Er wurde anschließend zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht, wo er bis Dienstagmorgen bleiben musste.

 

Bönnigheim: Motorradfahrer kollidiert mit Radfahrer

Nachdem ein 16-jähriger Motorradfahrer am Montag gegen 16:30 Uhr beim links Abbiegen im Kreuzungsbereich der Burg- und Bachstraße in Bönnigheim einen entgegenkommenden 59-jährigen Radfahrer vermutlich übersah, kollidierten die beiden Zweiradfahrer miteinander. Der Jugendliche hatte zuvor noch einen Pkw passieren lassen, dem der Radfahrer nachfolgte. Bei der Kollision wurde der 59-Jährige schwer verletzt und der Rettungsdienst brachte ihn nach einer Erstversorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Der 16-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu. Die Sachschäden belaufen sich auf insgesamt etwa 3.000 Euro.

 

Steinheim an der Murr: Zeuge zu Unfall auf dem Parkplatz “Klosterhof” gesucht

Am Montag ereignete sich gegen 10.45 Uhr auf dem Parkplatz “Klosterhof” in Steinheim an der Murr ein Unfall zwischen einer 38 Jahre alten Toyota-Fahrerin und einer 23-jährigen Kia-Lenkerin. Während die 38-Jährige rückwärts in eine Parklücke einfahren wollte, wollte die 23-Jährige vermutlich rückwärts ausparken. Hierbei kam es zu einem Zusammenstoß, bei dem ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro entstand. Der Unfallhergang ließ sich abschließend jedoch nicht klären. Ein Zeuge soll den Unfall jedoch beobachtet haben. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, sucht diesen Zeugen und bittet ihn sich zu melden.

 

Ludwigsburg: Rotes Fahrzeug nach Unfallflucht in der Hospitalstraße gesucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt nach einer Verkehrsunfallflucht in Ludwigsburg. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach beschädigte ein Fahrzeuglenker mit einem roten Fahrzeug vermutlich im Vorbeifahren einen in der Hospitalstraße abgestellten VW Passat und verursachte einen Sachschaden von etwa 3.500 Euro. Der Unfall muss sich am Montag zwischen 05:40 Uhr und 12:30 Uhr ereignet haben. Zeugen können sich unter Tel. 07141 18 5353 an das Polizeirevier wenden.

 

Kornwestheim: Audi zerkratzt

Das Polizeirevier Kornwestheim sucht Zeugen zu einer Sachbeschädigung in der Schützenstraße in Kornwestheim. Diese können sich unter Tel. 07154 1313 0 melden. Ein bislang unbekannter Täter hatte vermutlich zwischen Sonntag, 21:00 Uhr und Montag, 12:10 Uhr einen Audi zerkratzt und so einen Gesamtschaden von etwa 5.000 Euro verursacht. Der Unbekannte beschädigte mutmaßlich mit einem spitzen Gegenstand die Motorhaube, Kotflügel, Dach, Frontscheibe und Seitenspiegel.

 

Ludwigsburg: Unfallflucht in der Max-Reger-Straße

Am Montag streifte ein Fahrzeuglenker einen zwischen 11:25 Uhr und 12:00 Uhr in der Max-Reger-Straße in Ludwigsburg abgestellten BMW und verursachte dabei einen Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro. Der Unbekannte entfernte sich anschließend von der Unfallstelle. Zeugen des Vorfalls können sich unter Tel. 07141 18 5353 an das Polizeirevier Ludwigsburg wenden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Geburtenzahl in Deutschland: Höchster Wert seit mehr als 20 Jahren

In Deutschland sind im März 2021 nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 65 903 Kinder zur Welt gekommen. Mehr als 65 000 Geburten in einem März gab es zuletzt 1998. Im Vergleich zum März 2020 ist die Geburtenzahl in diesem Jahr um etwa 5 900 oder 10 % gestiegen.

Anstieg steht in zeitlichem Zusammenhang mit dem Ende des ersten Lockdowns

Bereits im Februar 2021 hatte sich eine leichte Zunahme der Geburten angedeutet (nach vorläufigem Stand +6 % im Vergleich zum Februar 2020), die sich nun im März weiter verstärkt hat. Der Anstieg steht in zeitlichem Zusammenhang mit dem Abflachen der ersten Welle der Corona-Pandemie in Deutschland und den Lockerungen ab Anfang Mai 2020. Ein Blick auf die Zahlen vom Jahresbeginn zeigt, dass während des ersten Lockdowns offenbar nicht mehr Kinder gezeugt wurden als sonst: Im Januar 2021 lagen die Geburtenzahlen noch in etwa auf Vorjahresniveau.

Europaweit im März 2021 tendenziell steigende Geburtenzahlen

Nach vorläufigen Angaben der zuständigen Ämter stiegen in den meisten europäischen Staaten die Geburtenzahlen im März 2021. In besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern wie Spanien, Frankreich oder Belgien haben sich die zunächst deutlich rückläufigen Geburtenzahlen stabilisiert. In mehreren anderen Staaten nahmen sie im März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zu: Rumänien (+15 %), Estland und Litauen (+13 %), Niederlande, Finnland und Ungarn (+10 %).

red

RKI: 652 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt weiter

Die Corona–Zahlen gehen weiter zurück. Erstmals seit mehr als acht Monaten wurde gestern weniger als 1000 Neuinfektionen binnen eines Tages an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen offiziell mit bundesweit 15,5 (Gestern: 16,6) an. Am Dienstag vor einer Woche lag die Inzidenz bei 22,9. Die höchste Inzidenz innerhalb der Länder weist Baden-Württemberg mit 22,1 (Vortag: 23,8) aus. Den niedrigsten Wert verzeichnet laut RKI mit 4,6 (Vortag: 4,8) Mecklenburg-Vorpommern aus.

Auch die Infektionszahlen gehen immer weiter zurück: So haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI binnen eines Tages 652 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.204 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden laut RKI innerhalb von 24 Stunden 93 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 140 Tote gewesen. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion gestorben sind, wird nun mit 89.937 angegeben. (Stand: 15.06.21 – 03.12Uhr)

red

So ungesund ist Sport bei Luftverschmutzung

Sport ist bekanntlich gesund. Und wer im Wald oder entlang malerisch gelegener Flüsse seine Runden drehen kann, ist klar im Vorteil. Denn diese Jogger atmen wirklich frische Luft ein. Was aber ist mit Stadtmenschen, die sich mit hohen Feinstaubwerten rumschlagen müssen?

Die Antwort ist simpel und alarmierend zugleich: Denn Bewegung an der frischen Luft kann ab einer gewissen Luftverschmutzung mehr schaden als nützen. Bei hohen Feinstaubwerten beeinträchtigt Sport im Freien das Herz-Kreislauf-System. Das belegt eine aktuelle Studie aus Südkorea, also da, wo Smog in Großstädten ein ständiger Begleiter ist.

“Das Besondere an der Studie ist, dass sie erstmals eine Schwelle für die Feinstaubbelastung angibt, ab der es für Herz und Kreislauf nachteilig ist, draußen Sport zu treiben”, erklärt Professor Thomas Münzel, Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) an der Universitätsmedizin Mainz.

Bei moderater Feinstaubbelastung förderte die körperliche Bewegung die Gesundheit der Studienteilnehmer. Bei höheren Luftverschmutzungswerten bewirkte der Sport aber genau das Gegenteil und schadete dem Herz-Kreislauf-System. “Die Feinstaub-Grenzwerte der EU liegen ganz nah an dem Bereich, in dem laut der Studie körperliche Aktivität im Freien bereits schädlich für das Herz-Kreislauf-System ist”, sagt Münzel. “Regional werden die Grenzwerte in Deutschland sogar überschritten, etwa in Hochindustriegebieten.”

Feinstaub gelangt über die Lungenbläschen ins Blut und somit zu allen anderen Organen. Im Herz und in den Gefäßen führt er zu chronischen Entzündungen, die Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall zur Folge haben können. Die kleinsten Partikel des Feinstaubs können sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden und Entzündungen im Gehirn auslösen.

Heutzutage gibt es immer mehr Messstationen, die Luftverschmutzung, Lärm und Temperatur erfassen. Auch Satellitendaten können verwendet werden, um Umweltbelastungen vorherzusagen. Spezielle Apps nutzen diese Daten und berechnen, ob Sport im Freien empfehlenswert ist oder nicht.

Wichtig ist laut Professor Münzel, dass die Apps es ermöglichen, die eingeatmete Dosis der Luftverschmutzung individuell abzuschätzen, nämlich abhängig von der geplanten Bewegung und den lokalen Messwerten. Denn das sei das beste Maß, um zu entscheiden, ob Sport an der frischen Luft gesund ist.

Ralf Loweg / glp

Flugbranche wieder etwas im Aufwind

Von den Höhenflügen vergangener Tage ist die Flugbranche immer noch meilenweit entfernt. Doch ein laues Sommerlüftchen treibt die Zahlen trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie jetzt langsam wieder nach oben.

So zählte der Flughafen Frankfurt im Mai 2021 rund 1,25 Millionen Passagiere. Gegenüber Mai 2020 bedeutet das ein Plus von sagenhaften 356,9 Prozent. Doch Vorsicht: Der Vorjahresmonat weist allerdings einen sehr niedrigen Vergleichswert auf, da der Flugverkehr infolge der steigenden Infektionszahlen im Frühjahr 2020 weitestgehend zum Erliegen kam.

Da die Reise-Warnungen nach und nach aufgehoben werden und die Inzidenzwerte stetig sinken, gibt es vor allem bei europäischen Urlaubszielen eine steigende Nachfrage gegenüber den vergangenen Monaten. An vier Tagen im Mai reisten laut der Fraport AG mehr als 50.000 Passagiere über Frankfurt Airport, so viele wie zuletzt während der Erholungsphase in der vergangenen Sommersaison. Verglichen mit Mai 2019 war das Passagieraufkommen allerdings immer noch um 80,0 Prozent deutlich rückläufig.

Betracht man die ersten fünf Monate 2021, beträgt das Passagieraufkommen mehr als 4,7 Millionen Fluggäste, das entspricht einem Minus von 59,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 beziehungsweise um 82,6 Prozent gegenüber 2019.

Das Cargo-Volumen legte weiter zu und erzielte ein Plus von 27,2 Prozent auf 204.233 Tonnen (plus 10,0 Prozent gegenüber Mai 2019). Mit 16.977 Starts und Landungen stieg die Zahl der Flugbewegungen gegenüber Mai 2020 um 118,7 Prozent.

Alle internationalen Konzern-Flughäfen verbuchten ebenfalls deutliche Zuwächse von teils mehreren hundert Prozent, allerdings wiederum auf Basis des stark reduzierten Aufkommens im Mai 2020. Im Vergleich zu Mai 2019 gingen die Fluggastzahlen an den Konzern-Flughäfen letztlich deutlich zurück.

Ralf Loweg / glp

Mehr Freiheiten mit dem digitalen Impfpass

Der digitale Impfpass soll Menschen ein Stück Normalität in der Corona-Krise zurückgeben und auch sonst so einiges erleichtern. Ab sofort geben erste Apotheken und Ärzte die erforderlichen QR-Codes für Geimpfte aus.

Der Vorteil: Mit dem digitalen Impfpass kann der volle Corona-Impfschutz per Smartphone nachgewiesen werden. Der Nachweis wird per QR-Code in einer App auf dem Smartphone hinterlegt.

Neben den Impfungen können demnächst in der App auch negative Testergebnisse und überstandene Infektionen dokumentiert werden. Und wer kein Smartphone hat, der kann den Impfnachweis auch ausdrucken und so nutzen.

Der digitale Impfpass wird bundesweit akzeptiert. Ab Juli soll der Digital-Pass für das grenzüberschreitende Reisen in der EU genutzt werden können, heißt es. Nach Angaben der EU-Kommission stellen derzeit acht Mitgliedsstaaten das digitale Impfzertifikat aus: Bulgarien, Dänemark, Griechenland, Kroatien, Litauen, Polen, Spanien und Tschechien.

Ralf Loweg / glp

Mann bei Baggerunfall lebensbedrohlich verletzt

Am Montag ereignete sich gegen 10:00 Uhr in der Daimlerstraße in Beihingen im Kreis Ludwigsburg ein Arbeitsunfall, bei dem der 49-jährige Baggerführer lebensbedrohlich verletzt wurde.

Dem bisherigen Ermittlungsstand nach führte der 49-Jährige Arbeiten im Bereich einer Baugrube aus und wollte hierzu einen Minibagger verlegen. Als der Mann mit dem Fahrzeug eine schmale Durchfahrt zwischen der Baugrube und einer steil abfallenden Böschung passierte, kippte der Minibagger zur Seite. Das Fahrzeug überschlug sich einmal und klemmte den 49-Jährigen an einer Abschlussmauer ein. Hierbei erlitt er lebensbedrohliche Verletzungen. Ein Teil des Baggers beschädigte einen angrenzenden Metallzaun.

Mehrere Zeugen eilten sofort zu Hilfe, hoben mit vereinten Kräften den Bagger leicht an und konnten den Verletzen unter dem Fahrzeug herausziehen. Hierbei zogen sich die Ersthelfer, die sofort mit einer Reanimation begannen, teilweise selbst Verletzungen zu. Der Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort war, brachte den 49-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Schäden am Zaun wurden auf etwa 1.500 Euro geschätzt. Nach einer ersten Begutachtung entstand am Minibagger selbst kein Schaden. Die Feuerwehr war mit zehn Fahrzeugen und 47 Einsatzkräften vor Ort.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Raubüberfall im Spielcasino: Täter flüchten mit mehreren tausend Euro

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt seit Montagmorgen gegen zwei noch unbekannte Täter, die ein Spielcasino in der Grabenstraße in Markgröningen im Kreis Ludwigsburg ausraubten.

Gegen 06.00 Uhr betraten die beiden Täter die Spielhalle, in der eine 27 Jahre alte Angestellte alleine anwesend war. Einer der beiden Männer drängte die Frau unter Vorhalte eines Messers in die Herrentoilette und wies sie an, dort zu bleiben. Anschließend öffneten die Täter vermutlich mit einem Trennschleifer einen Wechselgeldautomaten. Aus diesem stahlen sie im Anschluss mehrere tausend Euro. Einen weiteren vierstelligen Betrag entwendeten die Täter aus einer Kasse im Bereich der Theke. Kurz nach 07.00 Uhr verließen die Räuber das Spielcasino über eine Notausgangstür, so dass sie vermutlich in eine Tiefgarage gelangten. Der weitere Fluchtweg ist nicht bekannt. Die Angestellte wurde nicht verletzt.

Bei den beiden Tätern handelt es sich um zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Beide trugen einen medizinischen Mund-Nase-Schutz. Einer der Täter wurde als eher dicklich beschrieben. Er hatte eine graue Jogginghose und dunkle Turnschuhe an. Der zweite Täter hatte eine gefütterte Winterjacke mit Kapuze, eine dunkle Hose und Turnschuhe an. Einer der beiden hatte einen Werkzeugkoffer bei sich. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0800 1100225 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Alkoholisierter Pkw-Lenker flüchtet vor Polizei und versteckt sich im Gebüsch und weitere Meldungen aus der Region

Kornwestheim: Alkoholisiert, ohne Führerschein und mit fremdem Auto unterwegs

Im Rahmen einer stationären Verkehrskontrolle des Polizeireviers Kornwestheim in der Aldinger Straße in Kornwestheim sollte ein 26-jähriger Mazda-Lenker am Sonntag gegen 03:15 Uhr einer Fahrzeugkontrolle unterzogen werden, als der Mann die Anhaltezeichen der Beamten missachtete und noch vor der Kontrollstelle in die Straße “Im Moldengraben” abbog.

Im Zuge der kurzen polizeilichen Fahndung stellten Polizisten den Mazda auf dem nahegelegenen Parkplatz eines Baumarktes fest. Der Wagen war verlassen, abgeschlossen und quer zu den Stellflächen abgestellt. Der 26-Jährige versteckte sich in einem Gebüsch in der Nähe und versuchte zu Fuß zu flüchten, als die Polizisten ihn in seinem Versteck entdeckten.

Bei einem anschließenden Atemalkoholtest bestätigte sich mit einem Wert von etwa 1,2 Promille der Verdacht einer Alkoholisierung des 26-Jährigen. Der Mann war auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mazda einer 54-jährigen Angehörigen gehörte, die von der Spritztour des 26-Jährigen gar nichts wusste.

Der Tatverdächtige musste sich noch in der Nacht einer Blutentnahme unterziehen und muss nun mit mehrere Strafanzeigen rechnen.

 

Gerlingen: 14-Jähriger in der Christophstraße geschlagen

Zwei unbekannte männliche Täter sollen einen 14-Jährigen am Samstag gegen 22:05 Uhr in der Christophstraße in Gerlingen getreten und geschlagen haben. Der Jugendliche wurde dabei leicht verletzt.

Die Unbekannten hätten bereits auf dem Weg von der Endhaltestelle der U-Bahn den Kontakt zu ihm gesucht. Da er sich in der Situation unwohl fühlte, wäre er davon gelaufen. Die Tatverdächtigen hätten ihn daraufhin verfolgt, angegriffen und seien erst geflüchtet, als er um Hilfe rief.

Das Polizeirevier Ditzingen hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

 

Benningen am Neckar: vier Fahrzeuge in der Ludwigsburger Straße zerkratzt

Am Sonntagabend, gegen 21.20 Uhr, wurden in der Ludwigsburger Straße in Benningen am Neckar vier PKW festgestellt, die von einem noch unbekannten Täter zerkratzt wurden. Es handelt sich um einen Mercedes, einen Fiat, einen Ford und einen Citroen. Alle vier Fahrzeuge wurden auf der zum Gehweg hin ausgerichteten Fahrzeugseite zerkratzt. Der entstandene Sachschaden steht abschließend noch nicht fest. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, zu melden.

 

Remseck am Neckar – Pattonville : Unbekannter schießt mit Paintballwaffe gegen Hauswand

Ein bislang unbekannter Täter schoss am Montag gegen 00:10 Uhr mit einer Paintballwaffe gegen die Hauswand eines Gebäudes im Washingtonring in Pattonville. Das Geschoss schlug neben einer 33-Jährigen und ihrem Besuch gegen die Wand, die gerade zu diesem Zeitpunkt auf der Terrasse saßen. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt unter Tel. 07154 1313 0 Zeugenhinweise entgegen.

 

Asperg: Unbekannter beschädigt BMW – 3.000 Euro Sachschaden

Das Polizeirevier Kornwestheim (Tel. 07154 1313 0) sucht Zeugen zu einer Sachbeschädigung in Asperg. Ein 41-Jähriger hatte seinen BMW zwischen Samstag, 18:00 Uhr und Sonntag, 09:30 Uhr in der Kelterstraße abgestellt, als ein bislang unbekannter Täter den Wagen vermutlich mit einem spitzen Gegenstand an der linken Fahrzeugseite zerkratzte. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg