Zweckverband Kreisbreitband Ludwigsburg sichert 6,4 Millionen Euro Fördermittel

LUDWIGSBURG. Schnelles Internet für insgesamt 64 Schulen und zwei Kliniken in 32 Kommunen: Der Zweckverband Kreisbreitband Ludwigsburg hat als erster in der Region allen förderfähigen Schulen und Krankenhäusern einen Zuschuss von Bund und Land gesichert. „Darauf sind wir stolz – und das zeigt, dass das Thema Breitbandausbau bei uns höchste Priorität genießt“, sagt Landrat Dietmar Allgaier.

„Beim Thema Verbindungsgeschwindigkeit sind die Schulen ein neuralgischer Punkt“, so der Landrat weiter. „Die Schule ist der Ort, an dem die junge Generation so barrierefrei wie nirgendwo sonst den Umgang mit digitalen Lösungen lernen kann. Genau deshalb liegen uns die Schulen hier auch besonders am Herzen.“

Der nächste Schritt folgt auf dem Fuße: Der Zweckverband Kreisbreitband Ludwigsburg hat begonnen, die Bauarbeiten für die Ausstattung der Schulen und Kliniken mit Glasfaserverbindungen öffentlich auszuschreiben. „Wir wollen keine Zeit verlieren, um wirklich sicher gehen zu können, dass wir den Ausbau bis spätestens 2025 in allen beteiligten Schulen über die Bühne bekommen. Wenn alles nach Plan läuft, sogar noch deutlich schneller“, erläutert Viktor Kostic, Geschäftsführer des Zweckverbands.(Ludwigsburg24 berichtete darüber)

„Die beschleunigte Versorgung der Schulen ist dieses Jahr ein Schwerpunkt im regionalen Gigabitprogramm“, erklärt Hans-Jürgen Bahde, Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH und Breitbandbeauftragter der Region Stuttgart. „Ein Glasfaseranschluss bildet die Grundlage für die Digitalisierung der Schule, deshalb begrüßen wir es sehr, dass der Land- kreis hier frühzeitig aktiv geworden ist.“

Teilnehmen am Sonderprogramm „Breitbandausbau für die Schulen im Landkreis“ konnten alle Schulen, deren Internetverbindung langsamer als 30 Megabit pro Sekunde – und zwar pro Schulklasse gerechnet – ist. Das Land hat nun eine Summe von insgesamt 2,44 Millionen Euro für den Ausbau beigesteuert. Damit stehen für das Sonderprogramm nun rund 6,3 Milli- onen Euro zur Verfügung. Der Zweckverband plant, noch bis zum Sommer die ersten Vergaben für den Glasfaserausbau machen zu können.

red

Fahrbericht Audi RS e-tron GT: Hochspannung im Supersportwagen

Wenn es ein überzeugendes Argument für ein batteriebetriebenes E-Auto gibt, dann ist es zweifellos der Fahrspaß. Auf die Spitze getrieben wird diese Freude am Fahren (sorry BMW) unbestreitbar im neuen Audi e-tron GT, die wir auf einer längeren Probefahrt auskosten durften. Noch immer euphorisiert vom perfekt komponierten (!!) E-Sound of Silence und dem nachgerade unheimlichen Beschleunigungsschub fällt es schwer, die mobile Elektrozukunft in Frage zu stellen. Wenn es da nicht immer noch ein paar Hürden gäbe.

Fangen wir damit an, was beim Audi e-tron GT sofort ins Auge springt: die absolut gelungene Form. In jedem Detail faszinierend, ästhetisch pointiert und zugespitzt: ein Gran Turismo reinsten Wassers, ein viertüriger Hochleistungs-Sportwagen für die lange Reise, bei dem man sogleich an eine coronafreie Ausfahrt durch die schwingenden Hügel der Toskana zu denken animiert wird. Da erscheinen die Landstraßen und die Autobahn rund um Hamburg auf unserer Testfahrt eher ernüchternd, aber ohne dem GT auch nur den Hauch seiner Faszination nehmen zu können.

Man muss dieses Auto nicht unbedingt fahren, um es zu genießen.

Der e-tron GT steht da wie Michelangelos David: muskulöser Feinschliff, kraftvolle Ausstrahlung, pure Ästhetik technologischen Vorsprungs. Dieses fettarme Design ohne überflüssige Übertreibungen erscheint in hohem Maße durchtrainiert und athletisch. Und vor allem nachhaltig, was bedeutet, dass der e-tron GT auch in 20 Jahren noch als formal gelungenes Kunstwerk anerkannt werden dürfte. Was die Audi-Design-Mannschaft unter Design-Chef Marc Lichte da auf die Räder gestellt hat, ist ein Klassiker aus der Zukunft. Oder ein Klassiker, aus dem Zukunft gemacht wird. Ergo: Man muss dieses Auto nicht unbedingt fahren, um es zu genießen.

Die Grundformen aus dem Handbuch für gutes Design sind langer Radstand, breite Spur und die flache Dachlinie eines Coupés. Die perfekten Proportionen aus 499 Zentimetern Länge, 196 Zentimeter Breite und 141 Zentimeter Höhe vermitteln schon im Stand formale Dynamik. Physikalisch bestätigt ein Cw-Wert von 0,24 ebenfalls auch in Zahlen einen Spitzenwert windschlüpfiger Effizienz.

Der Innenraum ist ­– was sollten wir von Audi anderes erwarten – voller selbstverständlicher Ergonomie. Materialien in bester Qualität und Verarbeitung, die beim Berühren jenes haptische Wohlgefühl erzeugen, das irgendwie wohlige Wärme im Kleinhirn erzeugt. Die Rückmeldung der Fingerspitzen vermeldet nur Positives.

Hätte uns früher jemand gesagt, dass der Technologie-Pacemaker Audi Recycling-Stoffe als Sitzbezüge anbieten würde, hätten wir uns fast schon angeekelt abgewandt. Nun sitzen wir selbst auf „recycelten“ Sitzbezügen und sind nun absolut überzeugt, dass Vorurteile obsolet geworden sind. Weil sich aus alten PET-Flaschen oder alten Fischernetzen weiche, haptisch angenehme Stoffe weben lassen, beweist wieder einmal, dass man Vorurteile nicht recyceln sollte. Was denkbar ist, ist auch machbar, hat Sokrates gesagt. Wie wahr das ist, beweist Audi auch in diesem Detail. Der Bodenteppich besteht übrigens serienmäßig aus Rezyklat-Material. Natürlich gibt´s auf Wunsch auch feines Leder. Unser Sitzgefühl vermisst es nicht, denn der recycelte Bezugsstoff fasst sich bestens an und lässt eine lange Lebensdauer erwarten.

Das Fahren in diesem E-Mobil ist irgendwie nicht von dieser Welt. Vor allem in der von uns gewählten RS-Version. 598 PS aus den beiden E-Motoren, je einer an der Vorder- und einer an der Hinterachse lassen keinen Zweifel, dass hier ein Supersportwagen die Schallmauer zu durchbrechen droht. Im Overboost werden sogar 646 PS aktiviert und mit einem Drehmoment von 830 Newtonmeter scheint man jede Radarkontrolle unterfliegen zu können. Im Ernst: 3,3 Sekunden auf 100 km/h beeindrucken auf nicht gerade diskrete Art und Weise. Es flasht uns regelrecht weg, als wir zum ersten Mal auf der freien Autobahn das Strompedal durchtreten. Der elektrische Entnahmevorgang aus der vollen Batterie wird als hochvoltiger Blitz im Gehirn wahrgenommen, der die kürzlich entdeckten Gravitationswellen spürbar zu machen scheint. Die zum Horizont drängende Gewalt ist verdammt beeindruckend, das G-Meter im Gehirn springt in den roten Bereich.

Der in unserem RS-Testwagen serienmäßige e-tron-Sportsound vermittelt einen geradezu außerirdischen Klang. Dabei haben die Sound-Designer offenbar folgerichtig vermieden, einem Verbrenner nachzueifern. So ist es gelungen, aus dem Summen der E-Treibsätze ein Klangbild zu zaubern, das wunderbar zur Kraftentfaltung des RS e-tron GT passt. Lichtjahre entfernt vom immer wieder kolportieren Klang einer anfahrenden Straßenbahn, das E-Skeptiker wie ich früher gerne ins Feld führten, weil wir vom Sound einer brüllenden Verbrennungsmaschine nicht ablassen woll(t)en. Was ich damit sagen will: Der neue Audi e-tron GT setzt auch Skeptiker emotional unter Strom. Das ist keine Frage. Solche Autos werden gebraucht, um die Akzeptanz für E-Mobilität zu erhöhen.

Auch beim e-tron GT fordert der Verbrauch bei schneller Fahrt einen D-Zug-Aufschlag

Wenn Audi angibt, dass der GT eine maximale Reichweite von bis zu 488 Kilometern schafft, ist das leider graue Theorie. Durchaus machbar, aber dann doch nur theoretisch. Wer sich fast 650 PS unterschnallt, will diese auch spüren. Jedenfalls ab und zu. Wir fahren längere Strecken auf freier Autobahn mit Tacho 260, genießen den Sound beim Beschleunigen und rekuperieren, was das Zeug hält: Aber am Ende stellen wir fest, dass wir mit 100 Kilometer „zügigst“ gefahrener Strecke, 200 Kilometer an angezeigter Reichweite verloren haben.

D-Zug-Zuschlag ist allerdings keine Eigenart bei E-Autos. Erinnern wir uns an das Fahren in ähnlich starken Benzinern, auch da rauscht der gesamte Tankinhalt bei Vollgas schneller durch die Einspritzanlage, als man es wahrhaben möchte. Wir haben vergleichbar starke Verbrenner getestet, die konnte man mit 10 Litern fahren, aber auch mit 25 Litern auf 100 Kilometer. Es gibt da nur den einen Unterschied: An der Benzin-Zapfsäule dauert es gerade mal drei Minuten, bis der Tank wieder volle Reichweite offeriert. Beim Nachtanken von Strom ist ein längerer Aufenthalt vonnöten.

Die Batterie im e-tron GT bietet eine Nettokapazität von 85 kWh (93 kWh brutto) und erlaubt schnelles Gleichstromladen mit maximal 270 kW Leistung. Damit sollen sich in fünf Minuten 100 Kilometer Reichweite nachladen lassen, in 20 Minuten 80 Prozent der Batterie-Kapazität. Mit dem e-tron Charging Service sollen die Kunden an zirka 200.000 Ladepunkten in Europa Wechsel- und Gleichstrom laden können, eine einzige Bezahlkarte genügt dafür.  Das eröffnet zweifellos neue Perspektiven, E-Vorbehalte abzubauen. Wie tief die komplexe Lade-Technologie von Audi durchdacht wurde, wird hier deutlich: Wenn der Fahrer in der Navigation eine Schnelladestation als Ziel einstellt, wird die Batterie schon während der Anfahrt so heruntergekühlt beziehungsweise erwärmt, dass sie sich möglichst schnell laden lässt.

Fahrwerkseitig stellen wir fest, dass der e-tron GT keine Sänfte ist, aber ein ausgewogenes Fahrgefühl bietet, das auch lange Strecken komfortabel zurücklegen lässt. Über Audi drive select lässt sich über vier Modi eine breite Spreizung des Fahrdynamiksystems individuell einstellen. Wir fahren bewusst die sportliche Einstellung und fühlen uns trotzdem komfortabel aufgehoben. Der batterietypisch tiefe Schwerpunkt ermöglicht eine hohe Querbeschleunigung ohne jede spürbare Wankneigung. Optional gibt es eine Allradlenkung, die den Wendekreis deutlich verkleinert und die Agilität befördert.

Natürlich stehen auch die üblichen Assistenzsysteme zur Verfügung. Der e-tron-Routenplaner errechnet notwendige Ladestopps und führt den Fahrer auf direktem Weg hin. Bei anstehenden Tempolimits, Kurven oder Ortsschildern kann der e-tron GT vorausschauend abbremsen und dabei rekuperieren. Ein in unseren Augen hilfreiches Detail, um eine Fahrt in die Flensburger Punkteränge zu vermeiden.

Es ist kein Geheimnis, dass der e-tron GT eng mit dem Porsche Taycan verwandt ist. Klar dass die Konzern-Entwicklungsabteilungen bei einem so teuren Projekt zusammenarbeiten. Ganz klar ist aber festzuhalten, dass der Audi in seinen markentypischen Charakter, in jedem Detail seine Audi-typische Ausprägung erhalten hat. Sicher wird sich dies in den nun folgenden Vergleichstest der Fachzeitschriften bestätigen. Beide Fahrzeuge sind so eigenständig, dass die jeweils markentypische Charakter-DNA nicht verwässert wurde. Der e-tron GT ist ein lupenreiner Audi, der Porsche Taycan eben ein Porsche.

Der jetzt in zwei Versionen auf den Markt gekommene Audi e-tron GT kostet ab 99.800 Euro, die stärkere und umfangreicher ausgestattete RS-Version kostet ab 138.200 Euro.

Peter Groschupf/automotive-opinion.com

 

 

 

 

 

Polizeibekannter Mann randaliert im Linienbus und flüchtet anschließend

Das Verhalten eines polizeibekannten 28-Jährigen am Donnerstag in einem Linienbus der Linie 502 zwischen Hochdorf und Schwieberdingen hat strafrechtliche Konsequenzen. Der Tatverdächtige selbst meldete sich gegen 22:40 Uhr über Notruf bei der Polizei und teilte mit, dass der 32-jährige Busfahrer ihn in Schwieberdingen in der Stuttgarter Straße nicht aussteigen lassen wolle. Bei einem zweiten Anruf behauptete er dann, dass er jetzt aus dem Bus raus sei, der Busfahrer ihn aber mit dem Bus überfahren möchte.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte in Schwieberdingen flüchtete der 28-Jährige die Stettiner Straße entlang und verschwand in einem Wohngebiet. Eine sofortige Fahndung verlief erfolglos.

Die Beamten verifizierten den mutmaßlich tatsächlichen Sachverhalt durch die Aussagen des Busfahrers und vor Ort befindlichen Zeugen. Demnach sei der 28-Jährige am Rathaus in Hochdorf in den Linienbus der Buslinie 502 eingestiegen, hätte keine geeignete Mund-Nasen-Bedeckung getragen und konnte offensichtlich keinen Fahrschein vorweisen. Er wollte wohl auch keinen Fahrschein kaufen und nach einigen Minuten Diskussion entschied der Busfahrer nicht noch mehr Zeit zu verlieren und fuhr los.

Als der Bus Schwieberdingen erreichte, sei der Mann dann zum Busfahrer vor und hätte aggressiv an der Plexiglasscheibe gerüttelt. In der Folge hielt der 32-Jährige den Bus an, woraufhin der 28-Jährige aufs Armaturenbrett gestiegen wäre und auf den Busfahrer eingetreten habe. Der Tatverdächtige verließ dann den Bus, als der 32-Jährige die Türen öffnete und stellte sich vor den Bus auf die Fahrbahn.

Die ermittelnden Beamten konnten den polizeibekannten Tatverdächtigen über ein Bild identifizieren, dass ein Zeuge während des Vorfalls gemacht hatte. Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung im Straßenverkehr und Erschleichen von Leistungen verantworten.Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Stromerzeugung: Windkraft löst Kohle als wichtigsten Energieträger ab

WIESBADEN – Im Jahr 2020 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) in Deutschland 502,6 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Nach vorläufigen Ergebnissen von Destatis waren das 5,9 % weniger als im Jahr 2019. Dieser Rückgang ist zumindest teilweise auf den niedrigeren Strombedarf infolge des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 zurückzuführen. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der im Inland erzeugten und eingespeisten Strommenge erreichte unterdessen einen neuen Höchststand: Er stieg von 42,3 % im Jahr 2019 auf 47,0 % im Jahr 2020. Mit 25,6 % hatte mit der Windkraft erstmals ein erneuerbarer Energieträger den höchsten Anteil an der in einem Jahr eingespeisten Strommenge und löste damit Kohle als wichtigsten Energieträger ab. Im Jahr 2020 wurden 5,4 % mehr Strom aus Windkraft erzeugt als 2019, als der Anteil noch bei 22,8 % gelegen hatte.

Stromerzeugung aus Kohle um mehr als ein Fünftel gesunken

Die Stromeinspeisung aus konventionellen Energieträgern sank dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 13,6 % auf einen Anteil von nur noch 53,0 % an der eingespeisten Strommenge. Insbesondere die Einspeisung von Kohlestrom war mit einem Rückgang um 21,5 % auf einen Anteil von 24,8 % an der gesamten Strommenge deutlich niedriger als 2019, als Kohle mit einem Anteil von 29,8 % noch der wichtigste Energieträger war.

Die niedrigere Gesamtstromerzeugung sowie der gestiegene Anteil der erneuerbaren Energien und der Rückgang der Stromeinspeisung aus Kohlekraftwerken hängen teilweise mit dem Lockdown im Frühjahr 2020 zusammen: Der vergleichsweise geringe Strombedarf in dieser Zeit konnte zu einem großen Teil aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Aufgrund des Einspeisevorrangs für diese Energieträger wurden viele konventionelle Kraftwerke zurückgefahren. Nur Erdgaskraftwerke, die im Vergleich zu anderen konventionellen Kraftwerken flexibler auf Schwankungen bei der Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energiequellen reagieren können, verzeichneten 2020 einen leichten Anstieg um 3,6 % gegenüber dem Vorjahr.

Importierte Strommenge um 19,7 % gestiegen

Die importierte Strommenge ist im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 um 19,7 % auf 40,1 Milliarden Kilowattstunden gestiegen. Die exportierte Strommenge sank um 8,0 % auf 67,0 Milliarden Kilowattstunden. Insgesamt wurde weiterhin mehr Strom aus Deutschland exportiert als nach Deutschland importiert.

red

Quelle: Statistische Bundesamt

Bei stabiler Inzidenz von unter 50 darf in Landkreisen der Einzelhandel schrittweise öffnen

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern will das Land Baden-Württemberg trotz der Lockdown-Verlängerung bis zum 28. März weitere Lockerungen zulassen. Abhängig will das die Landesregierung von der Zahl der Neuinfektionen machen. Als Maßstab soll die regionale Sieben-Tage-Inzidenz in den Stadt- und Landkreisen herangezogen werden. Das gab die Landesregierung am Donnerstagabend bekannt.

Der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin hat ein Öffnungskonzept vorgelegt, das, über die Maßnahmen im zweiten Öffnungsschritt hinaus, unterschiedliche Lockerungen ermöglicht bei Sieben-Tage-Inzidenzen unter 50 und Inzidenzen, die sich zwischen 50 und 100 bewegen.

Hierbei wurde offen gelassen, ob von einer landesweiten oder regionalen Inzidenzen („…in dem Land oder einer Region…“) ausgegangen werden soll.

Regionale Sieben-Tage-Inzidenz in den Stadt- und Landkreisen als Maßstab

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat dazu das Einvernehmen mit dem Koalitionspartner in der Landesregierung gesucht und gemeinsam mit Kultusministerin Susanne Eisenmann vereinbart, dass die Landesregierung bei den Maßnahmen die regionale Sieben-Tage-Inzidenz in den Stadt- und Landkreisen gelten lässt. Sie nimmt damit nicht die Landesinzidenz zum Maßstab, heißt es in der Mitteilung weiter.

Das bedeutet, entlang des MPK-Beschlusses, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern im betreffenden Stadt- oder Landkreis der Einzelhandel geöffnet werden kann unter Einhaltung der im MPK-Beschluss definierten Quadratmeterfläche pro Kundin oder Kunde. Des Weiteren können Museen, Galerien, zoologische und botanische Gärten sowie Gedenkstätten öffnen. Und kontaktfreier Sport in kleinen Gruppen soll im Außenbereich möglich sein. Der Landkreis Ludwigsburg weist aktuell einen Inzidenzwert von 50,6 aus.

Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 ist in den betreffenden Stadt- und Landkreisen „click&meet“ möglich. Das heißt die Öffnung des Einzelhandels für sogenannte terminshopping-Angebote mit der im MPK-Beschluss dargestellten Quadratmeterbegrenzung pro Kundin oder Kunde. Museen, Galerien, zoologische und botanische Gärten sowie Gedenkstätten können mit vorheriger Terminbuchung besucht werden. Kontaktfreier Sport mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten und im Freien für Gruppen mit bis zu 20 Kindern bis 14 Jahren sind möglich.

Mit den benachbarten Gebieten mit höheren Inzidenzen sollen gemeinsame Absprachen getroffen werden, um eine überregionale oder kreisübergreifende Inanspruchnahme der geöffneten Angebote möglichst zu vermeiden.

red

Quelle: Landesregierung Baden-Württermberg

Frauen im Kreis Ludwigsburg besonders stark von Folgen der Pandemie betroffen

Sie kümmern sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Einkommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Gewerkschaft IG BAU vor einem Rückschritt bei der Gleichberechtigung in Folge der Corona-Pandemie im Landkreis Ludwigsburg gewarnt. „Insbesondere Minijobs werden in der Krise zunehmend zur Karrierefalle“, kritisiert Bezirksvorsitzender Mike Paul. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind aktuell 59 Prozent der insgesamt rund 47.500 geringfügig entlohnten Arbeitsverhältnisse im Kreis Ludwigsburg in Frauenhand. In der Gebäudereinigung liegt der Frauenanteil bei den 450-Euro-Stellen ebenfalls bei 59 Prozent.

„Geringfügig Beschäftigte gehen nicht nur beim Kurzarbeitergeld leer aus. Sie sind auch häufiger von Entlassungen betroffen“, so Paul. Die IG BAU plädiert dafür, die Minijobs in der jetzigen Form abzuschaffen und sozialversicherungspflichtig zu machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze auf 600 Euro, wie sie einige Arbeitgeberverbände fordern, liefe hingegen auf einen Ausbau prekärer Arbeitsverhältnisse hinaus.

Zudem stehe das Ehegatten-Splitting einer echten Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt im Weg. „Durch hohe Abzüge in der Steuerklasse 5 bleibt vielen Frauen nur wenig vom Bruttoverdienst. Das führt auch zu geringen Arbeitslosenansprüchen und Einbußen beim Elterngeld“, kritisiert Paul. Die Politik müsse das Thema in diesem Wahljahr anpacken und eine Reform der Einkommenssteuer voranbringen.

Die IG BAU Stuttgart verweist zugleich auf die gestiegene Belastung von Frauen in der Pandemie. „In Zeiten geschlossener Kitas und Schulen bleibt die Kinderbetreuung nach wie vor meist an den Frauen hängen. Hinzu kommen die Arbeit im Haushalt und die Pflege von Angehörigen“, unterstreicht Paul. Neben besseren politischen Rahmenbedingungen sei hier auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig. „Männer, die beruflich etwas zurücktreten, können der Partnerin helfen, den nächsten Karriereschritt zu gehen und Lasten in derFamilie fairer zu verteilen.“

Nach einer repräsentativen Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung ist die durchschnittliche Erwerbsarbeitszeit von Frauen im Zuge der Corona-Krise stärker gesunken als die von Männern. Vor Ausbruch der Pandemie arbeiteten Frauen demnach im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche weniger als Männer in einem bezahlten Job. Im Herbst 2020 betrug die Differenz bei Erwerbstätigen mit betreuungsbedürftigen Kindern elf Stunden pro Woche. Zwei Drittel der befragten berufstätigen Frauen mit Kindern gab an, in der Partnerschaft den größeren Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen. Sieben Prozent sahen die Hauptverantwortung bei ihrem Partner, 27 Prozent sprachen von einer Gleichverteilung der Sorgearbeit.

red

Ludwigsburgs OB Knecht zu den jüngsten Corona-Beschlüssen: Öffnungsschritte sind ein wichtiger Impuls

Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht begrüßt grundsätzlich die Beschlüsse des gestrigen Bund-Länder-Gipfels zum weiteren Fahrplan in der Corona-Pandemie. Bei aller weiteren gebotenen Vorsicht spricht sich der OB aber für die Schaffung weiterer Perspektiven, vor allem für Einzelhandel und Gastronomie, aus.

Die Bundeskanzlerin sowie die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder haben gestern (3. März) eine grundsätzliche Verlängerung des Lockdowns bis zum 28. März beschlossen. Die Beschlüsse sehen jedoch auch schrittweise Lockerungen vor, jeweils abhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz in der Region. „Die Öffnungsschritte gehen grundsätzlich in die richtige Richtung“, erklärt dazu Oberbürgermeister Knecht. Im Hinblick auf Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen hält er die gestern beschlossenen Regelungen aber teilweise für zu kompliziert und nicht weitreichend genug. „Ich befürworte Öffnungsszenarien. Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleister kämpfen um ihre Existenz. Sie brauchen jetzt unbedingt Planungssicherheit und eine wirtschaftliche Perspektive – das können die gestrigen Beschlüsse noch nicht vollständig leisten.“ Diesbezüglich geht die Forderung des OBs an das Land Baden-Württemberg, hier nachzuarbeiten und beispielsweise sinnvolle und insbesondere leicht umsetzbare Regelungen für den Einzelhandel, etwa in Abhängigkeit von der Größe der Flächen, zu finden. Auch die Öffnungsperspektive für die Außengastronomie bezeichnet Oberbürgermeister Dr. Knecht als zu zurückhaltend festgelegt.

Der Oberbürgermeister begrüßt es weiter, dass es für das Blühende Barock Aussichten auf eine baldige Öffnung gibt: Es ist vorgesehen, dass botanische Gärten unter bestimmten Voraussetzungen wieder öffnen dürfen. „Hierzu werden das Land Baden-Württemberg und die Stadt Ludwigsburg als Gesellschafterinnen des Blühenden Barocks zeitnah das Öffnungsszenario vorstellen “, berichtet Matthias Knecht. „Denn viele Menschen in Ludwigsburg freuen sich darauf, wieder durch den Schlossgarten flanieren zu können.“

Knecht appelliert aber auch an die Eigenverantwortung und die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger: „Wir alle haben es in der Hand, wie sich die Inzidenzzahlen entwickeln und dementsprechend die weiteren Lockerungen ausfallen. Gerade deshalb müssen die bestehenden Regeln weiter eingehalten werden. Das bedeutet: Abstand halten, Hygienevorschriften beachten, Maske tragen und vor allem im privaten Bereich Kontakte weiterhin zu reduzieren. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir die Pandemie in Verbindung mit den Schnelltests und einer zunehmenden Zahl an Impfungen in den Griff bekommen.“

red

 

Spatenstich für hochmodernes Prüfzentrum der Mercedes-AMG GmbH in Affalterbach

Affalterbach. Mercedes-AMG geht, wie auch der Mutterkonzern Mercedes-Benz, konsequent den Weg der Elektrifizierung – die ersten elektrifizierten Fahrzeuge starten in diesem Jahr. Nun unternimmt die Performance- und Sportwagenmarke den nächsten zukunftsweisenden Schritt und baut ein hochautomatisiertes Prüffeld zur Entwicklung von elektrifizierten Hochleistungsantrieben und elektrischen Komponenten. Am 04. März 2021 fand der offizielle Spatenstich für das neue „Technikum“ statt. Damit investiert AMG in wichtige Zukunftsthemen und bekennt sich klar zum Standort Affalterbach.

In Affalterbach, zwischen der Benz- und Maybachstraße, wird bis 2022 das neue Technikum mit einer Gesamtfläche von über 5.000 Quadratmetern über drei Etagen entstehen. Dabei handelt es sich um ein neues hochautomatisiertes Prüffeld für die Entwicklung von elektrifizierten Hochleistungsantrieben und elektrischen Komponenten. Mit zwei Allrad-Prüfständen und einem Hochvolt-Prüfstand für Batterien richtet sich die AMG damit für die Zukunft aus, bei Bedarf bietet das Gebäude weitere Ausbaustufen.

Philipp Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH: „Mit dem Bau des Technikums bekennen wir uns als AMG klar zum Standort Affalterbach und investieren in die Zukunft der AMG.“ Jochen Hermann, Mitglied der Geschäftsführung und Chief Technology Officer der Mercedes‑AMG GmbH, ergänzt: „Mit unserem neuen Testzentrum können wir Fahrzeugkomponenten und Prototypen unter realistischen Bedingungen erproben und sie in einem frühen Entwicklungsstand auf Herz & Nieren prüfen. So gewinnen wir nicht nur Zeit im Entwicklungsprozess, sondern steigern auch die Ergebnisqualität.“

Gemeinsam mit der AMG Geschäftsführung griff auch der Bürgermeister der Gemeinde Affalterbach, Steffen Döttinger, zum Spaten, um den Baubeginn des neuen Technikums zu feiern. „Mit ihrer Erfolgsgeschichte ist die AMG ein wichtiger Arbeitgeber und ein Aushängeschild für unsere Gemeinde. Wir freuen uns sehr, dass die Mercedes-AMG GmbH mit dem Bau des Technikums weiter in den Standort Affalterbach investiert“, so Döttinger.

Das „Technikum“ im Überblick
Die Allrad-Prüfstände unterstützen die Ingenieure in Affalterbach bei der Simulation realer Fahr- und Umweltbedingungen. An die vier Maschinen eines Prüfstands werden die vier Radnaben eines Fahrzeugs gekoppelt und spiegeln so real wirkende Fahrwiderstände, um ein straßennahes Fahrverhalten abzubilden. Einer der Prüfstände ist zudem mit einer Klima-Höhenkammer ausgestattet. Mittels Unterdruck kann eine Höhe von bis zu 5.000 Metern über NN bei einer Temperatur von bis zu -30°C dargestellt werden. Bei den Tests sitzt der Entwickler nicht im Fahrzeug, sondern steuert dieses automatisiert aus einem Bedienraum. Damit leistet die AMG auch einen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft: Durch den Einsatz der Prüfstände müssen weniger Testkilometer im Realbetrieb zurückgelegt werden.

Egal ob arktische Temperaturen oder tropisches Klima – der Hochvolt-Prüfstand mit Klimakammer ermöglicht, die am Standort Affalterbach entwickelten Hochvolt-Batterien in einem Temperaturbereich von -40 bis +80°C vollautomatisiert zu prüfen. So gelingt es, nahezu jeden denkbaren Fall zu testen, der in der Betriebszeit auf ein Batteriesystem zukommen könnte. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf der Sicherheit, der Dauerhaltbarkeit sowie der Funktion und Leistung unter Extrembedingungen. Während sich in der Natur die Umweltvoraussetzungen in Sekundenschnelle ändern und nie gleich sind, können sie am Prüfstand unendlich wiederholt werden. Die umfangreiche Messtechnik des neuen Prüfzentrums und der hohe Automatisierungsgrad führen so zu reproduzierbaren und gesetzeskonformen Prüfbedingungen.

red

Corona-Pandemie: Erstimpfungen in Pflegeheimen im Landkreis am 4. März abgeschlossen

LUDWIGSBURG. Die Erstimpfungen in den Pflegeheimen im Landkreis konnten nach einer Mitteilung des Landratsamts in Ludwigsburg am Donnerstag (4. März), etwas mehr als zwei Monate nach dem Start, abgeschlossen werden. „Damit haben alle Bewohner und Mitarbeiter der Heime, die sich impfen lassen wollen, einen ersten Schutz gegen das Corona-Virus“, freut sich Landrat Dietmar Allgaier.

Die Zweitimpfungen seien bereits in vollem Gange: „Ich hoffe, dass wir damit Ende März durch sind“, so Allgaier. Die Mobilen Impfteams (MITs) des Landkreises, die zum Kreisimpfzentrum gehören, und das Mobile Impfteam Stuttgart 1, das beim Robert- Bosch-Krankenhaus angesiedelt ist, impfen die Pflegeheim-Bewohner und -Mitarbeiter im Landkreis Ludwigsburg.

red

Gastbeitrag von Konrad Epple: “Ehrenamtliches Engagement ist der Kit unserer Gesellschaft”

Gastbeitrag von Konrad Epple:

Das ehrenamtliche Engagement in Vereinen und Verbänden, bei sozialen Einrichtungen oder in den „Blaulicht-Organisationen“ wie der Freiwilligen Feuerwehr, den Rettungsdiensten oder dem Katastrophenschutz ist der Kit unserer Gesellschaft. Dem ehrenamtlichen Engagement kommt in Baden-Württemberg und in unserer Region hohe Bedeutung zu. Das ist für mich nicht nur eine leere Worthülse, sondern ich selbst fülle diese intensiv mit Leben. Für mich selbst gehören ehrenamtliche Aufgaben seit jeher zu meinem Leben. Seit nunmehr fast vier Jahrzehnten bin ich bei der Freiwilligen Feuerwehr meines Heimatorts Ditzingen aktiv, unter anderem auch mehrere Jahre Abteilungskommandant. Darüber hinaus bin ich Mitglied in zahlreichen Verein und besuche regelmäßig deren Veranstaltungen und helfe auch, wenn es die Zeit zulässt.

Generell bin ich vor Ort präsent und möchte den ehrenamtlich Engagierten durch meinen Besuch von Festen, Konzerten oder Sportveranstaltungen größtmögliche Wertschätzung entgegenbringen. Nur wenn ich mich direkt mit den Menschen unterhalte, merke ich auch wo der Schuh drückt und welche Herausforderungen zu meistern sind. Der Beitrag, den die verschiedenen Vereine und Organisationen beispielsweise aus den Bereichen Sport, Musik und Kultur, Jugend und Soziales, Kirchen, Natur und Umwelt sowie Rettungsdienst und Feuerwehr und vielem mehr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Unterstützung lokaler Strukturen leisten ist von unschätzbarem Wert.

Deshalb war es mir auch wichtig, dass wir in der Corona-Krise schnellstmöglich finanzielle Soforthilfen von 50 Mio. Euro für Vereine auf den Weg gebracht haben. Die Unterstützung des Ehrenamts im Land müssen wir nun zielgerichtet weiterentwickeln. Mit der „Soforthilfe Sport“ haben wir knapp zwölf Millionen Euro für die Vereine und die Sportverbände in Württemberg sowie im Gebiet des Badischen Sportbunds Nord und des Badischen Sportbunds in Südbaden zur Verfügung gestellt.“

Doch neben der finanziellen Unterstützung muss es aus meiner Sicht gerade nach der Pandemie darum gehen, die Menschen weiterhin für das Ehrenamt zu begeistern. Um die breite ehrenamtliche Beteiligung zu sichern, setze ich mich im Verbund mit der CDU Baden-Württemberg dafür ein, dass die Stelle eines Landesbeauftragten für das Ehrenamt geschaffen wird. Baden-Württemberg ist Ehrenamtsland Nummer 1, da ist ein direkter Ansprechpartner wichtig und richtig. Die im Ländlichen Raum ausgeprägte Ehrenamtsstruktur soll durch ein spezielles Förderprogramm für ehrenamtliche Strukturen gestützt werden. Dazu gehören die Einführung einer Ehrenamtskarte und die Errichtung eines Netzes von Ehrenamtsansprechpartnern auf Landkreisebene.

Mit der Einführung einer Ehrenamtskarte möchte die CDU den Ehrenamtlichen im Land Anerkennung für das Geleistete – etwa durch vergünstigte Eintrittspreise zu Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten – zuteilwerden lassen. Weitere Entlastungen sind Teil des Regierungsprogramms: Um das Ehrenamt in seiner Arbeit zu unterstützen, wollen wir die Beratungs- und Serviceleistungen bei den Registergerichten weiter ausbauen. Eine kostenlose Beglaubigung von Vereinsangelegenheiten soll bei den Kommunen zukünftig wieder flächendeckend möglich sein. Wir werden zudem die Vorschläge des Normenkontrollrates zur Entlastung der Vereine und des Ehrenamtes zeitnah angehen.

Auf jeden Fall freue ich mich vor allem darauf, dass nach dem Ende der Pandemie wieder Normalität einkehrt. Ein Besuch eines Vereinsfestes und der persönliche Austausch dort und das gemeinsame Feiern ist oftmals mehr Wert als alles andere, gerade für mich. Und für die Vereine sind die Feste und Feiern gerade im Hinblick auf die Förderung der Jugendarbeit auch finanziell sehr wichtig.