Unbekannter schlägt in Bahnhofstoilette Reinigungskraft mehrfach ins Gesicht und flüchtet

Nach dem Angriff auf eine Reinigungskraft am Bahnhof Ludwigsburg sucht das Polizeirevier Ludwigsburg nach dem Tatverdächtigen.

Das 44-jährige Opfer putzte am Donnerstag gegen 10:05 Uhr gerade die öffentliche Toilette, als der Angreifer hinzukam und die Toilette benutzen wollte. Als der 44-Jährige den Tatverdächtigen darauf hinwies, dass die Toilette für die Zeit der Reinigungsarbeiten gesperrt sei, habe dieser der Reinigungskraft mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen und entfernte sich in Richtung Bahnhofsgebäude. Ein 38-jähriger Zeuge verfolgte den Tatverdächtigen und verständigte die Polizei. Zwischenzeitlich war der Angreifer jedoch bereits in die S-Bahn S5 in Richtung Bietigheim gestiegen. Der 44-Jährige erlitt durch den Angriff Gesichtsverletzungen und musste durch einen Rettungswagen versorgt werden.

Der Tatverdächtige wurde wie folgt beschrieben: männlich, etwa 185 Zentimeter groß, sehr schlank, arabisches/südländisches Erscheinungsbild, kurze schwarze Bekleidung, weiße Baseballmütze, sprach kein Hochdeutsch.

Das Polizeirevier Ludwigsburg nimmt Hinweise unter Tel. 07141 18 5353 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Rollerfahrer bei Verkehrsunfall verletzt und weitere Meldungen aus der Region

Vaihingen an der Enz: Unfall zwischen VW-Lenkerin und Rollerfahrer

Leichte Verletzungen erlitt ein 41 Jahre alter Rollerfahrer, der am Mittwoch gegen 14.35 Uhr in der Stuttgarter Straße in Vaihingen an der Enz in einen Unfall verwickelt wurde. Der Rollerfahrer war in Richtung Innenstadt unterwegs, als eine 21 Jahre alte VW-Lenkerin, die ihm entgegenkam, nach links in die Planckstraße abbiegen wollte. Die junge Frau übersah den 41-Jährigen vermutlich und nahm ihm die Vorfahrt, so dass es zu einem Zusammenstoß kam. Der Zweiradfahrer stürzte in der Folge. Er musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 8.000 Euro. Der Roller war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

 

Erligheim: Unfall mit schwer verletzter Person

Am Donnerstag ereignete sich gegen 11.35 Uhr auf der Landesstraße 1106 kurz vor Freudental auf Höhe eines Betriebs ein Unfall. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen kam einem 32 Jahre alten Fiat-Lenker, der in Richtung Freudental unterwegs war, ein weißer LKW entgegen. Dieser sei auf die Gegenspur gekommen, so dass der 32-Jährige ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Allerdings kam er nun seinerseits nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Mauer. Der 32-Jährige erlitt vermutlich schwere Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Fiat war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 3.000 Euro belaufen. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zu dem geflüchteten LKW-Lenker geben können, sich unter Tel. 07142 405-0 zu melden.

 

Affalterbach: Trickdiebstahl in der Marbacher Straße

Am Mittwoch ereignete sich zwischen 08:00 Uhr und 11 Uhr vermutlich ein Trickdiebstahl in einem Ladengeschäft in der Marbacher Straße in Affalterbach. Der Tatverdächtige gab sich als Tourist aus und verwickelte eine Verkäuferin in ein Gespräch, in dessen Verlauf er behauptete 50-Euro-Banknoten verschiedener Länder zu sammeln und eigene Banknoten dafür eintauschen zu wollen. Bei der Durchsicht eines Stapels von entsprechenden Banknoten griff der Unbekannte wohl immer wieder nach Banknoten, um die Angestellte vermeintlich bei der Suche nach passenden Banknoten zu unterstützen. Irgendwann verließ der Tatverdächtige das Ladengeschäft wieder und bei einer späteren Abrechnung wurde das Fehlen von etwa 250 Euro bemerkt.

Der Tatverdächtige wurde wie folgt beschrieben: etwa 25 bis 30 Jahre alt, etwa 190 Zentimeter groß, kräftige Statur mit Bauchansatz, braune Augen, kurzes braunes und leicht gewelltes Haar. Der Mann sprach Englisch mit einem nicht näher bestimmbaren Akzent und hatte ein südländisches Erscheinungsbild.

Das Polizeirevier Marbach am Neckar nimmt unter Tel. 07144 900 0 Zeugenhinweise entgegen.

 

Kornwestheim: Feuerwehreinsatz

Ein brennender Sessel führte am Donnerstag gegen 02.10 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz in der Bhanhofstraße in Kornwestheim. Die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim rückte mit 33 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen aus. Wie sich vor Ort herausstellte, war der Bewohner eines Hauses vermutlich mitsamt einer brennenden Zigarette in der Hand auf dem Sessel sitzend eingeschlafen. Der Sesselüberzug geriet in Brand. Der Bewohner konnte das Feuer mit einem Eimer Wasser selbst löschen. Er wurde nicht verletzt. Die Feuerwehr überprüfte die Brandstelle anschließend. Lediglich der Sessel wurde beschädigt.

 

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht vor Ärztehaus

Am Mittwoch kam es zwischen 08.00 Uhr und 09.20 Uhr auf dem Parkplatz vor einem Ärztehaus in der Andreaestraße in Vaihingen an der Enz zu einer Unfallflucht mit einem Sachschaden von rund 2.000 Euro. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker touchierte einen geparkten Mercedes und machte sich, ohne sich um den Unfall zu kümmern, aus dem Staub. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07042 941-0 mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg: Unfallflucht im Römerhügelweg

Nach einer Unfallflucht, die ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Mittwoch zwischen 13.15 Uhr und 14.30 Uhr auf einem Parkplatz im Römerhügelweg in Ludwigsburg verübte, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg noch Zeugen. Der Unbekannte streifte einen Ford, der auf dem Parkplatz des Schulzentrums abgestellt war, und machte sich anschließend kurzerhand davon. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 2.500 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07141 18-5353 entgegen.

 

Ditzingen-Hirschlanden: beim Unkrautvernichten Thuja-Hecke verbrannt

In der Elmenstraße in Hirschlanden kam es am Mittwoch gegen 12.00 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz. Ein Anwohner hatte versucht mit einem Gasbrenner Unkraut zu vernichten. Hierbei geriet jedoch letztlich die zu seinem Grundstück gehörende Thuja-Hecke in Brand. Auf einer Länge von 30 Metern brannte diese ab. Die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen befand sich mit zwei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort. Durch den aufsteigenden Rauch wurde ein Rollladen des Nebengebäudes beschädigt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

“Rote Mauritius” wird in Ludwigsburg versteigert – Anfangsgebot sind 4 Millionen Euro

Die Rote Mauritius und die Blaue Mauritius gehören zu den berühmtesten, seltensten und wertvollsten Briefmarken der Welt. Das Auktionshaus Gärtner aus Bietigheim-Bissingen im Kreis Ludwigsburg versteigert in der 50. Auktion am Samstag, den 26. Juni 2021 im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg den 1847 Mauritius 1d Ball Cover mit der Roten Mauritius, der zu den drei teuersten philatelistischen Objekten der Welt zählt. Nur alle paar Jahrzehnte ist der historisch wertvolle Umschlag käuflich erwerbbar. Der Startpreis für das sehr exklusive Objekt liegt bei vier Millionen Euro – ein neuer Weltrekord für einen Briefumschlag oder ein Philatelistisches Objekt ist möglich, heißt es in der Mitteilung des Auktionshauses.

Die Rote Mauritius wurde erstmals zur Bezahlung des Portos für den Versand von Einladungen zu einem Kostümball verwendet. Noch drei der Einladungsumschläge sind bis heute erhalten geblieben. Königin Elisabeth II besitzt eines der „Ball Cover“ in ihrer Philatelie Sammlung. Ein weiteres Exemplar befindet sich in der Philatelic Collection der British Library in London – beide können nie verkauft werden. Das dritte noch existierende Cover ist in Privatbesitz.

red

Über Krankenhäusern kreist der Pleitegeier

Deutschlands Krankenhäuser sind alles andere als gesund. Das bezieht sich nicht auf böse Keime, vielmehr geht es um die wirtschaftliche Situation. Und die hat sich weiter verschlechtert.

So lagen im Jahr 2019 rund 13 Prozent im sogenannten “roten Bereich” mit erhöhter Insolvenzgefahr. 33 Prozent der Kliniken schrieben auf Konzernebene einen Jahresverlust. Im Jahr 2020 dürften die Ausgleichszahlungen für die Einnahmeausfälle der Krankenhäuser während der Corona-Krise zu einem positiven Netto-Effekt führen. Ab 2022 könnte sich die Lage jedoch deutlich verschlechtern.

Zu diesen eher düsteren Ergebnissen kommt jetzt der “Krankenhaus Rating Report” vom RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und der Institute for Healthcare Business GmbH (hcb). Der Report wurde in Kooperation mit der Bank im Bistum Essen (BIB) und der HIMSS (Healthcare Information and Management Systems Society) erstellt.

Doch woran krankt es bei den Kliniken? Ausschlaggebend für die schlechte wirtschaftliche Lage dürfte wohl die seit 2017 anhaltende Stagnation der Leistungsmenge gewesen sein, heißt es in dem Report. So waren im Jahr 2020 zwei Prozent aller Betten und vier Prozent aller Intensivbetten durch COVID-19-Patienten belegt. Auch im Jahr 2021 dürfte die Ausnahmesituation mit deutlich geringerer Leistungsmenge als 2019 bestehen bleiben.

Insgesamt wurden 2020 rund 10,2 Milliarden Euro für die Einnahmeausfälle der Krankenhäuser in Form von Ausgleichszahlungen ausgezahlt. Diese Ausgleichszahlungen lagen in der Summe höher als die durch die Leistungsreduktion hervorgerufenen Mindererlöse der Krankenhäuser.

Der Anteil der von Insolvenz bedrohten Kliniken in Deutschland wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen, befürchten Experten. Sektorenübergreifende Versorgung und Digitalisierung seien wichtige Bausteine, um die Situation von Kliniken und Patienten zu verbessern, so die Einschätzung.

Ralf Loweg / glp

Diese Politiker werden im Netz besonders häufig beleidigt

Spitzenpolitiker sind immer häufiger Ziel von Beleidigungen. Besonders schwer trifft es den CDU-Abgeordneten Philipp Amthor, der anteilig am häufigsten beleidigt wird. Das hat VICO Research & Consulting im Auftrag der Informationsplattform Betrugstest.com herausgefunden.

Demnach wird neben Amthor auch die AfD-Führung um Alice Weidel und Jörg Meuthen im Netz besonders häufig aufgrund ihrer politischen Position beschimpft. Auch die Kanzlerkandidaten werden auf Twitter beschimpft, zu den zehn meistbeleidigten Spitzenpolitikern gehören sie jedoch nicht. Im Zuge der Analyse wurden rund 1.464.000 Tweets analysiert.

Meistbeleidigtes SPD-Mitglied ist der amtierende Außenminister Heiko Maas, der sich in 13 Prozent der Tweets über ihn Beschimpfungen anhören muss. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach polarisiert aktuell nicht nur in TV-Shows, sondern auch im Netz: Mit einer Beleidigungsquote von elf Prozent liegt er gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) auf dem zehnten Rang der verhältnismäßig besonders häufig beschimpften Politiker.

Gute Nachrichten hingegen für Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und die FDP: Kein Mitglied der drei Parteien findet sich in den Top Ten der meistbeleidigten Politiker wieder.

Auch über die von den Parteien ins Rennen geschickten Kanzlerkandidaten wird heftig diskutiert, wobei es nicht selten ausfallend wird. Den größten Redebedarf gibt es bei CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet mit einer Gesamtkommunikation von 398.631 Posts im April. Sieben Prozent dieser Tweets fallen beleidigend aus – höchster Wert unter den Kanzlerkandidaten.

Zu Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, fallen sechs Prozent der Kommunikation beleidigend aus, die gleiche Beleidigungsquote weist SPD-Kandidat Olaf Scholz auf.

red

RKI: Immer weniger Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 11,6

Die Corona–Zahlen in Deutschland gehen weiter zurück. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt die Sieben-Tage-Inzidenz  Donnerstagfrüh offiziell mit bundesweit 11,6 (Gestern: 13,2) an. Am Donnerstag vor einer Woche lag die Inzidenz bei 19,3. Die höchste Inzidenz innerhalb der Länder weist Baden-Württemberg mit 16,7 aus. Den niedrigsten Wert verzeichnet laut RKI mit 4,0 Mecklenburg-Vorpommern aus.

Auch die Infektionszahlen gehen immer weiter zurück: So haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI binnen eines Tages 1.330 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 3.187 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden laut RKI innerhalb von 24 Stunden 105 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 94 Tote gewesen. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion gestorben sind, wird nun mit 90.179 angegeben. (Stand: 17.06.21 – 03.12Uhr)

red

Gefahr durch ungeprüfte Ladesäulen

Die Zahl der Ladesäulen wächst und mit ihnen auch die Wartungsarbeit. Ende März 2021 zählte die Bundesnetzagentur in Deutschland fast 32.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte, Tendenz steigend. Der TÜV Rheinland mahnt nun zum regelmäßigen Sicherheitscheck – einmal jährlich.

Denn der Umgang mit hohen Ladeleistungen bis zu 350 Kilowatt sei nicht ohne Risiko für Mensch und Technik, betont der Überwachungsverein. Damit der Ladevorgang sicher und störungsfrei abläuft, müssen die Stationen in einem einwandfreien Zustand sein. “Nur regelmäßige technische Prüfungen können die optimale Funktion von Ladepunkten sicherstellen”, sagt Theodor Kusemann, Experte für Elektrotechnik bei TÜV Rheinland. “Ihr Nachweis ist für Betreiber zugleich eine juristische Absicherung im Schadensfall.”

Welches Prüfintervall im Einzelfall gilt, müsse mittels einer Gefährdungsbeurteilung festgelegt werden. Neben etwa der Ladesäulenverordnung des Bundes und den Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften (DGUV V3) sei je nach Ort der Aufstellung zudem die Betriebssicherheitsverordnung zu beachten. “Aus den Regeln ergeben sich jährliche bis vierjährige Prüfintervalle”, sagt Kusemann. Betreibern sei aber immer die jährliche Prüfung zu empfehlen.

“Die größten Risiken beim Laden sind Stromschläge und überhitzende Akkus in Elektroautos”, warnt der Experte. “Beides soll die Steuerung der Ladestation verhindern.” Die Prüfer testen daher durch Fehlersimulation, ob der Schutzschalter auslöst und ob die Software der Station zur Wahl des passenden Ladeszenarios korrekt mit den Fahrzeugen kommuniziert.

Lars Wallerang / glp

35 Tonnen schwere neue Trafostation für neues Wohnquartier in Grühbühl

Ludwigsburg. Am Mittwoch wurde in der Neißestraße in Ludwigsburg Grünbühl eine neue Trafostation angeliefert und aufgestellt. Diese dient der Einbringung des ersten Abschnittes des neuen Quartiers Grünbühl.living in das Stromnetz der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim. Das Quartier wird aktuell von der städtischen Wohnungsbau (WBL) auf dem ehemaligen BImA-Areal errichtet.

Die 35 Tonnen schwere neue Trafostation wurde mit einem Kran, vier Ketten und stoischer Ruhe des Kranfahrers an der richtigen Stelle im Fundament in der Neißestraße angebracht. Lediglich ein paar Blätter rieselten von den Bäumen, so präzise wurde gearbeitet. Die SWLB wird die Station in den nächsten Monaten in ihr Netz einspeisen, um zukünftig den ersten Bauabschnitt des Quartiers – den südlichen Bereich E mit 107 Wohnungen und einer großen Kindertageseinrichtung – und die dortigen Bewohner zuverlässig mit Strom zu versorgen. Ein bereits errichteter Eis-Energiespeicher sowie eine Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpen in den einzelnen Gebäuden bilden die Basis des zukunftsorientierten SWLB-Energiekonzeptes für den Bereich des Quartiers.

red

Schnelltestzentrum am Stuttgarter Schlossplatz schließt am 30. Juni – 325 Teststellen im Stadtgebiet

Zu Beginn der Corona-Pandemie waren sie Mangelware und die Rufe nach mehr Schnelltestzentren laut. Doch seit einigen Wochen sprießen sie wie Pilze aus dem Boden. Die Stadtverwaltung in Stuttgart hat heute bekannt, dass nun das Schnelltestzentrum am Schlossplatz zum 30. Juni geschlossen werden soll. Der Bedarf an Schnelltestungen kann gut von der wachsenden Zahl an kleineren Zentren im gesamten Stadtgebiet gedeckt werden, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Nach Angaben des Gesundheitsamts haben die Bürgerinnen und Bürger an 325 Orten in der Stadt die Möglichkeit für einen Antigen-Schnelltest.

Insgesamt über 70.000 Schnelltests

Seit Inbetriebnahme der Teststelle am Schlossplatz im April wurden 73.725 Schnelltests durchgeführt, teilte die Behörde mit. Davon waren 384 positiv (0,52%). Die durchschnittliche Anzahl Testungen pro Tag lag im April bei 966, im Mai bei 1.076 und im Juni bei 1.631 Tests. Die erhöhte Anzahl an Testungen im Juni ergibt sich aus der Testpflicht im Rahmen der Öffnungsstrategie.

In der Stuttgarter Innenstadt, insbesondere im Bereich Königstraße, mangelte es im Frühjahr an geeigneten Test-Angeboten. Mit Einführung des Bürgertests nach der Corona-Testverordnung des Bundes vom 8. März haben Bürgerinnen und Bürger Anspruch auf wöchentlich mindestens einen kostenlosen Antigen-Schnelltest.

Rund 21.200 Testungen pro Tag

Derzeit befinden sich mehr als 16 Teststationen im Bereich der Königstraße. Insgesamt sind dem Gesundheitsamt mit Stand 15. Juni 2021 325 Teststellen, 36 Apotheken und 28 Arztpraxen, die testen, gemeldet. Die Gesamttestkapazität liegt bei rund 129.000 Testungen pro Tag. Die durchschnittliche Anzahl durchgeführter Schnelltests lag in der KW 22 (01.06. bis 06.06.) bei rund 21.200 Testungen pro Tag. Dies entspricht für die KW 22 einer nicht abgerufenen Mehrkapazität von 107.800 Tests pro Tag.

Testzentrum Cannstatter Wasen verlängert

Das Corona Testzentrum Cannstatter Wasen wird weiterhin, erstmal bis zum 30. September, seine Leistungen anbieten. Hier wurden seit dem 7. September mehr als 108.000 PCR-Tests und 33.200 Schnelltests durchgeführt. Trotz sinkender Inzidenzen treten immer wieder Mutationen auf. Zudem verreisen die Bürgerinnen und Bürger während der Sommer- und Ferienzeit vermehrt. Aus diesen Gründen gibt es nach wie vor eine große Nachfrage nach PCR-Tests. Mit der Verlängerung des Testzentrums Cannstatter Wasen können hier bis Ende September Schnelltests und PCR-Tests durchgeführt werden.

red

Hund reißt sich los und beißt Jungen (8) in die Hüfte – Hundebesitzer fährt davon

Die Polizei Ludwigsburg ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Hundebesitzer, dessen Tier am Freitagabend im Bereich eines Spielplatzes an den Horrheimer Seen im Kreis Ludwigsburg einen acht Jahre alten Jungen gebissen hat.

Aus unbekannter Ursache riss sich der angebundene Hund, es soll sich um einen Schäferhund gehandelt haben, gegen 20.25 Uhr los und biss das Kind im Bereich der Taille. Als die 44 Jahre alte Mutter des Jungen zu ihrem Sohn rannte, ließ der Schäferhund von dem Kind ab. Ein Mann übergab den Hund dann einer Frau und drei Mädchen. Diese verließen den See anschließend mit dem Tier. Als die Mutter mit dem Mann das Gespräch suchte und Personalien austauschen wollte, setzte sich dieser in einen PKW und fuhr davon. Der verletzte Junge wurde vom hinzugerufenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Der Mann wurde als etwa 40 Jahre alt beschrieben und dürfte rund 175 cm groß sein. Er hat kurze, braune Haare und trug ein T-Shirt mit Knöpfen sowie eine kurze Hose. Die Frau soll etwa 160 cm groß und korpulent sein. Eines der Mädchen wurde auf etwa 5 bis 6 Jahre geschätzt. Die anderen beiden dürften circa 15 Jahre alt sein. Eines der beiden älteren Mädchen hat lange, schwarze, gewellte Haare und ist sehr schlank. Es war mit einem weißen Bustier und einer langen, grün gemusterten Hose mit einem Schlitz an der Seite und hohen Schuhen bekleidet. Die Polizei bittet Zeugen sich unter der Tel. 07141 18-9 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg