Eskalation unter Geschwistern: 40-Jährige geht mit Regenschirm und Schaufel auf Halbschwester los

Ludwigsburg: Frau geht auf Halbschwester los

Offensichtlich bereits länger andauernde Streitigkeiten zwischen einer 40-jährigen Frau und ihrer 31-jährigen Halbschwester sind am Donnerstagnachmittag gegen 15:00 Uhr in Pflugfelden eskaliert. Ausgerüstet mit einem Regenschirm, einem Besenstiel und dem Schild einer Schneeschaufel soll 40-Jährige in das Zimmer der 31-Jährigen gestürmt und diese angegriffen und leicht verletzt haben. Als die 40-Jährige daraufhin flüchtete, wurde sie von der 31-Jährigen verfolgt und am Westportal des Bahnhofs kam es in der Folge zu einer erneuten Auseinandersetzung der beiden Frauen. Polizeibeamte konnten die Gemüter beruhigen. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an.

 

Möglingen: Exhibitionist aufgetreten

Mit geöffneter Hose hat ein bislang unbekannter Mann am Donnerstagabend gegen 20:20 Uhr eine 37-jährige Frau von der Raitestraße über den parallel verlaufenden Feldweg in Richtung Kleinaspergle verfolgt. Der Täter wurde als etwa 170 cm groß und schlank mit dunklen Teint kurzen, lockigen Haaren und Dreitagebart beschrieben. Er trug zur Tatzeit eine kurze, dunkelblaue Hose, ein dunkelblaues T-Shirt und Sportschuhe. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, entgegen.

 

Vaihingen/Enz-Ensingen: Wellensittich schlägt Einbrecher in die Flucht

Angesichts eines lauthals kreischenden Wellensittichs hat in der Nacht zum Mittwoch ein Einbrecher in Ensingen die Flucht ergriffen. Er war über ein gekipptes Fenster ins Erdgeschoss eines Einfamilienhauses eingestiegen. Dabei fiel ein Blumentopf zu Boden und der Vogel reagierte. Über das Einstiegsfenster ergriff der Unbekannte die Flucht und nahm dabei einen auf dem Fenstersims liegenden Geldbeutel mit.

 

Ludwigsburg: VW demoliert

Mit Geschrei ist ein bislang unbekannter Täter am Donnerstagabend gegen 22:20 Uhr auf eine bei der Bushaltestelle in der Uferstraße in Hoheneck abgestellten VW gesprungen und hat dabei diverse Blechteile eingedrückt. Der Unbekannte konnte aus einiger Entfernung von einer Zeugin beobachtet werden, die ihn als etwa 180 cm groß und schlank mit kurzen, dunklen Haaren beschrieb. War bekleidet mit einer schwarzen Hose und einem weißen Muskelshirt. Personen, die Hinweise zur Identität des Unbekannten geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

 

Freiberg am Neckar-Beihingen: Terrassenplatten gestohlen

17 hellgraue und anthrazitfarbene Terrassenplatten mit einem Gesamtgewicht von 250 Kilo sowie diverse Bretten haben unbekannte Täter in der Nacht zum Mittwoch oder im Verlauf des Vormittags vom Pkw-Stellplatz eines Hauses in der Straße “Am Altneckar” entwendet. Personen, die entsprechende Verladearbeiten bemerkt haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141 64378-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Vorfall in Eglosheim: Mann schießt mit Luftgewehr auf 25-Jährige

Wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt die Polizei in Ludwigsburg gegen einen 34-jährigen Mann, der am Donnerstagabend gegen 22:50 Uhr aus einer Wohnung in Eglosheim heraus mehrere Schüsse mit einem Luftgewehr abgegeben und dabei eine 25-Jährige Fußgängerin leicht verletzt haben soll.

Die Frau war im Rosenackerweg in Richtung der Frankfurter Straße unterwegs, als sie ein Schussgeräusch wahrnahm und von einem Projektil am Hals getroffen wurde. Im Anschluss soll noch ein zweiter Schuss abgegeben wurden sein. Sofort verständigte Polizeibeamte konnten vor Ort eine Wohnung als möglichen Schussabgabeort ermitteln. Dort trafen sie den 34-Jährigen an und beschlagnahmten die mutmaßliche Tatwaffe. Als Besitzer der Waffe muss sich auch ein Verwandter des 34-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Er ist nicht im Besitz der erforderlichen Waffenbesitzkarte.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Sprit ist 23 Prozent teurer als vor einem Jahr

Autofahrer müssen im Sommer 2021 deutlich mehr für die Fahrt in den Urlaub ausgeben. Laut einer Marktanalyse des Portals Mehr-Tanken der Marke auto motor und sport lag der Preis für Superkraftstoff (E5) im Juni im Bundesdurchschnitt 23 Prozent über dem des Vorjahres. Binnen Jahresfrist stieg der Literpreis für Super um 29 Cent von 1,27 Euro auf jetzt 1,56 Euro.

Das bedeutet: Ein Urlauber, der von Hamburg an den Bodensee mit dem Auto fährt (820 Kilometer, neun Liter pro 100 Kilometer), zahlt 230 Euro allein für den Kraftstoff auf Hin- und Rückfahrt. Im Juni 2020 waren es nur 188 Euro, also 42 Euro weniger.

Noch tiefer in die Tasche greifen müssen diejenigen, die entlang der Autobahnen tanken, um Zeit zu sparen. An den 350 Autobahnraststätten und Autohöfen, deren Preise Mehr-Tanken auswertet, lag der Preis für E5 im Juni bei 1,69 Euro – die Urlaubsfahrt kostet dann sogar 249 Euro. Der starke Anstieg der Preise auch für E10 und Diesel geht im Wesentlichen auf die neue CO2-Steuer und gestiegene Preise an den Rohölmärkten zurück.

Die Experten rechnen damit, dass die Preise im Juli noch einmal deutlich steigen. Allerdings sind die regionalen Unterschiede weiterhin enorm, besonders an den Autobahnraststätten und Autohöfen. So verlangten die Autobahntankstellen in Hamburg im Schnitt 1,82 Euro für den Liter Super E5, gefolgt von den Durchreiseländern NRW (1,78 Euro), Rheinland-Pfalz (1,77 Euro) und Baden-Württemberg (1,75 Euro). In Sachsen verlangen die Autobahntankstellen 1,73 Euro, in Bayern 1,71 Euro. Am günstigsten tankten Reisende im Juni entlang der Autobahnen in Berlin und im Saarland (1,60 Euro) sowie in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg (1,63 Euro). Zwischen dem teuersten Bundesland Hamburg und den günstigen Ländern Berlin und Saarland beträgt der Unterschied also 22 Cent.

Deshalb rät Mehr-Tanken den Reisenden, besonders in den stark vom Reiseverkehr betroffenen Ländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, also der Reiseroute Richtung Schweiz, Frankreich und Italien, auch mal von der Autobahn abzufahren, um beim Tanken kräftig zu sparen.

Rudolf Huber / glp

Bloß nicht zu viel Sommersonne

Ob Auslandsreise oder heimatliche Entdeckungstour – der Schutz vor krebserregenden UV-Strahlen ist immer und überall wichtig: “Wir raten zu einem bedachten Umgang mit der Sommersonne, gerade in der Urlaubszeit. Wer bei der Tagesplanung den aktuellen UV-Index im Blick hat und sich entsprechend schützt, senkt langfristig sein Hautkrebsrisiko”, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.

“Unsere Haut vergisst nichts! Jeder Sonnenbrand, jede Hautrötung, jeder Aufenthalt in der Mittagssonne hinterlässt Schäden im Erbgut von Hautzellen. Diese summieren sich und können Jahrzehnte später zu Hautkrebs führen”, erklärt der Dermatologe Professor Dr. Eckhard Breitbart, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). Derzeit erkranken jedes Jahr bundesweit rund 287.000 Menschen neu an Hautkrebs, über 36.000 davon am gefährlichen malignen Melanom.

Die Gefahr von UV-Schäden droht dabei nicht nur in sonnenreichen Ländern. Ob am Mittelmeer oder an der Ostseeküste: Studien zeigen, dass sich Urlauber in beiden Regionen oft ähnlich hohen UV-Belastungen aussetzen. “Beim Urlaub im südlichen Ausland denken wir eher daran, uns vor der Sonne zu schützen. Hierzulande führt schon eine kühle Brise schnell dazu, dass wir auch mittags in der Sonne brutzeln, wenn die Strahlungsintensität am höchsten ist”, erklärt Dr. Beate Volkmer, Zellbiologin und Mitglied des Ausschusses “Strahlenrisiko” der Strahlenschutzkommission (SSK).

Für die Zeit, die in der Sonne verbracht wird, raten die Deutsche Krebshilfe und die ADP zu ausreichendem UV-Schutz. Dazu zählt Kleidung, die Schultern, Nacken und Dekollete bedeckt und möglichst bis zu den Knien reicht, Schuhe, die auch den Fußrücken schützen sowie Sonnenbrillen und -hüte. Auf freie Hautstellen sollte ausreichend Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (30 oder höher) aufgetragen werden.

Rudolf Huber / glp

Impfstatus vor der Reise prüfen

Mit vollem Corona-Impfschutz verreisen – das wollen die meisten Urlauber. Darüber sollten sie aber nicht vergessen, dass auch lange bekannte Krankheiten wie Tetanus und Diphtherie gefährlich werden können. Deshalb sollte rechtzeitig der gesamte Impfstatus überprüft werden, raten Gesundheitsexperten.

“Auch bei Last-Minute-Reisen sollten sich die Urlauber über gesundheitliche Risiken und Vorschriften informieren. Dazu gehört ein Blick in den Impfausweis – und das nicht nur wegen Corona”, sagt R+V-Beratungsärztin Friederike Kaiser. “Es sollte mindestens Impfschutz gegen Diphtherie und Tetanus, also Wundstarrkrampf, bestehen.”

Vor allem für Reisen nach Afrika, Asien, Südamerika und in Teile Osteuropas empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (Stiko) Impfungen gegen weitere Krankheiten wie Cholera oder Tollwut. Reisende sollten sich vorab bei ihrem Hausarzt informieren.

“Der Impfschutz gegen Tetanus und Diphtherie sollte auch im Erwachsenenalter alle zehn Jahre aufgefrischt werden – und das unabhängig davon, ob eine Reise ansteht”, rät Ärztin Kaiser. Kinder erhalten meist eine Grundimmunisierung gegen diese Erkrankungen. Zudem rät die Stiko Erwachsenen einmalig zu einer erneuten Keuchhusten-Impfung.

Wer ganz spontan eine Fernreise antritt, kann dennoch auf eine Last-Minute-Lösung zurückgreifen: An großen Flughäfen können sich Reisende gegen die wichtigsten Infektionen impfen lassen. “Wer nur eine Auffrischungsspritze gegen Tetanus, Diphtherie oder Hepatitis A braucht, kann damit sogar noch einen hundertprozentigen Schutz erreichen”, so die Experten.

Rudolf Huber / glp

Kontaktloses Bezahlen boomt

Der Trend war zwar zuvor schon deutlich erkennbar. Doch die Corona-Krise hat modernen Bezahlmethoden noch einmal einen kräftigen Schub verliehen. Das Ergebnis: Laut der Postbank Digitalstudie 2021 begleichen mittlerweile 56 Prozent der Bundesbürger Rechnungen kontaktlos mit ihrer Bankkarte, mit dem Smartphone (Mobile Payment) oder mit beidem. Im Vorjahr waren es erst 47 Prozent, vor fünf Jahren sogar nur zehn Prozent.

Beide Technologien werden vor allem aus Bequemlichkeit genutzt, heißt es in der Studie. Jeder zweite Mobile-Payment-Anwender und zwei von drei Kartennutzern finden das einfacher und schneller als Bargeld. Ein weiterer Vorteil ist das geringere Infektionsrisiko: Viele Anwender bezahlen kontaktlos, weil sie Corona-bedingt weniger mit Scheinen und Münzen hantieren möchten.

“Die Deutschen werden auch nach Corona kontaktlos bezahlen”, sagt Thomas Brosch, Leiter Digital Vertrieb der Postbank. “Die Vorteile sind zu offenkundig. Wer sich daran gewöhnt hat, im Portemonnaie nicht mehr nach Münzen zu kramen, der will das auch dann nicht mehr tun, wenn die Infektionsgefahr gebannt ist.”

Rudolf Huber / glp

Mehr Hilfen bei der Sanierung

Wann, wenn nicht jetzt? Der 1. Juli war ein interessanter Stichtag für alle, die eine neue oder frisch sanierte energieeffiziente Immobilie kaufen wollen. Auch wer baut oder einzelne energetische Maßnahmen plant, kann profitieren. Denn seitdem gelten Neuerungen bei der im Januar gestarteten “Bundesförderung für effiziente Gebäude” (BEG). Sie fasst mehrere Förderprogramme zusammen und soll der Vereinfachung dienen.

“Für Verbraucher bedeutet das mehr Durchblick im Förderdschungel. In Zukunft muss nur noch ein einziger Antrag gestellt werden – darin enthalten sind auch die Fachplanung und Baubegleitung”, erklärt Iris Ege, Expertin der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Käufer oder Bauherren bekommen nun je nach Energieeffizienz zinsgünstige Kredite von bis zu 150.000 Euro und einen maximalen Tilgungszuschuss von 37.500 Euro je Wohneinheit statt wie bisher 30.000 Euro. Energetische Sanierungen von bestehenden Gebäuden fördert der Staat jetzt in der neuen Effizienzhaus Stufe 40 mit maximal 75.000 Euro je Wohneinheit, bisher gab es einen Tilgungszuschuss von höchstens 48.000 Euro.

Eine weitere Neuheit ist die sogenannte EE-Klasse für erneuerbare Energien. Wer sein Gebäude nicht nur energieeffizient baut oder saniert, sondern seinen Energiebedarf auch zum Heizen beziehungsweise Kühlen zu mindestens 55 Prozent aus erneuerbaren Energien deckt, kann mit einem Förderbonus von 2,5 Prozentpunkten beim Neubau und von fünf Prozentpunkten bei Sanierungen rechnen. “Alternativ gibt es auch eine erhöhte Förderung für Gebäude mit einem Nachhaltigkeitszertifikat (NH-Klasse)”, so die Verbraucherschützer.

Wer seine Immobilie nicht in einem Zug sanieren möchte, sondern schrittweise vorgeht, profitiert von höheren Zuschüssen, wenn ein Effizienzhaus-Experte einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt. Darin schlägt der Experte sinnvolle und aufeinander abgestimmte Sanierungsschritte vor. Bei der Umsetzung gibt es dann den zusätzlichen iSFP-Bonus von fünf Prozent auf alle Maßnahmen.

Rudolf Huber / glp

Menschen genau so viel unterwegs wie vor Corona-Krise

Die Mobilität in Deutschland lag im Juni 2021 tagsüber im Bundesschnitt auf gleichem Niveau wie im Referenzmonat des Jahres 2019. Im Mai 2021 hatte die Mobilität tagsüber von 6 bis 22 Uhr noch 4 % unter dem Wert von Mai 2019 gelegen, im April 2021 waren es 7 % weniger als im April 2019. Dies geht aus einer Sonderauswertung experimenteller Daten hervor, mit denen das Statistische Bundesamt (Destatis) aktuelle Mobilitätsveränderungen in der Corona-Pandemie abbildet.

In den Nachtstunden von 22 bis 6 Uhr lag die Mobilität im Juni 2021 weiterhin deutlich unter dem Niveau von 2019. Es wurden 17 % weniger Bewegungen gemessen als im Referenzzeitraum. Dennoch bedeutet dies gegenüber den Vormonaten eine Annäherung der nächtlichen Mobilität an die Referenzwerte aus 2019: Im April und Mai hatte diese noch etwa 30 % darunter gelegen.

Mobilität im Juni 2021 tagsüber höher als im Juni 2020, in der Nacht auf ähnlichem Niveau

Im Vergleich mit den Mobilitätsveränderungen, die im Jahr 2020 zu Beginn des Sommers zu beobachten waren, fiel die Mobilität tagsüber im Juni 2021 leicht höher aus: Im Juni 2020 hatte die durchschnittliche Mobilität in den Tagstunden noch 5 % unter dem Vorkrisenwert aus 2019 gelegen. Die nächtliche Mobilitätsveränderung im Juni 2021 war mit -17 % hingegen vergleichbar mit Juni 2020, als der Rückgang bei -16 % gegenüber 2019 gelegen hatte.

Mobilität am Tag im Juni nur noch in Großstädten unter dem Vorkrisenniveau

In Großstädten lag die Mobilität tagsüber im Juni 2021 noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau, während sie in den weniger verstädterten Kreisen sogar höher war als vor der Pandemie. Dies wird erkennbar, wenn man nach der Siedlungsstruktur der Kreise und kreisfreien Städte unterscheidet. In kreisfreien Großstädten mit mindestens 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern blieb die Mobilität im Juni 2021 tagsüber mit -10 % noch deutlich unter dem Mobilitätsniveau von Juni 2019 zurück, während die Mobilität in städtischen Kreisen (+2 %), ländlicheren Kreisen mit Verdichtungsansätzen (+ 4 %) und dünn besiedelten ländlichen Kreisen (+8 %) im Juni 2021 über dem Vorkrisenniveau von Juni 2019 lag.

Nächtlicher Mobilitätsrückgang in städtischen Kreisen im Juni 2021 deutlich geringer als im Mai 2021

Auch bei der nächtlichen Mobilität zwischen 22 und 6 Uhr zeigten sich in den letzten Monaten größere Mobilitätsrückgänge in stärker verstädterten Kreisen. Die Unterschiede zwischen ländlichen und städtischen Kreisen sind nun im Juni 2021 geringer geworden. Zwar war der Rückgang der nächtlichen Mobilität im Juni in Großstädten mit -20 % am stärksten, in den anderen Kreistypen lag die Mobilität jedoch auf ähnlichem Niveau (-16 % in städtischen Kreisen, -17 % in ländlichen Kreisen mit Verdichtungsansätzen und -15 % in ländlichen Kreisen).

Im Mai 2021 hatte der Mobilitätsrückgang in Großstädten noch -36 %, in städtischen Kreisen -29 %, in ländlichen Kreisen mit Verdichtungsansätzen -25 % und in ländlichen Kreisen -20 % unter dem Vorkrisenwert von Mai 2019 gelegen.

red

Quelle: Statistisches Bundesamt

Prügelei auf dem Akademiehof und weitere Meldungen aus dem Landkreis

In der Nacht zum Donnerstag gegen 00:45 Uhr wurde der Polizei eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen auf dem Akademiehof gemeldet. Mehrere Streifenbesatzungen fuhren sofort dorthin und trafen sieben Personen an. Wie sich herausstellte, waren drei von ihnen in Streit geraten und hatten sich gegenseitig geschlagen. Dabei soll von den Streithähnen auch ein Fahrrad eingesetzt worden sein. Bei der Überprüfung des Rades stellten die Polizisten fest, dass es in Stuttgart gestohlen worden war. Die drei Männer im Alter von 25 (2) und 37 Jahren zogen sich bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen zu. Zwei von ihnen wurden in der Folge im Krankenhaus ambulant behandelt.

 

Vaihingen/Enz: Motorradfahrer schwer verletzt

Einen Schwerverletzten und etwa 20.000 Euro Sachschaden forderte am Mittwoch gegen 17:30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B 10 an der Enzweihinger Steige. Ein 41-jähriger Autofahrer fuhr mit seinem Mercedes in Richtung Vaihingen/Enz. Als er bemerkte, dass sich der Verkehr vor ihm staute, wollte er über die doppelt durchgezogene Linie wenden und stieß dabei mit einem 48-jährigen Motorradfahrer zusammen, der links am Stau vorbeifahren wollte. Der 48-Jährige stürzte und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Bundesstraße in beiden Richtungen für etwa eineinhalb Stunden gesperrt.

 

Kornwestheim: Unfallflucht beim Polizeirevier

Durch einen lauten Knall aufmerksam geworden, schauten zwei Beamte des Polizeireviers Kornwestheim am Mittwochnachmittag gegen 15:45 Uhr aus dem Fenster ihres Büros und erkennten in der Rechbergstraße einen gerade ausparkenden BMW, dessen Fahrer augenscheinlich auf einen dahinter abgestellten Citroen aufgefahren war und sich anschickte, weiterzufahren. Die Polizisten rannten sofort nach draußen, der BMW war aber schon weg. Eine Zeugin hatte den Unfall aber beobachtet und sich das Kennzeichen gemerkt. Die Beamten begannen sofort mit der Suche und konnten den Flüchtigen wenig später in Ludwigsburg ausfindig machen. An dem Citroen war Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro entstanden.

 

Tamm: Motorradfahrer stoßen zusammen

Zwei Motorradfahrer haben sich am Mittwochabend gegen 20:25 Uhr bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung der K 1671 in die B 27 am Ortseingang von Bietigheim-Bissingen leichte Verletzungen zugezogen. Ein 17-Jähriger war auf der Kreisstraße in Richtung der B 27 unterwegs und hatte sich zum Linksabbiegen in Richtung Bietigheim eingeordnet. Beim Abbiegen achtete er nicht auf das Rotlicht der Ampel und stieß mit einem 22-Jährigen zusammen, der in Richtung Ludwigsburg fuhr. Beide Fahrer wurden zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. An ihren Maschinen entstand etwa 5.000 Euro Sachschaden.

 

Sachsenheim: Motorradfahrer gestürzt

Leichte Verletzungen haben sich am Mittwochabend gegen 22:00 Uhr ein 18-jähriger Motorradfahrer und seine gleichaltrige Sozia bei einem Verkehrsunfall auf der L 1100 zwischen Großsachsenheim und Untermberg zugezogen. Im Verlauf einer Linkskurve kam der 18-Jährige aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und stürzte in den Straßengraben. Fahrer und Sozia wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Gutschein-Aktion: Unterstützung für Ludwigsburger Einzelhandel

Der gemeinsame Pop-up-Store des Ludwigsburger Innenstadtvereins (LUIS) und der Stadt Ludwigsburg sorgte für lange Schlangen bereits am frühen Morgen. Kein Wunder, im Laden in der Kirchstraße wurde die Treue zu Ludwigsburg belohnt. Beim Kauf eines Ludwigsburg-Gutscheins in Höhe von 20€ legte die Stadt weitere 5€ als Treuebonus oben drauf. Die Aktion war gedeckelt auf 200€ pro Person. Wer diese Summe an Gutscheinen erworben hat, konnte sich somit über weitere 50€ freuen. Die Aktion startete am 1. Juli und nach insgesamt vier Verkaufstagen hieß es gestern Abend dann: ausverkauft!

Bereits im Februar dieses Jahres wurde vom Gemeinderat ein Aktionsprogramm für den Einzelhandel, die Gastronomie und die Dienstleister in Ludwigsburg verabschiedet, um diese zielgerichtet nach den Corona-Lockdowns zu unterstützen. Ein Teil des Maßnahmen-Pakets waren 25.000€, die als Treuebonus in Form des Ludwigsburg-Gutscheins direkt zu Umsätzen und damit zur Unterstützung der Akteure führen.

Citymanager Markus Fischer freut sich über die Maßnahme: “Dank dieser tollen Aktion konnte auch unsere schöne Innenstadt innerhalb kürzester Zeit einen Umsatz in Höhe von 125.000€ generieren. Das Geld bleibt in Ludwigsburg. Somit ist es eine win-win-Situation. Kunden und Gäste erhalten ein attraktives und großzügiges Geschenk und die Akteure können ihren Umsatz mit den Gutscheinen steigern“.

Die erworbenen Ludwigsburg-Gutscheine wurden mehrfach bereits sofort wieder bei einer der über 160 Akzeptanzstellen eingelöst. Dies sind überwiegend LUIS-Mitglieder, jedoch auch Nicht-Mitglieder haben die Möglichkeit, den Gutschein anzunehmen. Anstelle des Mitgliedsbeitrags zahlen diese als Ausgleich eine kleine Bearbeitungsgebühr für die Abwicklung. „Eine faire Lösung für alle, denn die Finanzierung des Gutscheins, bspw. Druck, Organisation oder das Marketing läuft komplett über die Mitgliedsbeiträge.“ so Fischer.

Auch Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht ist sehr zufrieden: “Ausverkauft innerhalb von vier Tagen, das ist ein großartiges Ergebnis. Ziel war es, die Akteure durch diese Aktion weiter zu stärken, ganz nach dem Motto: Ludwigsburg hält zusammen. Dies ist uns gelungen. Der große Zuspruch ist ein sehr positives Zeichen für unsere Stadt!“

red