Beamte stoßen bei Unfallermittlungen auf Widerstand

Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss klingelten Beamte des Polizeireviers Vaihingen/Enz zusammen mit einem Sachverständigen am Montagmorgen an der Wohnung eines 30-Jährigen in Sachsenheim.

Der Mann stand im Verdacht, eine Verkehrsunfallflucht begangen zu haben. Nachdem die Mutter des Tatverdächtigen geöffnet hatte, verwehrte sie den Beamten den Zutritt und wurde handgreiflich. Unterstützung erhielt sie von dem hinzukommenden 30-Jährigen, gegen den die Polizisten Pfefferspray einsetzen und ihn mit einer Handschließe fesseln mussten. Auch dessen 65-jähriger Vater mischte sich in die Auseinandersetzung ein, während der sich die Beamten auch deftige Beschimpfungen anhören mussten.

Der 30-Jährige und seine Eltern wurden bei der Auseinandersetzung leicht verletzt und auch ein Polizeibeamter zog sich leichte Verletzungen zu. Nachdem sich die Situation etwas beruhigt hatte und der 30-Jährige vom Rettungsdienst versorgt worden war, führte die Durchsuchung zur Sicherstellung von Beweismitteln im Zusammenhang mit der Unfallflucht.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

VW Golf ist Spitze in Deutschland und Europa

Ehre, wem Ehre gebührt: Der VW Golf war 2020 mit rund 312.000 Auslieferungen wieder das meistverkaufte Auto Europas. Und auch in Deutschland platzierte sich der Wolfsburger Bestseller im abgelaufenen Jahr mit rund 133.900 Auslieferungen wieder ganz vorne in der Verkaufs-Hitparade. “Der Golf steht auch in 2020 da, wo er hingehört. An der Spitze”, sagt Ralf Brandstätter, CEO der Marke Volkswagen, voller Selbstbewusstsein.

Nachdem Corona im Frühjahr die gerade gestartete Markteinführung unterbrochen hatte, hat der Bestseller im zweiten Halbjahr trotz zwischenzeitlicher Software-Turbulenzen eine beeindruckende Aufholjagd hingelegt. Vor allem die Verfügbarkeit aller wichtigen Modell-Derivate wie beispielsweise GTI, GTD und GTE gab einen deutlichen Schub.

Hilfreich war laut Brandstätter auch die starke Nachfrage nach Hybrid-Modellen. So war gegen Ende des Jahres jeder dritte bestellte Golf ein Hybrid. Wie dynamisch die zweite Jahreshälfte war zeigt auch, dass von den europaweit rund 312.000 ausgelieferten Golf-Modellen allein etwa 179.000 im zweiten Halbjahr auf die Straßen kamen.

“Erst an vierter Stelle der deutschen Verkaufsliste steht ein Auto des Wettbewerbs”, verlautet es stolz aus Wolfsburg. Denn auf den Golf folgen in der Zulassungsstatistik auf Platz zwei und drei der Tiguan und der Passat.

Rudolf Huber / glp

Brexit macht das Porto teuer

Der Austritt der Briten aus der Europäischen Union hat Folgen für beide Seiten. Das gilt auch beim Thema Porto: es wird teuer. Bereits vor dem Brexit waren Pakete und Päckchen auf die britischen Inseln vergleichsweise kostspielig. Doch nun gibt es einen Zuschlag.

Ein Päckchen M bis zwei Kilogramm kostet online frankiert 12,70 Euro. Kauft man die Briefmarke in der Filiale, sind sogar 16 Euro fällig. Für ein Fünf-Kilo-Paket muss man online 26,90 Euro zahlen, in der Filiale 29,99 Euro. Zum Vergleich: Nach Spanien beispielsweise kostet ein Paket dieser Kategorie online 15,99 Euro oder in der Filiale 17,99 Euro.

Zudem müssen Verbraucher mit längeren Laufzeiten von Päckchen und Paketen rechnen, da Sendungen künftig zollrechtlich behandelt werden. Dazu muss für die Sendung eine sogenannte Zollinhaltserklärung ausgefüllt und in einer durchsichtigen Versandtasche von außen am Paket angebracht werden. Je nach Art der Waren werden weitere Dokumente nötig, wie etwa Gesundheitszeugnisse bei Nahrungsmitteln. Experten des Versicherers ARAG weisen darauf hin, dass auch der Weg anders herum – also der Paketversand vom Vereinigten Königreich nach Deutschland – zollpflichtig geworden ist.

Wer online shoppt und Ware aus dem Vereinigten Königreich (UK) kauft, sollte nur auf Produkte zurückgreifen, die auch für den deutschen Markt bestimmt sind. Zwar sind die Verbraucherschutzrechte des Vereinigten Königreiches wie Rückgaberecht, Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises oder Gewährleistungsanspruch identisch oder gar besser als die EU-Regeln. Doch im Streitfall können Käufer ihre Beschwerde nicht mehr über die Online-Streitbeilegungs-Plattform der Europäischen Kommission einreichen, sondern müssen im schlimmsten Fall den mühsamen und teuren Weg über Gerichte in Großbritannien gehen.

Lars Wallerang / glp

Senior kracht mit Auto gegen Bahnpfeiler und wird schwer verletzt

Am Montag ereignete sich gegen 14.40 Uhr auf der Bundesstraße 27 in Bietigheim-Bissingen kurz vor der Bahnunterführung ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt.

Aus noch ungeklärter Ursache kam ein 81 Jahre alter Citroen-Fahrer, der in Richtung Ludwigsburg unterwegs war, nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Pfeiler der Bahnunterführung. Nach dem Zusammenstoß wurde er weiter nach links abgewiesen, geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Ford einer 46 Jahre alten Fahrerin. Der 81-Jährige erlitt vermutlich schwere Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Citroen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten sich unter Tel. 0711 6869-0 mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Zu krank für die Arbeit: Was der Chef wissen muss

Die telefonische Krankschreibung ist bis März möglich. Das bedeutet: Ein Anruf beim Hausarzt genügt. Trotzdem können je nach Vertrag und Betrieb besondere Bestimmungen gelten, die Arbeitnehmer unbedingt kennen sollten – sonst riskieren sie eine Abmahnung.

Verlängerung bis März

Per telefonischer Krankmeldung können sich Patienten mit Erkältungssymptomen bis zu sieben Tage krankschreiben lassen. Eine einmalige Verlängerung von weiteren sieben Tagen ist laut der Rechts-Experten der ARAG ebenfalls wieder telefonisch möglich. Zuvor erfolgt eine eingehende Befragung durch einen niedergelassenen Arzt.

Wann muss man die Firma informieren?

Damit der Chef ohne den erkrankten Mitarbeiter planen kann, sollte sich der so früh wie möglich abmelden. Eine genaue Uhrzeit, bis wann das zu passieren hat, ist im Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG) nicht geregelt. Wohl aber, dass es “unverzüglich” zu tun ist und er zudem ankündigen muss, für wie lange er wohl ausfallen wird.

Wer also um acht Uhr Arbeitsbeginn hat, sollte nach Auskunft der Experten auch bis spätestens zu diesem Zeitpunkt Firma oder Chef informiert haben. Dabei ist es ratsam, die Krankmeldung telefonisch zu erledigen. Zwar sind im ersten Schritt auch E-Mail, Messenger, SMS oder Fax erlaubt, doch dabei müssen kranke Arbeitnehmer sicherstellen, dass den Chef die Nachricht wirklich erreicht hat.

Wer muss informiert werden?

Nicht immer ist es der Arbeitgeber persönlich. Je nach betriebsinterner Regelung können das auch Abteilungsleiter, Personalabteilung oder andere Vorgesetzte sein. Einfach einen Kollegen über die Krankheit zu informieren reicht aber definitiv nicht aus.

Attest immer nach drei Tagen?

Ab dem wievielten Krankheitstag ein ärztliches Attest dem Chef vorliegen muss, ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich geregelt und meist im Arbeitsvertrag oder der Betriebsvereinbarung nachzulesen. Ist ein Arbeitnehmer arbeitsunfähig erkrankt, muss laut EntgFG spätestens nach drei Kalendertagen eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegen. Zur Frist zählen also auch Wochenenden und Feiertage.

Grund der Krankmeldung: Reine Privatsache

Warum ein Arbeitnehmer krank ist, geht den Chef schlicht und ergreifend nichts an. Es gibt nach Auskunft der ARAG Experten allerdings Ausnahmen: Handelt es sich um eine ansteckende Erkrankung, muss der kranke Arbeitnehmer seiner Meldepflicht nachkommen und den Chef informieren. Im Falle einer Corona-Infektion besteht sogar eine Anzeigepflicht, wenn der betroffene Mitarbeiter Kontakt zu Kollegen hatte. Hat er dagegen von zu Hause aus im Home-Office gearbeitet, muss er seinem Chef nicht verraten, dass er sich infiziert hat.

Rudolf Huber / glp

Mutprobe: 14-Jährige stellt sich vor einfahrenden Zug und weitere Meldungen aus der Region Ludwigsburg

Schwieberdingen: Mutprobe zieht Anzeige nach sich

Wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr wird sich eine 14-Jährige verantworten müssen, die am Sonntagmittag in Schwieberdingen wohl eine Mutprobe absolvieren wollte. Gegen 12.20 Uhr stellte sie sich im Bahnhof auf die Gleise, vor einen einfahrenden Zug der “Strohgäubahn”. Der 48-jährige Zugführer musste hierauf eine Vollbremsung durchführen. Anschließend begab sich die Jugendliche zurück zu ihrem gleichaltrigen Begleiter, der am Bahnhof auf sie wartete. Die alarmierten Beamten des Polizeireviers Ditzingen brachten das Mädchen zu ihren Eltern und leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

Kornwestheim: Wohnungseinbruch

Am Sonntag hat sich ein Einbrecher im Zeitraum zwischen 17:00 Uhr und 17:45 Uhr vermutlich über die Balkontür Zutritt zu einer Wohnung in der Solitudeallee in Kornwestheim verschafft. Nachdem er sich einen Geldbeutel gegriffen hatte, wurde er von der heimkehrenden Wohnungsinhaberin überrascht. Der Täter stieß die Frau zur Seite und flüchtete über die Balkontür. Personen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Solitudeallee gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, zu melden.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07142 941-0, sucht Zeugen, die zwischen Sonntag 17.00 Uhr und Montag 05.30 Uhr eine Unfallflucht in der Jauerniger Straße in Vaihingen an der Enz beobachtet haben. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker stieß gegen einen Mazda, der am Straßenrand abgestellt war. Ohne sich anschließend um den Sachschaden von etwa 1.500 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte davon.

Freudental: Verkehrsunfallflucht nach Vorfahrtsverstoß

Am Freitagabend gegen 18.30 Uhr befuhr ein 19-jähriger Toyota-Fahrer die Kreisstraße 1633 von Freudental kommend in Fahrtrichtung Bietigheim. An der Kreuzung zur Landstraße 1141 nahm ein bislang unbekannter silberner Mercedes-Benz E-Klasse mit Ludwigsburger Teilkennzeichen dem Toyota-Fahrer die Vorfahrt. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, weicht der Toyota-Fahrer nach rechts in den Grünstreifen aus, überfährt ein Verkehrszeichen, einen Leitposten und kommt nach 150 Meter im Grünstreifen zum Stehen. Zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam es nicht. Laut Angaben der Mitfahrer des Toyotas müsste der Fahrer des Mercedes den Unfall jedoch bemerkt haben. Der Mercedes fuhr auf der Landstraße 1141 in Richtung Löchgau weiter ohne anzuhalten. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro. Der Toyota musste abgeschleppt werden. Zeugen, die Hinweise zum Verursacherfahrzeug geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

Ditzingen: Baumaschinen gestohlen

Baumaschinen im Wert von mindestens 10.000 Euro erbeuteten noch unbekannte Täter, die zwischen dem 18. Dezember, 17.00 Uhr und dem 11. Januar, 08.45 Uhr in der Dornierstraße in Ditzingen zuschlugen. Auf dem Gelände eines Baumarkts lagerten in einem verrieglten Container aufgrund einer benachbarten Straßenbaustelle mehrere Baumaschinen. Der Container war darüber hinaus durch einen davor abgestellten Radlader gesichert. Vermutlich verschafften sich die Täter zunächst Zugang in das verschlossene Baufahrzeug, starteten dieses und rissen mit der Schaufel die Verriegelung der Container-Tür ab. Anschließend stahlen die Täter eine Rüttelplatte, drei Stampfer und eine Asphaltschneidemaschine. Es ist davon auszugehen, dass die Diebe ihre Beute mit einem größeren Fahrzeug abtransportierten. Der hinterlasse Sachschaden wurde auf rund 1.500 Euro beziffert. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, sucht Zeugen, die weitere Hinweise geben können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Versuchter Raubüberfall in Marbach: Jugendliche schlagen 10-Jährigen im Hinterhof

Nach einem versuchten Raub am Samstag gegen 17:20 Uhr am König-Wilhelm-Platz in Marbach am Neckar sucht die Polizei Zeugen. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach soll ein 10-Jähriger durch drei bislang unbekannte jugendliche Tatverdächtige in einen Hinterhof gezogen worden sein. Dort habe man ihn festgehalten und mehrfach mit Fäusten geschlagen und die Herausgabe von Bargeld gefordert. Er wurde hierbei leicht verletzt. Den Vorgang beobachtete wohl ein zufällig vorbeikommender Erwachsener und schritt ein. Als dieser die Tatverdächtigen ansprach, flüchteten sie in Richtung Schillerhöhe.

Alle Tatverdächtigen seien etwa 15 bis 16 Jahre alt und etwa 160 bis 170 Zentimeter groß gewesen. Zur Bekleidung ist bislang folgendes bekannt:

Jugendlicher 1: grauer Jogginganzug, auffällige große Digitaluhr

Jugendlicher 2: rot-blauer Jogginganzug

Jugendlicher 3: schwarze Kunstlederjacke, auffällige Lippen, schwarze Haare, blaue Augen, auffällige große Halskette

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen des Vorfalls, insbesondere auch den Erwachsenen, der dem 10-Jährigen zu Hilfe kam. Diese können sich unter der zentralen Rufnummer 0800 1100225 melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Geschwindigkeitsmessung: “Spitzenreiter” rast bei erlaubten 120 km/h mit 203 km/h

In den vergangenen Tagen haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen mehrere Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen durchgeführt.

Am Donnerstag zwischen 7:30 – 12:30 Uhr wurden auf der L1115 bei Großbottwar 1482 Fahrzeuge gemessen. Dabei stellten die Beamten 78 Verstöße fest. Das schnellste Fahrzeug war mit einer Geschwindigkeit von 103 km/h bei erlaubten 70 km/h unterwegs.

Ebenfalls am Donnerstag zwischen 17:15 – 21:15 Uhr wurden auf der A 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord 3944 Fahrzeuge gemessen, wovon 350 zu schnell unterwegs waren. Die Höchstgeschwindigkeit betrug hier 186 km/h bei erlaubten 120 km/h.

Am selben Tag zwischen 09:00 – 13:30 Uhr fuhren auf der A 81 zwischen den Anschlussstellen Rottenburg und Herrenberg 7840 Fahrzeuge durch eine Geschwindigkeitsmessanlage. 170 Verkehrsteilnehmer überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Der Schnellste war mit 179 km/h bei erlaubten 120 km/h unterwegs. Bei einer zweiten Messung am Sonntag zwischen 08:00 – 13:00 Uhr waren an selber Stelle 252 Fahrerinnen und Fahrer zu schnell unterwegs. Der “Spitzenreiter” raste bei erlaubten 120 km/h mit 203 km/h über die Autobahn.

Auch am Sonntag zwischen 15:00 – 20:00 Uhr war ein Geschwindigkeitsmessgerät auf der L1106/K1632 in Bönnigheim im Einsatz. Von 189 Verkehrsteilnehmern, die die Kontrollstelle passierten, waren 18 zu schnell. Im dortigen 70er-Bereich betrug die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung 37 km/h.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straße diese Wochen gesperrt sind

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Der Gehweg auf der Westseite ist offen.

Friedrichstraße Nordseite
Hier steht bis voraussichtlich März 2021 zwischen der Solitudestraße und der Stuttgarter Straße (B 27) nur jeweils eine Fahrspur in jeder Richtung zur Verfügung. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Johannesstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang März 2021 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten. (Bauferien bis 18. Januar)

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Neißestraße / Pregelstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende Februar 2021 eine Vollsperrung der Neißestraße ab der Abzweigung Pregelstraße.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   

Schmiedgässle / Kronenstraße (komplett)
Es besteht eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich
März 2021.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle.

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Westrandstraße (im Bau) – Liebigstraße / Beim Bierkeller / Wöhlerstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote  in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. (Bauferien bis 18. Januar)

Quelle: Stadt Ludwigsburg

“Kinder sollten möglichst viele Geschmäcker kennenlernen”

Seit Dezember 2020 dürfen Hersteller von Kindernahrung Baby- und Kindertees nicht mehr zusätzlich süßen. Diese Regelung ist ein guter Anfang, so die Kinder- und Jugendmedizinerin Prof. Dr. Regina Ensenauer: “Kinder konsumieren zu früh zu viele süße Lebensmittel und gewöhnen sich daran”, sagt die Leiterin des Instituts für Kinderernährung am Karlsruher Max-Rubner-Institut im Apothekenmagazin “Baby und Familie”.

Übergewicht begünstigt Folgeerkrankungen

Dabei sollten Kinder in den ersten Lebensjahren möglichst viele Geschmäcker kennenlernen – nicht nur Süßes. “Gibt man Säuglingen frühzeitig viel Süßes, besteht die Gefahr, dass sie diesen Geschmack künftig bevorzugen”, erklärt Ensenauer. “Süßes enthält in der Regel aber viele Kalorien.” Werden die nicht verbraucht, nehmen die Kinder zu. Schon heute gebe es ein großes Problem mit Adipositas, also starkem Übergewicht, so die Kinder- und Jugendmedizinerin. Das sei alarmierend, da Übergewicht die Entwicklung gravierender Folgeerkrankungen begünstigt.

Eltern sollten mit gutem Beispiel vorangehen

Um eine ausgewogene Geschmacksprägung bei ihrem Kind zu erreichen, sollten Eltern auf möglichst abwechslungsreiche Ernährung achten. “Also beispielsweise mit viel Gemüse und etwas Obst, am besten frisch aus der Region, sowie Milch- und Vollkornprodukten”, rät Ensenauer. Besonders wichtig ist die Wahl der Getränke: Wasser und Tee ohne Saft- oder Zuckerzusätze sind die besten Durstlöscher. Vätern und Müttern empfiehlt die Kinderärztin, mit gutem Vorbild voranzugehen: “Wenn Eltern selbst immerzu Limo oder Cola trinken, kann man vom Kind schwerlich erwarten, dass es freiwillig Wasser wählt.” Auch sollte man so viel wie möglich selbst kochen. Denn: Je facettenreicher das Familienessen, desto eher wird das Kind verschiedene Geschmäcker kennen- und schätzen lernen.

red