Geschwindigkeitskontrolle: „Spitzenreiter“ rast bei erlaubten 80 km/h mit 147 km/h

Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen führten am Sonntagmorgen Geschwindigkeitsmessungen auf der Kreisstraße 1625 zwischen Gemmrigheim und Besigheim-Ottmartsheim durch.

Innerhalb von zwei Stunden erfassten sie mittels dem Lasermessgerät 17 PKW-Lenkerinnen und -Lenker, die statt der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, über 100 km/h fuhren. Die beiden “Spitzenreiter”, ein 19-Jähriger und ein 54 Jahre alter Mann, die jeweils einen Mercedes fuhren, überschritten die Höchstgeschwindigkeit um 63 bzw. 67 km/h. Diese beiden Fahrer müssen mit einem Bußgeld von 440 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem zweimonatigen Fahrverbot rechnen. Die verbliebenen 15 kontrollierten Personen müssen sich auf ein Bußgeld ab 70 Euro und einen Punkt einstellen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Die Gehwege sind im Brahmsweg auf der Ostseite und in der Max-Reger-Straße auf der Nordseite gesperrt.

Einsteinstraße
Zwischen der Einsteinstraße 17 und der Daimlerstraße besteht bis voraussichtlich Mitte April eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Eugenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich bis Ende Juni 2022 eine Vollsperrung auf Höhe der Eugenstraße 30/1.

Friedrichstraße Nordseite
Hier kommt es im jeweiligen Bauabschnitt bis voraussichtlich Mitte März zwischen der Solitudestraße und der Stuttgarter Straße (B 27) zu Sperrungen von Fahrspuren auf der nördlichen Straßenseite. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (südliche Fahrspur)
Zwischen der Stuttgarter Straße (B 27) und der Keplerbrücke besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Gänsfußallee
Hier besteht bis voraussichtlich Mitte April eine halbseitige Sperrung zwischen der Karl-Hüller-Straße und der Mörikestraße. Außerdem ist hier eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße eingerichtet.

Johannesstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende März eine Vollsperrung zwischen der Wernerstraße und der Osterholzallee. Im Gehwegbereich zwischen der Wilhelm-Blos-Straße und der Osterholzallee ist stellenweise mit Einschränkungen zu rechnen.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

Kronenstraße (östlich der Bietigheimer Straße)
Hier besteht voraussichtlich bis Ende März eine Vollsperrung.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Neckarhalde
Hier besteht bis voraussichtlich Ende März eine Vollsperrung auf Höhe der Neckarhalde 39.

Poppenweilerstraße
Wegen Fahrbahninstandsetzungen besteht am Donnerstag, 11. März, und Freitag, 12. März, eine halbseitige Sperrung auf Höhe der Poppenweilerstraße 79.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle bis zu Beginn der Schifffahrtsaison, der Radweg ist frei.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße sind daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Untere Kasernenstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle.

Westrandstraße (im Bau) – Liebigstraße / Beim Bierkeller / Wöhlerstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote  in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Maske auf Rädern

Maskiert im Auto sitzen – das hätte es in Zeiten vor Corona wohl nur zu Karneval gegeben. Doch inzwischen sind immer mehr Menschen mit Mund-Nasen-Schutz auf vier Rädern unterwegs. Und das findet in der Bevölkerung offenbar große Zustimmung.

Denn jeder dritte Autofahrer wünscht sich die Ausweitung der Maskenpflicht im Auto auf Bundesebene. Das ist das Ergebnis einer aktuellen und repräsentativen Umfrage von AutoScout24 und Innofact. Vor allem ältere Verkehrsteilnehmer sind demnach dafür, die Maskenpflicht in ganz Deutschland verbindlich einzuführen.

16 Prozent sind ganz einfach froh, dass Masken im Auto verbindlich sind. Und 9,0 Prozent der Befragten finden die Maßnahme zwar gut, doch sie geht ihnen nicht weit genug: Sie fordern die Pflicht zur Mund-Nasenbedeckung auch auf Fahrer und deren Haushaltsangehörige auszuweiten.

Doch nicht jeder ist begeistert von der Maskenpflicht im eigenen Fahrzeug. So sagen laut AutoScout24-Umfrage 27 Prozent: Das lehne ich ab, was ich im Auto mache, ist Privatsache! Weitere 16 Prozent sind dagegen, weil sie im Auto kein Ansteckungsrisiko sehen. Und 14 Prozent lehnen die Regelungen der Hauptstädter aus anderen Gründen ab.

Vor allem jüngere Autohalter überzeugt die Maske im Auto nicht: 59 Prozent der Fahrer unter 30 Jahren lehnen die Maskenpflicht ab, nur 42 Prozent in dieser Altersgruppe sind dafür. Ganz anders beurteilen Fahrer ab 50 Jahren die Lage: 55 Prozent sprechen sich für die Maskenpflicht aus, 45 Prozent sind dagegen.

Ralf Loweg / glp

Ab Montag: Was die neue Corona-Verordnung für Auswirkungen auf den Landkreis Ludwigsburg hat

LUDWIGSBURG. Seine neue Corona-Verordnung hat das Land Baden-Württemberg am Sonntag erlassen. Sie tritt am Montag (08.03.21) in Kraft und sieht abhängig vom Infektionsgeschehen auf Landkreisebene die stufenweise Öffnung vieler geschlossener Bereiche vor. Je nachdem, ob das Infektionsgeschehen im jeweiligen Landkreis nach den Feststellungen seines Gesundheitsamts bei über 100, bei unter 100, bei unter 50 oder bei unter 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt, sind Lockerungsmaßnahmen mit verschiedenem Umfang vorgesehen. Nimmt das Infektionsgeschehen hingegen wesentlich zu, sind Lockerungsschritte auch wieder zurückzunehmen oder Maßnahmen sogar zu verschärfen.

Im Landkreis Ludwigsburg liegt die 7-Tages-Inzidenz derzeit bei 50,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Stand: 07.03 – 16Uhr). Damit erfolgt im Landkreis Ludwigsburg unter anderem die beschränkte Öffnung des Einzelhandels („click and meet“) und des Kulturbereichs. Zusätzliche Lockerungen sind außerdem zum Beispiel für Buchhandlungen, Gärtnereien, Blumenläden und Baumärkte vorgesehen. Erlaubt sind wieder körpernahe Dienstleistungen und bestimmte Angebote des Amateur- und Individualsports. Ab sofort sind zudem wieder Treffen von bis zu fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten möglich.

Landrat Allgaier bittet die Bevölkerung, weiter die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. „Wenn wir weiterhin achtsam sind und uns an die AHA-Regeln halten, bin ich zuversichtlich, dass wir weitere Öffnungsschritte zeitnah veranlassen können“, so der Landrat. Die Corona-Verordnung sieht vor, dass bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz von unter 50 weitere wesentliche Lockerungen möglich sind, beispielsweise die vollständige Öffnung des Einzelhandels oder im Bereich der Kultur- und Sportgestaltung.

Der Landkreis Ludwigsburg war mit seinem Inzidenzwert in den letzten Tagen meist um den sogenannten Schwellenwert von 50. Um die Stabilität im Sinne der Corona-Verordnung zu erreichen, ist es notwendig, an fünf Tagen aufeinanderfolgend unter dem Wert von 50 zu liegen.

red

Quelle: Landratsamt Ludwigsburg

Schwerer Verkehrsunfall zwischen Traktor und PKW und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Ditzingen-Heimerdingen: Unfall mit einem Traktor und zwei Leichtverletzten

Am Samstag gegen 17:11 Uhr befuhr ein 26 Jahre alter Traktorfahrer die Landesstraße 1177 von Heimerdingen in Richtung Hirschlanden. Kurz nach dem Ortsausgang Heimerdingen wollte der Traktor nach links in einen Feldweg abbiegen. Direkt hinter dem Traktor fuhr ein 48-Jähriger mit seinem Fiat. Als der Traktor zum Linksabbiegen ansetzte, wollte der Fiat-Fahrer diesen links überholen und prallte frontal gegen das Heck des Traktors. In der Folge überschlug sich der Traktor und kam seitlich zum Liegen. Der Fiat wurde seitlich auf den Gehweg abgewiesen. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrer jeweils leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich insgesamt auf schätzungsweise 25.000 EUR. Für die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge musste die Strecke für ca. eine Stunde in beide Richtungen gesperrt werden. Insgesamt befanden sich zwei Streifenwägen der Polizei, ein Rettungswagen und zwei Fahrzeuge mit neun Wehrleuten der Feuerwehr Ditzingen.

Kornwestheim: Verkehrsunfall mit einer Leichtverletzen

An der Anschlussstelle Kornwestheim Mitte/Ost wollte die Fahrerin eines Skoda Yeti am Freitagmorgen auf die Bundesstraße 27 in Richtung Stuttgart auffahren. Hierzu musste sie an der Durchgangsfahrbahn verkehrsbedingt anhalten, um die Vorfahrt zu achten. Dies erkannte eine nachfolgende 55 Jahre alte Fahrerin eine Skoda Fabia gegen 08:25 Uhr zu spät und fuhr auf. Durch den Aufprall zog sich die 65 Jahre alte Fahrerin des Skoda Yeti leichte Verletzungen zu. Sie wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 4.000 Euro.

Bietigheim-Bissingen: Alkoholisiert auf Fahrzeug aufgefahren

Sachschaden in Höhe von circa 14.000 Euro entstand bei einem Auffahrunfall, welcher sich am Samstag gegen 14.50 Uhr auf der Bundesstraße 27 ereignet hat. Offenbar ungebremst fuhr der 47-jährige Lenker eines 3er BMW auf eine Mercedes-Benz C-Klasse auf, welche aus Richtung Ludwigsburg kommend auf Höhe eines Autohauses im Stadtteil Buch an einer roten Ampel gehalten hatte. Während der Unfallaufnahme konnte durch die Streife des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen festgestellt werden, dass der Unfallverursacher deutliche Anzeichen einer Alkoholisierung zeigte. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte dies, weshalb beim BMW-Fahrer im weiteren Verlauf eine Blutentnahme durchgeführt und dessen Führerschein einbehalten wurde. Die Insassen der C-Klasse, ein 51-jähriger Familienvater, dessen 44-jährige Frau sowie die im Fond des Pkw sitzende 11-jährige Tochter wurden, wie auch der Unfallverursacher, durch den Unfall nicht verletzt. Durch die Wucht der Kollision waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Schwieberdingen: Porsche beschädigt und von der Unfallstelle weggefahren

In der Talstraße in Schwieberdingen kam es am Samstagmittag gegen 13.20 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht. Die Fahrerin eines Porsche kam nach einem Spaziergang gerade zu ihrem geparkten Fahrzeug zurück, als sie einen Knall hörte, ein Fahrzeug wenden und wegfahren sah. In der Folge konnte sie an ihrem eigenen Fahrzeug einen Schaden feststellen. Der zunächst unbekannte Unfallverursacher hatte beim Ausparken offenbar den Porsche übersehen, war auf ihn aufgefahren und hatte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle entfernt. Da eine aufmerksame Zeugin sich das Kennzeichen notiert hatte, konnte als Verursacherin die 66-jährige Fahrerin eines VW Polo ermittelt werden. Diese muss nun mit einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht rechnen. Am Porsche entstand ein Sachschaden von circa 4.500 Euro. Der Schaden am Polo wird auf 3.000 Euro geschätzt.

Besigheim: Zeugenaufruf nach Sachbeschädigung auf Discounter-Parkplatz

Am Samstagmittag gegen 13.00 Uhr kam es in der Aldi-Filiale im Besigheimer Industriegebiet zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau. Nach dem getätigten Einkauf lief der Mann zu seinem Fahrzeug und stellte fest, dass sich seine Kontrahentin neben seinem Fahrzeug aufhielt. Diese stieg anschließend in ihr Fahrzeug, welches in unmittelbarer Nähe stand und fuhr weg. Bei der Inaugenscheinnahme seines Fahrzeugs fielen dem Herrn dann frische Kratzer auf. Ob die verbale Auseinandersetzung ursächlich für die Sachbeschädigung war, bedarf weiterer Ermittlungen. Die Dame war mit einem schwarzen Ford Kuga unterwegs, trug eine hellgrüne Fleecejacke, hatte rotbraune kurze Haare und soll zwischen 55-65 Jahre alt sein. Zeugen, die auf dem stark frequentierten Parkplatz den geschilderten Sachverhalt beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer 07142 405 0 zu melden.

Bietigheim-Bissingen: Männer gehen aufeinander los

Mehrere Streifenwagenbesatzungen rückten am Freitag gegen 08.45 Uhr zum Bahnhof Bietigheim-Bissingen aus. Eine Passantin hatte zuvor die Polizei alarmiert, da sie Zeugin einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Männer geworden war. Als die Beamten des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen vor Ort eintrafen, hatten die Tatverdächtigen bereits voneinander abgelassen. Die beiden 40 und 37 Jahre alten Männer waren zunächst in der Bahnhofshalle in einen Streit geraten und hatten sich dann auf den Bahnhofsvorplatz begeben. Dort sollen der 40- und der 37-Jährige schließlich aufeinander losgegangen sein. Im Zuge dessen stieß der Ältere den Roller des Jüngeren um. Da der 40-jährige Tatverdächtige Verletzungen davontrug, wurde ein Rettungswagen hinzugezogen. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden beide Männer auf freien Fuß entlassen. Was ursächlich für den Streit war, konnten die Polizeibeamten nicht ermitteln.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Wahlkreis Ludwigsburg: Sechs Kandidierende proben ihren ersten Sprung in den Landtag

Von Uwe Roth

Corona gibt den Kandidierenden für die Landtagswahl am 14. März selten Gelegenheit zu einem persönlichen Schlagabtausch – in einem echten Raum und nicht auf einer Videoplattform von Zuhause aus. Am Dienstag hatten die sechs Bewerber*innen des Wahlkreises Ludwigsburg die Chance, in einer klassischen Diskussionsrunde ihre politischen Argumente auszutauschen. Da saßen sie mit gebührendem Abstand an kleinen Tischchen im großen Kinosaal des Scala Ludwigsburg. Publikum war logischerweise keines in den Rängen. Dafür standen mehrere Videokameras im Raum. Wenn es interessierte, verfolgte die knapp zweistündige Veranstaltung auf YouTube. 430 Zuschaltungen waren es.  Auf der populären Videoplattform ist diese weiterhin abrufbar. Organisatorin war die Landeszentrale für politische Bildung (LpB), die demnächst in Ludwigsburg eine Außenstelle eröffnen wird. LpB-Mitarbeiterin Rebecca Beider und der SWR-Journalist Jonas Keinert moderierten den Abend, wobei sie sich über den Ablauf der verschiedenen Fragerunden nicht immer einig war.

Das Besondere an dieser Zusammensetzung der Kandidierenden im Wahlkreis Ludwigsburg ist, dass es keinen Platzhirsch gibt, also keinen Landtagsabgeordneten, der sein Mandat verteidigt. Bei der vorangegangenen Wahl 2016 hatte die CDU ihr Mandat im Wahlkreis verloren. Die Grünen entthronten kurz vor der Nominierungsveranstaltung ihren langjährigen Vertreter Jürgen Walter. Die übrigen Parteien waren damals leer ausgegangen.

Die Grünen ersetzten den Asperger Jürgen Walter mit der Ludwigsburgerin Silke Gericke. Die CDU schickt ebenfalls aus Ludwigsbug Professorin Dr. Andrea Wechsler ins Rennen und die SPD den Remsecker Colin Sauerzapf (SPD). Stefanie Knecht ist gleichfalls aus Ludwigsburg und bewirbt sich für die FDP. Nadia Schmidt ist auch aus Ludwigsburg und steht für Die Linke bereit. Friedemann Johannes Meyer von der AfD kandidiert zudem für den Wahlkreis Vaihingen. Er sagt von sich, dass er nicht vorhatte zu kandidieren. Aber als es seiner Partei an Freiwilligen fehlte, habe er nicht Nein sagen können. In jedem Fall ist die Konstellation so: Wer aus dem Sechserkreis die meisten Stimmen der rund 125000 Wahlberechtigten im Wahlkreis 12 (Ludwigsburg) erhält, wird als Neuling in den Landtag von Baden-Württemberg einziehen.

Gericke und Meyer kennen den Landtag als Mitarbeitende im Büro einer Abgeordneten und eines Abgeordneten. Die Grünen-Politikerin erlebt zumindest zeitweise die Regierungsarbeit der grün-schwarzen Koalition aus nächster Nähe mit. Gericke hat als Gemeinderätin in Ludwigsburg zudem kommunalpolitische Erfahrung wie auch FDP-Frau Knecht. Sauerzapft ist Gemeinderat in Remseck. Denjenigen, denen es an eigener landespolitischer Erfahrung mangelte, brachten im Wesentlichen die Vorgaben ihrer jeweiligen Partei in die Gesprächsrunden ein. Kandidatin Knecht tat dies von Beginn an mit viel Angriffslust, wie es derzeit ihr Parteikollege, der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke vormacht.

Die Ludwigsburger Gemeinderätin ließ kein gutes Haar an der Landesregierung und deren Corona-Politik. Sie sprach von einer “bräsigen Politik”, die “undurchdacht und planlos” sei und forderte beinahe aggressiv eine sofortige Abschaffung des Lockdowns mit einer durchdachten Öffnungsstrategie. Da fühlte sich sogar Sauerzapf aufgerufen, der mit 23 Jahren jüngste Kandidat in der Runde, die Landesregierung zu verteidigen, obwohl die SPD im Landtag in der Opposition ist. Es sei nicht fair, “einfach nur gegen die Landesregierung zu schießen”, sagte er. Es gebe keine Erfahrung im Umgang mit einer solchen Pandemie. “Wir sind noch lange nicht überm Berg und müssen vorsichtig sein”, warnte er vor voreiligen Schlüssen, wie sie aus seiner Sicht Knecht aus der aktuellen Lage ziehe. Damit war er sich mit der CDU-Politikerin Wechsler einig. Auch Gericke und Schmidt widersprachen der Liberalin.

Wechsler sprach von der Notwendigkeit einer “intelligenten Öffnungsstrategie” und möglichst baldigen Rückkehr zu einer freien Marktwirtschaft – “weg von der Rettungsschirmpolitik”. So bald wie möglich müsse die Sparpolitik wieder greifen. “Die CDU steht weiter klar hinter der schwarzen Null”, versicherte sie. Gericke zeigte sich überzeugt, dass dies nicht so schnell gelingen werde. Corona werde ein großes Thema bleiben. Dementsprechend sei weiteres Geld notwendig, um aus der Krise zu kommen. Sauerzapf plädierte dafür, gegebenenfalls Kredite bereitzustellen, um den Investitionsstau abzubauen, der aus seiner Sicht durch die CDU-Sparpolitik entstanden sei. Den Investitionsstau beizubehalten, sei für die junge Generationen eine größere Belastung, als Schulden beizubehalten, sagte er. Für was der AfD-Kandidat seht, ist in seinen Antworten nicht deutlich geworden. Meyer sprach von einer “individuellen Freiheit”, die es zu sichern gelte. “Lassen Sie sich nicht leben, sondern leben Sie selbst”, wandte er sich an die Zuschauer der Wahlveranstaltung.

“Warum ich VfB-Präsident werden will” – Ein offener Brief von Volker Zeh

Volker Zeh (56) will Präsident vom VfB Stuttgart 1893 e.V. werden und richtet sich mit dem nachfolgenden Schreiben an die Leserinnen und Leser. Ludwigsburg24 veröffentlicht den Brief im genauen Wortlaut:

“Seit meine Bewerbung für das Amt des VfB-Präsidenten bekannt geworden ist, werde ich immer wieder gefragt, warum und ob ich mir das wirklich antun möchte. Dabei habe ich mir das wirklich gut überlegt, dem Drängen zahlreicher, bekannter und unbekannter VfB-Mitglieder Folge zu leisten. Im Kreis meiner Familie habe ich alle Argumente abgewogen und bin absolut überzeugt, mit meiner Bewerbung das Richtige zu tun.

Ex-Präsident Erwin Staudt hat den VfB und sein Umfeld einen „Kriegsschauplatz“ genannt. Ein hartes Wort, aber es umschreibt überdeutlich und ungeschminkt die aktuellen Verhältnisse. Gerade deshalb will ich VfB-Präsident werden. Als Unternehmer bin ich es gewohnt, Schwierigkeiten und Herausforderungen zu bewältigen. Ich bleibe also beinhart dabei, dass ich mich trotz der Turbulenzen darauf freue, mich in einer demokratischen Abstimmung als Präsidentschaftskandidat der Mitgliederversammlung dieses großartigen Vereins zur Wahl zu stellen.

Der VfB-Beirat hatte meine Bewerbung aus welchen Gründen auch immer als „nicht mehrheitsfähig“ ohne Begründung abgelehnt und nur den aktuellen Präsidenten Claus Vogt als Kandidaten nominiert. Die Mehrheitsmeinung von rund 72.000 Mitgliedern von einem kleinen Gremium derart vorweg zu nehmen, ist alles andere als demokratisch. Dieser Vorgang hat im VfB-Beirat zu turbulenten Diskussionen geführt, die zwei Beiratsmitglieder veranlasst haben, ihr Amt vor der entscheidenden Abstimmung, wer als Kandidat antreten darf, niederzulegen. Diese Entwicklung bedauere ich sehr, denn der VfB ist für mich seit meiner Kindheit im Remstal „mein Verein“.

Der VfB hat nun seine Mitgliederversammlung auf den Sommer verschoben und das Kandidatenverfahren startet von vorne. Natürlich werde ich mich wieder bewerben und hoffe, dass mich der Beirat nicht wieder als Kandidat ausschließt. Selbst Ehrenpräsident Erwin Staudt hält mich als Präsident für geeignet. Wer Herrn Staudt kennt, weiß, dass er sich eine solche Aussage genau überlegt hat: „Ich weiß aus meiner Zeit als Präsident, dass die Mitglieder wählen wollen – und das heißt auswählen! Ich finde es schade, dass diese Erwartungshaltung nicht bedient wurde vom Beirat. Zumal wir neben Vogt noch einen Bewerber hatten: Volker Zeh. Warum stellen sie den nicht auf? Ich kenne ihn. Ein Mann, den man wirklich ernst nehmen muss für so eine Aufgabe. Der kann das. Der ist wählbar!“

Wer wie ich die letzten Monate auf den VfB Stuttgart 1893 geblickt hat, muss sich enttäuscht fühlen. Immer wieder negative Schlagzeilen in der Presse, obwohl der Verein wieder in die 1. Bundesliga aufgestiegen und sportlich erfolgreich ist wie zuletzt beim 5:1 gegen Schalke 04. Während der sportliche Erfolg mit AG-Vorstand Thomas Hitzlsperger und seinem Super-Team dazu geführt hat, auf dem 10. Platz in der Liga zu stehen, gibt es weiter Verwerfungen im VfB-Universum. Die Ergebnisse zur Daten-Affäre sind noch nicht veröffentlicht worden, das Verhältnis zwischen Präsident Claus Vogt und Thoma Hitzlsperger bleibt angespannt und scheint nur oberflächlich gekittet.

Ich weiß nicht, wie oft ich die Floskel von einem Neuanfang beim VfB in den letzten Jahren schon gehört habe: Die Wahrheit ist, dass doch noch alles beim Alten geblieben zu sein scheint. Die Fans sind wegen der Datenweitergabe aufgebracht, ja sogar wütend und kritisieren die Vereinsführung, der Beirat hat sich im Zuge der Kandidaten-Kür fürs Präsidentenamt zerstritten, zwei Präsidiumsmitglieder haben ihren Rücktritt erklärt, leitende Angestellte der VfB AG wurden im Zuge der Daten-Aufklärung entlassen. Für alle, denen der VfB eine Herzensangelegenheit ist, müssen diese Vorgänge Schmerzen bereiten.

Das darf so nicht weitergehen!

Gerade jetzt ist die Chance am größten, dem VfB ein neues Image zu geben, die öffentliche Wahrnehmung substanziell zu verbessern. Meine Erfahrungen beim Eishockey-Verein in Kitzbühel haben mich vor allem eines gelehrt: Der Präsident eines Sportvereins – und da unterscheidet sich ein kleiner Verein nicht von einem großen – muss alle mitnehmen, immer wieder streitende Parteien bzw. unterschiedliche Meinungen zusammenbringen und auch selbst lernfähig bleiben. Er muss Brücken bauen und eine Art Friedensstifter sein. Mein Motto, zum WIR gehören alle, möchte ich auch beim VfB umsetzen.

Dazu gehört meiner Überzeugung nach ein enger und regelmäßiger Kontakt zu den Fan-Gruppen und zu den Mitgliedern, aber auch zu den rund 30.000 Dauerkartenbesitzern, Lounge-Inhabern und Sponsoren. Auch zum wichtigsten Sponsorenpartner Daimler und deren Vertreter im Aufsichtsrat müssen die Kontakte auf eine sachlich-freundschaftliche, an Vereinsinteressen orientierte Basis gestellt werden.

Ein wichtiges Thema auf meiner Agenda steht ganz oben: Der Besuch im Stadion muss auch für nicht begüterte Familien bezahlbar werden. Dies sollte zu Diskussionen in der gesamten Bundesliga führen. Wenn ein Normalverdiener mit seinen Kindern ins Stadion will, muss das finanziell günstiger werden. Als glücklicher Familienmensch mit Kindern weiß ich, wovon ich rede. Ich denke an eine grundsätzliche Bezahlbarkeit, die nicht durchgängig gegeben ist. Dies gilt auch für die Gastronomie im Stadion. Insgesamt muss das Stadion-Erlebnis für breite Schichten möglich sein. Dafür möchte ich sorgen: Die Preise müssen runter.

Mit einer regelmäßigen Fan-Sprechstunde soll der Meinungsaustausch mit Mitgliedern und Fans intensiviert und so das Vertrauen zur Vereinsführung gestärkt werden. Ich möchte als „anfassbarer“ Präsident agieren, dessen Bürotür – auch für die Mitarbeiter – jederzeit offen steht. Die Wogen in der Fan-Szene zu glätten sehe ich als eine der wichtigsten Aufgaben in naher Zukunft. Andere Bereiche des Vereins wie Garde, Faustball, Hockey, Leichtathletik, Tischtennis und Schiedsrichter möchte ich massiv unterstützen und deren Bedeutung im Verein stärken. Auch der Mädchen- und Frauenfußball steht auf meiner To-do-Liste. Die Struktur der Sportstätten rund um die Mercedes-Benz-Arena will ich mit dem neuen Oberbürgermeister von Stuttgart, Frank Nopper, besprechen und gegebenenfalls optimieren. Darüber hinaus ist die finanzielle Schieflage des VfB schnellstens zu ordnen, die durch die Corona-Pandemie an Dringlichkeit gewonnen hat. Es gibt viel zu tun. Ich möchte es anpacken. Nicht allein, sondern im Team. Zum WIR gehören alle!”

Zur Person:
Volker Zeh (56) ist Unternehmer aus dem Remstal und seit 2017 Präsident des österreichischen Eishockeyclubs EC Kitzbühel. 1990 gründete der gelernte Kaufmann in Schorndorf die Metalltechnikfirma Alvo. 1999 wurde Zeh Motorsport-Manager und betreute unter anderem Formel 1-Pilot Markus Winkelhock. Vor kurzem wurde der 56-Jährige zum Honorarkonsul der Republik Montenegro für den Konsularbezirk Baden-Württemberg ernannt.

Volker Zeh.
Volker Zeh. Bild: EC Kitzbühel

Kostenloser Lieferservice für den Ludwigsburger Einzelhandel

Im Rahmen des städtischen Aktionsprogramms für Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen bieten die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) seit dieser Woche einen kostenlosen Lieferservice für den Innenstadt-Einzelhandel an. Zusammen mit der Stadt und dem Ludwigsburger Innenstadt Verein LUIS e.V. leistet die SWLB damit einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft in der Pandemie.

Und so funktioniert der Lieferservice: Einzelhändlerinnen und Einzelhändler in der Innenstadt übermitteln ihren Auslieferungswunsch inklusive der vollständigen Lieferadresse per E-Mail (lieferservice@swlb.de) oder Telefon  (0176 1910-2000 oder 0176 1910-2001) an die Stadtwerke. Diese nehmen die Aufträge von Montag bis Samstag jeweils von 9 bis 13 Uhr an. Die Kundinnen und Kunden erhalten dann noch am selben Tag zwischen 15 und 18 Uhr ihre Einkäufe – kostenlos und dank Fahrrad oder E-Mobil der SWLB absolut emissionsfrei. Ausgeliefert wird innerhalb des Ludwigsburger Stadtgebiets.

Der Service wird schon jetzt gut vom Einzelhandel angenommen. Die ersten Lieferungen wurden bereits erfolgreich durch die SWLB zugestellt. Aktuell ist der Lieferdienst bis zum 20. März 2021 vorgesehen. Weitere Informationen unter: www.luis-ludwigsburg.de.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Corona-Schnelltests starten am Montag

Kornwestheim. Am kommenden Montag, 8. März 2021, starten die Schnelltests auf das Coronavirus in allen Kindertagesstätten und Schulen in Kornwestheim. Die Stadtverwaltung setzt hier auf eine dezentrale Lösung. So wird jede Kita und jede Schule zur Teststelle.

Die Beschäftigten in den Einrichtungen sind entsprechend geschult worden, so dass sie die Abstriche entnehmen und auswerten können. Zum Einsatz gelangt der Anterio Nasal Test. Um ein zuverlässiges Ergebnis zu bekommen, ist dafür lediglich ein Abstrich im vorderen Nasenraum erforderlich. Aus allen Kitas und Schulen haben jeweils zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Schulungen im Kultur- und Kongresszentrum das K teilgenommen. Nach der praktischen Einführung folgte die Einführung in ein spezielles EDV-System, um die jeweiligen Ergebnisse zu dokumentieren.

“Regelmäßige Testungen plus die Einhaltung von Hygienemaßnahmen sind das A und O für eine gute Prävention”, betonte Oberbürgermeisterin Ursula Keck, die zum Auftakt der ersten Schulung dabei war. Dass die Teams in den Einrichtungen diese Tests durchführen, sei wichtig, um den Betrieb in den Kitas und Schulen aufrechtzuerhalten oder – wie an den weiterführenden Schulen – wieder aufnehmen zu können.

Matthias Häußler, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kornwestheim und Rettungssanitäter, erklärte gemeinsam mit Dr. Karl-Hermann Roesch, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Kornwestheim, ganz anschaulich erklärt, wie solch eine Testung abläuft und was dabei zu beachten ist.  “Am besten führen Sie die Tests im Freien oder an einem geöffneten Fenster durch, um sich und andere zu schützen”, lautete einer der zahlreichen Tipps, die der Experte seinen Zuhörerinnen und Zuhörern mit auf den Weg gab.

Dr. Roesch machte außerdem auf die Bedeutung zum Tragen der Schutzkleidung aufmerksam. “Sie sollten immer einen Schutzkittel und Schutzhandschuhe tragen”, betonte er. Der Arzt erklärte ganz praktisch, wie der Abstrich entnommen und schließlich ausgewertet wird. Das Wattestäbchen, mit dem der Abstrich entnommen wird, soll ganz sanft zwischen zwei Fingern gehalten werden. Mit vier, fünf leichten Drehungen wird schließlich der Abstrich entnommen und in das mit wenigen Tropfen einer Flüssigkeit gefüllte Teströhrchen gesteckt.

Unter der Aufsicht der beiden Experten durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schulung sich gegenseitig testen.

Zum Start der Tests hat jede Einrichtung ein Paket mit dem erforderlichen Zubehör erhalten. Dazu gehören FFP2-Masken, Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel, Schutzbrille und Schutzkleidung, wie Overalls und OP-Kittel, und natürlich Testkits.

red

RKI meldet am Samstag 9557 Corona-Neuinfektionen und 300 Todesfälle

Der Corona-Lockdown wurde bis zum 28. März verlängert und so sieht die Lage am Samstag 06.03. in Deutschland aus:

Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut insgesamt 9.557 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden binnen 24 Stunden weitere 300 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Vor genau einer Woche waren 9.762 Neuinfektionen und 369 Todesfälle registriert worden. Gestern wurden 10.580 Fälle verzeichnet. (Stand: 06.03.)

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.492.079 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 71.804. Das sind 300 mehr als am Vortag. Rund 2.299.400 (+7.400) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 06.03.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) steigt laut RKI leicht auf 65,6 (Vortag 65,5). In der Vorwoche am Samstag der Wert bei 64. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

red