Aus die Laus

Schon beim Wort “Laus” überkommt viele Menschen unweigerlich ein starker Juckreiz. Gerade in den Sommermonaten sind diese lästigen Tierchen wieder auf dem Vormarsch.

Läuse sind zwar harmlos, dafür aber lästig. Dass diese kleinen Tierchen sich eingenistet haben, bemerken Betroffene vor allem durch Juckreiz auf der Kopfhaut oder durch gerötete Stellen. Diese entstehen durch die Bisse der Läuse oder häufiges Kratzen – meist im Nacken am Übergang vom Haar zur Haut oder hinter den Ohren.

Ist ein Kopflausbefall vorhanden, heißt es: schnell handeln. Denn von allein verschwinden die Blutsauger nicht wieder. Außerdem können sie sich ausbreiten und weitere Familienmitglieder oder Freunde befallen.

Wer Läusen zu Leibe rücken will, kann zwischen verschiedenen Läusemitteln wählen. Als Mittel der Wahl gelten seit einigen Jahren Produkte, die auf einer physikalischen Wirkung basieren. Das heißt: Das Kopflausmittel enthält 100 Prozent reines Dimeticon (Silikonöl), das die Läuse sowie Eier bedeckt und zu ihrem Ersticken führen soll. Weiterer Vorteil: Derartige Mittel sind in der Regeln insektizidfrei.

Ralf Loweg

Das bringt die neue Mehrwertsteuer wirklich

Die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent und bei Lebensmitteln von sieben auf fünf Prozent soll die Konjunktur in der Corona-Krise nachhaltig beleben. Doch was bringt diese Maßnahme wirklich?

Im Vergleich zum Juni sind die Preise für die Mehrheit der Produkte im Juli 2020 zwar gesunken, im Schnitt aber nur um 1,13 Prozent. Das zeigt eine Studie des Verbraucherforums mydealz.de.

Der direkte Vergleich zeigt: Verbraucher profitieren kaum von der niedrigeren Mehrwertsteuer. Zwar sind 56,01 Prozent der Produkte heute günstiger als noch Mitte Juni. Nur bei 29,76 Prozent der analysierten Produkte ist der Preis jedoch um mehr als 2,5 Prozent gesunken. Jedes vierte Produkt war bei der zweiten Stichprobe am 1. und 2. Juli 2020 sogar teurer als bei der ersten Stichprobe, die mydealz am 9. und 10. Juni 2020 durchgeführt hat.

Am stärksten, nämlich um 3,54 Prozent (6,22 Euro), sind die Preise für Artikel aus der Warengruppe “Haus und Garten” gesunken. Den zweistärksten Preisrückgang stellten die Studienautoren bei Produkten aus dem Lebensmittelbereich fest. Hier sanken die Preise durchschnittlich um 2,65 Prozent (0,39 Euro).

Ähnlich stark sind die Preise sonst nur in den Warengruppen “Mode” (2,57 Prozent, 2,43 Euro) und “Drogerie und Gesundheit” (2,14 Prozent, 0,52 Euro) gesunken. Produkte der Warengruppe “Auto und Motorrad” sind nun indes gerade einmal 1,28 Prozent (1,92 Euro) preiswerter als noch Mitte Juni.

Ralf Loweg

Kaum Erholung im Flugverkehr

Der Flugverkehr muss in der Corona-Krise weiter mit heftigem Gegenwind kämpfen. Im Juni 2020 zählte der Flughafen Frankfurt am Main 599.314 Passagiere, das entspricht einem dramatischen Minus von 90,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Kumuliert über das erste Halbjahr 2020 betrug der Rückgang laut der offiziellen Statistik der Fraport AG im Fluggast-Aufkommen 63,8 Prozent. Die negative Entwicklung liegt an den Reisebeschränkungen und dem Nachfrage-Einbruch infolge der COVID-19-Pandemie.

Die Aufhebung der Reisewarnung für 31 europäische Länder Mitte Juni 2020 und das erweiterte Flugangebot führten gegen Monatsende immerhin zu einer leichten Belebung des Passagierverkehrs in Frankfurt am Main. Im Mai 2020 hatte der Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat noch bei 95,6 Prozent gelegen.

Die Zahl der Flugbewegungen war im Juni mit 9.331 Starts und Landungen um 79,7 Prozent rückläufig (im Halbjahr minus 53,0 Prozent auf 118.693 Flugbewegungen). Die Summe der Höchststartgewichte verringerte sich um 73,0 Prozent auf 758.935 Tonnen (minus 46,4 Prozent im ersten Halbjahr).

Das Cargo-Aufkommen ging mit 145.562 Tonnen um 16,5 Prozent zurück (minus 14,4 Prozent auf 912.396 Tonnen im ersten Halbjahr). Ausschlaggebend für den Rückgang waren weiterhin überwiegend die fehlenden Kapazitäten aus der Beiladefracht in Passagiermaschinen, teilt die Fraport AG mit.

Ralf Loweg

Vettel und Ferrari: Desaströse Abschiedstour droht

Die Szene war symptomatisch, denn Mattia Binotto suchte und suchte. Der Ferrari-Teamchef ging in den ersten Container, dann in den zweiten. Dann zuckte er mit den Schultern und gab die Suche nach seinen beiden Fahrern auf. Sebastian Vettel und Charles Leclerc erklärten da gerade das peinliche Doppel-Aus beim zweiten Formel-1-Saisonrennen in Spielberg in der Steiermark.

Während Vettel nach Leclercs Rammstoß auf große Vorwürfe verzichtete und der Teamkollege die Schuld auf sich nahm, fielen Binotto nur Durchhalteparolen ein. “Jetzt geht es darum, zusammenzuhalten und zu reagieren. Wir müssen nach vorne blicken. Ich bin sicher, dass wir die richtigen Leute haben, um das Auto zu verbessern.”

Dass Ferrari als unrühmlichen Schlusspunkt auch noch die übliche Medienrunde absagte, passte ebenfalls ins Bild. Binotto bewies einmal mehr: Er mag vielleicht ein guter Ingenieur sein, ein guter Teamchef ist er schon länger nicht mehr. Klar ist: Ferrari fehlt eine Führungsfigur. Jetzt, wo das Team orientierungslos taumelt, wird das endgültig offensichtlich.

Noch ein Beispiel: Es ist klar, wer die Verantwortung dafür trägt, aber jetzt ist nicht die Zeit für Schuldzuweisungen”, sagte Binotto. Vor einer Woche, als Vettel ein Fehler unterlief, war Binotto schnell dabei, das Kind beim Namen zu nennen.

Es ist ein jämmerliches und dilettantisches Bild, das Anlass zur Sorge gibt, ob der einst so stolze Rennstall die Kurve noch bekommt. Die Scuderia 2020: nur noch ein Scherzartikel. Ein Mythos als Mysterium, denn der SF1000 ist nicht konkurrenzfähig, und Lösungen sind nicht in Sicht, nachdem sich erste Updates als nicht hilfreich erwiesen. Chaos statt Kult, Lachnummer statt Legende.

Bei Sebastian Vettel wächst so vor allem die Sorge, dass sich der 33-Jährige sang- und klanglos aus der Königsklasse verabschieden muss. Denn während Ferrari in eine dicke Krise schlittert, weil man sportlich nicht in der Lage ist, vorne mitzufahren und Binotto es nicht hinbekommt, den Laden auf Kurs zu bringen, muss Vettel zugleich einsehen: Seine Optionen für 2021 sind sowieso sehr dünn. Es droht der Abstieg in die sportliche Bedeutungslosigkeit, während das Karriereende ein immer realistischeres Szenario wird.

Es ist ein Teufelskreis, denn angesichts des Ferrari-Chaos wird es schwierig, noch einmal Duftmarken zu setzen, zu zeigen, was er noch kann. Die Bewerbungsfahrt droht zum Debakel zu werden. “Wir müssen sicherstellen, dass wir uns nicht zu sehr runterziehen, damit uns das Aufstehen nicht so schwer fällt”, meinte Vettel. Doch gleichzeitig handelt er sich eine Absage nach der anderen ein. Mercedes schob einem Wechsel einen Riegel vor, will auf Weltmeister Lewis Hamilton und Valtteri Bottas setzen.

Vettels Flirt mit Ex-Arbeitgeber Red Bull, mit dem er zwischen 2010 und 2013 seine vier WM-Titel holte, endete vorerst abrupt mit einer Absage. Das einstige Weltmeister-Team vertraut neben Max Verstappen auf Nachwuchsmann Alex Albon. “Bei uns ist kein Platz für Vettel. Wir sind mit Albon besetzt und auch zufrieden mit ihm. Albon ist zur Hälfte Thailänder, und Red Bull gehört zu 51 Prozent Thailändern”, sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko.

Gespräche mit Renault wurden nie wirklich konkret, denn Vettel will ein Sieger-Cockpit, will 2021 nicht einfach nur dabei sein, sondern mittendrin. Da gibt es in der Formel 1 aktuell kaum Möglichkeiten.

Racing Point vielleicht noch, die 2021 zum Aston-Martin-Werksteam werden. Teamchef Otmar Szafnauer: “Wir haben langfristige Verträge mit unseren beiden Fahrern, daher wäre es nur logisch, dass wir keinen Platz haben.” Wäre? Selbst ein Konjunktiv muss inzwischen als Hoffnungsschimmer herhalten.

Und was meint Vettel? Vorzeitig flüchten wird er nicht . “Nein, das glaube ich nicht. Ich lauf nicht einfach davon. Ich habe noch etwas zu beweisen, vor allem mir gegenüber. Und deshalb bin ich hier”, sagt er: “Die nächsten Wochen und Monate werden Aufschluss geben. Dann wird sich zeigen, ob’s was wird oder nicht.” Vettel setzt sich bei der Suche nicht unter Druck. Er hat allerdings auch längst keine Wahl mehr.

Andreas Reiners / mid

Wochenendbilanz der Polizei für Ludwigsburg und die Region

Vaihingen an der Enz: Rettungshubschrauber im Einsatz

Mit leichten Verletzungen musste ein Rettungsdienst am Sonntag einen 53-Jährigen in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 16:50 Uhr auf der Kreisstraße 1644 zwischen Gündelbach und Häfnerhaslach in einen Verkehrsunfall verwickelt war. In einer Linkskurve kam der 53-jährige Motorradfahrer, der in Richtung Häfnerhaslach fuhr, aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort fuhr er eine Böschung hinunter und über verschiedene Streuobstwiesen, bis er nach etwa 200 Meter gegen einen Weidenzaun prallte. Der Fahrer verfing sich zunächst in dem Zaun, stürzte dann und blieb auf der Weide leichtverletzt liegen. Eine Verkehrsteilnehmerin wurde auf das Unfallgeschehen aufmerksam und alarmierte die Polizei. Im Einsatz war ein Rettungshubschrauber sowie ein Notarzt. Der Transport des leicht verletzten Mannes fand anschließend jedoch mit einem Rettungswagen statt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.600 Euro. Das Zweirad war infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Freiberg am Neckar-Beihingen: Verkehrsunfall zwischen Pkw und Radfahrer

Ein Verletzter und ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der am Sonntag gegen 19:50 Uhr in Freiberg am Neckar, im Ortsteil Beihingen stattfand. Zum Unfallzeitpunkt war ein 25-jähriger Fiat-Lenker auf der Einsteinstraße unterwegs und wollte im weiteren Verlauf auf die Ludwigsburger Straße einbiegen. Zeitgleich befuhr ein 53-jähriger Radfahrer verbotswidrig den links verlaufenden Gehweg der Ludwigsburger Straße in Richtung Ludwigsburg. Im Einmündungsbereich trafen beide Verkehrsteilnehmer schließlich aufeinander. Trotz einer Bremsung seitens des Radfahrers kam es schlussendlich zum Zusammenstoß. Der 53-jährige Radfahrer schleuderte auf die Motorhaube des Wagens und fiel dann auf den Boden. Aufgrund seiner Verletzungen wurde er anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Sein Verletzungsgrad ist allerdings noch nicht bekannt.

Remseck am Neckar-Aldingen: Fahrräder entwendet

Am Sonntag gegen 00:45 Uhr konnte der Bewohner eines Hauses in der Hölderlinstraße in Remseck am Neckar-Aldingen Geräusche wahrnehmen. Diesbezüglich sah er aus dem Fenster und entdeckte einen noch unbekannten jungen Mann, der sich augenscheinlich gerade mit einem Fahrrad aus dem Staub machte. Bei einer näheren Nachschau konnte der Bewohner feststellen, dass seiner Familie insgesamt fünf mutmaßlich unverschlossene Fahrräder aus der vermutlich offenstehenden Garage entwendet wurden. Hierbei handelt es sich um fünf Mountainbikes im Wert mehrerer tausend Euro. Zwei Räder, schwarz-rot und weiß-rot der Marke YT sowie drei Fahrräder der Marke Grand Canyon in den Farben schwarz-weiß-rot, schwarz-dunkelgrün-hellgrün und schwarz-weiß. Letzteres konnte bei einer Absuche des näheren Umfelds im Bereich der Gemeindehalle in einem Gebüsch aufgefunden und sichergestellt werden. Nach dem Unbekannten, der am Tatort gesichtet worden war und nach eventuell weiteren Tätern wurde im Anschluss durch mehrere Streifenwagenbesatzungen gefahndet. Diese Fahndung blieb jedoch ohne Erfolg. Bei dem Unbekannten soll es sich um einen etwa 18-Jährigen eventuell Osteuropäer handeln, der etwas kräftiger gebaut ist. Er hat kurz rasierte Haare, trug eine schwarze Brille, ein rotes T-Shirt und eine schwarze Bauchtasche. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, weitere Hinweise zu möglichen Tätern oder den Verbleib der übrigen vier Räder geben können, melden sich bitte beim Polizeiposten Remseck unter der Tel. 07146 280820. (ak)

Ludwigsburg: Alkoholisierter Randalierer leistet Widerstand

In der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers endete für einen 48-Jährigen am Sonntagnachmittag der Besuch bei einer Bekannten. Diese hatte die Polizei verständigt, nachdem der alkoholisierte Mann aggressiv geworden war. Als eine Streifenbesatzung vor Ort eintraf, wollte der 48-Jährige auf seine Bekannte losgehen und musste zu Boden gebracht werden. Dabei schlug er einem der Polizisten ins Gesicht und verletzte ihn leicht. Mit Handschließen gefesselt wurde er letztlich zum Polizeirevier gebracht, wo auf richterliche Anordnung bis Montagmorgen bleiben musste.

Benningen am Neckar: Auseinandersetzung und Sachbeschädigung

Jugendliche Teilnehmer einer Geburtstagsparty haben in der zum Sonntag die Polizei in Benningen beschäftigt. Kurz vor 01:00 Uhr hatten Anwohner im Seelach eine Auseinandersetzung zwischen zwei Mädchen und einem Jungen beobachtet, bei dem der Junge von den Mädchen mehrfach ins Gesicht geschlagen worden sein soll. Er wandte sich anschließend ab und zertrümmerte die Heckscheibe eines geparkten Mercedes und richtete dabei etwa 800 Euro Sachschaden an, bevor er zu Fuß flüchtete. Ein Zeuge sprach daraufhin die beiden unbekannten Mädchen an und bekam von einem hinzukommenden Jugendlichen Schläge angedroht, als er die Polizei verständigen wollte. Im Zuge von Fahndungsmaßnahmen kontrollierten Polizeibeamte einen 16-Jährigen, an dessen Kleidung sich Glassplitter fanden. Er wurde nach Abschluss er polizeilichen Maßnahmen seiner Mutter überstellt. Die Ermittlungen dauern an.

Kornwestheim: Schlägerei am Bahnhofsplatz

Nach intensivem Alkoholkonsum in einer Bahnhofsgaststätte wurde am Sonntagmorgen gegen 09:00 Uhr eine fünfköpfige Personengruppe von der Gaststättenbetreiberin des Lokals verwiesen. Damit war ein 31-Jähriger nicht einverstanden und warf vor der Gaststätte eine Bierflasche und einen Stuhl nach der 38-Jährigen, die dadurch leicht verletzt wurde. Als weitere Gäste zur Hilfe kamen, flüchtete die Fünfergruppe auf den Bahnhofsvorplatz. Dort kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung, bei der sich der 31-Jährige selbst eine blutige Nase holte. Auch die 38-Jährige, die sich in die Auseinandersetzung einmischte, erhielt einen Schlag ins Gesicht. Bei der Feststellung der Personalien der durchgängig deutlich alkoholisierten Beteiligten mussten sich die eingesetzten Polizeibeamten Beleidigungen anhören.

Kleinsachsenheim: Von der Fahrbahn abgekommen

Vermutlich infolge von Alkoholeinwirkung ist ein 45-jähriger Autofahrer am Sonntagmorgen gegen 07:55 Uhr auf der Großsachsenheimer Straße in Richtung der Löchgauer Straße von der Fahrbahn abgekommen und in eine Grünanlage gefahren. Dabei lösten Fahrer- und Beifahrerairbag aus und der 45-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu. An seinem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Polizeibeamte stellten bei dem 45-Jährigen Anzeichen von Alkoholeinwirkung fest und nach einem Atemalkoholtest musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

A 81 / Ludwigsburg: Steinewerfer ermittelt

Wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt die Polizei gegen einen 14-jährigen Jugendlichen. Er hatte am Sonntagabend gegen 20:40 Uhr mit mehreren Bekannten die Fußgängerbrücke zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg Süd und Nord überquert und dabei einen noch unbekannten Gegenstand von der Brücke geworfen, der das Dach des Autos eines 24-Jährigen traf, der in Richtung Stuttgart unterwegs war. Sofort verständige Polizeibeamte trafen kurz darauf Richtung Asperg mehrere Jugendliche an. Der Autofahrer und sein Beifahrer konnten den 14-Jährigen als denjenigen identifizieren, der den Gegenstand geworfen hatte.

Asperg: Kinder beschädigen Ampelanlage

Am Sonntagabend gegen 22:00 Uhr meldete eine Zeugin der Polizei, dass Kinder in der Königstraße auf eine Ampelanlage eingetreten und diese beschädigt hätten. Eine Streifenbesatzung stellte in der Folge fest, dass die Ampel nicht mehr in Betrieb und ein gelber Handtaster beschädigt war. Aufgrund der von der Zeugin abgegebenen Personenbeschreibung machten die Polizisten zunächst ein Mädchen aus der Gruppe ausfindig und ermittelten anschließend ein weiteres Mädchen und zwei Jungen. Wer für die Beschädigung verantwortlich ist, steht noch nicht fest.

Ditzingen: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker gegen einen Renault, der am Sonntag zwischen 15:00 Uhr und 16:30 Uhr in der Münchinger Straße in Ditzingen auf dem “Parkplatz P3” abgestellt war. Durch die Kollision entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Ohne sich im Anschluss um den angerichteten Schaden zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter der Tel. 07156 4352-0 entgegen.

Ditzingen: Außenspiegel abgetreten

Nach einer Sachbeschädigung, die am Sonntag zwischen 03:00 Uhr und 18:00 Uhr in der Münchinger Straße in Ditzingen verübt wurde, sucht das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, nach Zeugen. Im Tatzeitraum war ein Chrysler am Fahrbahnrand abgestellt. Ein bislang unbekannter Täter machte sich an dem Wagen zu schaffen und trat vermutlich mutwillig den rechten Außenspiegel ab. Hierdurch entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.

Gemmrigheim: Weinreben beschädigt

Insgesamt vier Weinreben wurden zwischen Samstag 12:00 Uhr und Sonntag 07:00 Uhr im Gewann “Niedernberg”, dass sich neben der Kreisstraße 1625 im Bereich Gemmrigheim befindet, in Höhe einer dreistelligen Summe beschädigt. An der Zufahrt zum Sportplatz/Klärwerk konnten mehrere Fahr- und Rangierspuren sowie Teile einer Fahrzeugheckbeleuchtung und ein Kunststoffteil festgestellt werden. Die Gegenstände stammen möglicherweise vom Verursacher, der eventuell bei einem Rangiermanöver die Weinreben beschädigte. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte der Unbekannte mit einem Fahrzeug der VW/Audi-Gruppe unterwegs gewesen sein. Weitere Hinweise werden unter der Tel. 07142 405-0 beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen entgegengenommen.

Besigheim: Pkw zerkratzt

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Täter an einem Audi, der zwischen Samstag 20:00 Uhr und Sonntag 19:30 Uhr, in der Straße “Auf dem Kies” in Besigheim abgestellt war. Der Wagen stand gegenüber einer Werkzeugherstellerfirma auf einem Parkplatz und wurde an der kompletten Beifahrerseite zerkratzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, wenden sich bitte an das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0. (ak)

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Umfrage: Markus Söder ist Gewinner der Corona-Krise

Laut einer Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe im Auftrag vom Politbarometer, beherrscht das Thema Corona weiterhin die politische Agenda: Demnach ist Corona für 64 Prozent aller Befragten zurzeit das wichtigste politische Problem in Deutschland. Danach kommt mit weitem Abstand die ökonomische Lage im Land (17 Prozent). Trotz immer wieder aufflackernder Hotspots halten nur 40 Prozent ihre Gesundheit aktuell durch das Coronavirus für gefährdet, 60 Prozent sehen diese Bedrohung nicht (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils “weiß nicht”).

Maskenpflicht beim Einkaufen

Trotz dieser eher schwachen Gefährdungswahrnehmung finden es 87 Prozent aller Befragten – darunter Mehrheiten in allen Parteianhängerschaften – richtig, dass es weiterhin eine Maskenpflicht beim Einkaufen gibt. Nur 12 Prozent finden das nicht richtig. Generell sind 73 Prozent der Meinung, dass die vorgeschriebenen Mund-Nase-Bedeckungen sehr viel oder viel helfen, wenn es darum geht, die Verbreitung von Coronaviren zu verringern. 26 Prozent erwarten davon nicht so viel oder überhaupt nichts.

Risiko Urlaubsreisen

Die eher vorsichtige Bewertung der Lockerungsmaßnahmen wird auch beim Thema Urlaubsreisen sichtbar. So befürchten 69 Prozent, dass die Reisen jetzt im Sommer wieder zu deutlich höheren Infektionszahlen bei uns führen werden, 28 Prozent glauben das nicht.

Wer kann Kanzler/-in?

Die Corona-Pandemie hat auch das Urteil über das Kanzlerpotenzial verschiedener Politiker deutlich verändert. Profitiert hat davon vor allem der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder. Waren im März nur 30 Prozent aller Befragten der Meinung, dass sich Söder für das Amt des Bundeskanzlers eignet (51 Prozent sahen das nicht so), so führt er inzwischen das Kanzler-Ranking ganz klar an: Jetzt sagen 64 Prozent aller Befragten und 78 Prozent der Unions-Anhänger, dass Markus Söder das Zeug zum Bundeskanzler hat, während 27 Prozent (Unions-Anhänger: 17 Prozent) die Auffassung vertreten, dass er sich dafür nicht eignet. Nach Söder wird mit 48 Prozent am ehesten noch Olaf Scholz attestiert, für das Kanzleramt geeignet zu sein, 42 Prozent sehen das nicht so.

Allen anderen abgefragten Politikern wird mit klarer Mehrheit eine Eignung für das Kanzleramt abgesprochen: Friedrich Merz (ja: 31 Prozent; nein: 55 Prozent), Robert Habeck (ja: 29 Prozent; nein: 54 Prozent), Armin Laschet (ja: 19 Prozent; nein: 64 Prozent), Annalena Baerbock (ja: 17 Prozent; nein: 65 Prozent) und Norbert Röttgen (ja: 14 Prozent; nein: 59 Prozent).

Top Ten: Wenig Veränderungen

Wenn es um die Beurteilung nach Sympathie und Leistung der zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker geht (“Was halten Sie von?”), liegt Angela Merkel weiter auf Platz eins. Auf der Skala von +5 bis -5 erhält sie einen Durchschnittswert von 2,7 (Juni II: 2,6). Es folgen Markus Söder mit 2,0 (Juni II: 1,9), Olaf Scholz mit ebenfalls 2,0 (Juni II: 1,8), Jens Spahn mit 1,5 (Juni II: 1,3), Hubertus Heil mit 1,4 (Juni II:1,4), Peter Altmaier mit 1,3 (Juni II: 1,2), Robert Habeck mit 1,2 (Juni II: 1,0), Horst Seehofer mit 0,8 (Juni II: 0,8) und Armin Laschet mit 0,5 (Juni II: 0,5). Schlusslicht bleibt Christian Lindner mit minus 0,2 (Juni II: minus 0,4).

Projektion Bundestagswahl

Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, gäbe es im Vergleich zu Ende Juni nur geringfügige Veränderungen: Die Union käme auf 39 Prozent (minus 1), die SPD auf 15 Prozent, die AfD auf 9 Prozent, die FDP auf 5 Prozent, die Linke auf 7 Prozent (alle unverändert) und die Grünen auf 20 Prozent (plus 1). Die anderen Parteien zusammen lägen bei 5 Prozent (unverändert). Damit hätte eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen ebenso eine Mehrheit wie eine aus CDU/CSU und SPD.

Bundeswehr, Rechtsextremismus und die Wehrpflicht

Dass Rechtsextremismus in der Bundeswehr sehr weit verbreitet ist, meinen 11 Prozent, “weit verbreitet” sagen 35 Prozent, “nicht so weit” 40 Prozent und 2 Prozent sehen überhaupt keine solchen Tendenzen. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund sind 50 Prozent der Meinung, dass die 2011 ausgesetzte Wehrpflicht wieder eingeführt werden soll (dagegen: 47 Prozent). Für eine allgemeine einjährige Dienstpflicht für junge Männer und Frauen sprechen sich sogar 77 Prozent aus (dagegen: 22 Prozent).

Verschärfung des Bußgeldkatalogs

Der neue, vorerst wegen Formfehlern außer Vollzug gesetzte Bußgeldkatalog für den Straßenverkehr sieht vor, dass bereits bei einer Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerorts um 21 km/h und außerorts um 26 km/h ein einmonatiges Fahrverbot erfolgt. Diese Verschärfung wird von 48 Prozent unterstützt und von 51 Prozent abgelehnt.

red

Quelle: ZDF / Politbarometer

Bargeld bleibt Trumpf

Kontaktloses Bezahlen ist für viele Menschen in der Corona-Krise das Zauberwort. Trotzdem bleibt Bargeld vor allem im Urlaub die Nummer eins. So geben 53,7 Prozent in einer aktuellen Umfrage der Norisbank an, noch immer am liebsten bar zu zahlen.

Überraschend: Vor allem bei jungen Menschen ist Bargeld weiterhin überdurchschnittlich beliebt, bei Frauen noch mehr als bei Männern. Dennoch: Die Kartennutzung, und hierbei speziell die Nutzung der Kreditkarte, gewinnt an Beliebtheit.

Da nach Ansicht der Befragten Kartenzahlungen in manchen Ländern nicht flächendeckend möglich sind, nutzen viele die Kreditkarte vorrangig nur für die Auszahlung von Bargeld vor Ort. Die Kreditkarte kommt dagegen am Urlaubsort hauptsächlich für größere Ausgaben, wie Ausflüge, Kleidung oder Mietwagen zum Einsatz.

Aber immerhin: 46,0 Prozent aller Befragten haben sich sogar extra zu Reisezwecken eine Kreditkarte zugelegt oder besitzen bereits eine. Weitere 18,1 Prozent könnten sich vorstellen, eine Kreditkarte zu beantragen. Dabei sind Männer in Summe mit 69,0 Prozent Kreditkarten-affiner als Frauen mit 59,1 Prozent.

Ralf Loweg

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 13. Juli

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen der Schützenstraße und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd Ostrampe / L 1140
Wegen Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd und an der  L 1140 ist eine Geradeausspur auf der L 1140 in Richtung Möglingen gesperrt.

Gebiet Altach
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte August eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Alter Oßweiler Weg
Es besteht bis voraussichtlich Ende  Juli eine Vollsperrung im Bauabschnitt 1 ab Remsweg bis Alter Oßweiler Weg 42.

Grönerstraße
Bis voraussichtlich Ende Juli besteht eine Vollsperrung der Grönerstraße, an der Kreuzung zur Gänsefußallee.
Die Grönerstraße kann nur aus Richtung Westen befahren werden, Abbiegen aus der
Gänsefußallee ist nicht möglich, auch die Zufahrt aus der Hoferstraße ist nicht möglich.

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur stadteinwärts wegen Instandsetzungs-Arbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Johannesstraße
Die Johannesstraße ist im ersten Bauabschnitt zwischen der Mörikestraße und der Wernerstraße voll gesperrt. Anlieger und Andienungsverkehr sind frei.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Hüller-Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September eine Vollsperrung der Karl-Hüller-Straße.

Katharinenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich bis Anfang Oktober eine halbseitige Sperrung. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Mörikestraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Mitte Juli zwischen der Albrechtstraße und der Martin-Luther-Straße zu Beeinträchtigung im Baustellenbereich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.

Pleidelsheimer Straße
Es besteht bis vorrausichtlich Mitte August eine halbseitige Sperrung zwischen der Pleidelsheimer Straße 7 und der Bönnigheimer Straße.

Riedstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung zwischen der Eduard-Krauß-Straße und der Bachstraße.

 
Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße /Friedrichstraße
(zwischen der Martin-Luther-Straße und der Stuttgarter Straße)
Hier besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt beziehungsweise teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis März 2021.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich April 2021 gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Fünf Brunnen in Ludwigsburg sprudeln wieder

Der Kelterbrunnen in Hoheneck, der Dorfbrunnen in Pflugfelden, der Apfelbrunnen in Poppenweiler, der Brunnen in der Tammer Straße in Eglosheim und der Kiesranzenbrunnen in Neckarweihingen spenden jetzt wieder kühles Nass. Zu verdanken ist das zum einen dem Ludwigsburger Armaturen-Hersteller Goetze, zum anderen in Neckarweihingen dem dortigen Bürgerverein.

Wegen der schwierigen Haushaltslage aufgrund der Corona-Pandemie hatte sich die Stadt zunächst dazu entschieden, die Brunnen nicht in Betrieb zu nehmen. Dabei geht es um Kosten von rund 100.000 Euro, die eingespart werden können. Ausnahmen galten für zwei Brunnen in der Innenstadt: die „Sprinkler“ auf dem Rathaushof und in der Asperger Straße. Diese werden gern von Familien mit Kindern besucht. 

Aber auch in den Stadtteilen besteht Grund zur Freude: In Neckarweihingen sorgt traditionell der dortige Bürgerverein für den Betrieb des Kiesranzenbrunnen, das schon seit 2014. Bei den vier weiteren Brunnen verdankt die Bürgerschaft diese erfreuliche Nachricht dem Ludwigsburger Armaturen-Hersteller. Das Familienunternehmen in dritter und vierter Generation übernimmt dieses Jahr die Kosten für den Unterhalt der Brunnen und investiert dafür einen großzügigen Betrag.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht bedankte sich heute (10. Juli) bei einem Vor-Ort-Termin am Kelterbrunnen in Hoheneck: „Die Firma Goetze ist für die Stadt ein wichtiger Partner. Wir sind sehr dankbar für ihr bürgerschaftliches Engagement, genauso wie für den jahrelangen Einsatz des Bürgervereins Neckarweihingen. Gerade in finanziell schwierigen Zeiten ist unsere Stadtgesellschaft auf eine solche Unterstützung angewiesen. Die plätschernden Brunnen sorgen jetzt für ein Stück Lebensqualität. Ich freue mich, wenn sich auch weitere Firmen dafür entscheiden, dazu einen Beitrag zu leisten.“

Stellvertretend für das Familienunternehmen Goetze nahm Tochter Stepanie Lin, Gesellschafterin und Prokuristin im Unternehmen, den Dank des Oberbürgermeisters entgegen. Die Familie sei in Ludwigsburg nicht nur fest verwurzelt, sondern fühle sich auch ein Stück weit verantwortlich für das Leben in der Stadt, begründet sie das Engagement.

Und für die Hohenecker bringt der sprudelnde Brunnen noch einen weiteren Vorteil: Die Bepflanzung am Kelterbrunnen wird seit Jahren ehrenamtlich von Anwohnerinnen und Anwohnern gepflegt. Sie mussten in den letzten Wochen das Gießwasser von zu Hause mitbringen.

red

 

 

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Korntal-Münchingen: Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person auf der Bundesstraße 10

Schwer verletzt wurde ein 50-jähriger Daimler-Benz Fahrer bei einem Verkehrsunfall, welcher sich am Samstag gegen 09.30 Uhr auf der Bundesstraße 10 ereignete. Ein 51-jähriger Ford-Fahrer war von der Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen kommend in Richtung Vaihingen an der Enz gefahren und kam aus bislang noch unbekannter Ursache nach links auf die Gegenfahrspur. Dort kollidierte er seitlich mit dem entgegenkommenden Daimler-Benz, wodurch der 50-jährige Fahrer schwer verletzt wurde und mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Da beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, mussten diese abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 16.000 Euro. Für die Unfallaufnahme und die anschließend erforderliche Fahrbahnreinigung musste die Bundesstraße 10 bis 11.00 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Hierbei kam es aber zu keinen größeren Beeinträchtigungen.

Bietigheim-Bissingen: Radfahrer wird bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Am Samstag gegen 15.30 Uhr befuhr ein 53-jähriger Mini-Cooper Fahrer die Großingersheimer Straße in Richtung Stuttgarter Straße und wollte zuvor nach rechts auf ein Tankstellengelände abbiegen. Hierbei bemerkte er auf dem für beide Fahrtrichtungen freigegebenen Radweg den entgegenkommenden 64-jährigen Radfahrer und bremste sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab, wobei er auf dem Radweg zum Stehen kam. Der Radfahrer prallte in voller Fahrt gegen den stehenden Mini-Cooper und wurde hierbei schwer verletzt. Vom Rettungsdienst wurde der 64-jährige anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Durch die Kollision wurde die Windschutzscheibe des Mini-Cooper so stark beschädigt, dass das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit war und auf dem Tankstellengelände abgestellt werden musste. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 8.200 Euro.

Bietigheim-Bissingen: Zeugen einer Verkehrsunfallflucht mit leicht verletztem Quad-Fahrer gesucht

Weil ein bislang unbekannter Fahrer eines schwarzen Fahrzeuges, vermutlich VW oder Audi, am Samstag gegen 10.25 Uhr auf der Freiberger Straße Orts auswärts ohne zwingenden Grund stark abbremste, musste ein nachfolgender 53-jähriger Quad Fahrer sein Fahrzeug voll abbremsen, um eine Kollision zu verhindern. Dadurch geriet das Quad ins Schlingern und prallte gegen den rechten Bordstein wodurch der 53-Jährige abgeworfen wurde und sich hierbei leichte Verletzungen zuzog. Das fahrerlose Quad schleuderte im Anschluss auf den Gegenfahrstreifen und kollidierte dort mit dem Audi eines entgegenkommenden 20-Jährigen. Der Quad-Fahrer wurde vom alarmierten Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Sowohl das Quad, als auch der Audi waren so stark beschädigt, dass beide abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 13.000 Euro. Der unbekannte Fahrer des schwarzen Fahrzeuges hatte einige Meter nach der Unfallstelle angehalten, setzte aber seine Fahrt nach etwa einer Minute in Richtung Geisingen fort. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht nun den Fahrer des schwarzen VW oder Audi und bittet Zeugen des Vorfalles sich unter Telefon 07142 4050 zu melden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg