Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Baltenstraße
Der Kreuzungsbereich Baltenstraße / Hirschstraße ist halbseitig gesperrt und die Spur für den Radverkehr ist in Richtung Fahrtrichtung Osten verengt.

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Hindenburgstraße und der Friedrichstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Friedenstraße
Hier bestehen voraussichtlich bis Ende Februar zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße halbseitige Sperrungen in den jeweiligen Bauabschnitten.

Gämsenbergstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge.
Es erfolgt eine Umleitung über Neckarstraße und Schlösslesweg.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Anfang Mai halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Kornbeckstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai zwischen der Mainzer Allee und der Einmündung Bührerstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße.

Hoferstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Mai zwischen der Martin-Luther-Straße und der Gänsfußallee eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung stadteinwärts.

Monreposstraße/Straßenäcker
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Februar eine halbseitige Sperrung im Bereich der Verkehrsinsel beim Fußgängerüberweg.

Möglinger Straße
Hier kommt es zu Behinderungen im Baubereich.

Reuteallee
Hier kommt es zu Behinderungen in den Baufeldern.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Die Bushaltestelle Aldinger Straße ist stadteinwärts voll gesperrt; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Der Einmündungsbereich Oststraße ist voll gesperrt. Es ist keine Durchfahrt aus der Oststraße zur Robert-Franck-Allee möglich; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Es besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schlieffenstraße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung zwischen der Schwieberdinger Straße und der Grönerstraße, der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Eine Einfahrt in die Grönerstraße von der Schlieffenstraße ist nicht möglich.

Untere Gasse
Auf Höhe der Gebäude Untere Gasse 32 bis 44 besteht eine halbseitige Sperrung wegen der Verlegung neuer Strom- und Glasfaserleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung des Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es durch kleinere Restarbeiten zu Behinderungen im Bereich Westrandstraße / Liebigstraße / Beim Bierkeller sowie in der Wöhlerstraße und Mörikestraße kommen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

60, 120, 150 oder 200 Euro? Streit um die Gebühr fürs Anwohnerparken in Ludwigsburg

Von Uwe Roth

Die Stadtverwaltung Ludwigsburg streitet sich mit dem Gemeinderat über eine angemessene Gebühr für das Anwohnerparken im Innenstadtraum. Die Vorstellungen der Fraktionen reichen von 60 bis 200 Euro im Jahr. Der Vorschlag der Stadtverwaltung liegt bei 150 Euro für die kommenden zwei Jahre. Danach soll sich die Gebühr im zweijährigen Turnus um jeweils weitere zehn Euro jährlich verteuern. Behindertenparkplätze bleiben weiterhin kostenlos. Besitzer von E-Fahrzeugen können weiterhin kostenfrei parken. Zumindest noch am Donnerstag hat der Mobilitäts- und Umweltausschuss die neue Gebührensatzung fürs Bewohnerparken vorberaten. Die Mitglieder konnten sich auf keinen Kompromiss verständigen. Nun muss der Gemeinderat am Mittwoch in großer Runde darüber abstimmen, welchen Wert der Straßenraum aus kommunalpolitischer Sicht hat, wie es der für Mobilitätsfragen zuständige Bürgermeister Sebastian Mannl formulierte.

Über den Wert öffentlichen Raums wird aktuell in vielen Städten debattiert. Ein Pkw belegt etwa zehn Quadratmeter Parkfläche. Immer mehr Unternehmen verlangen Geld von ihren Mitarbeitenden fürs Parken auf dem Firmenparkplatz. Private Vermieter ziehen für einen Garagenplatz zwischen 400 und 700 Euro im Jahr bei ihrem Mieter ein. Können Kommunen da nicht nachziehen und ebenfalls „eine Jahresmiete“ von Einwohnern erheben, die dort ihr Fahrzeug abstellen wollen, wo Parkplätze besonders rar sind und deswegen eigentlich besonders teuer sein müssten? Bislang kostet ein Anwohnerparkausweis 30 Euro im Jahr, rund acht Cent am Tag. Das ist eine Verwaltungsgebühr, die der Bund in einer Vorschrift drei Jahrzahnte vorgegeben hat. Eine Miete war nicht erlaubt. Doch nun gestattet der Gesetzgeber den Kommunen, die Gebühr fürs Anwohnerparken frei zu kalkulieren.

Im südbadischen Freiburg ist sich der Gemeinderat mit der Stadtverwaltung bereits über den Wert des innerstädtischen Parkraums einig geworden: Dort wird der Parkausweis von 1. April anstatt 30 nun 350 Euro im Jahr kosten. Der Besitzer eines großen SUV bezahlt noch mehr. Befürworter schmerzhafter Parkgebühren argumentieren zu einem damit, dass es kostendeckend sein müsse, den öffentlichen Parkraum zu nutzen. Einen Parkplatz anzulegen, belaste den kommunalen Haushalt mit Kosten von bis zu 5000 Euro, rechnet die Stadtverwaltung dem Gemeinderat vor. Alle 25 Jahre müsse der Belag erneuert werden. Allein das rechtfertige eine Gebühr von bis zu 600 Euro im Jahr – die Kosten für die städtische Straßenreinigung nicht eingerechnet. Einwohner ohne Auto sind als Steuerzahler momentan an den Unterhaltskosten genauso beteiligt wie Autobesitzer, ohne aber einen Nutzen davon zu haben. Für Besitzer eines (Tief-) Garagenplatzes kann die Subventionierung des öffentlichen Parkraums ein gutes Geschäft sein: Er vermietet die Stellfläche teuer an den Besitzer eines wertvollen Oldtimers und parkt selbst günstig vor der Haustüre.

Zum anderen argumentierenden Folgen des Klimawandels. Die Innenstädte werden im Sommer immer heißer. Grünflächen machen die Hitze erträglich. Parkflächen könnten rückgebaut und Platz für Bäume machen. Die Stadt hofft, mit der spürbaren Anhebung der Gebühr den einen oder anderen Besitzer dazu bewegen zu können, nicht mehr auf der Straße, sondern auf privaten Flächen sein Auto abzustellen. Im besten Fall steigt er oder sie sogar aufs Carsharing oder komplett auf den ÖPNV um. Die Verwaltung kalkuliert mit einem Rückgang bei den ausgestellten Parkausweisen um etwa 20 Prozent. Unterm Strich hofft die Stadt auf jährliche Mehreinnahmen von 840000 Euro.

Käme der städtische Vorschlag mit 150 Euro am Mittwoch im Gemeinderat durch, wäre das eine Tagesgebühr von 41 Cent. Im Moment ist jedoch nicht abzusehen, dass die Stadtverwaltung dafür eine Mehrheit erhält. Denn CDU, Freie Wähler und FDP wollen nicht weiter als 60 Euro gehen – also 16 Cent am Tag. Die SPD sieht in ihrer Fraktion die Schmerzgrenze bei 120 Euro (33 Cent/Tag). Die Grünen betrachten 200 Euro als gerechtfertigt. Für Verbrenner mit einem Gewicht von mehr als 1,8 Tonnen und E-Autos über zwei Tonnen soll die Gebühr auf 350 Euro (55 Cent/Tag) festgelegt werden. Aktuell kostet im Bereich des Anwohnerparkens ein Tagesticket für Gelegenheitsparker fünf Euro.

Corona-Demo in Ludwigsburg: Autokorso führt am Freitag durch mehrere Stadtteile

Für Freitag (28.01.22) wurde bei der Versammlungsbehörde der Stadt Ludwigsburg eine Versammlung in Form eines Autokorsos mit dem Thema “Sofortige Beendigung aller Corona-Maßnahmen” angemeldet, der ab 15:45 Uhr von der Reuteallee bis in die Aldinger Straße führen wird und dort gegen 17:00 Uhr enden soll.

Von der Reuteallee führt die Aufzugsstrecke über die Bundesstraße 27 (Heilbronner Straße) und die Bottwartalstraße nach Hoheneck. Über die Beihinger Straße und die Heimengasse geht es entlang des Neckars auf der Uferstraße und über die Marbacher Straße wieder zurück auf die B 27 (Heilbronner Straße) bis nach Eglosheim. Die Teilnehmenden werden dann nach links in die Markgröninger Straße abbiegen und in Richtung Asperg weiterfahren. Entlang der Ortsumfahrung Asperg und der Ludwigsburger Straße geht es anschließend zurück in den Ludwigsburger Westen. Die Strecke führt im weiteren Verlauf von der Osterholzallee, in die Asperger Straße, die Wilhelmstraße und hierauf wieder zurück auf die B 27 (Stuttgarter Straße). Anschließend verläuft der Korso entlang der Robert-Franck-Allee und der Aldinger Straße bis zum Zielort (Kreisverkehr Aldinger Straße und John-F.-Kennedy-Allee, Kornwestheim-Pattonville).

Zur Gewährleistung eines möglichst störungsfreien Verlaufs wird die Polizei den Autokorso begleiten und entlang der Versammlungsstrecke die notwendigen ordnungs- und verkehrspolizeilichen Maßnahmen treffen. Verkehrsbehinderungen sind aber nicht auszuschließen.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg bittet Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Versammlung, sich an die vorgegebene Aufzugsstrecke zu halten, die Verkehrsregeln zu beachten und den Weisungen der Polizeibeamten Folge zu leisten.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So hat sich die Einwohnerzahl von Ludwigsburg entwickelt – viele Umzüge in und aus dem Stadtgebiet

Die Einwohnerzahl von Ludwigsburg ist seit fünf Jahren nahezu gleich geblieben: Rund 93.000 Menschen leben derzeit in der Stadt. Jetzt hat die Stadtverwaltung weitere aktuelle Kennzahlen zur Bevölkerung bekannt gegeben.

Die städtische Statistikstelle hat die neuen Bevölkerungsdaten veröffentlicht: Demnach wohnten zum Jahresende 2021 genau 92.940 Menschen in Ludwigsburg. Ein etwas niedrigerer Stand – verglichen mit den vorangegangenen fünf Jahren, in denen die Einwohnerzahl kontinuierlich über 93.000 lag. Dennoch hat sich der Negativtrend bei der Bevölkerungsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgeschwächt. Während die Einwohnerzahl 2020 noch um 431 Einwohnerinnen und Einwohner zurückging, verlor Ludwigsburg 2021 nur noch 200 Einwohnerinnen und Einwohner. Verglichen mit 2009 leben aber immer noch etwa 7.500 Einwohnerinnen und Einwohner mehr in Ludwigsburg.

Dass es Ende 2021 etwas weniger Einwohnerinnen und Einwohner waren, hat nach Angaben der Stadtverwaltung folgenden Grund: Es sind mehr Menschen aus Ludwigsburg weggezogen als Zuzüge zu verzeichnen waren. Dieser Rückgang der Einwohnerzahl konnte jedoch dadurch abgedämpft werden, dass die Geburten mit 1081 neugeborenen Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburgern die 986 Sterbefälle in der Stadt übertreffen.

Besonders viele Kinder im Vergleich zum Anteil der Bevölkerung wurden vergangenes Jahr erneut in Grünbühl-Sonnenberg geboren. Zudem blieb der Stadtteil auch 2021 der mit dem niedrigsten Altersdurchschnitt (40,3 Jahre). Der Altersdurchschnitt in der Gesamtstadt lag bei 42,6 Jahren – er ist demnach wie bereits in den vergangenen Jahren weiter angestiegen.

Viele Umzüge in und aus dem Stadtgebiet

Im Jahr 2021 konnte Ludwigsburg 7.033 neuzugezogene Bürgerinnen und Bürger begrüßen, 224 mehr als 2020. Dagegen zogen 7.328 Menschen aus der Stadt weg. Innerhalb des Stadtgebiets gab es 4112 Umzüge. In den Bezirken der Kernstadt lebten 254 Bewohnerinnen und Bewohner weniger als im Vorjahr, insgesamt 45.786.

Größter Außenstadtteil ist der aktuellen Statistik zufolge weiterhin Eglosheim mit 11.560 Einwohnern, gefolgt von Oßweil mit 10.822 und Neckarweihingen mit 7.314 Einwohnern. In Hoheneck wohnen 4.948, in Poppenweiler 4.652, in Pflugfelden 4.380 und in Grünbühl-Sonnenberg 3.478 Menschen.

red

Vorfall am Ludwigsburger Bahnhof: Zehnköpfige Gruppe attackiert 21-Jährigen

Die Polizei Ludwigsburg, 07141 18-5353, sucht Zeugen für einen Vorfall, der sich am Montagabend gegen 19:30 Uhr am Bahnhof in Ludwigsburg ereignete.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge befand sich ein 21-Jähriger im Bereich der dortigen Taxistände, als eine zehnköpfige Gruppe auf ihn zukam. Eine junger Mann aus dieser Gruppe habe den 21-Jährigen unvermittelt ins Gesicht geschlagen, ein weiterer Gruppenangehöriger habe Pfefferspray versprüht, welches zwei Passanten im Alter von 15 und 20 Jahren traf. Die Gruppe entfernte sich im Anschluss in unbekannte Richtung. Der 21-Jährige musste zur ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden, während die anderen beiden vor Ort versorgt werden konnten.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Friedenstraße
Hier bestehen voraussichtlich bis Ende Februar zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße halbseitige Sperrungen in den jeweiligen Bauabschnitten.

Gämsenbergstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge.
Es erfolgt eine Umleitung über Neckarstraße und Schlösslesweg.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Anfang Mai halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Kornbeckstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai zwischen der Mainzer Allee und der Einmündung Bührerstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße.

Hoferstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Mai zwischen der Martin-Luther-Straße und der Gänsfußallee eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung stadteinwärts.

Monreposstraße/Straßenäcker
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Februar eine halbseitige Sperrung im Bereich der Verkehrsinsel beim Fußgängerüberweg.

Möglinger Straße
Hier kommt es zu Behinderungen im Baubereich.

Reuteallee
Hier kommt es zu Behinderungen in den Baufeldern.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Die Bushaltestelle Aldinger Straße ist stadteinwärts voll gesperrt; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Der Einmündungsbereich Oststraße ist voll gesperrt. Es ist keine Durchfahrt aus der Oststraße zur Robert-Franck-Allee möglich; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Es besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Untere Gasse
Auf Höhe der Gebäude Untere Gasse 32 bis 44 besteht eine halbseitige Sperrung wegen der Verlegung neuer Strom- und Glasfaserleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung des Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es durch kleinere Restarbeiten zu Behinderungen im Bereich Westrandstraße / Liebigstraße / Beim Bierkeller sowie in der Wöhlerstraße und Mörikestraße kommen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Rekordwachstum bei der Baufinanzierung – Bilanzjahr 2021 der KSK insgesamt zufriedenstellend

Von Uwe Roth und Ayhan Güneş

Die Kennzahlen der Kreissparkasse (KSK) Ludwigsburg wachsen von Jahr zu Jahr: Die Bilanzsumme wuchs im Jahr 2021 um neun Prozent auf 12,51 Milliarden Euro. Sie kletterte damit erstmals über die zwölf Milliarden Grenze. Die Einlagen der Kunden bezifferten sich zum Ende vergangenen Jahres auf 8,57 Milliarden Euro. Das bedeute ein Plus von knapp sieben Prozent. Das Kreditvolumen stieg um 300 Millionen Euro. Es lag am Stichtag 31.12. bei rund 6,7 Milliarden Euro. Und die KSK wird immer digitaler: Gesamtzahl der Online-Banking-Teilnehmer hat sich in dem vergangenen Jahrzehnt um fast 80 Prozent erhöht – von knapp 88000 auf 156000. Anzahl der online-geführten Konten wuchs um 75 Prozent erhöht – von 100.200 auf 176.000.

KSK-Vorsitzender Dr. Heinz-Werner Schulte sprach am Freitag bei der Bilanz-Präsentation 2021 trotz des anhaltenden Wachstums dennoch von einem „herausfordernden Jahr“. Aus seiner Sicht ist das Ergebnis aus dem zweiten Corona-Jahr zufriedenstellend. Die Zahlen steigen, das Jahresergebnis jedoch nicht. Mit 17,99 Millionen Euro lag es nur unwesentlich höher als im Jahr davor (17,96 Millionen Euro). Im Vor-Corona-Jahr 2019 lag die Summe bei 17,95 Millionen Euro. Schulte sprach von „Stabilität auf hohem Niveau“ und stellte fest: „Wir waren unseren Kunden, den privaten wie den gewerblichen, ein verlässlicher Partner und haben es geschafft, trotz erneut schwieriger Umstände das Gesamtjahr erfolgreich zu gestalten.“ Besonders gut lief das Geschäft mit Immobilien. Nach seinen Worten lag „das Neugeschäft mit über 700 Millionen Euro auf Rekordniveau“.

Auch beim Kreditvolumen verzeichnet das im Landkreis marktführende Finanzinstitut„ einen noch stärkeren Anstieg als im Vorjahr“. Das Kreditvolumen ist im Geschäftsjahr 2021 um fast 300 Millionen Euro auf insgesamt 6,69 Milliarden Euro angewachsen – das entspricht gegenüber dem Vorjahr 2020 einem Plus von 4,6 Prozent. Kredite an Unternehmen und Selbständige haben ebenfalls zugenommen, so Schulte. Zum Ende des Geschäftsjahres 2021 betrug deren Gesamtvolumen rund 2,98 Milliarden Euro, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert aus 2020 von 2,0 Prozent oder 57 Millionen Euro entspricht.  Mehr als dreimal so stark fiel die Zunahme bei den Krediten an Privatpersonen aus: Diese haben im zurückliegenden Geschäftsjahr gegenüber 2020 um 173 Millionen Euro auf insgesamt rund 3,29 Milliarden Euro zugelegt; das entspricht einem Anstieg von 5,5 Prozent.

Rekord im Baufinanzierungsgeschäft

Auf einigen Geschäftsfelder sei es, so Schulte, „sogar gelungen, beeindruckende Rekorde zu erzielen“. Eines der Highlights: das Baufinanzierungsgeschäft. Der Bestand an Baufinanzierungen (BauFi) betrug zum Ende des Jahres 2021 rund 3,66 Milliarden Euro (Vorjahr 2020: 3,44 Milliarden Euro). Der Zuwachs von rund 217 Millionen entspreche einem Plus von mehr als 6 Prozent. „Das Neugeschäft im BauFi-Bereich liegt mit einem Volumen von rund 724 Millionen Euro auf absolutem Rekordniveau“, sagte Schulte, „und damit rund 30 Prozent über dem Vorjahreswert“ (in 2020 waren es rund 557 Millionen Euro). Im Wertpapierbereich sei es gelungen, Erträge von knapp 24 Millionen Euro zu erzielen, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent entspreche.

Wie im abgelaufenen Geschäftsjahr noch deutlicher geworden sei, schauten die Kunden bei der Wahl der Anlageprodukte auf Nachhaltigkeit als Qualitätskriterium, sagte Schulte. Das Interesse an vielfältigen Anlageprodukten als auch die Zahl der Kunden, denen Nachhaltigkeit bei ihren Finanzanlagen wichtig sei, steige stark an. Im Wertpapiergeschäft spiegele sich dieses Anlageinteresse in Zahlen wider: Das Gesamtvolumen des investierten Kapitals in nachhaltige Fonds lag im Jahr 2019 noch bei rund 61 Millionen Euro, 2020 waren es bereits 91 Millionen Euro. „Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021 ist das Gesamtvolumen auf 163 Millionen Euro gestiegen, das heißt gegenüber dem Vorjahreswert ein Plus von fast 80 Prozent“, so Dieter Wizemann, Mitglied des Vorstands.

Große Dynamik in der Digitalisierung

Die zentrale Antriebskraft für die große Dynamik in der Digitalisierung war und ist das sich stark verändernde Kundenverhalten, so Wizemann. „Wie ausgeprägt die Dynamik des Wandels ist, wird deutlich, wenn man Zahlen aus dem Bereich Digitalisierung der Jahre 2011 und 2021 miteinander vergleicht“, so Wizemann. Innerhalb dieses Zeitraums hat sich etwa bei der Kreissparkasse die Gesamtzahl der Online-Banking-Teilnehmer um fast 80 Prozent erhöht: von knapp 88.000 auf rund 156.000.

Eine Pleitewelle bis dato ausgeblieben

Vorstandsmitglied Thomas Raab sieht den Mittelstand krisenfest und zukunftsfähig aufgestellt. „Der Mittelstand in Deutschland, Baden-Württemberg und im Kreis Ludwigsburg ist insgesamt in guter Verfassung“, so Raab. Mit Blick auf die Geschäftskunden sagte Raab: „Auch wir erwarten im Jahr 2022 einen Aufschwung und stehen dafür mit Know-how und Krediten bereit. Die Erholung wird allerdings in den einzelnen Branchen unterschiedlich ausfallen, so Raab. Eine Pleitewelle sei bis dato ausgeblieben. Das liege auch daran, dass die finanzielle Verfasstheit der Mehrheit der Firmen gut und durch „hohe Liquidität und freie Kontokorrentkredit-Linien“ gestützt ist, berichtet Raab.

Zum laufenden Jahr sagte Schulte: „„Wir blicken mit Zuversicht auf das neue Jahr 2022, sind uns aber bewusst, dass es wieder ein Jahr voller Herausforderungen und Unwägbarkeiten werden wird.“ Die Bilanzsumme der Kreissparkasse Ludwigsburg werde, so viel sei nach Schultes Worten „schon jetzt absehbar“, im Geschäftsjahr 2022 leicht rückläufig sein. Das liege an zu erwartenden Veränderungen im Eigengeschäft der Kreissparkasse. Schulte: „Im Kundengeschäft gehen wir von weiteren Steigerungen aus.

Gaststättenkontrollen in Ludwigsburg führen zu 29 Anzeigen

Bei Gaststättenkontrollen am Wochenende im Stadtgebiet von Ludwigsburg, stellte die Polizei nach eigenen Angaben insgesamt 29 Anzeigen.

Während des vergangenen Wochenendes kontrollierten Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg insgesamt sieben Gaststätten im Stadtgebiet sowie in vier Stadtteilen. Durchschnittlich stellten die Beamten vier Verstöße pro Gaststätte fest, die zu Ordnungswidrigkeitenanzeigen führten. Insgesamt 29 Anzeigen wurden durch die Polizisten gefertigt. Es handelt sich hierbei um Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz, die Spielverordnung im Zusammenhang mit aufgestellten Geldspielautomaten, die derzeit geltende Corona-Verordnung sowie das Gaststättengesetz und den Brandschutz.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Bärenwiese
Es besteht keine Sperrung auf der Bärenwiese in der KW3.

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Friedenstraße
Hier bestehen voraussichtlich bis Ende Februar zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße halbseitige Sperrungen in den jeweiligen Bauabschnitten.
 

Gämsenbergstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge.
Es erfolgt eine Umleitung über Neckarstraße und Schlösslesweg.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Anfang Mai halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Kornbeckstraße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße bis voraussichtlich Ende Mai 2022.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis März eine halbseitige Sperrung im Bereich zwischen der Gottlob-Molt-Straße und der Hoferstraße; der Verkehr im Kreuzungsbereich wird mit einer Ampel geregelt. In der Hoferstraße ist die Fahrspur stadtauswärts verengt.
 

Monreposstraße/Strassenäcker
Hier besteht eine halbseitige Sperrung im Bereich der Verkehrsinsel beim Fußgängerüberweg, bis voraussichtlich Ende Januar 2022.

Reuteallee
Es kommt zu Behinderungen in den Baufeldern.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Durch den Umbau der Bushaltestelle besteht bis voraussichtlich Ende März stadtauswärts eine Einengung der Fahrbahn im Bereich der Baustelle (Winterpause von Donnerstag, 23. Dezember, bis Freitag, 07. Januar).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten für ca. drei Jahre.         

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung des Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es durch kleinere Restarbeiten zu Behinderungen im Bereich Westrandstraße / Liebigstraße / Beim Bierkeller sowie in der Wöhlerstraße und Mörikestraße kommen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ab 01. Februar verkürzt sich Gültigkeitsdauer von Impfzertifikaten

Ab 1. Februar verkürzt sich der Geimpften-Status für Personen, die zwei Mal gegen Corona geimpft wurden. Wie “Bild” (Montagausgabe) unter Berufung auf die Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Sabine Dittmar (SPD) auf die Frage des Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers (CDU) schreibt, werden ab dem Tag “digitale Impfzertifikate der EU für die Grundimmunisierung” nach 270 Tagen ungültig.

Konkret heißt es in dem Schreiben: “Die Europäische Kommission hat am 21. Dezember 2021 im sog. Dringlichkeitsverfahren einen delegierten Rechtsakt für die Ausstellung, Überprüfung und Anerkennung interoperabler Zertifikate zur Bescheinigung von Covid-19-Impfungen und -Tests sowie der Genesung von einer Covid-19-Infektion angenommen. Damit wird die Anerkennungsdauer von Digitalen Impfzertifikaten der EU für die Grundimmunisierung auf 270 Tage festgelegt. Hiervon dienen drei Monate zur Sicherstellung, dass die nationalen Impfkampagnen angepasst werden können und der Zugang zu Booster-Impfungen ermöglicht werden kann. Für Booster- Impfungen selbst wird mangels wissenschaftlicher Erkenntnisse noch keine maximale Anerkennungsdauer vorgesehen. Die Regelungen sollen regelmäßig überprüft werden, um ggf. auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse reagieren zu können.”

red / dts