Meldungen aus Ludwigsburg

Ludwigsburg: E-Bike entwendet

Am Sonntagnachmittag musste ein 35-Jähriger aus der Moltkestraße in Ludwigsburg den Diebstahl seines E-Bikes feststellen. Dieses hatte er am Mittwochnachmittag mit einem Fahrradschloss an einem Baum in seinem Vorgarten angeschlossen. Der Akku befand sich jedoch nicht am Fahrrad. Der Wert des weißen E-Bikes der Firma Haibike wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter Telefon 07141/18-5353 entgegen.

Ludwigsburg-Eglosheim: Gaststätte aufgebrochen

Bislang unbekannte Täter machten sich am Sonntag zwischen 22.00 Uhr und 23.10 Uhr an einem Gebäude in der Seeschlossallee in Eglosheim zu schaffen. Sie schlugen eine Fensterscheibe einer Gaststätte ein, wodurch mutmaßlich die Alarmanlage ausgelöst wurde. Die Täter ergriffen daraufhin die Flucht, wohl ohne das Lokal betreten zu haben. Entwendet wurde vermutlich nichts. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Telefon 07141/18-5353, bittet Zeugen, denen etwas Verdächtiges auffiel, sich zu melden.

Ludwigsburg: Auffahrnfall

Zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person kam es am Sonntag gegen 13.55 Uhr in der Talallee in Ludwigsburg. Ein 35-jähriger BMW-Fahrer musste auf Höhe der Arndtstraße in Fahrtrichtung Kurfürstenstraße verkehrsbedingt warten. Ein 16-jähriger Motorradfahrer, der sich hinter dem BMW befand, erkannte dies zu spät, fuhr dem BMW auf und stürzte. Er wurde verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 24. Juni 2019

Alter Oßweiler Weg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen den Hausnummern 28 und 32.

Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Marderweg und der Hartwigstraße sowie eine halbseitige Sperrung mit Einbahnregelung zwischen der Aldinger Straße und dem Marderweg sowie zwischen der Stettiner Straße und der Hartwigstraße.
 
Gartenstraße
Es besteht eine Einbahnstraßenregelung zwischen der Asperger Straße und der Schützenstraße.

Hochdorfer Straße
Zwischen der Droste-Hülshoff-Straße und der Hochberger Straße besteht eine Sperrung für den Durchgangsverkehr. Der Anlieger- und Linienverkehr ist frei. Eine Umleitung ab Hochdorf über Hochberg und die L1100 in beide Richtungen ist ausgeschildert.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudeallee und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt.
 
Königinallee
Es besteht für circa vier bis sechs Wochen eine Vollsperrung zwischen dem Kreisel Aldinger Straße und dem Paulusweg. Anschließend besteht eine abschnittsweise halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung „Grüne Bettlade“.

Körnerstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lindenstraße und der Körnerstraße 13. Die Zufahrt zum Parkhaus Oberpaur ist frei.
 
Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es besteht eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Rilkestraße
Es besteht eine Vollsperrung der Austraße im Einmündungsbereich Rilkestraße. Außerdem ist die Rilkestraße zwischen der Thomas-Mann-Straße und der Austraße voll
gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert.

Schwieberdinger Straße
Es besteht eine Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte beachten Sie die Hinweisschilder.

Siegesstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Solitudeallee
Zwischen der Hermann-Hagemeyer-Straße und der Siegesstraße sowie zwischen der Köhlstraße und dem Römerhügelweg bestehen halbseitige Sperrungen mit Einbahnregelung in Richtung Kornwestheim.

ZOB
Am Montag, 24. Juni ist zwischen 10 und 11 Uhr eine Spur des Tunnels am Südportal gesperrt.

Detektive im Breuningerland Ludwigsburg werden attackiert

Ludwigsburg: Rabiate Ladendiebe

Am Freitag gegen 20:00 Uhr konnten im Einkaufszentrum Breuningerland Ludwigsburg durch zwei Ladendetektive vier Personen beobachtet werden, welche eine größere Menge an T-Shirts in mitgeführte Papiertaschen packten und anschließend den Kassenbereich passierten. Hierbei wurden die 4 Männer von den Ladendetektiven angesprochen, woraufhin es im weiteren Verlauf zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen den Tätern und den Detektiven kam. Mehrfach stießen die Täter in abwechselnder Besetzung die beiden geschädigten Mitarbeiter, woraufhin es ihnen gelang, im Besitz des Diebesguts zu bleiben. Im Anschluss gelang den 4 Tätern die Flucht aus dem Einkaufszentrum über den Parkplatz. Einer der geschädigten Detektive konnte gute Fotoaufnahmen der Täterschaft fertigen. Es handelte sich bei den Tätern um vier männliche Personen, Mitte bis Ende 20 Jahre, südosteuropäisches Aussehen, alle von schlanker Statur. Einer der Täter trug ein schwarzes Basecap, ein dunkles T- Shirt mit auffälligen Blumenmotiven, eine kurze Jeanshose und weiße Turnschuhe. Ein zweiter Täter trug ein dunkles T- Shirt, eine helle, karierte ¾ Hose und schwarze Turnschuhe. Diese Person hat auffällig abstehende Ohren. Der dritte Täter war mit einer dunklen, kurzen Hose, einem blauen Nikeshirt und einem schwarzen Basecap mit einem Nike-Logo bekleidet. Außerdem trug er links einen Ohrring. Der vierte Täter kann darüber hinaus nicht näher beschrieben werden. Über die Höhe des Stehlgutes können bislang keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahles übernommen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahles aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07141/18-5353 entgegen.

Stadt Ludwigsburg übergibt Baugenehmigung für die größte Solarthermie-Anlage Deutschlands

Übergabe der Baugenehmigung für die größte Solarthermie-Anlage Deutschlands – Baubeginn ist Anfang Juli

Ludwigsburg. Nun steht dem Bau der größten Solarthermie-Anlage Deutschlands nichts mehr im Wege: Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim haben gestern, am 21. Juni 2019, von der Stadt Ludwigsburg die Baugenehmigung entgegen genommen. Damit steht dem baldigen Baubeginn des 14.800 Quadratmeter großen Kollektorfelds auf dem so genannten Römerhügel in Ludwigsburg nichts mehr entgegen. Die Oberbürgermeister der beiden Städte, Werner Spec (Ludwigsburg) und Ursula Keck (Kornwestheim), haben die Baugenehmigung an die Geschäftsführung der Stadtwerke Ludwigburg-Kornwestheim und das bauausführende Unternehmen Arcon-Sunmark GmbH aus Regensburg übergeben.

Werner Spec, Vorsitzender des Aufsichtsrats der SWLB und Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg

„Ich freue mich, dass wir mit diesem zukunftsweisenden Projekt nun offiziell starten können“, betont Werner Spec, Aufsichtsratsvorsitzender der SWLB und Oberbürgermeister von Ludwigsburg. „Der Bau der größten Solarthermie-Anlage Deutschlands ist ein wesentlicher Beitrag zum Thema Klimaschutz und zur Reduktion von CO2-Emissionen. Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen wir die Nutzung der Sonnenenergie deutlich intensivieren. Diesen Weg gehen wir hier auf dem Römerhügel.“

Ursula Keck, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der SWLB und Oberbürgermeistern der Stadt Kornwestheim

„Für Kornwestheim ist Klimaschutz sehr wichtig. Es freut mich sehr, dass wir mit diesem Leuchtturmprojekt auf dem Römerhügel einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Energieversorgung gehen. Wir können uns als Stadtverwaltung konkret in solare Energieerzeugung einbringen, unsere Ziele in Sachen Energiepolitisches Arbeitsprogramm umsetzen und einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit erneuerbaren Energien leisten.“

Bodo Skaletz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH

„Mit der Baugenehmigung für das Solarfeld auf Ludwigsburger und Kornwestheimer Gemarkung können wir jetzt den wichtigsten Part des kommunalen Klimaschutz-Modellprojektes umsetzen. Großen Dank möchte ich aussprechen an alle an der Planung und dem Bau beteiligten Partner. Mit großartiger Unterstützung der Stadt Ludwigsburg, Kooperationspartnerin und den Gemeinderäten, Bürgern und zuständigen Ämtern haben wir die geplanten Termine einhalten können, so dass mit der Errichtung des Solarfelds und dem daraus resultierenden großen Beitrag zur lokalen Energiewende nichts mehr im Wege steht. Gleiches möchte ich an die Stadt Kornwestheim richten. Den Schulterschluss zur Realisierung des Solarfeldes teilweise auch auf Kornwestheimer Flächen haben wir – wenn auch mit Überzeugungsarbeit – sehr gut hinbekommen. Nun wünschen wir Arcon-Sunmark einen erfolgreichen Start, diese einzigartige Anlage auch baulich umzusetzen und freue mich auf tägliche Baufortschritte, die über eine Webcam von Jedermann mitverfolgt werden können.“

Bau des Solarfelds mit Flachkollektoren
Die Anlage auf dem Römerhügel kann nun gebaut werden. Nach umfangreicher Planungs- geht es jetzt in die Umsetzungsphase. Baubeginn ist Anfang Juli. Bis die schlüsselfertige Anlage montiert werden kann, bedarf es auf den Gemarkungsflächen am Römerhügel diverser Vorbereitungen. Die Produktion der 1.088 Kollektoren durch Arcon-Sunmark GmbH läuft auf Hochtouren. Mit der Fertigstellung der Anlage rechnen die Stadtwerke Ende dieses Jahres.

Die CO2-Einsparung des gesamten kommunalen Klimaschutz-Modellprojektes ist beeindruckend! Sie beträgt 3.700 Tonnen pro Jahr – das entspricht rund 1,6 Millionen Liter Benzin oder einer Waldfläche von rund 470 Fußballfeldern. Die Wärmeerzeugungsprognose der Solarthermie-Anlage liegt bei 5.500 Megawattstunden pro Jahr. Ungefähr 300 Durchschnittshaushalte können die Stadtwerke damit ein Jahr lang versorgen.

Die Ausschreibung für die größte Solarthermie-Anlage Deutschlands wurde im Juni 2018 als europaweites Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gestartet. Drei Bieter wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert, den Auftrag erhielt das Unternehmen Arcon-Sunmark GmbH, eine Tochter der dänischen Firma Arcon-Sunmark A/S, im Dezember 2018. Mit rund neun Megawatt (MW) Spitzenleistung bauen die Stadtwerke die größte Anlage Deutschlands. Arcon-Sunmark GmbH verbaut am Römerhügel Flachkollektoren auf den Gemarkungsflächen von Ludwigsburg und Kornwestheim.
In den vergangenen Monaten wurden – bauvorbereitend – zusätzliche Eidechsenhabitate errichtet. Die dafür notwendigen Flächen hat die SWLB an ihrem Wasserturm Fürstenhügel zur Verfügung gestellt.

Das Klimaschutz-Modellprojekt

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) setzen seit Mitte 2017 das kommunale Klimaschutz-Modellprojekt des Bundesumweltministeriums SolarHeatGrid “Errichtung und Anbindung der größten Solarthermie-Anlage in Deutschland an ein optimiertes Wärmeverbundnetz” um, an dem die Stadt Ludwigsburg als Kooperationspartnerin beteiligt ist.
Das Projekt wird rund 15 Millionen Euro kosten und mit knapp zehn Millionen Euro seitens des Bundes gefördert. Seit Mitte 2018 bereitet das Stadtwerke-Projektteam die bauliche Umsetzung vor. Nach der intensiven Planungs- und Ausschreibungsphase wurde im November mit dem Legen der ersten Fernwärmeleitungstrassen begonnen, es folgten im März erste Bauvorbereitungen für den Wärmespeicher; im April wurde das Fundament des 20 Meter hohen Wärmespeichers gesetzt.

Wärmespeicher

Die Errichtung der Solarthermie-Anlage in Verbindung mit dem Wärmespeicher hat zur Folge, dass qualitativ hochwertige, regenerativ erzeugte Wärme in das erweiterte Verbundnetz der Stadtwerke eingespeist wird. Damit kann die SWLB die Wärmemenge aus erneuerbaren Energien weiter erhöhen. Mittels Wärmespeicher steht die solar gewonnene Energie auch dann zur Verfügung, wenn es keine oder nur geringe Sonneneinstrahlung gibt. Zudem kann die Grundlastwärme der fossil befeuerten Heizzentralen der Einzelnetze durch die größtenteils regenerativ erzeugte Wärme des erweiterten Verbundnetzes ersetzt werden.

Das Unternehmen Kremsmüller Industrieanlagen aus Österreich wurde Mitte 2018 nach europaweitem Vergabeverfahren mit dem Bau beauftragt. Kremsmüller Industrieanlagen fertigt die Speicherelemente bereits seit Januar dieses Jahres.
Der Wärmespeicher entsteht auf der Stadtwerke-eigenen Fläche neben dem Holzheizkraftwerk in Ludwigsburg. Der runde Druckspeicher hat ein nutzbares Fassungsvermögen von 2.000 Kubikmetern und eine Höhe von 20 Metern. Er misst 14 Meter im Durchmesser. Im April fanden die Bohrarbeiten für die insgesamt 24 Bohrpfähle statt, die für das Wärmespeicher-Fundament notwendig sind. Die mit Beton ausgegossenen Bohrpfähle gründen in 13 Metern Tiefe und haben einen Durchmesser von 90 Zentimetern.

Die Betonage der Fundamentplatte ist Anfang Juni erfolgt. Nach vierwöchiger Aushärtungszeit des Betons kann voraussichtlich Anfang Juli mit der Montage des Wärmespeichers begonnen werden. Ab Ende September 2019 folgt die Isolierung des Speichers. Gegen Mitte Oktober wird das neue Konstrukt mit Wasser befüllt. Für die Kalenderwoche 49 ist die Inbetriebnahme geplant.

In konstruktiven Workshops wurden mit beteiligten Anwohnern bereits im Herbst 2018 Varianten der Außen- und Flächengestaltung erarbeitet. Die Planung der Außengestaltung mit Geländemodellierung und Bäumen erfolgte durch das Unternehmen Faktorgrün.


Wärmenetz-Zusammenschluss

Die SWLB schließt im Rahmen des kommunalen Klimaschutz-Modellprojektes drei Fernwärme-Inselnetze an das Ludwigsburger Verbundnetz an. Durch die Anbindung des Fernwärmenetzes – das schon heute die Wärme für große Teile der Stadt mit überwiegend nachwachsenden Rohstoffen bereitstellt – an die noch rein fossil befeuerten Netze Rotbäumlesfeld, Technische Dienste Ludwigsburg und Kornwestheim Nord, erhöhen die Stadtwerke die Wärmequalität in den neu angeschlossenen Netzen deutlich. Gleichzeitig können die Heizwerke optional als Standorte für weitere Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)-Erzeuger genutzt werden, die die Effizienz zusätzlich erhöhen und die CO2– Emissionen weiter senken können. Die Standorte arbeiten künftig in einem größeren Netzverbund – bei anstehenden Kesselerneuerungen können zum Beispiel die Kessel kleiner dimensioniert werden. Das bedeutet neben der Einsparung fossiler Energien auch einen wirtschaftlichen Vorteil. Im Rahmen des Netzzusammenschlusses verlegen die Stadtwerke rund fünf Kilometer Wärmenetztrasse. Erste Fernwärmeleitungen wurden im Rahmen des Projektes bereits im Sommer 2018 gelegt.


Historie

Offizieller Start dieses Förderprojektes war am 1. Juni 2017. Insgesamt nimmt das Modellprojekt drei Jahre Zeit in Anspruch. Die Fertigstellung ist für Mai 2020 geplant.
Ende 2016 hatten sich die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim beim Förderaufruf für kommunale Klimaschutz-Modellprojekte im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin beteiligt und dort überzeugt. 2017 wurde der SWLB-Förderantrag für das Modellprojekt SolarHeatGrid zur ´Errichtung und Anbindung einer der größten Solarthermie-Anlagen in Deutschland an ein optimiertes Wärmeverbundnetz´ bewilligt. Ziel des Modellprojektes ist es, den Anteil erneuerbarer Energien im Fernwärmenetz zu steigern und durch die so erzielte Verminderung des CO2-Ausstoßes aktiv den Klimaschutz vor Ort sowie die Energiewende auf lokaler Ebene voranzutreiben. Zudem soll die Energieeffizienz der Anlagen gesteigert werden.

Sattelschlepper überschlägt sich auf A81 – Ein Mensch stirbt

Ein Todesopfer forderte am Freitagmorgen gegen 7:50 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A 81 Heilbronn-Stuttgart, zwischen den Anschlussstellen Mundelsheim und Pleidelsheim. Der 44-jährige Fahrer eines mit Gerüstbauteilen beladenen 7,5-Tonnen-Pritschen-Lkw war in Richtung Stuttgart unterwegs. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge, in die auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heilbronn auch ein Sachverständiger einbezogen wurde, löste sich während der Fahrt vermutlich der hintere linke Reifen ab. Der Fahrer verlor die Kontrolle über den Lkw, der daraufhin ins Schleudern geriet, sich überschlug und nach rechts vor der Fahrbahn abkam. Das Führerhaus des Lkw wurde dabei zertrümmert. Der 44-Jährige und sein 41-jähriger Beifahrer mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden. Während der Fahrer vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde, verstarb der 41-Jährige am Unfallort.

Für die Landung eines Rettungshubschraubers musste die Richtungsfahrbahn Stuttgart kurzfristig voll gesperrt werden. Aufgrund der Unfallaufnahme war bis gegen 10:50 Uhr nur der linke der drei Fahrstreifen befahrbar. Ab 12:30 Uhr konnten alle drei Fahrstreifen freigegeben werden. Die Feuerwehren aus Mundelsheim, Besigheim und Großbottwar waren mit 45 Einsatzkräften am Unfallort. Der Rettungsdienst hatte neben dem Hubschrauber einen Rettungswagen und zwei Notärzte im Einsatz. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei sicherten die Unfallstelle ab.

Seit 14:15 Uhr finden an der Unfallstelle Anschlussarbeiten statt, für die der rechte Fahrstreifen nochmals gesperrt wurde.

Ich bin niemandem Knecht – Das große Ludwigsburg24-Interview mit OB Werner Spec

Dynamisch nimmt Oberbürgermeister Werner Spec die alten Steinstufen hoch zu den Büroräumen unserer Onlinezeitung Ludwigsburg24 im Film- und Medienzentrum. Obwohl er wegen des laufenden Wahlkampfs einen noch dichteren Terminkalender hat, nimmt er sich die Zeit für ein ausführliches Gespräch in unserer Redaktion – leicht sonnengebräunt, bestens gelaunt und vor allem leidenschaftlich kämpfend für die Zukunftsthemen seiner Stadt.

 

Herr Spec, Sie sind ein Mann der klaren und offenen Worte. Ist es für einen Politiker nicht manchmal besser zu bestimmten Themen zu schweigen und sein Ding einfach durchzuziehen?

Ich habe schon immer den Anspruch gehabt, die effizientesten Lösungen zu realisieren, weil alle suboptimalen Lösungen, faulen Kompromisse oder der kleine gemeinsamste Nenner unterm Strich zu wenig bringen. Deshalb vermeide ich geräuschlose Absprachen im Vorfeld von öffentlich werdenden Diskussionen, um die besten Ergebnisse auf offener Bühne zu erarbeiten. Das ist anstrengender, aber ehrlicher.

 

So eine Ehrlichkeit schafft aber nicht nur Freunde…

Das ist richtig, es hagelt auch entsprechend Kritik, auch über die Presse. Um das durchzustehen, benötigt es eine gehörige Portion Standvermögen. Aber meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass Ehrlichkeit stets die beste Grundlage ist.

 

Als Privatier würden Sie an Lebensqualität gewinnen, hätten mehr Zeit für Familie, Freunde und sich selbst. Warum tun Sie sich den Wahlkampf und eine dritte Amtszeit noch an?

In einem meiner letzten Urlaube habe ich mich tatsächlich sehr stark mit den verlockenden Gedanken eines intensiveren Privatlebens auseinandergesetzt. Umgekehrt ist es aber so, dass ich es als Glück empfinde, in einer Stadt mit solch vielfältigem Potential arbeiten zu dürfen. Wir stehen jetzt vor einer Entwicklung mit geradezu stürmischer Veränderung: sei es die Mobilitätsverbesserung, der Klimaschutz, die Wucht der Digitalisierung, die Wohnungsnot, die Bildung. Selbst für jemand wie mich mit jahrelanger Erfahrung und erarbeiteter Kompetenz, ist diese Herausforderung eine Herkulesaufgabe. Letztendlich möchte ich dieser tollen Stadt etwas zurückgeben, indem ich mich nochmals der Verantwortung stelle, um diese Entwicklung noch einige Jahre erfolgreich fortzusetzen.

 

Ist es auch der Reiz der Macht, der Sie antreibt weiterzumachen?

Ich selbst würde mich eher als Macher denn als Machtmensch bezeichnen. Schon als Jugendlicher hat mich gemeinwesensorientierte Arbeit in Kirche, Sport- und Musikverein begeistert, weshalb ich nach meinem Studium dann in die Kommunalverwaltung bin. Mir war schnell klar, dass ich für eine konkrete Mitgestaltung bereit sein muss, ein politisches Amt mit all seinen Belastungen zu übernehmen. Mir geht es dabei nicht um Macht per se und auch nicht um parteipolitische Macht, sondern um die Macht der Vernunft und die Möglichkeit, wichtige Themen anzugehen, nach den besten Lösungen zu suchen und sie umzusetzen.

 

Lässt Ihnen der Wahlkampf momentan genügend Zeit für Ihre eigentlichen Aufgaben?

Derzeit habe ich mein Schlafpensum nachts auf fünf, sechs Stunden reduziert, um allen Anforderungen gerecht zu werden, denn es ist mir wichtig, dass die eigentliche Arbeit für die Stadt nicht vernachlässigt werden. Momentan befinde ich mich tatsächlich in einer sehr arbeitsintensiven wie spannenden Phase. Trotz der ganzen Aufregung empfinde ich innerlich eine starke Ruhe und Gelassenheit, weil ich mir selbst nichts mehr beweisen muss. Ich bin bereit, mich mit aller Leidenschaft die nächsten Jahre für die Stadt zu engagieren, weiß aber auch, dass das Leben immer verschiedene Optionen hat und dass diese auch nicht schlecht wären.

 

Rechnen Sie eigentlich mit einer Stichwahl zwischen Ihnen und Ihrem Hauptherausforderer Matthias Knecht?

Anfangs habe ich den Wahlkampf aufgrund der Positionierung der Parteien so wahrgenommen, dass sie einen Hype für Herrn Knecht ausgelöst hat. Inzwischen spüre ich aber eine inhaltliche Auseinandersetzung zwischen den sehr unterschiedlichen Profilen der Kandidaten und empfinde seither eine deutliche Unterstützung meiner Person, weil man bei Herrn Knecht konkrete Aussagen zu den anstehenden Herausforderungen vermisst. Bei mir dagegen wissen die Menschen wofür ich stehe. Es wird deshalb spannend werden und ich könnte mir vorstellen, dass es zu einer Stichwahl kommt.

 

Geht es bei dieser Wahl wirklich um Inhalte oder spielen nicht vielmehr andere Faktoren eine wichtigere Rolle? Wie empfinden Sie den Wahlkampf?

Die Stadt steht auf einem guten Fundament, was somit wenig Angriffsfläche für andere Schwerpunkte bietet. Insoweit geht es in diesem Wahlkampf eher um persönliche Befindlichkeiten. Manche der politischen Akteure wünschen sich wohl einen etwas schwächeren Oberbürgermeister, auf den sie einen stärken Einfluss ausüben können und entsprechend wird Kritik geübt, auch über die lokale Presse, die ja immer auf der Jagd nach Schlagzeilen ist. In Ludwigsburg haben sich zum Beispiel beide Lokalzeitungen in der ÖVNP-Debatte klar mit der Haltung der Grünen solidarisiert und nicht alle wichtigen Argumente umfassend wiedergegeben. Deshalb werden die Sozialen Medien künftig immer wichtiger werden, damit die Menschen ungefilterten Zugang zu allen nötigen Informationen haben und sich ihre eigene Meinung bilden können.

 

Welche Auswirkungen hat das Verhalten von Politik und Medien auf Sie?

Bei vielen meiner Bürgermeister-Kollegen führt ein solches Verhalten häufig zur Resignation und einem Einlenken, indem sie sich selbst nicht mehr klar und deutlich positionieren. Das ist der bequemere Weg, aber für mich keine Option, auch wenn für mich das Zusammenspiel zwischen Politik und Medien nicht immer angenehm ist. Aber ich bin kein Typ, der sich davon leicht aus der Ruhe bringen lässt. Für meine Person gilt: “Ich will niemandem Knecht sein, sondern sehe mich als ersten Diener der Stadt und fühle mich allein den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet.

 

Fühlen Sie sich von manchen Angriffen dennoch verletzt?

Da ich kein abgebrühter Politiker, sondern ein Mensch bin, dem das Soziale sehr wichtig ist, geht natürlich der eine oder andere persönliche Angriff schon unter die Haut. Ich habe gelernt, dies auszuhalten. Mir hilft dabei sehr mein gutes Verhältnis zu meinen Kindern und Enkel sowie mein sportlicher Ausgleich. Aber auch meine persönliche Haltung, die sehr viel mit christlichem Glauben zu tun hat. Solange man respektvoll miteinander umgeht, bin ich offen für konstruktive Kritik und immer bereit zur Selbstreflexion.

 

Was schätzen Sie an Herrn Knecht, der sich inhaltlich nicht erkennbar von Ihnen unterscheidet?

Ich kenne Professor Knecht schon viele Jahre als Stadtverbandvorsitzenden für Sport und seit kurzem als MTV-Vorsitzenden. Er ist ein sehr sympathischer Mensch, den ich sehr schätze. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass es ihn beruflich wieder stärker in die Heimat zurückzieht. Eigentlich hatte er sich ja für das Amt des Ersten Bürgermeisters interessiert, bevor er von politischer Seite auf eine Kandidatur als Oberbürgermeister angesprochen wurde. Ich finde es grundsätzlich toll und bereichernd, wenn Menschen bereit sind, sich für ein solches Amt mit all seinen Belastungen und privaten Einschränkungen zur Wahl zu stellen. Die Demokratie lebt von der Möglichkeit der Auswahl.

 

Sollten Sie wiedergewählt werden, könnten Sie sich dann vorstellen, Herrn Knecht künftig stärker einzubinden und ihn vielleicht als Ihren Nachfolger aufzubauen?

Ein Mann mit so einer qualifizierten Persönlichkeit hat sicherlich gute Perspektiven auch für eine Aufgabe in der kommunalen Verwaltung. Ich persönlich würde es im Fall seiner Nichtwahl unterstützen, dass er die Chance erhält, in einer anderen Funktion, die vielleicht nicht gleich so verantwortlich ist wie die eines Oberbürgermeisters, die Themen von Verwaltung und Kommunalpolitik besser kennenzulernen. Aber einen Nachfolger aufzubauen, ist nicht die Aufgabe eines Oberbürgermeisters. Er kann generell Menschen in ihrer Entwicklung unterstützen, was ich in der Vergangenheit oftmals gemacht habe. Während meiner Amtszeit sind immerhin zehn ehemalige Mitarbeiter Oberhäupter in anderen Städten geworden. Doch wer mein Nachfolger wird, entscheiden allein die Wählerinnen und Wähler.

 

Wo halten Sie sich am Wahlabend auf?

Erste Ergebnisse wird es gegen 18.30 Uhr geben, ab 19.00 Uhr könnten sich verlässliche Trends abzeichnen. Zu diesem Zeitpunkt werde ich selbstverständlich im Umfeld des Rathauses sein und erst dann entscheiden, wie sich der weitere Abend für mich gestaltet. Ich rechne übrigens mit einer hohen Wahlbeteiligung.

 

In allerspätestens acht Jahren werden Sie endgültig aus dem Amt scheiden. Welche Schlagzeile würden Sie dann gerne zum Abschied über sich lesen?

Eigentlich brauche ich keine Schlagzeile, denn mein mich sehr erfüllender Beruf und die für die Stadt erzielten Ergebnisse sind das Wesentliche für mich. Es freut mich mehr als jede positive Schlagzeile, wenn mich die Menschen auf der Straße ansprechen und sagen: „Unter Ihnen hat sich die Stadt toll entwickelt!“ Das erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit. Und wenn es dann eine Schlagzeile sein muss, dann wäre ich völlig zufrieden mit folgendem Satz: „Er ist seiner Verantwortung gerecht geworden.“

 

Nach dem Wahlkampf haben Sie sich unabhängig vom Ausgang Erholung verdient. Was für ein Urlaubstyp sind Sie – Berge oder Meer?

Da ich sehr gerne schwimme, liebe ich das Meer. Im Urlaub schwimme ich manches Mal bis zu eineinhalb Stunden am Stück. Das ist ein absolutes Elixier von mir. Aber ebenso mag ich die Berge. Über Ostern war ich erst wieder in Südtirol und die Berge dort sind einfach fantastisch. Im Urlaub bin ich auf keinen Fall der Partytyp, sondern suche in der sportlichen Bewegung an Luft, Licht und Sonne die Erholung.

 

Sind Sie ein Genießer?

Aber ja! Ein Glas köstlichen Wein, ein gutes Essen, das ist wunderbar für Körper, Geist und Seele. Ich liebe die internationale Küche, vorausgesetzt es handelt sich jeweils um die originale Küche. Ich mag Sushi, mediterrane Köstlichkeiten, indische oder russische Gerichte ebenso wie Zwiebelrostbraten oder sauere Kutteln mit Bratkartoffeln.

 

Was ist für Sie Luxus und wofür geben Sie gerne Geld aus?

Luxus ist für mich ein Urlaub, in dem ich Natur pur genießen kann. Luxus ist aber auch meine persönliche Unabhängigkeit. Materiellen Luxus brauche ich nicht, um glücklich zu sein.

 

Vervollständigen Sie bitte den Satz: „Ein Leben ohne Arbeit ist für mich….

… im Moment nicht vorstellbar.“

 

Wie stellen Sie sich Ihren Lebensabend vor?

Körperlich aktiv, mit deutlich mehr Zeit für Familie und Freunde, interessiert am Geschehen, mehr Zeit für meine Hobbies Sport, Lesen und Musik. Ich musiziere gerne mit anderen, spiele aber auch daheim zwischendrin immer wieder Trompete und Akkordeon. Beim Musizieren bin ich einer anderen Welt und kann wunderbar abschalten.

 

Gibt es für den Ruhestand noch einen Traum, den Sie sich erfüllen wollen, vielleicht bestimmte Länder erkunden oder eine neue Sprache lernen?

Mein Beruf hat mir in fast allen Bereich der Gesellschaft Einblick gegeben, so dass ich gar nicht das Gefühl habe, dass ich irgendetwas vernachlässigt hätte. Im Gegenteil, es hat mich vielmehr bereichert.

Interview:

Patricia Leßnerkraus und Ayhan Günes

 

 

 

 

71-jähriger Fahrer dreht durch

Am Dienstagmorgen, gegen 07.45 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 27 in Ludwigsburg ein ungewöhnlicher Vorfall. Im Bereich der Heilbronner Straße in Fahrtrichtung Eglosheim auf Höhe der Abzweigung in die Reuteallee hatte sich an einer roten Ampel ein Rückstau gebildet. In diesem Stau standen eine 22 Jahre alte VW-Lenkerin und vor ihr ein 71 Jahre alter Landrover-Fahrer. Unvermittelt und wohl grundlos sei der Landrover-Fahrer aus seinem Fahrzeug ausgestiegen, habe sich an das Auto der jungen Frau begeben und diese beleidigt. Als die Ampel auf “grün” umsprang, setzte sich der Mann wieder in seinen Wagen und fuhr bis zur nächsten Kreuzung, an der die Autoschlange aufgrund einer roten Ampel erneut halten musste. Mutmaßlich fertigte die 22-Jährige nun ein Foto vom Kennzeichen des Landrover. Der Fahrer verließ nun erneut seinen PKW und soll gegen die Fahrerscheibe des VW geschlagen haben, wobei wohl auch die Tür des Fahrzeugs beschädigt wurde. Weiterhin habe er versucht die Tür zu öffnen und die Frau hinter dem Steuer bedroht. Da die Ampel nun grün zeigte, hupten die anderen Verkehrsteilnehmer, so dass der 71-Jährige wieder einstieg und davon fuhr. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachten konnten, sich zu melden.

Neu entwickelte App für Zugewanderte geht online

App Integreat für Neuzugewanderte steht ab sofort im Landkreis zur Verfügung

LUDWIGSBURG. Online geht diese Woche die App Integreat für den Landkreis Ludwigsburg. In der App stehen zahlreiche Informationen für Neuzugewanderte im Landkreis Ludwigsburg bereit. Die digitale Plattform ist ein Angebot des Landkreises Ludwigsburg in Kooperation mit den Städten und Gemeinden. Sie richtet sich konkret an Neuzugewanderte, aber auch an Ehrenamtliche oder Profis, die sich selbstständig in ihrem kommunalen Umfeld informieren und orientieren möchten.

Das Angebot bündelt allgemeine Informationen, konkrete Anlaufstellen und Angebote für den gesamten Landkreis nach den jeweiligen Kommunen und Themen sortiert. Dabei sind die Angebote zielgruppenorientiert, strukturiert und transparent dargestellt. Die Inhalte sind in vier Sprachen übersetzt: Englisch, Arabisch, Farsi und Rumänisch. Auf die Inhalte der kostenlosen App kann offline, als Web-Version am PC oder als Download zugegriffen werden. Die Plattform bietet zusätzlich Schnittstellen zum Lehrstellenradar, zur IHK-Lehrstellenbörse und zur IHK-Praktikumsbörse. Sie fungiert als Wegweiser zu verschiedensten Angeboten und Institutionen. In Zukunft soll auch die Kalenderfunktion der App für Veranstaltungen und Neuigkeiten zur Verfügung stehen.

Sozialdezernent Heiner Pfrommer: Eine gelingende Integration ist wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft

Die Inhalte gliedern sich in die Themenfelder Sprache, Bildung, Ausbildung und Beruf, Kinder, Jugend und Familie, Gesundheit und verschiedene Aspekte des alltäglichen Lebens und der Freizeitgestaltung. „Eine gelingende Integration ist wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Mit der App Integreat leistet der Landkreis einen Beitrag dazu. Die App kann persönliche Kontakte nicht ersetzen. Sie soll diese aber durch umfangreiche Informationen ermöglichen und Hürden abbauen“, stellt Sozialdezernent Heiner Pfrommer fest.

Aufgrund der regen positiven Beteiligung verschiedener Akteure aus dem Kreis bietet der Landkreis Ludwigsburg laut Integreat nun das umfangreichste Angebot aller auf Integreat vertretenen Kommunen und Landkreise deutschlandweit.

24-Jähriger wird handgreiflich – Zeugen gesucht

Ludwigsburg-Eglosheim: 24-Jähriger wird handgreiflich – Zeugen gesucht

In der Eduard-Spranger-Straße in Eglosheim kam es am Montag gegen 19.20 Uhr zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen einem 24 Jahre alten Mann und zwei 14-jährigen Jugendlichen. Wohl aus Versehen stolperte einer der beiden Jugendlichen, als die beiden zu Fuß unterwegs waren, und stürzte gegen einen geparkten Mercedes. Dies führte dazu, dass das Fahrzeugemblem abriss. Den Mercedesstern soll der 14-Jährige anschließend in ein Gebüsch geworfen haben. Die beiden Jungs wollten sich dann davon machen. Der 24-jährige Fahrzeugbesitzer hatte den Vorfall aus einem Fenster einer Wohnung heraus beobachtet und folgte den beiden 14-Jährigen. Als er sie erreichte, soll er beide im Nacken gepackt haben. Während sich einer der beiden Jungen losreißen konnte und das Fahrzeugemblem aus dem Gebüsch holte, soll der andere von dem Erwachsenen geschlagen worden sein. Mehrfach habe der 24-Jährige versucht die Jungen auch im weiteren Verlauf im Nacken festzuhalten. Einer der Jugendlichen wandte sich dann wohl hilfesuchend an eine noch unbekannte Passantin, die hierauf ebenfalls von dem 24-Jährigen geschubst und geschlagen worden sein soll. Schließlich habe der Erwachsene auch den zweiten 14-Jährigen geschlagen, ihn beleidigt und bedroht. Eine weitere Zeugin alarmierte schließlich die Polizei. Die beiden 14-Jährigen wiesen leichte Verletzungen auf. Sie wurden zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht und anschließend an Erziehungsberechtigte übergeben. Das Polizeirevier Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet insbesondere die derzeit noch unbekannte Passantin sich zu melden, Tel. 07141/18-5353.

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