Mit Mut in unsicheren Zeiten: Ludwigsburg sichert “Venezianische Messe 2024” trotz finanzieller Herausforderungen

Ludwigsburg – Ein majestätisches Kulturereignis steht wieder bevor: Ludwigsburg darf sich erneut auf die Rückkehr der Venezianischen Messe vom 6. bis 8. September 2024 freuen – ein lebendiges Spektakel, das voller Charme und Tradition steckt. Trotz finanzieller Herausforderungen setzt der Betriebsausschuss Tourismus & Events Ludwigsburg ein klares Signal und beschließt die Durchführung dieses bedeutsamen Events.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die herausragende Bedeutung der Venezianischen Messe für die Stadt Ludwigsburg und zeigt sich erfreut über die Entscheidung, die Veranstaltung mit einem überarbeiteten Konzept zu erhalten. Die Besonderheit: Die Venezianische Messe wird erstmals ohne Eintritt zugänglich sein, um die Teilnahme für die Ludwigsburger Bevölkerung und Besucher noch attraktiver zu gestalten.

Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg, präsentierte dem Ausschuss ein Konzept, das die Veranstaltung mit geringeren finanziellen Mitteln bei gleichbleibender Attraktivität umsetzt. Die Reduzierung der Programmdichte und Fokussierung auf bewährte Elemente sollen die Venezianische Messe zukunftsfähig machen. Der Verzicht auf Eintritt ermöglicht zudem den Wegfall der Einzäunung des Marktplatzes und reduziert den organisatorischen Aufwand.

Die charakteristischen Kostüm- und Maskenträger, die dem Festival das venezianische Flair verleihen, bleiben weiterhin ein zentraler Bestandteil des Events. Die beliebte Künstlerprozession vom Blühenden Barock zum Marktplatz sowie das Defilee der Kostümträger werden beibehalten.

Die positive Resonanz auf die Entscheidung des Ausschusses spiegelt sich bereits in den zahlreichen Hotelbuchungen wider, die seit Monaten verzeichnet werden. Elmar Kunz, Stellvertretender Geschäftsführer von Tourismus & Events, unterstreicht die touristische Bedeutung und Strahlkraft der Venezianischen Messe für Ludwigsburg.

red

Hintergrund zur Venezianischen Messe Ludwigsburg:

Vor über 250 Jahren erlag Herzog Carl Eugen in der italienischen Lagunenstadt dem Charme des Venezianischen Karnevals und führte das Maskenfest kurzerhand in seiner Residenzstadt ein. Vor 30 Jahren, im Februar 1992, reiste eine kleine Delegation geschichts- und kulturinteressierter Ludwigsburger Bürger und Bürgerinnen zum Karneval in Venedig. Unter der Leitung des damaligen Fremdenverkehrs-Direktors Friedhelm Horn sollten sie Inspirationen für die Wiederbelebung der Venezianischen Messe sammeln, die seit dem Tod von Herzog Carl Eugen im Jahr 1793 in Vergessenheit geraten war. Friedhelm Horn hatte das Fest, das der Herzog nach einer Venedig-Reise seit 1778 jährlich auf dem Ludwigsburger Marktplatz feiern ließ, in historischen Quallen entdeckt und bat Rainer Kittel, eine moderne Neukonzeption zu entwerfen.

Schnell entstand das Grundkonzept dieses außergewöhnlichen 3-Tage-Open-Air-Events mit allen Kernelementen, das im wesentlich von Venedig und von Carl Eugens Ideen inspiriert ist: große und kleine Performances von internationalen Theater-, Tanz-, Musik- und Artistik-Gruppen, mediterrane Gastronomie und Kunsthandwerkermarkt, Prozessionen und möglichst viele Kostüm- und Maskenträger aus ganz Europa. Das Ganze mit Leichtigkeit und wie zufällig ineinander verwoben.

Gemeinsam mit dem genialen Bühnenbildner, Designer und Architekten Jörg “DIMIDO“ Schumacher, der den Ludwigsburger Marktplatz in ein Phantasie-Venedig verwandelte, entstand dann in nur einem Jahr die erste moderne Venezianische Messe – nach über 200 Jahre Dornröschenschlaf.

Zur Venezianischen Messe reisen seither Kostümträger aus dem In- und Ausland nach Ludwigsburg und verwandeln die Barockstadt in ein buntes Spektakel.

 

Europawahl im Fokus: Junge Union Nordwürttemberg bereitet sich mit Event in Ludwigsburg vor

Ludwigsburg – Startschuss für die heiße Phase des Wahlkampfs für die Europawahl fiel vergangenes Wochenende in Ludwigsburg, wo die Junge Union Nordwürttemberg ihre „Wahlkampfwerkstatt Europa“ veranstaltete. Der Event gab den Mitgliedern der CDU-Nachwuchsorganisation die Gelegenheit, ihre Ideen einzubringen.

Die Junge Union Nordwürttemberg ist maßgeblich auf der Landesliste der CDU-Baden-Württemberg für die Europawahl vertreten. Sie stellt sieben der insgesamt 40 Kandidatinnen und Kandidaten bzw. Ersatzkandidatinnen und Ersatzkandidaten, was der Hälfte aller Kandidaten aus dem Regierungsbezirk Stuttgart entspricht. „Die große Anzahl junger Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste der CDU macht deutlich, wie präsent die junge Generation und ihre Ideen in unserer Partei sind. Wir brennen für Europa und möchten uns insbesondere dafür einsetzen, noch mehr junge Menschen von der europäischen Idee sowie der immensen Bedeutung der Europäischen Union zu überzeugen“, so der Bezirksvorsitzende der Jungen Union Nordwürttemberg, Andreas Hackel.

Die „Wahlkampfwerkstatt“ in Ludwigsburg lockte rund 50 Mitglieder aus dem Bezirksverband Nordwürttemberg an und bot eine Plattform für den Austausch von Ideen und die Planung von Kampagnenformaten. Prominente Gäste wie die Spitzenkandidatin der CDU Baden-Württemberg für die Europawahl, Prof. Dr. Andrea Wechsler, sowie der CDU-Europaabgeordnete Rainer Wieland, nahmen ebenfalls teil. In verschiedenen Workshops und Impulsvorträgen wurden strategische Inhalte erarbeitet, um vor allem junge Menschen zu erreichen.

„Die Europäische Union hat maßgeblichen Einfluss auf unzählige Dinge, die uns alle direkt im Alltag betreffen. Aus diesem Grund braucht es auch auf europäischer Ebene eine Politik, die sich nicht an Ideologien, sondern an Realitäten orientiert“, betonte Hackel. Dabei unterstrich er die Bedeutung einer Politik der bürgerlichen Mitte, um sicherzustellen, dass Europa auch in Zukunft Garant für Sicherheit und Wohlstand bleibt.

Mit vielen Ideen für den anstehenden Wahlkampf im Gepäck ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Veranstaltung bei Pizza, Bier und guten Gesprächen gemütlich ausklingen.

red

Brutaler Angriff am Ludwigsburger Bahnhof: 27-Jähriger durch Messerangriff schwer verletzt

Ludwigsburg – Am Montagvormittag (19.02.2024) ereignete sich am Ludwigsburger Bahnhof eine gefährliche Körperverletzung an einem 27-jährigen Mann durch mehrere Täter. Gegen 10:45 Uhr kam es am Bahnsteig 2/3 offenbar zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 27-jährigen Mann und einer fünfköpfigen Gruppe von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen. Im Verlauf eskalierte die Situation, als einer der Täter den Geschädigten von hinten attackierte, wodurch er zu Boden stürzte. Die Gruppe setzte daraufhin ihre Attacke fort und trat sowie schlug auf den am Boden liegenden Mann ein. Schließlich zückte einer der Täter ein Messer und fügte dem 27-Jährigen schwere Verletzungen zu, bevor die Gruppe den Bahnhof fluchtartig verließ, berichtet die Polizei.

Sofort alarmierte Einsatzkräfte versorgten den Verletzten vor Ort und brachten ihn zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Bis in die Abendstunden wurden im Bereich Ludwigsburg umfangreiche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt. Die Bundespolizeiinspektion Stuttgart ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich unter der Rufnummer +49 711 87035 0 zu melden.

red

Verwendete Quelle: Bundespolizeidirektion Stuttgart

Barockschloss Ludwigsburg: 300.000 Besucher schlenderten 2023 durch die herrschaftlichen Gemächer

Ludwigsburg – Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg haben am Dienstag Bilanz für das Jahr 2023 gezogen: Demnach haben in der vergangenen Saison 3,6 Millionen Menschen die Einrichtungen der Staatlichen Schlösser und Gärten besucht. Das waren im Vergleich zum Jahr davor 23 Prozent mehr. 2022 war noch von Corona belastet.

Besonders erfreulich sei, so Geschäftsführerin Patricia Alberth, dass mit diesem Trend bei den Besuchszahlen an die Erfolge von 2019 angeknüpft wurde. Mit knapp 300.000 Gästen und einem Wachstum von 52 Prozent nimmt das Residenzschloss Ludwigsburg dabei eine herausragende Rolle ein. Die barocke Residenz positioniert sich als das Monument mit der dritthöchsten Gästezahl – nach Schloss und Schlossgarten Schwetzingen und Schloss Heidelberg.

In Ludwigsburg sorgten „Faszination Lego“, „Luminous“ von Leon Löwentraut, das Musikfestival „KSK Music Open“ und die Ludwigsburger Schlossfestspiele für ein breitgefächertes Angebot. Auch die Valentinsaktion „Küss mich! im Schloss“ sowie Sonderführungen und andere Vermittlungsangebote trugen zu den Besucherzahlen bei.

Die Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg sind auch außerschulische Lernorte. Im vergangenen Jahr kamen 1.912 Schulklassen zu den historischen Originalschauplätzen. Mit 573 Schulklassenbesuchen steht das Ludwigsburger Schloss unter den Monumenten an der Spitze. Die Geschäftsführerin sagt zum Kinder- und Schulklassen-Programm: „Unsere Monumente sind lebendige Geschichtsbücher. Mittels spielerischer Vermittlungsansätze gelingt es uns, junge Menschen für ihr kulturelles Erbe zu begeistern“.

Auch in der kommenden Saison präsentieren die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg eine große Bandbreite an Epochen und Monumenten – von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Im Jahr 2023 ist mit dem Kur- und Schlosspark Badenweiler eine Attraktion dazugekommen. Patricia Alberth betont: „Wir entwickeln kontinuierlich neue Führungs- und Vermittlungskonzepte, um unterschiedliche Aspekte der Schlösser, Burgen und Klöster zu zeigen und greifen dabei aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel oder Augmented Reality auf.“ Die App Monument BW soll um weitere Rundgänge ergänzt werden.

Insgesamt betreuen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg 63 Monumente des Landes. Darunter befinden sich Denkmäler rund um Stuttgart – von den Ausläufern des Schwarzwalds bis auf die Schwäbische Alb.

red

Ultraschnelles Internet: SWLB beginnt Glasfaserausbau in Ludwigsburg-Pflugfelden und Pattonville

Ludwigsburg – Bürgerinnen und Bürger von Ludwigsburg-Pflugfelden und Pattonville dürfen sich auf einen gewaltigen Sprung in die digitale Zukunft freuen: Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) setzen ab dem 1. März den Startschuss für den Glasfaserausbau. Das erklärte Ziel dieser Maßnahme ist es, allen Haushalten in beiden Stadtteilen bis voraussichtlich März 2025 Zugang zu ultraschnellem Gigabit-Internet zu ermöglichen.

In Zusammenarbeit mit zwei Tiefbauunternehmen soll die High-Speed-Infrastruktur schrittweise in Pflugfelden, beginnend in der Straße “Kleines Feldle”, und in Pattonville, beginnend in der “John-F-Kennedy-Allee”, umgesetzt werden. Während der Bauphase sind Einschränkungen zu erwarten, insbesondere im Fußgängerverkehr. Die SWLB arbeitet nach eigenen Angaben eng mit den Städten Ludwigsburg, Kornwestheim und Remseck zusammen, um den Bauverlauf abzustimmen und betroffene Anwohner rechtzeitig zu informieren.

Die Baumaßnahmen umfassen das Ausheben und Verfüllen schmaler Gräben im Gehwegbereich, die Verlegung von Leerrohren sowie das Einblasen von etwa 500 Kilometern Glasfaserkabel. Zusätzlich werden Kabelverzweiger installiert, und je ein “Point of Presence”, ein Technikgebäude, entsteht, um eine zuverlässige Netzinfrastruktur zu gewährleisten.

Seit dem Jahr 2016 verfolgen die SWLB konsequent ihren Plan, das Glasfasernetz stetig auszubauen. Mit 3.500 Kilometern Kabel werden bereits 82 Prozent der Haushalte in den erschlossenen Gebieten Ludwigsburgs sowie in sechs Gewerbegebieten in Kornwestheim versorgt. Die SWLB setzt ihre Expansionspläne fort und plant die Erschließung von Asperg mit Glasfaser. Die Bauarbeiten hierfür sollen im Laufe dieses Jahres beginnen, verkündet das Unternehmen.

Die Glasfasertechnologie markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft und Gigabit-Gesellschaft. Die nahezu lichtschnelle Übertragung von Daten bietet eine überlegene Bandbreite, Geschwindigkeit und Stabilität im Vergleich zu anderen Technologien. Hauseigentümer, die einen Hausanschluss wünschen, benötigen eine Grundstücksnutzungsvereinbarung (GNV). Weitere Informationen für Interessenten, die ihre Immobilie kurzfristig anschließen möchten, sind auf www.swlb.de/internet verfügbar.

red

Hecken-Countdown in Ludwigsburg: Die letzten Tage für einen frischen Schnitt

Ludwigsburg-  Der meteorologische Frühlingsanfang am 1. März markiert nicht nur den Beginn des Frühlings, sondern auch den Auftakt der Schutzperiode für Bäume, Sträucher und Röhrichtbestände gemäß dem Naturschutzgesetz. Diese Schonzeit erstreckt sich bis Ende September. Für diejenigen, die umfangreiche Heckenschnitte oder Baumpflegemaßnahmen planen, ist es daher ratsam, diese noch bis Ende Februar durchzuführen. Form- und Pflegeschnitte, die schonend sind, unterliegen nicht den zeitlichen Beschränkungen des Naturschutzrechts.

Die Verkehrssicherungspflicht spielt eine entscheidende Rolle beim Zurückschneiden von Pflanzen. Der städtische Fachbereich Sicherheit und Ordnung betont, dass Grundstückseigentümer übermäßig wuchernde Bäume und Sträucher kontrollieren müssen, insbesondere wenn das Grün in Gehwege, Feldwege und Straßen hineinragt. Der Schnitt sollte bis zur Grundstücksgrenze erfolgen.

Die Sichtbarkeit von Verkehrszeichen und Ampeln wird oft durch voll belaubte Bäume und Sträucher beeinträchtigt, was eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellt. Außerhalb von Ortschaften sind Landwirte in der Regel betroffen, da ihre großen Fahrzeuge oft kaum passieren können. Das Ausweichen von Hecken und Gehölzen führt oft zu Schäden an Nachbargrundstücken. Darauf weist die Stadt Ludwigsburg in einer Pressemitteilung hin.

Darüber hinaus können Fußgänger durch herabhängende oder überstehende Äste und Zweige verletzt oder ihre Kleidung beschädigt werden. Es ist daher erforderlich, über Gehwegen einen Freiraum von 2,50 Metern und über Fahrbahnen sowie Feldwegen mindestens 4,50 Meter von Ästen freizuhalten. Vernachlässigt jemand die Pflege seiner Gehölze, könnte er für entstandene Schäden haftbar gemacht werden. Haftpflichtversicherungen decken keine Schäden, die durch grob fahrlässiges Verhalten verursacht wurden.

Privathaushalte im Landkreis Ludwigsburg haben die Möglichkeit, ihr Schnittgut kostenfrei am Häckselplatz „Aldinger Weg“ in Oßweil abzugeben. Dieser ist von Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

red

Schutz für wandernde Amphibien: Tempolimits und Straßensperrungen im Landkreis Ludwigsburg

LudwigsburgMit dem Erwachen aus der Winterstarre und steigenden Temperaturen begeben sich Kröten, Frösche und Salamander auf Hochzeitsreise, wobei sie auch über viel befahrene Straßen wandern. Um ihre gefährliche Wanderung zu schützen, hat das Landratsamt Ludwigsburg Tempolimits und Straßensperrungen angeordnet. Dies soll nicht nur den Tieren, sondern auch den ehrenamtlichen Helfern entlang der Strecken Sicherheit gewährleisten.

Landrat Dietmar Allgaier appelliert an Autofahrer, in dieser Zeit besonders vorsichtig zu fahren und auf die Tiere Rücksicht zu nehmen. Die Sogwirkung von Autos mit Geschwindigkeiten über 30 km/h kann bei Amphibien zu schweren Verletzungen führen. Die Tempobeschränkungen gelten während der Winterzeit zwischen 18 und 5 Uhr sowie ab dem 31. März während der Sommerzeit zwischen 20 und 5 Uhr.

Die Radarmesswagen des Landratsamtes werden verstärkt in Gebieten eingesetzt, in denen es Verkehrsbeschränkungen zum Schutz der Amphibien gibt. Verstöße gegen die Tempolimits oder Sperrungen werden geahndet.

Die Wanderzeit der Amphibien variiert je nach Art und dauert bis Ende April oder Anfang Mai, bei Feuersalamandern sogar bis Ende Mai. Vollsperrungen für den Verkehr während der Abend- und Nachtstunden wurden in verschiedenen Gemeinden und Städten eingerichtet:

  • Affalterbach: Zufahrt Lemberg von der Lemberghalle kommend, Abzweigung Lemberg-weg-Feldweg.
  • Besigheim: Durchfahrverbot im Bereich der „Pfanderschen Baggerseen“.
  • Bönnigheim: Vollsperrung des Feldweges von Kirchheim a.N., Tennisheim, in Richtung Gemeindeverbindungsstraße zwischen Hofen und Hohenstein.
  • Eberdingen: Sperrung im Strudelbachtal (K 1688).
  • Erdmannhausen: Sperrung der Kirchberger Straße ab Ortsende (Feldweg).
  • Markgröningen: Sperrung der Verbindungsstraße Talhausen-Markgröningen.
  • Möglingen: Feldwege im Bereich „Im Bornrain“ und Abenteuerspielplatz.
  • Mundelsheim: Sperrung des Seebachwegs.
  • Pleidelsheim: Vollsperrung des Feldweges im Bereich der Riedbachaue.
  • Sachsenheim: Am Heinzenberger Weg in Kleinsachsenheim.
  • Schwieberdingen: Sperrungen im Münchinger Tal.
  • Steinheim: Verlängerung der Lehenstraße (Feldweg) nach dem Parkplatz Tennisplatz.
  • Walheim: Feldweg im Baumbachtal zwischen Streckenabschnitt Wolfssteinklinge bzw. ab Baumbachbrücke.

Geschwindigkeitsbeschränkungen, Warnschilder und weitere verkehrsregelnde Maßnahmen sind auch in anderen Gemeinden des Kreises Ludwigsburg zu finden. Große Kreisstädte und lokale Verkehrsbehörden können ebenfalls verkehrsrechtliche Anordnungen treffen. In Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Freiberg am Neckar, Gerlingen und Korntal-Münchingen sind in den Abend- und Nachtstunden Straßen voll gesperrt.

Bis Ende Mai können noch unbekannte Amphibienwanderwege und -vorkommen der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Ludwigsburg gemeldet werden.

red

Zehnte Kommunale Gesundheitskonferenz im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Experten haben sich bei der zehnten Kommunalen Gesundheitskonferenz des Landkreises Ludwigsburg am vergangenen Donnerstag mit der Frage auseinandergesetzt, wie die Gesundheit der Bürger im Landkreis verbessert werden kann. Landrat Dietmar Allgaier betonte, dass Gesundheit nicht nur individuelle Verantwortung sei, sondern auch ein gesellschaftliches Anliegen. Das Landrats- und Gesundheitsamt des Landkreises sieht es daher als Aufgabe, die Gesundheit der Bürger im Blick zu behalten und zu fördern.

Die Konferenz, zu der Vertreter verschiedener Gesundheitsinstitutionen und politischer Gremien im Landkreis Ludwigsburg zusammenkamen, widmete sich verschiedenen Aspekten der Gesundheitsplanung. Etwa 40 Experten diskutierten im Kreishaus über Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung.

Ein zentrales Thema war die Hausärztliche Versorgung von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, das die kommunale Behindertenbeauftragte Claudia Lychacz aufgriff. Die Einführung eines Medizinischen Zentrums für Erwachsene mit Behinderung wurde intensiv diskutiert, und eine Arbeitsgruppe soll nun Ansätze im Landkreis erarbeiten.

Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz war der erste Gesundheitsbericht für den Landkreis Ludwigsburg, der im April veröffentlicht wird. Bewegungsmangel, Übergewicht, die alternde Gesellschaft sowie Belastungen im Wohn- und Arbeitsumfeld wurden als größte Risikofaktoren für die Gesundheit identifiziert.

Dr. Thomas Kauth, Kinderarzt und Vorstand der Ärzteschaft, wies auf die Problematik von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen hin. Eine Arbeitsgruppe wird konkrete Maßnahmen entwickeln, um dieser Herausforderung zu begegnen.

Die Einführung von Schulgesundheitsfachkräften im Landkreis Ludwigsburg wurde als weiterer Schwerpunkt vorgestellt. Hierzu ist eine Arbeitsgruppe geplant, um ein geeignetes Konzept für den Landkreis zu entwickeln.

red

Polizeiführung in Ludwigsburg komplett: Erwin Grosser an der Spitze der Schutzpolizeidirektion

Ludwigsburg – Seit dem 1. Januar 2024 leitet Leitender Polizeidirektor Erwin Grosser die Schutzpolizeidirektion im Polizeipräsidium Ludwigsburg. Die Direktion ist die personell größte Einheit innerhalb des Präsidiums, zuständig für über 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Erwin Grosser übernimmt die Verantwortung von seinem Vorgänger, Leitendem Polizeidirektor Markus Geistler, der im Juli 2023 zum Polizeipräsidium Heilbronn wechselte.

Gleichzeitig mit Grossers Amtsantritt übernahm Polizeidirektor Daniel Kerzenmacher die Position des stellvertretenden Leiters der Schutzpolizeidirektion. Er folgt auf Polizeidirektor Harald Prasky, der Ende des letzten Jahres in den Ruhestand ging.

Die Schutzpolizeidirektion spielt eine entscheidende Rolle innerhalb der Polizei, da etwa zwei Drittel des gesamten Personals des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ihr organisatorisch zugeordnet sind. Dazu gehören zehn Polizeireviere mit 25 nachgeordneten Polizeiposten, die Verkehrspolizeiinspektion, die Polizeihundeführerstaffel, der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt sowie die Abschiebegruppe.

Erwin Grosser, 55 Jahre alt, war zuvor 17 Jahre lang Leiter des Polizeireviers Böblingen und danach knapp zwei Jahre Chef der Verkehrspolizeiinspektion. In seinen fast 38 Dienstjahren durchlief er verschiedene Funktionen im mittleren, gehobenen und höheren Polizeivollzugsdienst.

Sein Stellvertreter, Daniel Kerzenmacher, begann seine Laufbahn als Polizeimeisteranwärter im Jahr 2000. 2009 erfolgte der Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst, und 2016 erreichte er den höheren Dienst als Polizeirat. Vor seinem Wechsel zur Schutzpolizeidirektion Ludwigsburg war Kerzenmacher unter anderem bei den Polizeipräsidien Aalen und Stuttgart sowie dem Innenministerium Baden-Württemberg tätig.

Polizeipräsident Thomas Wild äußerte sich zufrieden über die neu formierte Führungsmannschaft und betont: “Es ist schön, dass unsere Führungsmannschaft jetzt wieder komplett ist. Die Leitung der Schutzpolizeidirektion ist sicher keine leichte Aufgabe. Mit Herrn Grosser und Herrn Kerzenmacher konnten wir aber zwei kompetente Kollegen gewinnen, die alle fachlichen Anforderungen erfüllen und die notwendige Erfahrung für das Amt mitbringen. Ich bin daher überzeugt, dass beide die Aufgaben mit Bravour meistern werden, und freue mich auf die Zusammenarbeit.”

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum Beginn der neuen Woche tritt der Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Gültig ab 19. Februar 2023

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Sperrungen:

Datum:                       Sperrzeiten:              Parkfläche:
20. bis 21.2.2024       00 bis 24 Uhr           Vollsperrung West
20. bis 21.2.2024       00 bis 24 Uhr           Teilsperrung Ost (50 Plätze)

Bismarckstraße / Ecke Asperger Straße
Die Bismarckstraße ist auf Höhe der Hausnummern 16 bis 31 bis voraussichtlich
Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme).

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen (Tiefbau Hausanschlüsse) kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich Ende Februar zu folgenden Beeinträchtigungen:
Bauabschnitt I (29. Januar bis 2. Februar): Vollsperrung der Daimlerstraße auf Höhe der Robert-Mayer-Straße 11. Bauabschnitt II (5. bis 23. Februar): Die Robert-Mayer-Straße ist auf Höhe der Hausnummer 11 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und es besteht eine Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Friedrich-Ebert-Straße
Der Gehweg ist hier für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist der Fahrradverkehr gesperrt. (Montagegrube für Stationseinschleifung) bis voraussichtlich 20. März.

Gartenstraße 3
Auf Höhe der Gartenstraße 3 besteht aussschließlich am 19. Februar eine Vollsperrung für den Fahr- und Radverkehr sowie eine Sperrung des Gehwegs (Autokran).

Hindenburgstraße 65
Auf Höhe der Hindenburgstraße 65  kommt es bis voraussichtlich 23. Februar zu Einschränkungen (Tiefbauarbeiten Fernwärmeleitung).

Kaiserstraße
Auf Höhe der Kaiserstraße 11 besteht wegen Bauarbeiten (neue Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Februar.

L1100 / Leinpfad
Hier bestehen bis voraussichtlich Ende Februar halbseitige Sperrungen für den Fahrverkehr (Abbau Lärmschutzwand), der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

Schillerplatz
Voraussichtlich bis Ende Februar ist am Schillerplatz 6 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg