Airbnb: Behörden haben Steuersünder im Visier

Das kann noch ganz schön Ärger geben – und teuer werden: Laut WirtschaftsWoche sollen noch im September 2020 Tausende Daten von Steuerpflichtigen, die über die Vermittlungsplattform Airbnb Wohnraum vermietet haben, an die Finanzbehörden der einzelnen Bundesländer gelangen.

Wie Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) gegenüber der Zeitung erklärte, handelt es sich dabei um rund 10.000 Datensätze, denen meist vier- bis fünfstellige Einnahmen pro Fall zugrunde liegen, die vermutlich häufig nicht versteuert wurden.

Die Daten stammen aus der irischen Airbnb-Europazentrale und werden den deutschen Behörden nach einer Gruppenanfrage aus dem Jahr 2018 zur Verfügung gestellt. “Zwar handelt es sich um ältere Daten aus den Jahren 2012 bis 2014, doch soll es laut Kollatz bald ein zweites Auskunftsersuchen an Irland für 2017 bis 2019 geben”, so die WiWo.

Finanzsenator Kollatz kündigte “eine gründliche Überprüfung aller Airbnb-Informationen” an. Für Vermieter sei eine strafmildernde Selbstanzeige für die Jahre ab 2015 nur noch möglich, solange die deutschen Finanzbehörden nicht im Besitz der nächsten Datensätze seien.

Rudolf Huber / glp

Die aktuellen Fall-Zahlen vor dem Wochenende für den Landkreis Ludwigsburg

Die Lage in Ludwigsburg:

10 bestätigte Neuinfektionen innerhalb eines Tages meldete heute das Landratsamt für den Landkreis Ludwigsburg. Darunter sollen mindestens vier Personen Reiserückkehrer aus Tschechien und der Türkei sein. Gestern wurden 12 Fälle gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Freitag (11.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.339. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 2.082 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 17 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Freitag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 286 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 44.896, davon sind ungefähr 39.307 Personen wieder genesen. Gestern wurden 222 Fälle gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle liegt unverändert bei 1.867. (Datenstand: 11.9. – 17Uhr)

Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg mit R 1,02 angegeben.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

29 neue Polizistinnen und Polizisten verstärken Ludwigsburg

Insgesamt 29 Polizistinnen und Polizisten begrüßte Polizeipräsident Burkhard Metzger zum Dienstantritt am 01. September im Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Nach Abschluss ihrer Ausbildung an der Hochschule für Polizei wurden insgesamt 24 “frisch gebackene” Polizeimeisterinnen und Polizeimeister zum Polizeipräsidium Ludwigsburg versetzt. Im Rahmen des landesweiten Versetzungsverfahrens kamen zeitgleich weitere fünf Kolleginnen und Kollegen hinzu, die seither ihren Dienst beim Polizeipräsidium Stuttgart und Einsatz verrichteten. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg freut sich somit über insgesamt 29 neue Kolleginnen und Kollegen, die ihren Dienst zum 01.September 2020 angetreten haben und in Zukunft die Polizeireviere, die Verkehrspolizeiinspektion und in einem Fall das Einsatztraining verstärken werden.

“Bedingt durch die weltweite Corona Pandemie verzichteten wir dieses Jahr auf eine gemeinsame große Begrüßungsveranstaltung”, sagt Polizeipräsident Burkhard Metzger. “Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen wurden stattdessen in kleinen Gruppen begrüßt. Wir wünschen ihnen für ihre berufliche Zukunft alles Gute und freuen uns über die willkommene Personalverstärkung.”

red

 

Seit 365 Tagen im Amt: OB Knecht zieht positive Bilanz im Ludwigsburger Rathaus

Von Uwe Roth

Seit einem Jahr ist Matthias Knecht Oberbürgermeister (OB) in Ludwigsburg. Obwohl die Corona-Krise im vergangenen halben Jahr seine Aufgabenliste diktierte und für eigenes politisches Handeln wenig Spielraum blieb, ließ es sich der 45-Jährige nicht nehmen, am Donnerstag (10. September) im Rathaus eine erste umfassende Bilanz zu ziehen. Knecht war am 30. Juni vergangenen Jahres von der Bevölkerung mit knapp 59 Prozent im ersten Wahlgang gewählt worden. Am 1. September hatte er sein Amt angetreten.

Es präsentierte sich im Sitzungssaal ein sichtlich zufriedener Verwaltungschef, der angesichts der Ausnahmesituation durch die Pandemie nicht gestresst und unzufrieden wirkte. Knecht sprach über eine „unheimlich spannende Arbeit“ während dieser Krisenzeit, die ihm „sehr, sehr große berufliche Freude mache“. Gerade in den ersten Wochen nach Ausbruch des Covid 19-Virus habe der Krisenstab täglich getagt. Dieser sei angesichts der TV-Bilder aus dem Ausland vom Schlimmsten auch für die Stadt ausgegangen. Überlegungen hätten im Raum gestanden, die MHP-Arena in eine Notfallklinik umzurüsten. Container sollten bestellt werden, um dort Tote vorübergehend aufzubewahren. Zum Glück sei der schlimmste Fall nicht eingetreten. Aber alles in allem sei die erste Zeit der Pandemie sehr anstrengend gewesen.

Dass seine Bilanz habe positiv ausfallen können, sei zuallererst seiner Frau und seinem Sohn zu verdanken, betonte er gleich zu Beginn des Pressegesprächs. „Ich stehe um 5.30 Uhr auf, damit ich um 6.30 Uhr im Büro sein kann. Selten komme ich vor 22.30 Uhr nach Hause“, beschrieb er die Eckdaten seines Arbeitstags, mit denen beide aber zurechtkämen, wie Knecht mit einem Dank an seine abwesende Familie versicherte. Der Arbeitsdruck wegen Corona habe zwar nachgelassen. Aber in den vergangenen Monaten sei Vieles liegengeblieben. Seine Arbeitstage seien deswegen weiterhin lang.

Knecht sagte, dass er sich nach seinem Amtsantritt insbesondere um eine bessere Beziehung der Rathausspitze zum Gemeinderat und zu den Vertretern aus den Stadtteilen gekümmert habe. Unter seinem Vorgänger Werner Spec ist das Verhältnis am Ende ziemlich zerrüttet gewesen. Es sei ihm „mit Nachdruck gelungen, wieder ein besseres Verhältnis zum Gemeinderat und den Stadtteilen herzustellen.“ Das habe auch darin sein Gutes, dass „Fehler vom Gemeinderat besser verziehen werden als in der Vergangenheit“. Denn: „Wo Menschen sind, sind auch Fehler.“

Dass eine „gute Kommunikation“ die Grundlage seines politischen Handels sei, hatte Knecht in seinem Wahlkampf betont. Eine gute Kommunikation gibt es laut Knecht inzwischen nicht nur mit den kommunalen Gremien, sondern auch wieder zwischen Rathaus und dem Landratsamt. Zwischen ihm und dem Landrat Dietmar Allgaier passe „kein Blatt“, stellte er fest. Beide Seiten kooperierten wieder, wovon die Pläne zum Bau einer Stadtbahn profitierten. „Vor allem mit der Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Markgröningen und Ludwigsburg wollen wir schnelle Erfolge.“

In seiner Bilanz gab sich OB Knecht weitgehend parteipolitisch neutral. Doch beim Thema Verkehr distanzierte er sich von den Grünen, die eine möglichst Autofreie Innenstadt fordern. „Ich werde mich nicht gegen das Auto positionieren“, stellte er klar. Das Auto sei „Teil unserer Region“. Man könne allenfalls „die Abhängigkeit vom Auto ein Stückweit verringern.“ So befürwortete er ausdrücklich, die Seestraße zu einer Fahrradstraße umzubauen. Auch der Arsenalplatz müsse einen Parkcharakter bekommen, solle aber nicht völlig frei von Parkplätzen werden. Den Parkplatz an der Friedenskirche (Karlsplatz) könne er sich ebenfalls als Grünfläche vorstellen, zumal die Parkplätze an der Bärenwiese nicht weit entfernt seien.

Auf die Zukunft betrachtet, sieht der Rathauschef die größte Herausforderung, mit den kommunalen Finanzen auszukommen. Er prophezeite, dass das Geld für die Ausgabenseite weniger werde und weiterhin kräftig gespart werden müsse – auch wenn im kommenden Jahr die Wirtschaft wieder anzöge. Für die Bildung, aber auch für die Bekämpfung des Klimawandels müssten in den kommenden Jahren in der Stadt viel Geld zur Verfügung gestellt werden, weiß er. Aber bei allen Kostenzwängen will OB Knecht der Kultur und den Vereinen die städtische Unterstützung nicht entziehen. „Ich weiß, das ist ein Dilemma“, sagte er. Die Notwendigkeit, Prioritäten neu zu setzen, wird dem Oberbürgermeister noch viel Diskussionsstoff bringen.

 

Mann (29) versteckt sich vor Polizisten im Gebüsch

Der Versuch eines 29-Jährigen sich vor einer Streifenwagenbesatzung in einem Gebüsch zu verstecken, schlug am frühen Freitagmorgen in Ludwigsburg-Hoheneck fehl.

Der Streifenwagenbesatzung war gegen 03.20 Uhr ein BMW aufgefallen, der ihnen in der Bottwartalstraße in Richtung Freiberg am Neckar entgegenkam. Da der BMW recht zügig bei vorgeschriebenen 30 km/h unterwegs war, wollten die Beamten den Fahrer kontrollieren. Nachdem sie gewendet hatten, stellten sie fest, dass der BMW beschleunigt wurde und plötzlich nach links in die Hubertusstraße abbog. Somit verschwand das Fahrzeug für wenige Sekunden aus ihrem Blickfeld. Die Polizisten entdeckten den BMW schließlich in der Römerhofstraße wieder. Er stand schräg, mit eingeschaltetem Licht, aber ohne Fahrer auf dem Gehweg. Als die Beamten sich den PKW näher ansahen, vernahmen sie verdächtige Geräusche aus einem Gebüsch in einem angrenzenden Vorgarten. Nachdem die Polizisten auch eine Person erkennen konnten, forderten sie diese auf heraus zu kommen. Der 29-Jährige, der nach Alkohol roch kam hervor, bestritt jedoch seine Fahrereigenschaft. Er musste im weiteren Verlauf einen Atemalkoholtest durchführen sowie sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Fahrzeugschlüssel wurde zunächst beschlagnahmt. Ob der 29-Jährige im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, bedarf weiterer Ermittlungen. Er muss zumindest mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Die aktuellen Fall-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg

Die Lage in Ludwigsburg:

12 bestätigte Neuinfektionen innerhalb eines Tages meldete heute das Landratsamt für den Landkreis Ludwigsburg. Darunter sollen mindestens drei Personen Reiserückkehrer aus Griechenland, Portugal und der Türkei sein. Gestern wurden 13 Fälle gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Donnerstag (10.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.329. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 2.071 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 18,3 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Donnerstag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 222 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 44.610, davon sind ungefähr 39.076 Personen wieder genesen. Gestern wurden 278 Fälle gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle liegt unverändert bei 1.867. (Datenstand: 10.9. – 17Uhr)

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Probealarm: Innenministerium nennt Warntag “fehlgeschlagen”

Anlässlich des bundesweiten Warntags wurde am Donnerstag um 11:00 Uhr in ganz Deutschland ein Probealarm durchgeführt. Die Auslösung des Probelalarms am heutigen “Warntag 2020” ist aufgrund eines technischen Problems fehlgeschlagen. Die Vorgänge werden jetzt umfassend aufgearbeitet.  Das gab das Bundesinnenministerium heute auf seiner Webseite als Fazit bekannt. 

Das Bundesinnenministerium hat den bundesweiten Probealarm vom Donnerstagvormittag als “fehlgeschlagen” bezeichnet. Grund dafür sei ein technisches Problem, gab die Behörde auf Ihrer Webseite bekannt.  “Die Vorgänge werden jetzt umfassend aufgearbeitet”, kündigte das Ministerium in Berlin am Nachmittag an. Die App NINA funktionierte bei vielen nicht. Einige Menschen, auch im Landkreis Ludwigsburg wunderten sich zudem über ausbleibende Sirenen.

red

Bundesweiter Warntag: Auch in Ludwigsburg heulen rund 90 Sirenen

Anlässlich des bundesweiten Warntags wird am 10. September um 11:00 Uhr in ganz Deutschland ein Probealarm durchgeführt. Der Warntag findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt.

Heute um 11Uhr ist es soweit. Über Radio, Fernsehen, Sirenen, Lautsprecherwagen, Werbetafeln, und über die sozialen Medien: Gewarnt wird – freilich zur Probe. Denn wenn es im Ernstfall mal notwendig wird, möchte man bestmöglich vorbereitet sein. Schnelle Informationen und bestmöglicher Schutz, das geht Hand in Hand, und im Ernstfall zählt jede Sekunde.

Auch der Landkreis Ludwigsburg und die zuständige Katastrophenschutzbehörde, nimmt am bundesweiten Warntag des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe teil und testet die Alarmsignale. Um genau 11 Uhr ertönen rund 90 Sirenen für eine Minute einen Heulton. Er zeigt in einem akuten Ernstfall an, dass unmittelbare Gefahr besteht oder zu erwarten ist. beendet wird die konzertierten Aktion um 11.20Uhr. Dann werden die Sirenen noch einmal für eine Minute eingeschaltet. Mit diesem Signal wird bekannt gegeben, dass die Gefahr vorüber ist.

Einige Städte und Gemeinden im Landkreis haben allerdings keine Sirenen mehr: Ludwigsburg, Kornwestheim, Korntal-Münchingen, Marbach, Vaihingen, Ditzingen, Freiberg und Oberstenfeld (außer Gronau und Prevorst) sowie in der Stadt  Bietigheim-Bissingen die Ortsteile Bissingen und Untermberg. Eberdingen ist mit seinen Sirenen nicht ans allgemeine Katastrophenalarm-Netz angeschlossen, sondern kann diese nur für die örtliche Feuerwehralarmierung einsetzen.

In den Städten und Gemeinden, die keine Sirenen mehr haben oder nicht ans allgemeine Katastrophenalarm-Netz angeschlossen sind, wird die Bevölkerung im Ernstfall durch Lautsprecherwagen und zudem über die WarnApp NINA (Notfallinformations- und Nachrichten App) des Bundes gewarnt.

red

 

Mitten auf dem Marktplatz: 10-Jähriger schlägt Frau ins Gesicht

Ludwigsburg: Auseinandersetzung auf dem Marktplatz

Nach einem Streit unter zwei zehnjährigen Jungen und einer Rauferei am Dienstag gegen 19.30 Uhr auf dem Ludwigsburger Marktplatz, stellte eine Mutter der beiden Streithähne den anderen Jungen zur Rede. Dieser schlug der Frau unvermittelt ins Gesicht und beleidigte sie zudem. Die Frau setzte sich zur Wehr, schlug den Zehnjährigen ebenfalls und stieß ihn um. Die beiden mussten von Passanten getrennt werden. Die Mutter entfernte sich schließlich mit ihrem Sohn. Die Polizei nahm die Ermittlung wegen Körperverletzung vor Ort auf. Diese dauern derzeit noch an.

Tamm: “Enkeltrick” fordert hohen Schaden

Eine Seniorin aus Tamm erhielt am Dienstag gegen 13.00 Uhr einen Anruf ihrer angeblichen Nichte. Die Anruferin bediente sich im weiteren der üblichen “Enkeltrick”-Masche und erzählte der Seniorin, dass sie aktuell bei einem Notar in Stuttgart wäre und dringend 30.000 Euro für einen Wohnungskauf benötige. Da die Frau sicher war, dass es sich bei der Anruferin um ihre Nichte handeln würde, fuhr sie zusammen mit ihrem Ehemann zu einer Bank, um den Betrag abzuheben. Dieser wurde nach einem weiteren Anruf der Täterin von einer angeblichen Mitarbeiterin des Notares im Wohngebiet Hohenstange abgeholt. Im Anschluss rief die Frau ihre real existierende Nichte an, diese erklärte, dass sie keine Wohnung kaufen wolle. Die Abholerin des Geldes wird folgendermaßen beschrieben: circa 30 Jahre alt, circa 160 cm groß, kräftige Statur, südosteuropäisches Aussehen (dunklerer Teint), dunkle Haare, bekleidet mit grauer Wollmütze, weißer Jogginghose und dunklem Sweat-Shirt. Die Frau hatte eine Umhängetasche dabei. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter Tel. 0800 1100225 entgegen. Weitere Hinweise sowie Tipps rund um das Thema Enkeltrick sowie anderen Betrugsmaschen finden Sie im Internet unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/

Kornwestheim: Dieb stiehlt Paketdienst-LKW mit Ladung

Ein kurioser Fall ereignete sich am Dienstag gegen 10.00 Uhr in der Bolzstraße in Kornwestheim. Ein 34-jähriger Paketbote stellte seinen Lieferwagen, ein VW Crafter, in der Bolzstraße ab, um ein Paket zuzustellen. Er ließ den Fahrzeugschlüssel stecken und den Motor laufen. Ein bislang unbekannter Täter nutzte die Gelegenheit und setzte sich in das Fahrzeug. Der Paketbote klopfte noch an die Fahrertür, um den Dieb aufzuhalten, dieser gab jedoch Gas und flüchtete mit offenen Hecktüren in Richtung Stammheimer Straße. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung wurde der entwendete VW auf einem Firmengelände in der Albert-Einstein-Straße festgestellt. Der Täter entwendete hieraus drei Pakete, zwei Mobiltelefone und eine Tasche. Bei der weiteren Suche im Bereich des Fundortes des Fahrzeuges konnte Bekleidung des Täters sowie Teile des Diebesgutes festgestellt werden. Der noch flüchtige Täter wird als klein, 35-40 Jahre alt mit ungepflegtem Bart beschrieben. Er trug zur Tatzeit eine weiße Sweatshirt-Jacke und eine dunkle Baseballkappe sowie eine Brille mit Metallgestellt. Hinweise zum Täter nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die aktuellen Fall-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus

Die Lage in Ludwigsburg:

Die Zahl der Neuinfizierten im Landkreis steigt nach Angaben des Landratsamts am Mittwoch um weitere 13 Neuinfizierte binnen 24 Stunden. Gestern wurden 18 Fälle gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Mittwoch (09.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.317. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 2.054 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 19,4 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Mittwoch meldete das Landesgesundheitsamt weitere 278 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 44.388, davon sind ungefähr 38.828 Personen wieder genesen. Gestern wurden 257 Fälle gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle liegt bei 1.867 (+1)Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg am Dienstag mit R 0,99 angegeben. (Datenstand: 08.09. 16Uhr).

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red