Was kosten Grundstücke in Ludwigsburg? Neueste Bodenrichtwerte veröffentlicht

Ludwigsburg – Neues Update für Eigentümer und Interessierte in Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar: Der gemeinsame Gutachterausschuss Ludwigsburg und Umgebung hat kürzlich die aktuellen Bodenrichtwerte zum Stichtag 1. Januar 2023 ermittelt, beschlossen und veröffentlicht. Die Bodenrichtwerte können nun kostenlos auf der Webseite https://bodenrichtwerte.ludwigsburg.de abgerufen werden. Zusätzlich werden die Bodenrichtwerte zum 1. Januar 2023 in Kürze auch im landesweiten Internetportal “BORIS BW” unter https://www.gutachterausschuesse-bw.de/borisbw verfügbar sein.

Wie steht es um die Bodenpreise in der Region?

Im Jahr 2022 blieben die Bodenpreise in vielen Teilen Deutschlands auf einem hohen Niveau und zeigten im Vergleich zum Vorjahr kaum Veränderungen. Auch in Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar blieben die Bodenpreise größtenteils stabil. Lediglich im Außenbereich, der landwirtschaftliche und Freizeitgrundstücke umfasst, gab es vereinzelt Anpassungen der Bodenrichtwerte. Trotz eines Rückgangs der Kaufverträge um etwa 20 Prozent im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr konnte noch kein allgemeiner Preisrückgang festgestellt werden. Der Abwärtstrend, der sich im Jahr 2023 abzeichnet, spiegelt sich noch nicht in den aktuellen Bodenrichtwerten wider, die auf den Stichtag 1. Januar 2023 festgelegt wurden.

Bodenrichtwerte sind wichtige Indikatoren für die Immobilienbewertung und dienen als Grundlage für Verkehrswertgutachten, Beleihungen von Grundstücken und steuerliche Zwecke. Es ist jedoch zu beachten, dass die aktuellen Bodenrichtwerte zum 1. Januar 2023 nicht zur Berechnung der Grundsteuer herangezogen werden. Hierfür gelten ausschließlich die Bodenrichtwerte zum Stichtag 1. Januar 2022.

So werden die Bodenrichtwerte ermittelt

Die Festlegung der Bodenrichtwerte erfolgt durch unabhängige Gutachterausschüsse, die in Deutschland für die Ermittlung von Immobilienwerten zuständig sind. Die Bodenrichtwerte basieren auf realen Kaufpreisen, die in der Kaufpreissammlung der Gutachterausschüsse erfasst werden. Sie stellen den durchschnittlichen Wert von Grund und Boden in bestimmten Gebieten dar und haben rechtlich keine bindende Wirkung. Um die Unterschiede in Lagen und Nutzungen angemessen abzubilden, werden Städte in verschiedene Bodenrichtwertzonen unterteilt. Für jede Zone wird ein eigener Bodenrichtwert auf Basis der tatsächlichen Kaufpreise ermittelt. Es existieren Bodenrichtwertzonen und Bodenrichtwerte für verschiedene Nutzungsarten wie Wohnen, Gewerbe, Mischgebiete, landwirtschaftliche Nutzung und Freizeitgärten.

Diese aktuellen Informationen sollen einen allgemeinen Überblick über die Situation in Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar sowie in Deutschland im Hinblick auf die Bodenrichtwerte geben. Es ist wichtig zu beachten, dass die Bodenpreise in Deutschland regional stark variieren können. Während einige Gebiete weiterhin stabile oder sogar steigende Bodenpreise verzeichnen, können andere Regionen einen Rückgang oder eine Stagnation erleben.

Die Ermittlung der Bodenrichtwerte erfolgt auf Grundlage realer Kaufpreise, die von den Gutachterausschüssen gesammelt und analysiert werden. Diese unabhängigen Institutionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Bodenrichtwerte, um eine transparente und objektive Bewertung des Grund und Bodens sicherzustellen. In Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar sind insgesamt rund 350 Bodenrichtwertzonen gebildet worden, für die je ein Bodenrichtwert zu ermitteln ist.

Die Bodenrichtwerte dienen als Orientierungshilfe für verschiedene Zwecke und sind rechtlich unverbindlich. Sie werden von Immobilienexperten, Gutachtern, Banken und anderen Beteiligten verwendet, um den Wert von Grundstücken und Immobilien zu bestimmen. Auch für steuerliche Zwecke, wie die Berechnung der Grundsteuer, werden die Bodenrichtwerte herangezogen.

red

Großes Jubiläumsfest: Tausende feiern das “Landkreisfeschd” am Ludwigsburger Landratsamt

LUDWIGSBURG. Am Wochenende strömten tausende Menschen auf den Campus rund um das Landratsamt Ludwigsburg, um das ‘Landkreisfeschd’ zu erleben. Die zahlreichen Mitmachangebote und das vielfältige Bühnenprogramm beim Gesundheitsamt stießen auf große Begeisterung. Landrat Dietmar Allgaier äußerte seine Freude über die hohe Resonanz: ‘Es freut uns außerordentlich, dass so viele Menschen gekommen sind, um gemeinsam mit uns das 50-Jahr-Jubiläum des Landkreises zu feiern.’

Unter dem Motto ‘Bitte lächeln’ konnten die Besucherinnen und Besucher an einem originellen Fotoshooting der Bußgeldstelle teilnehmen. Auf einem Kettcar platziert hatten sie die Möglichkeit, ein beeindruckendes Foto im Stil eines Tempo-Blitzers aufzunehmen. Dieses Mitmachangebot erfreute sich besonderer Beliebtheit und war nur eine von vielen Attraktionen auf dem Campus rund um das Kreishaus. Von einem Überschlagsimulator über eine Bobbycar-Rallye bis hin zur Chillout-Zone mit einer gemütlichen Weinstraße, einem autonom fahrenden Bus, der Besichtigung der Photovoltaik-Anlage auf dem Kreishaus, einem begehbaren Modell des Darms und einer Rallye zum Thema Klimaschutz – die Besucherinnen und Besucher machten regen Gebrauch von den vielseitigen Angeboten.

Bereits am Freitagabend wurde das Festwochenende von der renommierten Kölner Partyband ‘Höhner’ mit einem bejubelten Konzert eröffnet. Die musikalische Unterhaltung setzte sich am Samstag fort mit einem Gastbeitrag des ‘Clore Modern Quintet’ aus dem israelischen Partnerlandkreis Oberes Galiläa sowie einem Konzert des Orchesters des Helene-Lange-Gymnasiums Markgröningen. Ein weiteres Highlight war die Darbietung von Markus Klohr am Sonntagmittag. Der Pressesprecher des Landratsamts präsentierte im Duett einen Auszug aus seinem Liedermacher-Programm und krönte die Vorstellung mit einem eigens für das Landkreis-Jubiläum geschriebenen Song. Am Sonntagnachmittag rundeten die Band ‘Mens Shack’ das Fest mit einer gediegenen und stimmungsvollen Performance ab.

Landrat Dietmar Allgaier betonte: ‘Es war uns ein besonderes Anliegen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises eingeladen fühlen, gemeinsam mit uns das 50-Jahr-Jubiläum zu feiern.’ Besonders erfolgreich war die Initiative ‘Landratsamt Backstage’, bei der die verschiedenen Fachabteilungen des Landratsamts auf kreative und sympathische Art ihre vielfältigen Aufgaben der interessierten Öffentlichkeit vorstellten. Dadurch wurde deutlich, dass das Landratsamt Ludwigsburg alles andere als eine anonyme und sterile Behörde ist, sondern vielmehr ein Ort, an dem engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kreativität und Sympathie agieren.”

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig für Ludwigsburg ab Montag, 26. Juni

Bärenwiese – Hier bestehen folgende Sperrungen:
 

Datum:                                        Sperrzeiten:                     Parkfläche:
26.06.2023                                  7 bis 19 Uhr                      Teilsperrung West (20 Plätze)
27.06. und 28.06.2023              6.30 bis 11.30 Uhr            Vollsperrung Ost und West
29.06.2023                                  7 bis 21.30 Uhr                 Teilsperrung Ost (40 Plätze)
01.07.2023                                  7 bis 24 Uhr                      Teilsperrung West (200 Plätze)
02.07. bis 03.07.2023                19 bis 15 Uhr                    Vollsperrung Ost und West

Bauhofstraße
Es besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr zwischen der Bauhofstraße 41 bis 47 bis voraussichtlich bis Anfang Juli.

Bogenstraße
Die Bogenstraße ist voraussichtlich bis Anfang Juli vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Brucknerstraße
Von der Brucknerstraße 12 bis 26 besteht voraussichtlich bis Ende Juli eine Vollsperrung für dem Fahrverkehr.

Ernst-Kauffmann-Straße
Auf Höhe der Ernst-Kauffmann-Straße 1 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr voraussichtlich bis Ende Juli.

Frankfurter Straße
Die Frankfurter Straße ist voraussichtlich bis Ende Juni spurweise gesperrt.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Juni.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Rheinlandstraße
Auf Höhe der Rheinlandstraße 10 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich bis Mitte Juli.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schlieffenstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juni im Wechsel halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Gas-/Wasseranschluss).

Quelle: Stadt Ludwigsburg

„Landkreisfeschd“ und “Marktplatzfest”: Ludwigsburg hat am Wochenende viel zu feiern

Ludwigsburg – An diesem Wochenende können die Menschen in Ludwigsburg durchfeiern. Die Stadt und das Landratsamt sind die beiden großen Partymacher, die Freitag, Samstag und Sonntag eine Menge Besucher und Verkehr anlocken dürften. Auch das Blühende Barock rechnet mit einem ersten Ansturm auf die Sandkunst-Ausstellung. In dieser Woche haben die Künstlerinnen und Künstler ihre sandigen Werke vollendet, die noch bis zum 20. August im Nordteil des Parks zu sehen sein werden. Während Besucher dafür Eintritt zahlen, ist der Zutritt zum „Landkreisfeschd“ und Marktplatfest, die eigentlichen Events an diesem Wochenende, umsonst.

Los geht es am Freitagabend am Sitz der Kreisverwaltung in der Hindenburgstraße. Dort spielen zum Auftakt des „Landkreisfeschd“ keine schwäbischen Musikanten, wie der Veranstaltungsname vermuten lassen könnte, sondern die Kölner Karnevalsband Die Höhner („Viva Colonia“). Das Konzert mit Rheinflair und freiem Eintritt findet auf dem Gelände des Gesundheitsamtes in der Hindenburgstraße 20 statt. Laut Internetseite der Kreisverwaltung sind wenige Stunde vor dem Gig „noch ausreichend Karten für das Konzert vorhanden!“. Samstag und Sonntag geht es auf dem weitläufigen Gelände der Kreisverwaltung unter dem Motto „Landratsamt BACKSTAGE“ weiter.

Anlass ist das 50jährige Bestehen des Landkreises Ludwigsburg in seiner heutigen Form. Es soll für die Kreisbewohner die Möglichkeit sein, die Aufgaben der Kreisverwaltung kennenzulernen. Am Samstag startet das Bühnenprogramm um zehn Uhr mit einem Blaulichtgottesdienst mit dem Blaulicht-Posaunenchor und Kreisspielmannszug, der im Anschluss für die musikalische Unterhaltung sorgt. Im Innenhof des Gesundheitsamtes zeigen die Blaulichtorganisationen um 11.30 Uhr eine Schauübung mit historischen Fahrzeugen. Am Sonntag geht es ab elf Uhr mit Zumba- und Line Dance-Kursen der Schiller-Volkshochschule los – mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Direkt im Anschluss erklingt englische und israelische Musik, gespielt von „The Clore Modern Quintet“ aus dem Oberen Galiläa, einer Partnerregion des Landkreises Ludwigsburg.

Auch das Marktplatzfest am Samstag in Ludwigsburg hat internationales Flair. Um 14.30 Uhr eröffnet der „Multi Kulti Paritätsverein“ das offizielle Programm. Die eigentliche Eröffnung ist um 17 Uhr mit Oberbürgermeister Matthias Knecht. Um Mitternacht ist in der Innenstadt Schicht. So lange präsentieren sich rund 50 Ludwigsburger Vereine „in einem bunten und multikulturellen Rahmen und verwöhnen ihre Gäste mit kulinarischen Spezialitäten“, wie es in der Ankündigung heißt.

Wer es ruhiger mag, geht zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen: Am Freitag spielt um 18 Uhr die Band BRTHR auf dem Marktplatz (kostenfrei). Die zweiköpfige Band war bereits 2022 Teil der Frei Luft Musik. Philipp Eissler und Joscha Brettschneider verbinden Soul, Folk und Reggae und strahlen mit ihren Songs eine unvergleichliche Ruhe und Wärme aus. Am Samstag erwartet Kulturinteressierte um 20 Uhr im Forum am Schlosspark ein multimediales Sinfoniekonzert mit Barbara Hannigan, welche schon 2021 bei den Schlossfestspielen begeisterte. Sie ist Sopranistin und Dirigentin zugleich und bringt mit dem Orchester der Schlossfestspiele eine fesselnde Inszenierung von Francis Poulencs lyrischer Tragödie »La Voix Humaine« auf die Bühne. Eintrittskarten gibt es noch.

red

Organspender sind Helden: Aspergs Bürgermeister Eiberger ruft zur Informationsbereitschaft auf

Asperg – Stadtoberhaupt Christian Eiberger und die Verwaltung von Asperg setzen sich für die Förderung der Organtransplantation ein. Eiberger persönlich engagiert sich schon lange Zeit für dieses wichtige Thema und besitzt bereits seit seiner Jugend einen Organspendeausweis. Dank einer erfolgreich durchgeführten Nierentransplantation konnte auch sein Vater wertvolle zusätzliche Lebensjahre geschenkt bekommen.

Die Stadtverwaltung unterstützt diesen lebensrettenden Einsatz tatkräftig und stellt seit der Einführung des Gesetzes zur Steigerung der Entscheidungsbereitschaft der Bürger in Bezug auf Organspenden vor über einem Jahr im Bürgerbüro Informationen zur Verfügung.

Symbolisch erhielt Bürgermeister Christian Eiberger von Dr. Uschi Traub, der Leiterin der Gesundheitsförderung des Gesundheitsamtes Ludwigsburg, und ihrer Mitarbeiterin Ute Nethe einen bedeutenden Organspendeausweis.

Eiberger verbindet dies mit einem eindringlichen Aufruf an die Einwohner von Asperg: “Bitte informieren Sie sich, nehmen Sie sich Zeit dafür und besprechen Sie dieses Thema in Ihrer Familie.”

Der Hintergrund für diese Aktion ist der dringende Bedarf an Spenderorganen. Organspende ist ein äußerst wichtiges Thema für die gesamte Gesellschaft. Daher ist es von großer Bedeutung, eine bewusste und gezielte Entscheidung zur Organspende zu treffen, sei es durch einen Organspendeausweis oder eine Patientenverfügung. Aktuell warten 8.500 Menschen dringend auf ein lebensrettendes Organ, und jeden Tag sterben 2 bis 3 Personen auf der Warteliste, so Dr. Uschi Traub.

Auch in Asperg gibt es Menschen in extrem schlechtem Gesundheitszustand, die beispielsweise aufgrund eines vollständigen Nierenversagens dreimal wöchentlich auf eine Blutwäsche angewiesen sind. Eine Spender-Niere könnte diesen Menschen wieder ein normales Leben ermöglichen.

Daher appellieren sowohl das Gesundheitsamt als auch die Stadtverwaltung: Bitte informieren Sie sich und setzen Sie sich mit dem Thema Organspende auseinander. Organspender sind wahre Lebensretter.

red

Hitze und Brandgefahr: Grill- und Shisha-Verbot auf öffentlichen Plätzen in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Die Stadtverwaltung Ludwigsburg hat angesichts der anhaltenden Hitze, Trockenheit und erhöhten Brandgefahr reagiert und sofortige Maßnahmen ergriffen. Ein Verbot des Grillens auf den offiziellen Grillplätzen Hörnle, Sommerhalde, Seeschlossallee, Kugelberg und Waldspielplatz Grasiger Weg wurde ausgesprochen. Um die Bürgerinnen und Bürger über das aktuelle Grillverbot zu informieren, wurden an diesen Orten klare und deutlich sichtbare Schilder angebracht.

Darüber hinaus wurde zusätzlich zu den bereits bestehenden Einschränkungen ein generelles Grillverbot in Parks und anderen städtischen Grünanlagen verhängt. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um die Sicherheit zu gewährleisten und Brände zu verhindern. Vorübergehend ist auch das Betreiben von Shisha-Wasserpfeifen mit glühender Kohle untersagt, gibt die Stadtverwaltung bekannt.

red

Stars gesucht: LUCIE-Stadtbahnprojekt in Ludwigsburg sucht Fotomodels

Ludwigsburg – Der Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg treibt nicht nur die Planung, sondern auch die Öffentlichkeitsarbeit für das LUCIE-Stadtbahnprojekt voran. Mit einer spannenden Aktion möchte der Verband die neue LUCIE-Webseite nicht nur mit wertvollen Informationen bereichern, sondern auch mit Fotos von Menschen aus der Region aufwerten. Frank von Meißner, Geschäftsführer des Stadtbahn-Zweckverbands, erläutert: “Wir suchen aktive Menschen, die sich mit LUCIE identifizieren und das Projekt als Botschafterinnen und Botschafter repräsentieren möchten. Egal ob jung oder alt, männlich oder weiblich – wichtig ist, dass Sie sich für LUCIE begeistern und andere davon überzeugen wollen.”

Um dieses Vorhaben gebührend zu starten, ist ein Fotoshooting am 6. und 7. Juli in Ludwigsburg geplant. Ab 12 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Chance nutzen, Teil des LUCIE-Stadtbahnprojekts zu werden. Wer mitmachen möchte, wird gebeten, sich vorab per E-Mail an info@lucie-stadtbahn.de mit einer kurzen Nachricht und einem Schnappschuss oder Selfie zu melden. Eine alternative Möglichkeit bietet sich am LUCIE-Stand auf dem Landkreisfeschd am 24. und 25. Juni in der Eugenstraße (Stand-Nr. 225), wo weitere Informationen erhältlich sind.

Die Fotos, die im Rahmen des Shootings entstehen, sollen zunächst die neue Webseite des Zweckverbands schmücken. Doch auch für weitere Werbemaßnahmen sollen die Aufnahmen zum Einsatz kommen. Das LUCIE-Stadtbahnprojekt verfolgt das Ziel, den öffentlichen Nahverkehr im Landkreis Ludwigsburg zu optimieren und den Bürgerinnen und Bürgern attraktive Verbindungen zu bieten.

Die Bewerbungsfrist für das Fotoshooting läuft bereits, also nutzen Sie die Chance, Teil dieses spannenden Projekts zu werden. Weitere Informationen zum LUCIE-Stadtbahnprojekt finden Sie auf der offiziellen Webseite unter www.lucie-stadtbahn.de.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht für Ludwigsburg gültig ab Montag, 19. Juni

ärenwiese – Hier bestehen folgende Sperrungen:

Datum:                              Sperrzeiten:                     Parkfläche:
20.06.2023                          7 bis 12 Uhr                      Vollsperrung West
21.06. und 22.06.2023      ganztägig                         Teilsperrung Ost (80 Plätze)
24.06.2023                          7 bis 14 Uhr                      Vollsperrung West

Bauhofstraße
Es besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr zwischen der Bauhofstraße 41 bis 47 bis voraussichtlich bis Anfang Juli.

Bogenstraße
Die Bogenstraße ist voraussichtlich bis Anfang Juli vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Brucknerstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juli in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen). 1. Bauabschnitt: von der Händelstraße bis zur Zumsteegstraße, 2. Bauabschnitt: von der Zumsteegstraße bis Auf dem Wasen.

Frankfurter Straße
Die Frankfurter Straße ist voraussichtlich bis Ende Juni spurweise gesperrt.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Juni.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Markgröninger Straße
Von der Markgröninger Straße 9 bis zur Markgröninger Straße 3 besteht in Richtung Frankfurter Straße eine Sperrung (Belagssanierung).

Mühlhäuser Straße / Fellbacher Straße / Kornwestheimer Straße
Der Kreuzungsbereich Mühlhäuser Straße / Fellbacher Straße / Kornwestheimer Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis Mittwoch, 21. Juni, 6 Uhr.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schlieffenstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juni im Wechsel halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Gas-/Wasseranschluss).

Schorndorfer Straße / Alter Oßweiler Weg
Bis voraussichtlich Ende Juni bestehen spurweise Sperrungen auf der Schorndorfer Straße 92 bis 107 sowie eine Vollsperrung der Straße Alter Oßweiler Weg (Leitungsarbeiten).

Wilhelmstraße
Die Wilhelmstraße ist wegen des Marktplatzfests zwischen der Eberhardstraße und der Arsenalstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt von Samstag, 24. Juni, 6 Uhr, bis voraussichtlich Sonntag, 25. Juni, 4 Uhr.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Wichtiger Sieg vor Gericht: SWLB darf Gasnetz in Kornwestheim weiter betreiben

Ludwigsburg, Kornwestheim – Die Spannung war greifbar, als das Oberlandesgericht Stuttgart (OLG) ein wegweisendes Urteil verkündete, das über die Zukunft des Gasnetzes der drittgrößten Stadt des Landkreises Ludwigsburg  entscheiden sollte. Vor Gericht standen sich die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) und die unterlegene Netze BW GmbH, ein Unternehmen des EnBW-Konzerns, gegenüber. Es ging um nichts Geringeres als die Rechtmäßigkeit der Konzessionierung und die Frage, wer das Gasnetz in der Stadt Kornwestheim künftig betreiben darf. Das Urteil vom 25. Mai 2023 sollte die Gemüter beruhigen und für Klarheit sorgen – und es hatte weitreichende Konsequenzen.

Die Auseinandersetzung vor Gericht entfachte, als die Netze BW GmbH gegen die Stadt Kornwestheim vorging, die der SWLB die begehrte Gaskonzession zugesprochen hatte. Die Netze BW GmbH, die den Wettbewerb um die Konzession verloren hatte, erhob zahlreiche Rügen gegen das Auswahlverfahren der Stadt, um ihre eigenen Interessen zu verteidigen. Doch das Oberlandesgericht Stuttgart wies letztinstanzlich den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Stadt Kornwestheim zurück. Damit war der Weg für die SWLB frei, das Gasnetz auch in Zukunft zu betreiben.

Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB, zeigte sich erleichtert über das Urteil und betonte die Bedeutung des rechtmäßigen Gewinns der Konzession. Bereits vor Jahren hatte die SWLB mit einem hochqualitativen Angebot überzeugt und den Zuschlag erhalten. Die langwierigen Konzessionsstreitigkeiten hätten jedoch nicht nur Zeit, sondern auch finanzielle Ressourcen aller beteiligten Parteien gekostet. Rager unterstrich die Notwendigkeit, diese Mittel stattdessen in nachhaltige Investitionen für die Gesellschafterkommunen zu stecken, anstatt sie in langwierige Rechtsstreitigkeiten zu investieren.

“Die SWLB hat sich seit Jahrzehnten als treibende Kraft der Energiewende etabliert. Der kommunale Versorger aus Ludwigsburg geht über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und setzt konsequent auf erneuerbare Energieträger. Durch die Umstellung der Erzeugungskapazitäten von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien wird nicht nur Kornwestheim, sondern auch Ludwigsburg bis 2035 eine CO2-neutrale Versorgung erreichen. Von jedem Euro, den die SWLB im Jahr 2022 einnahm, fließen 35 Cent zurück in die Region. Diese Rückflüsse stärken die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort und tragen zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Investitionen und Steuereinnahmen bei, teilte die SWLB in einer ersten Stellungnahme nach der Urteilverkündung mit.”

Die Gaskonzession in Kornwestheim war bereits seit 2008 in den Händen der SWLB, bis die Stadt im Jahr 2018 bekannt gab, dass der Gaskonzessionsvertrag enden würde. Im darauf folgenden wettbewerblichen Auswahlverfahren konnte die SWLB im Jahr 2020 erneut überzeugen und den Zuschlag für die Konzession erhalten. Die Netze BW GmbH akzeptierte die Entscheidung der Stadt nicht und leitete ein gerichtliches Verfahren ein. Das nun gefällte Urteil des OLG Stuttgart bestätigt jedoch, dass sowohl die Stadt als auch die SWLB den rechtmäßigen Weg eingeschlagen haben.

Christian Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWLB, betonte die Bedeutung des Urteils und die Rolle der SWLB als Netzbetreiberin. Neben der Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme trägt das Unternehmen maßgeblich zur Energie- und Wärmewende bei und unterstützt die Stadt Kornwestheim bei ihrem Ziel, bis 2035 CO2-neutral in Bezug auf die Wärmeversorgung zu sein, und das sogar fünf Jahre früher als von der Landesregierung Baden-Württemberg gefordert und zehn Jahre vor den Vorgaben der Bundesgesetzgebung.

red / ag

Gefährliche Kombination in Möglingen: Alkoholisierter Vorfall nach illegal getuntem Fahrrad

Möglingen – Im Parkweg in Möglingen kam es am Mittwochabend, den 14.06.2023, gegen 21:30 Uhr zu einer unerklärlichen körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 50-jährigen Mann und einem 19-jährigen jungen Mann. Beide Parteien wurden bei dem Vorfall leicht verletzt. Der 50-Jährige wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Während der polizeilichen Untersuchungen ergab sich, dass der 50-jährige Mann, der anscheinend stark alkoholisiert war, zuvor mit einem Fahrrad unterwegs gewesen war. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest zeigte einen Promillewert von etwa 2,0 an. Eine genauere Überprüfung des Fahrrads ergab, dass es nachträglich mit einem Motor und einem Gashebel ausgestattet worden war, um ohne körperliche Anstrengung fortbewegt werden zu können. Durch diese Modifikation wird das Fahrrad zu einem motorisierten Fahrzeug, das gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ein Kennzeichen benötigt. Somit liegt eine Verletzung des Pflichtversicherungsgesetzes vor.

Die Polizei beschlagnahmte das Fahrrad, und der 50-Jährige wurde einer Blutentnahme unterzogen. Er muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen, darunter Anklagen wegen Körperverletzung, Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

red

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