Stadtwerke rechnen mit bis zu 15 Prozent Zahlungsausfall

Angesichts der hohen Belastungen durch die Energiekrise und die Inflation stellen sich die Stadtwerke in Deutschland darauf ein, dass Rechnungen nicht bezahlt werden. “Bisher lagen die Zahlungsausfälle unter einem Prozent. Jetzt preisen viele Stadtwerke schon bis zu acht Prozent an Verlusten ein. Es gibt aber auch Stadtwerke, die mit bis zu 15 Prozent Forderungsausfällen kalkulieren. Das wird dann bedrohlich”, sagte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Er forderte ein Insolvenzantragsmoratorium für Energieversorger.

Zudem brauche es noch im Herbst Entlastungen. Konkret schlug Liebing vor, die Mehrwertsteuer nicht nur für Gas, sondern auch für Strom und Wärme auf 7 oder 5 Prozent zu senken und die Stromsteuer auf das zulässige Mindestmaß zu reduzieren. Zudem müsse gezielt denjenigen geholfen werden, die knapp oberhalb des Transferbezuges lägen.

“Die bewährten Instrumente wie das Wohngeld und Heizkostenzuschüsse müssen genutzt werden. Die Einkommensgrenzen sollten dabei erhöht werden, um den Empfängerkreis zu weiten”, sagte Liebing. Eine Übergewinnsteuer lehnte der Stadtwerkeverbandschef ab.

“Im Gasbereich profitieren diejenigen am meisten, die durch nationale Steuergesetzgebung gar nicht erreichbar sind, denn die Gewinne werden im Ausland gemacht, wo das Gas erzeugt und exportiert wird”, sagte Liebing. Zudem würden von einer Übergewinnsteuer vor allem die Erneuerbaren Energien betroffen sein. “Und das sind gerade diejenigen, die ihre Gewinne dann nicht mehr in die Energiewende stecken könnten. Wollen wir das, wohlwissend dass die Energiewende aktuell ohnehin ins Stocken gerät?”, sagte Liebing.

red

Hohes Verkehrsaufkommen beim Breuningerland führt zu Verkehrschaos – was sonst noch in der Region geschah

Ein hohes Verkehrsaufkommen, umfangreiche Baumaßnahmen sowie teilweise rücksichtsloses Verhalten mancher Verkehrsteilnehmenden führten am vergangenen Samstag zu einem Verkehrschaos im Bereich der Heinkelstraße und der Porschestraße im Gewerbegebiet Tammerfeld in Ludwigsburg. Bereits ab 13:00 Uhr deutete sich an, dass der hohe Besucherzustrom zu dem großen Einkaufszentrum und dem gegenüberliegenden Möbelhaus immer wieder ins Stocken geriet, da durch die Baustellen im Bereich der Ludwigsburger Straße in Tamm sowie der B27 die Zu- und Abfahrt zum Gewerbegebiet nur sehr eingeschränkt möglich war. Im Verlauf des Nachmittags spitzte sich die Situation immer mehr zu, nicht zuletzt da zahlreiche Autofahrerinnen und Autofahrer die Kreuzungs- und Einmündungsbereiche nicht wie vorgeschrieben freihielten, sondern dort zum Stehen kamen und so den Verkehr immer wieder komplett zum Erliegen brachten. Mehrere Streifenwagenbesatzungen der umliegenden Polizeireviere waren im Einsatz und versuchten, den Verkehr teilweise über einen Feldweg in Richtung Asperg abzuleiten. Die Arbeit der Einsatzkräfte wurde durch das teilweise aggressive Verhalten von manchen Verkehrsteilnehmenden erschwert, die die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten anhupten, anschrien oder gar beschimpften, um ihrem Unmut Luft zu machen. Innerhalb weniger Stunden gingen zur beschriebenen Verkehrssituation rund 80 Anrufe über Notruf oder direkt bei der Polizei in Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen ein.

 

Ludwigsburg: Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen und hohem Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen und einem Sachschaden von insgesamt rund 55.000 Euro kam es am Sonntagnachmittag in Ludwigsburg. Ein 58 Jahre alter Opel-Fahrer war auf der Hauptstraße in Neckarweihingen unterwegs. An der Kreuzung zur Neckartalstraße wollte er weiter in Richtung Remseck am Neckar fahren. Mutmaßlich, da er sich zunächst auf der falschen Fahrspur eingeordnet hatte, versuchte er dies durch Umfahren einer Verkehrsinsel zu korrigieren. Hierauf kam es im Kreuzungsbereich zur Kollision mit dem Ford einer 35-Jährigen, die von Remseck am Neckar in Richtung Marbach am Neckar unterwegs war. Sowohl der 58-Jährige als auch die vierjährige Tochter der 35-Jährigen, welche sich ebenfalls in dem Ford befand, wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Bietigheim-Bissingen: Exhibitionist bedrängt zwei Jugendliche

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt gegen einen noch unbekannten Mann, der am Freitag gegen 17:00 Uhr an einem Feldweg nahe einer Badestelle an der Enz im Bereich der Schwarzwaldstraße in Bietigheim-Bissingen als Exhibitionist aufgetreten sein soll. Der Unbekannte soll unterhalb des Badepark Ellental zwei 15-jährige Mädchen angesprochen und ihnen Komplimente gemacht haben. Währenddessen manipulierte es sich an seinem Glied was bei ihm eine Erektion zur Folge hatte. Anschließend soll er auf eines der beiden Mädchen zugelaufen sein um dieses zu Umarmen. Die beiden 15-Jährigen ergriffen daraufhin die Flucht und verständigten die Polizei. Der bislang unbekannte Mann, der während der Tat lediglich mit einem kleinen Stofftuch bekleidet war, entfernte sich daraufhin unerkannt. Es soll sich um einen etwa 35 bis 40-jährigen Mann gehandelt haben, der ungefähr 175 bis 180 cm groß gewesen sei, eine sportliche Figur hatte und blonde kurze Haare trug. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

 

Benningen am Neckar: Motorradfahrer flüchtet vor der Polizei

Bereits am vergangenen Freitag gegen 17:00 Uhr kam es im Bereich Benningen am Neckar zu einem Vorfall mit einem noch unbekannten Motorradfahrer. Eine Streifenwagenbesatzung stellte zunächst ein weißes Geländemotorrad ohne Kennzeichen fest, welches ihr auf dem Fahrradweg parallel zur Landesstraße 1138 zwischen Freiberg am Neckar und Benningen am Neckar entgegenkam. Als die Polizeibeamten den Streifenwagen wendeten, um das Motorrad einer Kontrolle zu unterziehen, beschleunigte der Motorradfahrer und bog von dem Fahrradweg zunächst in die Theodor-Heuss-Straße in Benningen ab. Da er dort in eine Sackgasse einfuhr, wendete der Unbekannte das Motorrad und fuhr auf die Polizeibeamten zu, die den Streifenwagen verlassen hatten. Die Beamten versuchten, den Motorradfahrer zu stoppen, der Unbekannte konnte seine Fahrt jedoch dennoch fortsetzen und raste mit hoher Geschwindigkeit rücksichtslos über den stark frequentierten Fahrradweg in Fahrtrichtung Freiberg am Neckar. In der Folge fuhr der Motorradfahrer über Wiesengrundstücke und ein abgeerntetes Feld, überquerte die Landesstraße 1138 über die Böschung und flüchtete in das Industriegebiet Untere Wörth, wo sich seine Spur schließlich verlor. Der Motorradfahrer trug einen schwarzen Motocross-Helm mit Aufklebern und einer Schutzbrille, ein weißes T-Shirt und gelbe Handschuhe. Das Polizeirevier Marbach am Neckar hat die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 07144 900-0 zu melden.

 

Korntal-Münchingen: Unfall mit gestohlenem Motorrad

Ein kaputtes Motorrad, ein beschädigter Peugeot und rund 12.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Unfallgeschehens, das sich am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr in Korntal-Münchingen ereignet hat. Ein 18-Jähriger hatte sich auf das Verkaufsinserat für ein Motorrad gemeldet, welches der ebenfalls 18-jährige Besitzer des Motorrads aufgegeben hatte. Nach einem kurzen Verkaufsgespräch in der Römerstraße in Münchingen stieg der angebliche Kaufinteressent auf das Aprilia-Motorrad und fuhr davon, mutmaßlich um das Motorrad zu stehlen. Der 18-jährige Verkäufer nahm kurzer Hand mit seinem Peugeot die Verfolgung des flüchtenden Motorrads auf. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit verloren in der Folge sowohl der 18-jährige Motorradfahrer als auch sein gleichaltriger Verfolger im Bereich eines Bahnübergangs auf einem Feldweg in Richtung Schwieberdingen die Kontrolle über ihr jeweiliges Fahrzeug. Der Motorradfahrer stürzte dabei und wurde noch von dem Peugeot erfasst, der in der Folge von der Fahrbahn abkam. Der Sachschaden am Motorrad beläuft sich auf etwa 5.000 Euro, der Schaden am Peugeot auf rund 4.000 Euro. Weiterhin entstanden an einem Zaun an der Unfallstelle circa 3.000 Euro Sachschaden. Der 18-jährige Motorradfahrer zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Er war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und musste sich zudem einer Blutentnahme unterziehen, da Anhaltspunkte für vorausgehenden Drogenkonsum vorlagen.

 

Markgröningen: Fußgänger angefahren – Zeugen gesucht

Zu einem Verkehrsunfall mit einem leicht verletzten 17-jährigen Fußgänger kam es am Sonntagmorgen gegen 02:00 Uhr in der Straße “Am Mühlberg” in Markgröningen. Der 17-Jährige soll im Kurvenbereich mit zwei weiteren Freunden gestanden sein, als ein noch unbekannter Fahrzeuglenker eines schwarzen Mercedes angefahren kam und die Gruppe zunächst passierte. Kurz darauf soll der Unbekannte zurückgesetzt und den 17-Jährigen verbal angegangen haben. Nach kurzem Wortgefecht fuhr der Mercedes wieder los und fuhr hierbei dem Opfer über seinen Fuß. Hierdurch erlitt der Fußgänger leichte Verletzungen. Der 17-Jährige machte den unbekannten Mercedesfahrer auf die Verletzung aufmerksam. Dieser soll dem 17-Jährigen dann gedroht haben und fuhr davon. Der Fahrer wird als etwa 19 bis 22 Jahre alter Mann mit hellem Kurzhaarschnitt und hellem Bart beschrieben. Während des Vorgangs seien auch noch zwei weitere Mitfahrer in dem Mercedes gesessen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

Bietigheim-Bissingen: Fahrzeuganhänger mit Hakenkreuz besprüht

Zwischen Donnerstag vergangener Woche und Sonntagmorgen beschmierten bislang unbekannte Täter in der Asperger Straße in Bietigheim einen Fahrzeuganhänger, der im dortigen Industriegebiet am Straßenrand stand. Mit goldener Farbe wurde ein Hakenkreuz auf die Anhängerplane gesprüht. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 0800 1100225 zu melden.

 

Ludwigsburg: Einbruch in der Albrecht-Dürer-Straße

Bislang unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zum Sonntag gewaltsam über die Hauseingangstür Zutritt zu einem Wohngebäude in der Albrecht-Dürer-Straße im Ludwigsburger Westen. Im Haus durchsuchten die Unbekannten mehrere Räume. Die Höhe des Sachschadens sowie die Art des Diebesgutes sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

 

Löchgau: Küchenbrand mit leicht verletzter Person

Am Sonntag gegen 17:30 Uhr rückte die Feuerwehr Löchgau mit zwei Fahrzeugen und 15 Kräften zu einem Brandalarm in der Besigheimer Straße in Löchgau aus. Ein 55-Jähriger hatte in seiner Wohnung Essen auf dem Herd zubereitet. Vermutlich fing das Essen in einem kurzen Moment der Unachtsamkeit Feuer. Der Mann konnte die Flammen selbstständig löschen und zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. Die verrauchte Wohnung wurde durch die Feuerwehr gelüftet und blieb weiterhin bewohnbar.

 

Bietigheim-Bissingen: WhatsApp-Betrüger erneut erfolgreich

Am Samstagabend wurde eine 61-Jährige aus Bissingen um mehrere tausend Euro betrogen. Die unbekannten Täter nahmen über den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp Kontakt zu der Frau auf und brachten sie durch geschickte Gesprächsführung dazu, den geforderten Geldbetrag auf ein Konto zu überweisen. Als die 61-Jährige den Betrug bemerkte, erstattete sie Strafanzeige.

 

Steinheim an der Murr: Betrug durch falsche Microsoft-Mitarbeiter

Am Samstagnachmittag wurde ein 64-Jähriger aus Steinheim an der Murr durch einen vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter um eine vierstellige Geldsumme betrogen. In einem Telefonat gelang es dem Täter sich das Vertrauen des Mannes zu erschleichen, der ihm folglich über eine sogenannte Fernzugriffssoftware Zugang zu seinem Computer gewährte und ihm persönliche Bankdaten übermittelte. Hierdurch war es dem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter möglich zwei Zahlungen vom Konto des 64-Jährigen auf ein Fremdkonto zu transferieren.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 29. August

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von etwa 70 bis 80 Parkplätzen auf der Parkfläche West bis voraussichtlich Ende September.

Bauhofstraße
Die Bauhofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über den Reithausberg bis voraussichtlich Ende September.

Berliner Platz / Fuchshofstraße / Oststraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende August eine Vollsperrung an der Kreuzung Fuchshofstraße / Oststraße wegen der Erstellung des Radwegs Fuchshofschule.

Brahmsweg
Die Straße ist wegen Erneuerung der Wasser- und Gasleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende November.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende September.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Stuttgarter Straße 55 ist die Friedrichstraße bis voraussichtlich Anfang September eingeschränkt befahrbar sowie spurweise gesperrt.

Hoferstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Mitte September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung von Fernwärme-Hausanschlüssen). Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

K1673
Die Kreisstraße 1673 ist voraussichtlich bis Mitte September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wegen Neuverlegung der Wasserleitung „Bottwartal2“.

L1133 – Ludwigsburger Straße (Tamm)
Durch den Anbau von Fahrstreifen und Fahrbahndeckensanierungen kommt es hier zu einer Reduzierung der Fahrstreifen. Eine Vollsperrung besteht vom 20. Juli bis 28. September. Die Zusatzumleitung ist ausgeschildert.

L1140
Hier besteht wegen Erkundungsbohrungen voraussichtlich bis Anfang September eine spurweise Sperrung und Fahrbahneinengung sowie eine Sperrung für den Fuß- und Radverkehr.

Marktplatz / Stadtkirchenplatz / Untere Marktstraße / Holzmarkt
Die Untere Marktstraße, der Marktplatz, der Stadtkirchenplatz sowie der Holzmarkt sind aufgrund der Venezianischen Messe bis Mitte September für den Fahrverkehr gesperrt.

Nussackerweg
Der Nussackerweg ist zwischen der Markgröninger Straße und der Teinacher Straße bis voraussichtlich Ende Oktober voll gesperrt.

Schillerstraße
Wegen Kanal- und Wasseranschlussarbeiten besteht eine Vollsperrung auf Höhe der Schillerstraße 4 bis voraussichtlich Mitte September. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Schillerplatz / Mathildenstraße / Solitudestraße
Hier besteht wegen Erneuerung der Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen voraussichtlich bis Mitte Dezember eine Vollsperrung zwischen der Myliusstraße und der Solitudestraße. Die Einfahrt aus der Solitudestraße ist nur noch nach rechts in die Mathildenstraße möglich. Die Zufahrt zum Arsenalparkplatz ist ausgeschildert.  Der Fußgänger- und Radverkehr wird weitestgehend aufrechterhalten, hier kann es zu Erschwernissen kommen.

Schorndorfer Straße
Die Straße ist wegen Leitungsarbeiten halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt voraussichtlich bis Ende September.

Steinheimer Straße
Bis voraussichtlich Ende September besteht hier eine halbseitige Sperrung.

Stuttgarter Straße/Schlossstraße/Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung bis voraussichtlich Mitte Oktober. Einrichtung eines Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

In der Wilhelmstraße, Stuttgarter Straße und Schorndorfer Straße ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar.

Die beiden Rampen der Schlossstraße sind von Montag, 22. August, bis voraussichtlich Ende August in beide Richtungen voll gesperrt. Der Durchgangsverkehr wird über den U-Turn auf Höhe der Karlstraße umgeleitet. Anlieger können bis zur Bärenstraße fahren. Die Fahrspuren der B 27 (Unterführung) sind von dieser Sperrung nicht betroffen.

Die Buslinien 421, 424, 427,430, 444 und N41 werden in beiden Richtungen umgeleitet über die Heilbronner Straße, Abelstraße, Uhlandstraße zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). Die Haltestellen Talstraße, Abelstraße und Uhlandstraße werden mit bedient. Die Haltestellen Residenzschloss, Rathaus und Arsenalplatz entfallen auf diesen Linien. Fahrgäste mit dem Fahrtziel Innenstadt müssen am ZOB auf die anderen Linien umsteigen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Autofahrer ohne Führerschein übersieht Polizeikontrolle und Rast in Streifenwagen

Auf der B27 bei Kornwestheim übersieht ein 22-Jähriger Pkw-Fahrer eine Polizeikontrolle – und verletzt sich dabei. Die Beamten saßen zum Zeitpunkt des Unfalls glücklicherweise nicht im Wagen.

Was war passiert?

Beamte des Polizeireviers Kornwestheim führten in der Nacht zum Sonntag eine Kontrollstelle auf der B27 zwischen den Anschlussstellen Kornwestheim Süd und Mitte in Fahrtrichtung Ludwigsburg durch. Gegen 03:35 Uhr fuhr der 22-jährige Lenker eines VW Golf in Richtung Ludwigsburg und übersah hierbei den Streifenwagen, welcher zur Absicherung der Kontrollstelle mit Warnblinker und Blaulicht auf dem linken Fahrstreifen abgestellt war. Ein hinzugezogener Rettungswagen versorgte den 22-jährigen vor Ort, da er sich durch das Auffahren auf den Streifenwagen leicht verletzte. Die Polizeibeamten befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls nicht im Fahrzeug und wurden nicht verletzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Verursacher nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Bei dem Golf handelt es sich außerdem um ein Mietfahrzeug, weshalb die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg nicht nur die Unfallaufnahme, sondern auch die weiteren Ermittlungen übernommen hat, wer dem Beschuldigten das Fahrzeug überlassen hat. Es entstand Sachschaden in Höhe von circa 15.000 Euro. Der Golf, bei welchem die Airbags auslösten, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Gegen 05:20 Uhr war die Unfallstelle geräumt, es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

red

23. Kürbisausstellung im Blühenden Barock startet am Samstag

Bereits zum 23. Mal öffnet die Kürbisausstellung in diesem Herbst ihre Tore im Blühenden Barock. Farbenfrohe Skulpturen von vielfältigen Regenwald-Motiven machen den „Kürbis-Dschungel“ zum Hingucker. Vom 26. August bis zum 4. Dezember werden unter anderem eine überdimensional große Blattschneider-Ameise, ein bunter Papagei, Balu und Mogli aus dem Dschungelbuch, ein Orang-Utan und ein farbenfrohes Chamäleon zu sehen sein. Die Motive werden mit tausenden unterschiedlich farbigen Kürbissen in Szene gesetzt. Wie in jedem Jahr, hat auch diesmal der in Cleebronn und Berlin heimische Künstler Pit Ruge die künstlerische Leitung der Ausstellung übernommen. Er und sein Team haben die Kürbisskulpturen erbaut und diese wurden mit zahlreichen unterschiedlich farbigen Kürbissen geschmückt und so zum Leben erweckt. Während des gesamten Kürbisherbstes werden erneut ca. 450.000 Kürbisse und über 600 verschiedene Sorten aus aller Welt gezeigt.

Kürbisgenuss für den Gaumen

Und auch kulinarisch können es sich die Gäste der Kürbisausstellung gut gehen lassen. Leckere Kürbissuppe, Kürbis-Reispfanne, Kürbis Maultaschen, Kürbis-Käsespätzle, Spaghetti Kürbinese, Kürbis-Waffeln, Kürbis-Secco und Kürbis-Schorle versprechen den ultimativen Kürbis-Gaumenschmaus. Aus den beliebten „Pommes-Kürbissen“ werden auch in diesem Jahr Kürbis-Frites gezaubert. Außerdem warten nach dem Motto „Schmeck den Kürbis“ – noch weitere leckere Kürbisspezialitäten wie z.B. frisch gebrannte Kürbiskerne, frisch gebackenes Kürbisbrot oder leckerer Kürbis-Kuchen auf die Gäste.

red

Unbekannte beschmieren Fassade vom Amtsgericht Ludwigsburg

In Ludwigsburg haben Unbekannte die Fassaden des dort ansässigen Amtsgerichts mit Farbe beschmiert.

Was war genau passiert?

Unbekannte Täter verursachten zwischen Montag 16:00 Uhr und Dienstag 07:00 Uhr rund 4.000 Euro Sachschaden, indem sie den Haupteingang sowie Fassade und Rollläden des Amtsgerichts Ludwigsburg in der Schorndorfer Straße großflächig mit einem Schriftzug sowie Zeichen und Linien in roter Farbe besprühten. Die Tat dürfte mutmaßlich politisch motiviert sein und im Zusammenhang stehen mit der Verurteilung und Inhaftierung zweier tatverdächtiger Personen, die der linksaktivistischen Szene zuzuordnen sind.

Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter Tel. 0800 1100225 entgegen.

red

RKI meldet rund 60000 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen bundesweit vorläufig 60.411 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 5,2 Prozent oder 3.334 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 282,2 auf heute 288,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 891.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 226.100 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 146 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 812 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 116 Todesfällen pro Tag (Vortag: 115). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 146.650. Insgesamt wurden bislang 31,87 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 22. August

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von etwa 70 bis 80 Parkplätzen auf der Parkfläche West bis voraussichtlich Ende September.

Bauhofstraße
Die Bauhofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über den Reithausberg bis voraussichtlich Ende September.

Berliner Platz / Fuchshofstraße / Oststraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende August eine Vollsperrung an der Kreuzung Fuchshofstraße / Oststraße wegen der Erstellung des Radwegs Fuchshofschule.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende September.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Stuttgarter Straße 55 ist die Friedrichstraße bis voraussichtlich Anfang September eingeschränkt befahrbar sowie spurweise gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

L1133 – Ludwigsburger Straße (Tamm)
Durch den Anbau von Fahrstreifen und Fahrbahndeckensanierungen kommt es hier zu einer Reduzierung der Fahrstreifen. Eine Vollsperrung besteht vom 20. Juli bis 28. September. Die Zusatzumleitung ist ausgeschildert.

Neckarstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende August eine Vollsperrung ab der Neckarstraße 80 bis zur Neckarstraße 102 (Notaufgrabung der SWLB wegen Wasserrohrbruch).

Nussackerweg
Der Nussackerweg ist zwischen der Markgröninger Straße und der Teinacher Straße bis voraussichtlich Ende Oktober voll gesperrt.

Oststraße / Alter Oßweiler Weg
Wegen Belagssanierung im Kreuzungsbereich Oststraße / Alter Oßweiler Weg ist der Bereich Alter Oßweiler Weg in den jeweiligen Bauabschnitten voll gesperrt bis voraussichtlich bis Ende August.

Schillerstraße
Wegen Kanal- und Wasseranschlussarbeiten besteht eine Vollsperrung auf Höhe der Schillerstraße 4 bis voraussichtlich Mitte September. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Schillerplatz
Hier besteht wegen Erneuerung der Gas-, Wasser, und Fernwärmeleitungen voraussichtlich bis Mitte Dezember eine Vollsperrung zwischen der Myliusstraße und der Solitudestraße. Die Einfahrt aus der Solitudestraße ist nur noch nach rechts in die Mathildenstraße möglich. Die Zufahrt zum Arsenalparkplatz ist ausgeschildert.  Der Fußgänger- und Radverkehr wird weitestgehend aufrechterhalten, hier kann es zu Erschwernissen kommen.

Schlachthofstraße / Martin-Luther-Straße
Wegen Kabelverlegungsarbeiten kommt es voraussichtlich bis Ende August zu folgenden Einschränkungen:
Bauabschnitt 1 (03. bis 12. August): Die Schlachthofstraße ist gesperrt, die Martin-Luther-Straße ist mit Fahrbahneinengung befahrbar.
Bauabschnitt 2 (15. bis 19. August): die Schlachthofstraße und die Martin-Luther-Straße sind mit Fahrbahneinengung befahrbar.
Bauabschnitt 3 und 4 (15.- 26. August): Die Martin-Luther-Straße ist ab der Kreuzung Schlachthofstraße stadteinwärts gesperrt, eine Umleitung erfolgt über die Schlachthofstraße.

Steinheimer Straße
Bis voraussichtlich Ende September besteht hier eine halbseitige Sperrung.

Stuttgarter Straße/Schlossstraße/Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung bis voraussichtlich Mitte Oktober. Einrichtung eines Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

In der Wilhelmstraße, Stuttgarter Straße und Schorndorfer Straße ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar.

Die beiden Rampen der Schlossstraße sind von Montag, 22. August, bis Samstag, 27. August, in beide Richtungen voll gesperrt. Der Durchgangsverkehr wird über den U-Turn auf Höhe der Karlstraße umgeleitet. Anlieger können bis zur Bärenstraße fahren. Die Fahrspuren der B 27 (Unterführung) sind von dieser Sperrung nicht betroffen.

Die Buslinien 421, 424, 427,430, 444 und N41 werden in beiden Richtungen umgeleitet über die Heilbronner Straße, Abelstraße, Uhlandstraße zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). Die Haltestellen Talstraße, Abelstraße und Uhlandstraße werden mit bedient. Die Haltestellen Residenzschloss, Rathaus und Arsenalplatz entfallen auf diesen Linien. Fahrgäste mit dem Fahrtziel Innenstadt müssen am ZOB auf die anderen Linien umsteigen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ab 09. September wird es auf dem Marktplatz in Ludwigsburg besonders bunt

Corona bremste die Venezianische Messe Ludwigsburg 2020 noch aus. Doch Besucher dürfen sich in diesem Jahr, die über die Region bekannte farbenfrohe Veranstaltung freuen. 

Etwas länger als die gewohnten 2 Jahre, die üblicherweise zwischen zwei Venezianischen Messen liegen, mussten die zahlreichen Fans von nah und fern ausharren; nach der pandemiebedingten Absage 2020 geht das farbenfrohe Spektakel vom 09. – 11. September 2022 wieder auf dem Marktplatz an den Start. Das teilte Tourismus und Events Ludwigsburg am Freitag mit.

„Europa zu Gast in Ludwigsburg!“ So könnte laut Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht  das Motto der Venezianischen Messe Ludwigsburg lauten, denn an diesen drei außergewöhnlichen Tagen feiert Ludwigsburg ein glanzvolles Fest mit Theater, Tanz, Artistik, Musik, mit Masken und Kostümen von Künstlergruppen sowie Besucherinnen und Besuchern aus zahlreichen Ländern Europas.

Nationale und internationale Künstler bieten auf zehn verschiedenen Spielflächen ein abwechslungsreiches und hochwertiges Programm aus Akrobatik, Schauspiel, Feuerzauber, Comedy, Stelzentheater und Gesang. Die vielen Kostüm- und Maskenträger, die ihre venezianischen Kostüme und Masken oftmals in mehrmonatiger Arbeit selbst herstellen, geben dem Festival jenes venezianische Flair und Atmosphäre, die sonst nur beim Karneval in Venedig selbst zu erleben sind.

Den Auftakt der Venezianische Messe bildet am Freitag, 09. September 2022 um 18 Uhr die  traditionelle Prozession der Kostümträgerinnen und Kostümträger, die vom Blühenden Barock zum Marktplatz zieht. Anlässlich des Jubiläums „60 Jahre Rede an die deutsche Jugend von Charles de Gaulle im Residenzschloss Ludwigsburg“ wird die Venezianische Messe dann auf dem Marktplatz mit einem Sonderbeitrag eröffnet. Rainer Kittel, künstlerischer Leiter der Venezianischen Messe, verrät dazu: Wir konnten das Frauen-Vocal- und Performance-Ensemble ‚Les Clandestines‘ aus Frankreich gewinnen, das Zitate und Leitmotive aus der Rede mit Liedern aus ihrem Repertoire zu einem exklusiven Kurzprogramm gestalten wird.“ Bis Sonntagabend wird das Ensemble vor allem mit italienischen Liedern sowie farbenfrohen, mitreißenden Auftritten mehrmals zu sehen sein.

Auch auf weitere Highlights dürfen sich die Besucherinnen und Besucher freuen. „Der beliebte Kunst- und Handwerkermarkt mit teilweise eigens aus Venedig angereisten Kunsthandwerkern sowie vielseitige kulinarische Highlights runden das Angebot ab“, erläutert Rainer Kittel und hält eine Empfehlung parat: „Die Venezianische Messe hält zahlreiche Überraschungen bereit, da ist für alle Besucherinnen und Besucher etwas dabei. Einfach kommen und sich treiben und inspirieren lassen!“

red

Hintergrund zur Venezianischen Messe Ludwigsburg:

Vor über 250 Jahren erlag Herzog Carl Eugen in der italienischen Lagunenstadt dem Charme des Venezianischen Karnevals und führte das Maskenfest kurzerhand in seiner Residenzstadt ein. Vor 30 Jahren, im Februar 1992, reiste eine kleine Delegation geschichts- und kulturinteressierter Ludwigsburger Bürger und Bürgerinnen zum Karneval in Venedig. Unter der Leitung des damaligen Fremdenverkehrs-Direktors Friedhelm Horn sollten sie Inspirationen für die Wiederbelebung der Venezianischen Messe sammeln, die seit dem Tod von Herzog Carl Eugen im Jahr 1793 in Vergessenheit geraten war. Friedhelm Horn hatte das Fest, das der Herzog nach einer Venedig-Reise seit 1778 jährlich auf dem Ludwigsburger Marktplatz feiern ließ, in historischen Quallen entdeckt und bat Rainer Kittel, eine moderne Neukonzeption zu entwerfen.

Schnell entstand das Grundkonzept dieses außergewöhnlichen 3-Tage-Open-Air-Events mit allen Kernelementen, das im wesentlich von Venedig und von Carl Eugens Ideen inspiriert ist: große und kleine Performances von internationalen Theater-, Tanz-, Musik- und Artistik-Gruppen, mediterrane Gastronomie und Kunsthandwerkermarkt, Prozessionen und möglichst viele Kostüm- und Maskenträger aus ganz Europa. Das Ganze mit Leichtigkeit und wie zufällig ineinander verwoben.

Gemeinsam mit dem genialen Bühnenbildner, Designer und Architekten Jörg “DIMIDO“ Schumacher, der den Ludwigsburger Marktplatz in ein Phantasie-Venedig verwandelte, entstand dann in nur einem Jahr die erste moderne Venezianische Messe –  nach über 200 Jahre Dornröschenschlaf.

Alle 2 Jahre ist es seither die große Herausforderung, dieses Fest mit den neuesten Performances wiederzubeleben und jung zu halten, um Ihre Phantasie zu wecken und die Besucherinnen und Besucher zu begeistern.

Freibäder melden Besucherrekorde

Hohe Temperaturen und viele Sonnentage – in diesem Sommer suchen viele eine erfrischende Abkühlung: Die Freibäder im Landkreis Ludwigsburg melden Rekordzahlen.

Ein Beispiel dafür ist das Freibad-Hoheneck. Die Saison läuft dort nach Angaben der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB) sehr gut. Das belegen die Besucherzahlen. Bis jetzt haben insgesamt 91.086 Badegäste das Bad am Neckar aufgesucht. 77.012 Badegäste waren es in 2019, teilt die SWLB weiter mit.  Am 19. Juni kamen mit 4.073 Personen bisher die meisten Besucher. Ganz dicht gefolgt vom 18. Juni, der mit 3.258 Besuchern hervorsticht. In den in den Sommerferien kommen im Schnitt 1250 Besucher ins Bad. Nach zwei Jahren Corona-Betrieb möchten sich die Menschen unbeschwert im Bad erfrischen. So kamen schon im Mai 2022 13.162 Besucher mehr als im Mai 2019. 18 Prozent mehr Besucher sind es bis jetzt – und noch hat das Bad sechs Wochen geöffnet, die Saison endet voraussichtlich am 30. September.

Der Ukrainekrieg hat Auswirkungen auf das Freibad. Im Rahmen der Empfehlungen der Verbände und des Deutschen Städtetages sind auch kommunale Unternehmen angehalten, Energie einzusparen. Bereits mit Saisonstart am 1. Mai wurden die Beckentemperaturen in allen SWLB Bädern um ein Grad Celsius gesenkt. Das Schwimmerbecken ist 22°C warm, das Nichtschwimmerbecken hat eine Temperatur von 23°C. Das Planschbecken liegt bei 26°C. Bei den warmen Temperaturen ist die Beckenheizung außer Betrieb, weil sich die Becken über die Sonneneinstrahlung temperieren. So liegen die Temperaturen morgens bei rund 23 bis 25 Grad. Am 8. August setzte die SWLB eine weitere Maßnahme um: Die Warmwasserduschen wurden ausgeschaltet. Ein Vergleich: Der Gasverbrauch im Freibad liegt derzeit – dank abgestellter Heizung und Warmwasserduschen – bei circa 100 Kubikmeter Gas pro Tag statt über 1.000 im Normalbetrieb.

red