Ludwigsburg hebt Grillverbot auf: Offizielle Grillplätze wieder geöffnet

Ludwigsburg- Nachdem das Grillen auf den offiziellen Grillplätzen Hörnle, Sommerhalde, Seeschlossallee, Kugelberg und Waldspielplatz Grasiger Weg in Ludwigsburg seit Mitte Juni aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit untersagt war, können Grillfreunde nun aufatmen. Die Stadtverwaltung von Ludwigsburg hat am Montag bekannt gegeben, dass das Grillverbot aufgrund der zuletzt ergiebigen Regenfälle ab sofort aufgehoben ist.

Während der langen Hitzeperiode und der damit verbundenen Trockenheit bestand erhöhte Brandgefahr auf den Grillplätzen, weshalb die Behörden vorsorglich das Grillen untersagt hatten. Die Sorge vor möglichen Feuerausbrüchen und deren Auswirkungen auf die Natur und Sicherheit der Bürger hatte dazu geführt, dass das Grillen in den benannten öffentlichen Bereichen vorübergehend verboten war.

Doch dank der kürzlich eingetretenen Regenfälle haben sich die Verhältnisse entscheidend verbessert. Die ausgiebigen Niederschläge haben den Boden ausreichend durchfeuchtet und das Risiko von Bränden deutlich reduziert. Somit haben die Verantwortlichen nun grünes Licht gegeben und das Grillen auf den offiziellen Grillplätzen ist wieder erlaubt.

Es ist jedoch zu beachten, dass das Grillverbot in Parks und anderen städtischen Grünanlagen weiterhin in Kraft bleibt.

red

Entspannung im Wald: Waldbaden-Tour für Männer in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Der stressige Alltag vieler Menschen kann zu einem enormen Druck und sogar Erschöpfung führen. Um dem entgegenzuwirken und die Gesundheit zu fördern, bietet die kommunale Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigsburg eine besondere Waldbaden-Tour an. Das kostenlose Angebot richtet sich dieses Mal exklusiv an Männer und verspricht eine erholsame Auszeit in der Natur.

Das Waldbaden, auch bekannt als Shinrin-Yoku, ist eine wohltuende Aktivität, bei der die Teilnehmer durch den Wald schlendern und bewusst die heilsame Umgebung wahrnehmen. Dies soll positive Auswirkungen auf das Nerven-, Hormon- und Immunsystem haben und dabei helfen, Stress abzubauen, zu entspannen und die Energiereserven wieder aufzufüllen.

Die geführte Wanderung findet am Samstag, den 5. August, statt und wird von der zertifizierten Kursleiterin Jeannette Huber begleitet. Startpunkt ist um 10 Uhr der Wald am Lemberg in Poppenweiler. Während der dreistündigen Exkursion werden verschiedene Achtsamkeits- und Körperwahrnehmungsübungen sowie kleine Meditationen praktiziert, um die positiven Effekte des Waldbadens optimal zu nutzen.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine vorherige Anmeldung bei Jeannette Huber per E-Mail unter FaszinationWaldbaden@gmx.de empfohlen. Waldbaden eignet sich für alle Interessierten, unabhängig von Vorkenntnissen, und findet bei jedem Wetter statt. Daher sollten die Teilnehmer wetterangepasste Kleidung und bequeme Schuhe tragen sowie etwas zu Trinken und Essen mitbringen. Eine Sitzgelegenheit oder ein kleines Kissen für Entspannungspausen während der Tour sind ebenfalls empfehlenswert.

red

Kelten, Römer und Alamannen feiern historisches Spektakel in Asperg

Baden-Württemberg, eines der Ursprungsgebiete der keltischen Kultur, erlebt am 5. und 6. August 2023 eine faszinierende Zeitreise. Die Kelten, einstige Bewohner dieser Region im 6. Jahrhundert v. Chr., kehren zurück zu einem bedeutsamen Hügelgrab, dem Kleinaspergle. Doch diesmal sind sie nicht allein. Die Römer und Alamannen, die das Gebiet um den Hohenasperg später besetzten, werden ebenfalls vertreten sein. Dieses einzigartige historische Ereignis wird unter dem Motto “Die Kelten kommen zurück” stehen und 1200 Jahre Geschichte, von der Hallstattzeit bis ins Frühmittelalter, zum Leben erwecken.

Veranstaltet wird das beeindruckende Spektakel von der Stadt Asperg in enger Kooperation mit dem Verein für Historisches Handwerk und lebendige Geschichte e.V. Die Lagergruppe “Skâliesus Cambiare” und viele weitere Lagergruppen werden an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung teilnehmen.

Besucher dürfen sich auf beeindruckende Vorführungen historischen Handwerks freuen, darunter Brettchenweben, Schmiedekunst, Schuhhandwerk, Färben mit Naturmaterialien und Salzsieden. Eine Modenschau wird die vielfältigen Gewandungen, Uniformen und Waffen aus verschiedenen Zeitaltern erklären. Spannende Schaukämpfe werden das Publikum in vergangene Zeiten versetzen. Auch die jungen Besucher kommen nicht zu kurz, denn sie können sich auf Bastelangebote und Bogenschießen freuen. Die Römer werden den “kleinen Soldaten” das exerzieren beibringen, sodass sie ein Stück Geschichte hautnah erleben können.

red

Sommerpause für Badevergnügen: Wartungsarbeiten in Ludwigsburg und Kornwestheim

Ludwigsburg – Wartungsarbeiten stehen bevor: Das Stadionbad Ludwigsburg und das Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim, betrieben von den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB), werden in den kommenden Wochen geschlossen sein, da die jährlichen Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Die Schließzeit erstreckt sich vom 31. Juli bis zum 20. August 2023 im Stadionbad Ludwigsburg und vom 21. August bis zum 10. September 2023 im Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim.

Während der Schließzeiten im Stadionbad Ludwigsburg werden umfassende Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Einrichtungen durchgeführt. Dazu gehören gründliche Reinigungsarbeiten der Becken, der Austausch von Fliesen, die Überprüfung der Geräte und Umwälzpumpen sowie die Durchführung von Sicherheitsunterweisungen und Erste-Hilfe-Schulungen für das Personal.

In der Saunalandschaft des Stadionbads werden zusätzlich Umbauten in der Classic-Sauna sowie an der Terrasse vorgenommen, um das Saunaerlebnis zu optimieren. Kräuterbeete mit Rosmarin, Minze und Kamille werden thematisch auf die Saunaaufgüsse abgestimmt.

Das Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim wird während seiner Schließzeit ebenfalls Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchführen, die vom 21. August bis zum 10. September dauern. Vor Beginn der Wartungsarbeiten werden noch drei Sommerferienangebote für Kinder bis 14 Jahre mit abwechslungsreichen Bewegungsprogrammen angeboten.

Während der Schließzeiten können die Gäste auf alternative Badeoptionen ausweichen, wie das Freibad und Heilbad in Hoheneck sowie das Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim nach Abschluss seiner eigenen Wartungsarbeiten.

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim freuen sich darauf, die Wartungsarbeiten abzuschließen und ihre Badegäste in beiden Einrichtungen nach der Schließzeit wieder willkommen zu heißen. Weitere Informationen zu den Freizeiteinrichtungen der SWLB sind auf der Website www.swlb.de/freizeit zu finden.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg gültig ab Montag, 31. Juli.

Alleenstraße / Ecke Solitudestraße
Wegen Fahrbahnsanierung ist die Alleenstraße / Ecke Solitudestraße bis voraussichtlich Ende Juli voll gesperrt.

Asperger Straße / Uhlandstraße / Abelstraße
Wegen Notaufgrabung bis voraussichtlich Ende Juli ist das Linksabbiegen im Kreuzungsbereich ist nicht möglich, von der Asperger Straße kommend kann stadtauswärts nur rechts abgefahren werden. Eine Umleitung ist eingerichtet.

Baldeckstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Kabelbau) bis voraussichtlich Anfang Dezember.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
05. bis 06.08.2023      7 bis 7 Uhr                       Teilsperrung Ost

Ernst-Kauffmann-Straße
Auf der Höhe der Ernst-Kauffmann-Straße 1 besteht bis voraussichtlich Anfang August eine Vollsperrung.

Friedrich-Ebert-Straße
Hier bestehen wegen Baumaßnahmen zu Fernwärmeleitungen folgende Einschränkungen:
Im Bauabschnitt 1 (Ende Juli bis etwa Mitte August) Sperrung für den Fußgänger- und Fahrradverkehr auf Höhe der Friedrich-Ebert-Straße 63, es bestehen Weiterführungen auf der Straße.

Im Bauabschnitt 2 (etwa Mitte August bis Anfang September) besteht auf Höhe der Friedrich-Ebert-Straße 63 eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Friedrichstraße
Wegen Erschließung Frischwasser und Stromanschluss bis voraussichtlich Mitte August ist auf Höhe der Friedrichstraße 3 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt.

Groenerstraße
Auf Höhe der Groenerstraße 33 bis 52 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt, der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt bis voraussichtlich Anfang September.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Kaiserstraße
Die Kaiserstraße ist auf Höhe der Hausnummern 12 bis 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende August (Tiefbauarbeiten – Bauabschnitt 1: neue Gas- und Wasserversorgung Realschule).

L1100 zwischen Poppenweiler und Neckarweihingen
Die Straße ist voraussichtlich bis Anfang September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Maßnahme des RPS, Erneuerung der Fahrbahndecke). Es erfolgt eine Umleitung über die K1664.

Muldenäcker
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt voraussichtlich bis Anfang August 2023.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schorndorfer Straße
Die Straße ist eingeschränkt befahrbar sowie spurweise gesperrt, der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt bis voraussichtlich Anfang August (barrierefreier Umbau Buhaltestelle).

Thuner Straße
Die Thuner Straße ist auf Höhe der Hausnummer 18 vollständig für den Fahrverkehr sowie auch für Fußgänger gesperrt (Kranarbeiten) voraussichtlich bis Anfang August.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Galerie

Das weltgrößte Sparschwein “Louise” strahlt in Ludwigsburg nach Sanierung – Gemeindevertreter treffen sich zur Bürgermeisterversammlung

Von Ayhan Güneş

LUDWIGSBURG – Pünktlich zu ihrem achten Geburtstag Mitte Mai sollte das rote Riesen-Sparschwein “Louise” auf dem Ludwigsburger Schillerplatz saniert werden. Doch das regennasse Wetter verzögerte die Arbeiten. Nun strahlt das nach dem Guinness-Buch “größte Sparschwein der Welt” wieder in neuem Glanz und zieht die Blicke der Passanten auf sich.

“Louise” ist längst zur Attraktion geworden und symbolisiert das Prinzip des Sparens. Anlässlich des Geburtstags und der Sanierung feierte die Kreissparkasse Ludwigsburg das beliebte Sparschwein. Unter den Gästen waren auch viele Kinder. In ihren Ansprachen betonten Dr. Heinz-Werner Schulte, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, Landrat Dietmar Allgaier, Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, und Renate Schmetz, Erste Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg, einstimmig die Bedeutung, Kindern das Prinzip des Sparens frühzeitig zu vermitteln.

Schulte betonte: “Sparen lohnt sich immer, unabhängig von der aktuellen Verzinsung.” Es sei wichtig, den richtigen Umgang mit Geld zu erlernen, und Sparen gehöre zur wichtigen Vorsorge. “Louise” selbst sammelt nicht nur symbolisch für das Spar-Prinzip, sondern tatsächlich Geld, das später Kindern zugutekommt. Neben dem Sparschwein befindet sich eine Vorrichtung, in die Münzen eingeworfen werden können. “Diese vielen kleinen Spenden ergeben eine große Summe, zu der wir als Kreissparkasse einen Betrag hinzufügen”, erklärte Schulte. Der Gesamtbetrag wird dem Deutschen Kinderschutzbund gespendet, und dessen 1. Vorsitzende Christa Holtzhausen freute sich über die großzügige Spende von 5.000 Euro bei der feierlichen Scheckübergabe.

Nachdem die feierliche Scheckübergabe und die Geburtstagsfeier von “Louise” stattgefunden hatten, versammelten sich in den Räumlichkeiten der Kreissparkasse Ludwigsburg die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Landkreis Ludwigsburg. Ziel der Versammlung war es, wichtige Themen zu besprechen und die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden zu stärken.

Auf den Bilder sind zu sehen:

Ludwigsburgs Landrat Dietmar Allgaier, Dr. Heinz-Werner Schulte (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg), Christa Holtzhausen (Vorsitzende Deutscher Kinderschutzbund Ludwigsburg), sowie die Vorstände der Kreissparkasse, Thomas Raab und Thomas Geiger, waren unter den Gästen. Ebenso nahmen Dr. Matthias Knecht (OB der Stadt Ludwigsburg), Renate Schmetz (Erste Bürgermeisterin von Ludwigsburg), Michael Hanus (Erster Bürgermeister von Bietigheim-Bissingen), Thomas Winterhalter (Bürgermeister der Gemeinde Steinheim), Marcus Kohler (Bürgermeister der Gemeinde Erdmannhausen), Ralf Zimmermann (Bürgermeister von Großbottwar), Albrecht Dautel (Bürgermeister von Bönnigheim), Rainer Schäuffele (Bürgermeister von Erligheim), Markus Kleemann (Bürgermeister von Oberstenfeld), Steffen Bühler (Bürgermeister von Besigheim), Torsten Bartzsch (Bürgermeister von Murr), Thomas Schäfer (Bürgermeister von Hemmingen), Ralf Trettner (Bürgermeister von Pleidelsheim), Carsten Willing (Bürgermeister von Eberdingen), Martin Bernhard (Bürgermeister von Tamm) und Günther Pils (Bürgermeister von Hessigheim) an der Scheckübergabe teil. Auch die Kinder des Kreissparkassen-Betriebskindergartens KNAX waren bei diesem bedeutsamen Ereignis dabei.”.

Kontrovers und doch geliebt: Die Schlangenskulptur ist zurück in Ludwigsburg

Ludwigsburg: Sie ist wieder zurück – Die Schlangenskulptur des renommierten niederländischen Künstlers Auke de Vries gehört mittlerweile fest zum Stadtbild von Ludwigsburg. Ihre Präsenz führt immer wieder zu lebhaften Diskussionen. Doch nach einer neunmonatigen Restaurierung ist die imposante Skulptur am 28. Juli wieder zu ihrem angestammten Platz, 21 Meter über der Sternkreuzung, zurückgekehrt.

Im Oktober 2022 wurde die Schlangenskulptur abgehängt, um sie vor möglichen Schäden während der Renovierung der Tunneldecke zu schützen. Ihre außergewöhnliche Erscheinung hat bei den Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburgern sowohl Zustimmung als auch Skepsis hervorgerufen. Doch im Laufe der Zeit hat sie sich in die Herzen vieler Bewohner geschlichen und ist zu einem unverkennbaren Wahrzeichen von Ludwigsburg geworden.

Auke de Vries persönlich reiste nach Ludwigsburg, um das Kunstwerk während der neunmonatigen Pause zu restaurieren. Die Schlangenskulptur beeindruckt mit ihren zwölf Metern Länge und einem Gewicht von 180 Kilogramm und hat das Stadtbild nachhaltig mitgeprägt. Da die Skulptur insgesamt gut erhalten war, beschränkte sich die Restaurierung hauptsächlich auf die Aufbereitung und Neufassung der Farbschichten. Bereits im Jahr 2006 wurde das Kunstwerk schon einmal restauriert.

Trotz der gespaltenen Meinungen über die Skulptur bleibt sie ein fester Bestandteil der Identität und Kultur von Ludwigsburg. Die heutige Rückkehr erinnert die Bewohner daran, dass die Schlangenskulptur nicht nur ein Kunstwerk ist, sondern auch ein Symbol für die Vielfalt und Offenheit steht, die Ludwigsburg ausmacht.

red

Klimaschutz in Unternehmen: Landratsamt Ludwigsburg bietet ‘KLIMAfit’ für nachhaltiges Wirtschaften

LUDWIGSBURG – Das Landratsamt Ludwigsburg bietet bereits zum zweiten Mal das Projekt “KLIMAfit” für Unternehmen an, um den Klimaschutz voranzutreiben. Ziel des Projekts ist es, den Unternehmen einen einfachen Einstieg in die Thematik zu ermöglichen und konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, die zur Reduzierung von Treibhausgasen beitragen. Dabei erhalten die teilnehmenden Unternehmen Unterstützung von Experten einer Beratungsagentur, die sie bei der Erstellung ihrer Treibhausgas-Bilanz begleiten.

Die erstellte Treibhausgas-Bilanz dient den Unternehmen als Grundlage, um zu erkennen, in welchen Bereichen sie besonders viele klimaschädliche Emissionen verursachen. Mit diesem Wissen können gezielte Gegenmaßnahmen entwickelt werden, um Emissionen und damit verbundene Kosten zu reduzieren. Dabei liegt der Fokus auf individuell passenden Lösungen, die sowohl kleine Handwerksbetriebe als auch große Unternehmen umsetzen können.

Ein besonderes Merkmal von “KLIMAfit” ist die Bildung einer regionalen Gruppe aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus unterschiedlichen Branchen. Diese Netzwerkstruktur ermöglicht den Unternehmen einen Austausch untereinander, wodurch weitere Synergieeffekte entstehen und die Lösungsansätze durch verschiedene Perspektiven bereichert werden.

Die Palette der Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ist vielfältig und hängt stark von der Art des jeweiligen Unternehmens ab. Für Dienstleistungsunternehmen können effiziente Technologien wie LED-Beleuchtung oder Wärmepumpen einen ersten Schritt darstellen. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien durch Photovoltaikanlagen oder eine Dachbegrünung zur Reduzierung der Klimaanlagen-Nutzung sind mögliche Ansätze.

Bei Transport- und produzierenden Unternehmen liegen die Schwerpunkte eher bei Prozessen, die Verbrennung, Prozesswärme oder Kühlung erfordern. Hier kann die sukzessive Umstellung von Fahrzeugflotten auf elektrische Antriebe, idealerweise mit grünem Strom betrieben, einen signifikanten Beitrag zur Emissionsreduzierung leisten. Auch die Nutzung von Flusswasser für Kühlprozesse oder die Rückgewinnung von Abwärme sind effektive Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz.

Die Motivation für Unternehmen, ihre Klimabilanz zu verbessern und nachhaltig zu wirtschaften, ist vielfältig. Unternehmen, die sich dem Klimaschutz verpflichten, können sich von ihren Wettbewerbern abheben und bei Kunden als verantwortungsbewusste Partner punkten. Die steigende Sensibilisierung von Endkunden und Firmenkunden für umweltfreundliche Produkte schafft zusätzliche Anreize. Darüber hinaus spielt die ökonomische Dimension eine entscheidende Rolle. Angesichts der Verknappung fossiler Ressourcen und steigender CO2-Zertifikatspreise werden Emissionen und fossile Abhängigkeiten immer kostspieliger. Unternehmen, die frühzeitig auf Klimaschutz setzen, können finanziell von günstigeren Konditionen auf dem Kapitalmarkt profitieren und haben auch einen Wettbewerbsvorteil durch die Berichtspflichten im Rahmen der EU-Taxonomie.

Insgesamt bietet das Projekt “KLIMAfit” den teilnehmenden Unternehmen eine wertvolle Gelegenheit, sich aktiv mit der Bilanzierung und Reduzierung von Emissionen auseinanderzusetzen und einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Förderung des Landes-Umweltministeriums und das Netzwerkprojekt mit Experten und Teilnehmern aus verschiedenen Branchen machen “KLIMAfit” zu einem vielversprechenden Ansatz, um den Klimawandel gemeinsam zu bekämpfen und die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten.

red

Personen stecken in defektem Aufzug in Ludwigsburg-Hoheneck fest – Feuerwehr befreit Insassen

Ludwigsburg – Am Mittwochabend (26.07.2023) mussten vier Personen etwa eine Stunde lang in einem Schrägaufzug in der Uferstraße im Ludwigsburger Stadtteil Hoheneck ausharren. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts stoppte der Aufzug gegen 18.15 Uhr plötzlich, was zu einem Sturz der Insassen führte. Ein 63-jähriger Mann erlitt leichte Verletzungen, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Die Feuerwehr konnte die vier Personen schließlich aus dem Aufzug befreien. Bei Eintreffen der Polizei waren zwei von ihnen jedoch bereits nicht mehr vor Ort. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red

Ludwigsburg setzt auf Gemeinschaft und Respekt: Kreidetafeln als Auslöser für Nachdenklichkeit

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg setzt ein bemerkenswertes Zeichen, indem sie sich an der nachdenklichen Respekt-Kampagne beteiligt, einer Initiative des angesehenen Vereins “Sicherer Landkreis Ludwigsburg”. Im Mittelpunkt dieser Bemühungen stehen die strategisch platzierten Kreidetafeln an drei prominenten Standorten in der Stadt: der historische Rathaushof, der Stadtkirchenplatz und der lebendige Jugendtreff “LBC” in der Alleenstraße, ehemals bekannt als altes Stadtbad.

Diese Kreidetafeln bieten den Bürgern eine einzigartige Leinwand, um ihre Gedanken und Assoziationen zum Thema Respekt auszudrücken. Als Kernziele der Kampagne möchte die Organisation das Bewusstsein für die Bedeutung von Respekt stärken, konstruktive Dialoge darüber in der Gesellschaft entfachen und letztendlich positive Einstellungen und Verhaltensweisen beeinflussen.

Bewohner und Besucher werden ermutigt, sich an der Initiative zu beteiligen, indem sie den nachdenklichen Satz “Respekt bedeutet für mich…” auf den Tafeln vervollständigen und ihre Reflexionen mit Kreide verewigen. Die Initiative beschränkt sich nicht nur auf öffentliche Plätze, sondern erstreckt sich auch auf Jugendzentren, Sportvereine und Bildungseinrichtungen, um eine weitreichende Wirkung zu erzielen.

Jeden Abend werden die bewegenden Botschaften auf den Kreidetafeln sorgfältig durch Fotos dokumentiert, wodurch eine visuelle Aufzeichnung der sich entwickelnden Stimmungen entsteht. Anschließend werden die Tafeln gereinigt, um am nächsten Tag neuen Ausdrücken und Perspektiven Raum zu geben. Der Städtische Vollzugsdienst hat mit Stolz die Patenschaft für die Tafeln am Rathaushof und am Stadtkirchenplatz übernommen und demonstriert damit einen gemeinschaftlichen Ansatz zur Förderung von Respekt in der Gemeinschaft.

Bürgermeister Sebastian Mannl unterstützt die Kampagne ausdrücklich und betont: “Höflichkeit und Respekt bilden das Fundament unserer Gesellschaft. Leider haben wir in den letzten Jahren einen Verfall des Diskussionsklimas feststellen müssen, der sich sogar gegenüber unseren engagierten Rettungskräften und Ordnungskräften richtet. Dieser Trend verdient unsere Aufmerksamkeit. Die Botschaften auf den Kreidetafeln dienen als wertvolles Feedback und geben Einblicke in die Anliegen und Wünsche unserer Bürgerinnen und Bürger.”

Die Bewohner von Ludwigsburg haben bis zum 07. August, ihre Gedanken zum Thema Respekt auf den Kreidetafeln festzuhalten.