Kind (10) fährt Fahrrad ohne Helm und verletzt sich schwer

Ludwigsburg: Zehnjährige wird beim Radfahren schwer verletzt

Schwere Verletzungen erlitt ein zehnjähriges Mädchen, das am Mittwoch gegen 19.25 Uhr in der Elmar-Doch-Straße in Ludwigsburg Rad fuhr. Das Kind befand sich in einem Innenhof und war dort mit einem für ihre Größe nicht geeigneten Fahrrad unterwegs. Auf einem abschüssig verlaufenden Weg nahm sie vermutlich immer mehr Geschwindigkeit auf. Als sie nach links abbiegen wollte, verlor das Mädchen wohl die Kontrolle über das Rad und prallte mit dem Kopf gegen einen Balkon eines Wohnhauses. Hierauf stürzte sie. Die Zehnjährige, die keinen Fahrradhelm trug, musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

37-Jähriger Radfahrer wird von Unbekannten verletzt

Freiberg am Neckar-Beihingen: Unbekannter verletzt Radfahrer

Am Mittwoch gegen 18.50 Uhr wurde ein 37 Jahre alter Radfahrer am Marktplatz in Freiberg-Beihingen von einem bislang unbekannten Täter verletzt. Der Unbekannte schlug den Zweiradfahrer, so dass dieser mitsamt seinem E-Bike stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Darüber hinaus wurde auch das Fahrrad beschädigt. Der 37-Jährige musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Möglicherweise ging dieser Tat ein Streit zwischen den beiden Männern voraus. Mehrere Streifenwagenbesatzungen fahndeten nach dem Täter, der etwa 190 cm groß ist, eine athletische Figur und eine dunkle Hautfarbe hat. Bekleidet war der Unbekannte mit einem grauen Muskelshirt. Die Polizisten konnten jedoch keinen Verdächtigen feststellen. Da die eingesetzten Beamten bei dem Radfahrer Atemalkoholgeruch wahrnahmen, führte der Mann einen Atemalkoholtest durch, der positiv verlief. Er musste sich daraufhin einer Blutentnahme unterziehen. Der Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141/64378-0, hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung übernommen. Zeugen, die Hinweise zum Tathergang oder zum Täter geben können, werden gebeten, sich zu melden.

Der Sommer Wochenverkehrsbericht für Ludwigsburg

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 29. Juli 2019

Alleenstraße
Für Abrissarbeiten wird eine Baustellenzufahrt benötigt. Dafür wird die Fahrradstraße aufgehoben.

Danziger Straße
Es besteht eine halbseitige Sperrung zwischen dem Wieselweg und der Sudetenstraße bis voraussichtlich Ende August.

Friedrichstraße
Der Fuß- und Radweg ist voll gesperrt. Am 29. Juli sind die äußeren Fahrspuren von 9.00 bis 15.30 Uhr gesperrt. Am 30. Juli wird der Verkehr zur Unterführung mit einer Ampel geregelt.

Heilbadweg
Vollsperrung Zwischen Heilbad und Uferstraße. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.

Hochdorfer Straße
Zwischen der Droste-Hülshoff-Straße und der Hochberger Straße ist gesperrt. Der Anlieger- und Linienverkehr ist frei. Eine Umleitung ab Hochdorf über Hochberg über die L1100 in beide Richtungen ist ausgeschildert.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudeallee und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt.

Körnerstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lindenstraße und Asperger Straße. Die Zufahrt zum Parkhaus Oberpaur ist frei.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lotzingstraße 5 bis voraussichtlich Ende April 2020.

Ludwigsburger Straße
Zwischen der Domertalstraße und Kornwestheim besteht bis voraussichtlich Ende August eine halbseitige Straßensperrung mit Ampelregelung.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es besteht eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Johann-Peter-Straße sowie der Thomas-Mann-Straße und der Austraße. Umleitungen sind ausgeschildert.

Römerhügelweg
Zwischen Solitudeallee und Wasserturm besteht bis Mitte September eine Vollsperrung. Die Zufahrt zum Schulzentrum Römerhügel über die Daimlerstraße ist möglich.

Schlachthofstraße
Vollsperrung zwischen Hoferstraße und Gottlob-Molt-Straße bis voraussichtlich Mitte September. Die Umleitung führt über die Pflugfelder Straße, die Benzstraße und die Martin-Luther-Straße.

Schwieberdinger Straße
Es besteht eine Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte beachten Sie die Hinweisschilder. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis November.

Seestraße
Der  Einmündungsbereich zur Mathildenstraße ist gesperrt. Die Zu- und Abfahrt ist nur über die Wilhelmstraße möglich.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende August eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Solitudeallee
Zwischen der Hermann-Hagemeyer-Straße und der Siegesstraße besteht noch bis voraussichtlich Ende August eine Einbahnregelung in Richtung Kornwestheim.

Sommerhalde
Es besteht bis voraussichtlich Ende September eine abschnittsweise Straßensperrung sowie ein Halteverbot zwischen dem Irisweg und der Sommerhalde 30.

Tischendorfstraße/Wernerstraße
Es besteht bis voraussichtlich Mitte August eine abschnittsweise Straßensperrung sowie ein Halteverbot von der Tischendorfstraße bis zur Martin-Luther-Straße.

Kriminalprävention: “Streetfighter 672”

Bestimmte Kriminalitätsphänomene und Ordnungsstörungen entstehen im lokalen Kontext. Sie werden dort sichtbar und beeinflussen das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung. Sie erfordern eine frühzeitige, angemessene und Erfolg versprechende Intervention unter möglichst breiter Beteiligung geeigneter Instanzen, staatlicher sowie nichtstaatlicher Akteure, die dabei auch das Mitwirken der Bevölkerung aktiv fördern.

Vor diesem Hintergrund haben die Stadtverwaltung Marbach am Neckar und das Polizeipräsidium Ludwigsburg am 23. Juli 2019 den strukturellen Aufbau eines kommunalen Präventionsnetzwerks unter der Leitung von Bürgermeister Jan Trost vereinbart. In enger Zusammenarbeit mit den Schulen und weiteren Akteuren soll damit auf Entwicklungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung mit abgestimmten Maßnahmen zielgruppenorientiert reagiert werden.

Das erste KKP-Projekt befasst sich mit der Bekämpfung jugendtypischer Kriminalität in Marbach am Neckar. Hintergrund sind die seit geraumer Zeit festzustellenden Aktivitäten einer größeren Personengruppe, bestehend aus Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die unter der Bezeichnung “Streetfighter 672” Ordnungsstörungen und Straftaten – von der alkoholbedingten Störung über Körperverletzung und Erpressung bis zum Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte – begeht. Dabei stellte die Polizei bislang ein sehr zurückhaltendes Anzeigeverhalten fest, das auf Einschüchterung und damit verbunden die Furcht vor Repressalien schließen lässt.

Mit der Anfang Juli eingerichteten, derzeit vierköpfigen Ermittlungsgruppe “Glocke”, von der bereits neun Ermittlungsverfahren gegen Mitglieder dieser Gruppierung bearbeitet werden, sowie einer deutlichen Intensivierung der Streifen- und Kontrolltätigkeit des Polizeireviers Marbach, unterstützt durch die Polizeihundeführerstaffel und Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, hat die Polizei bereits reagiert.

Mit der Eröffnung des kommunalen Präventionsprojekts und damit verbunden der Einbeziehung von Stadtverwaltung, Schulen, Schulsozialarbeit, Jugendhäusern, Sportvereinen, des Referats Prävention und des Polizeireviers Marbach werden die Interventionsmöglichkeiten auf eine deutlich breitere Basis gestellt. Die Beteiligten verfolgen dabei die Gefahrenabwehr und die Verhinderung weiterer Straftaten und Ordnungsstörungen durch Mitglieder der Gruppierung als oberste Ziele. Polizeiliche Präventionsmaßnahmen sollen zudem zu einer Verbesserung des Anzeigeverhaltens, zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen und zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls führen.

Startschuss für stadtweites “Handyparken” in Ludwigsburg

Handy-App statt Parkscheinautomat
Digitales Bezahlsystem jetzt für alle öffentlichen Parkplätze im Einsatz

Bürgermeister Michael Ilk hat am 25. Juli den Startschuss für das stadtweite “Handyparken” in Ludwigsburg gegeben. Für alle zirka 4.000 bewirtschafteten Stellplätze im öffentlichen Straßenraum kann der Parkschein jetzt auch bargeldlos über eine Handy-App gelöst werden. Das betrifft die Parkraumbewirtschaftungszonen in der Innenstadt sowie der Oststadt. Für die Autofahrenden ist es ein zusätzliches Angebot – die Möglichkeit, Parkscheine aus Papier am Automaten zu lösen, bleibt trotzdem erhalten. Die Stadt sieht darin langfristig ein erhebliches Einsparpotential.

Vorausgegangen war ein erfolgreiches Pilotprojekt auf dem Arsenalplatz: Seit Juli 2017 kann dort das Park-Ticket digital über die App der Firma “Park & Pay GmbH” bezahlt werden. Der Testlauf diente dazu, die Akzeptanz in der Bevölkerung zu prüfen sowie die Abläufe bei den Buchungen der Stadtkasse und bei den Kontrollen durch den Vollzugsdienst zu optimieren. Im Schnitt wurden dort pro Monat 250 digitale Parkscheine über die App gelöst.

“Wir können für den Testlauf eine positive Bilanz ziehen – die Abwicklung hat problemlos funktioniert”, betont Bürgermeister Michael Ilk. “Deshalb wollen wir diesen Service jetzt stadtweit anbieten. Es passt zur Philosophie der Stadt Ludwigsburg, die Vorteile der Digitalisierung zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.”

Die jeweilige Parkgebühr wird über ein SEPA-Einzugsmandat an das Unternehmen bezahlt. Die Firma überweist die Einnahmen aus den gelösten Parktickets regelmäßig an die Stadtkasse und übernimmt bei nicht eingelösten Lastschriften die Abwicklung der Mahnverfahren. Für die Nutzerinnen und Nutzer entstehen keine Mehrkosten gegenüber einem am Automaten gelösten Parkschein.

Die Kontrolle der digitalen Tickets übernimmt der städtische Vollzugsdienst mit seinen vorhandenen Geräten. Damit wird das Nummernschild des parkenden Autos gescannt und ein vorhandenes Handyticket angezeigt. Ist kein gültiger Parkschein vorhanden, wird über eine Schnittstelle direkt die Möglichkeit zur Verwarnung eröffnet. Der Vollzugsdienst beurteilt diesen Vorgang bisher sehr positiv.

Sowohl für die Nutzenden als auch für die Stadt ergeben sich durch das digitale Bezahlsystem erhebliche Vorteile. Die Autofahrenden sparen sich den Weg zum Parkscheinautomaten und das lästige Kleingeld. Es ist eine kostengünstige bargeldlose Bezahlmöglichkeit, auch als Alternative zur wenig verbreiteten Geldkarte. Weiter gibt es über die App die Möglichkeit, den Parkschein komfortabel innerhalb der zulässigen Höchstparkdauer zu verlängern.

Für die Stadt reduzieren sich der Aufwand für Wartung und Unterhalt der Parkscheinautomaten sowie die Bargeldmenge, die verarbeitet werden muss. Es wird weniger Papier verbraucht und die Automaten müssen seltener entleert werden. Bei einer entsprechend hohen Akzeptanz des Handyparkens kann längerfristig sogar die Anzahl der Parkscheinautomaten gesenkt werden. “Je mehr Parkscheine zukünftig über die Handy-App und nicht mehr herkömmlich am Automaten gelöst werden, umso höher werden die Einsparungen”, erklärt Ilk.

Mittelfristig ist auch geplant, die herkömmlichen Anwohnerparkausweise durch digitale Ausweise zu ersetzen. Dadurch können sich bei den Abläufen im Bereich der Bürgerdienste ebenfalls Einsparungen ergeben. Neben dem bisherigen Anbieter “Park & Pay GmbH” ist die Stadt außerdem mit einer zweiten Firma in Verhandlungen: Das deutschlandweite System “PayByPhone” der Firma “sunhill technologies GmbH” soll den bisherigen Service noch ergänzen. Beide Firmen können gleichberechtigt ihre Dienste anbieten – Autofahrende sollen selbst entscheiden, welche App sie verwenden.

Stadt Ludwigsburg mit neuen Dienst: Historische Dokumente jetzt online

Stadtarchiv: Historische Dokumente jetzt online

Unterlagen rund um die Uhr zugänglich – Angebot wird stetig erweitert

Als Herzog Eberhard Ludwig 1709 zum ersten Mal dazu aufrief, als Neubürger nach Ludwigsburg zu kommen, gab es noch kein Internet und keine digitale Welt. Wer sich umgekehrt aber heute anschauen möchte, wie das entsprechende Flugblatt Eberhard Ludwigs von 1709 aussieht, kann zukünftig das Internetangebot des Stadtarchivs Ludwigsburg nutzen. Seit kurzem finden sich unter www.stadtarchiv-ludwigsburg.findbuch.net alle historischen Dokumente, die das Stadtarchiv zur Ludwigsburger Geschichte des 18 Jahrhunderts verwahrt. Stadtarchivar Dr. Simon Karzel freut sich: „So können wir den Bürgerinnen und Bürgern wichtige historische Unterlagen rund um die Uhr und ortsunabhängig zur Verfügung stellen und die Originale werden trotzdem geschont.“

Interessierte können aber nicht nur nach Unterlagen aus der Anfangszeit der Barockstadt (der sogenannte Bestand L1) suchen, sondern sich online einen Überblick verschaffen, welche Unterlagen das Stadtarchiv Ludwigsburg aus über 350 Jahren verwahrt – alte Akten und Urkunden aus den Stadtteilen mit eingeschlossen. Zwar sind noch nicht alle Findbücher (Verzeichnisse der einzelnen historischen Aktengruppen) online verfügbar, aber das Angebot wird stetig erweitert und richtet sich gleichermaßen sowohl an die Wissenschaft als auch historisch interessierte Laien. Vor einem Besuch im Stadtarchiv können sich Geschichtsbegeisterte schon vorab informieren, welche historischen Dokumente im Stadtarchiv verwahrt werden.

Das Internetangebot ermöglicht neben der gezielten Archivaliensuche mit Schlagwörtern auch das Erzeugen einer digitalen Bestellliste, die mit einem Terminwunsch zusammen an das Stadtarchiv übermittelt werden kann. Die gewünschten Archivalien können dann im Lesesaal des Stadtarchivs eingesehen werden.

Rückfragen zu diesem Thema telefonisch unter 07141 910 2412, Email:  stadtarchiv@ludwigsburg.de.

Ekliger Geruch im Rathaus Asperg

Asperg: Rathaus geräumt

Mehrere Mitarbeiter des Rathauses Asperg mussten am Dienstagnachmittag ihren Arbeitsplatz verlassen, nachdem sich ein ekliger Geruch im Gebäude breit machte. Ein Hausmeister hatte gegen 15.50 Uhr etwa 10 Liter eines Sanitärreinigers entsorgt, indem er die Flüssigkeit in ein Waschbecken im Keller laufen ließ. Vermutlich entstand, als der Reiniger mit Wasser in Verbindung kam, ein phosphorhaltiger Nebel, der sich anschließend über die Belüftungsanlage des Gebäudes verteilte. Überall roch es nach faulen Eiern, worauf die etwa zwölf anwesenden Mitarbeiter das Rathaus verließen. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg, die mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften ausrückte, führte umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durch und spülte das benutzte Waschbecken großzügig nach. Im Anschluss konnte das Gebäude wieder betreten werden. Zwei Mitarbeiter klagten über Kopfschmerzen und Augenbrennen.

Schwerer Unfall: Porsche kracht mit 61-Jährigen Ford-Fahrer zusammen

Eine schwer und eine leicht verletzte Person sowie Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro sind die Bilanz eines Unfalls, zu dem es am Donnerstag gegen 13.40 Uhr auf der Landesstraße 1141 kurz vor Unterriexingen kam. Ein 24-jähriger Porsche-Fahrer kam vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der scharfen Rechtskurve nach der Enzbrücke nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem 61-jährigen Ford-Fahrer, der aus Richtung Unterriexingen kam. Der 24-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Der Ford-Fahrer wurde leicht verletzt. Beide Männer wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Unterriexingen befand sich mit sieben Einsatzkräften und einem Fahrzeug vor Ort und kümmerte sich um die Reinigung der Fahrbahn. Darüber hinaus entfernten die Wehrleute Fahrzeugteile, die in angrenzende Felder und Wiesen geschleudert worden waren, um so einer möglichen Brandgefahr aufgrund der derzeitigen Wetterlage vorzubeugen. Derzeit ist die Strecken noch komplett gesperrt.

Keller im Sommer lüften: Fataler Fehler?

An heißen Sommertagen lüften viele Hausbesitzer ihre Kellerräume mal “richtig” durch. Kellerfenster und- türen halten sie tagsüber offen und meinen, damit Feuchtigkeit und muffigen Geruch zu vertreiben. Doch Experten halten das für völlig falsch. Denn sogenanntes “Sommerkondensat” schafft in den Kellern neue Feuchteprobleme bis hin zum Schimmelpilzbefall an Wänden und Inventar.

“Es ist grundverkehrt, an heißen Sommertagen tagsüber zu lüften statt in den kühleren Morgen- und Abendstunden”, erläutert Diplom-Ingenieur Thomas Molitor, stellvertretender technischer Leiter von “Isotec”.

Besonders gefährdet sieht der Experte Altbaukeller, da sie in der Regel nur über luftdurchlässige Gitterroste an den Fensteröffnungen verfügen. Durch sie kann die feuchte Sommerluft permanent eindringen und auf den kalten Wänden kondensieren.

Bei einer anstehenden Sanierung lohnt es sich daher, luftdichte Fenster einbauen zu lassen. Neubauten haben dieses Problem zwar nicht, denn sie sind in der Regel auch im Kellerbereich mit Thermofenstern ausgestattet. Hier wird aber oft Wäsche gewaschen und getrocknet, anschließend jedoch nicht richtig gelüftet. Damit erhöht sich in Neubaukellern die relative Luftfeuchte. Diese kondensiert dann an den Wandoberflächen und führt ebenfalls zu Schimmelbefall.