Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 24. August

Aldinger Straße /Danziger Straße (Kreisverkehr)
Hier finden an voraussichtlich drei Tagen Arbeiten an der Einfahrt zum Kreisverkehr Aldinger Straße Richtung Grünbühl statt. Daher besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelanlage. Die Einfahrt von der Danziger Straße in den Kreisverkehr ist nicht möglich. Eine Busumleitung ist ausgeschildert.

Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd Ostrampe / L 1140
Wegen Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd und an der L 1140 ist die Autobahnauffahrt in Richtung Heilbronn gesperrt. Die L 1140 ist in beide Richtungen nur einspurig befahrbar.

Gebiet Altach
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte August eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Bönnigheimer Straße / Sachsenheimer Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September ein Vollsperrung der Bönnigheimer Straße sowie eine halbseitige Sperrung der Sachsenheimer Straße.

Friedenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Anfang September eine halbseitige Sperrung zwischen der Schwieberdinger Straße und der Beyerstraße.

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur stadteinwärts wegen Instandsetzungs-Arbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Johannesstraße
Hier besteht eine Vollsperrung im ersten Bauabschnitt zwischen der Mörikestraße und der Wernerstraße.  Zudem ist der Kreuzungsbereich Wernerstraße voll gesperrt, es besteht eine Sackgassenregelung. Der Anlieger- und Andienungsverkehr sind frei.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Hüller-Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September eine Vollsperrung der Karl-Hüller-Straße.

Katharinenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Oktober eine halbseitige Sperrung. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Keplerbrücke
Hier sind aufgrund von Sanierungsarbeiten drei Fahrspuren auf der Brücke gesperrt.

Mörikestraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Ende August zwischen der Albrechtstraße und der Martin-Luther-Straße zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.
 
Riedstraße / Ecke Theurerstraße
Es kommt voraussichtlich bis Mitte September zwischen der Riedstraße 27 und der Riedstraße 45 zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich und des nördlichen Gehwegs.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße /Friedrichstraße
(zwischen der Martin-Luther-Straße und der Stuttgarter Straße)
Hier besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt beziehungsweise teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis März 2021.
 
Siemensstraße
Hier kommt es vorrausichtlich bis Mitte September zwischen der Einsteinstraße und der Siemensstraße 32 zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich und des nördlichen Gehwegs.

Solitudestraße
Zwischen der Solitudestraße 20 und der Solitudestraße 19 besteht vorrausichtlich bis Mitte September  eine halbseitige Sperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich April 2021 gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Nichts für schwache Nerven: Ludwigsburgerin als Respektlotsin unterwegs

Von Uwe Roth

Ehrenamtliches Engagement… klingt in den Ohren Vieler altmodisch. Vor allem das Wort Ehrenamt. Es ist ein freiwilliger Job, der im günstigen Fall dem Ansehen gute Noten bringt, aber auf keinen Fall auch nur einen Cent. Ehrenämter könnten was für ältere Menschen sein, die ihr Leben schon abgesichert haben. Helin Kurul sieht das komplett anders. Die Frau ist 21 Jahre jung. Sie hat kein dickes Einkommen und dennoch keinerlei Berührungsängste mit einem Ehrenamt. Sie nimmt sich sogar erstaunlich viel Zeit dafür. „Mich zu engagieren, gibt mir die Möglichkeit, Leute und deren Meinungen kennenzulernen“, sagt sie. Helin Kurul ist neugierig aufs Leben, will wissen, wie Menschen ticken. Sie trifft ständig neue Leute, hört zu und hat Einblicke in die Lebenswelt ihrer Generationen, wie dies nicht häufig vorkommen dürfte.

Helin Kurul ist in Ludwigsburg geboren und hat die meiste Zeit ihrer 21 Jahre in der Barockstadt gelebt. 2017 ist sie in den Jugendgemeinderat der Stadt gewählt worden. Ein Jahr später hat sie ihr Mandat zurückgegeben, weil sich Lebenspläne bei ihr manchmal schnell ändern können. In den vergangenen drei Jahren ist viel passiert; einige Zeit lebte sie in Stockholm. Nun ist sie zurück – auch im Ehrenamt: Seit August arbeitet sie als Respektlotsin – allerdings in Stuttgart. Im Inselbad in Untertürkheim unterstützt sie mit anderen Freiwilligen die Bademeister, Regeln der Bäderordnung durchzusetzen, ohne dass die zumeist jugendlichen Badengästen Ärger machen, wenn man sie an diese erinnert.

Vor einem Jahr zeigte ein Vorfall im Inselbad, dass ein Bademeister tatsächlich nicht mehr die unangefochtene Respektsperson ist. Damals drohte ein Konflikt aus dem Ruder zu laufen. 50 junge Menschen gegen die Bademeister. Die Situation war am Ende nicht so brenzlig wie die vor einigen Wochen in der Stuttgarter Innenstadt, wo es zu heftigen Auseinandersetzung zwischen jungen Menschen und der Polizei mit zahlreichen Verletzten kam. Die Stadt Stuttgart zunehmende Vermüllung öffentlicher Partyplätze das Projekt mit den Respektlotsen. Helin Kurul ist mit 14 weiteren Kandidaten ausgewählt und zu einer Schulung geschickt worden. Eine Art Deeskalationstraining.

Im blauen T-Shirt mit der Aufschrift „Respektlose“ geht sie über das Freibadgelände und hat keine Probleme damit, auf Badegäste ihres Alters mit der Frage zuzugehen: „Was bedeutet für euch Respekt?“ Viele verschiedene Antworten bekommt sie zu hören. Ihre persönliche Definition entspricht dem alten Sprichwort, was du nicht willst, das man dir tut, das füg‘ auch keinem anderen zu. Oder moderner ausgedrückt: „Ich behandele Leute so, wie ich behandelt werden möchte.“

In Ludwigsburg, sagt sie, wäre der Einsatz von Respektlotsen auch nicht schlecht. Sie denkt dabei an den Akademiehof, der an Wochenenden schon öfter von der Polizei geräumt wurde, weil Streitereien unter Jugendlichen eskalierten. Oder der Innenstadtcampus: Seit dort Basketballkörbe hängen, wird der Platz am Goethe-Gymnasium zum Sportmachen und Abhängen immer beliebter, aber auch unruhiger. Ein Einsatz auf dem Bahnhofsvorplatz wäre ihr dagegen zu gefährlich. Da herrscht ihr zu viel Kriminalität. Ihr ist es zwar wichtig Position zu beziehen, nicht zuzugucken, sondern einzuschreiten, wenn Leute fertiggemacht werden. Doch sie weiß, an welchem Punkt ihre Zivilcourage endet, um nicht in Gefahr zu kommen.

Respektloses Verhalten der Menschen ihrer Generation kann sie nachvollziehen, aber sie verteidigt schlechtes Benehmen nicht. Häufig sieht sie die Ursache für provokante Grenzüberschreitungen in der Öffentlichkeit im Elternhaus, das sich um die Kinder entweder zu wenig kümmere oder das viel zu streng sei und in dem Ohrfeigen bei kleinsten Anlässen normal seien. Das beobachtet sie vor allem in Familien mit Migrationshintergrund, in denen Vater und Mutter mit überzogener Strenge und körperlicher Gewalt ihren Kindern den sozialen Aufstieg in Deutschland beibringen wollen.

Was die junge Frau absolut nicht mag, sind Vorurteile und Verallgemeinerungen: die Jugend, die Ausländer, die Flüchtlinge… „Ihr wollt nur die sehen, die ihr sehen wollt“, sagt sie zu denen, die straffällige Flüchtlinge im Fokus haben, aber nicht diejenigen, die sich gut integrieren.

Ihre Motivation für dieses Engagement erklärt die Ludwigsburgerin mit ihrer Biografie: „In meinem Leben war ich schon öfters auf Hilfen angewiesen. Und ich habe immer Unterstützung bekommen. Davon möchte sie etwas zurückgeben.“ Auch kleine Dinge könne Großes bewirken, sagt sie und nennt als Beispiel die weltweite „Black Lives Matter“-Bewegung, die vor vier Jahren mit einer einzigen Twitter-Nachricht begonnen habe.

Helin Kurul beginnt demnächst eine Ausbildung zur Pflegefachkraft im Klinikum Ludwigsburg. „Krankenschwester gefällt mir als Begriff viel besser“, sagt sie. Für sie klingt das persönlicher und menschlich näher. Die Patienten können sich auf sie freuen.

Reiserückkehrer lassen die Zahl der Neuinfektionen im Land weiter steigen

Die Lage in Ludwigsburg:

20 weitere Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden meldete am Freitag (21.08.) das Landratsamt in Ludwigsburg. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg somit auf mindestens 2034. Gestern wurden 9 Neuinfizierte gemeldet. Laut dem Landratsamt handelt sich bei den Neuinfizierten überwiegend um Reiserückkehrer aus Kroatien, Bulgarien und Griechenland. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.859 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 12,1 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Laut dem Sozialministerium gab es am Freitag in Baden-Württemberg binnen 24 Stunden weitere 336 bestätigte Neu-Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 39.832, davon sind ungefähr 35.821 Personen wieder genesen. Gestern wurden 266 Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle liegt laut dem Sozialministerium bei 1.862. (Datenstand: 21.08.)

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Kabelbrand führt zu Großeinsatz der Feuerwehr im Residenzschloss Ludwigsburg

Im Ludwigsburger Residenzschloss hat Rauchentwicklung im zweiten Obergeschoss am Freitagnachmittag zu einem Feuerwehrgroßeinsatz geführt.

Gegen 14:50 Uhr war dort leichte Rauchentwicklung festgestellt worden. Die Feuerwehr rückte mit 48 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen aus und hatte um 15:20 Uhr die Ursache der Rauchentwicklung festgestellt: In einem Stromverteilerkasten im Bereich der Keramikausstellung war es zu einem Kabel-Schmorbrand gekommen. Nennenswerter Sachschaden ist nicht entstanden. Die Ursache des Schmorbrandes muss noch durch einen Elektriker festgestellt werden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Handgreifliche Auseinandersetzung im Ludwigsburger Rathaus und weitere Meldungen

Ludwigsburg: Schläge und Beleidigungen im Rathaus verteilt

Ein 29-Jähriger hat am Donnerstag gegen 15.10 Uhr im Ludwigsburger Rathaus in der Wilhelmstraße zunächst einen ihm bekannten 43-jährigen Besucher vermutlich grundlos angerempelt, mit der Faust geschlagen und beleidigt. Als ein Mitarbeiter des Rathauses auf die Situation aufmerksam wurde und deeskalierend eingreifen wollte, wurde auch dieser von dem 29-Jährigen beleidigt. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige mit seinem Fahrrad. Er konnte jedoch umgehend ermittelt werden und muss sich nun wegen Körperverletzung und Beleidigung verantworten. Der 43-Jährige wurde nur leicht verletzt.

Vaihingen an der Enz: Biene im Auto – Totalschaden

Von einer Biene im Fahrzeug abgelenkt ist ein18-jähriger Autofahrer am Freitag gegen 07:40 Uhr auf der B 10 / Umgehung Vaihingen/Enz in Fahrtrichtung Enzweihingen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Ersthelfer meldeten Rauch aus dem Motorraum und die Feuerwehr Vaihingen/Enz kam mit 22 Einsatzkräften zum Unfallort. Ein Brand war aber nicht entstanden. Der 18-Jährige zog sich leichtere Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An seinem Ford entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Ausparkmanöver endet mit Streit

Am Donnerstag gegen 19.20 Uhr fuhr ein 31-Jähriger mit seinem Sprinter beim Ausparken in der Großsachsenheimer Hauptstraße so in den fließenden Verkehr ein, dass sich ein 34-jähriger VW-Fahrer dadurch behindert fühlte. Im weiteren Verlauf fuhr der 31-Jährige aus Sicht des 34-Jährigen vermutlich absichtlich langsam und der 34-Jährige aus Sicht des 31-Jährigen vermutlich absichtlich dicht, hupend und drängelnd auf. In der Heinrich-Heine-Straße eskalierte die Situation dann, nachdem beide aus ihren Fahrzeugen ausgestiegen waren. Der 34-Jährige soll verbal aggressiv auf den 31-Jährigen zugegangen sein und habe diesen während des Streits beleidigt. Der 31-Jährige soll den 34-Jährigen geschubst und geschlagen haben. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung sowie Nötigung und Beleidigung. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, in Verbindung zu setzen.

Ditzingen-Hirschlanden: Mitbewohner mit Messer angegriffen

Ein 24-Jähriger hat am Donnerstagabend gegen 22.45 Uhr in einer Flüchtlingsunterkunft in der Hirschlandener Schulstraße einen 25-jährigen Mitbewohner aus bislang unbekannten Gründen mit einem Küchenmesser angegriffen und leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung des Angegriffenen war jedoch nicht erforderlich. Der 24-jährige Tatverdächtige war zur Tatzeit erheblich alkoholisiert. Der Angreifer musste den Rest der Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ditzingen verbringen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg: Seniorenheim nach Rauchentwicklung teilweise evakuiert

Starke Rauchentwicklung aus einem Versorgungsschacht eines Seniorenheims in der Thouretallee hat am Donnerstag gegen 10:25 Uhr für einen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei geführt. Da die Einsatzkräfte den Ausgangspunkt der Rauchentwicklung zunächst nicht lokalisieren konnten, wurden drei Etage des Gebäudes evakuiert. Davon waren 43 Personen betroffen, die in einen sicheren Bereich gebracht wurden. Die Feuerwehr musste einen Teil der Dachziegel abdecken und die Stromzufuhr zum Gebäude unterbrechen. Gegen 14:40 Uhr war die Ursache gefunden: An einer Heizung für die Warmwasserversorgung war eine Leitung durchgeschmort. Zwei Zimmer des Heims waren von der Rauchentwicklung betroffen. Die Bewohner wurden in anderen Räumen untergebracht. Die übrigen Bewohner konnten wieder in ihre Zimmer zurückkehren. 31 Einsatzkräfte der Feuerwehr, sieben Mitarbeiter des Rettungsdienstes und drei Streifenbesatzungen der Polizei waren im Einsatz. Ein Feuerwehrmann hat sich dabei eine kleinere Schnittverletzung zugezogen. Der bei dem Schmorbrand und durch die Rauchentwicklung entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro.

Kornwestheim: Brand in Rohbau

Am Freitag gegen 00.10 Uhr meldete ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes ein Brandereignis auf einer Baustelle zwischen Kornwestheim und Ludwigsburg. Im sechsten Stock eines Rohbaus kam es vermutlich durch einen technischen Defekt an einer Baumaschine zu einem Brand in dessen Verlauf die Decke in einem Raum Feuer fing. Die Feuerwehr brachte das Brandgeschehen zügig unter Kontrolle und konnte so größeren Schaden verhindern. Personen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 80.000 Euro. Die Feuerwehr war mit 8 Fahrzeugen und 51 Mann vor Ort, der Rettungsdienst mit einer Besatzung.

Bietigheim-Bissingen: Unbekannter zerkratzt Auto

Zwischen Dienstag und Donnerstag machte sich ein bislang unbekannter Täter in Bietigheim an einem Peugeot zu schaffen, der im Bereich der Ziegelstraße/Löchgauer Straße auf einem Parkplatz abgestellt war. Der Unbekannte zerkratzte an dem Wagen beide Stoßfänger und suchte anschließend das Weite. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Landratsamt meldet 9 Neuinfektionen – überwiegend Reieserückkehrer sind betroffen

Die Lage in Ludwigsburg:

9 weitere Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden meldete am Donnerstag (20.08.) das Landratsamt in Ludwigsburg. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg somit auf mindestens 2014. Gestern wurden 14 Neuinfizierte gemeldet. Laut dem Landratsamt handelt sich bei den Neuinfizierten überwiegend um Reiserückkehrer: 2x Kosovo, 3x Kroatien, 1x Bulgarien, 1x Türkei und 1x Österreich. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.858 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 11,4 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Laut dem Sozialministerium gab es am Donnerstag in Baden-Württemberg binnen 24 Stunden weitere 266 bestätigte Neu-Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 39.496, davon sind ungefähr 35.734 Personen wieder genesen. Gestern wurden 259 Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle stieg  laut dem Sozialministerium um drei auf insgesamt 1.863. (Datenstand: 20.08.)

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Wegen Corona: Kastanienbeutelfest und verkaufsoffener Sonntag finden 2020 nicht statt

Hiobsbotschaft für alle Ludwigsburger: Der städtische Krisenstab hat wegen wieder steigender Corona-Zahlen das beliebte Kastanienbeutelfest sowie den damit verbundenen verkaufsoffenen Sonntag abgesagt.  

Die Ludwigsburger Bürger hatten sich schon so auf das beliebte Kastanienbeutelfest miz Kunst- und Genussmarkt am 10. Und 11. Oktober gefreut. Endlich wieder ein Stadtfest, endlich wieder ein Stück Normalität. Nun hat der städtische Krisenstab ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht und entschieden, das Fest abzusagen. Das ist gleich doppelt ärgerlich, da aus rechtlichen Gründen ohne das Kastanienbeutelfest auch der verkaufsoffene Sonntag nicht stattfinden darf, obwohl dieser bereits vom Gemeinderat genehmigt war. Die beiden Events sind jedoch eng miteinander verknüpft.

Diese Entscheidung ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht für alle Besucher der jährlichen Traditionsveranstaltung. Es ist auch eine harte Entscheidung für die vielen großen und kleinen Einzelhändler in der Ludwigsburger Innenstadt, die an diesem Tag mit der Präsentation ihrer neuen Herbst/Winter-Mode sowie besonderen Angeboten viele Käufer in ihre Geschäfte gelockt hätten. Auch die Gastronomen dürften über die Entscheidung der Stadt nicht glücklich sein, da auch sie sich in der Vergangenheit reichliche Gäste mit ihren Leckereien verwöhnen durften.

Wie es aussieht, kann von Normalität im städtischen Leben noch lange keine Rede sein.

Patricia Leßnerkraus

Corona-Neuinfizierte: 14 weitere Fälle im Landkreis Ludwigsburg – 259 in Baden-Württemberg

Die Lage in Ludwigsburg:

14 weitere Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden meldete am Mittwoch (19.08.) das Landratsamt in Ludwigsburg. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg somit auf mindestens 2005. Gestern wurden zehn Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.856 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 10,6 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Laut dem Sozialministerium gab es am Mittwoch in Baden-Württemberg binnen 24 Stunden weitere 259 bestätigte Neu-Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 39.230, davon sind ungefähr 35.633 Personen wieder genesen. Gestern wurden 228 Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle liegt  laut dem Sozialministerium unverändert bei insgesamt 1.860. (Datenstand: 19.08.)

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Stinkender Müll führt unter Nachbarn zu Schlägerei

In einer städtischen Unterkunft in der Lindenstraße sind am Mittwoch gegen 13:00 Uhr bereits länger anhaltende Meinungsverschiedenheiten zwischen Bewohnern eskaliert. Zwei Männer schlugen nach einem Disput aufeinander ein.

Laut der Polizei Ludwigsburg hatte am Mittwoch ein 38-jähriger seinen Abfall in den Hausflur gestellt. Daraufhin machten ihn Wohnungsnachbarn auf die Geruchsbelästigung aufmerksam. Laut der Polizei ging der 38-Jährige daraufhin eine 35-Jährige Frau an, die sich zuvor beklagt hatte. Deren 35-jähriger eilte seiner Mitbewohnerin zur Hilfe und die beiden Männer gerieten in eine Schlägerei, bei der sie sich in der Folge gegenseitig leicht verletzten. Nachdem die lautstarke Auseinandersetzung durch Passanten bei der Polizeigemeldet worden war, mussten zwei Streifenbesatzungen der Polizei die Kontrahenten beruhigen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg