Was sonst noch im Landkreis Ludwigsburg passiert ist

Korntal-Münchingen: Geäst und Reisig in Brand geraten

Am Donnerstag gegen 18.02 Uhr stellte eine Streifenbesatzung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg im Rahmen ihrer Streifenfahrt von Münchingen kommend in Richtung Hemmingen einen Brand entlang der Kreisstraße 1690 kurz vor der Einmündung zu einer dort gelegenen Golfanlage fest. Auf einem mit einem Zaun umfriedeten Gelände war dort liegendes Geäst und Reisig auf bislang unbekannte Ursache in Brand geraten. Zudem befand sich ein aufmerksamer Passant vor Ort, der parallel die Integrierte Leitstelle des Landkreises Ludwigsburg über den Brand informierte. Die sofort verständigte Feuerwehr Korntal-Münchingen konnte den Brand um 18.25 Uhr als gelöscht melden. Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr konnte ein sich auf dem Gelände befindlicher Baumbestand vor den Flammen bewahrt werden. Durch den Brand wurde allerdings die Zaunanlage beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich einer ersten Schätzung zufolge auf 500 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Für die Dauer des Einsatzes musste die Kreisstraße bis 19.00 Uhr voll gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Die Feuerwehr Korntal-Münchingen war mit fünf Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften vor Ort.

Ludwigsburg: Unfallflucht auf dem Parkplatz eines Baumarktes

Am Mittwoch verursachte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 18.50 Uhr und 19.20 Uhr auf dem Parkplatz eines Baumarktes in Ludwigsburg in der Wöhlerstraße einen Unfall und machte sich danach aus dem Staub. Hierbei hinterließ er an der Heckstoßstange eines geparkten Hyundai einen Sachschaden von ungefähr 1.500 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, melden sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro ist die Bilanz einer Unfallflucht am Mittwoch zwischen 18.00 Uhr und 18.20 Uhr auf dem Parkplatz der Rommelmühle in der Flößerstraße in Bissingen. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte die Frontstoßstange eines geparkten VW. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142/405-0, bittet um sachdienliche Hinweise

Vaihingen an der Enz:

Ein Sachschaden von rund 3.000 Euro richtete ein noch unbekannter Fahrzeuglenker zwischen Mittwoch 18.15 Uhr und Donnerstag 09:00 Uhr in der Eichendorffstraße in Vaihingen an der Enz an. Der Unbekannte beschädigte vermutlich beim Vorbeifahren einen Audi, der am Fahrbahnrand geparkt war. Anschließend machte sich der Verursacher aus dem Staub. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, in Verbindung zu setzen.

Weitere 69 Corona-Tote an einem Tag

Landkreis Ludwigsburg:

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf  1.538 (Stand: 23.04.20, 17.00Uhr). Seit gestern entspricht das einer Zunahme um 15 Neuinfektionen. Gestern wurden im Vergleich 28 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt 49 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 100 Jahren sind laut der Behörde inzwischen verstorben. Die Zahl der Genesenen wird mit 1.109 angegeben.

Baden-Württemberg:

Am Donnerstag (23. April) ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vortag um weitere 562 auf mindestens 29.912 angestiegen. Davon sind ungefähr 18.558 Personen bereits wieder genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land steigt um 69 weitere auf insgesamt 1.172 an. Das gab das Sozialministerium von Baden Württemberg am Dienstagabend bekannt.

1.172 Todesfälle in Baden-Württemberg

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Biberach, Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Esslingen, Göppingen, Hohenlohekreis, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Rastatt, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tübingen, Tuttlingen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg und Heilbronn insgesamt 69 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.172 an. Unter den Verstorbenen waren 700 Männer und 472 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 102 Jahren. 63 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:
Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Jugendbande soll für die Diebstahlserie verantwortlich sein

Eine Serie von 37 Diebstählen aus Sporthallen und Schulgebäuden des Bildungszentrums West und auf dem Innenstadtcampus mit einem Gesamtschaden von mindestens 10.000 Euro hatte die Polizei in Ludwigsburg nach eigenen Angaben zwischen September und Dezember 2019 registriert. Jetzt haben Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers Ludwigsburg und der Kriminalpolizei in einer Pressemitteilung darüber informiert, das acht Kinder und Jugendliche und ein Heranwachsender ermittelt worden sind, die für eine ganze Reihe dieser Diebstahlsdelikte verantwortlich sein sollen. Zwei der Tatverdächtigen sitzen laut der Polizei mittlerweile wegen anderen Delikten in Untersuchungshaft.

Die verübten Diebstähle dürften nach Angaben der Behörde in wechselnder Besetzung verübt worden sein. Die Täter sollen sich dabei Zugang zu den Umkleideräumen verschafft haben und sich hierfür mitunter als berechtigte Schüler ausgegeben haben. In den Umkleiden durchsuchten sie Rucksäcke sowie Schul- und Sporttaschen und hatten es dabei vornehmlich auf Geldbörsen, Mobiltelefone und hochwertige Bekleidung abgesehen. Ein Teil des Diebesgutes wurde im Anschluss verkauft, heißt es in der Mitteilung.

Zeugenaussagen und die Auswertung gesicherter Spuren führte die Polizei Zug um Zug zu den Tatverdächtigen. Sie sind alle bereits polizeilich in Erscheinung getreten, gibt die Polizei an. Zwei der Jugendlichen und der Heranwachsende werden als Intensivtäter geführt. Nach mehreren Wohnungsdurchsuchungen, der Sicherstellung von mutmaßlichem Diebesgut und der Konfrontation der Verdächtigen mit den Tatvorwürfen riss die Serie am 20.12.2019 ab.

Bislang konnten die Ermittler zehn der Diebstahlsdelikte sowie drei Fälle von Hehlerei aufklären. Ob und in welcher Besetzung die Tatverdächtigen für weitere Straftaten verantwortlich sind, wird aktuell noch geprüft.

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Ditzingen: Kellerbrand

Die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen rückte am Mittwoch gegen 15:45 Uhr mit vier Fahrzeugen und 27 Wehrleuten zu einem Einsatz in die Wolf-Hirth-Straße in Ditzingen aus. Ein aufmerksamer Nachbar hatte zuvor eine Rauchentwicklung im Keller eines Mehrfamilienhauses entdeckt, die Feuerwehr alarmiert und sämtliche Bewohner aus dem Haus geklingelt. Vor Ort konnte schließlich festgestellt werden, dass in einem Keller im Bereich eines Holzregals, aus noch ungeklärter Ursache, ein Feuer ausgebrochen war. Mehrere Etagen des Holzregals, in dem sich diverses elektronisches Zubehör sowie eine Bohrmaschine befand, brannten bereits. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand und rückten nach Durchführung von Belüftungsmaßnahmen wieder ab. Personen kamen nicht zu Schaden. Es entstand jedoch ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.

Löchgau: Radfahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste der Rettungsdienst am Mittwoch einen 50-jährigen Radfahrer in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 17:00 Uhr in einen Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 1633 verwickelt wurde. Von Freudental kommend wollte ein 43 Jahre alter VW-Lenker von der K 1633 nach links auf die L 1141 in Richtung Löchgau abbiegen. Hierbei übersah er vermutlich aus Unachtsamkeit den entgegenkommenden Radfahrer, der mit einem Rennrad auf der K 1633 in Richtung Freudental unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer, woraufhin der 50-Jährige die Kontrolle über sein Rad verlor, auf den Asphalt stürzte und schwere Verletzungen erlitt. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 1.500 Euro geschätzt.

Bönnigheim: Unkrautvernichtung setzt Hecke in Brand

Beim Versuch, Unkraut mit einem Gasbrenner zu vernichten, hat ein Anwohner der Kirchwiesenstraße am Mittwochnachmittag gegen 16:00 Uhr eine Grundstückshecke in Brand gesetzt. Die etwa fünf Meter lange Hecke brannte komplett ab. Ein darin befindlicher Stromkasten wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Dies führt derzeit zu Beeinträchtigungen im dortigen Bereich. Die Feuerwehr hatte die Flammen rasch gelöscht und verständigte den zuständigen Energieversorger. Der Anwohner selbst zog sich vermutlich leichte Verletzungen zu, wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der durch den Brand entstandene Sachschaden steht derzeit noch nicht fest.

Ditzingen-Hirschlanden: Anhänger gestohlen

Bislang unbekannte Täter entwendeten zwischen Dienstag, 16:00 Uhr, und Mittwoch, 8:00 Uhr, einen in Ditzingen – Hirschlanden abgestellten Anhänger. Der Anhänger der Marke Humbaur war über die Nacht vor einem Gartengrundstück in der Flur “Holzheim” abgestellt gewesen und mit Holz beladen. Der oder die Täter hatten vor dem Diebstahl das Holz abgeladen. Der Wert des Anhängers wird auf circa 300 Euro geschätzt. Am Anhänger war ein Ludwigsburger Kennzeichen (LB) angebracht. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter Tel. 07156 4352 0 entgegen.

BAB 81 / zwischen AS Pleidelsheim und AS Ludwigsburg-Nord: Tank von Sattelzug aufgerissen

Ein Sattelzug mit Anhänger befuhr am Mittwoch gegen 8:10 Uhr die Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord in Fahrtrichtung Stuttgart, als ihm der Tank aufgerissen wurde. Der Sattelzug befand sich auf dem rechten Fahrstreifen, als er von einem Mercedes mit Anhänger auf dem mittleren Fahrstreifen überholt wurde. Hierbei soll der Mercedes wohl den Sattelzug so geschnitten haben, dass dessen Anhänger mit dem linksseitigen Tank des Sattelzugs kollidierte. Dieser wurde dabei aufgerissen und es flossen circa 40 Liter Diesel auf die Fahrbahn. Vor Ort mussten die mittlere und die rechte Fahrspur von circa 8:20 Uhr bis 10:40 Uhr zur Reinigung durch die Autobahnmeisterei gesperrt werden. Die Feuerwehr Pleidelsheim war mit drei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften, die Feuerwehr Freiberg mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort. Durch die Feuerwehr wurde der Tank des Sattelzugs abgepumpt. Der Sachschaden wird auf circa 2.000 Euro geschätzt.

Ludwigsburg-Grünbühl: Roller gestohlen

Ein blauer Roller der Marke REX wurde zwischen Montag, 13:00 Uhr, und Dienstag, 8:00 Uhr, in Ludwigsburg-Grünbühl in der Adalbert-Stifter-Straße gestohlen. Der Roller war durch seinen Besitzer vor der Garage abgestellt worden und nicht mehr zugelassen. Er hatte einen Wert von circa 350 Euro. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Oststadt unter Tel. 07141 29920 0.

 

So viele Neuinfizierte wurden in Ludwigsburg und im Land gemeldet

Landkreis Ludwigsburg:

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf  1.523 (Stand: 22.04.20, 17.00Uhr). Seit gestern entspricht das einer Zunahme um 28 Neuinfektionen. Gestern wurden im Vergleich 13 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt 49 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 100 Jahren sind laut der Behörde inzwischen verstorben. Das sind 2 mehr als gestern. Die Zahl der Genesenen wird mit 1069 angegeben.

Baden-Württemberg:

Am Mittwoch (22. April) ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vortag um weitere 557 auf mindestens 29.350 angestiegen. Davon sind ungefähr 17.807 Personen bereits wieder genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land steigt um 41 weitere auf insgesamt 1.103 an. Das gab das Sozialministerium von Baden Württemberg am Dienstagabend bekannt.

1.103 Todesfälle in Baden-Württemberg

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Esslingen, Freudenstadt, Göppingen, Heilbronn, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Rhein-Neckar-Kreis, Tübingen, Waldshut und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Baden-Baden, Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart insgesamt 41 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.103 an. Unter den Verstorbenen waren 670 Männer und 433 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 102 Jahren. 63 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter

Wichtiger Hinweis:
Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Seniorin in Ludwigsburg wird Opfer von falschen Polizisten

In Ludwigsburg-Eglosheim wurde zwischen Montag und Dienstag eine ältere Dame von sogenannten “Falschen Polizisten” um mehrere tausend Euro betrogen. 

Laut einer Meldung der Polizei, riefen die Unbekannten am Montag gegen 18.00 Uhr telefonisch das spätere Opfer an. Sie gaben vor, Herr König und Herr Schneider von der Polizei zu sein. Unter der üblichen Legende, dass sie Einbrecher festgenommen hätten, die einen Hinweis bei sich trugen, dass bei der Seniorin Bargeld vorhanden sei, schüchterten sie die Frau ein, heißt es in der Mitteilung weiter. Im weiteren Verlauf wiesen sie die Dame an, sich einzuschließen. Um ihr Haus seien Beamte postiert. Sie solle nun das Bargeld, da sie zuhause aufbewahrt, in eine Tüte packen und vor die Haustür legen. Dies tat die Seniorin. Sie konnte hierbei jedoch eine Person beobachten, die die Tüte an sich nahm.

Es handelte sich um einen Mann im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, der sehr klein, etwa 155 cm, gewesen sein soll und eine normale Statur hatte. Auffällig war, dass er einen Helm trug. Es könnte sich hierbei um einen sogenannten Jethelm mit Visier gehandelt haben. Nachdem der Täter das Bargeld an sich genommen hatte, wurde das Telefongespräch beendet. Am Dienstagmorgen erfolgte ein weiterer Anruf. Nun erzählten die Täter der Frau, dass auch Bankmitarbeiter mit den Einbrechern unter einer Decke stecken würden und sie müsse den Polizeibeamten bei der Überführung behilflich sein. Hierzu solle sie alle ihre Konten leeren. Nachdem die Seniorin eine Bank aufgesucht hatte, klingelte das Telefon am Dienstagmittag erneut. Die Betrüger forderten wieder, dass sie all ihr Geld abhebe solle. Zwischenzeitlich regte sich jedoch Misstrauen bei der Frau. Als sie nun eine weitere Bank aufsuchte und dort Geld abheben wollte, wurde ein Mitarbeiter des Geldinstituts stutzig. Dieser wies die Dame auf den möglichen Betrug hin und alarmierte schließlich die Polizei.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter Tel. 07141/18-9 um Hinweise zu dem mit Helm ausgestatteten Täter. Mutmaßlich dürfte dieser in der Hirschbergstraße unterwegs gewesen sein.

29-Jähriger entblößt sich vor Polizisten und salutiert mit Hitlergruß

Nach einer Pressemitteilung der Polizei wurden in der Nacht zum Mittwoch mehrere Polizeibeamte des Reviers Kornwestheim bei einer Corona-Kontrolle von einem Mann in übler Weise beleidigt.

Kurz nach 02.00 Uhr hatte ein Zeuge fünf Männer gemeldet, die sich in der Badstraße in Kornwestheim gestritten haben sollen. Der Zeuge befürchtete, dass es zu einer Schlägerei komme könnte. Als die beiden alarmierten Streifenwagenbesatzungen vor Ort eintrafen, beobachteten sie, dass die fünfköpfige Gruppe gemeinsam in Richtung des Alten Stadtgarten unterwegs war. Es erfolgte laut der Polizei eine Kontrolle der jungen Männer im Alter zwischen 16 und 29 Jahren, die offensichtlich gegen die derzeit geltende Corona-Verordnung verstießen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen kam es wohl zu keiner Auseinandersetzung. Doch laut der Polizei zeigten die Kontrollierten keinerlei Verständnis für die Maßnahmen der Beamten. Sie verhielten sich provokant und teilweise auch aggressiv den Polizisten gegenüber, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Zuge soll ein 29-Jähriger die Beamten beleidigt haben, in dem er sich entblößte und ihnen seine Genitalien zeigte. Der Gruppe wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Während sich sie sich entfernten, solle der  29-Jährige seinen Arm zum Hitlergruß gereckt haben. Wenige Minuten später konnten die Polizisten beobachten, dass der 16-, der 27- sowie der 29-Jährige erneut zusammen unterwegs waren. Diese drei Männer müssen nun mit einer weiteren Ordnungswidrigkeitenanzeige die Corona-Verordnung rechnen. Der 29-Jährige wird darüber hinaus wegen Beleidigung sowie Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt.

red

Krisenstab der Stadt sagt weitere Großveranstaltungen ab

Der städtische Krisenstab für außergewöhnliche Ereignisse hat in der Sitzung am Dienstag (21. April) weitere Veranstaltungen abgesagt. Darunter fallen unter anderem das Klassik OpenAir der Schlossfestspiele am Monrepos am 20. Juni, die Steillagentage am 11./12. Juli sowie die Festspieltage der Kunstschule Labyrinth am 18. Juli. Der für den 11. Juli vorgesehene Citylauf ist auf den 3. Oktober verschoben worden.

Auch in den städtischen Veranstaltungsorten wie der MHP Arena und dem Forum fallen alle Großveranstaltungen bis 31. August aus. Davon betroffen sind das städtische Kulturprogramm und die Veranstaltungen der Schlossfestspiele. Die Intendanz der Festspiele entwirft gegenwärtig digitale Ersatzangebote und versucht, Termine zu verschieben. Die Veranstalter der Brautage (ab 28. Mai) haben von sich aus auf eine Ausrichtung verzichtet. Auch das Open Air Kino in der Karlskaserne (ab 30. Juli) wird in der geplanten Form nicht stattfinden. Die Organisatoren von Kinokult arbeiten derzeit aber an einer Alternative.

Abgesagt wurde außerdem bereits jetzt die Venezianische Messe, die von 11. bis 13. September stattfinden sollte. Wie der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg als Veranstalter mitteilt, ist hiervon – im Einvernehmen mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg –  auch der Venezianische Maskenball betroffen, der für den 11. September im Residenzschloss geplant war. Bereits Mitte März wurden der Pferdemarkt (15. bis 18. Mai) abgesagt, vor kurzem auch das Kinderfest (21. Juni) und das Marktplatzfest (27. Juni).

„Das sind harte und schmerzliche Einschnitte im gewohnten Veranstaltungskalender“, sagt OB Dr. Matthias Knecht. „Davon verschont bleiben leider auch nicht die Stadtteilfeste. Doch im Sinne eines verantwortlichen Umgangs mit der Gesundheit der Bevölkerung ist das vernünftig.“ Einige Veranstalter der Stadtteilfeste hatten diese zum Teil bereits selbst abgesagt.

Corona-Übersicht: So sehen die aktuellen Zahlen aus (Stand: 21.04)

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 21.04. / 23.30 Uhr – Zahlen können abweichen)

Land / Bundesland / Landkreis Infizierte (Diff. Vortag) Todesfälle Genesene
Deutschland 148.226 (+1.828) 5.024 (+318) 95.200 (+3.700)
Baden-Württemberg  28.793 (+256) 1.062 (+48) 17.045
Landkreis Ludwigsburg 1.495 (+13) 47 (+3) 1054 (+77)
Weltweit 2.546.527 (+88.377) 175.812 (+6.906) 678.557 (+34.639)
Quellen: Johns-Hopkins-University /
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

Corona: Zahl der Neuinfizierten nimmt ab

Landkreis Ludwigsburg:

Die Gesamtzahl der bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis Ludwigsburg steigt nach Angaben des Landratsamts auf 1.495 (Stand: 21.04.20, 17.00Uhr). Seit gestern entspricht das einer Zunahme von 13 Neuinfektionen. Gestern wurden im Vergleich 5 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt 47 mit COVID-19 infizierte Personen im Alter von 43 bis 100 Jahren sind laut der Behörde inzwischen verstorben. Das sind 3 mehr als gestern. Die Zahl der Genesenen wird mit 1054 angegeben.

Baden-Württemberg:

Am Dienstag (21. April) ist die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vortag um weitere 256 auf mindestens 28.793 angestiegen. Davon sind ungefähr 17.045 Personen bereits wieder genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land steigt um 48 weitere auf insgesamt 1.062 an. Das gab das Sozialministerium von Baden Württemberg am Dienstagabend bekannt.

1.062 Todesfälle in Baden-Württemberg

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Böblingen, Emmendingen, Enzkreis, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Hohenlohekreis, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Ravensburg, Rems-Murr-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Rottweil, Schwäbisch Hall, Schwarzwald-Baar-Kreis, Waldshut und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg und Stuttgart insgesamt 48 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.062 an. Unter den Verstorbenen waren 648 Männer und 414 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 102 Jahren. 62 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:
Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

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