Neue Parkgarage Alt-Württemberg-Allee mit kostenlosen Ladestationen für Elektroautos eröffnet

LUDWIGSBURG. Nach rund zwei Jahren Bauzeit konnten die umfangreichen Sanierungsarbeiten und die Aufstockung der Parkgarage Alt-Württemberg-Allee mit Überdachung fertiggestellt werden. Die Arbeiten waren wegen der geschädigten Betonkonstruktion umfangreicher als erwartet. Nun steht die Parkgarage ab sofort wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung. Auch der Zugang zur Kfz-Zulassungsstelle ist wieder über die Alt-Württemberg-Allee möglich.

Im Moment sieht man entlang der Friedrichstraße noch ein metallenes „Rankgitter“. Dieses wird nach der Bepflanzung hinter einer schönen Fassadenbegrünung verschwinden. Aufgrund der hohen Auslastung der Fachfirmen kann die Fotovoltaikanlage auf dem neuen Dach erst im Laufe des Jahres fertiggestellt werden. Gleiches gilt für die Überdachung der Vorführspur.

Sowohl die beiden oberen Parkdecks der Parkgarage Alt-Württemberg-Allee als auch die Besuchertiefgarage Eugenstraße werden in Zukunft an sieben Tagen 24 Stunden geöffnet sein. Insgesamt stehen der Öffentlichkeit dann 158 Stellplätze – auch außerhalb der Landratsamt-Öffnungszeiten – zur Verfügung.

Eine Besonderheit ist das Konzept „Parken und Laden“: Alle Stellplätze verfügen künftig jeweils über 3,7-Kilowatt-Wallboxen, an denen man kostenlos Strom tanken kann, sodass lediglich die übliche Parkgebühr zu entrichten ist. „Dieses attraktive Angebot richtet sich sowohl an die Bewohnerinnen und Bewohner der Oststadt als auch insbesondere an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes“, stellt Landrat Dietmar Allgaier klar. Wegen Lieferengpässen konnten noch nicht alle Stellplätze mit Wallboxen ausgestattet werden: 23 Stellplätze in der Parkgarage Alt-Württemberg-Allee werden noch nachgerüstet.

Aus Sicht der Stadt Ludwigsburg sind die Parkgaragen aufgrund der räumlichen Nähe zum Blühenden Barock interessant. Eine datentechnische Vernetzung in das städtische Parkleitsystem ist nach Abschluss einer Testphase vorgesehen. Der Strom kommt überwiegend aus den Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Verwaltungsgebäude. Der überschüssige Strom soll in Zukunft in einer großen Batteriespeicheranlage gespeichert werden und dann nachts wieder zur Verfügung stehen. Dazu nimmt das Landratsamt an einem Innovationsprojekt des Bundes über modulare Energiespeicher aus Second-Life-Batterien teil, das in Kürze starten wird.

red

Ludwigsburgs Aufstiegstraum geplatz – Degmarn-Oedheim feiert Meisterschaft

Aus der Traum vom direkten Aufstieg in die Verbandsliga ist für die HB Ludwigsburg. Das Meisterschaftsrennen in der Handball-Landesliga ist gelaufen. Im Spitzenspiel mussten sich die Barockstädter der SG Degmarn-Oedheim am vergangenen Sonntag mit 22:27 geschlagen geben und verpassten damit den Meistertitel und somit den direkten Aufstieg.

Die Gastgeber aus Degmarn-Oedheim sicherten sich durch den Sieg nicht nur die Meisterschaft, sondern auch den Aufstieg in die Verbandsliga. Die Enttäuschung bei den Ludwigsburgern war entsprechend groß, denn sie hatten lange Zeit auf den direkten Aufstieg gehofft.

Die HBL darf jedoch trotz der Niederlage bei der abschließenden Partie gegen den TV Bittenfeld feiern. Als Neuling spielte die Mannschaft von Trainer Jörg Kaaden eine starke Rolle in der Landesliga und möchte in der nächsten Saison erneut angreifen, um das Aufstiegsziel zu erreichen.

Im entscheidenden Spiel gegen Degmarn-Oedheim machte vor allem die Erfahrung den Unterschied aus. Die routinierten Kochertäler konnten auf ihre Ü30-Garde bauen, die durchweg schon in höheren Ligen gespielt hatte. Spielertrainer Sören Vogt, Max Odenwald und Schreider erzielten zusammen zwölf Treffer und Torhüter Michael Bognar vernagelte in der entscheidenden Phase sein Gehäuse.

Obwohl Ludwigsburg kurz vor der Pause in Führung ging, konnte die Mannschaft den Vorsprung nicht halten. Degmarn-Oedheim drehte nach dem Wechsel auf und zog in der rappelvollen Halle auf 22:17 davon. Die HBL biss bei der starken SG-Abwehr auf Granit und konnte den Rückstand nicht mehr aufholen.

Insgesamt war es ein packendes Meisterschaftsrennen in der Handball-Landesliga, das die SG Degmarn-Oedheim verdient für sich entschieden hat. Die HB Ludwigsburg kann jedoch stolz darauf sein, eine erfolgreiche Saison gespielt zu haben und blickt optimistisch auf die kommende Spielzeit.

red

Ferienzeit ist Ausweiszeit: Was Sie vor Ihrer Reise beachten sollten

Ludwigsburg – Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen und die Planungen für den Sommerurlaub laufen auf Hochtouren. Ob Hotel, Ferienwohnung oder Wohnmobil – viele haben ihre Unterkunft bereits gebucht und die Tickets für die Anreise liegen bereit. Doch es gibt noch einen wichtigen Punkt zu beachten: ein gültiges Reisedokument.

Das Bürgerbüro der Stadt Ludwigsburg weist deshalb darauf hin, die Gültigkeit von Ausweisdokumenten rechtzeitig zu prüfen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Denn ohne gültigen Personalausweis, Reisepass oder Kinderreisepass wird es schwer, die verdiente Auszeit im Ausland zu genießen.

Doch nicht nur die Gültigkeit der Dokumente sollte vor Reiseantritt geprüft werden. Auch die Einreisebestimmungen des jeweiligen Urlaubslandes sollten auf der Homepage des Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de) recherchiert werden. Hier erfährt man, ob ein Personalausweis ausreicht oder ein Reisepass benötigt wird. Zu beachten ist beispielsweise, dass seit dem Brexit für die Einreise nach Großbritannien ein gültiger Reisepass erforderlich ist.

Wer feststellt, dass sein Ausweisdokument abgelaufen ist oder in Kürze abläuft, sollte schnell handeln und einen Termin zur Verlängerung des Dokuments in einem der Bürgerbüros in der Innenstadt, in Neckarweihingen oder Poppenweiler vereinbaren. Dies ist online auf www.ludwigsburg.de/buergerbuero oder telefonisch unter der Nummer 07141 910-3015 möglich. Allerdings sollte man bedenken, dass die Wartezeit auf einen Termin während der Sommermonate erfahrungsgemäß länger sein kann und die Bearbeitungsdauer für einen Ausweis bis zu sechs Wochen betragen kann.

Seit dem 1. April 2023 bietet das Bürgerbüro der Stadt Ludwigsburg zudem einen neuen Service an: Menschen, deren Ausweis bald abläuft, werden per Brief darauf hingewiesen. Dies soll dazu beitragen, dass die Gültigkeit von Ausweisdokumenten künftig weniger häufig vergessen wird.

Für alle, die einen Termin im Bürgerbüro Innenstadt haben, gibt es eine besondere Möglichkeit, die Verlängerung des Ausweises schnell und unkompliziert zu erledigen: das Selbstbedienungsterminal der Bundesdruckerei. Hier können biometrische Daten wie Passfoto, Unterschrift und Fingerabdrücke erfasst und sofort auf Biometrie und Eignung für ein amtliches Ausweisdokument geprüft werden. Anschließend kann das Dokument am Schalter beantragt werden. Natürlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, das Dokument mit einem individuellen Passbild beim Fotografen zu beantragen.

Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, kann das fertige Dokument ohne Terminvereinbarung während den Öffnungszeiten im Bürgerbüro abgeholt werden. Alternativ steht auch ein elektronisches Ausgabeterminal beim Bürgerbüro Innenstadt zur Verfügung.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 24. April

Es bestehen folgende Sperrungen auf der Bärenwiese:

Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
25.04.2023                       7 bis 11.30 Uhr                 Teilsperrung West (60 Plätze)
26.04.2023                       7 bis 11.30 Uhr                 Teilsperrung West (60 Plätze)

Besigheimer Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Anfang Mai eine halbseitige Sperrung; die Straße ist nur eingeschränkt befahrbar (Herstellung Hausanschluss Fernwärme).

Elmar-Doch-Straße
Nur am Montag, 24. April, besteht auf Höhe der Elmar-Doch-Straße 40 eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (wegen Privatmaßnahme).

Eduard-Spranger-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Mai eine Vollsperrung im Kreuzungsbereich Eduard-Spranger-Straße / Peter-Eichert-Straße (Notmaßnahme Gasgeruch). Der Parkplatz vor Ort ist mit einer Umfahrung anfahrbar. Eine Umleitung wird vor Ort ausgeschildert.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Anfang Juni folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 25 bis zur Grönerstraße 33, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Heilbronner Straße
Hier kommt es wegen einer privaten Maßnahme (Baugrunderkundungen) zu Einschränkungen und spurweisen Sperrungen bis voraussichtlich Anfang Mai.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 21 kann es zu Einschränkungen für den Fahrverkehr sowie auf dem Gehweg kommen bis voraussichtlich Anfang Mai (Hausanschluss Strom).

Justinus-Kerner-Straße
Halbseitige Sperrung auf Höhe der Justinus-Kerner-Straße 20 (Notmaßnahme Wasserrohrbruch).

Martin-Luther-Straße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar, voraussichtlich bis Ende April (Sanierung der Schadstelle im Leitungsgraben). Die Umleitungen sind vor Ort ausgeschildert.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Das Spiel der Spiele: HB Ludwigsburg trifft am Sonntag auf Titel-Rivalen Degmarn-Oedheim

Ludwigsburg – Am Sonntag (23.04.) um 17 Uhr steht für HB Ludwigsburg das Spiel der Spiele in der Handball-Landesliga an: Die Barockstädter treffen auf Tabellenführer SG Degmarn-Oedheim und haben die gigantische Chance, aus eigener Kraft in die Verbandsliga aufzusteigen. Mit einem Sieg gegen die SG wäre der Aufstieg so gut wie sicher. Doch auch für die Gegner steht viel auf dem Spiel: Gewinnen sie, sind sie Meister und steigen auf. Die Ausgangslage könnte spannender nicht sein: Die beiden Top-Teams liegen nur einen Punkt auseinander.

Die Ausgangslage könnte spannender nicht sein. Die Kochertäler haben aktuell 23:9 Punkte auf dem Konto, während die Barockstädter mit 22:10 Punkten knapp dahinterliegen. Gewinnt die SG Degmarn-Oedheim das Spiel, haben sie den Titel und das Ticket für die Verbandsliga in der Tasche. Siegt hingegen HB Ludwigsburg, können sich die Barockstädter am folgenden Wochenende mit einem Sieg gegen den TV Bittenfeld selbst zum Meister krönen.

Für beide Mannschaften geht es um alles. SG Degmarn-Oedheim hofft darauf, dass die Mannschaft vom Hinspielerfolg mit 31:24 gegen HB Ludwigsburg beflügelt wird. Dabei erzielten die SG-Torjäger Yannik Volz und Benjamin Schreider zusammen 20 Tore.

HB Ludwigsburg-Coach Jörg Kaaden weiß um die Schwere der Aufgabe, sieht jedoch auch Chancen für sein Team: “Wir haben es jetzt in der Hand, alles für uns zu entscheiden, müssen aber ein dickes Brett bohren und dürfen uns Nachlässigkeiten wie beim ersten Duell nicht erlauben. Wir müssen über 60 Minuten eine starke Leistung bringen.” Zwei Fakten machen dem Coach Mut: “Degmarn-Oedheim ist zuhause nicht unschlagbar und wir haben in dieser Saison noch gegen keinen Gegner zweimal verloren.”

Die HB Ludwigsburg hofft darauf, dass viele Fans das Team ins Unterland begleiten und für eine Heimspielatmosphäre sorgen werden. Die beiden weiteren Mannschaften TSV Bönnigheim und TSV Asperg haben bei einem Unentschieden auch noch Chancen auf Platz eins und werden das Spiel daher mit großer Spannung verfolgen.

Die Handball-Landesliga verspricht also ein sehr spannendes Finale.

red

Teure Testfahrt in Asperg: Probefahrt mit BMW endet mit Crash

Ludwigsburg – Asperg: Ein 22-jähriger Mann hat am Donnerstag gegen 17:30 Uhr bei einer Probefahrt mit einem BMW eines örtlichen Autohauses in Asperg einen schweren Unfall verursacht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 32.000 Euro.

Wie die Polizei mitteilte, verlor der junge Mann vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den Wagen und kam von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug prallte daraufhin gegen eine Straßenlaterne und einen Zaun, wodurch ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstand.

Der BMW selbst wurde dabei stark beschädigt, der Schaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Die Feuerwehr Asperg rückte mit drei Fahrzeugen und 13 Wehrkräften zur Unfallstelle aus, um auslaufende Betriebsstoffe aufzufangen.

red

Ludwigsburg setzt neuen Meilenstein in der Patientenversorgung – Erstmals Drohnen im Einsatz

Stuttgart/Ludwigsburg/Markgröningen – Die schnelle Lieferung von lebensnotwendigen Medikamenten und medizinischen Geräten kann in vielen Fällen Leben retten. Doch was, wenn die herkömmlichen Wege der Lieferung nicht schnell genug sind oder schwer zugängliche Gebiete erreichen müssen? In solchen Situationen kann die Drohnenlieferung eine innovative Lösung sein.

Das Regierungspräsidium Stuttgart hat nach zwei Jahren Vorbereitung landesweit die Genehmigung für Drohnenflüge außerhalb der Sichtweite im Netzwerk der Helios Kliniken und der Kliniken der RKH Gesundheit erteilt. Der Betreiber der Flüge wird German Copters sein. Die Drohnenflüge werden zwischen den Helios-Kliniken Breisach und Müllheim (30 km) sowie zwischen den Kliniken der RKH Gesundheit in Ludwigsburg, Markgröningen und Mühlacker (31 km) beginnen.

Durch den Einsatz von Drohnen wird die medizinische Versorgung verbessert und die Umweltbelastung verringert. Die Flüge ermöglichen den schnellen Transport von Labor- oder Gewebeproben, Blutpräparaten und wichtigen Arzneimitteln und können zu einem besseren Behandlungsergebnis führen. Die Genehmigung wurde nur vier Monate nach der Antragstellung vom Regierungspräsidium Stuttgart erteilt. Damit wurde erstmals eine Zulassung komplexer Flugoperationen mit Drohnen außerhalb der Sichtweite nach europäischen Luftfahrtstandards und EASA-Richtlinien erteilt. Deutschland wird durch diese Zulassung Baden-Württemberg und Deutschland in Europa als führenden Technologiestandort im Bereich der Drohnentechnologie festigen.

Helios sieht sich als Vorreiter beim Einsatz von Drohnen in der Medizinlogistik im Regelbetrieb und möchte durch die neue Technologie die Qualität der medizinischen Behandlung weiter verbessern. Der Transport von Blut- oder Gewebeproben in der Luft ist schneller, zuverlässiger und umweltfreundlicher als auf der Straße. Der Einsatz von Drohnen ermöglicht eine höhere Flexibilität und Geschwindigkeit und macht unabhängiger vom Landverkehr. Durch innovative Konzepte wie die drohnenbasierte Logistik können völlig neue Perspektiven in Bezug auf Laborstandorte und deren Auslastung eröffnet werden. Die Kliniken der RKH Gesundheit erhoffen sich durch die Drohnenflüge eine verbesserte medizinische Versorgung und eine Entlastung des Straßenverkehrs.

Regierungspräsidentin Susanne Bay sieht in der Genehmigung der Drohnenflüge einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. “Die Betriebsgenehmigung von emissionsfreien Drohnen sei ein wichtiger Meilenstein und werde Deutschland als führenden Technologiestandort in Europa festigen”, teilte Bay mit.

red

Bürgerdialog gestartet: Stadtbahn Ludwigsburg will große Akzeptanz erreichen

Ludwigsburg – Ein weiterer Schritt in der Planung der Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg wurde am Montag (17. April) vom Zweckverband Stadtbahn unternommen. Auf der Tagesordnung der jüngsten Versammlung des Zweckverbands stand unter anderem die Vergabe der Ingenieurplanung für die Verkehrsanlagen sowie für die Ingenieurbauwerke inklusive Tragwerksplanung an eine Bietergemeinschaft.

Der Verwaltungsrat hatte bereits am 14. Februar beschlossen, diese Planungen an die Bietergemeinschaft Schüßler-Plan Ingenieursgesellschaft mbH/TTK TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH/DB Engineering & Consulting GmbH zu vergeben. Die Versammlung des Zweckverbands nahm davon Kenntnis.

„Das Projekt entwickelt sich sehr dynamisch – darüber sind wir froh“, sagte Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Zweckverbands. „Ich freue mich sehr, dass nach langen Jahren der Diskussionen jetzt die Ingenieurplanung beginnt und wir damit in die konkrete Realisierungsphase der Stadtbahn eintreten“, so Landrat Allgaier.

Neben der Vergabe der Ingenieurplanung stehen noch zahlreiche weitere Untersuchungen und Planungspakete auf der Agenda. „Zurzeit läuft die Aufstellung der Fahrplan- und Betriebskonzepte”, so Frank von Meißner, Geschäftsführer des Zweckverbands. „Dabei definieren wir die Fahrzeiten und leiten daraus die exakten Begegnungsstellen auf der Markgröninger Bahn ab.“

Sehr zeitnah müssten aber auch die Umweltplanung, Fachgutachten für Schall und Erschütterung oder für elektromagnetische Verträglichkeit sowie weitere Ausrüstungsplanungen, beispielsweise für die Stellwerkstechnik, für die Oberleitung und für die Bahnübergänge, vergeben werden. „Dies bedeutet aber auch, dass wir das Personal des Zweckverbands moderat aufstocken werden müssen“, ergänzte Allgaier.

Eine weitere Alternative zur Schusterbahn wurde ebenfalls vorgestellt: eine alternierende Führung via Kornwestheim Rangierbahnhof nach Markgröningen beziehungsweise nach Kornwestheim Personenbahnhof. Dieses Alternativkonzept sei auf viel Interesse und Zustimmung gestoßen, da es voraussichtlich schneller und stu­fenweise realisierbar sei, berichtete Frank von Meißner. „Wir freuen uns, dass der Verband Region Stuttgart dieses Alternativkonzept nun im Detail und mit unserer Beteiligung untersuchen lässt“, so von Meißner.

Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger Faktor in der Planung der Stadtbahn. Die Beteiligung der Bürgerschaft wurde bereits gestartet: „Die Erfahrungen mit der Beteiligung der Bürgerschaft bei der ersten Trassenbegehung am 11. März in der Ludwigsburger Weststadt waren sehr gut: Wir konnten hier viele Fragen beantworten und einige Anliegen mitnehmen“, so von Meißner.

Die nächsten Trassenbegehungen sind am 15. Juni in Markgröningen, am 21. Juni in Pattonville, am 26. Juni in Möglingen, am 7. Juli in der Lud- wigsburger Oststadt, am 14. Juli in Ludwigsburg-Oßweil (Süd) und am 17. Juli in Schwieberdingen.

Die geplante Stadtbahn soll auf der ehemaligen Schusterbahn-Trasse verkehren und die Stadtteile Ludwigsburg, Kornwestheim, Möglingen, Markgröningen und Schwieberdingen miteinander verbinden. Sie soll eine Entlastung für den Straßenverkehr bringen und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verbessern.

red

 

LUBIDU: Der neue Name der Erlebnisrutsche im Stadionbad Ludwigsburg

Ludwigsburg – Das Stadionbad Ludwigsburg hat seit kurzem einen neuen Star: die bisher namenlose, 100 Meter lange Erlebnisrutsche. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) haben in den vergangenen Wochen Ideen für einen passenden Namen gesucht und über 350 Vorschläge von über 400 Teilnehmenden erhalten.

Eine Jury aus den Mitarbeitenden des Stadionbads hat sich schließlich einstimmig für den Namen “LUBIDU” entschieden. Der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von Ludwigsburg (Lu) und dem Reimwort “bidu” zusammen. Letzteres wurde von der dreijährigen Tochter der Namensgeberin Verena Eisenach zu “Lubidu” abgewandelt. Der Name passt nach Meinung der Jury perfekt zum Familienbad, ist schwungvoll und kinderfreundlich.

Verena Eisenach aus Ludwigsburg hat den Namen gemeinsam mit dem Bäder-Team ausgewählt und konnte bei der feierlichen Einweihung der LUBIDU-Erlebnisrutsche den Preis entgegennehmen. Als Dankeschön für die zahlreichen Namensvorschläge hatte die SWLB verschiedene Preise ausgelobt, darunter eine Actioncam GoPro Hero 9 sowie 10 x 20-Euro-Freizeitgutscheine.

Der stellvertretende Badleiter Davor Pendic zeigte sich begeistert von der großen Resonanz auf die Namenssuche und betonte, dass es wichtig war, dass der Name zu dem Familienbad passe und leicht über die Lippen gehe. Die vielen Einsendungen zeigten, wie viel Liebe und Mühe sich Erwachsene, Eltern und Kinder in die Namenssuche eingebracht haben. Mit “LUBIDU” habe man den perfekten Namen gefunden.

Die LUBIDU-Erlebnisrutsche im Stadionbad Ludwigsburg ist fast fünf Jahre alt und gehört zu den beliebtesten Attraktionen des Bads.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 17. April

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
21.04.2023                      7 bis 20 Uhr                     Vollsperrung West

Bauhofstraße
Die Straße ist bis voraussichtlich Mitte April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung).

Besigheimer Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Anfang Mai eine halbseitige Sperrung; die Straße ist nur eingeschränkt befahrbar (Herstellung Hausanschluss Fernwärme).

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Anfang Juni folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 25 bis zur Grönerstraße 33, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 21 kann es zu Einschränkungen für den Fahrverkehr sowie auf dem Gehweg kommen bis voraussichtlich Anfang Mai (Hausanschluss Strom).

Justinus-Kerner-Straße
Halbseitige Sperrung auf Höhe der Justinus-Kerner-Straße 20 (Notmaßnahme Wasserrohrbruch).

Ludwigsburger Straße
Die Straße ist halbseitig bis voraussichtlich Ende April habseitig gesperrt (private Maßnahme). Der Verkehr wird mittels einer mobilen Lichtsignalanlage abwechselnd über einen Fahrtstreifen geleitet.

Martin-Luther-Straße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar, voraussichtlich bis Ende April (Sanierung der Schadstelle im Leitungsgraben). Die Umleitungen sind vor Ort ausgeschildert.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg