Küchenbrand in Asperg: 21-Jährige mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung – 35.000 Euro Schaden

ASPERG – Am Sonntagnachmittag (01.09.2024) rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in die Wunnensteinstraße aus, nachdem in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Küchenbrand ausgebrochen war. Ursache war eine 21-jährige Bewohnerin, die den Herd in ihrer Küche versehentlich eingeschaltet ließ. Eine auf dem Herd stehende Pfanne mit Öl erhitzte sich derart, dass sich das Öl entzündete.

Die Flammen griffen nach Angaben der Polizei schnell auf einen Wasserkocher und eine Kaffeemaschine über. Der Versuch der jungen Frau, das Feuer mit einem Handtuch zu ersticken, blieb erfolglos. In Panik verständigte sie eine Nachbarin, die daraufhin den Notruf wählte. Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.

Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Die 21-Jährige musste jedoch wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 35.000 Euro geschätzt. Die betroffene Wohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Glücklicherweise konnten die übrigen Anwohner nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.

red

Neuer Sparkassenchef Neth in Ludwigsburg: Austausch mit Kreissparkassenvorstand und Kurzvisite bei ‘Louise’

Ludwigsburg, August 2024 – Ein besonderer Gast in der Barockstadt: Dr. Matthias Neth, frischgebackener Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg (SVBW), ließ es sich nicht nehmen, bei seinem Antrittsbesuch in Ludwigsburg persönlich das berühmte größte Sparschwein der Welt, die „Louise“, in Augenschein zu nehmen. Seit dem 1. Mai 2024 lenkt der in Stuttgart geborene und in Tübingen promovierte Jurist die Geschicke des SVBW – ein Anlass, den Austausch mit einer der größten Kreissparkassen des Landes zu vertiefen.

„Selbstverständlich führen mich meine Gespräche zunächst zu einer der größten Kreissparkassen in Baden-Württemberg und Deutschland, nämlich nach Ludwigsburg, um mich hier vor Ort über Aktuelles zu informieren. Zudem eine schöne Gelegenheit, um das größte Sparschwein der Welt, die Louise, in Augenschein zu nehmen.“, sagte Neth mit einem Schmunzeln.

Dr. Heinz-Werner Schulte, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, begrüßte den neuen SVBW-Präsidenten herzlich: „In einer Zeit des dynamischen Wandels gewinnt der Zusammenhalt im Verbund immer mehr an Bedeutung. Große Herausforderungen kann man noch besser mit vereinten Kräften meistern. Dabei unterstützen wir uns mit unseren Kernkompetenzen gegenseitig, um erfolgreich die Zukunft zu gestalten. Davon profitieren nicht zuletzt unsere Firmen- und Privatkunden sowie alle Mitarbeitenden.“

Auch Landrat Dietmar Allgaier, Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, sowie die Vorstandsmitglieder Thomas Raab und Thomas Geiger nutzten die Gelegenheit, um Dr. Neth über die neuesten Entwicklungen in der Kreissparkasse zu informieren.

Zum Abschluss versprach Dr. Neth, spätestens zum 175. Jubiläum der Kreissparkasse Ludwigsburg im Jahr 2027 erneut vorbeizuschauen, fügte er hinzu und natürlich, um zu sehen, wie “Louise” bis dahin weitergewachsen ist.

red

Neue markante Silhouette in Ludwigsburg: Neue Biomethananlage Waldäcker III der SWLB geht in die finale Phase

Ludwigsburg/Kornwestheim, 30. August 2024 – Der Bau der neuen Biomethananlage Waldäcker III der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) geht zügig voran und ist seit Kurzem auch von außen sichtbar: Die Baustelle entlang der Schwieberdinger Straße zeigt nun eine markante Silhouette, geprägt von den kürzlich installierten technischen Anlagen. Das auf 25 mal 25 Meter Grundfläche stehende quadratische Gebäude wurde in den letzten Wochen um wesentliche Komponenten erweitert, die das zukünftige Herzstück der regionalen Energieversorgung bilden werden.

Zwischen Juni und August 2024 wurden imposante Stahlsäulen an der Außenfassade des Gebäudes angebracht. Besonders auffällig ist die 33,5 Meter hohe Schornsteinanlage sowie vier Pufferspeicher, die jeweils 40 Tonnen wiegen und eine Höhe von 21 Metern erreichen. Diese beeindruckenden Strukturen stehen sinnbildlich für die große Energiemenge, die hier bald erzeugt und genutzt werden kann.

Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Mitte 2025 geplant. Ab diesem Zeitpunkt wird die Energiezentrale jährlich etwa 39 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom und rund 54 Millionen kWh Wärme erzeugen, von denen 90 Prozent des Stroms und 80 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien stammen werden. Damit können die Stadtwerke künftig knapp 3.000 Haushalte in der Region mit umweltfreundlicher Energie versorgen und gleichzeitig eine CO₂-Einsparung von rund 13.000 Tonnen im Vergleich zu herkömmlichen Gaskesseln erreichen.

Die Energiezentrale Waldäcker III vereint zwei Biomethan-Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer Gesamtleistung von 9 Megawatt. Ergänzt werden diese durch eine Wärmepumpe mit einer Leistung von 3,6 Megawatt, die von einem dritten, kleineren BHKW (1 MW) betrieben wird. Durch diese Kombination werden Biomethan und Erdgas in Strom und Wärme umgewandelt, wobei die Wärmepumpe zusätzlich die entstehende Abwärme nutzt und ins Wärmenetz einspeist.

Die neue Anlage bildet zusammen mit dem bereits bestehenden Holzheizkraftwerk und der größten Freiflächen-Solarthermieanlage Süddeutschlands ein leistungsstarkes Trio in der nachhaltigen Energieerzeugung. Mit ihrer thermischen Spitzenleistung übertrifft die Energiezentrale sogar die beiden anderen Anlagen und erzeugt etwa zehnmal so viel Wärme wie die Solarthermieanlage. Ein weiterer Vorteil für die Energieunabhängigkeit Ludwigsburgs: Das eingesetzte Biomethan wird nach den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Bundesgebiet eingespeist und stammt somit aus Deutschland.

In den kommenden Wochen wird der Bau sowohl außen als auch innen weiter voranschreiten. Die Außenwände des Gebäudes werden mit einer Streckmetallfassade verkleidet, die nicht nur optische Akzente setzt, sondern auch optimalen Witterungsschutz bietet. Zudem werden die vier Pufferspeicher isoliert, um die Energieeffizienz der Anlage weiter zu maximieren. Im Inneren stehen Rohr- und Kabelarbeiten an, die unter anderem mit Transformatoren und Schaltanlagen vernetzt werden.

red

Rückkehr auf die große Bühne: VfB-Präsident Dietmar Allgaier über die Herausforderungen und Träume der Champions League

Ludwigsburg/Stuttgart – Nach einer langen Pause kehrt der VfB Stuttgart endlich zurück auf die größte Bühne des europäischen Fußballs – die Champions League. Das letzte Mal, als die Schwaben in der Saison 2009/10 die Königsklasse erlebten, schrieben sie Geschichte. Jetzt, nach der gestrigen Auslosung, steht fest: Es warten Giganten wie Real Madrid und Paris Saint-Germain, aber auch reizvolle Duelle mit Atalanta Bergamo, Juventus Turin, Young Boys Bern, Roter Stern Belgrad und Slovan Bratislava. Wir haben mit Dietmar Allgaier, dem Präsidenten des VfB Stuttgart und Landrat des Landkreises Ludwigsburg, über die Rückkehr in die Königsklasse und die besonderen Herausforderungen gesprochen, die auf den VfB zukommen.

Fragen von Ayhan Güneş

Herr Allgaier, wie haben Sie sich gefühlt, als die Auslosung der Champions League begann? War da Nervosität im Spiel?

Natürlich war ich gespannt, welche Gegner wir als VfB bekommen werden und wo die Reisen hingehen, um unsere Visitenkarte in der Königsklasse abzugeben. Das war ich als Fan, aber natürlich noch viel mehr als Präsident. Außerdem finde ich das neue Format sehr spannend.  Von Nervosität würde ich nicht sprechen.

Gab es einen Traumgegner, den Sie sich für den VfB Stuttgart in der Champions League gewünscht haben, vielleicht auch aus persönlicher Verbundenheit oder Historie?

Eigentlich war ja eher die Frage, welche der vielen Traumgegner die unseren werden. Das sind im Übrigen nicht nur die ganz großen Namen wie Paris Saint Germain, Juventus Turin und Real Madrid. Auch Belgrad, Bratislava, Bern, Prag und Bergamo haben ihren besonderen Reiz und sind traumhaft. Das Heimspiel gegen Atalanta Bergamo wird aber für mich ein besonderes Highlight, denn der Landkreis Ludwigsburg, dem ich als Landrat vorstehe, hat eine Partnerschaft mit der Provinz Bergamo und auch die Städte Bergamo und Ludwigsburg pflegen eine Städtepartnerschaft. Auf dieses Spiel freue ich mich besonders.

Wie war Ihre Reaktion, als feststand, dass der VfB Stuttgart auf Real Madrid und Paris Saint-Germain trifft?

Ich glaube da geht es mir wie vielen unserer Fans:  Da wird ein Traum wahr, wenn wir uns im Estadio Bernabeu und zuhause in der MHP Arena gegen Paris mit diesen renommierten Topklubs aus dem obersten europäischen Regal messen dürfen. Es macht sehr stolz und bewegt mich auch.

Werden Sie persönlich im Bernabéu-Stadion sein, wenn der VfB Stuttgart gegen Real Madrid antritt?

Ja. Das betrachte ich als Ehre und auch als meine repräsentative Pflicht, die ich natürlich gerne, aber auch mit Demut und Würde im Sinne unseres VfB wahrnehme.

Wie wichtig ist es für Sie, dass die Fans des VfB Stuttgart diese besonderen Momente in der Champions League miterleben können, und planen Sie etwas, um diese Erfahrungen für die Fans unvergesslich zu machen?”

Die Mitarbeiter beim VfB arbeiten emsig und mit Akribie daran, genau des möglichst vielen Fans und Mitgliedern zu ermöglichen. Es ist wichtig, weil der ganze Verein, der ja aus Menschen mit Emotionen besteht, es sich verdient hat. So ist ja auch das Motto der Fans, die jetzt mit auf die Reise gehen.

Was bedeutet es Ihnen persönlich, den VfB Stuttgart in der Champions League zu sehen, und welche Emotionen weckt das in Ihnen, insbesondere im Hinblick auf Ihre Rolle als Präsident?

Ja, es ist wie schon gesagt bedeutend und besonders. Auch für mich persönlich, aber viel mehr für den Klub. Aber – und das ist sehr wichtig – wir dürfen bei all dem unsere Hausaufgaben nicht vergessen, die wir zu erledigen haben. Alle Verantwortlichen sind voll und ganz geerdet. Wir wissen sehr genau, dass wir uns zuvorderst im Wettbewerb der Bundesliga bewähren müssen und auch abseits des Platzes noch viele Dinge zu erledigen haben.

Was bedeutet die Teilnahme des VfB Stuttgart an der Champions League für die langfristige Vision und die Zukunft des Vereins?

Das bedeutet vor allem, den Fokus im Hier und Jetzt zu behalten und nicht vom Weg der Vernunft abzukommen. Bei uns zu bleiben. Ganz im Wissen um die Stärken, die uns dorthin geführt haben, aber auch um die Herausforderungen, uns nicht davon benebeln zu lassen. Natürlich eröffnet die Champions League Möglichkeiten, finanziell, perspektivisch und auch in der Wahrnehmung von außen. Das nehmen wir alles gerne mit und betrachten das als zusätzliche Motivation und Bestätigung. Mehr aber auch nicht.

Herr Allgaier, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Ludwigsburg: Alkoholisierter Mercedes-Fahrer liefert sich gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei

LUDWIGSBURG – Eine gefährliche Verfolgungsjagd ereignete sich am Donnerstagabend (29.08.2024) in Ludwigsburg, als ein 57-jähriger Mercedes-Fahrer offenbar versuchte, einer Verkehrskontrolle zu entgehen. Der Mann, der sich vermutlich alkoholisiert ans Steuer gesetzt hatte, sollte gegen 19.30 Uhr an einer stationären Kontrollstelle in der Ostholzallee überprüft werden. Doch statt anzuhalten, trat er aufs Gaspedal und flüchtete.

Die Polizei nahm sofort die Verfolgung auf, die sich über mehrere Straßen und Gelände in Ludwigsburg erstreckte. Der Mercedes-Fahrer überschritt dabei mehrfach die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit, überfuhr eine rote Ampel und behinderte sogar die Einsatzfahrt eines Rettungswagens. Die Verfolgung führte unter anderem über die Schlieffenstraße, durch eine Autowaschanlage, die Siegestraße und ein Firmengelände, bis sie schließlich in der Solitudeallee eskalierte.

Dort versuchte die Polizei, das Fahrzeug zu stoppen, doch der 57-Jährige entwischte erneut, indem er direkt auf einen aus dem Streifenwagen ausgestiegenen Polizeibeamten zufuhr. Der 31-jährige Polizist konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite retten, wurde dabei jedoch leicht vom Mercedes touchiert.

Die Flucht führte weiter über Feldwege, bis sie auf einem abgelegenen Schotterplatz ihr Ende fand. Der Fahrer versuchte noch zu Fuß zu entkommen, konnte jedoch schließlich von den Einsatzkräften vorläufig festgenommen werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,3 Promille.

Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt, sein Fahrzeug sichergestellt. Nun wird gegen den 57-Jährigen unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Die Polizei prüft zudem, ob weitere strafrechtliche Konsequenzen folgen.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg steigt im August erneut an

Kreis Ludwigsburg – Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg hat im August 2024 einen weiteren Anstieg verzeichnet. Laut den aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit Ludwigsburg und des kommunalen Jobcenters waren insgesamt 12.855 Menschen ohne Arbeit gemeldet – ein Zuwachs von 645 Personen oder 5,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat Juli. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies sogar einem Anstieg um 1.299 Personen, was einem Plus von 11,2 Prozent bedeutet.

Die Arbeitslosenquote stieg damit im August auf 4,1 Prozent, was einen Anstieg von 0,2 Prozentpunkten gegenüber Juli darstellt. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 3,7 Prozent. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg lag im aktuellen Berichtsmonat bei 4,4 Prozent, ebenfalls leicht höher als im Vorjahr.

Zunahme in allen Personengruppen spürbar

Besonders stark fiel der Anstieg bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren aus. Hier meldeten sich im August 1.476 junge Menschen arbeitslos – ein Anstieg von 22,3 Prozent oder 269 Personen gegenüber Juli. Die Arbeitslosenquote in dieser Altersgruppe stieg somit um 0,9 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent.

Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen nahm weiter zu. Im August waren 3.760 Menschen länger als zwölf Monate arbeitslos gemeldet – ein Anstieg von 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat und ein Plus von 15,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Sommerferien beeinflussen den Arbeitsmarkt

Nicole Wagner, stellvertretende Leiterin der Ludwigsburger Agentur für Arbeit, erklärt die Entwicklung mit den üblichen saisonalen Effekten: „Wir befinden uns mitten in den Sommerferien in Baden-Württemberg. In dieser Zeit kommt es jedes Jahr zu einem vorübergehenden Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Junge Menschen melden sich nach Schul- oder Ausbildungsende vorübergehend arbeitslos, und zahlreiche befristete Arbeitsverhältnisse enden mit Beginn der Sommerferien. Zudem befinden sich viele Unternehmen in den Betriebsferien und stellen erst danach wieder neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein.“

red

Der Nachrichtenüberblick für Ludwigsburg und die Region: Verkehrsunfälle, Hitlergruß-Vorfall und Einbrüche

Murr: 43-Jähriger zeigt Hitlergruß in Gaststätte – Strafanzeige wegen verfassungswidriger Symbole

Mit einer Strafanzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen muss ein 43-Jähriger nun rechnen, nachdem er am Mittwoch (28.08.2024) gegen 22.30 Uhr in einer Gaststätte in der Hindenburgstraße in Murr den Hitlergruß zeigte. Zudem äußerte der Mann lautstark eine rechtsextremistische Parole. Die eingesetzten Polizeibeamten erteilten dem 43-Jährigen daraufhin einen Platzverweis.

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Verkehrsunfall in Großsachsenheim: Zwei Verletzte und 20.000 Euro Schaden

Zwei verletzte Personen und ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 20.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch (28.08.2024) gegen 10.00 Uhr in Großsachsenheim ereignete.

Ein 53 Jahre alter VW Golf Sportsvan-Lenker wollte von der Gerhard-Rummler-Straße nach rechts auf die Landesstraße 1125 in Richtung Sersheim abbiegen. Da die Fahrbahn dort aufgrund von Bauarbeiten mittels Warnbaken abgesperrt ist, stoppte der 53-Jährige und scherte anschließend nach links aus. Ein hinter ihm fahrender 48-jähriger VW-Golf-Lenker erkannte dies mutmaßlich zu spät und fuhr ungebremst auf das Fahrzeug des 53-Jährigen auf. Durch die Kollision wurden der 53-Jährige schwer und der 48-Jährige leicht verletzt. Beide Männer wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die Pkws waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

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Zeugen gesucht: Nötigung im Straßenverkehr auf der A81 im Engelbergtunnel

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen einer Nötigung im Straßenverkehr, zu der es am Mittwoch (28.08.2024) gegen 13.15 Uhr auf der Bundesautobahn 81 kam.

Ein 43 Jahre alter Mercedes-Sprinter-Fahrer war im Engelbergtunnel in Fahrtrichtung Heilbronn unterwegs, als sich von hinten ein Sattelzug näherte. Mutmaßlich da der 43-Jährige aus Sicht des noch unbekannten Sattelzug-Lenkers zu langsam fuhr, betätigte dieser mehrfach die Lichthupe. An der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen verließ der Sprinter-Fahrer, der zudem einen Anhänger montiert hatte, die Autobahn in Richtung Schwieberdingen. Der Lkw-Lenker überholte dabei den 43-Jährigen, scherte vor dem Transporter wieder ein und bremste sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Als der unbekannte Fahrer ausstieg und auf den Sprinter-Fahrer zuging, setzte der 43-Jährige seine Fahrt fort, um einem Streit aus dem Weg zu gehen. Dabei überholte er den abgestellten Lkw und fuhr an dem Unbekannten vorbei, der hierbei gegen den rechten Außenspiegel des Sprinters schlug und diesen beschädigte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere zu der Fahrweise der beiden Beteiligten im Engelbergtunnel und danach, werden gebeten, sich unter der Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Einbruch in Gerlingen: Unbekannte Täter dringen gewaltsam in Wohnung ein

Noch unbekannte Täter verschafften sich zwischen Montag (26.08.2024) 14.00 Uhr und Mittwoch (28.08.2024) 13.00 Uhr gewaltsam Zutritt in eine Wohnung im Amselweg in Gerlingen. Die Täter durchsuchten sämtliche Räume und Schränke. Weder das Diebesgut noch der entstandene Sachschaden können derzeit genau beziffert werden. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Gerlingen unter der Tel. 07156 9449-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Immobilienmarkt in Ludwigsburg: Preise für Wohnungen und Einfamilienhäuser sinken – lediglich vier neue Einfamilienhäuser verkauft

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg –  Jahrelang kannten die Immobilienpreise in Ludwigsburg und den umliegenden Städten nur eine Richtung: steil nach oben. Doch der Grundstücksmarktbericht 2024 offenbart, dass dieser Trend im vergangenen Jahr ins Stocken geraten ist – und in einigen Bereichen sogar eine Kehrtwende vollzogen hat.

Der Bericht, der die Marktentwicklungen des Jahres 2023 in Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar analysiert, zeigt, dass der Immobilienmarkt in eine Phase des Umbruchs eingetreten ist. Trotz einer fast stabilen Anzahl von rund 1.300 Kaufverträgen, was nur 3 Prozent weniger als im Vorjahr sind, ging der Geldumsatz für Wohnimmobilien um bemerkenswerte 11 Prozent zurück.

Ein Markt in Bewegung: Uneinheitliche Preisentwicklungen

Die Detailauswertungen des Gutachterausschusses verdeutlichen, dass sich die Preisentwicklung stark unterscheidet, je nach Lage und Objekt. Während Immobilien in guten Lagen und neueren Baujahren sich stabil hielten oder sogar leichte Preissteigerungen verzeichneten, mussten weniger attraktive Lagen und ältere Immobilien deutliche Wertverluste hinnehmen. So fielen die Preise für Eigentumswohnungen im Durchschnitt um etwa 15 Prozent. Neubauwohnungen erlitten in 2023 einen Rückgang von 15 Prozent und kosteten im Schnitt noch 5.735 Euro pro Quadratmeter ((2022: 6.670 €/m²). Bestandswohnungen verloren ebenfalls an Wert und lagen bei durchschnittlich 3.970 Euro pro Quadratmeter – ein Rückgang von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2022: 4.500 €/m²),.

Einfamilienhäuser: Eine durchwachsene Bilanz – nur vier Neubauhäuser wechseln den Besitzer

Auch der Markt für Einfamilienhäuser ist von dieser Entwicklung betroffen. Insgesamt wurden etwa 150 Einfamilienhäuser in den drei Städten verkauft (Ludwigsburg: 75, Remseck am Neckar: 36, Freiberg am Neckar: 39), was im Vergleich zu den Vorjahren eine geringe Anzahl darstellt. Besonders bemerkenswert ist der fast vollständige Stillstand im Neubausegment, wo nur vier Neubauhäuser den Besitzer wechselten. Die Preisentwicklung bei Einfamilienhäusern bleibt jedoch so uneinheitlich, dass der Gutachterausschuss bewusst darauf verzichtet, Durchschnittswerte anzugeben, um ein verzerrtes Bild zu vermeiden.

Ein Ausblick auf die Zukunft des Immobilienmarkts

Der Grundstücksmarktbericht 2024 verdeutlicht, dass der Ludwigsburger Immobilienmarkt eine neue Dynamik angenommen hat. Die Zeiten stetig steigender Preise sind offenbar vorbei, und der Markt zeigt sich in seiner Entwicklung zunehmend fragmentiert. Die Schwankungen je nach Lage und Objekt machen es für Käufer und Investoren schwieriger, pauschale Entscheidungen zu treffen. Wer in den Immobilienmarkt der Region investieren will, sollte künftig noch genauer hinschauen und die Preisentwicklungen aufmerksam verfolgen.

Zugang und weiterführende Informationen

Interessierte Bürger können den vollständigen Grundstücksmarktbericht 2024 kostenlos auf der Webseite der Stadt Ludwigsburg einsehen. Für all jene, die eine gedruckte Version bevorzugen, ist diese gegen eine Gebühr erhältlich. Zudem sind die aktuellen Bodenrichtwerte online abrufbar, was potenziellen Käufern und Investoren einen weiteren wichtigen Anhaltspunkt für ihre Entscheidungen bietet.

Der Bericht verdeutlicht: Der Immobilienmarkt in Ludwigsburg und Umgebung ist in Bewegung – und das in alle Richtungen. Investoren, Eigentümer und Kaufinteressenten stehen vor neuen Herausforderungen, die eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Lagen und Objekte erfordern.

Info:

Seit 1. Januar 2020 haben sich die Gutachterausschüsse Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar zum gemeinsamen Gutachterausschuss Ludwigsburg und Umgebung zusammengeschlossen. Der Grundstücksmarktbericht bildet somit die Immobilienmärkte aller drei Städte ab. Er ist nach den Erfahrungen und Auswertungen des Gutachterausschusses weitestgehend homogen und vergleichbar, bedeutende Unterschiede sind nicht vorhanden. Daher werden zumeist alle drei Städte insgesamt betrachtet. Soweit Unterschiede vorhanden, werden die Analysen getrennt dargestellt.

Alle in Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar abgeschlossenen und dem Gutachterausschuss übersandten Kaufverträge für Immobilien aus dem Jahr 2023 wurden von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses erfasst, analysiert und ausgewertet. Der Grundstücksmarktbericht beruht also auf tatsächlichen Verkäufen.

Der Grundstücksmarktbericht steht auf www.ludwigsburg.de/gutachterausschuss zur kostenlosen Einsicht zur Verfügung.

Ludwigsburg: Hund tödlich verletzt – Autofahrerin flüchtet nach Rotlichtverstoß und stellt sich dann doch

LUDWIGSBURG – Ein tragischer Unfall ereignete sich am Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 27 in Ludwigsburg, nahe des Schlossparks Monrepos. Ein 38-jähriger Mann war gemeinsam mit seinem Border Collie auf dem Fußgängerüberweg unterwegs, als eine 73-jährige Autofahrerin in ihrem Skoda das Rotlicht missachtete und den Hund erfasste.

Der 38-Jährige überquerte laut der Polizei bei grün die Straße, doch die herannahende Seniorin ignorierte das für sie geltende Rotlicht und fuhr den Hund an. Trotz sofortiger tierärztlicher Hilfe erlag der Border Collie später seinen schweren Verletzungen. Die 73-jährige Fahrerin setzte ihre Fahrt in Richtung Bietigheim-Bissingen fort, ohne anzuhalten oder Hilfe zu leisten.

Am Nachmittag stellte sich die Frau schließlich der Polizei. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.800 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft nun den genauen Hergang des Unfalls sowie die Gründe für das Fehlverhalten der Fahrerin.

red

42-Jähriger kehrt nach Unfall in Ludwigsburg zurück, um Kennzeichen zu holen – und weitere Meldungen aus der Region

Fahrer schläft am Steuer ein und verursacht Unfall – Polizei ermittelt

Am Dienstag (27.08.2024) befuhr ein 42 Jahre alter Opel-Lenker gegen 17:20 Uhr die Abelstraße in Ludwigsburg. Mutmaßlich, da der 42-Jährige kurz am Steuer einschlief, überfuhr er eine erhöhte Bushaltestelle und kollidierte mit einer Warnbake. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro zu kümmern, fuhr der Mann weiter. Kurz darauf kehrte er zurück, holte sein verlorenes Kennzeichen und verließ die Örtlichkeit erneut. Er konnte letztendlich von Polizisten an seiner Wohnanschrift angetroffen werden.

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Marbach am Neckar: 77-Jähriger verwechselt Pedale und verursacht Unfall mit 30.000 Euro Schaden

Ein 77 Jahre alter Citroen-Lenker bog am Dienstag (27.08.2024) gegen 15:00 Uhr von der August-Lämmle-Straße nach links auf die Hermann-Hesse-Straße in Marbach am Neckar ab. Vermutlich weil er das Brems- und Gaspedal verwechselte, stieß der 77-Jährige zunächst gegen einen vor ihm befindlichen Hyundai. Aufgrund der Beschleunigung kollidierte er weiter mit einem entgegenkommenden, aber verkehrsbedingt wartenden Skoda. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

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Autobahn-Unfall bei Stuttgart: Volvo-Fahrer unter Alkoholverdacht – Polizei beschlagnahmt gefälschten Führerschein

Am Dienstag (27.08.2024) ereignete sich gegen 11:00 Uhr auf der Bundesautobahn 81 zwischen der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und dem Autobahndreieck Leonberg, in Fahrtrichtung Stuttgart ein Verkehrsunfall. Ein 39-jähriger Volvo-Lenker befuhr zunächst den mittleren der drei Fahrstreifen. Vor ihm fuhr eine 44 Jahre alte BMW-Lenkerin. Im weiteren Verlauf überholte er diese rechts und scherte mutmaßlich aufgrund seiner Alkoholisierung zu knapp vor ihr ein, sodass es zu einer Kollision kam. Durch den Zusammenstoß entstand am BMW der 44-Jährigen ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch bei dem 39-Jährigen fest. Ein anschließend freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund zwei Promille. Der Mann musste sich anschließend einer Blutentnahme unterziehen. Außerdem händigte er einen gefälschten, ausländischen Führerschein aus, welcher von den Polizisten beschlagnahmt wurde. Der 39-Jährige muss nun mit mehreren Anzeigen rechnen.

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Einbruch in Marbach am Neckar: Täter entwenden Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro

Noch unbekannte Täter verschafften sich zwischen Montag (26.08.2024) 8.00 Uhr und Dienstag (27.08.2024) 00.45 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus im südlichen Bereich des Stadtteils Hörnle in Marbach am Neckar.

Die Unbekannten durchwühlten sämtliche Räume und entwendeten den derzeitigen Erkenntnissen zufolge Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht genau beziffert werden.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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