Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 13. April, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 22. April (Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Die Hahnenstraße ist auf Höhe der Hausnummer 19 bis voraussichtlich 17. April vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt, ebenso ist hier der Gehweg gesperrt (Dachsanierung, Kran und Gerüst).

Hinter der Kelter
Die Straße ist im Bereich Hinter der Kelter 1/1 bis voraussichtlich 25. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Hausanschluss Telekommunikation).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Ludwigsburger Straße
Die Ludwigsburger Straße ist auf Höhe der Hausnummer 123 bis voraussichtlich 18. April nur eingeschränkt befahrbar (Abbrucharbeiten). Der Fußweg ist in diesem Bereich gesperrt, eine ausgeschilderte Umleitung ist eingerichtet.

Mainzer Allee
Die Mainzer Allee ist auf Höhe der Hausnummer 46 bis voraussichtlich 9. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme- und Wasserleitung).

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 17. April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Stuttgarter Straße
Zwischen der Stuttgarter Straße 76 bis 107 kommt es bis voraussichtlich 23. Mai zu folgenden Einschränkungen wegen Leitungsverlegung: Die Straße ist für den Kfz-Verkehr abwechselnd für jeweils zwei Wochen spurweise gesperrt und auf eine Spur je Fahrbahn eingeschränkt. Der Gehweg ist in diesem Bereich gesperrt.

Theurerstraße
Auf Höhe der Theurerstraße 3 bis 10 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich bis 25. April.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Teure Tunnelpläne gestoppt: Ludwigsburgs Stadtbahn soll nun über die Friedrichstraße rollen

Von Ayhan Güneş

Die Stadtbahn LUCIE soll nicht mehr unter dem Ludwigsburger Bahnhof hindurchführen – zu teuer, zu aufwendig. Der Zweckverband schlägt stattdessen eine neue Route über die Friedrichstraße vor. Das soll Geld sparen, den Betrieb erleichtern – und ist Thema bei einer Bürgerveranstaltung im Mai.

Ludwigsburg – Die Pläne für die Stadtbahn LUCIE bekommen eine neue Richtung: Statt durch einen aufwendig zu bauenden Tunnel unter dem Ludwigsburger Bahnhof soll die Strecke künftig oberirdisch verlaufen – über die Friedrichstraße und unter der B27 hindurch. Der Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, unter Leitung seines neuen Geschäftsführers Michael Ilk, begründet den Kurswechsel mit hohen Baukosten, betrieblichen Unsicherheiten und technischen Engpässen. Die neue Trasse verspricht mehr Stabilität und geringere Kosten – doch sie wirft auch neue Fragen auf.

Tunnelstrecke wird verworfen – neue Route über Friedrichstraße

Ursprünglich war vorgesehen, die Bahn durch einen neu zu bauenden Tunnel unter den Gleisen des Ludwigsburger Bahnhofs hindurchzuführen, am ZOB vorbei über die Leonberger Straße bis zur Hindenburgstraße. Doch diese Variante erweist sich laut Zweckverband als teuer, kompliziert und betrieblich riskant: ein Tunnel, hohe Baukosten, lange Wartezeiten bei der Querung der B27 – bis zu 6 Minuten und 40 Sekunden im Berufsverkehr.

Die Alternative: Statt durch den Tunnel soll die Strecke vom Westausgang des Bahnhofs über die Friedrichstraße verlaufen und unter der B27 hindurchgeführt werden. Dadurch könnte auf teure Zweisystemfahrzeuge verzichtet werden, die Unabhängigkeit vom Bahnbetrieb wäre gewährleistet – ebenso eine höhere Fahrplanstabilität. Laut Zweckverband sei die neue Route sowohl kostengünstiger als auch einfacher zu betreiben.

Endpunkt außerhalb des Bahnhofs?

Ein Knackpunkt der neuen Planung ist die Frage, wo LUCIE künftig hält. Gleis 5 im Ludwigsburger Bahnhof steht laut einer aktuellen DB-Studie in den Hauptverkehrszeiten nicht zur Verfügung. Eine Ausweichmöglichkeit zwischen Gleis 4 und 5 ist zu kurz für längere Züge. Deshalb schlägt der Zweckverband vor, die Bahn schon vor der Talallee abbiegen zu lassen und den vorläufigen Endpunkt an den Westausgang des Bahnhofs zu verlegen – außerhalb des Bahnhofsgebäudes.

Kostenrahmen: Rund 137 Millionen Euro – mit hoher Förderung

Die geplanten Investitionen sind enorm: Rund 103 Millionen Euro kostet allein die Reaktivierung der Markgröninger Bahnstrecke. Die Weiterführung auf der neuen Trasse schlägt mit weiteren 34 Millionen Euro zu Buche. Dazu kommen Planungskosten von rund 25 Prozent. Der Löwenanteil soll durch Fördergelder von Bund und Land gedeckt werden – für die Reaktivierung sind 95,75 Prozent, für den Neubau 87,5 Prozent Förderung vorgesehen.

Diese Kosten verteilen sich nach Abzug der Fördermittel auf die Mitglieder des Zweckverbands folgendermaßen: Der Landkreis Ludwigsburg soll rund 12,4 Millionen Euro tragen, die Stadt Ludwigsburg etwa 6,3 Millionen Euro, Markgröningen 2,2 Millionen Euro, Möglingen und Remseck jeweils rund 1,1 Millionen Euro, Schwieberdingen etwa 0,9 Millionen Euro und der Zweckverband Pattonville rund 0,8 Millionen Euro. Diese Beträge verteilen sich auf die gesamte Planungs- und Bauzeit.

Bürgerbeteiligung startet im Mai

Die Stadt Ludwigsburg und der Zweckverband wollen die Öffentlichkeit einbeziehen. Am 13. Mai findet eine Informationsveranstaltung im Forum am Schlosspark statt – Auftakt für eine Bürgerbeteiligung, deren Ergebnisse noch vor der Sommerpause in die Entscheidung des Gemeinderats einfließen sollen. Danach muss auch der Zweckverband zustimmen.

Ziel: Betriebsstart 2031

Trotz der offenen Fragen zeigt sich Michael Ilk optimistisch: „Der Zweckverband Stadtbahn Ludwigsburg ist bestrebt, im Jahr 2031 eine kosteneffiziente und betriebsstabile Lösung für die Stadtbahn LUCIE in Betrieb nehmen zu können.“

Doch ob die neue Trasse die Zustimmung von Gemeinderat und Bevölkerung bekommt, bleibt abzuwarten. Denn bei aller Wirtschaftlichkeit bleibt es ein Projekt mit starker öffentlicher Wirkung – und entsprechender Erwartung.

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Ein Pavillon zieht ein: Neuer Gastro-Hotspot auf dem Arsenalplatz nimmt Gestalt an

Von Ayhan Güneş

Noch steht der Pavillon leer, doch schon bald soll er zum neuen Lieblingsort vieler Ludwigsburger werden: Zwei Gastronomen mit Erfahrung und Gespür für Atmosphäre wollen den Arsenalplatz mit Espresso, Panini, Aperol und Musik beleben. Der Sommer kann kommen – samt italienischer Leichtigkeit, mitten in der Stadt.

Ludwigsburg  – Noch ist kein Espresso durch die Siebträgermaschine gerauscht, noch kein Panino über die Theke gewandert – aber der Rahmen steht: Seit Freitagmittag ziert ein neuer, zwölf Meter langer Gastro-Pavillon den Ludwigsburger Arsenalplatz. Per Tieflader geliefert, mit einem Spezialkran sanft an seinen Platz gehoben – unter den Augen zahlreicher neugieriger Passanten. Was jetzt noch fehlt? Leben im Inneren. Und genau das wollen die beiden Betreiber schon bald einziehen lassen: Dinko Brkic und Moritz „Mauri“ Will – mit einem Lächeln und einer klaren Ansage: „Wir sind bereit!“

Zwei Freunde, ein Konzept – und ganz viel Geschmack

Hinter dem Projekt stehen zwei Gesichter, die in Ludwigsburg längst keine Unbekannten mehr sind. Dinko Brkic und Mauri Will – zwei Gastro-Macher mit Erfahrung, Leidenschaft und dem richtigen Gespür für gute Stimmung. Ihr Konzept? Überzeugend. Und offenbar konkurrenzlos gut: Aus insgesamt zwölf Bewerbern hat sich das Duo durchgesetzt. Bald sollen auf dem Arsenalplatz Panini, Tramezzini, Vesperplatten, Antipasti, Kuchen, Kaffee und Aperol Spritz über die Theke gehen – und das mitten im Grünen.

Eröffnung am 6. und 7. Juni – Vorfreude inklusive

Zwar fehlen noch Küche, Theke und Feinschliff – aber Brkic bleibt gelassen: „Wir sind voll im Zeitplan. Und wir freuen uns jetzt schon auf die ersten Gäste.“ Die offizielle Eröffnung ist für das Wochenende vom 6. und 7. Juni geplant. Dann soll der Arsenalplatz nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch zum neuen Anziehungspunkt der Innenstadt werden.

Zwölf Meter Holz, zwei Toiletten – und ganz viel Herzblut

Der neue Pavillon kommt mit einer eleganten Lerchenholzfassade, ist 12 Meter lang, 2,70 Meter breit und 3,60 Meter hoch. Innen: zwei Toiletten, genug Platz zum Arbeiten – und jede Menge Ideen.

Mehr als ein Kiosk – ein Ort zum Bleiben

Mit dem Umbau des Arsenalplatzes entsteht ein urbaner Rückzugsort mitten in der Stadt – mit viel Grün, Sitzgelegenheiten und nun auch: einem Gastro-Punkt mit Herz. „Beste Lage“, sagen die Betreiber – und die Chancen stehen gut, dass sie recht behalten. Wer im Sommer durch Ludwigsburg spaziert, dürfte hier nicht nur kurz verweilen – sondern gerne bleiben.


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Nach tödlichem Unfall in Ludwigsburg: Polizei nimmt zweiten Tatverdächtigen fest

Nach dem tödlichen Raser-Unfall in Ludwigsburg, bei dem zwei junge Frauen ums Leben kamen, sitzt nun ein zweiter Verdächtiger in Untersuchungshaft. Der 34-Jährige soll an einem illegalen Autorennen beteiligt gewesen sein – und sich anschließend vom Unfallort entfernt haben. 

Ludwigsburg – Knapp drei Wochen nach dem tragischen Verkehrsunfall auf der Schwieberdinger Straße, bei dem zwei junge Frauen ums Leben kamen, hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Wie Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilen, wurde am Freitagvormittag (11.04.2025) ein 34-jähriger Mann dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl – der Verdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen der speziell eingesetzten Ermittlungsgruppe „Urban“ hatten in den vergangenen Tagen zur Erhärtung des Tatverdachts gegen den Mann geführt. Ihm wird vorgeworfen, als Fahrer der zweiten schwarzen Mercedes S-Klasse an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen beteiligt gewesen zu sein, das letztlich zum Tod der beiden jungen Frauen führte. Außerdem steht er unter Verdacht, sich unerlaubt vom Unfallort entfernt zu haben.

Bereits wenige Tage nach dem Vorfall wurde ein 32-jähriger türkischer Staatsangehöriger inhaftiert, der den Ford der beiden Frauen frontal gerammt haben soll. Die beiden Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren starben noch an der Unfallstelle.

Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise zu dem Vorfall am 20. März, insbesondere zu den Fahrmanövern beider Fahrzeuge vor dem Zusammenstoß. Zeugen können sich unter Tel. 0711 6869-115 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de melden.

red

Verwendete Quelle: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Raserei, Drogen und Fahrverbote: Polizei Ludwigsburg zieht Bilanz zum europaweiten Speedmarathon

Überhöhte Geschwindigkeit bleibt eine der gefährlichsten Ursachen im Straßenverkehr – das zeigt der diesjährige Speedmarathon eindrucksvoll. Innerhalb von nur 24 Stunden stellte die Polizei im Raum Ludwigsburg und Böblingen über 900 Tempoverstöße fest, 44 Fahrerinnen und Fahrer müssen den Führerschein vorerst abgeben. Die Behörden warnen: Wer zu schnell fährt, riskiert nicht nur Punkte – sondern Menschenleben.

Ludwigsburg – Ob auf der Landstraße, innerorts oder auf der Autobahn – zu schnelles Fahren bleibt eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Beim diesjährigen Speedmarathon, der am Mittwoch (09.04.2025) im Rahmen der europaweiten ROADPOL-Kontrollwoche (vom 07. bis zum 13. April) stattfand, rückte das Polizeipräsidium Ludwigsburg genau dieses Risiko erneut in den Fokus. Mit 45 Kontrollstellen in den Landkreisen Ludwigsburg, Böblingen und auf den Autobahnabschnitten des Zuständigkeitsbereichs war die Polizei im Dauereinsatz – das Ergebnis ist alarmierend.

907 Temposünder – 44 Fahrverbote

Insgesamt 907 Geschwindigkeitsverstöße wurden registriert – ein hoher Wert innerhalb von nur 24 Stunden. Davon müssen 523 Fahrerinnen und Fahrer mit einem Verwarnungsgeld rechnen. 384 Personen überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit sogar um mehr als 21 km/h, was ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach sich zieht. In 44 Fällen war die Überschreitung so gravierend, dass ein Fahrverbot ausgesprochen wird.

„Die meisten schweren Verkehrsunfälle sind nach wie vor auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen“, betont Erwin Grosser, Leiter der Schutzpolizeidirektion. Ziel der Maßnahme sei daher nicht nur die Ahndung, sondern vor allem auch die direkte Ansprache der Verkehrsteilnehmenden: “Wir verfolgen daher mit dem Speedmarathon vorrangig verkehrspräventive Ziele. Im Rahmen von Verkehrskontrollen erreichen wir die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker und können ihnen diese Problematik deutlich machen. Den Verkehrsteilnehmenden muss klar sein, wie gefährlich eine Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit sein kann”.

Drogen im Straßenverkehr: Polizei warnt vor Cannabis am Steuer

Ein weiteres Schwerpunktthema bleibt der Drogenkonsum am Steuer. Im gesamten Jahr 2024 wurden 1.122 Personen im Bereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bei Fahrten unter dem Einfluss illegaler Drogen oder anderer berauschender Mittel festgestellt – 781 davonhatten Cannabis konsumiert.

Auch im März 2025 führte die Polizei gezielte Kontrollmaßnahmen durch – mit bedenklichen Ergebnissen. 18 Personen mussten sich nach Verdacht auf Drogenkonsum einer Blutentnahme unterziehen. 5 Personen verweigerten den Vortest. Die Blutuntersuchungsergebnisse stehen noch aus.

Ludwigsburgs Polizeipräsident Thomas Wild warnt eindringlich: „Nach wie vor ist es jedoch trotz der Cannabis-Teillegalisierung und den damit einhergehenden straßenverkehrsrechtlichen Änderungen verboten, unter dem Einfluss von Cannabis am Straßenverkehr teilzunehmen”.

red

Vier Pfoten für die Seele: Therapiehund Mate bringt neue Hoffnung auf der Intensivstation in Ludwigsburg

Ein tierischer Besuch mit großer Wirkung: Im Klinikum Ludwigsburg hilft ein Therapiehund Patienten auf der Intensivstation, Momente der Angst, Einsamkeit und Anspannung zu überwinden. Zwischen Maschinen und Medikamenten bringt Mate etwas zurück, das im Krankenhausalltag oft verloren geht – Menschlichkeit. Ein außergewöhnliches Pilotprojekt, das berührt – und Hoffnung macht.

Ludwigsburg – Er hat weiches Fell, treue Augen und eine Mission: Mate, ein ausgebildeter Therapiehund, sorgt seit Kurzem auf der interdisziplinären Intensivstation des RKH Klinikums Ludwigsburg für besondere Momente. Zwischen Monitorpiepsen, medizinischer Präzision und klinischer Routine bringt der freundliche Vierbeiner etwas, das in dieser Umgebung oft fehlt – Ruhe, Freude und ein Stück Menschlichkeit.

Der ungewöhnliche Mitarbeiter auf vier Pfoten ist Teil eines neuen Projekts, das auf Initiative eines engagierten Klinikteams ins Leben gerufen wurde. Jacqueline Widmaier (Fachkrankenschwester für Intensiv- und Anästhesiepflege), Dr. Monica Bürle (Sektionsleiterin und Oberärztin) sowie Gabriele Glaninger (pflegerische Bereichsleitung) entwickelten gemeinsam mit Hundetherapeutin Elke Recktenwald das Konzept für den tierischen Besuchsdienst.

„Der Einsatz von Mate als Therapiehund auf unserer Intensivstation ist etwas ganz Besonderes und ein bedeutender Schritt, um die Genesung unserer Patienten ganzheitlich zu fördern“, erklärt Dr. Bürle. Und die Reaktionen der Patientinnen und Patienten? Sprechen für sich. Berührte Blicke. Ein Lächeln. Manchmal Tränen. Aber vor allem: eine kleine Auszeit vom Kampf um die Gesundheit.

Begleitet von einem speziell entwickelten Hygienekonzept und umfangreicher Vorbereitung hat Mate im März seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es nicht nur, Freude zu schenken – sondern auch medizinisch messbare Effekte zu erzielen. Studien belegen, dass tiergestützte Therapien auf Intensivstationen den Blutdruck senken, das Stressniveau reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden verbessern können.

In Deutschland ist das Projekt bislang eine Rarität. Neben dem Ludwigsburger Klinikum ist aktuell nur eine weitere Klinik in Freiburg i. Br. für ein ähnliches Modell bekannt. Damit gehört das RKH zu den Vorreitern in der patientenzentrierten Versorgung.

„Es ist bewegend zu sehen, was ein Tier bewirken kann – manchmal mehr als Worte oder Medikamente“, sagt eine Pflegerin nach einem der Besuche. Mate bleibt dabei stets ruhig, lässt sich streicheln, legt sich neben das Bett. Kein Bellen, kein Stress – nur Nähe.

Und genau die ist es, die auf einer Intensivstation oft fehlt. Mit Mate zieht sie nun wieder ein – auf leisen Pfoten.

red

Kostenlose Wärmebilder fürs Haus – Stadt Ludwigsburg startet Aktion für bessere Gebäudedämmung

Ludwigsburg – Wo entweicht Wärme aus dem eigenen Haus? Die Stadt Ludwigsburg bietet Eigentümerinnen und Eigentümern ab sofort kostenlose Wärmebildaufnahmen mit einem individuellen Energiebericht an. Ziel ist es, energetische Schwachstellen wie undichte Fenster, schlecht gedämmte Dächer oder Fassaden sichtbar zu machen – und damit einen einfachen Einstieg in die Gebäudesanierung zu ermöglichen.

Die Thermografie-Aufnahmen können unter www.climap.de/energiebericht bestellt werden. Nach wenigen Tagen erhalten die Nutzer nicht nur die Wärmebilder, sondern auch konkrete Vorschläge zu möglichen Sanierungsmaßnahmen – von kleinen Eingriffen bis hin zu umfassenden Modernisierungen.

„Mit den Wärmebildern geben wir Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümern ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie einfach und schnell den ersten Schritt in Richtung Gebäudesanierung gehen können“, so Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. Das Angebot ist für Ludwigsburger Haushalte kostenlos, regulär kostet es rund 60 Euro. Finanziert wird das Projekt durch eine Landesförderung.

Innovationsprojekt für Kommunen
Für die Aufnahmen hat die Stadt das Energieunternehmen MVV beauftragt. Das Team des MVV-Innovationsprojekts CLIMAP hatte in der vergangenen Heizperiode Wärmebilder von Fassaden und Dächern der Gebäude in Ludwigsburg mit Thermografie-Kameras aufgenommen. Die einzelnen Aufnahmen bilden neben den individuellen Bildern mit Energiebericht außerdem eine anonymisierte Wärmelandkarte für Ludwigsburg. Sie zeigt, in welchen Quartieren das Sanierungspotential besonders hoch ist.

Seit dem Start im Jahr 2020 wurde CLIMAP bereits in einer Vielzahl von Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz umgesetzt und eingeführt. 

Digitale Sprechstunde für alle Fragen

Für alle, die in den kommenden Wochen die Wärmebilder mit Energiebericht beantragen und noch Fragen haben, bieten Climap, die Stadt Ludwigsburg und die Energieagentur Kreis Ludwigsburg e.V. gemeinsam eine Infoveranstaltung an. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 21. Mai, von 20.15 bis 21.15 Uhr online statt. Anmeldung und weitere Informationen rund um die energetische Sanierung unter www.ludwigsburg.de/waermebilder.

red

Was muss der Staat leisten – und was nicht? Bürgerdialog auf dem Franck-Areal in Ludwigsburg

Wie viel Staat braucht der Alltag? Kita-Plätze, Busverbindungen, Parkraum – am Dienstag, 30. April, laden die Grünen-Abgeordneten Andreas Schwarz und Silke Gericke zum Bürgerdialog auf das Franck-Areal. Unter dem Titel „Kita, ÖPNV, Parkplätze – Was soll der Staat leisten?“ geht es ab 19 Uhr im hi.francky um die Zukunft der Daseinsvorsorge – und um Ihre Meinung. Der Eintritt ist frei.

Ludwigsburg – Kita-Plätze, Busverbindungen, Parkraum – die Anforderungen an den Staat sind vielfältig und betreffen die Menschen im Alltag ganz unmittelbar. Doch was gehört zur sogenannten Daseinsvorsorge? Und wie kann sie in Baden-Württemberg auch künftig verlässlich gewährleistet werden?

Am Dienstag, 30. April 2025, wollen die beiden Grünen-Politiker Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg, und Silke Gericke, Abgeordnete für den Wahlkreis Ludwigsburg, diese Fragen in den Mittelpunkt eines Bürgerdialogs stellen. Unter dem Titel „Kita, ÖPNV, Parkplätze – Was soll der Staat leisten?“ laden sie ab 19 Uhr zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung im hi.francky auf dem Franck-Areal in Ludwigsburg ein. Der Einlass beginnt bereits um 18 Uhr.

Offener Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern

Im Rahmen ihres Besuchs im Wahlkreis wollen Schwarz und Gericke nicht nur politische Positionen präsentieren, sondern mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch kommen. Wie kann die Kinderbetreuung bedarfsgerecht weiterentwickelt werden? Welche Infrastruktur braucht es für einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr? Und wie lassen sich in wachsenden Städten wie Ludwigsburg Nutzungskonflikte rund ums Auto lösen?

Einblick in politische Strategien – und Herausforderungen

Der Abend bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Hintergründe zu erfahren, Fragen zu stellen und mit den Landespolitikern über konkrete Anliegen vor Ort zu sprechen. Auch aktuelle politische Strategien und Prioritäten der grün-geführten Landesregierung sollen zur Sprache kommen – vom Mobilitätskonzept bis zum Ausbau sozialer Infrastruktur.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltungshinweis:

Dienstag, 30. April 2025 I Beginn: 19:00 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) I hi.francky, Franck-Areal Ludwigsburg

Fernwärme-Arbeiten unter der B27 starten – Verkehrseinschränkungen bis Mitte Mai

Ludwigsburg/Kornwestheim – Autofahrerinnen und Autofahrer auf der B27 müssen sich ab Montag, 14. April, auf Einschränkungen einstellen. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) verlegen in Vorbereitung auf eine Fahrbahnsanierung vier Querungen mit Fernwärmeleitungen und Leerrohren unter dem südlichen Abschnitt der B27.

Die betroffene Strecke liegt zwischen den Kreuzungen Richard-Wagener-Straße/Robert-Frank-Allee und Erich-Schmid-Straße/Königinallee. Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten, jeweils mit halbseitiger Sperrung und Umleitung des Verkehrs auf die Gegenfahrbahn. Pro Abschnitt sind rund zwei Wochen eingeplant – insgesamt dauern die Maßnahmen voraussichtlich bis Mitte Mai, so die SWLB.

Während der Bauzeit steht pro Richtung nur eine Spur zur Verfügung. Besonders im Berufsverkehr zwischen Ludwigsburg und Kornwestheim ist mit Verzögerungen zu rechnen. Die SWLB bittet Pendler, zusätzliche Fahrzeit einzuplanen. Grund für den Vorab-Einbau der Leitungen ist die geplante Fahrbahnerneuerung der B27 – nach Abschluss der Asphaltarbeiten wären solche Maßnahmen auf absehbare Zeit nicht mehr möglich.

red

Radeln mit Aussicht – und Einblick: „ART LOOP“ im Landkreis Ludwigsburg startet in neue Saison

Kunst entdecken, Natur genießen – und das alles auf zwei Rädern: Der Skulpturenradweg „ART LOOP“ im westlichen Landkreis Ludwigsburg startet mit neuer Radkarte in die Frühlingssaison. Die praktische Faltkarte ersetzt das bisherige Booklet und bietet neben Tourdaten auch Infos zu allen Kunstwerken entlang der Strecke. Wer also Lust auf eine kulturelle Radtour durchs Stroh- und Heckengäu hat, kann sich die kostenlose Karte ab sofort sichern.

Ludwigsburg – Der „ART LOOP“-Skulpturenradweg im Westen des Landkreises lädt zum Radeln mit Kunstgenuss ein – pünktlich zum Frühlingsbeginn wurde nun die begleitende Radkarte überarbeitet und neu aufgelegt. Die aktualisierte Ausgabe erscheint erstmals als praktische Faltkarte und ersetzt das bisherige Booklet-Format.

Neben einer topografischen Karte mit Streckenverlauf, Tourdaten und dem Alltagsradwegenetz des Landkreises enthält die Karte auch Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Skulpturen entlang des Weges sowie Informationen zu den beteiligten Kunstschaffenden. Damit wird die Tour nicht nur zur sportlichen, sondern auch zur kulturellen Entdeckungsreise durch das Stroh- und Heckengäu.

Der Skulpturenradweg verbindet zeitgenössische Kunst mit Natur und Bewegung – eine Kombination, die sowohl Einheimische als auch Gäste zu neuen Perspektiven anregen soll. Die neue Karte ist kostenlos erhältlich und richtet sich an alle, die Kunst unter freiem Himmel erleben möchten – auf zwei Rädern, mitten im Grünen.

Streckenverlauf und Highlights der Tour

Der rund 34 Kilometer lange „ART LOOP“-Skulpturenradweg wurde im Juni 2023 eingeweiht und führt durch Schwieberdingen, die Eberdinger Ortsteile Hochdorf und Nussdorf sowie Hemmingen. Entlang des Rundwegs können sieben eigens für den Radweg angefertigte Skulpturen von einer Künstlerin und fünf Künstlern des Künstlerbunds Baden-Württemberg e.V. entdeckt und bestaunt werden. Es wird empfohlen, die Strecke mit dem E-Bike zu fahren.

Gefördert wurde der Radweg durch die Stiftung Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse Ludwigsburg, Peter W. Klein aus Eberdingen-Nussdorf, die Wüstenrot Stiftung sowie den Verband Region Stuttgart.

Die Radkarte des ART LOOP ist ab sofort kostenlos an der Bürgerinfo im Kreishaus Ludwigsburg sowie in den Rathäusern von Schwieberdingen, Eberdingen und Hemmingen erhältlich. Ebenfalls kann diese beim Landratsamt Ludwigsburg per E-Mail an tourismus@landkreis-ludwigsburg.de bestellt werden.

red

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