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Neuer Streckenrekord beim Ludwigsburger Citylauf

Von Ayhan Güneş

“Der absolute Wahnsinn”, schreit Sebastian Hess, der am Samstagabend den 22. Ludwigsburger Citylauf moderiert, in sein Mikrofon. Gerade hat Tom Förster (LG Vogtland) im Zehn-Kilometer-Hauptlauf die Ziellinie in der Wilhelmstraße überquert und in 28:41 Minuten einen neuen Streckenrekord aufgestellt. Es ist das erste Mal überhaupt, dass ein Läufer beim Citylauf unter der magischen Grenze von 29 Minuten bleibt.

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen hat sich Förster gegen seinen Trainingspartner Sebastian Hendel (LG Braunschweig) durchgesetzt, der bei seinem Sieg 2019 seinerseits einen Streckenrekord aufgestellt hatte – den er nun schon wieder los ist, obwohl er seine damalige Bestleistung in 29:02 Minuten diesmal deutlich unterbietet. Doch gegen Förster ist an diesem Abend kein Kraut gewachsen, das 20-jährige Nachwuchstalent ist in Siebenmeilenstiefeln unterwegs.

Doch auch die Familie Hendel jubelt, denn bei den Frauen setzt sich Sebastian Hendels Ehefrau Kristina im Hauptlauf in 33:21 Minuten souverän durch. Die gebürtige Kroatin wird Mitte August bei der Europameisterschaft in München im Marathon erstmals für die Bundesrepublik an den Start gehen, der Leichtathletikweltverband hat ihrem Wechsel vor einigen Tagen zugestimmt. “Ich lebe schon lange in Deutschland und fühle mich hier sehr wohl”, sagt die 26-Jährige nach dem Rennen. “Deshalb freue ich mich sehr, dass der Weltverband meinen Wechselantrag genehmigt hat.”

Auch bei der 22. Auflage des Citylaufs herrscht Volksfestatmosphäre im Ludwigsburger Stadtzentrum. Die Veranstaltung erweist sich erneut als Publikumsmagnet, etwa 10 000 Besucher wollen sich laut Angaben des Veranstalters das Spektakel nicht entgehen lassen. Entlang der Strecke werden die Läufer lautstark angefeuert. Auf dem Rathausplatz gibt es diverse Catering-Angebote, auf einer Bühne sorgt die Rockband Good News für Stimmung.

Der Organisator, die Tempomacher Event GmbH, zieht beim Neustart nach der Coronakrise nicht nur wegen der herausragenden sportlichen Leistungen eine positive Bilanz. “Dass so viele Besucher gekommen sind, zeigt einfach die Akzeptanz des Ludwigsburger Citylaufs”, meint Stephan Ellenbeck, der das Großevent mit seinem Partner Roy Fischer auf die Beine gestellt hat. “Wir haben Livemusik bis Mitternacht, der Citylauf ist eine riesige Party”, so Ellenbeck.

Auch wenn sich nicht ganz so viele Läufer wie vor der Pandemie angemeldet haben, freut sich Ellenbeck über die rege Resonanz. “Wir haben in diesem Jahr etwa 2500 Teilnehmer, auch viele Spitzenläufer sind am Start”, so der Organisator. “Damit können wir absolut zufrieden sein. Bei anderen Laufveranstaltungen wie dem Stuttgarter Halbmarathon sind die Teilnehmerzahlen zuletzt um ein Drittel zurückgegangen.”

Nicht nur sportlich hatte die Großveranstaltung etwas zu bieten. Auch bekannte Ludwigsburger Gesichter waren vor Ort und ließen sich das Spektakel im Herzen der Barockstadt nicht entgehen. Ludwigsburg24 hat die Atmosphäre für Sie in Bilder festgehalten.

In unserer Bildergalerie sehen Sie, welche lokalen Gesichter vor Ort waren: Renate Schmetz, Erste Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg, Volker Kugel, Direktor vom Blühenden Barock, Stephan Ellenbeck und Roy Fischer, Tempomacher, Bodo Skaletz mit Ehefrau, Mahmud Musa und Benjamin Weiß, Björn Beck, Cavada & Partner, Ayhan Günes, Ludwigsburg24, Alan Cevra, TLT Logistics, Emily Henninger, Cavada & Partner und viele andere.

“Stadtnavi” von Ludwigsburg geht an den Start

Ohne Navi geht es heutzutage kaum noch: Die Stadt Ludwigsburg ist nun (nach Herrenberg) die zweite Kommune in Baden-Württemberg, in der „stadtnavi“ zur Verfügung steht – eine Open-Source-Lösung, die schnelles und umweltfreundliches Navigieren zum Ziel hat. Die Anwendung kombiniert verschiedene Verkehrsmittel und zeigt den schnellsten und umweltfreundlichsten Weg an, um von A nach B zu kommen. Das „stadtnavi“ in Ludwigsburg ist ein gemeinsames Projekt von Stadtverwaltung und Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB), wie Ludwigsburgs OB Matthias Knecht und SWLB-Geschäftsführer Johannes Rager am 5. Juli bei einem Pressegespräch im Rathaus erklärten.

Die Stadtwerke stellen dabei die benötigte Infrastruktur, also den Server, zur Verfügung. Das „stadtnavi“ steht kostenlos als Webversion unter https://stadtnavi.swlb.de sowie als Betaversion-App in den Stores von Google und später auch Apple (ab Juli für IOS-Geräte nur mittels QR-Codes beziehungsweise Einladungslink) zur Verfügung. Ziel ist es, die Plattform in den kommenden Monaten weiter auszubauen und natürlich auch zu optimieren.

Im Gegensatz zu anderen, internationalen Navigations-Anwendungen können im „stadtnavi“ lokale Daten eingebunden und an die spezifischen örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. So werden Fahrradstellplätze, Radservice-Stationen sowie CarSharing-Angebote angezeigt, genauso wie verfügbare Regio-Räder und E-Scooter. Außerdem wird die Verfügbarkeit von Parkplätzen in den Parkhäusern in Echtzeit dargestellt sowie die Standorte und der Belegungsgrad von Elektroladesäulen. Auch Baustellen werden verortet und Informationen zu Art und Dauer der Sperrung angezeigt.

„Durch die umweltfreundliche Routenplanung werden Schadstoffe reduziert und die Luftqualität in Ludwigsburg optimiert“, betont Oberbürgermeister Knecht. „Die Anwendung sorgt jedoch auch für eine bessere Orientierung in unserer Stadt: So werden wichtige Akteure wie Einzelhandel und Dienstleister, aber auch Sport- und Kultureinrichtungen zielgenauer erreichbar. Davon profitieren alle.“

„Die SWLB entwickeln sich durch ihre Glasfaserprodukte, LoRaWAN und nun auch mit dem ‚stadtnavi‘ erfolgreich weiter im Bereich der Digitalisierung. Dabei war uns wichtig, dass die lokalen Informationen auch hier in Ludwigsburg auf unseren Servern liegen. Als SWLB schaffen wir damit eine weitere Voraussetzung für die Entwicklung zur SmartCity und freuen uns, diesen Mehrwert allen Einwohnern und Besuchern zur Verfügung stellen zu können.“

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. „stadtnavi“ basiert auf der Digitransit-Plattform und dem Backend-Dienst OpenTripPlanner (OTP). Digitransit ist eine Open-Source-Reiseplanungs-Anwendung, die mehrere Bereiche wie zum Beispiel öffentliche Verkehrsmittel, Fußwege, Radverkehr und PKW-Routing zu einem modernen Routenplanung-Service kombiniert.

red

Rund halbe Million Euro Schaden: Betonmischer kippt in Poppenweiler um – Fahrer schwer verletzt

Ein beladener Betonmischer ist am Mittwoch im Ludwigsburg-Poppenweiler umgekippt. Wie die Polizei mitteilte, ist der Fahrer dabei schwer verletzt worden und es sind Betriebsstoffe aus dem Fahrzeug ausgelaufen.

Was war passiert?

Rund 500.000 Euro Sachschaden, eine verletzte Person und eine stundenlange Vollsperrung sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochmorgen im Ludwigsburger Stadtteil Poppenweiler ereignete. Ein 60 Jahre alter Fahrer eines Betonmischers war gegen 07:50 Uhr in der Hochdorfer Straße unterwegs und wollte nach links in die Hochberger Straße abbiegen. Mutmaßlich aufgrund der örtlichen Begebenheiten in Verbindung mit nicht angepasster Geschwindigkeit kippte der etwa 31 Tonnen schwere LKW und landete auf der linken Seite. Der 60-Jährige konnte das Führerhaus erst mit Hilfe von Passanten verlassen. Er wurde schwer verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Für die Bergungsarbeiten, welche bis zum Nachmittag andauerten, war ein Kran erforderlich. Auch die Feuerwehr Ludwigsburg unterstützte mit zehn Fahrzeugen und 40 Wehrkräften, da Betriebsstoffe auf die Fahrbahn ausgelaufen waren. Die Hochdorfer Straße musste von den Technischen Diensten Ludwigsburg bis zum Nachmittag komplett gesperrt werden

red

Julian Pflugfelder will neuer IHK-Präsident werden

Weil der ehemalige Amtsinhaber >Thomas Wiesbauer< plötzlich verstorben ist, sucht die Ludwigsburger IHK einen neuen Präsidenten. Jetzt scheint sie einen gefunden zu haben. Der Unternehmer Julian Pflugfelder (36) hat sich bereit erklärt für den Posten zu kandidieren.

Wie die IHK Ludwigsburg am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt gab, hat die Bezirksversammlung Ludwigsburg der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart in ihrer Sitzung am 5. Juli den Immobilienunternehmer Julian Pflugfelder, zum Präsidenten für die laufende Wahlperiode bis 2024 vorgeschlagen. Die Vollversammlung der IHK Region Stuttgart muss den Vorschlag der Bezirksversammlung Ludwigsburg noch bestätigen.

“Das Votum der Bezirksversammlungsmitglieder ist für mich Vertrauensvorschuss und Auftrag, die bisherige Arbeit von Thomas Wiesbauer fortzusetzen, betont Pflugfelder.

„Gemeinsam mit Julian Pflugfelder und der Leitenden Geschäftsführerin Sigrid Zimmerling suchen wir den offenen und konstruktiven Dialog mit unseren Mitgliedsunternehmen und den Entscheidenden in der Politik, denn es gilt unseren Wirtschaftsstandort in sehr bewegten Zeiten zu sichern und weiterzuentwickeln“, so die dem dreiköpfigen Präsidium bereits angehörenden Prof. Dr. Stefan Mecheels und Birgit Werner-Walz.

Der Bezirksversammlung Ludwigsburg gehören 50 Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsbereiche Industrie, Handel und Dienstleistungen an. Sie wurden in direkter und geheimer Wahl mit der Interessensvertretung der rund 31.000 Mitglieder des IHK-Bezirks Ludwigsburg für die Wahlperiode 2021 bis 2024 beauftragt.

Info: Julian Pflugfelder ist Geschäftsführer der P Immobilien GmbH mit Sitz in Ludwigsburg und ist Sohn vom Immobilienunternehmer > Jürgen Pflugfelder <.

red

Thomas Geiger wird neues Vorstandsmitglied bei der Kreissparkasse Ludwigsburg

Ab Juli 2023 gibt es einen Nachfolger für Vorstandsmitglied Dieter Wizemann, der sich in den Ruhestand verabschiedet: Thomas Geiger (53) wird mit Wirkung zum 1. Juli 2023 – vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden – zum Mitglied des Vorstands der Kreissparkasse Ludwigsburg berufen. Er folgt auf Dieter Wizemann, der zum 30. Juni 2023 in den Ruhestand treten wird. Das gab die Kreissparkasse Ludwigsburg bekannt.

Der 53-jährige Diplom-Betriebswirt leitet aktuell die Abteilung Gesamtbanksteuerung und nimmt seit 2014 als stellvertretendes Vorstandsmitglied die Stellvertretung von Wizemann wahr.

„Der Verwaltungsrat hat bei seiner Wahl auf interne Kompetenz gesetzt. Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Thomas Geiger einen versierten Bankexperten mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Gesamtbanksteuerung und Marktfolge als Vorstand für die Kreissparkasse Ludwigsburg gewinnen konnten“, sagte Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Dietmar Allgaier nach der Wahl.

Geiger begann seinen Berufsweg mit einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule der Deutschen Bundesbank und absolvierte im Anschluss in der Zentrale in Frankfurt das Referendariat mit Schwerpunkten in den Bereichen Recht, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Wesentlicher Tätigkeitsschwerpunkt bei der Deutschen Bundesbank war der Bereich Bankenaufsicht, in der Herr Geiger über acht Jahre tätig war. Der 53-jährige Vater dreier Kinder ist seit Juli 2008 in der Kreissparkasse Ludwigsburg tätig. In mehreren internen Projekten begleitete Geiger die Weiterentwicklung der Kreissparkasse und wirkte zudem regelmäßig bei zentralen Projekten der Sparkassen-Finanzgruppe mit. Seit 2002 ist er zudem als Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen tätig.

„Ich freue mich auf meine künftige Aufgabe. Die Kreissparkasse Ludwigsburg ist eine hervorragend aufgestellte Sparkasse, die zu den erfolgreichsten Sparkassen in Deutschland zählt“, sagte Geiger. Zu den ersten Gratulanten gehörte der Verwaltungsrat sowie der Vorstand der Kreissparkasse Ludwigsburg.

red

Immer mehr Krankenhauspersonal fällt aus

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat mit Besorgnis auf die steigende Zahl von Personalausfällen durch Corona-Erkrankungen und Quarantäne reagiert. “Aus allen Bundesländern erreichen uns Meldungen, dass einzelne Stationen und Abteilungen auch wegen Personalmangel abgemeldet werden müssen”, sagte DKG-Chef Gerald Gaß dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Vermehrt seien die Kliniken gezwungen, zeitweise auch die Notaufnahmen bei den Rettungsleitstellen abzumelden.

“Diese Situation besorgt uns erheblich mit Blick auf den bevorstehenden Herbst”, so Gaß. Während die Zahl der Corona-infizierten Patienten auch auf den Intensivstationen die Kliniken nicht überlaste, seien die teils massiven Personalausfälle das Hauptproblem, sagte der Verbandschef.

red / dts

40-jährige Radfahrerin wird in Ludwigsburg von Pkw erfasst – weitere Meldungen der Polizei

Vermutlich weil eine 70 Jahre alte Peugeot-Lenkerin eine 44-jährige Radfahrerin übersah, kam es am Sonntag gegen 15.40 Uhr im Kreuzungsbereich der Alt-Württemberg-Allee und der Friedrich-Ebert-Straße in Ludwigsburg zu einem Unfall.

Die PKW-Lenkerin befuhr die Alt-Württemberg-Allee in Richtung der Schorndorfer Straße, während die Radfahrerin die Friedrich-Ebert-Straße entlang fuhr. Im Kreuzungsbereich kam es einem Zusammenstoß. Die 44-Jährige stürzte in der Folge und erlitt schwere Verletzungen.

Sie wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden blieb gering. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich zu melden.

 

Remseck am Neckar: Unfall unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein

Am Samstag gegen 14:24 Uhr befuhr ein 40-jähriger Opel-Fahrer die Ludwigsburger Straße aus Neckargröningen kommend und wollte nach links in die Remstalstraße abbiegen. Hierbei übersah er die aus Ludwigsburg entgegenkommende 43 Jahre alte Fahrerin eines Audi, die die Kreuzung geradeaus überqueren wollte. In der Folge kommt es im Kreuzungsbereich zu einem halbfrontalen Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Im Laufe der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Opelfahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Er musste sich daher einer Blutentnahme unterziehen. Weiterhin war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Beide Fahrzeuge waren durch Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Kreuzungsbereich war für die Dauer der Unfallaufnahme komplett blockiert, weswegen der Verkehr vor Ort durch die Polizei geregelt wurde. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf schätzungsweise 30.000 Euro. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Neben der Polizei befanden sich auch diverse Fahrzeuge der Feuerwehr und vom Rettungsdienst vor Ort.

 

Kornwestheim / Remseck am Neckar: Zwei Spendensammlerbetrüger festgenommen

Zwei 20-jährige Betrüger trieben am Donnerstagvormittag gegen 11:00 Uhr auf einem Baumarktparkplatz in der Leibnizstraße in Kornwestheim ihr Unwesen. Mit einem Klemmbrett in der Hand traten sie an mehrere Passanten heran und gaben sich als taubstumme Spendensammler aus, die für ein Zentrum für behinderte und taubstumme Kinder Geldspenden sammeln würden. Nachdem eine 63-Jährige und ihre Tochter eine solche Spende ablehnten, zog einer der der beiden Tatverdächtigen seine Hose herunter und zeigte ihnen seinen Penis. Zudem machte er hierbei eine obszöne und beleidigende Geste gegenüber den beiden Frauen. Alarmierte Polizeistreifen konnten im Bereich der Neckarstraße in Aldingen die beiden Tatverdächtigen feststellen und vorläufig festnehmen. Zuvor sollen sie auf einem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Nähe unterwegs gewesen sein. Sie wurden zu weiteren polizeilichen Maßnahmen zum Polizeirevier Kornwestheim gebracht. Nachdem ihnen sämtliche Tatmittel abgenommen und beschlagnahmtworden waren, wurden sie auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 04. Juli

Baltenstraße
Aufgrund von Leitungsverlegungen und Straßenbauarbeiten besteht zwischen der Vorhofstraße und Lange Straße eine Vollsperrung bis voraussichtlich Anfang August.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
07.07.2022                      8 bis 24 Uhr                    Ost (90 Plätze)
08.07.2022                      7 bis 19 Uhr                    West (162 Plätze)
7 bis 19 Uhr                     Ost (205 Plätze)
09.07.2022                      7 bis 11 Uhr                    West (162 Plätze)
7 bis 11 Uhr                     Ost (167 Plätze)
 
Riesenrad: Sperrung von etwa 70 bis 80 Parkplätzen auf der Parkfläche West voraussichtlich bis Mitte August.

Bauhofstraße
Die Bauhofstraße ist voraussichtlich bis Ende September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über den Reithausberg bis voraussichtlich Ende September.

Breslauer Straße
Hier besteht zwischen der Friedrichstraße und der Bebenhäuser Straße
eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich Mitte Juli.

Eduard-Spranger-Straße
Die Straße ist zwischen dem Kreisverkehr Rosenackerweg und der Kreuzung Peter-Eichert-Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte Juli.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).
 

Frankfurter Straße (etwa ab Höhe Wendeplatte Heuweg 20)
Wegen Verlegung von Fernwärmeleitungen kommt es bis voraussichtlich Ende Juli zu einseitigen Fahrbahneinengungen und Einschränkungen.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich bis Ende September.
 

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Ende Juli halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Neißestraße/Pregelstraße
Wegen Errichten von Neubauten besteht hier eine Vollsperrung voraussichtlich bis Ende Juli.

Nussackerweg
Der Nussackerweg ist zwischen der Markgröninger Straße und der Teinacher Straße bis voraussichtlich Ende Oktober voll gesperrt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schlösslesweg
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung wegen Tiefbauarbeiten.

Steinheimer Straße
Bis voraussichtlich Ende September besteht hier eine halbseitige Sperrung.

Straßenäcker
Zwischen Straßenäcker 50 und Straßenäcker 56 besteht voraussichtlich bis Mitte Juli eine Vollsperrung.

Stuttgarter Straße/Schlossstraße/Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung bis voraussichtlich Mitte Oktober. Einrichtung eines Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung. Es ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Deutschlands Abhängigkeit von russischem Rohöl größer als gedacht

Deutschland ist noch deutlich abhängiger von russischem Rohöl als Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) es zuletzt angekündigt hatte. Das geht aus einer Antwort von Habecks Ministerium auf eine Schriftliche Frage von Unionsfraktionsvize Jens Spahn hervor, über die die “Welt am Sonntag” vorab berichtet. Im letzten erfassten Zeitraum, Mai 2022, stammten 27,8 Prozent des von Deutschland importierten Rohöls demnach aus Russland.

Habeck hatte Ende April öffentlich verkündet, der Anteil habe bereits zu diesem Zeitpunkt bei nur noch zwölf Prozent gelegen. Das Wirtschaftsministerium erklärte die Diskrepanz zwischen der Aussage des Ministers und der tatsächlichen Zahl auf Anfrage damit, ölimportierende Unternehmen hätten zum damaligen Zeitpunkt signalisiert, aus bestehenden Verträgen mit russischen Lieferanten kurzfristig aussteigen zu können, sollte Russland Lieferungen stoppen oder ein komplettes Embargo erlassen werden. CDU-Politiker Spahn kommentierte die Diskrepanz in der Aussage des Ministers und der tatsächlichen Quote so: “Die von Wirtschaftsminister Habeck vor Wochen verkündete Reduktion der Abhängigkeit bei Rohöl auf zwölf Prozent war offenbar eher eine spontane Schätzung.”

Spahn kritisierte, dass die Abhängigkeit von Russland beim Öl zuletzt kaum abnahm. Im März hatte die Quote bei 37 Prozent gelegen. Auch aus der Koalition gab es Kritik am langsamen Rückgang: Der noch hohe Importanteil russischen Erdöls sei “absolut unbefriedigend”, sagte der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse.

red / dts

KBV-Chef fordert von Bundesregierung Corona-Bürgertests komplett einzustellen

Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, fordert die Bundesregierung auf, die Corona-Bürgertests komplett einzustellen. “Diese unsinnigen Tests müssen abgeschafft werden. Sie sind viel zu teuer, der bürokratische Aufwand ist riesig und die epidemiologische Aussagekraft ist Null”, sagte er der “Bild” (Freitagausgabe).

Es sei eine “völlig sinnfreie Veranstaltung, anlasslos gesunde Menschen mit fragwürdiger Qualität zu testen”. Gassen hob zugleich hervor, PCR-Tests bei Patienten mit Symptomen seien wichtig, um Corona-Infektionen eindeutig nachzuweisen. Die 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) werden die Abrechnung aus Auszahlung der Vergütungen bei den Corona-Bürgertests beenden.

In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) teilen sie ihm mit, “dass die Kassenärztlichen Vereinigungen Bürgertestungen zukünftig nicht mehr abrechnen und auszahlen können”, zitiert die “Bild” aus dem Schreiben. Man wolle “nicht verantworten, sehenden Auges Auszahlungen auf Abrechnungen zu leisten, deren Richtigkeit sie nicht ansatzweise prüfen können”, heißt es weiter. Gemeint sind die zehn Bedingungen und Paragraph 4 der neuen Testverordnung, die zu kostenlosten Tests und Test mit drei Euro Zuzahlung berechtigen.

red / dts