37-Jährige in Benningen lebensgefährlich verletzt und weitere Schlagzeilen aus Ludwigsburg und der Region

Benningen am Neckar: Fußgängerin von LKW erfasst – 37-Jährige lebensgefährlich verletzt

Lebensbedrohliche Verletzungen erlitt eine 37 Jahre alte Fußgängerin, die am Donnerstag (22.08.2024) gegen 08.25 Uhr in der Bahnhofstraße in Benningen am Neckar in einen Unfall verwickelt war. Die Frau soll aus Richtung Römerstraße kommend über die Bahnhofstraße gerannt sein. In diesem Moment befuhr ein 46 Jahre alter LKW-Lenker die Bahnhofstraße in Richtung Marbach am Neckar. Der LKW-Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen und erfasste die Fußgängerin. Die Frau musste anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Der LKW blieb fahrbereit. Die Ermittlungen dauern an.

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Heckenbrand in Remseck: Bunsenbrenner löst Feuer aus – Sachschaden in Höhe von 12.000 Euro

Zu einem Heckenbrand kam es am Donnerstag (22.08.2024) gegen 14:30 Uhr im Martin-Buber-Weg in Remseck am Neckar-Aldingen. Ein Bewohner vernichtete an seiner Wohnanschrift Unkraut und nutzte hierzu einen Bunsenbrenner. Im Zuge dessen fing eine Thuja-Hecke auf einer Länge von etwa drei Metern Feuer. Anwesende Nachbarn und die eingetroffene Polizei begannen nach Brandausbruch sofort damit das Feuer mit Gartenschläuchen zu löschen. Die alarmierte Feuerwehr löschte die restlichen Glutnester. Neben der Hecke wurden durch die Hitzeentwicklung zudem Außenrollos und Fenster beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.

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Großsachsenheim: Diebesbande entwendet Pedelecs im Wert von 30.000 Euro aus Tiefgaragen

Der Polizeiposten Sachsenheim ermittelt derzeit gegen noch unbekannte Täter, die in der Nacht zum Donnerstag (22.08.2024) in Großsachsenheim ihr Unwesen trieben. Die Unbekannten verschafften sich widerrechtlich Zutritt zu Tiefgaragen von Wohnhäusern in der Einstein- sowie der Planckstraße. Dort entwendeten sie den derzeitigen Erkenntnissen zufolge sechs Pedelecs sowie sechs hochwertige Fahrradakkus im Gesamtwert von rund 30.000 Euro. Hierfür hebelten die Täter auch Türen von Fahrradkellern auf.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07147 27406-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Diebstahl in der Porschestraße – Unbekannter Täter bricht Transporter auf

Zwischen Samstag (17.08.2024) 02:00 Uhr und Montag (19.08.2024) 15:00 Uhr kam es zu einem Aufbruch eines geparkten Transporters in der Porschestraße in Ludwigsburg. Ein bislang unbekannter Täter schlug mit einem noch unbekannten Gegenstand die Fensterscheibe der Beifahrertüre des Transporters der Marke Fiat ein und entwendetet im Anschluss die im Fahrzeug verbaute Fahrzeugbatterie. Die entstandene Schadenshöhe ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim unter Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidiium Ludwigsburg

Dietmar Allgaier bleibt VfB-Präsident: Wahl auf März 2025 verschoben

Stuttgart/Ludwigsburg – Nach turbulenten Wochen und der Abwahl von Claus Vogt hat der VfB Stuttgart entschieden, den neuen Präsidenten nicht mehr in diesem Jahr, sondern erst im Frühjahr 2025 zu wählen. Statt einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird die ordentliche Versammlung vorgezogen und voraussichtlich im März 2025 stattfinden, teilte der Verein am Donnerstag mit.

Ein Schritt in Richtung Stabilität

Die Entscheidung fiel nach intensiver Prüfung und Rücksprache mit den Gremien des Vereins. Dietmar Allgaier, der derzeitige Interimspräsident und Landrat des Landkreises Ludwigsburg, wird den Verein bis dahin weiterführen. Allgaier, der erst Anfang August vom Vereinsbeirat als Übergangslösung eingesetzt wurde, hat bereits klargestellt, dass er diese Rolle nur bis zur nächsten Wahl ausfüllen möchte.

Die vergangenen Monate waren für den Traditionsverein alles andere als einfach. Mit der Abwahl von Claus Vogt und dem Rücktritt von Vizepräsident Rainer Adrion geriet der VfB in eine Führungskrise, die schnellstmöglich gelöst werden musste. Der Vereinsbeirat entschied sich daher für eine Interimsführung durch Allgaier, um Stabilität in die Führungsetage zu bringen.

Gründe für die Verschiebung

Die Entscheidung, die Wahl auf 2025 zu verschieben, wurde aus mehreren Gründen getroffen. Zum einen wäre das Zeitfenster für eine außerordentliche Mitgliederversammlung in diesem Jahr zu knapp bemessen gewesen, um einen fundierten und transparenten Kandidatenauswahlprozess sicherzustellen. Der neu eingeführte Wahlausschuss benötigt zudem Zeit, um sich zu konstituieren und prozessual aufzustellen, begründet der Cannstatter Verein die Verschiebung.

Hinzu kommen praktische Herausforderungen: In den Wintermonaten ist es schwierig, geeignete Versammlungsstätten in Stuttgart zu finden. Die Spielpläne des Vereins sind eng getaktet, und eine dritte Mitgliederversammlung innerhalb von zwölf Monaten würde den Verein finanziell stark belasten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vermeidung von Instabilität: Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hätte ein neuer Präsident nur interimsweise bis zur regulären Neuwahl 2025 gewählt werden können, was einen erneuten Wechsel im Präsidium nach sich gezogen hätte – eine Situation, die der Verein vermeiden möchte.

red

Mustafa und Michael als Helden gefeiert: Ludwigsburg feiert mutige Busfahrer

Ludwigsburg – Im Landkreis Ludwigsburg wurden am Mittwoch (21.08.24) zwei herausragende Busfahrer für ihre besonderen Leistungen im öffentlichen Nahverkehr geehrt. Michael Albert vom Busunternehmen Gross erhielt die Auszeichnung „Busfahrer des Jahres 2024“. Mustafa Özyakan, der für das Unternehmen LVL Jäger fährt, wurde mit dem Sonderpreis für Zivilcourage im ÖPNV ausgezeichnet. Beide Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung überreicht, bei der auch der geschäftsführende Gesellschafter Friedrich Gross, Andreas Kühner, LVL-Betriebsleiter Frank Metzger, der Erste Landesbeamte des Landkreises Ludwigsburg Jürgen Vogt und die VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian anwesend waren.

Michael Albert: Ein Leben hinter dem Lenkrad

Michael Albert, der bereits seit 24 Jahren als Busfahrer tätig ist, erhielt den Titel „Busfahrer des Jahres 2024“. Albert, der zunächst im Reiseverkehr durch ganz Europa unterwegs war, fährt nun hauptsächlich auf den Buslinien im Bottwartal. Er schätzt den täglichen Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen und bewältigt die Herausforderungen des Berufs mit großer Umsicht. „Den Bus sicher durch den dichten Verkehr zu lenken und dabei den Fahrplan einzuhalten, ist nicht immer einfach“, berichtet der 53-Jährige.

Besonders in Erinnerung bleibt eine Situation, in der Albert seinen Bus anhielt, um einem zusammengebrochenen älteren Herrn zu helfen, obwohl dadurch der Fahrplan in Verzug geriet. „Die Hilfe für den Herrn war wichtiger als der Fahrplan“, erklärt Albert bescheiden. Diese Umsichtigkeit wird nicht nur von seinen Fahrgästen geschätzt, sondern auch von seinen Vorgesetzten. „Herr Albert beweist auch in schwierigen Situationen viel Fingerspitzengefühl. Wir sind sehr froh, ihn bei uns im Unternehmen zu haben“, so Andreas Kühner, geschäftsführender Gesellschafter von Friedrich Gross.

Mustafa Özyakan: Zivilcourage im Alltag

Mustafa Özyakan, ein Busfahrer bei LVL Jäger, wurde mit dem VVS-Zivilcouragepreis für seinen außergewöhnlichen Einsatz ausgezeichnet. Am 22. April 2024 war er auf der Linie 425 in Richtung Ludwigsburg-Oßweil unterwegs, als er ein kleines Mädchen bemerkte, das unbeaufsichtigt zwischen zwei parkenden Autos stand. Das Kind war schwer zu sehen und befand sich in einer gefährlichen Situation.

Ohne zu zögern, hielt Özyakan den Bus an, schaltete die Warnblinker ein und brachte das etwa eineinhalb Jahre alte Mädchen in Sicherheit. Obwohl sich hinter seinem Bus schnell ein langer Rückstau bildete, wartete er geduldig, bis die Mutter des Kindes eintraf. Für Özyakan war klar, dass die Sicherheit des Kindes Vorrang hatte.

Auch die VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian würdigte Özyakans Einsatz: „In einer Zeit, in der viele Menschen wegschauen, statt zu handeln, setzt Herr Özyakan ein deutliches Zeichen. Sein Eingreifen hat möglicherweise einen tragischen Unfall verhindert, und dafür danken wir ihm von Herzen.“ Jürgen Vogt, Erster Landesbeamter des Landkreises Ludwigsburg, hob hervor, wie wichtig es sei, solches Verhalten öffentlich zu würdigen: „Der Einsatz von Herrn Özyakan ist ein Vorbild für uns alle.“

Ein Beruf mit Zukunft

Die Ehrung der beiden Busfahrer ist nicht nur eine Anerkennung für ihren persönlichen Einsatz, sondern auch ein Zeichen für die Bedeutung des Berufs. „Ohne qualifiziertes Fahrpersonal wie Herrn Albert und Herrn Özyakan wäre unser gut ausgebautes Busangebot im Landkreis nicht möglich“, betonte Jürgen Vogt. Angesichts der wachsenden Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr werde auch in Zukunft gut ausgebildetes Fahrpersonal benötigt. „Wir wollen deshalb für den attraktiven Beruf des Busfahrers werben“, fügte er hinzu.

Die Auszeichnungen, die jährlich vom Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) verliehen werden, sind Ausdruck der Wertschätzung für die täglichen Leistungen der Busfahrerinnen und Busfahrer, die eine zentrale Rolle in der Alltagsmobilität der Region spielen. Michael Albert und Mustafa Özyakan sind dabei zwei herausragende Beispiele für die vielen Helden des Alltags, die tagtäglich dafür sorgen, dass Menschen sicher und zuverlässig an ihr Ziel kommen.

Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten beide Preisträger einen Einkaufsgutschein im Wert von 200 Euro, den sie in verschiedenen Geschäften in Ludwigsburg einlösen können.

Info: 

Im Landkreis Ludwigsburg gibt es insgesamt 133 Buslinien, die von insgesamt neun verschiedenen Verkehrsunternehmen betrieben werden. Sie bedienen über 1.100 Haltestellen. Pro Jahr nutzen über 29 Millionen Fahrgäste die Busse im Landkreis Ludwigsburg.

red

HB Ludwigsburg: Spitzensport in der MHP Arena – OB Knecht empfängt Handball-Elite

Ludwigsburg – Am vergangenen Montag, den 19. August, verwandelte sich das Ludwigsburger Rathaus in eine sportliche Bühne, als Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht gemeinsam mit Erster Bürgermeisterin Renate Schmetz die Handball-Damenmannschaft der HB Ludwigsburg offiziell willkommen hieß. Knecht begrüßte die Spitzenathletinnen mit einem warmen Empfang und hob in seiner Rede die außergewöhnliche Bedeutung ihres Wechsels hervor: „Wir sind stolz, die besten deutschen Handballerinnen, teils auch Olympiateilnehmerinnen, in unserer Stadt begrüßen zu dürfen. Ihr Wechsel zur HB Ludwigsburg markiert einen bedeutenden Meilenstein für den Spitzensport in unserer Stadt.“

Die Bundesliga-Handballerinnen der SG BBM Bietigheim haben sich seit dem 1. Juli offiziell unter dem Namen HB Ludwigsburg neu formiert und werden ab der Saison 2024/25 in der MHP Arena ihre Heimspiele austragen. Der Empfang im Rathaus war mehr als nur ein herzliches Willkommen – er markierte den Startschuss für eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Verein, um den Handball in Ludwigsburg weiter zu stärken und zu fördern.

red

Polizeibericht Ludwigsburg: Vier verletzte Polizisten nach Angriff; schwerer Unfall auf A81 und Einbruch im Jugendhaus

Tätlicher Angriff auf Polizisten: Mann beißt und schlägt Einsatzkräfte in Bietigheim

Ein 39 Jahre alter Mann muss sich unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten, nachdem er am Freitag (16.08.2024) eine Polizistin und drei Polizisten leicht verletzte. Gegen 22:45 Uhr verständigte eine 47-jährige Anwohnerin wegen einer Ruhestörung in der Schieringerbrunnenstraße in Bietigheim die Polizei. Der 39-Jährige soll mehrfach aus seiner Wohnung heraus geschrien und die Frau auch beleidigt haben. Der Mann wurde von den eingetroffenen Einsatzkräften zur Ruhe ermahnt, woran er sich zunächst auch hielt. Plötzlich schrie der Mann jedoch wieder herum und leistete den Anweisungen der Polizeikräfte keine Folge mehr. Hierauf sollte der 39-Jährige in Gewahrsam genommen werden. Während dieser Maßnahme beleidigte der Mann die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamte, biss einer Polizistin und einem Polizisten in den Finger und schlug und spuckte um sich, sodass letztlich insgesamt vier Einsatzkräfte verletzt wurden. Da sich der 39-Jährige vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand zu befinden schien, wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

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Unfall auf A81: PKW verkeilt sich mit Sattelzug – 34-Jährige leicht verletzt

Am Montag (19.08.2024) ereignete sich kurz vor 13.00 Uhr im Bereich der Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen ein Unfall, bei dem eine VW-Lenkerin leicht verletzt wurde. Die 34-jährige Frau entschied sich vermutlich erst recht kurzfristig dazu, die Autobahn, auf der sie in Richtung Heilbronn unterwegs war, zu verlassen. Als sie die Anschlussstelle befuhr, touchierte sie den linksseitig verlaufenden Fahrbahnteiler und verlor hierauf vermutlich die Kontrolle über den PKW. In der Folge stieß sie mit dem Sattelzug eines 56-Jährigen zusammen, der ebenfalls die Anschlussstelle befuhr. Der PKW verkeilte sich am Sattelzug und beide Fahrzeuge kamen nun gemeinsam nach rechts von der Fahrbahn auf die rechtsseitig verlaufende Leitplanke ab. Dort blieben LKW und PKW schließlich hängen. Beide Fahrzeuge waren anschließen nicht mehr fahrbereit und mussten zunächst geborgen werden, um sie dann abschleppen zu können. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Die 34 Jahre alte VW-Lenkerin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

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Einbruch in Jugendhaus: Täter festgenommen, hoher Sachschaden

Am Samstagmorgen, gegen 02.15 Uhr, verschaffte sich der später festgenommene Täter durch Einwerfen einer Glasscheibe sowie unter Verwendung einer Leiter, Zutritt zum Jugendhaus im “Alter Weg”. Dies konnte durch einen Anwohner akustisch wahrgenommen werden, der daraufhin die Polizei verständigte. Durch die eingesetzten Kräfte konnte vor Ort zunächst eine zerstörte Fensterscheibe sowie bei der anschließenden Umstellung der 38-jährige Täter im Objekt festgestellt werden. Dieser ließ sich ohne Widerstand festnehmen. Das Jugendhaus wurde nach Beendigung der Maßnahmen durch das THW wieder verschlossen. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 1.000 Euro.

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Kornwestheim: Mercedes-Fahrer meldet Unfall erst einen Tag später – Polizei sucht Zeugen

Ein 52 Jahre alter Mercedes-Lenker fuhr am Donnerstag (15.08.2024) gegen 12:55 Uhr in der Holzgrundstraße in Kornwestheim aus einer am Fahrbahnrand befindlichen Parklücke. Beim Rangieren touchierte er vermutlich einen hinter ihm parkenden VW. Ob hierbei ein Sachschaden entstand, ist bislang nicht bekannt. Der 52-Jährige meldete den Vorfall einen Tag später bei der Polizei. Der VW soll ein dunkelblauer Golf mit einem etwas älteren Baujahr sein. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel.: 07154 1313-0 oder E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, sucht nun den Besitzer des VW sowie Zeugen, die sachdienlich Hinweise geben können.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

70.000 Euro Schaden in Eglosheim: Fahrerin hinterlässt Spur der Verwüstung und kehrt später zurück

Ludwigsburg-Eglosheim – Am frühen Sonntagmorgen (18.08.2024) kam es in der Hirschbergstraße in Eglosheim zu einer ungewöhnlichen Unfallserie. Zwischen 06.00 Uhr und 06.30 Uhr verursachte eine 60-jährige BMW-Fahrerin erheblichen Schaden, bevor sie zunächst die Unfallstelle verließ.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei geriet die Frau während der Fahrt auf die Gegenfahrbahn und prallte dort gegen einen am Fahrbahnrand geparkten VW Passat. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der VW gegen einen dahinter geparkten BMW geschoben wurde. Doch damit nicht genug: Die 60-Jährige setzte offenbar zurück und stieß dabei gegen einen geparkten Chevrolet, der wiederum gegen einen Hyundai gedrückt wurde.

Statt an der Unfallstelle zu bleiben, parkte die Frau ihr stark beschädigtes Fahrzeug ab und entfernte sich zunächst. Während die Polizei, alarmiert von den Geschädigten, die Unfallaufnahme durchführte, kehrte die Unfallverursacherin selbstständig zum Ort des Geschehens zurück.

Im Zuge der ersten Ermittlungen wurde der Führerschein der 60-Jährigen beschlagnahmt. Der Gesamtschaden der Unfallserie beläuft sich auf rund 70.000 Euro.

red

Marder legt Teile von Ludwigsburg lahm – Stromversorgung nach Ausfall wiederhergestellt

Ludwigsburg – Ein flinker Marder sorgte heute Morgen für einen unerwarteten Stromausfall in Teilen von Ludwigsburg. Das Tier hatte in der Trafostation des Umspannwerks in Ludwigsburg-Hoheneck zugeschlagen und damit die Stromversorgung in der Stadt unterbrochen, wie die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) am Montagmorgen mitteilten.

Die SWLB reagierte umgehend: Ab 4.50 Uhr machten sich die Techniker daran, die Stromversorgung wiederherzustellen. Dabei wurde der Strom von anderen Umspannwerken bezogen und über Ringschaltungen nach und nach Station für Station wieder ans Netz genommen. Bereits um 6.50 Uhr konnte die Innenstadt wieder versorgt werden, und um 7.15 Uhr war dann ganz Ludwigsburg wieder am Stromnetz.

Seit etwa 7.20 Uhr ist die Stromversorgung in der Stadt vollständig wiederhergestellt – die Morgenroutine der Ludwigsburger konnte somit fast planmäßig fortgesetzt werden.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 19. August, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bauhofstraße
Die Straße ist bis voraussichtlich 23. August nur eingeschränkt befahrbar (Herstellung eines Fußgängerüberwegs).

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Gämsenbergstraße
Im Bereich Gämsenbergstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Baugrube) bis voraussichtlich Ende August.

Goetheplatz
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Private Baumaßnahme).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Bis voraussichtlich 7. September ist die Heinrich-Schweitzer-Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, die Steinstraße ist nur eingeschränkt befahrbar (Fernwärmearbeiten).

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten, Verlegung von Fernwärmeleitungen) voraussichtlich bis 2. November.

Schwieberdinger Straße
Im Bereich der Schwieberdinger Straße 54 bis 118 besteht voraussichtlich Ende August eine Wanderbaustelle (Asphaltarbeiten). Die Straße ist hier in mehreren Abschnitten temporär spurweise gesperrt, die Einmündungen in die Schwieberdinger Straße sind entsprechend voll gesperrt.

Sudetenring
Bis voraussichtlich 6. September ist die Straße eingeschränkt befahrbar (Verlegung Stromkabel). Der Verkehr wird mit einer Ampelschaltung geregelt. Eventuell kommt es zu Sperrungen einzelner Straßen. Eine Zu- und Abfahrt wird immer möglich sein.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende September gesperrt (Montagegrube), eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Zufahrt in die Körnerstraße von der Wilhelmstraße aus ist gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert. Im Bereich Wilhelmstraße 24 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar  und für den Fahrradverkehr gesperrt bis voraussichtlich 27. September (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Der Tag in Ludwigsburg im Überblick: Schockanruf vereitelt; Alkoholfahrt mit hohem Sachschaden; Mutter und Kind attackiert und Parkplatz-Schlägerei vor Einkaufszentrum

Parkplatz-Streit in Ludwigsburg eskaliert: Autofahrer und Fußgänger geraten aneinander

LUDWIGSBURG – Ein Vorfall, der sich am Donnerstagnachmittag (15.08.2024) auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Heinkelstraße ereignete, hat zu Ermittlungen des Polizeireviers Ludwigsburg geführt. Gegen 14:50 Uhr geriet ein 59-jähriger Autofahrer mit einem 41-jährigen Fußgänger in Streit, nachdem der Fahrer offenbar zu spät an einem Fußgängerüberweg reagiert hatte.

Laut den bisherigen Ermittlungen wollte der 59-Jährige sein Fahrzeug zur Seite fahren, um die Situation zu entschärfen. Doch der 41-jährige Mann stellte sich dem Wagen in den Weg, was zu einer Kollision zwischen dem Fußgänger und dem Fahrzeug führte. Die genauen Umstände, die zu dieser Kollision führten, sind derzeit noch unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Der Konflikt eskalierte schließlich in eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, bei der beide leicht verletzt wurden. Der Vorfall endete erst, als andere Personen eingriffen und die Polizei alarmiert wurde.

Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Alkoholfahrt in Markgröningen: 35-Jährige verursacht hohen Sachschaden

Mit einer Atemalkoholkonzentration von gut 1,8 Promille war eine 35-Jährige am Freitag (16.08.2024) gegen 00:50 Uhr am Steuer eines KIA in der Münchinger Straße in Markgröningen unterwegs. Mutmaßlich infolge der Alkoholisierung und nicht angepasster Geschwindigkeit prallte sie gegen einen ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkten Hyundai. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Hyundai gegen einen davor parkenden VW geschoben, der wiederum ebenfalls mit einem vor ihm stehenden Mercedes Vito kollidierte. An den vier betroffenen Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 34.000 Euro. Der KIA der 35-Jährigen sowie der Hyundai wurden am stärksten beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Fahrbahn wurde wegen auslaufender Betriebsstoffe von der Freiwilligen Feuerwehr Markgröningen gereinigt. Die 35-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.

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Pleidelsheim: Radfahrerin mit Kind von Unbekanntem angegriffen – Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstag (15.08.2024) kam es gegen 11:30 Uhr im Bereich des Schillerplatzes in Pleidelsheim zu einem körperlichen Angriff auf eine 37-jährige Radfahrerin. Die Frau befuhr mit ihrem Fahrrad eine Rampe vor einem Schreibwarengeschäft auf Höhe der Friedrichstraße, als ihr ein bislang unbekannter Mann entgegenkam. Zu diesem Zeitpunkt befand sich auch ihre Tochter auf einem Fahrradsitz auf dem Gepäckträger. Als der Unbekannte an der 37-Jährigen vorbeilief, soll er gegen den Oberarm der Frau gestoßen und sie daraufhin gewiesen haben, dass es sich hier um einen Gehweg handle. Anschließend ging der Unbekannte davon. Durch den Stoß erlitt die Frau leichte Verletzungen. Bei dem Täter soll sich um einen etwa 65 bis 70 Jahre alten, circa 180 bis 185 cm großen, schlanken Mann, mit südländischem Erscheinungsbild gehandelt haben. Er war sonnengebräunt, hat dunkle Haare, welche zur Seite gegelt waren, und trug eine dunkle Hose, sowie ein helles T-Shirt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeiposten Freiberg am Neckar unter Tel.: 07141 64378-0 oder per E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Geldübergabe nach Schockanruf im letzten Moment verhindert – Zeugen gesucht

Noch unbekannte Betrüger hatten es am Donnerstag (15.08.2024) auf das Vermögen eines älteren Ehepaars aus Ludwigsburg-Poppenweiler abgesehen. In mehreren Anrufen gaben die Betrüger vor, der Neffe des Ehepaars habe einen Verkehrsunfall verursacht und müsse in Haft, sofern keine Kaution hinterlegt werde. Durch die Schockanrufe und geschickte Gesprächsführung setzten die Unbekannten ihre Opfer derart unter Druck, dass diese schließlich eine Tüte mit Bargeld und Schmuck bereitstellten, die von einem angeblichen Herrn Bach abgeholt werden sollte. Von der geplanten Geldübergabe erfuhren Angehörige und Nachbarn des Ehepaars und konnten zum Glück rechtzeitig eingreifen, um den vermeintlichen Herrn Bach in die Flucht zu schlagen. Dieser war gegen 19:30 Uhr bereits an der Wohnanschrift seiner Opfer und hatte Kontakt mit ihnen aufgenommen. Bei dem Unbekannten handelte es sich um einen etwa 160 cm großen Mann im Alter zwischen 50 und 60 Jahren mit südländischem Aussehen. Er war von hagerer Statur, hatte kurze dunkle Haare und offenbar auffallend schlechte Zähne. Bekleidet war der Tatverdächtige mit einer Jeanshose und einer blauen Jacke. Zeugen, die den Mann zur genannten Tatzeit im Bereich der Droste-Hülshoff-Straße in Poppenweiler gesehen haben und Angaben zur Flucht der Person machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

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Schwieberdingen: 4.000 Euro Sachschaden nach Unfallflucht – Zeugen gesucht

Am Donnerstag (15.08.2024) beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 06:00 Uhr und 15:30 Uhr einen am Fahrbahnrand in der Dieselstraße in Schwieberdingen abgestellten Opel. Mutmaßlich fuhr der Unbekannte rückwärts aus einer angrenzenden Hofeinfahrt heraus und stieß hierbei gegen den Opel. Anschließend entfernte er sich von der Unfallörtlichkeit, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro zu kümmern. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter Tel.: 07156 4352-0 oder per E-Mail ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Von barocker Pracht zu grüner Energie: Residenzschloss Ludwigsburg heizt jetzt klimafreundlich

Ludwigsburg – Das Residenzschloss Ludwigsburg, eines der größten Barockschlösser Deutschlands, schlägt ein neues Kapitel in seiner langen Geschichte auf – und zwar ein klimafreundliches. Seit August 2024 wird das historische Gebäude von den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) umweltfreundlich mit Fernwärme beheizt. Die Umstellung von Erdgas auf Fernwärme, die größtenteils aus erneuerbaren Energien stammt, markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität für das Schloss und den gesamten Landkreis.

Ein Meilenstein für Denkmalschutz und Klimaschutz

Hinter diesem Erfolg stehen rund zwei Jahre intensive Planungs- und Bauarbeiten. Die Herausforderung: Ein denkmalgeschütztes Gebäude, das nur bedingt energetisch saniert werden kann, möglichst klimaneutral zu beheizen. „Das denkmalgeschützte Residenzschloss Ludwigsburg kann nur bedingt energetisch saniert werden. Deshalb lag unser Fokus darauf, den vorhandenen Wärmebedarf möglichst durch erneuerbare Energien zu decken,“ erklärt Corinna Bosch, Leiterin des Amtes Ludwigsburg. Nach Prüfung verschiedener technischer Optionen fiel die Entscheidung zugunsten der Fernwärme, die die bestehende Erdgasheizung ersetzt.

Technische Herausforderung erfolgreich gemeistert

Ende 2022 begannen die Gespräche zwischen dem Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg und den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim. Bereits im Frühjahr 2023 wurden die Verträge für den Bau der Fernwärmeleitung unterzeichnet. Ein Jahr später, im Juli 2024, wurden die drei alten Erdgaskessel im Schloss durch eine Fernwärme-Übergabestation ersetzt. Dafür wurde die bestehende Fernwärmeleitung in der Charlottenstraße verlängert und die Bundesstraße B27 in einem aufwändigen Spülbohrverfahren unterquert – ein technisches Meisterstück, das zeigt, wie moderne Infrastruktur und Denkmalschutz Hand in Hand gehen können.

„Ein solch großes Objekt, wie das Residenzschloss an die Fernwärmeversorgung anzuschließen, ist auch für unser erfahrenes Experten-Team eine Herausforderung. Da will alles – von der Planung bis zum Legen der Leitungen und der dahinterstehenden Erzeugungskapazität – ineinander verzahnt sein,“ betont Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB. Die Umstellung war nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll: Die Baukosten von rund 500.000 Euro sind im Vergleich zur Errichtung einer neuen Heizzentrale, die ein Vielfaches gekostet hätte, relativ niedrig.

Klimafreundliche Zukunft für ein historisches Monument

Mit der Umstellung von Erdgas auf Fernwärme wird das Schloss zukünftig rund 400 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen – das entspricht einer Reduktion von über 80 Prozent. Möglich wird dies durch die Fernwärme der SWLB, die bereits jetzt zu einem großen Teil aus erneuerbaren Energien wie Solarthermie, Holzhackschnitzeln und biogasbetriebener Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt wird. „Beim Residenzschloss Ludwigsburg ist uns das bereits gelungen. Unsere Solarthermieanlage und das Holzheizkraftwerk tragen ihren Teil dazu bei,“ so Rager weiter.

Die Schlossverwaltung zeigt sich ebenfalls erfreut über den Fortschritt. Vanessa Neu, stellvertretende Leiterin der Schlossverwaltung Ludwigsburg, erklärt: „Den Klimaschutz in unseren historischen Monumenten voranzubringen, ist eines der Ziele der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Wir freuen uns sehr, dass wir mit einem so komplexen Monument wie dem Residenzschloss Ludwigsburg hierzu einen großen Beitrag leisten können.“

Mögliches Modell für andere historische Gebäude

Die Anbindung des Residenzschlosses Ludwigsburg an das Fernwärmenetz zeigt, wie historische Gebäude mit moderner Umwelttechnologie ausgestattet werden können. So lässt sich der Denkmalschutz mit den Anforderungen des Klimaschutzes vereinbaren, ohne die historische Substanz des Bauwerks zu beeinträchtigen.

Dieses Projekt könnte als Vorlage für ähnliche Vorhaben in anderen historischen Gebäuden dienen, sowohl in Baden-Württemberg als auch bundesweit. Die Umstellung auf Fernwärme ermöglicht es dem Residenzschloss, in eine klimafreundliche Zukunft zu blicken, während es seine jahrhundertealte Geschichte bewahrt.

Kommentar

Während das Residenzschloss Ludwigsburg heute als ein Symbol der barocken Pracht und Geschichte strahlt, wird es in Zukunft auch als Beispiel für nachhaltige Energieversorgung stehen. Die Umstellung auf Fernwärme ist nicht nur ein technischer Erfolg, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz – und ein Vorbild für andere historische Gebäude, die diesem Beispiel folgen könnten.

red

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