Wahlplakate im Visier: Über 60 Fälle von Vandalismus und Diebstahl in Ludwigsburg und Umgebung

Unbekannte Täter haben am Wochenende in Ludwigsburg und mehreren Städten der Region über 60 Wahlplakate beschädigt oder gestohlen. Besonders betroffen sind die AfD und die CDU, aber auch andere Parteien wie die Grünen und SPD. Neben Wahlwerbung wurden auch ein CDU-Gebäude in Ludwigsburg mit roter Sprühfarbe beschmiert.

Ludwigsburg – Unbekannte haben am vergangenen Wochenende (01./02.02.2025) in mehreren Städten des Polizeipräsidiums Ludwigsburg Wahlplakate beschädigt oder entwendet. Insgesamt wurden über 60 Fälle registriert, wobei der genaue Tatzeitraum oft unklar ist. Besonders betroffen waren der Landkreis Böblingen (Grafenau-Döffingen, Weil der Stadt, Leonberg, Deckenpfronn) sowie das Stadtgebiet Ludwigsburg.

Laut Polizei traf es hauptsächlich Plakate der AfD (39 Fälle) und der CDU (11 Fälle), aber auch die Linke (4 Fälle), die Grünen (4 Fälle), die SPD (2 Fälle) sowie die FDP und das BSW (jeweils 1 Fall) meldeten beschädigte oder gestohlene Wahlwerbung. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.

Neben den Wahlplakaten wurden in Ludwigsburg auch die Fassade eines Supermarkts in der Friedrichstraße sowie eines Gebäudes in der Friedrich-Ebert-Straße mit roter Sprühfarbe großflächig beschmiert. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Die Polizei bittet um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen in den betroffenen Bereichen. Zeugen können sich bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle melden. Wer eine laufende Beschädigung oder den Diebstahl von Wahlplakaten beobachtet, sollte umgehend den Notruf wählen.

red

Bildungszentrum West in Ludwigsburg: Rohbauarbeiten beginnen nach erfolgreicher erster Etappe

Ludwigsburg – Die Bauarbeiten am Bildungszentrum West (BZW) schreiten voran. Bis 2032 soll der gesamte Schulkomplex in der Kaiserstraße 10-14 neu gestaltet werden. Die erste Bauetappe ist bereits abgeschlossen, die Baugrube für die ersten beiden Gebäude ist ausgehoben. Nun beginnen die Rohbauarbeiten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild vom Fortschritt zu machen. Am Montag, 17. Februar, lädt die Stadt Ludwigsburg um 17 Uhr zu einer Führung über die Baustelle ein. Fachleute aus dem Bereich Hochbau und Gebäudewirtschaft erläutern die aktuellen Arbeiten und geben Einblicke in die Planungen.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt. Eine Anmeldung ist ab sofort unter bzw.ludwigsburg.de/baustellenfuehrung erforderlich. Im Laufe des Jahres sind zwei weitere Führungen geplant. Weitere Informationen zum Bauprojekt gibt es unter bzw.ludwigsburg.de.

red

Erst gehupt dann attackiert: Unbekannter Pkw-Lenker schlägt Fußgänger in Ludwigsburg nieder

Ludwigsburg – Ein lautstarker Disput zwischen einem Autofahrer und einem Fußgänger endete am Samstagabend (01.02.2025) in Ludwigsburg-Eglosheim mit einem tätlichen Angriff. Gegen 19:20 Uhr überquerte ein 62-jähriger Mann die Tammer Straße auf Höhe eines Supermarktes, als ein noch unbekannter Pkw-Lenker die Straße befuhr und hupte. Der Fußgänger ließ das nicht auf sich sitzen und äußerte seinen Unmut über das Hupen – mit folgenschweren Konsequenzen.

Der Autofahrer stoppte daraufhin abrupt, stieg aus und es kam zu einem kurzen Wortgefecht. Doch anstatt sich mit Worten zu begnügen, trat der Unbekannte dem 62-Jährigen unvermittelt in den Bauchbereich. Der Mann stürzte zu Boden und erlitt leichte Verletzungen. Danach setzte sich der Angreifer wieder in sein Fahrzeug und fuhr davon.

Das Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Ein Wahlkampf ohne Klimaschutz? Fridays for Future Ludwigsburg ruft am 14. Februar zum Klimastreik auf

Ludwigsburg – Während die Parteien in der heißen Phase des Wahlkampfs um Stimmen kämpfen, gehen Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future Ludwigsburg auf die Straße – mit einer klaren Botschaft: Klimaschutz darf im Bundestagswahlkampf keine Randnotiz sein. Am 14. Februar 2025, eine Woche vor der Wahl, schließen sie sich dem deutschlandweiten Klimastreik an.

„Die Klimakrise zerstört Existenzen – hier und jetzt!“

Die Organisatoren fordern, dass die nächste Bundesregierung den Klimaschutz endlich zur Priorität macht. „Die Klimakrise hat längst unsere Breitengrade erreicht und zerstört im Hier und Jetzt Existenzen. Das zeigen die unzähligen Flutkatastrophen dieses Jahres schmerzhaft auf und vor dieser Realität kann keine demokratische Partei länger die Augen verschließen. Statt rechte Anti-Klima-Rhetorik zu kopieren und gegen Klimaschutz Stimmung zu machen, müssen die Parteien ihre Realitätsverweigerung dringend beenden“, erklärt Tom von Fridays for Future Ludwigsburg.

Annika von Fridays for Future Ludwigsburg ergänzt: „Die Klimakrise ist eine globale Bedrohung! Pro Tag sterben 150 Tier- und Pflanzenarten aus. Mit jedem weiteren Absinken des Grundwasserspiegels haben mehr Menschen Probleme, an Trinkwasser zu kommen. Menschen, die bereits von Armut betroffen sind, leiden unter der Klimakrise noch stärker als andere, beispielsweise durch schlechter gedämmte Wohnungen. Dieses Phänomen empfinden wir als zutiefst ungerecht und fordern deshalb Klimagerechtigkeit für ALLE Menschen weltweit!“

Demonstration mit Musik und Aktionen

In Ludwigsburg startet die Demonstration am 14. Februar um 17:00 Uhr auf dem Marktplatz. Nach einer kurzen Anmoderation zieht der Protestzug durch die Innenstadt, bevor er zur Abschlusskundgebung wieder auf den Marktplatz zurückkehrt. Musikalisch begleitet die Band „Wollstiefel“ den Abend mit akustischem Punkrock. Für Kinder – und natürlich auch Erwachsene – gibt es kreative Mitmachaktionen: Ein „Kohlekraftwerk-Abwurfspiel“, ein Glücksrad sowie Infostände rund um das Thema Klimaschutz.

„Ludwigsburgs Klimaziel ist gut – aber nicht genug!“

Die Bewegung fordert nicht nur von der Bundespolitik mehr Engagement. Auch auf kommunaler Ebene gibt es noch Luft nach oben, betont Katharina von Parents for Future Ludwigsburg: „Auf kommunaler Ebene finden wir es toll, dass die Stadt Ludwigsburg das Ziel hat, bis 2035 klimaneutral zu werden, doch ein Ziel alleine reicht nicht aus. Wer auf klimafreundliche Mobilität als Maßnahme setzt und erkannt hat, dass dies mit Fuß- und Radwegen sowie einem gut ausgebauten ÖPNV-Verkehrsnetz möglich ist, sollte sich offen zeigen für eine autofreie Innenstadt.“

Das Ziel der Bewegung ist klar: Die Klimakrise gehört auf die politische Agenda – und zwar ganz nach oben. Deshalb rufen Fridays for Future und Parents for Future auch in Ludwigsburg zum bundesweiten Klimastreik auf: Freitag, 14. Februar 2025 – überall in Deutschland!

red

Harmloses Spiel zweier Kinder endet mit 40.000 Euro Schaden: Brand zerstört mehrere Fahrzeuge in Ludwigsburg

Ein harmloses Spiel zweier Kinder in Ludwigsburg-West endet in einem verheerenden Brand. Zwei Fahrzeuge und ein Lagercontainer wurden zerstört, der Sachschaden beträgt rund 40.000 Euro. Die Polizei ermittelt.

Ludwigsburg – Ein harmloses Spiel mit verheerenden Folgen: Zwei Kinder im Alter von neun und zehn Jahren haben am Sonntag (02.02.2025) in Ludwigsburg-West mutmaßlich einen Brand ausgelöst, der mehrere Fahrzeuge zerstörte.

Gegen 14:40 Uhr rückte die Feuerwehr in die Schönbeinstraße aus, nachdem Flammen aus einem frei zugänglichen Innenhof schlugen. Dort hatten die beiden Jungen in einem vermutlich unverschlossenen Seat den Polsterstoff eines Autositzes angezündet. Als das Feuer außer Kontrolle geriet, rannten sie um Hilfe – doch da war es bereits zu spät.

Die Flammen griffen auf ein VW-Wohnmobil, einen Pritschenwagen der Marke Piaggio sowie einen Lager-Container über. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, der Sachschaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Brandes zu klären.

red

Risikante Flucht auf zwei Rollern endet mit Festnahme: Polizei jagt flüchtige Jugendliche in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Zwei Jugendliche auf Motorrollern haben sich am Samstagabend (01.02.2025) in Ludwigsburg eine riskante Flucht vor der Polizei geliefert. Als eine Streifenwagenbesatzung der Polizeihundeführerstaffel gegen 20:00 Uhr auf einem Feldweg neben der Landesstraße 1140 (Friedrichstraße) zwei Rollerfahrer bemerkte, ergriffen diese sofort die Flucht. Sie schalteten die Beleuchtung aus, gaben Vollgas und rasten über die Felder in Richtung Grünbühl.

Für einen der Fahrer, einen 14-Jährigen, endete die Verfolgungsfahrt abrupt: Er verlor auf einer Feldfläche im Gewann „Benninger Rain“ die Kontrolle über seinen Roller und stürzte zusammen mit seinem 15-jährigen Sozius. Der Mitfahrer erlitt dabei leichte Verletzungen und wurde von einem Rettungsdienst versorgt. Trotz des Sturzes versuchten beide Jugendlichen zu Fuß zu entkommen – jedoch ohne Erfolg. Die Polizeibeamten holten sie ein und nahmen sie vorläufig fest.

Schnell stellte sich heraus, dass der 14-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Zudem gehörten die Kennzeichen nicht zu dem benutzten Motorroller. Die Polizei ermittelt nun, wem das Fahrzeug tatsächlich gehört. Unterdessen fehlt von dem zweiten Rollerfahrer und seinem Sozius jede Spur.

Zeugen, die Hinweise zu den Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg zu melden.

red

HB Ludwigsburg dominiert Oppenweiler/Backnang und bleibt unaufhaltsam

Ludwigsburg – Der HB Ludwigsburg setzt seinen beeindruckenden Siegeszug fort: Mit einem deutlichen 30:23-Heimerfolg gegen den HC Oppenweiler/Backnang feierte das Team am Samstagabend bereits den zehnten Sieg im elften Saisonspiel. In einer temporeichen Partie erwies sich Ludwigsburg als das klar überlegene Team – angetrieben von einer bärenstarken Defensive und einem glänzend aufgelegten Torhüter Michael Bognar.

HB Ludwigsburg dreht nach Startproblemen auf

Zunächst sah es nach einem engen Duell aus. Die Gäste starteten entschlossen und führten nach einer Viertelstunde knapp mit 7:6. Doch Ludwigsburg ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Torwart Bognar avancierte zum unüberwindbaren Bollwerk, parierte zahlreiche Würfe und brachte die Angreifer von Oppenweiler/Backnang zur Verzweiflung. Gleichzeitig schalteten die Hausherren einen Gang hoch: Über schnelle Tempogegenstöße und präzise Abschlüsse von den Außenpositionen kippte das Spiel allmählich zugunsten des Tabellenführers. Besonders Mark Weigand zeigte sich treffsicher und erzielte acht Tore – mehr als jeder andere auf dem Platz. Mit einer 15:12-Führung ging es in die Pause.

Taktische Experimente der Gäste scheitern – Ludwigsburg eiskalt

Nach dem Seitenwechsel spielte Ludwigsburg seine Überlegenheit noch konsequenter aus. Viktor Schneider zog im Rückraum geschickt die Fäden und setzte immer wieder Kreisläufer Nick Luithardt in Szene, der eiskalt verwandelte. Oppenweiler/Backnang versuchte, mit einem zusätzlichen Feldspieler Druck aufzubauen – doch dieser Plan ging gewaltig nach hinten los. Mehrfach landete der Ball nach Ludwigsburger Balleroberungen im leeren Tor der Gäste, sodass der Vorsprung in der 46. Minute auf elf Tore (27:16) anwuchs.

Zwar gelang es Oppenweiler/Backnang in der Schlussphase, mit schnellen Gegenstößen noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben, doch am souveränen Sieg des HB Ludwigsburg änderte das nichts mehr.

Nächster Schritt zur Meisterschaft?

Mit diesem dominanten Auftritt untermauert der HB Ludwigsburg seine Tabellenführung und sendet ein weiteres klares Signal an die Konkurrenz. Der Fokus liegt nun auf dem kommenden Heimspiel gegen die SG Degmarn-Oedheim, wo der nächste Schritt Richtung Meisterschaft folgen soll.

red

Infos zum Spiel:

HB Ludwigsburg – HC Oppenweiler/Backnang: 30:23 (15:12)

HB Ludwigsburg:
Mark Weigand (8), Nick Luithardt (6), Juri Sawada (4), Marc Weschenbach (3), Moritz Beittinger (2), Robin Kistler (2), Alexander Nicolai (2), Michael Bognar (1), Maik-Daniel Fandrich (1), Vincent Kesel (1), Felix Kerber, Victor Schneider, Nico Schöck, Finn Würth

Offizielle: Luca Freier, Marc Hensel, Trainer: Jörg Kaaden, Lena Mörck

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 03. Februar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Am Berg
Die Straße Am Berg ist auf Höhe der Hausnummer 9 voraussichtlich bis 20. Februar vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Auswechslung Hauptleitung + Hausanschluss). Es besteht keine Umleitung vor Ort; die Straße Am Berg ist nur noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar.

Elbestraße / Oderstraße / Neißestraße
Hier bestehen bis voraussichtlich 26. Februar folgende Einschränkungen (Abtrennungen Gas, Wasser, Strom wegen Gebäudeabbruch):
Die Elbestraße ist zwischen den Hausnummern 22 bis 31 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Die Oderstraße und die Neißestraße sind beide halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 8. März.

Harteneckstraße / Am Zuckerberg / Kreuzungsbereich zur Neckarstraße
Im Kreuzungsbereich Harteneckstraße, Am Zuckerberg 95 und Neckarstraße ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich 7. Februar (Behebung einer Kabelstörung).

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 bis 53 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung), ebenso ist der Gehweg gesperrt.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Abschied von einem Ehrenbürger und Sohn der Stadt Ludwigsburg – Altbundespräsident Horst Köhler

Ludwigsburg – Die Nachricht kam am frühen Samstagmorgen: Der ehemalige Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler ist tot. Wie das Bundespräsidialamt mitteilte, starb der Ehrenbürger Ludwigsburgs nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren. Die Stadt Ludwigsburg ehrt Köhler mit einer Trauerbeflaggung am Rathaus und einem Kondolenzbuch, das ab Dienstag ausliegt.

OB Matthias Knecht würdigte Köhler als „wunderbaren Menschen, Ratgeber und Freund“, der Ludwigsburg stets tief verbunden war: „Er hat für die Welt, Europa, Deutschland und Ludwigsburg so viel bewegt! Er wird nie vergessen werden. Sein Kampf für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Völkerverständigung werden mir immer Ansporn sein.“ Besonders in Erinnerung bleibe ihm Köhlers feiner, zugewandter Humor: „Ich habe unsere Gespräche immer sehr geschätzt – ob in Berlin, Ludwigsburg oder in seiner Wahlheimat Bayern.“

Vom Flüchtlingskind zum Bundespräsidenten – Ludwigsburg als prägender Ort

Horst Köhler war kein Ehrenbürger, der nur auf dem Papier mit Ludwigsburg verbunden war – die Stadt war für ihn Heimat im wahrsten Sinne des Wortes. 1953 kam der im polnischen Skierbieszów geborene als zehnjähriger mit seinen bessarabiendeutschen Eltern als Flüchtling nach Ludwigsburg. Es war die erste Stadt, in der seine Familie nach den Jahren der Flucht aus Polen, Leipzig und West-Berlin eine feste Bleibe fand.

Hier besuchte er das Mörike-Gymnasium, machte 1963 sein Abitur und blieb seiner Schulzeit stets eng verbunden. Noch Jahrzehnte später pflegte er Kontakt zu seinen ehemaligen Mitschülern. Auch die Idee eines vereinten Europas wurde für ihn in Ludwigsburg greifbar – als er 1962 als Jugendlicher die berühmte Rede von Charles de Gaulle im Schlossgarten hörte.

Köhler war seit 1969 mit Eva Luise Köhler, einer gebürtigen Ludwigsburgerin, verheiratet. Gemeinsam hatten sie zwei Kinder und vier Enkelkinder. Seine Frau engagiert sich seit 2005 als Schirmherrin der Stiftung Karlshöhe Ludwigsburg.

Im Jahr 2011 hatte die Stadt Ludwigsburg Horst Köhler und dessen Ehefrau Eva Luise gemeinsam das Ehrenbürgerrecht verliehen. Beide haben es stets verstanden, auf ganz besondere Weise den Verstand und die Herzen der Menschen, insbesondere derer in Ludwigsburg, zu erreichen, hieß es damals in der Begründung.

Aufstieg in höchste Ämter – und ein überraschender Rücktritt

Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Doktorarbeit in Tübingen führte Köhlers Karriere ihn in höchste politische und wirtschaftliche Kreise: Er war Chefunterhändler des Maastricht-Vertrags, verhandelte den Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland, leitete die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London und war von 2000 bis 2004 Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington.

2004 wurde er von der Bundesversammlung zum neunten Bundespräsidenten der Bundesrepublik gewählt. Seine Vision: Ein Deutschland, das innovativ und sozial gerecht ist. Er prägte das Leitbild vom „Land der Ideen“ und setzte sich für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika ein. 2009 wurde er wiedergewählt – doch nur ein Jahr später folgte der überraschende Rücktritt. Nach Kritik an seinen Äußerungen zu Bundeswehreinsätzen im Ausland zog sich Köhler aus dem höchsten Staatsamt zurück.

Ein Leben für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit

Bis zuletzt blieb Horst Köhler ein Mann mit Haltung. Er kämpfte für globale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Nachhaltigkeit und ein faires Miteinander zwischen Europa und Afrika. In Ludwigsburg erinnerte er 2018 als Festredner der Stadtgründungsfeier an seine Wurzeln:

„Ludwigsburg ist die Stadt, die mir zum ersten Mal eine Ahnung von Heimat gab.“

Mit seinem Tod verliert Ludwigsburg nicht nur einen Ehrenbürger, sondern eine prägende Persönlichkeit, die die Stadt in der Welt repräsentierte.

Ab Dienstag haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich in das Kondolenzbuch im Rathaus einzutragen.

red

Alkoholisiert auf zwei Rädern unterwegs: Radfahrer verletzt sich schwer bei Kollision mit Auto in Möglingen

Möglingen – Ein 56-jähriger Radfahrer hat sich am Samstagmittag (01.02.2025) in Möglingen schwere Verletzungen zugezogen, nachdem er an einer Kreuzung mit einem VW kollidierte.

Der Mann war gegen 12:25 Uhr auf der Kruppstraße unterwegs und übersah an der Einmündung zur Daimlerstraße eine vorfahrtsberechtigte 62-jährige VW-Fahrerin. Beim Zusammenstoß stürzte der Radfahrer und verletzte sich schwer an Hand und Kopf. Ein Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus.

Im Zuge der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass der 56-Jährige alkoholisiert war. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro.

red

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