Corona-Zahlen am Dienstag: Inzidenzwert steigt weiter

So sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 26.10.21)

Am Dienstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 3.925 (Vortag: 1.195) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 23 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 148,4  (Vortag: 143,1)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 26.10.2021, 16 Uhr insgesamt 234 (Vortag: 230) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 128 (Vortag: 121) invasiv beatmet. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,9 (Vortag: 3,8).

Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 46,2 (Vortag: 47,1) / 100.000 Einwohner, gegenüber 334,1 (Vortag: 317,3) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 619.362 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.934 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 148,4  pro 100.000 Einwohner.

Und so sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg. Stand: 26.10.21

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 191 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 531. Rund 30.911 (+92) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt zum Vortag und liegt bei 141,1. (Stand: 26.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 26.10.)

Affalterbach ( 220 | 3 )
Asperg ( 862 | 5 )
Benningen am Neckar ( 305 | 0 )
Besigheim ( 784 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.010 | 18 )
Bönnigheim ( 622 | 1 )
Ditzingen ( 1.502 | 11 )
Eberdingen ( 354 | 2 )
Erdmannhausen ( 225 | 0 )
Erligheim ( 169 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 720 | 6 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 315 | 2 )
Gerlingen ( 875 | 3 )
Großbottwar ( 436 | 1 )
Hemmingen ( 426 | 3 )
Hessigheim ( 84 | 0 )
Ingersheim ( 335 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 429 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 1.109 | 9 )
Kornwestheim ( 2.427 | 14 )
Löchgau ( 324 | 2 )
Ludwigsburg ( 6.012 | 33 )
Marbach am Neckar ( 893 | 19 )
Markgröningen ( 898 | 5 )
Möglingen ( 834 | 3 )
Mundelsheim ( 161 | 5 )
Murr ( 353 | 2 )
Oberriexingen ( 144 | 0 )
Oberstenfeld ( 432 | 1 )
Pleidelsheim ( 391 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.513 | 3 )
Sachsenheim ( 1.264 | 12 )
Schwieberdingen ( 612 | 7 )
Sersheim ( 349 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 587 | 1 )
Tamm ( 534 | 5 )
Vaihingen an der Enz ( 1.738 | 6 )
Walheim ( 162 | 0 )

red

Mit Tellern und Stühlen beworfen – Auseinandersetzung zwischen Müttern auf Indoorspielplatz

Am Montag gegen 16:40 Uhr erreichten einige Notrufe die Polizei, da eine aggressive Frau in einem Indoorspielplatz in der Friedenstraße in Ludwigsburg randalieren und mit Stühlen umherschmeißen würde. Zwei Streifenwagenbesatzungen rückten hierauf aus.

Auf dem Spielplatz herrschte ein großer Tumult. Die 33-jährige Frau ließ sich vor Ort auch nicht durch ihren Ehemann beruhigen. Vermutlich kam es zu einem Streit, da ein Kind auf dem Indoorspielplatz einem anderen Kind das Spielzeug entwendet hatte. Nachdem die 33-jährige Mutter das Kind darauf ansprach, sollen sich mehrere anwesende Mütter, welche zwischen 26 und 48 Jahren alt waren, gegen die 33-jährige Frau solidarisiert haben. Diese redete sich daraufhin in Rage. Nach einem hitzigen Wortgefecht wurden Teller und andere diverse Gegenstände umhergeworfen. Eine 26-jährige Beteiligte wurde hierbei leicht verletzt. Der 33-jährigen Frau wurde ein Platzverweis ausgesprochen, worauf sich die Lage vor Ort beruhigte.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Vorfall am Ludwigsburger Marktplatz: Alkoholisierter belästigt Kirchgängerin und weitere Meldungen

Ludwigsburg: Betrunkener belästigt Kirchgängerinnen

Am Freitag gegen 18:00 Uhr wurde ein offensichtlich betrunkener Randalierer vor der Dreiheiligkeitskirche auf dem Marktplatz in Ludwigsburg vorläufig festgenommen. Der 41-jährige soll eine 28-jährige Kirchgängerin sexuell belästigt haben. Mehreren weiteren Frauen versuchte er, die Handtaschen zu entreißen. Anscheinend wollte er die Handtaschen durchsuchen, da er seinen eigenen Geldbeutel im betrunkenen Zustand nicht mehr fand. Ein Zeuge überwältigte den Mann und verständigte die Polizei. Der 41-Jährige musste die Nacht bis zu seiner Ausnüchterung im Polizeigewahrsam verbringen und wird nun wegen Nötigung und sexueller Belästigung angezeigt.

 

Löchgau: Brandsatz an Auto zündet nicht

Bislang unbekannte Täter befestigten zwischen Sonntag 18:00 Uhr und Montag 07:20 Uhr im Löchgauer Veilchenweg mittels Draht einen Brandsatz am Rad eines VW. Aus bislang unbekannten Gründen zündete der Brandsatz nicht. Lediglich das vermutlich zur Zündung dienende Küchenpapier war angekokelt. Durch den Draht entstand an der Felge des Pkw ein Sachschaden in Höhe von etwa 100 Euro. Der Polizeiposten Besigheim, Tel. 07143 40508-0, bittet Zeugen, sich zu melden.

 

Kornwestheim – Pattonville: E-Bikes aus Tiefgarage entwendet

Unbekannte Täter entwendeten zwischen Donnerstag 20:45 Uhr und Samstag 19:00 Uhr zwei mit Kettenschlössern gesicherte E-Bikes der Marke Canyon aus einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der John-F.-Kennedy-Allee in Pattonville. Die beiden Bikes befanden sich auf einem PKW-Fahrradträger und waren an diesen angeschlossen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 9.000 Euro. Die Akkus waren nicht an den Fahrrädern angebracht. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, bittet Zeugen, sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona-Zahlen am Montag

So sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 25.10.21)

Am Montag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.195 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 20 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 143,1 (Vorwoche: 96,8). 

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 25.10.2021, 16 Uhr insgesamt 230 (Vorwoche: 199) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung,, davon werden 121 (Vorwoche: 105) invasiv beatmet. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,8 (Vorwoche; 2,79).

Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 47,1 / 100.000 Einwohner, gegenüber 317,3 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 615.437 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.911 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 143,1 pro 100.000 Einwohner.

Und so sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg. Stand: 25.10.21

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 56 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 531. Rund 30.819 (+ 115) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt zum Vortag und liegt bei 136,5. (Stand: 25.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 25.10.)

Affalterbach ( 217 | 2 )
Asperg ( 857 | 1 )
Benningen am Neckar ( 305 | 0 )
Besigheim ( 779 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.992 | 1 )
Bönnigheim ( 621 | 0 )
Ditzingen ( 1.491 | 0 )
Eberdingen ( 352 | 0 )
Erdmannhausen ( 225 | 1 )
Erligheim ( 169 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 714 | 1 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 313 | 3 )
Gerlingen ( 872 | 2 )
Großbottwar ( 435 | 0 )
Hemmingen ( 423 | 0 )
Hessigheim ( 84 | 0 )
Ingersheim ( 334 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 427 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.100 | 5 )
Kornwestheim ( 2.413 | 6 )
Löchgau ( 322 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.979 | 18 )
Marbach am Neckar ( 874 | 2 )
Markgröningen ( 893 | 0 )
Möglingen ( 831 | 2 )
Mundelsheim ( 156 | 0 )
Murr ( 351 | 1 )
Oberriexingen ( 144 | 1 )
Oberstenfeld ( 431 | 0 )
Pleidelsheim ( 390 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.510 | 2 )
Sachsenheim ( 1.252 | 1 )
Schwieberdingen ( 605 | 1 )
Sersheim ( 348 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 586 | 0 )
Tamm ( 529 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.732 | 1 )
Walheim ( 162 | 1 )

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Bottwartalstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Oktober im Baubereich eine halbseitige Sperrung stadtauswärts. Die Umleitungen in die Wohngebiete sind ausgeschildert.

Friedenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Dezember zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Ende Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Mitte Dezember halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Heilbronner Straße
Durch die Betoninstandsetzung einer Stützwand wird eine Spur lokal von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr gesperrt.

Hindenburgstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende November eine halbseitige Sperrung.

Hirschbergstraße/Finkenweg
Die Straße ist von der Hirschbergstraße 111 bis zur Brücke der Bundesautobahn voraussichtlich bis Mitte November voll gesperrt.

Hohenzollernstraße
Hier ist die Fahrspur stadtauswärts im Bereich der Baustelle temporär gesperrt.

Kornbeckstraße
Es besteht voraussichtlich bis Anfang Dezember eine Vollsperrung an der Kreuzung Corneliusstraße / Kornbeckstraße / Max-Holland-Straße sowie eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Süden an der Kreuzung Mainzer Allee / Kornbeckstraße / Max-Holland-Straße.

Ludwigsburger Straße
Wegen Umbau der Bushaltestelle kommt es zu einer halbseitigen Sperrung im Baustellenbereich.

Marbacher Straße
Die Fahrspur stadtauswärts ist im Baustellenbereich voraussichtlich bis Mitte November gesperrt. Der Verkehr wird beidseitig mit einer Ampel geregelt.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Dezember eine halbseitige Sperrung im Bereich zwischen der Gottlob-Molt-Straße und der Asperger Straße; der Verkehr im Kreuzungsbereich wird mit einer Ampel geregelt. In der Hoferstraße ist die Fahrspur stadtauswärts verengt.

Mathildenstraße
Zwischen der Solitudestraße und der Seestraße besteht eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Schillerplatz. Der Bauabschnitt 2 dauert bis voraussichtlich Ende November 2021.

Mörikestraße (Daimlerstraße in Möglingen) /Kreuzung Wöhlerstraße
Hier besteht eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende Oktober (Erstellung eines Kreisverkehrs in der Daimlerstraße (Möglingen) sowie Asphaltarbeiten in Richtung Wöhlerstraße und Mörikestraße.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Reuteallee
Zwischen Rosenackerweg und Westlicher Parkweg besteht bis Ende Oktober eine halbseitige Sperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Hier besteht bis voraussichtlich Ende März 2022 eine Vollsperrung der Bushaltestelle Aldinger Straße stadtauswärts sowie eine Einengung der Fahrbahn im Bereich der Baustelle.

Saarstraße
Die Fahrbahn ist im Bereich der Baustelle Schwieberdinger Straße stadteinwärts teilweise verengt. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten wird die Fahrbahn im Kreuzungsbereich Saarstraße / Schwieberdinger Straße kurzfristig von zwei auf eine Spur verengt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schorndorfer Straße
Zwischen der Schorndorfer Straße 79 und der Neckarstraße steht für den Verkehr jeweils nur eine Fahrspur in jede Richtung zur Verfügung bis voraussichtlich Ende November.

Untere Gasse
Hier besteht zwischen der Bäckergasse und der Keltergasse voraussichtlich bis Ende Dezember eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Vischerstraße
Zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Hindenburgstraße besteht bis Ende Oktober eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten wegen Verlegung von Gas-/Wasser-/Fernwärmeleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Weiglestraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende November eine Vollsperrung im Bauabschnitt 1 von der Naststraße bis zur Weiglestraße 10.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. Es besteht Baustellenverkehr über den Feldweg beim Kleintierzüchterverein Pflugfelden. Es besteht eine halbseitige Sperrung der Straße Beim Bierkeller. Die Liebigstraße ist auf Höhe der Straße Beim Bierkeller voll gesperrt. Eine Umleitung für die Betriebe Scania und Wacker-Neuson über L1140 und Westrandstraße Süd ist ausgeschildert.

Corona-Zahlen am Samstag: 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich

So sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 23.10.21)

Am Samstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 2.393 (Vortag: 3.398) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 4 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz steigt auf 136,1 (Vortag: 128). Den höchsten Inzidenzwert in Baden-Württemberg weist mit 260,4 Sigmaringen aus. Der niedrigste Wert wurde mit 56,1 in Waldshut registriert.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 23.10.2021, 16 Uhr insgesamt 221 (+10) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,4 (Vortag; 3,38).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 613.033 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.886 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 136,1 pro 100.000 Einwohner.

Und so sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg. Stand: 23.10.21

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 143 (Vortag: 122) Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 530. Rund 30.579 (+ 77) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich zum Vortag und liegt bei 142,4 (Vortag; 125,7). (Stand: 23.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 23.10.)

Affalterbach ( 215 | 4 )
Asperg ( 856 | 4 )
Benningen am Neckar ( 304 | 0 )
Besigheim ( 776 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.989 | 9 )
Bönnigheim ( 621 | 0 )
Ditzingen ( 1.490 | 10 )
Eberdingen ( 352 | 3 )
Erdmannhausen ( 224 | 0 )
Erligheim ( 169 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 713 | 4 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 310 | 0 )
Gerlingen ( 868 | 6 )
Großbottwar ( 435 | 0 )
Hemmingen ( 423 | 3 )
Hessigheim ( 84 | 0 )
Ingersheim ( 334 | 4 )
Kirchheim am Neckar ( 427 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 1.094 | 5 )
Kornwestheim ( 2.403 | 13 )
Löchgau ( 322 | 1 )
Ludwigsburg ( 5.953 | 29 )
Marbach am Neckar ( 872 | 4 )
Markgröningen ( 892 | 0 )
Möglingen ( 826 | 3 )
Mundelsheim ( 156 | 1 )
Murr ( 350 | 4 )
Oberriexingen ( 143 | 0 )
Oberstenfeld ( 431 | 0 )
Pleidelsheim ( 389 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.507 | 4 )
Sachsenheim ( 1.251 | 7 )
Schwieberdingen ( 603 | 2 )
Sersheim ( 348 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 585 | 3 )
Tamm ( 529 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.729 | 12 )

red

Arsenalplatz: Stadtverwaltung lädt zu Bürgeraktionen ein

Der neue Mini-Stadtpark am Arsenalplatz hat Liegestühle, Sitzgelegenheiten, Bäume, Sand und Schatten – ideal für den Sommer. Allerdings kann der Pop-Up-Park auch in der kalten Jahreszeit für Bürgeraktionen genutzt werden.

Als das Wetter noch richtig warm war, spielten Kinder im Sand, saßen Erwachsene im Schatten und chillten Jugendliche im Liegestuhl. Jetzt im deutlich frischeren Herbst heißt der Pop-Up-Bereich am Arsenalplatz auch weiterhin alle willkommen, die sich dort treffen wollen oder beim Bummeln zwischendurch ausruhen – aber da geht noch mehr.

„Wir laden alle herzlich ein, den Platz mit ihren eigenen Aktionen zu bespielen“, sagt Andrea Schwarz, Bürgermeisterin für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften. „Ich freue mich sehr auf die Ideen der Bürgerinnen und Bürger für den Arsenalplatz und bin gespannt, wie sich die Pop-Up-Fläche weiterentwickelt. Wir haben hier eine tolle Chance, alle möglichen Projekte auszuprobieren und im Alltag zu testen.“

Aktionen mit und ohne Anmeldung möglich

Aber was kann man nun auf dem Pop-Up-Arsenalplatz machen? Da sind fast keine Grenzen gesetzt, es gibt nur zwei Arten von Aktionen zu unterscheiden: mit und ohne Anmeldung. Wer Lust hat, kann einfach vorbeikommen und Boule spielen, eine halbe Stunde die Gitarre auspacken oder mit Freunden zusammensitzen. Auch können Vereine unangemeldet Angebote wie Pilates oder Streetdance machen, Straßenkünstler auftreten, Klassen ihren Kuchen fürs Schullandheim verkaufen und Kitas zum Martinssingen einladen.

In anderen Fällen ist eine Anmeldung bei der Stadtverwaltung nötig: zum Beispiel, wenn man Kunsthandwerk ausstellen oder als Einzelhändler eine Modenschau anbieten will. Wer einen Poetry-Slam veranstaltet, Impro-Theater aufführt, Workshops im Freien abhält oder eine Stunde lang mit Straßenmusik auftritt, muss sich ebenfalls vorab anmelden.

So geht’s – bewerben, loslegen und Spaß haben

Auf meinLB, Ludwigsburgs Plattform für Bürgerbeteiligung, sind die häufigsten Beispiele beschrieben: Einfach auf www.meinlb.de/bewerbung nachschauen, was in welcher Form möglich ist – und dort weiter unten auf der Seite im Kalender checken, ob die Pop-Up-Fläche zur gewünschten Zeit frei ist. Eine Info über die Aktion per E-Mail an ziel@ludwigsburg.de zum „Wann & Was“ hilft der Stadt bei ihrer Planung.

Dazu gibt es auf der Seite noch viele Infos, einen Plan der Fläche, Merkblätter zu Straßenmusik und Veranstaltungen sowie ein Bewerbungsformular mit allem, was sonst wichtig ist. Dabei gilt: Gerne bei der Stadt nachfragen, falls etwas unklar ist. Dann steht einer tollen Aktion und jeder Menge Spaß nichts mehr im Weg.

IHK wirft kritischen Blick auf den Einzelhandel – Umsätze im Landkreis unter dem Durchschnitt

Von Uwe Roth

Die Studie der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart zur Situation des Einzelhandels kann als Warnruf verstanden werden. Noch profitieren die lokalen Geschäfte von den hohen Einkommen der Bewohnerschaft von Stuttgart und der fünf Landkreise im Umkreis der Landeshauptstadt. Aus den IHK-Zahlen lässt sich jedoch ableiten, dass der klassische Einzelhandel am Scheidepunkt steht: Schafft er es, die Kundschaft dauerhaft zu binden und nicht an den überregionalen Einzelhandel zu verlieren? Für die IHK ist „die Erosion der Nahversorgung bereits an Kennziffern erkennbar.“

Die Kammer sieht die Kommunen vor großen Herausforderungen: „Es bedarf schon enormer Anstrengungen, um den Prozess zum Stillstand zu bringen.“ Noch größter müssten die Anstrengungen werden, wollte man den Trend wieder umkehren. Es sei wichtig zu handeln, „bevor der Schaden einen größeren Umfang annimmt oder er gar unumkehrbar geworden ist“.

Mietpreise für Ladengeschäfte stagnieren oder sinken sogar

Einen Hinweis auf die Situation des Einzelhandels gibt der jüngste Immobilienbericht der Kreissparkasse Ludwigsburg, der in dieser Woche veröffentlich wurde: Demnach stagnieren die Mietpreise für Einzelhandelsflächen im Ludwigsburger Stadtkern größtenteils. Bei Objekten, die sich nicht in den Top Lagen befinden, sind die Mieten teilweise sogar rückläufig. Insbesondere in kleineren Gemeinden im Landkreis steigt die Leerstandquote. Dies spiegelt sich auch bei der Entwicklung der Mietpreise bei Neuvermietungen wider.

Der Lockdown während der Corona-Pandemie hat den Internet-Shops steil ansteigende Umsätze beschert. „Der Internet-Handel erreicht inzwischen einen Anteil von rund 15 Prozent des gesamten Volumens“, stellt die Studie für den Einzelhandel in der Region Stuttgart fest. Per Saldo sind dies fast fünf Milliarden Euro an Einzelhandelskaufkraft, die an den Versandhandel und das Internet verloren gehen.

„Am Vertrieb auch über das Internet führt kaum noch ein Weg vorbei“

Die Läden sind wieder regulär geöffnet. Die Besitzer hoffen nun, dass die Umsätze das Niveau der Zeit vor Corona wieder erreichen. Die IHK empfiehlt ihnen, in jedem Fall einen Online-Ableger zu erwägen oder einen vorhandenen Internetshop auszubauen. „Am Vertrieb auch über das Internet führt kaum noch ein Weg vorbei“, sagt die Studie. Es ist die klare Botschaft, dass die Internetkonkurrenz nicht mehr aus der Welt zu schaffen ist, sondern an Dynamik zunehmen wird.

Neben der Internetkonkurrenz stehen die Kommunen untereinander im Wettbewerb. Gemeinden mit wenig Einzelhandel geht Kaufkraft an die Städte in der Umgebung verloren. Das führt zu noch mehr Ladenschließungen. Der städtische Einzelhandel konkurriert mit den Einkaufszentren auf der grünen Wiese. Der Ludwigsburg Einzelhandel konkurriert nicht nur mit dem Breuningerland, sondern auch mit der Landeshauptstadt im Zentrum der Region. „Die Landeshauptstadt belegt beim regionalen Vergleich auf Kreisebene mit rund 4,8 Milliarden Euro die Spitzenposition in Bezug auf das absolute einzelhandelsrelevante Kaufkraftvolumen“, stellt die Studie fest. Mit Summen von etwa 4,1 beziehungsweise 4 Milliarden Euro folgen die Landkreise Ludwigsburg und Esslingen.

Region Stuttgart verliert in Bezug auf den Einzelhandel an Kaufkraft

Die IHK-Zahlen bilden die Situation in Ludwigsburg jedoch nur unzureichend ab. Die Studie der IHK stellt fest: „Einzelhandelsstandorte auf der grünen Wiese sind häufig die Ursache für hohe Umsatzzahlen.“ Bekannte Beispiele seien Sindelfingens Osten mit den großen Einkaufszentren und Fachmärkten oder Ludwigsburg mit dem Tammer Feld. Es gibt keine Zahlen, die sich ausschließlich auf den innerstädtischen Handel beziehen. Wo stünde der Innenstadthandel in Ludwigsburg, gäbe es das Breuningerland nicht?

Die aktuelle Situation ist im Bundesvergleich noch komfortabel: Mit einer einzelhandelsrelevanten Kaufkraft von 20,8 Milliarden Euro gehört die Region Stuttgart zusammen mit den Großräumen München und Rhein/Main zu den attraktivsten Standorten für Einzelhandelsunternehmen in Deutschland. Im Vergleich zu 2019 hat die Region Stuttgart jedoch etwa 930 Millionen Euro an Kaufkraft verloren. Mehr als ein Viertel des Kaufkraftpotenzials von Baden-Württemberg ist in der Region zu finden.

Umsätze im Ludwigsburger Einzelhandel unter Bundesdurchschnitt

Mit Verwunderung stellt die Studie fest: „Beeindruckende Umsatzmagneten“ unter den Städten wie Ludwigsburg, Backnang oder Göppingen konnten ihren Landkreisen nicht zu einer dreistelligen Umsatzkennziffer verhelfen. Nur Stuttgart und der Landkreis Böblingen weisen Pro-Kopf-Umsätze über dem Bundesdurchschnitt auf. Von der Landeshauptstadt abgesehen sind die Umsätze des stationären Einzelhandels je Einwohner damit in allen Landkreisen deutlich geringer als das Nachfragepotenzial der jeweiligen Bevölkerung. Das heißt, der Einzelhandel in Ludwigsburg bleibt unter seinen Möglichkeiten.

Das Fazit der IHK enthält keine kreativen Empfehlungen. So heißt es allgemein: „Die Entscheidungsträger in den Kommunen haben die Pflicht, die Bedingungen im Auge zu behalten, unter denen Handelsbetriebe agieren müssen.“ Die Anliegen der Händler müssten von ihnen genauso berücksichtigt werden wie die Anliegen anderer Branchen und gesellschaftlicher Gruppen. Wenig innovativ ist die Einschätzung, dass „Fahrverbote und unverhältnismäßige Beschränkungen des Kunden- und Lieferverkehrs selten hilfreich“ seien, „ebenso wenig wie schlecht geplante Einschränkungen für das Parken“. Sicherheit und Sauberkeit seien „Pflichtaufgaben für alle Standorte“. Und „eine ungeordnete Ansiedlung vor allem großflächiger Einzelhandelsbetriebe in Randlagen“ schade langfristig dem gesamten Stadtgefüge – auch dem der Nachbargemeinden. Kommunen sollten dringend Einzelhandelskonzepte erstellen, um Ansiedlungsvorhaben optimal in die funktionale Stadtstruktur einzuordnen.

Link zur Studie

Klimaneutrale Versorgung: Ludwigsburg und Kornwestheim starten Wärmeplanung

Die Energiewende im Wärmebereich ist Voraussetzung dafür, dass die Energiewende als Ganzes gelingt. Der Grund: Über die Hälfte der Energie in Deutschland wird nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums genutzt, um Häuser, Büros und Geschäfte zu heizen und um Wärme für Gewerbe und Industrie bereitzustellen. Wärmewende heißt, den Wärmebedarf erheblich zu senken und die Wärmeversorgung schrittweise auf erneuerbare Wärme und unvermeidbare Abwärme umzustellen. Auch die Städte Ludwigsburg und Kornwestheim haben jetzt mit der Planung für eine klimaneutrale Versorgung begonnen.

„In unserem Alltag benötigen wir viel Energie, ein Großteil in Form von Wärme für Heizung und Warmwasser“, sagt Andrea Schwarz, Ludwigsburgs Bürgermeisterin für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften. Dabei sei ein Großteil der Wärme noch durch fossile Energieträger gedeckt, die viel CO2 erzeugten. „Wir wollen aber schnellstmöglich klimaneutral werden, deshalb müssen wir eine Wende bei der Wärmeversorgung einschlagen. Das schaffen wir nur, wenn wir den Wärmebedarf senken und den übrigen Bedarf CO2-neutral durch Erneuerbare Energien decken.“ 

Klimaschutzgesetz gibt den Rahmen vor

Um das Ziel einer kohlenstofffreien Wärmeversorgung mittel- und langfristig zu erreichen, braucht es weitreichende Veränderungen – und eine Strategie, die konkret auf die Möglichkeiten vor Ort zugeschnitten ist. Deshalb sind Stadtkreise und Große Kreisstädte seit Ende 2020 durch das Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg dazu verpflichtet, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen.

Der Wärmeplan muss bis Ende 2023 erarbeitet sein, regelmäßig fortgeschrieben werden und mindestens fünf konkrete Maßnahmen enthalten, die zum Erreichen einer kohlenstofffreien Wärmeversorgung beitragen. Diese fünf Maßnahmen müssen innerhalb von fünf Jahren nach Veröffentlichung der Wärmeplanung begonnen werden.

Ludwigsburg und Kornwestheim gehen voran

Bis Ende 2023 wollen weder Ludwigsburg noch Kornwestheim warten: „Unsere Städte haben sich schon früh mit der kommunalen Wärmeplanung beschäftigt und Vorbereitungen getroffen. Dazu fand ein reger Austausch miteinander statt“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Beiden war von Anfang an klar, dass wir die Wärmeplanung gemeinsam angehen. Dadurch ergänzen wir uns nicht nur über die Stadtgrenzen hinweg, wir schöpfen auch unsere Möglichkeiten bei den erneuerbaren Energien stadtübergreifend voll aus.“

Kornwestheims Oberbürgermeisterin Ursula Keck knüpft daran an: „Zwischen unseren Städten besteht eine enge Verbundenheit durch den gemeinsamen Energieversorger, unsere Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim SWLB, mit denen wir bei der kommunalen Wärmeplanung eng zusammenarbeiten werden.“

Stadtwerke-Geschäftsführer Johannes Rager bestätigt: „Wir haben bereits ein Fernwärme-Ausbaukonzept erstellt, auf dem die Wärmeplanung aufbauen kann. Darin sollen neben den Gebieten, die für die Fernwärme geeignet sind, auch noch die Versorgungsoptionen der anderen Gebiete betrachtet werden.“

Arbeit an der kommunalen Wärmeplanung

Beide Städte haben inzwischen mit der Bearbeitung der Wärmeplanung begonnen, voraussichtlich benötigen sie dafür etwa eineinhalb Jahre. Die Planung erfolgt dabei in vier Schritten: Als erstes wird der aktuelle Wärmeverbrauch gemessen und anfallende Treibhausgas-Emissionen berechnet. Das umfasst auch Informationen zu bestehenden Gebäuden, Heizungen, Heizzentralen und Speichern sowie zur Versorgungsstruktur aus Gas- und Wärmenetzen. Im zweiten Schritt ermittelt man mögliche Energieeinsparung bei Raumwärme, Warmwasser und Wärme für technische Verfahren. Das wird aufgeschlüsselt nach Haushalten, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen, Industrie und öffentlichen Liegenschaften. Außerdem werden die Möglichkeiten vor Ort für erneuerbare Energien, Kraft-Wärme-Kopplung und Abwärme erhoben.

Aus den Daten entwickelt sich in der Folge ein Szenario, wie der künftige Wärmebedarf mit erneuerbaren Energien klimaneutral gedeckt werden kann. Im Plan werden jeweils die benötigte Versorgungsstruktur für die verschiedenen Stadtteile beschrieben und geeignete Gebiete für Wärmenetze oder Einzelversorgung ausgewiesen. Im letzten Schritt werden mindestens fünf Maßnahmen ausgearbeitet, nach Wichtigkeit sortiert und für die Umsetzung in den kommenden Jahren eingeplant. Die Maßnahmen werden jeweils mit Blick auf Energieeinsparung und Versorgungsstruktur beschrieben.

Kornwestheims Bürgermeister Daniel Güthler beschreibt den Prozess: „Durch die Wärmeplanung werden Möglichkeiten und Bedarf systematisch zusammengeführt. Die daraus abgeleiteten Handlungsvorschläge sollen eine Grundlage und ein Kompass sein für die weitere Stadt- und Energieplanung von Verwaltung und Gemeinderat.“

red

Inzidenzwert im Kreis Ludwigsburg steigt deutlich

So sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 22.10.21)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Am Freitag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 3.398 (Vortag: 2.998) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 9 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz steigt auf 128 (Vortag: 122,9)

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 22.10.2021, 16 Uhr insgesamt 211 (-11) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 121 (Vortag: 119) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,38 (Vortag; 3,4).

7-Tage-Inzidenz der Nicht-Geimpften steigt in Baden-Württemberg auf 285,4

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 610.640 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10,882 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 128 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 40,8 (Vortag: 39,3) / 100.000 Einwohner, gegenüber 285,4 (Vortag: 273,1) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg (Stand: 22.10. – 16Uhr)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 122 (Vortag: 134) Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 530. Rund 30.502 (+ 24) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich zum Vortag und liegt bei 125,7 (Vortag; 114). (Stand: 22.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 22.10.)

Affalterbach ( 211 | 0 )
Asperg ( 852 | 5 )
Benningen am Neckar ( 304 | 5 )
Besigheim ( 772 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.980 | 11 )
Bönnigheim ( 621 | 2 )
Ditzingen ( 1.480 | 5 )
Eberdingen ( 349 | 2 )
Erdmannhausen ( 224 | 1 )
Erligheim ( 169 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 709 | 2 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 310 | 0 )
Gerlingen ( 862 | 4 )
Großbottwar ( 435 | 1 )
Hemmingen ( 420 | 3 )
Hessigheim ( 84 | 1 )
Ingersheim ( 330 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 425 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 1.089 | 4 )
Kornwestheim ( 2.390 | 10 )
Löchgau ( 321 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.924 | 24 )
Marbach am Neckar ( 868 | 3 )
Markgröningen ( 892 | 2 )
Möglingen ( 823 | 0 )
Mundelsheim ( 155 | 1 )
Murr ( 346 | 8 )
Oberriexingen ( 143 | 0 )
Oberstenfeld ( 431 | 0 )
Pleidelsheim ( 389 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.503 | 3 )
Sachsenheim ( 1.244 | 3 )
Schwieberdingen ( 601 | 2 )
Sersheim ( 347 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 582 | 3 )
Tamm ( 528 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 1.717 | 4 )
Walheim ( 160 | 1 )

red