Stadt Ludwigsburg sucht dringend Unterkünfte für Ukraine-Geflüchtete – Sporthallen als letzte Option

Von Uwe Roth

Ein Oberbürgermeister ist auf Wohnungssuche: Matthias Knecht persönlich mietet derzeit alles an, was in Ludwigsburg der Unterbringung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen dienen könnte. Dafür nutzt der Rathauschef seine Befugnis der „kurzfristigen Eilentscheidung“. Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung im April darüber nachträglich informiert und gegebenenfalls um Zustimmung gebeten. Die Rathausspitze setzt aber auf „Akzeptanz“ in den politischen Gremien, wenn sich nun Prioritäten verändern, und „die Stadtverwaltung einige Dienstgeschäfte nicht mehr in dem gewohnten Maß erfüllen kann“. Was genau damit gemeint ist, wird sich noch zeigen. Städtische Sporthallen zu beschlagnahmen, um dort ein Bettenlager einzurichten, betrachtet das Stadtoberhaupt jedenfalls als die letzte Option zur Unterbringung von Geflüchteten. Knecht ist nach eigener Aussage guter Hoffnung, dass genügend reguläre Schlafplätze für eine menschenwürdige Unterbringung gefunden werden.

Die bisherige Bilanz stimmt ihn optimistisch: Etwa 300 Personen aus dem Kriegsgebiet haben sich in den vergangenen Tagen in Ludwigsburg offiziell angemeldet. Über 700 haben im städtischen Bürgerbüro in der Wilhelmstraße 9 gemeldet. Mehr als 120 sind an private Unterkünfte vermittelt worden. 40 Prozent der Angekommenen sind im Kindesalter, die sich meisten mit ihren Müttern auf die Flucht machten und deren Väter zurückbleiben mussten, um das Land gegen Putins Soldaten zu verteidigen. Der Oberbürgermeister und die Sozialbürgermeisterin Renate Schmetz sprachen dieser Tage vor Medienvertretern von einer „unglaublichen Hilfsbereitschaft und Solidarität“ in der Ludwigsburger Bevölkerung. Diese beschränke sich nicht allein auf das Spenden von Geld, Klamotten oder Möbeln. Einige Bürger seien darüber hinaus bereit, ihr privates Umfeld zu öffnen, um in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus beispielsweise in den ehemaligen Zimmern der Kinder Fremde aufzunehmen. Und diese Bereitschaft könne unter Umständen auf eine harte Probe gestellt werden. Knecht befürchtet, es könne bis zu zwei Jahren oder länger dauern, bis der Weg für die Menschen zurück in ihre Heimat möglich werde. Da sei von allen Seiten Durchhaltevermögen gefragt.

Auf mehr private Unterkunftsangebote ist die Stadt angewiesen: Der OB rechnet mit 1000 weiteren Geflüchteten, die in den nächsten Wochen von der Landeserstaufnahmestelle und der Kreisverwaltung an die Stadt verwiesen werden. „Für 500 Personen sind städtisch angemietete Unterkunftsplätze verfügbar“, teilte er als Ergebnis einer ersten Suche mit. Darunter seien Privatwohnungen, Hotelzimmer, von Bauträgern angebotene Unterkünfte sowie gewerblich genutzte Gebäude. Das seit September vergangenen Jahres geschlossene Hotel „Krauthof“ im Stadtteil Hoheneck wird erst einmal nicht abgerissen, sondern reaktiviert. Dafür müssen die Zimmer neu eingerichtet werden. Vor Jahrzehnten war dort während einer Weltmeisterschaft die ukrainische Handballnationalmannschaft untergebracht. Nun ziehen in den „Krauthof“ Landsleute aus einem sehr tragischen Grund und nicht selten traumatisiert, wie Betreuende beobachten.

Die Stadt hat einen Ukraine-Krisenstab eingerichtet, in dem sich Vertreter der städtischen Ämter mehrmals die Woche treffen. Erfahrungen aus den Jahren der Unterbringung von Flüchtenden aus Syrien und der Corona-Pandemie sollen helfen, die Bürokratie gering zu halten. Das Bürgerbüro sucht zusätzliche Räume außerhalb des Rathauses als zentrale Anlaufstelle für Geflüchtete, um „alles aus einer Hand“ regeln zu können. Knecht und Schmetz hoffen auf die Bereitschaft von Eigentümern, in deren Immobilien in der Innenstadt Ladenflächen leer stehen. In den Fußgängerzonen gibt es aktuell einige Geschäfte, die schon viele Monate keinen Mieter mehr haben. Sie könnten eine ideale Lösung sein, um den neu Angekommenen unnötige Behördengänge zu ersparen.

Neben der Unterbringen haben die städtischen Ämter viel zu organisieren: Zu allererst Sprachkurse und die Betreuung der Kinder. Ältere mit einer Berufsausbildung sollen eine Arbeit finden. Auch wer in der Stadt nicht direkt helfe, werde die Auswirkungen des Krieges zu spüren bekommen, stellte Knecht klar. Der Oberbürgermeister zeigte sich im Pressegespräch hoch motiviert, die Hilfsbereitschaft in der Stadt auf hohem Niveau zu halten. Er spüre angesichts des Kriegstreibers Putin eine Mischung aus Wut und Ohnmacht. Alles sei zu unternehmen, was eine Ausweitung des verheerenden Kriegs verhindere.

Frühlingserwachen-Ausstellung: Blühende Barock in Ludwigsburg lockt mit Schnitzkunst

Mit viel Sonne und warmen Temperaturen ist die Frühlingserwachen-Ausstellung im Blühenden Barock am vergangenen Wochenende gestartet. Und genauso geht es auch weiter: Das Wochenende wird frühlingshaft warm und lädt zu einem Besuch der Ausstellung ein. Dann können die Besucher*innen live dabei sein, wenn Künstler Igor Loskutow von 25. bis 27. März neue Holzfiguren für die Ausstellung schnitzt.

Endlich Frühling! Nach den grauen Wintermonaten ist die Frühlingsausstellung ein farbenfrohes Fest für alle Sinne und weckt die Lebensgeister. Auf dem weitläufigen Parkgelände des Blühenden Barock erleben die Besucher*innen internationale Frühlingsbräuche inmitten wundervoller Blumenarrangements. Es gibt zum Beispiel kunterbunte Riesen-Ostereier mit unzähligen kunstvoll verzierten Eiern zu sehen, zudem einen Schmetterling welcher mit bunten Zitrusfrüchten verziert ist und einen Osterbrunnen, der liebevoll von den Landfrauen Affalterbach mit wunderschönenOstereiern dekoriert wurde.

Am Freitag, Samstag und Sonntag, 25. bis 27. März, ist Kettensägenschnitzer Igor Loskutow zu Gast auf der Frühlingserwachen-Ausstellung. Seit 20 Jahren widmet er sich der Kettensägenschnitzerei und wurde mit Preisen für seine Arbeit ausgezeichnet. Mit der schweren Säge schnitzt er kleinere aber auch monumental große Skulpturen – die Besucher können ihn bei seiner Arbeit beobachten. Zu sehen gibt es eine große Holzbank mit Blumen- und Bienenmotiven sowie eine Säule mit frühlingshaften Motiven.

Am Samstag findet in der Aktionsscheune am Rosengarten (im unteren Ostgarten) um 14 sowie um 15 Uhr ein Vortrag mit dem Direktor des Blühenden Barock, Volker Kugel, statt.page1image49721344

Neu gibt es in diesem Jahr auf dem Gelände des Frühlingserwachens erstmals eine bunte Sandfigur zu sehen: Eine Windmühle mit bunten Tulpenfeldern ziert den Platz vor der Cafeteria am Rosengarten. Das Team der Cafeteria am Rosengarten bietet auf seinen Terrassen ausgewählte Speisen und Getränke und einen beeindruckenden Gesamtüberblick über die Frühjahrsausstellung.

Wer noch etwas für sich oder die Daheimgebliebenen mit nach Hause nehmen möchte, bekommt im Frühlingsshop frühlingshafte Dekorationsartikel und vieles mehr. Der Shop öffnet seine Türen täglich von 11-17 Uhr.

Info: Frühlingserwachen-Ausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg 18. März bis 24. April 2022

red

Vorfall am Ludwigsburger Bahnhof: Unbekannter schlägt mit Golfschläger auf den Kopf von 46-Jährigen

Nach einem Angriff auf einen 46-jährigen Mann an der Musikhalle am Bahnhof Ludwigsburg, ermittelt das Polizeirevier Ludwigsburg wegen gefährlicher Körperverletzung gegen einen bislang noch unbekannten Täter.

Mehrere Zeugen meldeten am Dienstag gegen 15:20 Uhr der Polizei, dass es zu Streitigkeiten und einer körperlichen Auseinandersetzung am Bahnhof in Ludwigsburg gekommen sei. Ein Mann sei mit einem Golfschläger geschlagen worden. Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg stellten auf dem Solitudeparkdeck einen 46-Jährigen mit einer Kopfverletzung fest. Der Verletzte schien deutlich unter Alkoholeinfluss zu stehen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über drei Promille. Ein hinzugerufener Rettungswagen brachte den 46-jährigen in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Bäckergasse
Hier kommt es zu Beeinträchtigung durch punktuelle Aufgrabungen voraussichtlich bis Ende März.

Baltenstraße
Der Kreuzungsbereich Baltenstraße / Hirschstraße ist halbseitig gesperrt und die Spur für den Radverkehr ist in Richtung Fahrtrichtung Osten verengt. Der Bereich zwischen der Hirschstraße und der Westfalenstraße ist voll gesperrt. Es besteht eine Anliegersackgasse zwischen der Westfalenstraße und dem Baubereich.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von etwa 190 Parkplätzen auf der Parkfläche West ab dem 18. Februar bis voraussichtlich Mitte Mai.

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Besigheimer Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Mai eine Vollsperrung zwischen der Mundelsheimer Straße und der Michaelsbergstraße (Neuverlegung von Fernwärmeleitungen einschließlich Erneuerungen der Gas- und Wasserleitungen).

Bottwartalstraße
Auf Höhe der Bottwartalstraße 75 bis 79 besteht eine halbseitige Sperrung stadteinwärts mit Ampelregelung.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Hindenburgstraße und der Friedrichstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Gämsenbergstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge.
Es erfolgt eine Umleitung über Neckarstraße und Schlösslesweg.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Anfang Mai halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Hoferstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Mai zwischen der Martin-Luther-Straße und der Gänsfußallee eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung stadteinwärts.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Hohenzollernstraße / Ludwigsburger Straße (Kornwestheim)
Hier besteht eine Sperrung für den Durchgangsverkehr.

Klopfer Areal – Erschließung östlicher Bereich der Steinheimer Straße
Hier besteht ab der KW 10 für sechs bis sieben Wochen eine halbseitige Sperrung der Steinheimer Straße, der Verkehr wird mit Baustellenampeln geregelt. Im weiterem Verlauf der Baumaßnahme sind die betroffenen Bauabschnitte voll gesperrt. Die Erschließungsmaßnahmen dauern voraussichtlich bis Ende Oktober.

Kornbeckstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai zwischen der Mainzer Allee und der Einmündung Bührerstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße.

Kreuzäcker/ Weinsberger Straße
Bis voraussichtlich Mitte April ist die Straße Kreuzäcker ab Höhe Sporthalle Schubartschule bis zur Kreuzung Weinsberger Straße / Grabenäcker voll gesperrt.

Kühäckerstraße
Hier besteht zwischen der August-Lämmle-Straße und Am Hirschgraben bis voraussichtlich Ende Mai eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten (Auswechslung der Gas- und Wasserleitungen einschließlich der Hausanschlüsse).

Leonberger Straße
Auf Höhe der Leonberger Straße 29 besteht bis voraussichtlich Ende März eine halbseitige Sperrung.

Mörikestraße / Kreuzung Waldäcker
Hier besteht bis Ende März eine Vollsperrung.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Der Einmündungsbereich Oststraße ist voll gesperrt. Es ist keine Durchfahrt aus der Oststraße zur Robert-Franck-Allee möglich; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Es besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung.

Robert-Franck-Allee / Stuttgarter Straße
Voraussichtlich bis Ende März ist die Rechtsabbiegerspur in die Stuttgarter Straße gesperrt.

Schillerplatz
Wegen Instandsetzung von Fahrbahnschäden kommt es hier zu beengten Platzverhältnissen sowie Änderungen der Fahrspur.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schlieffenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende März eine halbseitige Sperrung zwischen der Schwieberdinger Straße und der Grönerstraße, der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Eine Einfahrt in die Grönerstraße von der Schlieffenstraße ist nicht möglich.

Steinheimer Straße
Es besteht voraussichtlich bis Ende April eine halbseitige Sperrung der südlichen Steinheimer Straße. Der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung des Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Mörikestraße zwischen Waldäcker und Wöhlerstraße inklusive des Kreisverkehrs in der Wöhlerstraße. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Der Baumarkt ist erreichbar über die Westrandstraße / Liebigstraße. Es kommt entlang des gesamten Streckenabschnitts zu Behinderungen durch halbseitige Tagesbaustellen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Parken in Ludwigsburg – das müssen Bewohner ab 1. April beachten

Am 1. April 2022 ändert sich die Gebühr für den einjährigen Bewohnerparkausweis. Er kostet dann grundsätzlich 120 Euro statt bislang 30 Euro. Menschen, die Inhaber der Ludwigsburg Card sind, erhalten diesen für 60 Euro. Mobilitätsbeeinträchtigte Menschen mit einem blauen oder orangenen Ausweis bezahlen 30 Euro.

Maßgeblich für die Berechnung der Gebühren ist laut der Stadtverwaltung das Ablaufdatum. Hintergrund dieser Regelung ist, dass der Ausweis tatsächlich für den gesamten Zeitraum gültig ist und nicht bei vorheriger Beantragung frühzeitig an Gültigkeit verliert. Dies gewinnt vor allem bei der neuen Gebühr an Bedeutung. Beantragt zum Beispiel ein Anwohner, dessen Bewohnerparkausweis am 4. April 2022 ausläuft, am 21. März 2022 einen neuen Ausweis, bekommt er diesen mit Gültigkeit ab dem 5. April 2022 für ein weiteres Jahr ausgestellt. Er muss dementsprechend 120 Euro Gebühren zahlen, erklärt die Ludwigsburger Stadtverwaltung.

Wenn ein Ausweis vor dem 31. März abläuft, beispielsweise am 27. März, soll Folgendes gelten: Wird der Ausweis etwa am 21. März beantragt, gilt der neue Ausweis ab dem 28. März und kostet 30 Euro. Dieser gilt dann ein Jahr. Wird der neue Parkausweis aber erst am 14. April beantragt, gilt der neue Ausweis auch erst ab dem 14. April und kostet dann 120 Euro. Mehr Fallbeispiele stehen auf www.ludwigsburg.de/bewohnerparken.

Einen Bewohnerparkausweis erhält, wer in einem Bewohnerparkbereich mit Hauptwohnung gemeldet ist und keinen privaten Stellplatz oder keine private Garage besitzt. Jede Person erhält nur einen Parkausweis, auf dem bis zu zwei Kennzeichen eingetragen werden können. Mitglieder von Car-Sharing-Organisationen erhalten einen Bewohnerparkausweis, wenn ein entsprechender Nachweis über die Mitgliedschaft vorgelegt wird.

red

Petra Herrling wird neue Chefin vom Blühenden Barock

Die Blühendes Barock Gartenschau Ludwigsburg GmbH steht ab 01. November 2022 unter neuer Leitung. Der Aufsichtsrat hat sich für Petra Herrling entschieden. Die 54-Jährige wechselt vom Umwelt- und Tiefbauamt der Stadt Mühlacker nach Ludwigsburg. Die verheiratete Mutter eines Sohnes ist Diplom-Ingenieurin im Fach Landespflege. Sie blickt auf eine langjährige Berufserfahrung in der Anlage und Pflege von Gärten, Freianlagen und Erlebniswelten, Gartenschau und Verwaltung zurück. Petra Herrling folgt auf Volker Kugel, der zum Jahresende in den Ruhestand geht. Das teilte die Ludwigsburger Stadtverwaltung am Mittwoch mit.

Die Gesellschafter der Blühendes Barock Gartenschau Ludwigsburg GmbH sind je zur Hälfte das Land Baden-Württemberg und die Stadt Ludwigsburg. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht ist Vorsitzender des Aufsichtsrats, Ministerialrätin Juliane Weckerle aus dem Finanzministerium seine Stellvertreterin.

„Mit Petra Herrling hat sich der Aufsichtsrat für eine versierte Ingenieurin mit weitreichenden Erfahrungen in der Garten- und Landschaftsarchitektur entschieden“, freut sich OB Knecht. „Sie ist eine erfahrene Expertin und wird die großen Gestaltungschancen des Blühenden Barocks auf den Gebieten der Märchen, der Klimaanpassung und der Digitalisierung zu nutzen wissen.“

„Das Blühende Barock hat mich schon seit meiner Kindheit fasziniert“, freut sich Petra Herrling auf ihre neue Tätigkeit. „Das spannungsreiche Gelände, die Abfolge der Gärten, beginnend mit dem wundervollen Blick – von oben – auf die Schlossgärten, die abwechslungsreichen Gartenabteile, die großartigen Pflanzensammlungen bis hin zum Märchengarten zeigen eine herausragende Spannbreite der Gartenarchitektur. Es ist eine wundervolle Aufgabe, das Blühende Barock gemeinsam mit der Stadt, dem Land und den vielen engagierten Mitarbeitenden zukunftsweisend ökologisch und ökonomisch weiterzuentwickeln, der Gartenschau strategisch und inhaltlich neue Impulse zu geben. Der größte Erfolg wird für mich sein, wenn die kleinen und großen Gäste nach einem wunderschönen, erlebnisreichen Tag sich auf ein Wiedersehen mit dem Blühenden Barock freuen.“

Das Blühende Barock ist eine Gartenschau im Herzen der Stadt Ludwigsburg und erstreckt sich auf einer Fläche von 30 Hektar. Eine besondere Attraktion ist der Märchengarten mit nahezu 50 Märchenszenen. 150.000 Pflanzen werden angebaut, bis zu 600.000 Menschen besuchen das Blühende Barock jährlich, dessen Saison in der Regel von März bis November andauert. Daneben finden auf dem Gelände regelmäßig publikumswirksame Veranstaltungen statt wie beispielsweise die Kürbis-Ausstellung, das Straßenmusikfestival oder das Musikfeuerwerk.

red

Ex-Partner will aus Eifersucht Handy kontrollieren – Streit in Ludwigsburg eskaliert

Hilferufe einer Frau und ein lautstarker Streit zwischen einem Paar haben am Dienstag gegen 15:25 Uhr in der Innenstadt in Ludwigsburg zu mehreren Anrufen bei der Polizei geführt.

Polizeibeamte trafen das Paar kurz darauf in der Eberhardstraße an. Nachdem das streitende Paar voneinander getrennt worden war, gab die 21-jährige Frau an, dass ihr Ex-Partner aus Eifersucht ihr Handy kontrollieren wollte. Da sie ihm die Einsicht verweigerte, habe er sie im Gefecht um das Handy, noch während der Fahrt geschlagen. Beide sichtlich aufgebrachten Beteiligten wurden zur Sachverhaltsaufnahme zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Der 22-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen.

 

Sachsenheim-Großsachsenheim: Sachbeschädigung zum Nachteil einer Bäckerei

Einen Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Täter, der in der Nacht zum Mittwoch die Fassade einer Bäckerei im Industriegebiet Eichwald in Großsachsenheim mit Graffiti beschmierte und Reifen von mehreren zur Bäckerei gehörenden Fahrzeugen zerstach. Gegen 00:30 Uhr wurden die Sachbeschädigungen von einem Zeugen festgestellt, der die Polizei verständigte. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen ohne Erfolg. Der unbekannte Täter besprühte die Fassade der Bäckereifiliale mit mehreren, unterschiedlichen Schriftzügen. Auch ein Fahrzeug wurde mit der schwarzen Farbe besprüht. Durch das Zerstechen der Reifen, konnte die Bäckerei den Betrieb zunächst nicht wie gewohnt aufnehmen. Bereits in der Nacht zum vergangenen Sonntag war die Fassade des Betriebsgebäudes durch Farbschmierereien beschädigt worden. Am 14.01.2022 hatten noch Unbekannte einen Brand im Bereich der Gebäudefassade gelegt. Ob es einen Tatzusammenhang gibt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147 27406-0, zu melden.

 

Bietigheim-Bissingen: Schulhausfassade mit Graffitis beschmiert

Ein neuer Anstrich, der Kosten in Höhe von rund 2.500 Euro verursachen dürfte, ist notwendig, um mehrere Graffiti abzudecken, die ein unbekannter Täter zwischen Freitag 19:00 Uhr und Montag 07:00 Uhr auf der Fassade einer Schule in der Bahnhofstraße in Bissingen hinterließ. Der Versuch des Bauhofes, die Schmierereien durch eine Reinigung zu entfernen, war erfolglos. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Dieb bei Pkw-Aufbruch überrascht

Ein bislang unbekannter Täter hatte es am Dienstag auf mehrere Elektroartikel abgesehen, die in einem Kofferraum eines geparkten Fahrzeugs lagen. Der Pkw stand in einem Parkhaus eines Einkaufscenters in der Bauhofstraße in Ludwigsburg. Gegen 23:00 Uhr schlug der unbekannte Täter mit einem Verkehrsschild die Heckscheibe des Fahrzeugs ein und nahm anschließend insgesamt drei Laptoptaschen samt Laptops sowie eine Kamera im Wert von rund 3.000 Euro aus dem Kofferraum. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich der Fahrzeuginhaber mit Freunden seinem Fahrzeug und sie überraschten den Dieb. Dieser ergriff daraufhin sofort über einen Notausgang zu Fuß die Flucht. Die Beute ließ er zurück. Die alarmierte Polizei fahndete nach dem Täter, konnte jedoch keinen Tatverdächtigen mehr feststellen. Der männliche Täter wird durch die Zeugen auf Mitte 20 geschätzt, hatte kurze Haare und trug bei der Tatausführung eine graue Jogginghose und einen Rucksack. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Neuer Stadtschreiber 2022 von Ludwigsburg wird Tucké Royale

Ludwigsburg bekommt wieder einen neuen Stadtschreiber: Der Berliner Autor Tucké Royale wird als dritte Person den Titel „Ludwigsburger Stadtschreiber“ tragen. Mit der Förderung der Wüstenrot Stiftung wurde nach 2018 und 2020 erneut das Stipendium in einem eingeschränkten Verfahren ausgelobt. Tucké Royale wird im Frühjahr und Sommer mehrere Wochen in der Barockstadt zu Gast sein.

Der 1984 in Quedlinburg geborene Künstler wurde von einer Fachjury aus fünf vorgeschlagenen Autorinnen und Autoren nominiert. Neben der erkennbar großen Bereitschaft, sich mit der Stadt Ludwigsburg auseinanderzusetzen, wurden auch der Zugang zum diesjährigen Leitthema sowie die literarische Qualität der Werke bewertet.

Tucké Royale arbeitet als Autor, Regisseur, Musiker und Schauspieler. Er studierte Judaistik an der Freien Universität Berlin und Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Seine Solo-Stücke „Tucké Royale“ und „Ich beiße mir auf die Zunge und frühstücke den Belag, den meine Rabeneltern mir hinterließen“ wurden international gezeigt. 2015 inaugurierte Royale den Zentralrat der Asozialen in Deutschland und tritt seitdem als dessen Erster Sprecher für die NS-Verfolgten ein. Gemeinsam mit Hans Unstern und Black Cracker gründete Royale „2016 Boiband“. Er schreibt Texte für Theater (unter anderem für das Maxim Gorki Theater in Berlin), aber auch für Film, in denen er wie im queeren Heimatfilm NEUBAU selbst auch die Hauptrolle übernimmt. Das Hörspiel „The revolution will be injected“, eine molekulare Revolution von Orlando de Boekens, Tucké Royale und Hans Unstern, eine Produktion von Deutschlandfunk Kultur, wurde im Mai 2020 Hörspiel des Monats.

„Als Stadtschreiber von Ludwigsburg ist zu erwarten, dass er bezüglich der Thematik ´Neue Gemeinschaften/Digitale Narrative` nicht über sich schreibt, sondern vielmehr ausloten möchte, was in der analogen Welt an Teilhabe nur marginal möglich ist, im digitalen Raum aber neue Chancen hat, der Selbstbestimmung einen erweiterten Raum zu geben und auch Fragen zu stellen, ob der digitale Raum zwangsläufig unbedingt Beschleunigung bedeutet und nicht vielmehr auch für Entspannung sorgen kann. Im Dialog mit der Bevölkerung wird er das Verhältnis der Mikro/Makro-Welt im analogen wie digitalen Raum erkunden und in neue Narrative vorstoßen, die durchaus auch protechnologisch abgewogen werden. Wir freuen uns, dass Tucké Royale neue*r Stadtschreiber*in ist und damit neue Wege des Literarischen und seiner vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen wird. Eine tatsächliche Bereicherung.“ So die Begründung der eigens einberufenen Jury bestehend aus Dr. Christine Lehmann (Verband deutscher Schriftsteller Baden-Württemberg), Professorin Dr. Elisabeth Schweeger (Direktorin Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg), Frederik Skorzinski (Literaturhaus Freiburg), Thomas Stierle (Leitung Stadtbibliothek Ludwigsburg), Lorenz Wesemann (Deutsches Literaturarchiv Marbach) sowie der Juryvorsitzenden Petra Bewer (Vorstand Buchkultur e.V.)

Veröffentlichung des Textes der Stadtschreiberin Ebru Nihan Celkan „Der Weltschmerz“ 

Ebru Nihan Celkan trug als zweite Autorin den Titel „Ludwigsburger Stadtschreiberin“. Nun wurde der während ihres Aufenthalts in Ludwigsburg entstandene Text „Der Weltschmerz“ in deutscher und türkischer Sprache als Druckwerk und online verfügbar veröffentlicht.

Im Sommer und Herbst 2020 war Ebru Nihan Celkan für mehrere Wochen in der Barockstadt zu Gast. Während ihres Aufenthalts als Stadtschreiberin in Ludwigsburg hat sie mit vielen gesprochen – Menschen, die seit Generationen hier leben oder erst vor kurzem hier angekommen sind. Aus den Interviews ist ein literarisches Werk in türkischer Sprache entstanden, das in 14 Kapiteln abwechselnd aus Perspektive der Stadtschreiberin und der ihrer Interviewpartnerinnen einen neuen Blick auf Ludwigsburg eröffnet.

Die deutsche Übersetzung des Textes stammt von Oliver Kontny, der bereits mehrere Theaterstücke der Autorin ins Deutsche übersetzt hat. Die Gestaltung des Buchcovers hat Julia Klenovsky übernommen, die 2021 auf der Shortlist des „Förderpreises für junge Buchgestaltung 2021“ der Stiftung Buchkunst stand.

Das Buch kann in gedruckter Form bei der Tourist Information im MIK, Eberhardstraße 1, käuflich erworben werden oder ist kostenfrei für jede und jeden digital in deutscher und in türkischer Sprache auf der Website der Stadt Ludwigsburg verfügbar unter: https://www.ludwigsburg.de/start/kultur+und+freizeit/stadtschreiberstipendium.html.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

 

Unbekannte zückt Messer bei Auseinandersetzung im Schnellrestaurant in Ludwigsburg

Leicht verletzt wurde eine 17-jährige Jugendliche am Samstagabend gegen 22:05 Uhr bei einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit einer bislang unbekannten Jugendlichen.

Die 17-Jährige habe ein Schnellrestaurant am Arsenalplatz besucht. Als sie gemeinsam mit ihrer 16-Jährigen Freundin die Toilette aufsuchte, sei ein Stöhnen aus einer der Kabinen zu hören gewesen sein. Die beiden Jugendlichen habe das amüsierte, weswegen sie lachten. Daraufhin sei eine Unbekannte aus der Kabine getreten und habe die 17-Jährige beleidigt. Aus zunächst verbalen Streitigkeiten habe sich eine handgreifliche Auseinandersetzung entwickelt, die sich letztlich auf den Gehweg vor dem Schnellrestaurant verlagerte. Bei Ertönen der Polizeisirenen flüchteten die Beteiligten in unterschiedliche Richtungen. Die 17-Jährige konnte gemeinsam mit ihrer Begleiterin auf dem Rathausplatz festgestellt werden. Sie hatte leichte Verletzungen im Gesicht. Ihre Kontrahentin, die während der Auseinandersetzung kurzzeitig ein Messer gezückt haben soll, konnte nicht mehr angetroffen werden.

Es soll sich um eine Jugendliche im Alter von 16-17 Jahren gehandelt haben. Sie war blond, etwa 170 cm groß, schlank und trug einen schwarzen Mund-Nasen-Schutz. Sie sei mit einer hellblauen Jeansjacke und einer hellblauen, zerrissenen Jeanshose bekleidet gewesen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Stuttgart-Süd, Tel. 0711 89908300, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Frau (36) im Intimbereich begrapscht – Zeugen gesucht und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Bietigheim-Bissingen: Unbekannter belästigt 36-Jährige sexuell

Am Samstag ging eine 36-jährige Frau gegen 20:00 Uhr durch die Albrecht-Dürer-Straße in Bissingen, als ihr ein noch Unbekannter unvermittelt von hinten in den Intimbereich griff. Anschließend rannten der Täter und wohl ein weiterer unbekannter Mann in Richtung der Panoramastraße davon. Die Frau konnte einen der beiden als circa 25- bis 30-jährigen, glatzköpfigen Mann beschreiben. Zur Tatzeit trug er ein weißes Oberteil, eine Jeans und mehrere Halsketten. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt gegen den Unbekannten wegen sexueller Belästigung. Zeugen werden gebeten sich unter Tel. 0800 1100225 zu melden.

 

Bietigheim-Bissingen: Widerstand nach Streitigkeiten

Vermutlich da eine 19-Jährige am Samstagabend dem 34-jährigen alkoholisierten Lebensgefährten ihrer 44-jährigen Mutter in Bissingen untersagen wollte, in seinem Zustand Auto zu fahren, beleidigte und stieß dieser die junge Frau. Gegen 22.20 Uhr wurde aufgrund dessen die Polizei alarmiert. Der mit deutlich über zwei Promille alkoholisierte 34-Jährige gab sich auch den Beamten gegenüber äußerst aggressiv und uneinsichtig, weshalb er in Gewahrsam genommen werden musste. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand. So trat er, als er zu Boden gebracht worden war, in Richtung des Kopfes eines Polizeibeamten. Der Beamte konnte rechtzeitig reagieren und wurde am Arm getroffen. Selbst als der 34-Jährige bereits mit angelegten Handschließen in den Streifenwagen gebracht werden sollte, trat er noch um sich und spuckte nach den Beamten. Die ebenfalls alkoholisierte 44-Jährige solidarisierte sich schließlich mit dem 34-Jährigen und begann auch die Beamten zu attackieren. Ihr mussten hierauf ebenfalls Handschließen angelegt werden. Der 34 Jahre alte Mann musste die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen verbringen. Ihn erwartet nun neben der Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung zudem eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Die 44-Jährige wird sich ebenfalls wegen Widerstands verantworten müssen.

 

Ludwigsburg: Zwei Verletzte nach Rotlichtverstoß

Am Samstag kam es gegen 12:20 Uhr in Ludwigsburg in der Friedrichstraße zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten. Ein 46-jähriger Mercedes-Lenker wollte bei “grün” von der Seestraße in die Friedrichstraße einfahren, als es im Kreuzungsbereich zu einem Zusammenstoß mit einer 32-jährigen Smart-Fahrerin kam, die die Friedrichstraße in Richtung Kepplerbrücke befuhr. Die Smart-Lenkerin hatte vermutlich das für sie geltende Rotlicht übersehen. Durch den Verkehrsunfall wurden beide Fahrer leicht verletzt. Der 46-Jährige musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn mehrfach kurzzeitig gesperrt werden, weshalb es zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen kam.

 

Löchgau: 24.000 Euro Sachschaden – Unfallhergang unklar

Sachschaden von 24.000 Euro und zwei nicht mehr fahrbereite Pkw sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls mit bisher unklarem Unfallhergang, zu dem es am Sonntag gegen 18:00 Uhr auf der Kreisstraße 1633 (“Königsträßle”) bei Löchgau kam. Eine 47-jährige Toyota-Lenkerin befuhr die Löchgauer Straße aus Kleinsachsenheim kommend. Im weiteren Verlauf bog sie zunächst nach rechts auf das “Königssträßle” ab. Im Bereich des dortigen Linksabbiegestreifens in Fahrtrichtung Löchgau ereignete sich im weiteren Verlauf ein Unfall zwischen der 47-Jährigen und einem 51 Jahre alte Audi-Fahrer. Die beiden PKW stießen seitlich zusammen. Bislang konnte der genaue Unfallhergang nicht geklärt werden. Die beiden Unfallbeteiligten machten hierzu unterschiedliche Aussagen. Die Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, bittet Zeugen, sich zu melden.

 

Ludwigsburg: Unfall mit hohem Sachschaden sorgt für Stau

Ein Schaden von rund 34.000 Euro sowie ein langer Stau im Berufsverkehr sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Montagmorgen gegen 07:50 Uhr auf der Heilbronner Straße (B 27) in Ludwigsburg ereignete. Die 33 Jahre alte Fahrerin eines Peugeot Expert war stadteinwärts auf dem rechten der beiden Fahrstreifen unterwegs. Vor ihr fuhr ein LKW mit Anhänger. Kurz vor der Einmündung zur Reuteallee bremste der LKW an der roten Ampel ab. Die 33-Jährige wollte auf die linke Fahrspur wechseln, übersah jedoch mutmaßlich, dass der LKW bremste und kollidierte mit dessen Anhänger. Im Fahrzeug der Peugeot-Fahrerin saßen sieben Schulkinder im Alter von sechs und sieben Jahren, die vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurden. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde aber niemand bei dem Unfall verletzt. Der Peugeot war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

 

Ludwigsburg: Verkehrsunfall mit 20.000 Euro Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit rund 20.000 Euro Sachschaden kam es am Samstag gegen 20:30 Uhr in der Neckarstraße im Ludwigsburger Osten. Eine 26-jährige VW-Fahrerin befuhr die Harteneckstraße in Richtung Neckarstraße und wollte diese in Richtung Mainzer Allee kreuzen. Zum Unfallzeitpunkt war die dortige Ampel außer Betrieb und die Vorfahrt durch Verkehrszeichen geregelt. Mutmaßlich übersah sie hierbei eine 29-jährige Opel-Fahrerin, die die Neckarstraße in Richtung Schorndorfer Straße befuhr und vorfahrtsberechtigt war. Durch die Kollision waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

 

BAB 81 – Mundelsheim: Polizei sucht Zeugen nach Unfallflucht auf der Autobahn

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, sucht Zeugen für einen Unfall, der sich am Sonntag gegen 14:00 Uhr auf der Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Heilbronn ereignet hat. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war eine 20-Jährige mit ihrem VW Golf auf dem mittleren der drei Fahrstreifen unterwegs, als sie kurz vor der Anschlussstelle Mundelsheim mutmaßlich von einem Fahrzeuglenker, der auf der linken Fahrspur fuhr, übersehen wurde. Dieser wollte wohl auf die mittlere Spur wechseln. Die 20-Jährige versuchte durch Hupen auf sich aufmerksam zu machen und bremste ab. Sie konnte eine Kollision, bei welcher ihr linker Außenspiegel beschädigt wurde, nicht mehr verhindern. Der unbekannte PKW-Lenker soll seine Fahrt anschließend sehr zügig in Richtung Heilbronn fortgesetzt haben. Er war möglicherweise mit einem dunklen VW Touran mit Esslinger Kennzeichen unterwegs. An dem VW Golf der 20-Jährigen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 250 Euro.

 

Marbach am Neckar – Rielingshausen: Polizei sucht Traktorfahrer als Zeuge

Eine bislang unbekannte PKW-Lenkerin war am Freitag gegen 14:45 Uhr auf der Landesstraße 1124 von Rielingshausen in Richtung Erdmannhausen unterwegs und überholte einen vor ihr fahrenden, kleineren Traktor. Da sie mutmaßlich nicht auf den Gegenverkehr achtete, bevor sie zum Überholen ansetzte, musste ein entgegenkommender, 50-jähriger Mercedes-Fahrer stark abbremsen, um eine Kollision zu verhindern. Hinter dem Mercedes-Lenker fuhr ein 42-Jähriger, der seinen Audi noch rechtzeitig zum Stehen bringen konnte. Einer hinter den beiden mit einem BMW fahrenden 26-Jährigen gelang dies nicht mehr, sodass sie auf den Audi auffuhr. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 8.000 Euro. Die Frau, die den Traktor überholt und somit mutmaßlich die Ursache für den folgenden Unfall gesetzt haben soll, soll mit einem weißen PKW unterwegs gewesen sein und fuhr weiter, ohne sich um den verursachten Schaden zu kümmern. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, 07144 900-0, sucht zum einen den Traktorfahrer und zum anderen weitere Zeugen, die Hinweise auf die vermeintliche Unfallverursacherin geben können.

 

Remseck am Neckar-Neckargröningen: Zeugen zu Unfall mit Radfahrer gesucht

Zu einem Verkehrsunfall, der sich am Sonntag gegen 15:15 Uhr in Neckargröningen ereignete, sucht das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, noch Zeugen. Ein 81-jähriger E-Bike-Lenker befuhr den Radweg im Bereich des Bootshauses, hinter ihm folgte zu diesem Zeitpunkt die Ehefrau mit ihrem Fahrrad. Als ein bislang unbekannter Rennradfahrer zum Überholen der beiden Eheleute ansetzte, soll der Rennradlenker den 81-Jährigen auf dessen Höhe am Arm gepackt haben. Hierdurch verlor der 81-Jährige die Kontrolle über sein E-Bike und stürzte die Böschung zirka fünf Meter in Richtung Neckar hinunter. Durch den Sturz verletzte sich der Senior leicht. Zeugen, die auf den Vorfall aufmerksam wurden, halfen dem 81-Jährigen aus der Böschung. Der unbekannte Rennradfahrer kam in Begleitung eines weiteren Radfahrers zur Unfallstelle zurück und es entwickelte sich ein Streitgespräch. Im Zuge dessen soll der Rennradfahrer die Ehefrau des Seniors gegen die Schulter geschlagen haben. Nachdem die Polizei verständigt wurde, flüchtete der Radfahrer unerlaubt von der Unfallstelle. Bei dem Fahrer des schwarzen Rennrads soll es sich um einen Anfang 20 Jahre alten Mann gehandelt haben. Er ist etwa 180 cm groß und schlank. Er trägt eine Zahnspange und war mit einem enganliegenden blauen Oberteil und einer schwarzen Radlerhose bekleidet. Außerdem trug er einen weißen Helm. Sein Begleiter wird auf etwa 50 Jahre alt geschätzt und soll neongelbe Rennradkleidung getragen haben.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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