Stinkender Müll führt unter Nachbarn zu Schlägerei

In einer städtischen Unterkunft in der Lindenstraße sind am Mittwoch gegen 13:00 Uhr bereits länger anhaltende Meinungsverschiedenheiten zwischen Bewohnern eskaliert. Zwei Männer schlugen nach einem Disput aufeinander ein.

Laut der Polizei Ludwigsburg hatte am Mittwoch ein 38-jähriger seinen Abfall in den Hausflur gestellt. Daraufhin machten ihn Wohnungsnachbarn auf die Geruchsbelästigung aufmerksam. Laut der Polizei ging der 38-Jährige daraufhin eine 35-Jährige Frau an, die sich zuvor beklagt hatte. Deren 35-jähriger eilte seiner Mitbewohnerin zur Hilfe und die beiden Männer gerieten in eine Schlägerei, bei der sie sich in der Folge gegenseitig leicht verletzten. Nachdem die lautstarke Auseinandersetzung durch Passanten bei der Polizeigemeldet worden war, mussten zwei Streifenbesatzungen der Polizei die Kontrahenten beruhigen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Landratsamt meldet zehn Neuinfizierte in Ludwigsburg

Die Lage in Ludwigsburg:

Zehn weitere Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden meldete am Dienstag (18.08.) das Landratsamt in Ludwigsburg. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg somit auf mindestens 1.991. Gestern wurden acht Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.852 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 9,3 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Laut dem Sozialministerium gab es am Dienstag in Baden-Württemberg binnen 24 Stunden weitere 228 bestätigte Neu-Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 38.971, davon sind ungefähr 35.566 Personen wieder genesen. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle stieg laut dem Sozialministerium um einen Todesfall im Kreis Biberach auf insgesamt 1.860. (Datenstand: 18.08.)

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

228 Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden in Baden-Württemberg

Die Lage in Ludwigsburg:

Das Landratsamt in Ludwigsburg meldete binnen 24 Stunden acht weitere Neuinfizierte. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg am Montag (17.08. 17.00Uhr) somit auf mindestens 1.981. Gestern wurde ebenfalls ein Corona-Fall gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.842 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 8,8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Laut dem Sozialministerium gab es am Montag in Baden-Württemberg binnen 24 Stunden weitere 228 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus.  Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 38.743, davon sind ungefähr 35.491 Personen wieder genesen. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle bleibt unverändert bei insgesamt 1.859. 

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Polizei muss erneut den Akademiehof räumen und weitere Meldungen vom Wochenende

Ludwigsburg: Polizei muss erneut den Akademiehof räumen

Rund 120 Personen hielten sich am späten Freitagabend in mehreren Gruppen auf dem Akademiehof auf. Gegen 23:45 Uhr gingen beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Anrufe wegen randalierenden Personen ein. Bei Eintreffen mehrerer Streifenbesatzungen machten sich mehrere Personen in verschiedene Richtungen aus dem Staub. Die Einsatzkräfte trafen auf dem Akademiehof auf eine insgesamt aggressive und aufgeheizte Stimmung. Um eine Eskalation zu verhindern wurde der Platz gegen Mitternacht mit Unterstützung von Polizeihundeführern vollständig geräumt. Dabei kam es zu keinen weiteren Zwischenfällen.

Ludwigsburg: Radfahrerin übersehen

Beim Linksabbiegen vom Otto-Konz-Weg auf die Parkplätze im Eingangsbereich des Freibads hat eine 44-jährige Autofahrerin am Sonntagnachmittag gegen 15:20 Uhr eine bevorrechtigte Radfahrerin übersehen. Die 26-Jährige wurde von dem Mercedes erfasst und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Sie wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Mercedes entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro.

Kornwestheim: Polizei löst Grillparty auf

Mit Stromaggregaten und Kühlschränken ausgestattet hatten sich am Sonntagnachmittag etwa 60 Personen zu einer Grillparty im Freizeitpark an der Aldinger Straße getroffen. Dafür hatten sie sich allerdings keine Genehmigung der Stadtverwaltung geholt und der Sicherheitsdienst verständigte daraufhin die Polizei. Nachdem sich die Personen unkooperativ und aggressiv verhielten und sich weigerten, das Gelände zu verlassen, mussten schließlich elf Streifenbesatzungen aus benachbarten Polizeirevieren und dem Polizeipräsidium Stuttgart der polizeilichen Aufforderung Nachdruck verleihen. Dies gelang nach längeren Diskussionen. Einige besonders erhitzte Gemüter mussten von ihren Familien zurückgehalten und aus dem Park begleitet werden.

Remseck am Neckar: VW Golf gestreift

Vermutlich beim Vorbeifahren hat ein unbekannter Autofahrer zwischen Samstag, 19:00 und Sonntag,12:00 Uhr einen in der Pfarrer-Hiller-Straße geparkten VW Golf angefahren und dabei etwa 2.500 Euro Sachschaden angerichtet. Anschließend entfernte er sich unerlaubt vom Unfallort. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, zu melden.

Tamm: Fahrräder gestohlen

Ein noch unbekannter Täter trieb am Sonntag im Gmünder Weg in Tamm sein Unwesen. Zwischen 00.20 Uhr und 09.30 Uhr stahl er zwei Fahrräder, die verschlossen in einem Carport standen. Die beiden Fahrräder, ein E-Bike und ein Mountain-Bike, waren mit Kettenschlössern, die durch die Vorderräder geführt worden waren, gesichert. Der Täter öffnete nun die Schnellspanner der Vorderräder und stahl die Zweiräder anschließend ohne das jeweilige Vorderrad. Auch an einem dritten Fahrrad wurde der Schnellspanner geöffnet, doch dieses Zweirad verblieb im Carport. Bei den entwendeten Fahrrädern handelt es sich um ein Scott E-Bike, Typ E-Spark 720 Plus, und um ein Mountainbike der Marke Nikita, Typ Wild Cat 3.5. Der Wert der Zweiräder wurde auf rund 3.800 Euro geschätzt. Hinweise nimmt der Polizeiposten Tamm, Tel. 07141/601014, entgegen.

Bietigheim-Bissingen-Kammgarnspinnerei: Unfallflucht

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Sonntag zwischen 14.00 Uhr und 17.45 Uhr in der Straße “Kammgarnspinnerei” in Bietigheim-Bissingen einen Opel. Der Unbekannte fuhr auf die hintere Stoßstange auf und hinterließ einen Sachschaden von rund 1.500 Euro. Eine Notiz wurde an dem beschädigten Fahrzeug hinterlassen. Die angegebene Handy-Nummer ist jedoch fehlerhaft. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissigen; Tel. 07142/405-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 17. August

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen der Schützenstraße und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd Ostrampe / L 1140
Wegen Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd und an der L 1140 ist die Autobahnauffahrt in Richtung Heilbronn gesperrt. Die L 1140 ist in beide Richtungen nur einspurig befahrbar.

Gebiet Altach
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte August eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Bönnigheimer Straße / Sachsenheimer Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September ein Vollsperrung der Bönnigheimer Straße sowie eine halbseitige Sperrung der Sachsenheimer Straße.

Friedenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Anfang September zwischen der Schwieberdinger Straße und der Beyerstraße eine halbseitige Sperrung.

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur stadteinwärts wegen Instandsetzungs-Arbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Johannesstraße
Hier besteht eine Vollsperrung im ersten Bauabschnitt zwischen der Mörikestraße und der Wernerstraße.  Zudem ist der Kreuzungsbereich Wernerstraße voll gesperrt, es besteht eine Sackgassenregelung. Der Anlieger- und Andienungsverkehr sind frei.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Hüller-Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September eine Vollsperrung der Karl-Hüller-Straße.

Katharinenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Oktober eine halbseitige Sperrung. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Keplerbrücke
Hier sind aufgrund von Sanierungsarbeiten drei Fahrspuren auf der Brücke gesperrt.

Mörikestraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Ende August zwischen der Albrechtstraße und der Martin-Luther-Straße zu Beeinträchtigung im Baustellenbereich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.
 
Riedstraße / Ecke Theurerstraße
Es kommt voraussichtlich bis Mitte September zwischen der Riedstraße 27 und der Riedstraße 45 zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich und des nördlichen Gehwegs.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße /Friedrichstraße
(zwischen der Martin-Luther-Straße und der Stuttgarter Straße)
Hier besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt beziehungsweise teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis März 2021.
 
Solitudestraße
Zwischen der Solitudestraße 20 und der Solitudestraße 19 besteht vorrausichtlich bis Mitte September  eine halbseitige Sperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich April 2021 gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Niedrigwasser und Trockenheit – Landkreis verbietet Entnahme von Wasser aus Seen und Flüssen

Von Uwe Roth

Flüsse und Bäche haben Niedrigstände und drohen auszutrocknen. Das Landratsamt Ludwigsburg hat sich daher entschlossen, die Entnahme von Wasser aus oberirdischen Gewässern (Bäche, Flüsse und Seen) bis auf weiteres zu verbieten, wie es am Freitag in einer Mitteilung heißt. Das bedeutet, niemand darf Wasser beispielsweise aus dem Neckar holen, um sein Gartengrundstück zu bewässern. Wer dagegen verstößt, wird mit Bußgeldern bestraft. Die Wassermenge in den oberirdischen Gewässern sei sehr gering, lautet die Begründung der Aufsichtsbehörde. Dies wirke sich „negativ auf die Wassertemperaturen, Sauerstoffversorgung und damit auf die Selbstreinigungskraft der Gewässer aus“. Für viele Tiere und Pflanzen sei diese Situation bedrohlich. „Die Entnahme von Wasser aus den Gewässern verstärkt und beschleunigt diesen Vorgang“, stellen die Experten in der Kreisverwaltung fest.

In einigen Regionen Deutschlands ist es wegen der katastrophalen Regenlage verboten, Rasen mit Trinkwasser aus der öffentlichen Wasserversorgung zu beregnen. In Ludwigsburg wird der private Wasserverbrauch in nächster Zeit wohl ohne Einschränkung erlaubt bleiben – sollte sich die Situation nicht verschärfen. Die Landwirte in der Region bangten und bangen zwar weiter um ihre Ernten. In den Haushalten ist von der Trockenheit dagegen nichts zu spüren. Die Wasserspeicher der Versorger – wie der Wasserturm am Salonwald – sind gut gefüllt. Aus den Hähnen, Klospülungen und Duschköpfen sprudelt Trinkwasser wie eh und je.

Welcher Aufwand hinter der Wasserversorgung steckt, ist vielen Verbrauchern nicht klar. Die Wasserrechnung kommt von den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim. Die sind aber lediglich Zwischenhändler. Im Monat Juni rauschten durch die Rohre der Stadtwerke 658 221 Kubikmeter Trinkwasser. Das sind 658221000 Liter, mit denen man etwa 4,4 Millionen Badewannen füllen kann. Das Wasser kommt zum einen aus der Landeswasserversorgung (Grundwasser von der Schwäbischen Alb) und der Bodenseewasserversorgung. Das Lebensmittel legt eine Strecke zwischen 130 und 200 Kilometer zurück, bis es in den Haushalten Ludwigsburgs ankommt.

Eine Sprecherin der Stadtwerke stellt fest: „Einen Versorgungsengpass in der Wasserversorgung sehen wir angesichts dieses – doch teilweise auch verregneten – Sommers derzeit nicht.“ Das liegt nicht nur am Niederschlag, sondern auch an den Verträgen, die das kommunale Unternehmen mit den Wasserlieferanten abgeschlossen hat. Sie garantieren die Liefermengen, und die sind aus heutiger Sicht der Stadtwerke ausreichend. Anders sieht es in Kommunen aus, die bislang auf Eigenversorgung und Unabhängigkeit von großen Lieferanten gesetzt haben. Sie holen ihr Wasser aus tiefen Brunnen auf der eigenen Gemarkung. Doch immer öfter kommt es vor, dass diese im Lauf des Hochsommers trocken liegen. In der Vergangenheit konnte die Bodenseewasserversorgung aushelfen.

Doch das ist nicht mehr der Fall: „Wir sind fast ausverkauft“, stellt eine Sprecherin des Zweckverbands fest. In Sipplingen wird das Wasser in 60 Meter Tiefe aus dem See geholt. Täglich sind das bis zu 670 000 Kubikmeter. Soviel steht dem Versorger laut Nutzungsrecht zu. Die Menge ist nach einem internationalen Vertrag zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz bis zum Jahr 2038 festgeschrieben. Wie viel der Bodensee hergeben kann, ohne selbst Schaden zu nehmen, darüber wird politisch entschieden. So lange müssen die Kunden der Bodenseewasserversorgung (183 Mitgliedsgemeinden und -verbände) mit den vereinbarten Liefermengen auskommen. Neue Mitglieder werden nicht aufgenommen.

Zwischen Januar und Juni haben die Stadtwerke knapp vier Prozent mehr Wasser abgegeben als im Vorjahr. Der Wasserverbrauch wäre um einiges höher, würde man alles gießen, was in der Natur derzeit am Vertrocknen ist. Braune Wiesen und Blätter wie im Oktober sind unübersehbar. Stadt und auch das Blühende Barock bewässern längst nicht mehr alle Grünflächen, obwohl es notwendig wäre. Wie prekär die Lage ist, zeigt ein Blick in die Regenstatistik: Laut Agrarmeteorologie Baden-Württemberg wurde in Ludwigsburg im Juli ein Niederschlag von 22,3 Millimeter gemessen. Das sind 2,2 Zentimeter in der Auffangröhre und umgerechnet 22 Liter auf den Quadratmeter. Die Messstation befindet sich in der Mathildenstraße beim Akademienhof. Um die dort erfasste Regenmenge einzuordnen, hilft ein Blick auf den langjährigen Juli-Vergleichswert, den der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die Jahre 1981 bis 2010 liefert: Der liegt bei 74 Millimeter Niederschlag. Das ist mehr als das Dreifache. Noch viel schlimmer sieht die Statistik für April aus. Statt der durchschnittlichen 54 Millimeter regnete es in Ludwigsburg lediglich 3,2 Millimeter. Das hatte zur Folge, dass bereits zu Beginn des Sommers die Böden viel zu trocken waren. Der August wird das Minus voraussichtlich weiter vergrößern. Am Freitag lag die im Messbehälter registrierte Menge bei 18 Millimeter. Das Vierfache wäre der Durchschnitt.

Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg steigen – Neuer Höchststand seit April

Die Lage in Ludwigsburg:

Die Zahl der Neuinfizierten im Landkreis steigt. Das Landratsamt in Ludwigsburg meldete binnen 24 Stunden 16 weitere Corona-Fälle. Damit haben die Zahlen einen Höchststand seit April erreicht. Am 30. April wurden 21 Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg am Freitag (14.08. 17.00Uhr) somit auf mindestens 1.968. Gestern wurden fünf neue Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.832 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 7,1 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Freitag (14. August) ist die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 38.425 angestiegen. Das sind laut dem Sozialministerium in Stuttgart 152 bestätigte Corona-Fälle mehr als gestern. Am Vortag lag die Zahl der Neuinfizierten bei 108. Laut dem Ministerium sind 35.322 Personen bereits wieder genesen. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land beträgt 1.859.

Die Lage in Deutschland:

Die Zahl der täglich bestätigte Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist weiter angestiegen und hat den höchsten Wert seit Anfang Mai erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der infizierten Menschen am Freitag (14.08) mit 221.413 angegeben. Das sind 1449 Neuinfizierte mehr als am Vortag. Gestern hatte das RKI bereits 1445 neue Corona-Infektionen gemeldet. Höher lag der Wert zuletzt am 01. Mai mit 1639 registrierten Neuinfektionen.

In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und  stabilisierte sich  meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Baubranche im Kreis Ludwigsburg sucht händeringend nach Azubis

Bauboom trifft auf Nachwuchs-Mangel: Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind viele Baufirmen im Landkreis Ludwigsburg vergeblich auf der Suche nach Azubis. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur hin. Danach blieben im Juli 68 Prozent aller Ausbildungsstellen auf dem Bau unbesetzt. Von 73 ausgeschriebenen Plätzen im Landkreis waren noch 50 zu vergeben. Bereits im vergangenen Jahr waren zum selben Zeitpunkt 52 Prozent aller Ausbildungsplätze im Bauhauptgewerbe unbesetzt, teilt die Gewerkschaft mit.

Mike Paul von der IG BAU Stuttgart spricht von einem „Alarmsignal“. Wenn es den Firmen nicht gelinge, Schulabgänger für die dringend gebrauchte Arbeit als Maurer, Straßenbauer oder Baugeräteführer zu finden, dann gerate das Fundament der ganzen Branche ins Wanken. „Aber nur wenn die Arbeitsbedingungen auf Baustellen attraktiver werden, lässt sich das Nachwuchs-Problem lösen“, ist der Gewerkschafter überzeugt.

In der laufenden Tarifrunde fordert die IG BAU deshalb ein monatliches Einkommensplus von 100 Euro für alle Azubis. Außerdem soll die lange, meist unbezahlte Fahrerei zur Baustelle entschädigt werden, um die Arbeit attraktiv zu halten – auch gegenüber anderen Branchen, in denen weit weniger gependelt wird. „Wer sich bei der Berufswahl für den Bau entscheidet, der muss auch Familie, Freizeit und Arbeit unter einen Hut bringen können. Aber das klappt für die meisten Berufseinsteiger nur sehr selten“, so Paul. Diese Unzufriedenheit spiegele sich auch in einer hohen Abbrecherquote wider. Laut aktuellem Ausbildungs- und Fachkräftereport der Sozialkassen des Baugewerbes (SOKA-BAU) bringt jeder dritte Azubi die Ausbildung nicht zu Ende.

red

Quelle: IG Bau

Schwerer Verkehrsunfall in Tamm – Drei Schwerverletzte

Am Donnerstagnachmittag, gegen 16:30 Uhr, kam es auf der K 1671, Höhe Tamm, zwischen den Einmündungen zur Friedrichstraße und der L 1133 zu einem Verkehrsunfall, der drei schwerverletzte Personen sowie Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro zur Folge hatte.

Zur Unfallzeit kam es zu einem Rückstau auf der Kreisstraße in Richtung Bietigheim-Bissingen. Der heranfahrende 40 Jahre alte Fahrer eines Iveco erkannte dies mutmaßlich zu spät und versuchte ein Auffahren auf das Stauende zu verhindern. Hierdurch kam der Lkw ins Rutschen und geriet in der Folge auf die Gegenfahrbahn. Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine 54 Jahre alte Toyota-Fahrerin die Kreisstraße in Richtung Markgröningen. Um einen Unfall mit dem ausweichenden Lkw zu verhindern, lenkte die Toyota-Fahrerin ihr Fahrzeug nach rechts, wurde jedoch vom Lkw erfasst, auf die Gegenspur in Richtung Bietigheim-Bissingen abgewiesen und kam schließlich in einem dortigen Gebüsch zum Stehen. Der dem Toyota nachfolgende 53-Jährige Fahrer eines Audi konnte einen Zusammenstoß mit dem Lkw ebenfalls nicht mehr abwenden, woraufhin dieser Frontal mit dem Lkw auf seiner Spur kollidierte. Der Fahrer des Audi wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der Fahrer des Audi, die Fahrerin des Toyota sowie der Fahrer des Lkw wurden durch den Verkehrsunfall schwer verletzt. Der Beifahrer im Lkw blieb unverletzt. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

An der Unfallstelle waren die Feuerwehren Tamm, Markgröningen und Asperg mit elf Fahrzeugen und 45 Wehrleuten sowie drei Rettungswagenbesatzungen eingesetzt. Die Fahrbahn musste für die Zeit der Unfallaufnahme für etwa 2,5 Stunden voll gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsstörungen kam es nicht.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Corona-Neuinfizierte: So sehen die aktuellen Zahlen aus

Die Lage in Ludwigsburg:

Das Landratsamt in Ludwigsburg meldete binnen 24 Stunden fünf weitere Neuinfizierte. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg am Donnerstag (13.08. 17.00Uhr) somit auf mindestens 1.952. Gestern wurden sieben neue Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.832 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 4,9 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Donnerstag (13. August) ist die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 38.273 angestiegen. Das sind laut dem Sozialministerium in Stuttgart 108 bestätigte Corona-Fälle mehr als gestern. Davon sind ungefähr 35.221 Personen bereits wieder genesen. Gestern wurden 187 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land beträgt 1.859.

Seit der Aufhebung der Reisewarnung für die EU-Länder und einige weitere europäischen Staaten am 15. Juni wurden insgesamt 670 reiseassoziierte Covid-19-Fälle übermittelt. Rund 24 Prozent der Fälle mit Auslandsexposition gehen auf den Kosovo als Infektionsland zurück; rund 16 Prozent auf Serbien, gibt das Sozialministerium an.

Die Lage in Deutschland:

Die Zahl der täglich bestätigte Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist weiter angestiegen und hat den höchsten Wert seit Anfang Mai erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der infizierten Menschen am Donnerstag (13.08 – 00.00 Uhr) mit 219.964 angegeben. Das sind 1445 Neuinfizierte mehr als am Vortag. Gestern hatte das RKI bereit 1226 neue Corona-Infektionen gemeldet. Höher lag der Wert zuletzt am 01. Mai mit 1639 registrierten Neuinfektionen.

In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und  stabilisierte sich  meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red