Maskenpflicht ab Samstag auch im Blühenden Barock Ludwigsburg

Maskenpflicht nicht nur im Innenstadt-Bereich der Stadt Ludwigsburg. Aufgrund rasant steigender Corona-Infektionszahlen gilt ab Samstag 24.10.2020 auch im gesamten Gelände des Blühenden Barock und im Märchengarten eine generelle Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (“Alltagsmaske”). Das gab das Blühende Barock Ludwigsburg am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Infektionsgefahr im Freien ist zwar laut RKI wesentlich geringer als in geschlossenen Räumen, aber die Verantwortlichen des Blühenden Barock wollen nichts untersucht lassen, auch ihren Teil zur Eindämmung bzw. nicht weiteren Ausbreitung des Corona-Virus beizutragen, heißt es in der Mitteilung des Blüba.

Die Maskenpflicht gilt für Erwachsene und für Kinder ab 6 Jahren. Wie allgemein üblich kann zum Verzehr von Speisen in der Gastronomie die Maske abgenommen werden. Auf dem Weg zum Tisch oder etwas zur Toilette gilt aber dennoch die Maskenpflicht, d.h. erst wer am Tisch sitzt kann die Maske abnehmen, heißt es weiter.

Die Maskenpflicht gilt auch für die Mitarbeiter des Blühenden Barock oder beispielsweise der Kürbisausstellung oder Gastronomie, sofern sie nicht in entsprechendem Abstand zu den Besuchern tätig sind oder entsprechende andere Schutzvorkehrungen getroffen sind.

Diese Maskenpflicht gilt bis auf weiteren, also auch bei der abendlichen Ausstellung “‘Leuchtende Traumpfade’, die am 31.10.2020 beginnt. Sogenannte Gesichtsvisiere sind keine Alternative zur Maske! Dies wurde in Abstimmung mit der Stadt Ludwigsburg und dem Land Baden-Württemberg festgelegt.

red

Rekord-Neuinfektionen im Landkreis Ludwigsburg: Gesundheitsamt meldet weitere 218 Corona-Fälle

Die Lage am Donnerstag (22.10.) im Landkreis Ludwigsburg:

Die Situation im Landkreis Ludwigsburg wird immer ernster: Die Zahl Neuinfektionen ist regelrecht explodiert. Laut Landratsamt wurden binnen 24 Stunden  218 Corona-Neuinfizierte gemeldet. So viele wie nie zuvor seit Beginn der Corona-Pandemie. Allerdings sind von den 218 Neuinfizierten rund 100 Corona-Fälle, die noch am späten Mittwoch gemeldet wurden und daher in der gestrigen Statistik nicht aufgeführt waren, so Landrat Dietmar Allgaier gegenüber Ludwigsburg24. Die meisten Neuinfektionen wurden erneut aus der Stadt Ludwigsburg gemeldet. Auch aus Kornwestheim und Bietigheim-Bissingen wurden erneut hohe Neufinfektionszahlen gemeldet. (Details siehe Tabelle unten).

Am Donnerstag vor einer Woche lag die Zahl der Neuinfektionen noch bei 57 Fällen. Am vergangenen Freitag war mit 166 Neuinfektionen der zwischenzeitlich höchste je gemessene Wert seit Beginn der Corona-Pandemie registriert worden. (Stand: 22.10. 16Uhr)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner hat sich am Donnerstag auf 84,3 sprunghaft erhöht. Am Vortag lag der Wert bei 63 (Stand: 22.10.) Damit liegt der Landkreis weiterhin sehr deutlich über der kritischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner erreicht.

Nach dem am vergangenen Mittwoch der Grenzwert von 50 Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg überschritten wurde, gilt der Kreis zum Risikogebiet. Das Landratsamt hat aufgrund dieser Entwicklung eine Allgemeinverfügung erlassen, die seit Donnerstag (15.10.) gültig ist. In der Innenstadt der Stadt Ludwigsburg gilt zusätzlich seit dem 15. Oktober eine Maskenpflicht.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 3.933 Menschen im Kreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 218 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist nach Angaben der Behörde um einen auf 80 angestiegen. Mindestens 3.089 (+63) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen des Gesundheitsamts überstanden. (Stand: 22.10.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 22.10.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 24 | 0 )
Asperg ( 96 | 5 )
Benningen am Neckar ( 52 | 1 )
Besigheim ( 60 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 458 | 27 )
Bönnigheim ( 58 | 2 )
Ditzingen ( 153 | 9 )
Eberdingen ( 63 | 11 )
Erdmannhausen ( 36 | 1 )
Erligheim ( 14 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 92 | 3 )
Freudental ( 47 | 1 )
Gemmrigheim ( 28 | 0 )
Gerlingen ( 117 | 7 )
Großbottwar ( 42 | 0 )
Hemmingen ( 58 | 3 )
Hessigheim ( 15 | 1 )
Ingersheim ( 43 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 35 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 153 | 13 )
Kornwestheim ( 271 | 21 )
Löchgau ( 41 | 5 )
Ludwigsburg ( 684 | 45 )
Marbach am Neckar ( 104 | 7 )
Markgröningen ( 92 | 3 )
Möglingen ( 77 | 6 )
Mundelsheim ( 21 | 3 )
Murr ( 44 | 1 )
Oberriexingen ( 27 | 1 )
Oberstenfeld ( 57 | 2 )
Pleidelsheim ( 61 | 2 )
Remseck am Neckar ( 172 | 10 )
Sachsenheim ( 167 | 8 )
Schwieberdingen ( 58 | 3 )
Sersheim ( 60 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 74 | 0 )
Tamm ( 63 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 196 | 16 )
Walheim ( 18 | 1 )

red

Diebe montieren Katalysator von Pkw ab und weitere Meldungen aus Ludwigsburg

Ludwigsburg: Katalysator entwendet

Nach einem Diebstahl, der zwischen Samstag und Donnerstag in der Wilhelmstraße in Ludwigsburg verübt wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. An der genannten Örtlichkeit machten sich bislang unbekannte Täter an einem geparkten Opel zu schaffen. Mutmaßlich bockten sie das Fahrzeug auf und schnitten dann fein säuberlich den Katalysator heraus. Anschließend suchten sie mit ihrer Beute das Weite. Auf welche Summe sich der verursachte Sachschaden beläuft, ist derzeit nicht bekannt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Frische Unfallspuren entdeckt – Polizei sucht Zeugen

Im Zuge verbaler Streitigkeiten zwischen zwei Männern befand sich die Polizei am Dienstag gegen 17:40 Uhr in der Südstraße in Bissingen im Einsatz. Vor Ort konnte eruiert werden, dass ein 33-Jähriger, dessen Pkw am Fahrbahnrand geparkt war, mit einem Mann in Streit geraten war und darüber hinaus mehrere vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer angehalten und bedroht haben soll. Zudem hatte der Mann an beiden Händen leichte Verletzungen und sein weißer Mercedes AMG mit Heilbronner Zulassung (HN) wies einen frischen Unfallschaden an der vorderen linken Stoßstange auf. Warum der Mann verletzt war und woher der Sachschaden am Fahrzeug stammt, ist derzeit nicht bekannt. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass der 33-Jährige unter Alkoholeinfluss stand und möglicherweise vor Eintreffen der Polizeibeamte mit dem Mercedes unterwegs war. Eine dazugehörige Unfallörtlichkeit konnte allerdings noch nicht lokalisiert werden. Diesbezüglich werden Zeugen gebeten, denen der weiße Mercedes AMG aufgefallen ist, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden. Obendrein werden die Verkehrsteilnehmer gesucht, die durch den Mann mutmaßlich bedroht worden sind. Für die Örtlichkeit wurde dem Mann ein Platzverweis erteilt. Da er diesen nicht befolgte, wurde er in Beseitigungsgewahrsam genommen und musste sich einer Blutentnahme unterziehen.

Sachsenheim: Fußgänger bei Unfall schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste der Rettungsdienst am Donnerstag einen 32-jährigen Fußgänger in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 06:30 Uhr in Großsachsenheim in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Ein 39-jähriger Audi-Lenker befuhr die Oberriexinger Straße stadtauswärts. An einem Kreisverkehr bog er im weiteren Verlauf in die Westtangente ab. Im Bereich einer Fußgängerfurt übersah er vermutlich aus Unachtsamkeit den dunkel gekleideten Fußgänger und stieß mit ihm zusammen. Der 32-Jährige wurde zunächst auf die Motorhaube aufgeladen und stürzte dann auf die Fahrbahn. An dem Audi entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.

Ludwigsburg-Oßweil: Gartentor beschädigt

Vermutlich beim Rangieren stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Mittwoch zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr in der Poppenweilerstraße in Ludwigsburg gegen das Gartentor einer Grundstückseinfahrt. Im Anschluss fuhr der Unbekannte davon und kümmerte sich nicht um den entstandenen Sachschaden von rund 2.000 Euro. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter der Tel. 07141 18-5353 entgegen.

Ditzingen: Unfallflucht mit 7.000 Euro Sachschaden

Nach einer Unfallflucht mit einem Sachschaden von rund 7.000 Euro sucht die Polizei nach Zeugen. Zwischen Dienstag 15:00 Uhr und Mittwoch 12:00 Uhr streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen BMW, der am Straßenrand abgestellt war. Der unbekannte beschädigte an dem geparkten Wagen die komplette Fahrerseite und machte sich anschließend aus dem Staub. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, sucht nun nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können.

Korntal-Münchingen: Radfahrer geflüchtet

Aus noch ungeklärter Ursache ist am Mittwoch gegen 20:00 Uhr in der Steinbeisstraße in Korntal ein noch unbekannter Radfahrer gestürzt. Hierbei stieß er gegen das linke Fahrzeugheck eines Audi, der vor einer Garageneinfahrt stand. Anschließend verließ der Unbekannte die Örtlichkeit in Richtung der Tubizer Straße und kümmerte sich nicht um den angerichteten Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Derzeit ist bekannt, dass der Radfahrer zur Tatzeit schwarz gekleidet und mutmaßlich mit einem schwarzen Mountainbike unterwegs war. Obendrein konnte am Unfallort eine weiße Schirmmütze aufgefunden werden. Ob diese dem Radfahrer gehört, ist momentan unklar. Weitere sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel 07156 4352-0, entgegen.

Gerlingen: 25-Jähriger beraubt

Ein 25-jähriger Mann wurde am Mittwoch gegen 20:50 Uhr in der Breitwiesenstraße in Gerlingen Opfer eines Raubes. Als der Mann am Fahrbahnrand stand wurde er offenbar von einer vierköpfigen Männergruppe angesprochen. Diese sollen nach Betäubungsmitteln gefragt haben. Als der 25-Jährige verneinte, wurde er von den Unbekannten geschlagen und am Boden liegend mutmaßlich gegen den Kopf getreten. Im Anschluss nahmen die Täter seine Kopfhörer, seine Mütze, sein Smartphone sowie persönliche Dokumente an sich und suchten, nachdem ein Zeuge auf das Geschehen aufmerksam geworden war und die Tätergruppe angesprochen hatte, damit das Weite. Bei den Tätern soll es sich um vier Männer im Alter von etwa 18 bis 20 Jahren handeln. Sie waren dunkel gekleidet und einer von ihnen soll einen dunkleren Teint haben. Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen, in die auch mehrere Streifen des benachbarten Polizeipräsidiums Stuttgart eingebunden waren, führten nicht zum Erfolg. Durch den Angriff erlitt der 25-Jährige leichte Verletzungen und musste durch einen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 0800 1100225 zu melden.

Ludwigsburg-Neckarweihingen: Kupferkabeldieb auf frischer Tat ertappt

Ein 57 Jahre alter Tatverdächtiger sorgte in der Nacht zum Donnerstag in Neckarweihingen für einen größeren Polizeieinsatz. Weil Kabel auf der Neckarkanalstraße lagen alarmierte ein Verkehrsteilnehmer gegen 00.30 Uhr die Polizei. Als die Beamten des Polizeireviers Ludwigsburg die Neckarkanalstraße entlang fuhren, fiel ihnen im Einmündungsbereich mit der Buchnerstraße eine Person auf, die Kabel in einen Transporter einlud. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass es sich um Kupferkabel handelte. Auf der Ladefläche des LKW entdeckten sie auch Werkzeuge, die sich als Einbruchswerkzeuge eigneten. Am Zaun eines Entsorgungsunternehmens direkt gegenüber konnte eine mögliche Einstiegsstelle festgestellt werden. Der 57-jährige Tatverdächtige wurde hierauf vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Das Unternehmensgelände wurde mit mehreren Streifenwagenbesatzungen der umliegenden Polizeireviere umstellt und abgesucht. Ein Polizeihubschrauber war ebenfalls im Einsatz. Weitere Verdächtige konnten hierbei jedoch nicht entdeckt werden. Der LKW des 57-Jährigen sowie das Diebesgut wurden beschlagnahmt. Der Wert der Kupferkabel, die allesamt vom Gelände des Unternehmens entwendet worden waren, dürfte sich auf etwa 2.000 bis 3.000 Euro belaufen. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige auf freien Fuß gesetzt.

Ludwigsburg: Unfallflucht auf der B 27

Ein Sachschaden von rund 4.000 Euro entstand am Mittwoch gegen 10.00 Uhr bei einer Unfallflucht auf der Bundesstraße 27 auf Höhe der Robert-Franck-Allee in Ludwigsburg. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker hatte sich auf dem Linksabbiegestreifen in Richtung Rober-Franck-Allee eingeordnet. Etwa auf Höhe einer Tankstelle in Fahrtrichtung Stuttgart zog der Unbekannte seinen PKW aus unbekannter Ursache nach rechts. In der Folge stieß er mit dem BMW eines 71-Jährigen zusammen, der auf dem linken Fahrstreifen der B 27 unterwegs war. Anstatt nun anzuhalten, setzte der Unbekannte seine Fahrt fort und bog in die Robert-Franck-Allee und danach in die Konigsallee ab. Von dort fuhr er weiter in die Königinallee. Anschließend verloren der 71-Jährige und ein Zeuge, die die Verfolgung aufgenommen hatten, den Unbekannten aus den Augen. Bei dessen Fahrzeug handelt es sich vermutlich um ein dunkelgraues, größeres Fahrzeug wie ein Kombi oder Geländewagen. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/19-5353, bittet weitere Zeugen, die Hinweise zu der Unfallflucht geben können, sich zu melden.

Besigheim: Unfallzeugen gesucht

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken ereignete sich am Mittwoch in der Jahnstraße in Besigheim eine Verkehrsunfallflucht, zu der das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, nach Zeugen sucht. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker prallte zwischen 15:30 Uhr und 16:00 Uhr auf Höhe einer Bushaltestelle gegen einen geparkten Opel und fuhr anschließend davon. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt.

Löchgau: Vorfahrt missachtet

Am Mittwoch gegen 12:10 Uhr war eine 40 Jahre alte VW-Lenkerin in Löchgau auf der Suhstraße stadtauswärts unterwegs. Als sie sich auf Höhe der Einmündung zur Rosenstraße befand, bog aus dieser ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker nach rechts auf die enge Suhstraße ein. Hierbei soll er nicht auf die vorfahrtsberechtigte VW-Lenkerin geachtet haben. Um einen Zusammenstoß mit dem unbekannten Autofahrer zu vermeiden, musste sie nach rechts ausweichen. Bei dem Ausweichmanöver stieß sie allerdings mit einem am Fahrbahnrad geparkten BMW zusammen, wodurch ein Gesamtschaden von rund 5.000 Euro entstand. Unterdessen fuhr der Unbekannte, der möglicherweise am Steuer eines schwarzen Van saß, in Richtung der Besigheimer Straße davon. Zeugen, die Hinweise zu dem unbekannten Fahrzeuglenker geben können, wenden sich bitte unter der Tel. 07142 405-0 an das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen.

Bietigheim-Bissingen: Polizei sucht Unfallzeugen

An der Kreuzung Freiburger Straße / Buchstraße in Bietigheim soll es am Mittwoch gegen 19:25 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Autofahrern gekommen sein. Die beiden Fahrzeuge, ein Dodge und ein Seat, waren auf der Freiberger Straße stadtauswärts unterwegs. Offenbar soll einer der beiden Verkehrsteilnehmer im Bereich einer Ampel im Zuge eines Überholmanövers nach rechts ausgewichen sein. Hierbei sollen sich die beiden Pkw gestreift haben, wodurch ein Gesamtschaden von mehreren hundert Euro entstand. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht nun nach Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben. Darüber hinaus wurde bekannt, dass an dieser Kreuzung zwei bislang unbekannte Verkehrsteilnehmer augenscheinlich verbal aneinandergeraten sind. Hierbei handelte es sich um einen Motorradfahrer und einen Fahrzeuglenker. Die jeweiligen Fahrer werden ebenfalls gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Markgröningen: Zwei Fahrzeuge zerkratzt

Zwischen Mittwoch 20:00 Uhr und Donnerstag 08:30 Uhr trieb ein noch unbekannter Täter im Bereich der Unterriexinger Sraße / Paulinenstraße in Markgröningen sein Unwesen. An einem Lkw MAN und einem Mercedes Sprinter, die auf dem Festplatz abgestellt waren, zerkratzte der Unbekannte jeweils die Frontscheibe und richtete hierdurch einen Gesamtschaden von rund 2.000 Euro an. Zeugen, die Hinweise zur Sachbeschädigung geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Markgröningen, Tel. 07154 9327-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Gastronomie darf in Ludwigsburg Heizpilze aufstellen – aber nur unter Einschränkungen

Von Uwe Roth

Es ist ein Kompromiss: Gastronomen in Ludwigsburg dürfen über den Winter Heizpilze im Außenbereich aufstellen. Das hat am Mittwochabend der Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossen. Ein Antrag der Grünen, aus Gründen des Klimaschutzes aufs Heizen draußen komplett zu verbieten, ist jedoch ebenso mit großer Mehrheit abgelehnt worden. Es dürfen folglich Wärmequellen vor dem Gastronomiebetrieb installiert werden, damit auch solche Gäste kommen, die wegen der Furcht vor dem Corona-Virus Innenräume einer Kneipe oder eines Restaurants meiden. Die Stadtverwaltung, die sich gegenüber Heizpilzen kritisch zeigte, solle wie der Gemeinderat „über den CO2-Schatten springen“, hieß es von der SPD.

Der Kompromiss zeigt sich im Antrag der FDP. Die Freidemokraten wollten sämtliche Heizsysteme zulassen – auch die mit Gas betriebenen. Diesen Energieträger wollte die Stadtverwaltung aus Gründen des Brandschutzes nicht erlauben. Dafür erhielt sie die Unterstützung der großen Mehrheit im Gemeinderat. Erlaubt sind laut der Sitzungsvorlage alternative Systeme wie Pellets, Infrarot oder Strom – am besten aus erneuerbaren Energien. Gleichzeitig beschloss der Gemeinderat, den Gastronomen 75 Prozent der Gebühren zu erlassen, die für die Nutzung der Flächen im Außenbereich verlangt werden.

Die zwölf Mitglieder des Gemeinderats, die den Heizpilz verbannen wollten, beantragten, den Gastronomen zum Ausgleich die komplette „Sondernutzungsgebühr für den Außenbereich“ zu erlassen. Sie sollten die städtischen Flächen für den Gastronomiebetrieb kostenlos nutzen dürfen, um die über die Corona-Zeit entstandenen Einnahmeausfälle zumindest ein wenig ausgleichen zu können. Die Befürworter eines Heizpilz-Verbots – wie die Grüne-Fraktion – argumentierten, warme Schuhe, Kleidung und Wolldecken könnten auch helfen. Dieser Logik folgten auch Gemeinderäte, die sich dem Verlangen der Gastronomen nach Heizpilzen nicht grundsätzlich entgegenstellen wollten. Aus der CDU hieß es, dass der Klimaschutz bei der Abwägung von Für und Wider durchaus seine Berechtigung habe. So kam es, dass sich einige Christdemokraten bei der Abstimmung enthielten.

Auch ein Gastronom unter den Gemeinderäten von den Freien Wählern hielt wenig von Heizpilzen. „Die Hitze von oben erreicht die Tische. Das Essen wird schnell eiskalt.“ Er würde lieber ein Zelt oder einen Pavillon aufstellen, um darin seine Gäste zu bewirten. Die Stadt lehnt das bislang ab: „Zeltartige Auf- und Einbauten oder Pavillons sind aus Gründen des Infektionsschutzes ausgeschlossen“, sagt die Gemeinderatsunterlage. Sie schlägt auch hier einen Kompromiss vor: „Mobile, windabweisende, transparente Trenn-Elemente sind auf einer Seite der Außenbewirtschaftungsfläche möglich und müssen mindestens einen Abstand zur Fahrgasse von 0,5 Meter haben.“

Corona im Landkreis: Kornwestheim, Bietigheim und Sachsenheim mit den meisten Neuinfizierten

Die Lage am MITTWOCH (21.10.) im Landkreis Ludwigsburg:

Im Landkreis Ludwigsburg ist die Zahl Neuinfektionen binnen 24 Stunden im Vergleich zum Vortrag etwas geringer ausgefallen. Die meisten Neuinfektionen wurden erneut in Bietigheim-Bissingen gemeldet. Auch Kornwestheim und Sachsenheim weisen jeweilis acht Neufinzierte binnen 24 Stunden aus. (Details siehe Tabelle unten) Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist hingegen unverändert geblieben.

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Kreis Ludwigsburg ist am Mittwoch im Vergleich zum Vortag leicht rückläufig. Nach dem am Samstag 89 Neuinfektionen am Sonntag 16, am Montag 22 und am Dienstag 67 Fälle, hat das Landratsamt in Ludwigsburg am Mittwoch weitere 61 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Am Mittwoch vor einer Woche lag die Zahl der Neuinfektionen bei 82 Fällen. Am vergangen Freitag wurde mit 166 Neuinfektionen der höchste je gemessene Wert seit  Beginn der Corona-Pandemie registriert. (Stand: 21.10. 16Uhr)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner hat sich am Dienstag auf 63 reduziert. Am Vortag lag der Wert bei 66 (Stand: 21.10.) Damit liegt der Landkreis weiterhin sehr deutlich über der kritischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner erreicht.

Nach dem am vergangenen Mittwoch der Grenzwert von 50 Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg überschritten wurde, gilt der Kreis zum Risikogebiet. Das Landratsamt hat aufgrund dieser Entwicklung eine Allgemeinverfügung erlassen, die seit Donnerstag (15.10.) gültig ist. In der Innenstadt der Stadt Ludwigsburg gilt zusätzlich seit dem 15. Oktober eine Maskenpflicht.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 3.715 Menschen im Kreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 61 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist nach Angaben der Behörde unverändert bei 79. Mindestens 3.026 (+56) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen des Gesundheitsamts überstanden. (Stand: 21.10.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 21.10.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 24 | 0 )
Asperg ( 91 | 3 )
Benningen am Neckar ( 51 | 0 )
Besigheim ( 57 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 431 | 8 )
Bönnigheim ( 56 | 0 )
Ditzingen (  | 0 )
Eberdingen ( 2 | 3 )
Erdmannhausen ( 35 | 0 )
Erligheim ( 14 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 89 | 0 )
Freudental ( 46 | 2 )
Gemmrigheim ( 28 | 0 )
Gerlingen ( 110 | 1 )
Großbottwar ( 42 | 0 )
Hemmingen ( 55 | 0 )
Hessigheim ( 14 | 0 )
Ingersheim ( 43 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 33 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 140 | 3 )
Kornwestheim ( 250 | 8 )
Löchgau ( 36 | 1 )
Ludwigsburg ( 639 | 3 )
Marbach am Neckar ( 97 | 1 )
Markgröningen ( 89 | 1 )
Möglingen ( 71 | 1 )
Mundelsheim ( 18 | 0 )
Murr ( 43 | 1 )
Oberriexingen ( 26 | 5 )
Oberstenfeld ( 55 | 0 )
Pleidelsheim ( 59 | 1 )
Remseck am Neckar ( 162 | 2 )
Sachsenheim ( 159 | 8 )
Schwieberdingen ( 55 | 0 )
Sersheim ( 58 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 74 | 1 )
Tamm ( 62 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 180 | 1 )
Walheim ( 17 | 0 )

red

Barock Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg abgesagt

Die Corona-Pandemie macht auch vor der Adventszeit nicht halt. Aufgrund von weiter stark steigenden Infektionszahlen und den hohen Auflagen haben bereits viele Weihnachtsmärkte in der Deutschland abgesagt. Seit gestern ist klar, dass auch der diesjährige Barock Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg nach langen Überlegungen nicht stattfinden wird. Im Juli noch hatte der Gemeinderat der Stadt Ludwigsburg unter harten Auflagen die Erlaubnis erteilt, dass der Weihnachtsmarkt stattfinden darf. Das hat die Stadt Ludwigsburg  und der zuständige Eigenbetrieb Tourismus und Events am Dienstag bekannt gegeben.

Das Hygienekonzept stand, lange hatte man gehofft, nun musste die Entscheidung fallen: Es wird in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt in Form der geplanten Weihnachtsmeile in Ludwigsburg geben. „Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung und der Besucherinnen und Besucher haben für uns absolute Priorität. Wir müssen in dieser Phase alles dafür tun, Infektionsketten zu durchbrechen und die Anzahl der Neuinfektionen zu reduzieren. Zu den entsprechenden Maßnahmen gehört leider auch der Verzicht auf öffentliche Veranstaltungen wie die Ludwigsburger Weihnachtsmeile“,  bedauert Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht die Entscheidung.

Die 7-Tages-Inzidenz von 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner wurde innerhalb des Landkreises Ludwigsburg überschritten, somit gilt Ludwigsburg als Risikogebiet. Die Corona-Verordnung der Landesregierung mit Wirkung vom 19.10.2020 gilt. Demnach wird die Teilnehmerzahl für Veranstaltungen auf 100 begrenzt (§ 10 Absatz 3 Satz 1 Nr. 2). Aufgrund dieser Beschränkung und der hohen Dynamik des Pandemiegeschehens hat der städtische Krisenstab am heutigen Dienstag entschieden, dass die Ludwigsburger Weihnachtsmeile nicht zu verantworten ist.

„Hinzu kommt, dass in der Region bereits viele Weihnachtsmärkte abgesagt wurden, beispielsweise in Heilbronn und Esslingen“, erklärt Mario Kreh, Geschäftsführer des städtischen Eigenbetriebs Tourismus & Events Ludwigsburg, Veranstalter der Weihnachtsmeile. Weitere Absagen seien noch zu erwarten, so Kreh weiter, woraus für Ludwigsburg eine gewisse Problematik entstehen würde. „Wir würden Gefahr laufen, an bestimmten Tagen und besonders bei schönem Wetter überrannt zu werden. Trotz hoher Sicherheitsstandards kann dann für ausreichend Abstand der Besucherinnen und Besucher an den Zugängen und im Innenstadtbereich nicht mehr gesorgt werden“, erläutert der Eigenbetriebs-Chef.

Es sei bitter für die Standbeschicker und auch für die Innenstadt insgesamt, bedauert Mario Kreh die finale Entscheidung: „Das örtliche Gesundheitsamt und auch das Ordnungsamt waren mit unserem Hygiene- und Sicherheitskonzept einverstanden. Auch beim Gemeinderat haben wir immer wieder Zuspruch und Zuversicht erfahren.“

Besinnliche Stimmung soll im Zentrum der Stadt mit einer angemessenen Weihnachtsbeleuchtung dennoch aufkommen. „Die beliebten Weihnachtsengel werden auch dieses Jahr den Marktplatz schmücken“, so Kreh. Die Ludwigsburger sowie die Besucherinnen und Besucher in der Innenstadt dürfen sich also wenigstens auf eine festliche Atmosphäre in der Advents- und Weihnachtszeit freuen.

red

Neue Corona-Verordnung im Kreis Ludwigsburg: Sperrstunde und Alkoholverbot ab Mittwoch

LUDWIGSBURG. Mit einer neuen Allgemeinverfügung hat der Landkreis Ludwigsburg auf die neue Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg reagiert, die nunmehr viele Bestimmungen der alten Allgemeinverfügung wie die Maskenpflicht im öffentlichen Raum sowie die zahlenmäßige Beschränkung privater Veranstaltungen landesweit einheitlich umsetzt. Seine neue Allgemeinverfügung hat der Landkreis am Dienstag veröffentlicht. Sie tritt am Mittwoch (21.10.20) in Kraft, umfasst einige neue Bestimmungen und ersetzt die bisherige Allgemeinverfügung. Das gab das Landratsamt Ludwigsburg am Dienstag bekannt.

Die neue Allgemeinverfügung des Landkreises Ludwigsburg enthält im Wesentlichen folgende neue Bestimmungen:  

.    Eine Sperrzeit für Gastronomiebetriebe wird täglich von 23 Uhr bis 6 Uhr vorgeschrieben.

.    Zudem soll in diesem Zeitraum auch ein weitreichendes Alkoholaußenabgabeverbot für Gastronomiebetriebe sowie für sonstige Verkaufsstellen wie Supermärkte und Tankstellen gelten. Hinzu kommt das Verbot, in diesem Zeitraum in der Öffentlichkeit Alkohol zu konsumieren.

Zusätzlich zu den Bestimmungen der neuen Allgemeinverfügung des Landkreises gelten die schon bekannten Regelungen aus der Verordnung des Landes.

red

300 Jahre Friedrich–Schiller-Gymnasium Ludwigsburg: Eine Gastkolumne von Ulrich von Sanden

300 Jahre ist eine stolze Zahl für ein Schuljubiläum, nur wenige Gymnasien im Mittleren Neckarraum – wie das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart – können auf eine ähnlich lange Geschichte zurückblicken. Am 23. November 2020 jährt sich zum 300sten Mal der Tag, an dem Herzog Eberhard Ludwig die Einrichtung einer Lateinschule in seiner neuen Residenzstadt verfügte. Eine direkte Linie der Tradition zieht sich von den bescheidenen Anfängen am Marktplatz, über Schillers Schulzeit bis hin zum Gymnasium der Gegenwart.

Dennoch hat sich die Schulgemeinschaft die Frage gestellt, ob – zumal in Zeiten von Corona – Feierlichkeiten angebracht und nötig sind. Das klare „Ja“ ergibt sich aus zwei Aspekten.
Das „Schiller“ fühlt sich als UR-Schule Ludwigsburgs der Stadt eng verbunden, die vor zwei Jahren ebenfalls dieses Jubiläum begehen durfte.

Ganz bewusst in Anlehnung an das 300jährige Jubiläum der Stadt Ludwigsburg im Jahr 2018 hat sich auch das FSG das Thema „Schule gestern – heute – morgen“ als Leitlinie für das Jubiläumsjahr gewählt. Es wird Gegenstand einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion am 23. November in der Karlskaserne Ludwigsburg sein. Moderiert von Schüler*innen eines Seminarkurses diskutieren Frau Kultusministerin Susanne Eisenmann, der Geschäftsführer der IHK und ehemalige Regierungspräsident Johannes Schmalzl sowie der Sportanwalt Professor Christoph Schickhardt, ehemaliger Schüler des FSG und stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins des FSG, im Rahmen der Reihe „Schiller debattiert“ über ihre Vorstellungen zur „Schule der Zukunft“.

Damit sind wir beim zweiten, mindestens ebenso wichtigen Aspekt. Es tut uns als Schule gut, gerade in diesen Zeiten innezuhalten und uns darauf zu besinnen, woher wir kommen und besonders, wohin wir uns als Schule entwickeln möchten.

Das Thema Digitalisierung schwebt seit Jahren durch die Schulräume, wird allzu oft mit (teilweise unzureichender) technischer Ausstattung gleichgesetzt. Nun, und vor dem Hintergrund der im „Lockdown“ gemachten Erfahrungen, können wir uns inspirieren lassen durch „Makerspaces“, in denen Experten oder andere Schulen  für die gesamte Schulgemeinschaft von „barcamps“,  „gamification“,  „eduscrums“ oder einem „interfaith – day“ berichten werden. So wollen wir unsere Stärken als Kulturschule weiterentwickeln und die zentralen Werte des Weltethos, Partnerschaftlichkeit und Respekt, auch in Zeiten des „hybriden“ Unterrichts bewahren.

Und schließlich hat das Schiller auch einen Ruf als „Kult“ – Schule Ludwigsburgs zu verlieren. Unsere ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die Alumni, leisten an vielen Stellen wichtige Beiträge zu unserer Gesellschaft, in Sport, Politik und Wirtschaft. Hier wollen wir Brücken bauen für unsere gegenwärtige Schülergeneration, die bei Interviews mit Zeitzeugen, bei Berufsinfoabenden und Veranstaltungen Kontakte zu den „Alumni“ knüpfen und so die Tradition des berühmtesten Schülers unserer Schule, Friedrich Schiller, fortführen sollen, als kritischer Kopf, der mit Kreativität und Mut die Welt bereichert hat.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Schiller als Person und das Schiller als Schule in diesem Jubiläum immer wieder verbinden. Schiller liebte den Hexameter, die „Chillers“ der Gegenwart den Rap – die Liebe zum Rhythmus ist das Verbindende und hat auf diese Weise einen Schiller-Rap hervorgebracht, der die Schule durch das Schuljahr begleiten wird, ebenso wie die „Schiller-Wimpel“, die fast alle Schüler*innen und Lehrkräfte in den ersten Wochen gestaltet haben – eine Seite für die Schule, die andere als Ausdruck der ganz persönlichen Wünsche.

Solche Gemeinschaft tut einfach gut und könnte auch ohne ein Jubiläum hergestellt werden. Aber in der Schule ist es wie in der Familie – mit einem Anlass, einem so schönen noch dazu, lassen sich die Kräfte besser bündeln und die nötigen Anstrengungen fallen doch leichter. Denn auch das sei nicht verschwiegen – hinter einem Jubiläum steckt viel Einsatz und Arbeit, von Kolleginnen, Kollegen, Eltern, Schülerinnen und Schülern und einem rührigen Förderverein. Dass dies in diesen Tagen möglich ist, das macht dieses Jubiläum nun wirklich zu einer Sache des Stolzes.

Info:

Ulrich von Sanden ist seit 2017 Schulleiter des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Ludwigsburg.

Corona im Landkreis: Ludwigsburg und Bietigheim mit den meisten Neuinfizierten

Die Lage am DIENSTAG (20.10.) im Landkreis Ludwigsburg:

Im Landkreis Ludwigsburg hat die Zahl Neuinfektionen binnen 24 Stunden deutlich zugenommen. Die meisten Neuinfektionen wurden erneut in der Stadt Ludwigsburg und in Bietigheim-Bissingen gemeldet. (Details siehe Tabelle unten) Auch die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist angestiegen.

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Kreis Ludwigsburg hat sich am Dienstag im Vergleich zum Vortag wieder deutlich erhöht. Nach dem am Samstag 89 Neuinfektionen am Sonntag 16 Fälle und am Montag 22 Fälle gemeldet wurden, hat das Landratsamt in Ludwigsburg für Dienstag weitere 67 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Am Dienstag vor einer Woche lag die Zahl der Neuinfektionen bei 63 Fällen. Am vergangen Freitag wurde mit 166 Neuinfektionen der höchste je gemessene Wert seit  Beginn der Corona-Pandemie registriert. (Stand: 20.10. 16Uhr)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner hat sich am Dienstag auf 66 reduziert. Am Vortag lag der Wert bei 67,4 (Stand:20.10.) Damit liegt der Landkreis weiterhin sehr deutlich über der kritischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner erreicht.

Nach dem am vergangenen Mittwoch der Grenzwert von 50 Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg überschritten wurde, gilt der Kreis zum Risikogebiet. Das Landratsamt hat aufgrund dieser Entwicklung eine Allgemeinverfügung erlassen, die seit Donnerstag (15.10.) gültig ist. In der Innenstadt der Stadt Ludwigsburg gilt zusätzlich seit dem 15. Oktober eine Maskenpflicht.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 3.654 Menschen im Kreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 67 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion hat sich nach Angaben der Behörde um fünf auf 79 Fälle erhöht.  Mindestens 2.970 (+70) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen des Gesundheitsamts überstanden. (Stand: 20.10.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 20.10.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 24 | 0 )
Asperg ( 88 | 0 )
Benningen am Neckar ( 51 | 0 )
Besigheim ( 55 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 423 | 11 )
Bönnigheim ( 56 | 0 )
Ditzingen ( 146 | 2 )
Eberdingen ( 55 | 3 )
Erdmannhausen ( 35 | 0 )
Erligheim ( 13 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 89 | 1 )
Freudental ( 44 | -1 )
Gemmrigheim ( 28 | 2 )
Gerlingen ( 109 | -1 )
Großbottwar ( 42 | 0 )
Hemmingen ( 55 | 0 )
Hessigheim ( 14 | 0 )
Ingersheim ( 41 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 33 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 137 | 2 )
Kornwestheim ( 242 | 4 )
Löchgau ( 35 | 1 )
Ludwigsburg ( 636 | 15 )
Marbach am Neckar ( 96 | 0 )
Markgröningen ( 88 | 1 )
Möglingen ( 70 | 1 )
Mundelsheim ( 18 | 0 )
Murr ( 42 | 1 )
Oberriexingen ( 21 | 0 )
Oberstenfeld ( 55 | 2 )
Pleidelsheim ( 58 | 2 )
Remseck am Neckar ( 160 | 4 )
Sachsenheim ( 151 | 5 )
Schwieberdingen ( 55 | 2 )
Sersheim ( 57 | -1 )
Steinheim an der Murr ( 73 | 1 )
Tamm ( 61 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 179 | 6 )
Walheim ( 17 | 1 )

red

Corona im Landkreis: Diese Gemeinde weisen die meisten Neuinfizierten aus

Die Lage am MONTAG (19.10.) im Landkreis Ludwigsburg:

Im Landkreis Ludwigsburg hat die Zahl Neuinfektionen binnen 24 Stunden deutlich abgenommen. Die meisten Neuinfektionen wurden erneut in der Stadt Ludwigsburg gemeldet. (Details siehe Tabelle unten) Allerdings sind die Zahlen nicht mit den übrigen Tagen zu vergleichen, da am Wochenende nicht alle Daten an das Gesundheitsamt übermittelt werden.

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Kreis Ludwigsburg hat sich am Montag im Vergleich zum Vortag leicht erhöht. Nach dem am Samstag 89 Neuinfektionen und am Sonntag 16 Fälle gemeldet wurden, hat das Landratsamt in Ludwigsburg für Montag weitere 22 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Am Montag vor einer Woche lag die Zahl der Neuinfektionen bei 19 Fällen. Am vergangen Freitag wurde mit 166 Neuinfektionen der höchste je gemessene Wert seit  Beginn der Corona-Pandemie registriert. (Stand: 19.10. 16Uhr)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner hat sich am Montag auf 67,4 reduziert. Am Vortag lag der Wert bei 73,8 (Stand:19.10.) Damit liegt der Landkreis weiterhin sehr deutlich über der kritischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner erreicht.

Nach dem am vergangenen Mittwoch der Grenzwert von 50 Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg überschritten wurde, gilt der Kreis zum Risikogebiet. Das Landratsamt hat aufgrund dieser Entwicklung eine Allgemeinverfügung erlassen, die seit Donnerstag (15.10.) gültig ist. In der Innenstadt der Stadt Ludwigsburg gilt zusätzlich seit dem 15. Oktober eine Maskenpflicht.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 3.587 Menschen im Kreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 22 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion hat sich nach Angaben der Behörde um einen auf 74 Fälle erhöht.  Mindestens 2.900 (+55) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen des Gesundheitsamts überstanden. (Stand: 19.10.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 19.10.

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 24 | 0 )
Asperg ( 88 | 0 )
Benningen am Neckar ( 51 | 0 )
Besigheim ( 55 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 412 | 2 )
Bönnigheim ( 56 | 1 )
Ditzingen ( 144 | 0 )
Eberdingen ( 52 | 2 )
Erdmannhausen ( 35 | 0 )
Erligheim ( 12 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 88 | 1 )
Freudental ( 45 | 1 )
Gemmrigheim ( 26 | 0 )
Gerlingen ( 110 | 0 )
Großbottwar ( 42 | 0 )
Hemmingen ( 55 | 0 )
Hessigheim ( 14 | 0 )
Ingersheim ( 41 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 32 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 135 | 0 )
Kornwestheim ( 238 | 1 )
Löchgau ( 34 | 1 )
Ludwigsburg ( 621 | 5 )
Marbach am Neckar ( 96 | 1 )
Markgröningen ( 87 | 1 )
Möglingen ( 69 | 1 )
Mundelsheim ( 18 | 0 )
Murr ( 41 | 0 )
Oberriexingen ( 21 | 0 )
Oberstenfeld ( 53 | 0 )
Pleidelsheim ( 56 | 0 )
Remseck am Neckar ( 156 | 1 )
Sachsenheim ( 146 | 0 )
Schwieberdingen ( 53 | 0 )
Sersheim ( 58 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 72 | 0 )
Tamm ( 61 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 173 | 4 )
Walheim ( 16 | 0 )

red