Ludwigsburger Initiative unterstützt ukrainisches Krankenhaus

Ludwigsburg – Das ukrainische Kreiskrankenhaus Ternopil im Osten des Landes leidet akut unter einem Mangel an medizinischen Hilfsmitteln. Rollstühle, Rollatoren, Orthesen und Prothesen sind rar, und Patienten mit Behinderungen haben kaum Zugang zu den dringend benötigten Ressourcen. Um diese Situation zu verbessern, hat Alexander Lang, Gründer der Barrierefreiheitsberatung YouLife.Rocks, einen eindringlichen Spendenaufruf gestartet. Dabei kooperiert er mit einem Mitarbeiter der Speidel GmbH in Illingen und dem Rotary Club Mühlacker-Enzkreis, um Hilfstransporte zu organisieren.

Das Projekt basiert auf persönlichen Kontakten des Mitarbeiters zur ukrainischen Verwandtschaft und dem Franziskaner-Orden, der das Krankenhaus betreibt. Bei der Abwicklung der Hilfstransporte werden die Güter an der polnischen Grenze einem Mönch übergeben, der aufgrund seines kirchlichen Status die Grenze leichter passieren kann. Die gesammelten Hilfsmittel wie Rollatoren, Krücken und Rollstühle erhalten so eine zweite Chance, Menschen in Not zu helfen.

Die Situation im Krankenhaus Ternopil ist dramatisch. Die medizinische Versorgung ist unzureichend, Strom steht oft nur sechs Stunden am Tag zur Verfügung, und fließendes Wasser ist eine Rarität. Für Menschen mit Behinderungen bedeutet der Mangel an täglich benötigten Hilfsmitteln wie Rollstühlen eine enorme Einschränkung ihrer Lebensqualität. Alexander Lang, der selbst auf einen Rollstuhl angewiesen ist, betont die Bedeutung dieser Spendenaktion und appelliert an die Solidarität der Gemeinschaft.

Unterstützung erhält das Projekt von Claudia Lychacz, der Kommunalen Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung im Landkreis Ludwigsburg, die als Schirmherrin fungiert. Sie betont die Bedeutung des Engagements jedes Einzelnen und ruft dazu auf, gebrauchte Hilfsmittel zu spenden, Abholungen zu unterstützen oder finanzielle Beiträge zu leisten. Seit 2021 ist ihr Motto “#Alle”, und sie hofft, dass viele Menschen dieses Motto auch für die Spendenaktion lebendig werden lassen.

Interessierte können sich per E-Mail an ukraine@youlife.Rocks wenden, um weitere Informationen zu erhalten und ihre Unterstützung anzubieten. Alexander Lang betont, dass jede noch so kleine Spende einen großen Unterschied machen kann, und er ruft dazu auf, nicht mehr benötigte Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, damit sie in die Hände derjenigen gelangen, die sie dringend benötigen.

red

Materialknappheit in der deutschen Industrie entspannt sich weiter

München – Die Materialknappheit in der deutschen Industrie hat sich weiter entspannt. In einer Erhebung des Münchener Ifo-Instituts berichteten im Mai 35,3 Prozent der befragten Firmen von Engpässen, nach 39,2 Prozent im April. “Der Rückgang ist eine kleine Stütze für die gegenwärtige schwierige konjunkturelle Lage in der deutschen Industrie”, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.

Bestehende Aufträge könnten schneller abgearbeitet werden und somit die Produktion stützen. Die Reichweite des Auftragsbestands der vom Ifo befragten Firmen beträgt derzeit 4,3 Monate Produktion, deutlich mehr als der langjährige Schnitt von 2,9 Monaten. “Rückläufige Auftragseingänge schlagen daher noch nicht voll durch”, so Wohlrabe.

Gegenwärtig gibt es eine Zweiteilung in der Industrie. Viele Unternehmen aus der Elektroindustrie, dem Maschinenbau und dem Automobilbau haben noch größere Probleme. Dort liegt der Anteil derer, die Engpässe melden, jeweils immer noch jenseits der 50 Prozent.

Insbesondere fehlen Chips und Halbleiterprodukte. In der Mehrheit der Branchen aber liegt der Anteil der Unternehmen mit Problemen bei Vorprodukten inzwischen wieder unter 20 Prozent. Darunter befinden sich die Chemische Industrie (16,9 Prozent), die Hersteller von Metallerzeugnissen (15,6) oder die Möbelhersteller (8,8).

Nahezu sorgenfrei sind die Unternehmen aus dem Papiergewerbe, wo nur 2,5 Prozent von Schwierigkeiten berichteten.

red

Vorfall nahe Akademiehof: 19-Jähriger Opfer eines Übergriffs – Passanten greifen ein

Ludwigsburg – Am Freitagabend wurde ein versuchter Raub nahe des Akademiehofs in Ludwigsburg verübt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat umgehend Ermittlungen aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um Unterstützung bei der Aufklärung des Vorfalls.

Gegen 22:35 Uhr wurde ein 19-jähriger Mann, der sich am Akademiehof aufhielt, Opfer des Angriffs. Er begab sich in den Gewächshausweg in der Nähe der Alleenstraße, um ein Telefonat zu führen. Plötzlich näherten sich ihm mehrere Personen, rannten auf ihn zu und stießen ihn zu Boden. Sie attackierten ihn, indem sie auf ihn eintraten und einschlugen. Offenbar hatten die Täter es auf sein Mobiltelefon abgesehen, das er jedoch erfolgreich verteidigte und nicht herausgab.

Der Übergriff wurde von Passanten bemerkt, die eingriffen und die Täter dazu brachten, von ihrem Opfer abzulassen. Die Angreifer ergriffen daraufhin die Flucht. Der 19-Jährige verständigte umgehend die Polizei, die umgehend Maßnahmen einleitete.

Im Zuge der Ermittlungen konnte die Polizei in der Nähe des Rathausplatzes fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren feststellen, die der Täterbeschreibung des Opfers entsprachen. Sie wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen bzw. ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Die Kriminalpolizei setzt ihre Ermittlungen fort, um den genauen Tathergang zu klären. Zeugenhinweise werden dringend erbeten. Personen, die sachdienliche Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red

Historischer Erfolg für Ludwigsburger Damen und Herren Volleyballteams: Aufstieg in die 2. Bundesliga

Ludwigsburg – In einer bemerkenswerten Saison voller spannender Spiele und herausragender Leistungen haben sowohl das Damen 1- als auch das Herren 1-Team der BAROCK VOLLEYS MTV Ludwigsburg Großes erreicht. Die Damen dominierten die Regionalliga und sicherten sich souverän den Meistertitel. Zusätzlich verteidigten sie den Verbandspokal erfolgreich gegen die TSG Tübingen. Diese beeindruckenden Leistungen ermöglichten den Damen den Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd, nachdem die Damen-Bundesliga um die 2. BL Pro erweitert wurde.

Auch die Herrenmannschaft der BAROCK VOLLEYS hat es geschafft, nach einer harten und herausfordernden Saison den Traum von der 2. Bundesliga Süd zu verwirklichen. Mit ihrer konstant starken Performance in der 3. Liga Süd und einem packenden Duell im Verbandspokal gegen den TV Rottenburg, bei dem sie knapp mit 3:2 unterlagen, haben sie sich den Respekt und die Anerkennung verdient. Die kommende Saison wird das Team erneut auf den TV Rottenburg treffen und das Derby-Rivalität auf eine neue Stufe heben.

“Der Erfolg der BAROCK VOLLEYS in ihrem ersten Jahr ist eine bemerkenswerte Leistung, die uns großartige Perspektiven für die Zukunft eröffnet”, betont Sebastian Schiegl, Leiter Sponsoring und Kommunikation bei den BAROCK VOLLEYS MTV Ludwigsburg.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg, gültig ab dem Montag, 05. Juni

Am Ring
Der Bereich gegenüber der Straße Am Ring 91 ist für Fußgänger und den Fahrradverkehr bis voraussichtlich Mitte Juni gesperrt. Es gibt einen Notgehweg an der Fahrbahn.

Brucknerstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juli in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen). 1. Bauabschnitt: von der Händelstraße bis zur Zumsteegstraße, 2. Bauabschnitt: von der Zumsteegstraße bis Auf dem Wasen.

Daimlerstraße
Auf Höhe der Daimlerstraße 4 besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Entwässerung des Grundstücks).

Eduard-Spranger-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine Vollsperrung im Kreuzungsbereich Eduard-Spranger-Straße / Peter-Eichert-Straße (Notmaßnahme Gasgeruch). Der Parkplatz vor Ort ist mit einer Umfahrung anfahrbar. Eine Umleitung wird vor Ort ausgeschildert.

Friedenstraße / Schwieberdinger Straße
Die Zufahrt von der Schwieberdinger Straße bis zur Friedenstraße 5 ist vollgesperrt. In diesem Bereich ist auch der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Die Schwieberdinger Straße ist voraussichtlich bis Mitte Juni zwischen der Kreuzung Friedenstraße und Oscar-Walker-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-Hausanschluss).

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Juni.

Gartenstraße
Auf Höhe der Gartenstraße 3 besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine vollständige Sperrung für den Fahrverkehr sowie für den Fußgänger- und Fahrradverkehr (Herstellung Anschlussgruben).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Leonberger Straße
Im Bereich der Leonberger Straße 46 bis 48 sind die Fahrspuren nur eingeschränkt befahrbar (barrierefreier Umbau der Bushaltestelle – Nordseite) bis voraussichtlich Mitte Juni.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schorndorfer Straße / Alter Oßweiler Weg
Bis voraussichtlich Ende Juni bestehen auf der Schorndorfer Straße 92 bis 107 spurweise Sperrungen sowie eine Vollsperrung der Straße Alter Oßweiler Weg (Leitungsarbeiten).

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Abschied mit stolz erhobenem Haupt – MHP RIESEN Ludwigsburg scheiden nach packendem Spiel aus den Playoffs aus

Ludwigsburg, 4. Juni 2023 – Die MHPArena bebte, als sich die Basketballfans in Scharen versammelten, um das entscheidende Halbfinalspiel der Playoffs zu verfolgen. Mit großem Enthusiasmus und beeindruckender Stimmung fand die Saison 22/23 für die MHP RIESEN Ludwigsburg leider ein vorzeitiges Ende. Trotz einer kämpferischen Leistung mussten sich das Team von Headcoach Josh King mit 73:82 gegen Telekom Baskets Bonn geschlagen geben. Doch das Ausscheiden darf nicht den Blick auf eine Saison voller Erfolge und Überraschungen trüben – die Ludwigsburger können mit erhobenem Haupt auf das Erreichte zurückblicken.

Das Spiel begann mit einer spannungsgeladenen Atmosphäre in der ausverkauften MHPArena. Die RIESEN präsentierten sich mit einer personellen Änderung, da Justin Johnson nach seiner Rückkehr wieder im Aufgebot stand, während Tommy Kuhse pausierte. Johnson machte gleich zu Beginn des Spiels auf sich aufmerksam und zeigte mit einem spektakulären Dunk, warum er unter den Brettern so vermisst wurde (6:9, 4. Minute). Doch die Bonner agierten effektiver und erspielten sich eine Führung. Erst Will Cherry brachte mit zwei erfolgreichen Dreiern die RIESEN wieder zurück ins Spiel (17:13, 8. Minute). Dennoch hatten die Ludwigsburger Schwierigkeiten mit den Distanzwürfen, während das Spiel auf Messers Schneide stand. Nach dem ersten Viertel lautete der Spielstand knapp zugunsten der Bonner mit 17:18.

Ein herber Rückschlag ereilte die RIESEN zu Beginn des zweiten Viertels, als Kapitän Yorman Polas Bartolo verletzungsbedingt ausfiel. Wie in den vorherigen Halbfinalspielen konnten sich die Bonner auch diesmal durch überlegenes Rebounding auszeichnen, obwohl die Ludwigsburger Offensivrebounds diesmal besser unterbanden. Die Bonner starteten stark in den zweiten Abschnitt und konnten sich leicht absetzen (24:17, 13. Minute). Doch die RIESEN kämpften sich zurück und erzielten einen beeindruckenden 9:0-Lauf, der mit einem spektakulären Block von Sam Waardenburg gekrönt wurde (26:26, 16. Minute). Es entwickelte sich ein Spiel der Läufe, bei dem die Baskets mit einer Serie von sieben unbeantworteten Punkten konterten. Die RIESEN ließen jedoch nicht locker und antworteten mit sechs aufeinanderfolgenden Punkten. Mit einem Punkt Vorsprung für die Bonner ging es in die Halbzeitpause (36:35).

Auch nach dem Seitenwechsel blieben beide Mannschaften hartnäckig und verteidigungsstark. Jeder Korb wurde hart erkämpft, und die Punkte waren rar gesät. Die Bonner leisteten sich ungewöhnlich viele Ballverluste, kompensierten dies jedoch mit ihrer starken Rebound-Arbeit.

Die Intensität des Spiels nahm weiter zu, als Will Cherry unglücklicherweise Opfer eines unsportlichen Fouls wurde und das Spielfeld verlassen musste. Die RIESEN kämpften verbissen und schafften es immer wieder, den Rückstand zu verkürzen. Doch die Bonner behielten die Oberhand und gingen mit einem 57:51-Vorsprung in das letzte Viertel.

Das Schlussviertel begann mit einer energiegeladenen Aktion von TJ Shorts, der durch ein hartes Einsteigen ein unsportliches Foul provozierte. Nachdem Shonn Miller zwei Freiwürfe verwandelte, glich Jhonathan Dunn mit einem Halbdistanzwurf zum 60:60 aus. Doch die RIESEN hatten Schwierigkeiten, ihre Angriffe erfolgreich abzuschließen, während die Bonner drei aufeinanderfolgende Dreipunktewürfe erzielten und sich einen Vorsprung von 69:62 erarbeiteten (35. Minute). Die Zeit wurde knapp für die Ludwigsburger, und Punkte waren in dieser Phase des Spiels rar gesät. Zwei Minuten vor Schluss erhöhte TJ Shorts mit seinem Trademark-Halbdistanzwurf die Führung auf neun Punkte (75:66). Sam Waardenburg verkürzte mit einem Distanzwurf, und die RIESEN versuchten alles, um noch einmal heranzukommen.

Doch es sollte nicht reichen. In den letzten Minuten des Spiels wurden die Ludwigsburger durch mehrere Fouls dezimiert. Prentiss Hubb wurde nach einer Videoüberprüfung wegen eines disqualifizierenden Fouls des Feldes verwiesen, und auch Jhonathan Dunn musste mit seinem fünften Foul vorzeitig auf die Bank. Am Ende mussten sich die MHP RIESEN Ludwigsburg mit einer 73:82-Niederlage geschlagen geben. Die Baskets aus Bonn zeigten eine starke Leistung und stehen nun im Finale gegen ratiopharm ulm.

Trotz des Ausscheidens können die Ludwigsburger stolz auf ihre Saisonleistung sein. Nach einem großen Umbruch und zahlreichen Herausforderungen haben sie es bis ins Halbfinale der Playoffs geschafft. Die Fans in der ausverkauften MHPArena haben ihr Team lautstark unterstützt und eine großartige Atmosphäre geschaffen. Es war ein wahres Basketballfest, das die Zuschauer begeisterte.

Info: Die Saisonabschlussfeier der MHP RIESEN Ludwigsburg findet am Montag, den 5. Juni 2023, um 19 Uhr in der Ludwigsburger Rundsporthalle statt. Dort soll das Team gebührend verabschiedet und die Erfolge der Saison gefeiert werden.

Statistiken

Viertelergebnisse: (1) 17:18 (2) 18:18 (3) 16:21 (4) 22:25

Für Ludwigsburg spielten

Bähre 0 / Ja. Patrick 6 / Hubb 18 / Jo. Patrick 0 / Miller 9 / / Dunn 8 / Polas Bartolo 2 / Hartmann 1 / Johnson 4 / Edigin DNP / Cherry 17 / Waardenburg 8

Für Bonn spielten

Shorts 20 / Ward 9 / Falkenstein DNP / Ensminger DNP / Kessens 4 / Herrera 3 / Hawkins 12 / Morgan 10 / Kratzer 11 / Williams 7 / Delany 6

Die Stimmen zum Spiel

Josh King (Headcoach MHP RIESEN Ludwigsburg): „Danke an die netten Worte von Coach Iisalo und Glückwunsch an seine Mannschaft und ganz Bonn, sie spielen eine unglaubliche Saison. Ich habe meiner Mannschaft in der Umkleide gesagt, dass sie trotz der Umstände alles gegeben haben. Wir hatten angeschlagene Spieler, Justin hatte zuvor einen Monat nicht gespielt, Will musste vom Feld, aber sie haben alles gegeben und deshalb bin ich stolz auf sie. Am Ende des Tages haben wir gegen ein sehr starkes Team aus Bonn gespielt und konnten leider heute vor unseren Fans nicht gewinnen. Nichtsdestotrotz bin ich wirklich stolz auf das Team.“

Tuomas Iisalo (Headcoach Telekom Baskets Bonn): „Ich möchte zuerst Josh und seinem Team zu einer unglaublichen Saison gratulieren. Ich glaube kaum ein Team hatte vor der Saison so eine herausfordernde Situation, denn sie mussten den Abgang von John Patrick verkraften, einem der besten Coaches der BBL-Geschichte. Die Art und Weise, wie Josh das hinbekommen hat, bewundere ich, deshalb ziehe ich den Hut vor ihm und seinem Team. Sie haben uns in dieser Serie hart gepusht und haben uns teilweise alt aussehen lassen und unser Bestes gefordert. Das Spiel heute war nicht das Schönste, denn beide Teams haben alles getan, um zu gewinnen. Die Erfahrungen dieser Saison haben uns geholfen, denn es hätte auch gut andersherum ausgehen können.“

red

Waghalsige Manöver: Zwei 19-jährige Frauen liefern sich illegales Autorennen in Ludwigsburg

Ludwigsburg – In den frühen Morgenstunden des Donnerstags lieferten sich zwei 19-jährige Frauen ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen in Ludwigsburg. Mit einem BMW und einem VW bogen sie aus der Einfahrt eines Supermarktes in die Schwieberdinger Straße ab und rasten mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Innenstadt. Dabei wechselten sie waghalsigen Manövern mehrfach abrupt die Fahrspuren und schnitten sich gegenseitig.

Ein aufmerksamer Streifenwagen verfolgte das Geschehen und konnte die beiden Fahrzeuge schließlich an einer roten Ampel an der Einmündung zur Martin-Luther-Straße stoppen. Kurz zuvor hatte die VW-Fahrerin erneut einen gefährlichen Spurwechsel vollzogen und wäre beinahe mit dem Streifenwagen kollidiert. Die Polizeibeamten konnten den Zusammenstoß jedoch durch eine beherzte Gefahrenbremsung verhindern.

Die Polizei beschlagnahmte die Führerscheine und untersagte ihnen die Weiterfahrt. Gegen die beiden wird nun wegen der Veranstaltung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.

red

Ludwigsburg im Verkehrswandel: Fortschritte und Herausforderungen im KEA-Bericht

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg in Baden-Württemberg kann sich über eine Spitzenposition im Bereich nachhaltige Mobilität freuen. Dies geht aus dem ersten Statusbericht Nachhaltige Mobilität hervor, der von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg im Auftrag des baden-württembergischen Verkehrsministeriums erstellt wurde. Der Bericht vergleicht den Status quo der Verkehrswende in den Stadt- und Landkreisen sowie den großen Kreisstädten Konstanz, Ludwigsburg, Reutlingen und Tübingen.

Insgesamt wurden 15 Indikatoren untersucht, die alle alltäglichen und lokalen Fortbewegungsmodi abdecken, darunter Individualverkehr, öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) sowie Rad- und Fußverkehr. Neben dem Klimaschutz wurden auch Aspekte wie Verkehrssicherheit, Lärmschutz und gerechte Flächenverteilung berücksichtigt. Die erhobenen Daten wurden in einer Rangfolge und Einteilung in fünf Kategorien tabellarisch und grafisch auf einer Karte dargestellt.

Die Stadt Ludwigsburg konnte bei den meisten Indikatoren gute Platzierungen erzielen. Lediglich in Bezug auf Verkehrslärm gab es Verbesserungspotenzial. Dennoch erhielt Ludwigsburg dreimal die Bewertung “Fortgeschrittene” und sechsmal die Bewertung “Spitze”. Bürgermeister Sebastian Mannl zeigte sich erfreut über das Ergebnis und betonte die Bedeutung des Berichts als Anhaltspunkt für die weitere Entwicklung: “Nur wenn wir wissen, wo wir stehen, können wir noch besser werden. Auch aus diesem Grund freut es mich sehr, dass wir uns beim Thema Klimamobilitätsplan in der Spitzentruppe befinden. Dieser Plan ist die Grundlage für eine attraktive und nachhaltige Mobilität in Ludwigsburg, jetzt und in der Zukunft.”

Matthias Knobloch, der Leiter des Fachbereichs Nachhaltige Mobilität, fügte hinzu, dass Ludwigsburg auf dem richtigen Weg sei. Er wies jedoch darauf hin, dass die Lärmbelastung eine Herausforderung darstelle. Die Stadt geht das Thema schrittweise mit einem Lärmaktionsplan an und setzt neben verkehrstechnischen Maßnahmen auch auf Kommunikation. Eine kürzlich gestartete Kampagne zu Luft und Lärm in der Stadt solle das Bewusstsein dafür schärfen, dass jeder mit seinem Verhalten einen positiven Beitrag leisten könne.

Der Statusbericht Nachhaltige Mobilität der KEA-BW steht als Download auf der Website der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg zur Verfügung. Die KEA-BW ist die Energieagentur des Landes und hat die Aufgabe, aktiv an der Klimaschutzpolitik mitzuwirken. Sie berät Ministerien, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie kirchliche Einrichtungen in den Bereichen Energieeinsparung, rationelle Energieverwendung und Nutzung erneuerbarer Energien. Die KEA-BW hat ihren Sitz in Karlsruhe.

Der Statusbericht Nachhaltige Mobilität liefert wertvolle Erkenntnisse über den aktuellen Stand der Verkehrswende in Baden-Württemberg und unterstreicht die Bedeutung nachhaltiger Mobilität für den Klimaschutz und die Lebensqualität in den Städten.

Der Bericht ist auf der Website der KEA-BW unter www.kea-bw.de/nachhaltige-mobilitaet/wissensportal/statusbericht-nachhaltige-mobilitaet als Download verfügbar.

red

Die unsichtbaren Ströme der Ludwigsburger Innenstadt – Innovatives Zählsystem liefert genaue Antworten

Ludwigsburg – Die Frage nach der beliebtesten Straße in der Innenstadt könnte dank eines automatisierten Zählsystems bald beantwortet werden. Die Ludwigsburger Wirtschaftsförderung setzt auf ein neu entwickeltes System, das eine präzise Analyse der Passantenströme ermöglicht und diese Daten mit anderen Faktoren wie dem Wetter verknüpft. Dadurch sollen wichtige Erkenntnisse zur Standortentwicklung und Attraktivität der Straßen gewonnen werden. Das Projekt ist Teil des Innovationsnetzwerks der Stadt Ludwigsburg und wurde in Zusammenarbeit mit Partnern wie der Zoi GmbH und den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) entwickelt. Das Ziel ist es, mithilfe dieses neuartigen Systems das Besucherverhalten ganzjährig und präzise zu messen, um kontinuierlich wichtige Kennzahlen über die Belebung der Innenstadt zu erhalten.

Der Prototyp des Passantenzählers wurde bereits erfolgreich installiert und befindet sich in einer Straßenlaterne an der Asperger Straße, in der Nähe des Eingangs zum Bekleidungshaus Oberpaur. Das digitale “Passantenfrequenz-Zählsystem” erfasst die Anzahl der Passanten datenschutzkonform durch die Auswertung der Signale von Smartphones und anderen netzaktiven Geräten. Dabei werden keine individuellen Nutzerdaten erfasst, um die Privatsphäre der Passanten zu wahren. Die Implementierung dieses Zählsystems soll einen enormen Mehrwert für die Standortanalyse in Ludwigsburg bieten und möglicherweise auch andere Städte in Deutschland dazu ermutigen, ähnliche Schritte in Richtung Smart-City zu unternehmen.

Jolanta Gatzanis, Gesamtkoordinatorin des Innovationsnetzwerks der Stadt Ludwigsburg, betont die Bedeutung des Pilotprojekts: “Anhand der Kennzahlen, die wir durch das neue Zählsystem erhalten, können wir gezielte Maßnahmen ergreifen, um bestimmte Teile der Innenstadt attraktiver und belebter zu machen. Im Vergleich zu den bisherigen manuellen Zählungen, die nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt wurden, liefern die kontinuierlich erfassten digitalen Daten aussagekräftigere Informationen über die alltägliche Nutzung von Geschäften und Gastronomiebetrieben in der Innenstadt.” Das Projekt bietet auch dem Fachbereich Tourismus & Events Ludwigsburg wertvolle Einblicke, um Besucherströme bei Veranstaltungen besser zu verstehen und zu lenken.

Neben der Standortanalyse legt die Stadt Ludwigsburg großen Wert auf den Schutz der Privatsphäre der Passanten. Das Zählsystem erfasst keine personenbezogenen Daten und konzentriert sich ausschließlich auf die Anzahl der Signale von Smartphones und anderen netzaktiven Geräten. Dadurch wird die Anonymität der Passanten gewährleistet und die geltenden Datenschutzbestimmungen eingehalten. Das Projekt wurde unter Berücksichtigung der Datenschutzrichtlinien konzipiert, um sicherzustellen, dass keine persönlichen Informationen der Passanten erfasst oder gespeichert werden.

Das Pilotprojekt bietet jedoch nicht nur der Wirtschaftsförderung und der Stadt Ludwigsburg wertvolle Erkenntnisse, sondern auch den Partnerfirmen im Innovationsnetzwerk. Die Zoi GmbH, ein Cloud- und IT-Spezialist, sowie die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) haben die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit von IoT-Endgeräten in einer realen städtischen Umgebung langfristig zu testen. Während der Installationsphase werden technische Informationen über die Kommunikationsschnittstellen Wireless LAN und LoRaWAN gesammelt, die zwischen den IoT-Endgeräten und der IoT-Cloud-Infrastruktur zum Einsatz kommen. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage für zukünftige Projekte und beschleunigen die Produktentwicklung in diesem Bereich.

Mit der Einführung dieses innovativen automatisierten Zählsystems setzt die Stadt Ludwigsburg einen bedeutenden Schritt in der Standortentwicklung und -analyse. Die kontinuierliche Erfassung der Passantenströme liefert wichtige Informationen über die Belebung und Attraktivität der Innenstadt, während gleichzeitig der Datenschutz gewährleistet bleibt.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 29. Mai

Am Ring
Der Bereich gegenüber der Straße Am Ring 91 ist für Fußgänger und den Fahrradverkehr bis voraussichtlich Mitte Juni gesperrt. Es gibt einen Notgehweg an der Fahrbahn.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
01.06.2023                     ganztägig                         Teilsperrung Ost (50 Plätze)

Brucknerstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juli in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen). 1. Bauabschnitt: von der Händelstraße bis zur Zumsteegstraße, 2. Bauabschnitt: von der Zumsteegstraße bis Auf dem Wasen.

Daimlerstraße
Auf Höhe der Daimlerstraße 4 besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Entwässerung des Grundstücks).

Eduard-Spranger-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine Vollsperrung im Kreuzungsbereich Eduard-Spranger-Straße / Peter-Eichert-Straße (Notmaßnahme Gasgeruch). Der Parkplatz vor Ort ist mit einer Umfahrung anfahrbar. Eine Umleitung wird vor Ort ausgeschildert.

Elmar-Doch-Straße
Auf Höhe der Elmar-Doch-Straße 40 besteht voraussichtlich bis Ende Mai eine Vollsperrung für den Fahrverkehr sowie eine Sperrung des Gehwegs (Aufbau Betonleitwände und Beschilderung/Markierungsarbeiten).

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Juni.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Anfang Juni folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 33 bis zur Grönerstraße 52, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hauptstraße
Die Hauptstraße ist auf Höhe der Hausnummern 125 bis 127 halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Notmaßnahme Wasserrohrbruch) bis voraussichtlich Ende Mai.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Katharinenstraße /Nagoldstraße
Im Bereich der Katharinenstraße 88 / Nagoldstraße 3 besteht eine halbseitige, spurweise Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt (Ampelmastfundament betonieren) voraussichtlich bis Anfang Juni.

Leonberger Straße
Im Bereich der Leonberger Straße 46 bis 48 sind die Fahrspuren nur eingeschränkt befahrbar (barrierefreier Umbau der Bushaltestelle – Nordseite) bis voraussichtlich Mitte Juni.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schorndorfer Straße / Alter Oßweiler Weg
Bis voraussichtlich Ende Juni bestehen auf der Schorndorfer Straße 92 bis 107 spurweise Sperrungen sowie eine Vollsperrung der Straße Alter Oßweiler Weg (Leitungsarbeiten).

Quelle: Stadt Ludwigsburg