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Fachkräftemangel in der Hotellerie und Gastronomie: Ludwigsburger Betriebe kämpfen um qualifiziertes Personal

Von Ayhan Güneş

Die Hotellerie und Gastronomie hätten aktuell wenig zu klagen – wenn nur der Fachkräftemangel nicht wäre. Seit Ausklingen der Corona-Pandemie wachsen kontinuierlich die Gästezahlen. Die Betreiber freuen sich über eine Kundschaft, die es nach dem langen Lockdown wieder in die Öffentlichkeit zieht. Damit Restaurant-Gäste ihr Essen serviert bekommen und die Hotelbetten täglich gemacht werden, damit der versprochene Service stimmt, müssen Gastronomen und Hoteliers aber einiges aufbieten, um qualifiziertes Personal zu den Schichten einteilen zu können. Ludwigsburg24 hat am Rand der Berufsausbildungsmesse (BAM) in Ludwigsburg drei wichtige Vertreter der Branche getroffen: den Dehoga-Kreisvorsitzenden und Manager des Hotels Schloss Monrepos, Marcos Angas, DQuadrat LIVING-Geschäftsführer Thomas Fülster, der mit dem Hotel Harbr in Ludwigsburg vertreten ist, sowie mit Tabea Böser vom Hotel Otterbach in Bietigheim-Bissingen.

Auch sie ist bei der BAM auf Suche nach Berufsnachwuchs. Dass der überwiegende Teil der Bewerber aus dem Ausland kommt, ist inzwischen zum Normalfall geworden. Die Agentur für Arbeit sei dabei eine wichtige Vermittlerin der Kontakte mit jungen Menschen, sagt Böser. Die Zusammenarbeit mit der Arbeitsbehörde sei „sehr gut“. Die von ihr vermittelten Auszubildenden seien in der Regel sehr motiviert. Wem Sprachkenntnisse fehlten, gehe in einen von der Arbeitsagentur bezahlten Sprachkurs. Bewerber finden sich oftmals nicht im nahen Ausland. Dehoga-Kreisvorsitzender Angas weiß, dass seine Kollegen aus der Not heraus die Suche auf das nichteuropäische Ausland ausgeweitet haben: „Aktuelle Herausforderung ist, dass Fachkräfte von ganz weit weg angeworben werden müssen. Kirgisistan, Usbekistan, Mongolei. Momentan gibt es eine Bewerberflut aus Marokko“, berichtet der Hotelmanager. Ob die dann dauerhaft an ihrer neuen Arbeitsstelle bleiben, bezweifelt er. „Es gibt Hinweis, dass viele Bewerber das als Chance nutzen für ein Ticket nach Europa. Somit hat die Branche noch mehr Aufwand und Arbeit, ist er überzeugt.

„Wir haben keine Chance gegen Lebensmittelriesen wie EDEKA, die 40 Tage Urlaub anbieten“

Die DQuadrat LIVING GmbH, deren Geschäftsführer Fülster ist, betreibt mehrere Hotels. Neben dem Harbr am Ludwigsburger Bahnhof gibt es weitere in Kornwestheim, Konstanz und Heilbronn. Zu den Übernachtungszahlen sagt er, diese seien „seit Jahresstart richtig gut“. Fülster betont die Bemühungen seines Unternehmens, während der Pandemie den Anschluss nicht zu verlieren. „In der Corona-Phase wurde kein einziger Mitarbeiter entlassen“, sagte er. Kurzarbeit habe es gegeben, aber ebenso Investitionen in die Zukunft: „Während der Pandemie-Zeit haben wir zwei Hotels eröffnet. Das hat sehr gut funktioniert.“ Leider hätten während der Pandemie Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Auch aus der Sterne-Gastronomie seien erstklassische Köche abgewandert. „Ich kann keine 40 Tage Urlaub anbieten. Aber wir zahlen übertariflich und gehen fair mit den Mitarbeitern um.“ Was den Fachkräftemangel betrifft, sieht Fülster die Dringlichkeitsstufe sechs von zehn erreicht. Er hofft, mit Quereinsteigern einiges auffangen zu können.

„Ludwigsburg ist für die Branche ein guter Markt mit sicheren Jobs“ 

Marcos Angas hat die gleichen Erfahrungen wie sein Kollege Fülster gemacht. „Wir haben keine Chance gegen Lebensmittelriesen wie EDEKA, die 40 Tage Urlaub anbieten“, sagt er. Das könne sich die Gastro einfach nicht leisten. Dennoch sieht er weiterhin gute Chancen, den Berufsnachwuchs über klassische Werbung zu gewinnen: „Wir müssen den Nachwuchs für die Branche begeistern und aufräumen mit alten Strukturen und Denkweisen.“ Den Töpfe schmeißenden Küchenchef gebe es nicht mehr, versichert Angas. Und auch er betont, dass „attraktive Gehälter gezahlt werden“. Angas sieht einen Hoffnungsschimmer: Die Zahl der Auszubildenden in Baden-Württemberg steige wieder. Es habe sich ein Plus von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ergeben. Damit sei zwar das Vor-Corona-Niveau noch nicht erreicht. Doch Ludwigsburg und die Region sei „ein guter Markt“. Arbeitsplätze in der Hotellerie seien sicher. Schon im März vor einem Jahr hätten die Übernachtungszahl wieder begonnen zu steigen. Seither sei das Wachstum ungebrochen.

Deine Chance auf der großen Bühne in Ludwigsburg: Veranstalte dein Event auf dem Franck-Areal

Von Ayhan Güneş

Die Ludwigsburger Stadtverwaltung bereitet sich auf den Sommer vor und plant auch dieses Jahr wieder, das Franck-Areal für ein abwechslungsreiches Programm zu nutzen. Nach dem erfolgreichen Event im letzten Jahr gibt es auch diesmal wieder ein vielfältiges Angebot an After-Work Events und kulturellen Veranstaltungen, die die Besucherinnen und Besucher in sommerliche Stimmung versetzen sollen.

Die Organisatorinnen bieten allen Interessierten die Chance, ihre eigenen Ideen und Veranstaltungen auf dem Franck-Areal zu präsentieren. Dabei gibt es einige Bedingungen zu beachten: Die Aktionen oder Veranstaltungen müssen auf der Außenfläche des Areals stattfinden und können von Donnerstag bis Samstag im Zeitraum von Mitte Mai bis August 2023 durchgeführt werden. Ob Silent Disco, Sportevent oder Gaumenschmaus – die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Wer also Lust hat, mit einer eigenen Veranstaltung auf dem Freigelände des Areals aktiv zu werden oder mit einem gastronomischen Angebot den “Sommer auf dem Franck-Areal” zu begleiten, kann sich noch bis zum 24. März per E-Mail bei l.haerle@ludwigsburg.de melden. Eine kurze Beschreibung der Veranstaltung und bereits vorhandene Wunschtermine sollten hierbei angegeben werden.

Das Franck-Areal verspricht auch in diesem Jahr ein besonderes Highlight im Ludwigsburger Sommer zu werden. Also nichts wie ran an die Planung und ab in die sommerliche Stimmung auf dem Areal.

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 13. März

Alt-Württemberg-Allee
Wegen Verlegung von Fernwärmeanschlüssen voraussichtlich bis Ende März ist die Alt-Württemberg-Allee zwischen den Hausnummern 41 bis 47 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sackgassen aus beiden Richtungen kommend).

Eberhardstraße
Die Straße ist in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärmeleitungen). Bauabschnitt 1: von der Eberhardstraße 14 bis zur Ecke Kaffeeberg voraussichtlich bis Mitte März. Bauabschnitt 2: von der Eberhardstraße 14 bis zu Katholische Kirche 1 und 2 voraussichtlich ab Mitte März bis Ende April.

Erich-Schmid-Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Stammkabelverlegung) bis voraussichtlich bis Anfang April.

Frankfurter Straße / B27
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende März im Bauabschnitt 1 spurweise gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar, es kommt zu Beeinträchtigungen in beiden Richtungen (Erschließung Zufahrt Möbelhaus). Fahrrad- und Fußwege sind gesperrt und werden umgeleitet über Junkerleswiesen/Altach.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Ende April folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 25 bis zur Grönerstraße 33, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hauptstraße
Bis voraussichtlich Ende März ist die Hauptstraße auf Höhe der Hausnummer 91 nur eingeschränkt befahrbar sowie der Gehweg gesperrt (Aufgrabungen zum Abtrennen von Gas- und Wasserleitungen).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung.

Leonberger Straße
Die Straße ist voraussichtlich bis Mitte April eingeschränkt befahrbar (barrierefreier Umbau der Bushaltestellen).

Mörikestraße/Ecke Schlieffenstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Mitte März nur eingeschränkt befahrbar und spurweise gesperrt (2. Abschnitt Notmaßnahme Gas).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Hotelmarkt Ludwigsburg trotzt Corona-Krise: Geschäftsreisende und Touristen sorgen für Erfolg

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg. Nachdem die Tourismusbranche aufgrund der COVID-19-Pandemie eine lange Durststrecke durchmachen musste, gibt es endlich wieder positive Nachrichten – auch aus Ludwigsburg. Der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg hat die Daten des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg ausgewertet und verkündet, dass sich der Hotelmarkt schneller erholt hat als erwartet.

Das Übernachtungsaufkommen im Jahr 2022 lag demnach nur noch rund 15 % unter dem Rekordwert aus dem Jahr 2019. Diese Entwicklung ist umso beeindruckender, da das Jahr 2022 als sogenanntes “Rumpfjahr” betrachtet werden muss. Im ersten Quartal des Jahres litten Reiseverkehr und Hotelmarkt noch unter starken Restriktionen aufgrund der Pandemie.

Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg, kommentierte die positive Entwicklung folgendermaßen: “Es ist bemerkenswert, wie schnell sich der Hotelmarkt in Ludwigsburg erholt hat. Wir sind zuversichtlich, dass wir bald wieder das Niveau von 2019 erreichen werden.”

Insgesamt verzeichnete der Hotelmarkt 2022 rund 289.223 Übernachtungen. Dies entspricht einer Steigerung von 72 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Bettenauslastung lag bei knapp 36 % und erreichte in den Spitzenmonaten sogar Werte zwischen 44 und 47 %. Besonders aussagekräftig ist jedoch die Kennzahl der Zimmerauslastung. Elmar Kunz erläutert, dass die aussagefähigere Kennzahl der Zimmerauslastung im Durchschnitt bei mindestens 50-55 % und in Spitzenmonaten bei 70-75 % und höher lag.

Die positive Entwicklung des Hotelmarktes in Ludwigsburg wird von verschiedenen Faktoren getragen. Zum einen hat sich der klassische Geschäftsreiseverkehr stark entwickelt, da sich die Befürchtungen, dass Geschäftstermine nach der Pandemie überwiegend mit virtuellen Meetings abgehalten werden, nicht bestätigt haben. Tagungen, Konferenzen und vor allem große Kongresse sind zurückgekehrt. Im Forum am Schlosspark wurden mehrere renommierte Großkongresse verzeichnet.

Zum anderen war auch der freizeittouristische Übernachtungsreiseverkehr ein starker Faktor. Ludwigsburg punktete hier mit vielen überregional attraktiven Events und Veranstaltungen wie etwa dem Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt und der Kürbisausstellung im Blühenden Barock.

Der Anteil der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag 2022 bei 22,6 %, was Tourismusmanager Elmar Kunz als bemerkenswerten Wert bezeichnet. Zum Vergleich: Im Rekordjahr 2019 lag der Anteil ausländischer Gäste bei 21,2 %. Italien führt mit einem Anteil von rund 16 % die Liste der Auslandsmärkte an, gefolgt von Spanien (9 %) und der Schweiz (8 %).

Obwohl es immer noch globale Krisen gibt und die Personalgewinnung eine zentrale Herausforderung für das Gastgewerbe bleibt, blickt Elmar Kunz zuversichtlich in die Zukunft. Er hofft, dass 2023 ein gutes Jahr für die Ludwigsburger Hotellerie wird, das möglicherweise unmittelbar an das Vor-Corona-Niveau anknüpfen kann.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Index-Berechnungen: Tourismus & Events Ludwigsburg.

Angriff in Ludwigsburg: 21-Jähriger von zwei Fahrgästen der Busslinie 425 zusammengeschlagen

Ludwigsburg-Eglosheim – Ein 21-jähriger Mann wurde am Freitagmorgen in Ludwigsburg-Eglosheim Opfer eines tätlichen Angriffs. Der Vorfall ereignete sich gegen 7:45 Uhr in einem voll besetzten Bus der Linie 425, der vom Bahnhof Ludwigsburg kommend in Richtung Falkenweg (Eglosheim) unterwegs war.

Nachdem der junge Mann den vollbesetzten Bus verlassen wollte, kam es zu einem Streit mit einem etwa 18-jährigen Fahrgast, der im Gang stand. Dabei schlug der Unbekannte mehrmals auf den Kopf des 21-Jährigen ein. Der Busfahrer reagierte und drohte mit der Verständigung der Polizei. Der Täter ließ daraufhin von seinem Opfer ab, so dass der junge Mann aussteigen konnte.

Allerdings folgten ihm der Täter und ein weiterer junger Mann aus dem Bus heraus. Die beiden attackierten den 21-Jährigen erneut und brachten ihn zu Boden. Dort traten sie gemeinsam auf ihn ein, bevor sie schließlich flüchteten.

Der 21-Jährige erlitt leichte Verletzungen und seine Jacke wurde zerrissen. Auch ein mitgeführter Koffer wurde beschädigt. Die beiden Täter werden als etwa 17 bis 18 Jahre alt beschrieben. Der Angreifer aus dem Bus soll etwa 170 bis 175 cm groß und von schlanker Statur gewesen sein. Er trug dunkle Kleidung, kurze dunkle Haare und einen Oberlippenbart. Sein Begleiter soll etwa 180 cm groß und ebenfalls dunkel bekleidet gewesen sein.

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise, da sie davon ausgeht, dass die Auseinandersetzung von anderen Fahrgästen im Bus oder Passanten auf der Straße beobachtet worden sein müsste. Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Ludwigsburgs neuer Stadtplaner: David Jacob soll in eine zukunftsweisende Wohnbaupolitik führen

Ludwigsburg, Der Fachbereich Liegenschaften und Wohnen hat eine neue Leitung. Am 1. Juni 2023 beginnt Dr. David Jacob in der Ludwigsburger Stadtverwaltung. Der 46-Jährige war zuletzt bei der Stadt Mannheim beschäftigt und dort als Stadtrechtsdirektor verantwortlich für die Abteilung Kaufmännisches Immobilienmanagement. Der Gemeinderat hatte sich in seiner Sitzung am 1. Februar für David Jacob entschieden. Der verheiratete Vater dreier Töchter folgt auf Thomas Hugger, der nach 20 Jahren in Diensten der Stadtverwaltung in den Ruhestand geht.

Baubürgermeisterin Andrea Schwarz freut sich, David Jacob als neuen Fachbereichsleiter bei der Stadtverwaltung Ludwigsburg zu begrüßen. „Der Fachbereich Liegenschaften und Wohnen ist maßgeblich für die Bodenpolitik der Stadt, für ein ausgewogenen Verhältnis zwischen den verschiedenen Ansprüchen an Flächen, das Verhältnis von Wohnflächen, Gewerbeflächen, Freiflächen verantwortlich. Der Erfahrungsschatz von Herrn Jacob aus vielen Stadtentwicklungsprojekten in diesem Bereich wird uns helfen, diese Aufgaben weiterzuführen und um weitere Impulse zu bereichern.“

Der neue Amtsinhaber David Jacob sieht in seiner neuen Aufgabe große Chancen: „Eine Stadt, die verantwortungsbewusst für zukünftige Generationen handelt, braucht eine aktive, kluge und starke Bodenpolitik. Ich freue mich sehr, als Fachbereichsleiter an der Bodenfrage – eine der zentralen sozialen Fragen unserer Generation – in Ludwigsburg mitgestalten zu dürfen.“

Der Fachbereich Liegenschaften und Wohnen ist in der Stadtverwaltung zuständig für den Erwerb, die Veräußerung und Verwaltung von Grundstücken, insbesondere auch für die Vermarktung von Wohnbauflächen der Stadt. Darüber hinaus werden alle unbebauten Grundstücke, also deren Vermietung und Verpachtung (zum Beispiel Kleingärten) sowie die städtischen Waldgrundstücke inklusive Holzverkauf hier verwaltet.

Die Geschäftsstelle Wohnen als Teil des Fachbereichs bereitet die strategischen Entscheidungen der städtischen Wohnbaupolitik für den Gemeinderat vor, vernetzt die einzelnen Akteure, beobachtet Trends und Entwicklungen und bündelt Informationen und Daten zum Thema Wohnen.

red

Taschenalarme gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung: Stadt Ludwigsburg setzt Zeichen am Internationalen Frauentag

Am gestrigen Internationalen Frauentag haben Judith Raupp, Gleichstellungsbeauftragte, und Gertraud Selig, Inklusionsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg die Theo-Lorch-Werkstätten in Ludwigsburg besucht. Begleitet wurden sie von Sarah Schwarm, eine der beiden Frauenbeauftragten der Theo-Lorch-Werkstätten. Als Geschenk hatte Judith Raupp 320 Taschenalarme für die weiblichen Beschäftigten mitgebracht. Die Idee für diese Aktion entstand im Projekt „Gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung“. In diesem Projekt arbeitet auch die zweite Frauenbeauftragte der Theo-Lorch-Werkstätten, Natascha Mustapic, mit ebenso wie ein Vertreter der Polizei aus dem Referat Prävention.

Mit dem Thema sexualisierte oder geschlechterbasierte Gewalt haben sich die Theo-Lorch-Werkstätten bereits seit längerem auseinandergesetzt. Frauenbeauftragte, Sozialdienst, Gruppenleitungen und der Werkstattrat haben vereinbart, an wen sich die Betroffenen wenden können, wenn sie Gewalterfahrungen ausgesetzt waren oder sie sich in einer Situation befanden, die ihnen unangenehm war. Wichtig ist die Botschaft: „Nein sagen“ ist in Ordnung. Aber auch Hilfe zu holen ist in Ordnung. Wenn sich Betroffene in einer für sie gefährlichen Situation befinden, können sie mit einem schnellen Zug am Anhänger den Alarm aktivieren. Sie können so selbst aktiv werden und fühlen sich nicht hilflos – das gibt Sicherheit.

Die Initiatorinnen wollen diese Aktion nutzen, um darauf aufmerksam zu machen, dass Menschen mit Behinderung auch von geschlechterbasierter Gewalt betroffen sind. Ziel des Projekts ist es, für dieses Thema zu sensibilisieren, betroffene Institutionen miteinander zu vernetzen und mögliche Bedarfe zu identifizieren. Initiiert wurde das Projekt von der Inklusionsbeauftragten Gertraud Selig und der Gleichstellungsbeauftragten Judith Raupp der Stadt Ludwigsburg sowie den Kolleginnen des Landkreises, Claudia Lychacz, kommunale Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Katharina Binder, Sozialplanerin für den Bereich Inklusion und Cynthia Schönau, Gleichstellungsbeauftragte.

red

Das sind die Höhepunkte der kommenden Saison im Residenzschloss Ludwigsburg

Von Ayhan Güneş

Wir schreiben das Jahr 1 nach Corona: Nach dem pandemiebedingten Stillstand in den vergangenen beiden Jahren freuen sich die Verantwortlichen, dass der Betrieb im Residenzschloss Ludwigsburg nun wieder ohne Beschränkungen aufgenommen werden kann und Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr auf einige besondere Highlights und Überraschungen in der barocken Residenzstadt Baden-Württembergs gespannt sein dürfen.

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg haben in einem Pressegespräch am 7. März ihr neues Programm Altbewährtes und neue Angebote für die kommende Saison im Residenzschloss Ludwigsburg präsentiert. Das Schloss zählt zusammen mit den Schlössern Heidelberg und Schwetzingen zu den besucherstärksten Monumenten. Fast 200.000 Gäste haben die ehemalige Residenz im vergangenen Jahr besucht, was im Vergleich zu 2021 ein überdurchschnittliches Besuchsniveau darstellt. Die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern war ein wesentlicher Faktor für den Erfolg. Die Zahlen der vergangenen Saison, die unter den Bedingungen der Corona-Pandemie stattfand, zeigen den Erfolg der besuchsorientierten Arbeit des Schlosses. Die steigenden Tendenzen bei den Führungen und Sonderführungen sowie die fast gleichbleibende Zahl an Schulklassen, die das Schloss besucht haben wie 2019, sind ebenfalls erfreuliche Ergebnisse, berichtet Stephan Hurst, der Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg.

Um an diesen Erfolg anzuknüpfen, haben die Organisatoren ein vielfältiges Programm für die kommende Saison geplant. Wie in den vergangenen Jahren wird das Schloss die Ludwigsburger Schlossfestspiele und die KSK Music Open begrüßen. Gabriele Zerweck, Geschäftsführerin und Leiterin der Künstlerischen Planung und Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele, präsentierte ein abwechslungsreiches Programm. Schauspieler Lars Eidinger, Countertenor Carlo Vistoli und Bariton Benjamin Appl werden auf der Bühne im prunkvollen Ordenssaal und im historischen Schlosstheater zu sehen sein.

Michael Scholz von der Eventstifter GmbH stellte das Programm der 11. KSK Music Open vor, bei der unter anderem LaBrassBanda, Singer-Songwriterin LEA und die Punkband Broilers auf der Bühne stehen werden. Fans von elektronischer Musik können sich auf das neue Event “Crown of Sound” am 5. August freuen. Hier wird House und Techno mit einer beeindruckenden Lichtshow im Ehrenhof präsentiert.

Auch das breit gefächerte Programm des Schlosses bietet zahlreiche Erlebnisse und Highlights. Neben der Verkaufsausstellung und neuen Sonderführungen wie “Zwischen List und Lust”, die das Leben der einflussreichen Mätressen bei Hof zum Thema hat.

Zudem können sich die Schlossbesucherinnen und -besucher das zweite Jahr in Folge auf eine Verkaufsausstellung in den Räumen des ehemaligen Manufakturshops freuen. Gregor Wörner vom Wörner-Verlag stellt mit dem Kunsthaus Watzl Kunstwerke verschiedener Künstler aus. Ab dem 11. März ist eine Schau zu Friedensreich Hundertwasser zu sehen, für die auch vielfältige Schulklassenführungen angeboten werden. Darüber hinaus wird es während der gesamten Saison weitere große Termine wie die Hochzeitsmesse, die Automesse und viele weitere geben.

Ein weiteres Highlight der kommenden Saison im Residenzschloss Ludwigsburg sind die erweiterten Raumangebote für Fotoshootings. Das Schloss bietet bereits jetzt eine atemberaubende Kulisse für Hochzeitsfotos und andere besondere Anlässe.  Ab sofort können Paare die Attikaräume als zusätzliche Fotolocation buchen. Zierliche Beistelltische, opulente Sessel und edle Spiegel – im Ambiente der barocken Räume können sich die frisch Vermählten königlich fühlen. Das Besondere: Hier darf sogar auf den edlen Materialien Platz genommen werden. „Das war ein expliziter Wunsch vieler Paare, den wir nun erfüllen können“, freut sich Hurst.

Das Residenzschloss Ludwigsburg ist eines der wichtigsten kulturellen Zentren in der Region und das vielfältige Programm für 2023 wird sicherlich viele Besucher anlocken, ist sich Hurst sicher.

 

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 06. März

Alt-Württemberg-Allee
Wegen Verlegung von Fernwärmeanschlüssen voraussichtlich bis Ende März ist die Alt-Württemberg-Allee zwischen den Hausnummern 41 bis 47 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sackgassen aus beiden Richtungen kommend).

Bärenwiese
Datum:                                Sperrzeiten:                     Parkfläche:
07.03. bis 09.03.2023         8 bis 8 Uhr                       Teilsperrung Ost (150 Plätze)
10.03. bis 11.03.2023         6 bis 15 Uhr                      Vollsperrung Ost

Eberhardstraße
Die Straße ist in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärmeleitungen). Bauabschnitt 1: von der Eberhardstraße 14 bis zur Ecke Kaffeeberg voraussichtlich bis Mitte März. Bauabschnitt 2: von der Eberhardstraße 14 bis zu Katholische Kirche 1 und 2 voraussichtlich ab Mitte März bis Ende April.

Frankfurter Straße / B27
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende März im Bauabschnitt 1 spurweise gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar, es kommt zu Beeinträchtigungen in beiden Richtungen (Erschließung Zufahrt Möbelhaus). Fahrrad- und Fußwege sind gesperrt und werden umgeleitet über Junkerleswiesen/Altach.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Ende April folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 25 bis zur Grönerstraße 33, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hauptstraße
Bis voraussichtlich Ende März ist die Hauptstraße auf Höhe der Hausnummer 91 nur
eingeschränkt befahrbar sowie der Gehweg gesperrt (Aufgrabungen zum Abtrennen von Gas- und Wasserleitungen).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung.

Mörikestraße/Ecke Schlieffenstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Mitte März nur eingeschränkt befahrbar und spurweise gesperrt (2. Abschnitt Notmaßnahme Gas).

Otto-Konz-Weg
Der Otto-Konz-Weg ist zwischen dem Freibad und der Gämsenbergstraße/Marbacher Straße voraussichtlich bis Mitte März voll gesperrt. Der Rad- und Fußverkehr wird umgeleitet über die Staustufe Poppenweiler (Treppenanlage mit Schienensystem), über Neckarweihingen, die Neckarbrücke und die Lucien-Tharradin-Brücke. Die Parkplätze Freibad/Zugwiesen sind über die Poppenweilerstraße anfahrbar.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Blühendes Barock und Ludwigsburger Innenstadt stärken sich gegenseitig

Ludwigsburg. Das Blühende Barock in Ludwigsburg startet den Dauerkartenvorverkauf für die Saison 2023 und bietet eine neue Option für Besitzer von Ludwigsburg-Gutscheinen. Diese können nun beim Kauf von Dauerkarten oder später auch beim Kauf von Tageseintrittskarten an den Kassen des BlüBa eingelöst werden.

Markus Fischer, Citymanager des Ludwigsburger Innenstadtvereins, zeigte sich erfreut über die neue Akzeptanzstelle für den Ludwigsburg-Gutschein: “Das Blühende Barock als Aushängeschild ist eine weitere großartige Ergänzung zu den bereits über 180 Akzeptanzstellen des Ludwigsburg-Gutscheins. Ich bin optimistisch, dass viele der Gutscheine nun auch für das Blühende Barock genutzt werden.”

Im Jahr 2022 wurden Ludwigsburg-Gutscheine im Wert von 680.000 Euro bei LUIS gekauft, sowohl von Privatkunden als flexible Geschenkidee als auch von Unternehmen als Arbeitgebergutschein. Diese Entwicklung zeigt, dass die Stadt Ludwigsburg und die Innenstadtvereine aktiv daran arbeiten, die lokalen Unternehmen und Attraktionen zu stärken und voneinander zu profitieren.

Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betonte, dass die Erweiterung der Akzeptanzstellen des Ludwigsburg-Gutscheins die Ludwigsburger Innenstadt stärken werde und das Blühende Barock als touristisches Flaggschiff die Bedeutung des Gutscheins hervorhebe. Er hofft, dass weitere Händler, Gastronomen und Dienstleister Mitglied im LUIS werden und somit auch Gutscheine in ihren Geschäften und Lokalen akzeptieren werden.

Die Dauerkarten für das Blühende Barock sind am Haupteingang Schorndorfer Straße von Montag bis Sonntag, 9.00 bis 18.00 Uhr und in der WilhelmGalerie von Montag bis Samstag, 9.30 bis 19.00 Uhr erhältlich. Die Saison 2023 beginnt am 17. März, und am 19. März 2023 findet das Märzklopfen mit verkaufsoffenem Sonntag in der Ludwigsburger Innenstadt statt, passend zum Start im Blühenden Barock.

red