Ludwigsburg: Gemeinderat beschließt Haushalt 2024 mit niedrigerer Gewerbesteuer und höheren Kita-Gebühren

Ludwigsburg – Der Gemeinderat der Stadt Ludwigsburg hat in der letzten Sitzung vor Weihnachten mit deutlicher Mehrheit den Haushalt 2024 beschlossen. Er sieht eine niedrigere Gewerbesteuer mit einem Hebesatz von nur noch 385 Punkte vor, die Kita-Gebühren steigen dagegen um vier Prozent.

Unterm Strich fehlen dem städtischen Haushalt damit Einnahmen in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Insgesamt gibt es ein Defizit in Höhe von 15,3 Millionen Euro. Die Stadtkämmerei geht von einem Finanzierungsbedarf in Höhe von 75,7 Millionen Euro und einer Kreditaufnahme von 51,8 Millionen Euro aus, wie die Verwaltung mitteilte. Bis 2027 sollen insgesamt 189,7 Millionen Euro an Darlehen erforderlich sein, um die Investitionen zu finanzieren.

Weitere Details: Die Zuschüsse an Vereine, Verbände und Institutionen bleiben 2024 gleich. Der Zuschuss für den Eigenbetrieb Tourismus & Events beträgt acht Millionen Euro. Das “Blühende Barock” erhält einen Zuschuss von bis zu 400.000 Euro. Die investiven Baumaßnahmen zwischen 2024 und 2027 liegen einschließlich des Bildungszentrums West bei durchschnittlich 50 Millionen Euro pro Jahr. Die Stadtverwaltung plant bis 2027 nach eigenen Angaben mit Ausgaben im Hochbau in Höhe von 141,5 Millionen Euro, allein in 2024 sollen es 27,4 Millionen sein. Im Bereich Tiefbau und Mobilität sind es 58,5 Millionen, davon allein in diesem Jahr 20,4 Millionen. Für Klimaschutz und klimarelevante Themen möchte die Stadt bis 2027 insgesamt 21 Millionen Euro ausgeben, davon 10,3 Millionen in 2024. Und für den Sportstättenbau sind 19,5 Millionen Euro bis 2027 eingeplant, davon in diesem Jahr allerdings nur 3,8 Millionen.

Wichtigste Projekte in den Jahren 2024 bis 2027 sind nach Angaben der Stadtverwaltung die Schulen, Feuerwehr, Kinderbetreuung, Sportstätten, Mobilität sowie Straßen und Grünflächen.

red

Landkreis Ludwigsburg : Großes Katastrophenschutzzentrum in Asperg geplant

Ludwigsburg – Asperg – Im Rahmen einer Sitzung am Freitag, den 12. Januar 2024, hat der Kreistag des Landkreises Ludwigsburg mit einer überwältigenden Mehrheit für den Bau eines Katastrophenschutzzentrums gestimmt. Als bevorzugter Standort für dieses zukunftsweisende Projekt wurde das Gewann Altach in Asperg ausgewählt. Landrat Dietmar Allgaier betonte die Wichtigkeit dieses Vorhabens, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Naturkatastrophen wie dem Hochwasser im Ahrtal sowie den jüngsten Ereignissen in Niedersachsen und Bremen während der Feiertage.

Die Entscheidung des Kreistags markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Krisenvorsorge und -bewältigung. Ein eingesetztes Expertengremium wird nun das Raumprogramm definieren und den geplanten Architektenwettbewerb sowie weitere Schritte in der Planungsphase begleiten.

Das Konzept des Katastrophenschutzzentrums sieht vor, dass es aus einem modernen Bürogebäude samt Lagerhalle besteht. Im Ernstfall könnten dort bis zu 500 Personen untergebracht werden. Darüber hinaus sollen im Gebäude Sozial-, Schulungs- und Sanitärräume etabliert werden. Besonders bemerkenswert ist die Möglichkeit, die Integrierte Leitstelle (ILS) in das Zentrum zu integrieren, was einen Neubau an anderer Stelle überflüssig machen würde.

Die Bedeutung des geplanten Zentrums liegt in der Fähigkeit, als zentraler Anlaufpunkt im Landkreis im Falle von größeren Schadenslagen, wie Ausfällen kritischer Infrastruktur, Unwetterereignissen, Großbränden, Zugunglücken, Hochwasser oder politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen, zu fungieren. Landrat Allgaier unterstreicht, dass dieses Vorhaben eine effektive Vorbereitung auf potenzielle Krisensituationen ermöglicht.

Die Verwaltung des Landkreises wurde nach dem Beschluss beauftragt, ein europaweites Ausschreibungsverfahren für die Architektenleistung, Tragwerksplanung, HLS, Elektro- und Freianlagenplanung zu initiieren. Mit diesem Schritt setzt der Landkreis Ludwigsburg ein wegweisendes Projekt in die Tat um, um sich bestmöglich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

red

Elektromobilität der Zukunft: Bosch testet fahrerloses Laden in Ludwigsburger Parkhaus

Stuttgart/Ludwigsburg – Eine innovative Lösung für Elektrofahrzeuge wird durch die Kooperation von Bosch und der Volkswagen-Software-Tochter Cariad erprobt: der “Automated Valet Charging”. Diese Technologie ermöglicht es, elektrische Fahrzeuge autonom ohne Fahrer zu einem freien Parkplatz mit Lademöglichkeit zu führen. Durch den Einsatz von Laderobotern wird der gesamte Ladevorgang automatisiert.

Einfaches und unkompliziertes Laden steht bei Elektroautofahrern ganz oben auf der Wunschliste. Lange Schlangen an Ladesäulen oder Blockierungsgebühren bei zu spätem Ausstecken des Stromkabels und manuelles Bedienen des Kabels sind stattdessen fast alltägliche Realität.

Automated Valet Charging setzt bei diesen Herausforderungen an und soll den Komfort beim Laden von Elektrofahrzeugen für Kunden deutlich erhöhen. Die Infrastruktur leitet das Fahrzeug zum Parkplatz, dort öffnet ein Roboter die Ladeklappe, steckt das Ladekabel automatisch ein und wieder aus, sobald die Fahrzeug-Batterie vollständig geladen ist.

Anschließend fährt das Auto fahrerlos zurück auf einen Stellplatz ohne Lademöglichkeit und macht den Platz für das nächste E-Fahrzeug mit niedrigem Akkustand frei. So ist es möglich, mehrere Fahrzeuge ohne menschliche Interaktion zu laden und abzustellen.

Während Im Mitarbeiterparkhaus von Cariad in Ingolstadt die beiden Unternehmen das fahrerlose Parken mit Automated Valet Parking erproben, testet man im Entwicklungs-Parkhaus von Bosch in Ludwigsburg auch fahrerloses Laden mit Automated Valet Charging. Was es zum automatisierten Laden braucht, zeigt Bosch derzeit auch auf der CES 2024 in Las Vegas.

“Automatisierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Mobilitätswende und dem Übergang zur Elektromobilität. Mit unseren beiden Services Automated Valet Parking und Automated Valet Charging verschaffen wir den Nutzern ein komfortableres Mobilitätserlebnis”, sagt Manuel Maier, Vice President Product Area Cross Domain Parking Level 4 bei Bosch. Elektrofahrzeuge unkompliziert laden zu können, mindere die Reichweitenangst und sei Voraussetzung für eine breite Akzeptanz von Elektromobilität.

Zudem realisiert die Technologie verschiedene Vorteile für Automobilhersteller, Betreiber von Ladestationen, Parkraumbetreiber und Energieversorger. Auch die Umwelt profitiert von den Elektrofahrzeugen und den damit einhergehenden sinkenden CO2-Emissionen im Straßenverkehr.

Auch Rolf Dubitzky, Head of Parking bei Cariad, sieht in der Zusammenarbeit viel Potenzial: “Wir freuen uns ganz besonders, gemeinsam mit Bosch die Zukunft des automatisierten Parkens und Ladens zu gestalten. Durch unsere Kooperation können wir die Technologien frühzeitig in der Fahrzeugentwicklung testen, um sie nachhaltig zu implementieren und Kunden ein bestmögliches Nutzererlebnis bieten zu können.”

Automated Valet Parking ist als weltweit erster fahrerlose Parkservice nach SAE Level 4 seit etwa einem Jahr im Endkundenbetrieb im Parkhaus P6 am Flughafen Stuttgart. Zudem hat Bosch damit begonnen, bundesweit weitere Parkhäuser mit der Infrastruktur-Technik auszurüsten.

mid/asg

Ludwigsburg – Polizeibilanz zu Bauernprotesten: Rund 1.200 Fahrzeuge, 39 Veranstaltungen und 60 Kilometer Stau

Ludwigsburg – Update zur aktuellen Lage: Nach dem weitestgehenden Abschluss der Versammlungen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen sowie der Normalisierung der Verkehrslage gibt das Polizeipräsidium Ludwigsburg eine Zwischenbilanz des heutigen Einsatzgeschehens bekannt (Stand 14:00 Uhr):

Seit 05:00 Uhr wurden insgesamt 39 Protestveranstaltungen durchgeführt, wovon 23 im Landkreis Böblingen und 16 im Landkreis Ludwigsburg stattfanden. Von diesen Veranstaltungen beeinflussten 15 unmittelbar Autobahnen oder Autobahnanschlussstellen der Bundesautobahnen 8 und 81. Lediglich etwa die Hälfte der Versammlungen wurde im Vorfeld bei den zuständigen Versammlungsbehörden angemeldet. Besonders im Landkreis Böblingen bildeten sich spontane Versammlungen erst am heutigen Tag.

Nach Schätzungen der polizeilichen Einsatzkräfte waren rund 1.200 Fahrzeuge an den Kundgebungen, Aufzügen und Sternfahrten beteiligt. Diese Zahl kann sich noch erhöhen, da noch nicht alle Daten vorliegen.

Vor allem der Straßenverkehr auf Autobahnen, Anschlussstellen sowie größeren Bundes- und Landesstraßen war teilweise erheblich beeinträchtigt. Der Verkehr staute sich nach ersten Schätzungen auf insgesamt mindestens 60 Kilometern. Trotz dieser Beeinträchtigungen verliefen die Aktionen nach aktuellem Stand ohne nennenswerte Vorkommnisse, insbesondere ohne Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten. Die Kooperation mit den Einsatzkräften wurde überwiegend positiv bewertet und war von gegenseitigem Verständnis geprägt.

Für den Nachmittag ist ab 15:30 Uhr ein weiterer Aufzug im Bereich Besigheim angemeldet,

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg setzte über 100 Polizeikräfte in mehreren Einsatzabschnitten ein. Die polizeilichen Maßnahmen dauern weiter an, da sich noch Versammlungsteilnehmende mit ihren Fahrzeugen vorwiegend im Landkreis Böblingen aufhalten. Für den Nachmittag ist ab 15:30 Uhr ein weiterer Aufzug im Bereich Besigheim (Landkreis Ludwigsburg) angemeldet, der ebenfalls von Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Ludwigsburg begleitet wird.

red

Verkehrsreport Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, dem 08. Januar ist der neue Verkehrsbericht für  die Stadt Ludwigsburg gültig. Der Bericht bietet Informationen über Straßensperrungen, Baustellen und mögliche Verkehrsstörungen, um den Verkehrsteilnehmern eine bessere Planung ihrer Routen zu ermöglichen.

Bismarckstraße / Ecke Asperger Straße
Die Bismarckstraße ist auf Höhe der Hausnummern 16 bis 31 bis voraussichtlich
Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme).

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich Anfang Februar zu folgenden Beeinträchtigungen:
Bauabschnitt I (8. bis 14. Januar): Vollsperrung der Daimlerstraße in Richtung Friedenstraße. Bauabschnitt II (15. Januar bis 2. Februar): Vollsperrung im Bereich der Robert-Mayer-Straße 11 sowie Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Kaiserstraße
Auf Höhe der Kaiserstraße 11 besteht wegen Bauarbeiten (neue Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Februar.

L1100 / Leinpfad
Hier bestehen bis voraussichtlich Ende Februar halbseitige Sperrungen für den Fahrverkehr (Abbau Lärmschutzwand), der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

Schillerplatz
Voraussichtlich Ende Februar ist am Schillerplatz 6 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Unionsfraktionsvize Steffen Bilger warnt vor Folgen für Landwirte nach Fährblockade mit Habeck

Ludwigsburg/Berlin – Nach der Blockade einer Fähre mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) an Bord durch Bauern und andere Protestierende warnt Unionsfraktionsvize Steffen Bilger (CDU) vor Folgen für die Interessen der Landwirte. “Grenzüberschreitungen wie Nötigungen, Beleidigungen und gewaltsame Übergriffe schaden dem berechtigten Anliegen und müssen unterbleiben”, sagte Bilger der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe). Demonstrationen müssten friedlich sein und Sachargumente dabei im Vordergrund stehen.

“Die Landwirtsfamilien sind ganz überwiegend sachorientiert und haben ein feines Gespür für Trittbrettfahrer, denen es in Wahrheit nicht um die Landwirtschaft geht.” Der Ampel-Koalition warf der Agrarpolitiker vor, die Streichung beim Agrardiesel weiter durchziehen, “wenn auch nun zeitlich gestaffelt”. Minister Cem Özdemir (Grüne) dürfe sich mit dem “faulen Kompromiss” nicht einfach abfinden.

“Herr Özdemir sollte sich dafür einsetzen, dass die Landwirte gute Bedingungen vorfinden, um regional hochwertige Lebensmittel zu erzeugen. Dafür benötigen sie die Förderung beim Agrardiesel”, sagte Bilger. In verschiedenen, zum Teil rechtsextremen Messenger-Gruppen und -Kanälen war im Laufe des Donnerstags zu Protesten in Schlüttsiel aufgerufen worden, wo eine Fähre mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) anlegen sollte.

Habeck, der von einem Urlaub auf Hallig Hooge kam, und andere Passagiere wurden daran gehindert, die Fähre zu verlassen. Ein Gesprächsangebot des Grünen-Politikers wurde gemäß dem Ministerium von den Protestierenden abgelehnt. Der Reederei zufolge sollen die Demonstranten versucht haben, das Schiff zu erstürmen.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Flensburg hat laut “Spiegel” ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bauernverbände und Politiker mehrerer Parteien verurteilten die Blockade. Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, sagte der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”, die “Schuld für die Bauernwut” liege allein bei der Ampelpolitik.

AfD-Chefin Alice Weidel schrieb auf der Plattform X von einer “Fährenflucht” Habecks.

red

Bewaffneter Überfall auf Geldtransporter in Ludwigsburg – Maskierte Täter auf der Flucht

Ludwigsburg – Zu einem schweren Raubüberfall auf einen Geldtransporter am Stadtrand von Ludwigsburg kam es am vergangenen Donnerstagabend. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht dringend nach Zeugen.

Was war passiert?

Gegen 18.00 Uhr befuhr ein 42 Jahre alter Angestellter eines Sicherheitsunternehmens gemeinsam mit seinem 24-jährigen Kollegen in einem Mercedes Sprinter einen Feldweg, der vom Kreisverkehr Aldinger Straße auf Höhe Pattonvillle auf die Landesstraße 1140 auf Höhe Oßweil führt.

Im Bereich einer sternförmigen Kreuzung kurz vor der L 1140 erkannten sie, dass ein heller PKW die Straße blockierte. Daneben stand ein Mann mit Gehstock, und es hatte den Anschein, dass dieser eine Panne habe. Nachdem der Fahrer des Geldtransportes angehalten hatte, stieg der Beifahrer aus. Sogleich wurde er von dem Mann mit Gehstock mit einer Schusswaffe bedroht. Ein weiterer bewaffneter Täter zwang ihn, sich auf den Boden zu legen. Zeitgleich wurde der 42-jährige Fahrer von einem dritten Täter und vierten Täter ebenfalls unter Vorhalt von Waffen dazu gebracht, den Sprinter zu verlassen und sich ebenfalls auf den Boden zu legen.

Während sie ihre Opfer weiterhin mit Schusswaffen bedrohten, räumten die Täter den Werteraum des Geldtransporters aus und luden die Beute in zwei Fahrzeuge um. Anschließend fuhren zunächst zwei Täter mit dem hellen PKW davon. Im weiteren Verlauf stiegen die beiden anderen Täter in den dunklen PKW, der sich bereits vor Ort befand, und flüchteten ebenfalls. Beide PKW sollen in Fahrtrichtung Oßweil davongefahren sein.

Ein 55-Jahre alter Mann, der mit seinem Fahrrad im dortigen Bereich unterwegs war, hielt letztlich in der Nähe der Opfer an und alarmierte gegen 19.00 Uhr die Polizei. Im Anschluss führte das Polizeipräsidium Ludwigsburg eine großangelegte Fahndung unter Beteiligung eines Polizeihubschraubers sowie der Polizeipräsidien Aalen, Heilbronn, Reutlingen und Stuttgart durch. Es konnten jedoch weder verdächtige Personen noch verdächtige Fahrzeuge festgestellt werden. Zur Höhe des Raubgutes können noch keine Angaben gemacht werden.

Zu den Tätern ist derzeit bekannt, dass es sich um einen deutlich älteren Mann mit Gehstock und drei Männer mit unterschiedlicher Statur gehandelt haben soll. Alle Täter sollen während der Tat maskiert gewesen sein. Die beiden Tatfahrzeuge konnten nur als hell und dunkel beschrieben werden.

Die Kriminalpolizei sucht nun insbesondere Zeugen, denen bereits vor, während und nach der Tat, etwa zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr, Verdächtiges auf dem genannten Feldweg bzw. im näheren Umfeld (Gebiet “Oßweiler Höhe”) aufgefallen ist. Die derzeitigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass neben dem 55-Jährigen auch Personen mit E-Scootern dort unterwegs waren. Aber auch Personen, die dort ihren Hund ausgeführt haben, Spazieren gingen oder aber anderweitig unterwegs waren, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden und gemachte Beobachtungen mitzuteilen. Wurde beispielsweise ein abgestellter PKW im Bereich des Tatortes gesehen?

red

Verwendete Quelle: Polizei Ludwigsburg

Ludwigsburg begrüßt erstes Neujahrsbaby des Jahres

Ludwigsburg begrüßte mit dem ersten Neujahrsbaby des Jahres ein neues Erdenkind – ein bedeutender Moment für die Familie und die Geburtsabteilung des RKH Klinikums Ludwigsburg. Die kleine Tochter des Ehepaars Ogino erblickte als Erste am 1. Januar das Licht der Welt. Unter der Betreuung von Hebammen, Pflegekräften und Ärzten verlief die Geburt im Ludwigsburger Frauen-Kind-Zentrum reibungslos.

„In unserem Frauen-Kind-Zentrum, in dem wir Hand in Hand mit dem Team der Kinderklinik zusammenarbeiten, verfügen wir nicht nur über optimale Voraussetzungen für eine sichere Geburt, sondern bieten fernab des restlichen Klinikbetriebs auch eine persönliche Zuwendung in geborgener Atmosphäre“, so Prof. Dr. Sebastian Berlit, seit 1. November 2023 Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am RKH Klinikum Ludwigsburg. Im RKH Klinikum Ludwigsburg wurden 2023 insgesamt 2.426 Kinder geboren. Davon kommen jeden Monat rund 15 Frühgeborene und ein bis zwei Kinder in Beckenendlage zur Welt. Mit 29,45% liegt die Kaiserschnittrate im Ludwigsburger Klinikum mehr als 2% unter dem bundesweiten Durchschnitt (2022: 31,9%).

red

Verwendete Quelle: RKH Klinikum Ludwigsburg

Sternsinger bringen Segen in Ludwigsburgs Kreishaus: Landrat Allgaier würdigt Engagement

Ludwigsburg – Sternsinger der Katholischen Kirchengemeinde St. Martinus Kornwestheim haben am Donnerstag (4. Januar) in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige den Segensspruch „20*C+M+B+24“ („Christus mansionem benedicat“, also „Christus segne dieses Haus“) am Ein- gang des Kreishauses angebracht.

Landrat Dietmar Allgaier begrüßte die Sternsinger und sagte: „Ich danke Euch herzlich, dass Ihr den Segen ins Kreishaus bringt und damit stellvertretend allen Einwohnerinnen und Einwohnern des Landkreises.“ In diesem Jahr sammeln die Sternsinger unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Ama- zonien und weltweit“.

Im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2024 stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur. Landrat Allgaier überreichte den Kornwestheimer Sternsingern als Dank für ihr Engagement eine Spende und Landkreis-Präsente.

red

Gewaltexzess in Myliusstraße: Zwei Passanten von Audi-Fahrern in Ludwigsburg brutal zusammengeschlagen

Ludwigsburg – Inmitten der belebten Myliusstraße in Ludwigsburg ereignete sich am Abend des 3. Januars 2024 gegen 18:40 Uhr ein verstörender Vorfall von Gewalt. Zwei Fußgänger, ein 29-jähriger Mann und sein 23-jähriger Begleiter, durchquerten die Straße in Richtung Wilhelmstraße, als ein schwarzer Audi mit Münchner Kennzeichen (M-) plötzlich unvermittelt beschleunigte und auf sie zusteuerte.

Die hektische Szene nahm ihren Lauf, als der 29-Jährige seinen Unmut über das riskante Fahrmanöver laut kundtat. Der schwarze Audi stoppte daraufhin, und zwei Männer stiegen aus. Was als verbaler Austausch begann, entwickelte sich rasch zu physischer Gewalt. Die Täter griffen den 29-Jährigen an, schlugen ihn und traten auf ihn ein. Der 29-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Als der jüngere Begleiter dem Opfer beistehen wollte, wurde auch er attackiert und leicht verletzt.

Nachdem es den Opfern gelungen war, Hilfe zu rufen, flüchteten die Angreifer in ihrem schwarzen Audi in Richtung Schillerstraße.

Einer der Täter wurde als etwa 30 Jahre alt beschrieben, hat dunkle, kurze, seitlich rasierte Haare und einen Bart. Er trug eine dunkle Hose, ein helles langärmeliges Oberteil, ist etwa 180 cm groß und schlank. Der zweite Täter trug ebenfalls eine dunkle Hose und ein schwarzes T-Shirt. Er trägt eine ähnliche Frisur wie sein Komplize, hat aber einen Bauchansatz. Während der Tat befanden sich nach derzeitigen Erkenntnissen mehrere Passanten im Bereich der Myliusstraße.

Die Polizei Ludwigsburg bittet Zeugen sich dringend unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail unter ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

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