Ludwigsburg: Acht Kinder bei Verkehrsunfall mit Schulbus verletzt

Bei einem Verkehrsunfall mit einem Bus wurden am Donnerstag in Ludwigsburg acht Kinder leicht verletzt.

Eine 67-jährige Schulbusfahrerin übersah am Donnerstag gegen 15:15 Uhr in Ludwigsburg vermutlich einen abbremsenden Linienbus und fuhr auf diesen auf. Der Schulbus war auf der Heilbronner Straße stadteinwärts unterwegs. Von den 14 mitfahrenden Kindern wurden acht, im Alter von acht bis zehn Jahren, leicht verletzt. Auch der 61-jährige Linienbusfahrer erlitt leichte Verletzungen. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Müll sorgt für Arger bei Stadtverwaltung und Anwohnern

Akademiehof, Rathaushof, die Neckarwiesen und die Bärenwiese sind stark frequentierte Plätze in Ludwigsburg. Dementsprechend fallen dort – leider – auch große Mengen Müll an, die von den Passanten oft nicht sachgerecht entsorgt werden. Mehrmals täglich werden diese Plätze deshalb von den Mitarbeitenden der Stadtreinigung der Technischen Dienste Ludwigsburg (TDL) gesäubert. Mit der Aktionswoche gegen den Müll vom 13. bis 17. September will die Stadt Ludwigsburg nach eigenen Angaben zum einen ein Bewusstsein für dieses Problem schaffen – und zweitens auf die Leistung der Mitarbeitenden aufmerksam machen.

„Littering“ lautet der Fachbegriff für die Unsitte, Abfälle einfach im öffentlichen Raum wegzuwerfen oder liegenzulassen, anstatt die dafür vorgesehenen Mülleimer zu nutzen. Etwa zehn Prozent des anfallenden Mülls – so die Schätzung der TDL – landet neben den Eimern oder einfach in der Landschaft. Ein Problem, dass in den letzten Jahren und auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie noch einmal zugenommen hat. „Seit Beginn der Pandemie registrieren wir deutlich mehr Abfall, der einfach im öffentlichen Raum entsorgt wird“, erklärt Hans-Jürgen Schroff, der Leiter der Technischen Dienste. „Zum einen handelt es sich um Einwegprodukte wie etwa To-go-Becher, To-go-Verpackungen oder Pizzakartons – aber auch Renovierungsabfälle oder ganze Möbelstücke wurden vermehrt in der Landschaft entsorgt.“

Um auf das Problem hinzuweisen, hat die Stadt in der Zeit vom Montag, 13. September, bis Freitag, 17. September, deshalb vier Gitterkörbe auf dem Rathaushof aufgestellt. In diesen Gitterkörben wird der Müll gesammelt, den die Mitarbeitenden der Stadtreinigung in dieser Zeit auf dem Akademiehof, Rathaushof, von den Neckarwiesen und der Bärenwiese auflesen. Allein in den ersten drei Tagen der Aktion (von Montag bis Mittwoch) kamen zwei Kubikmeter Müll zusammen.

„Unsere Stadtreinigung leistet viel, um für ein sauberes Ludwigsburg zu sorgen“, betont Bürgermeister Michael Ilk. „Die Mitarbeitenden kommen derzeit oft an die Kapazitätsgrenze – und dabei werden ihre Leistungen leider meistens als selbstverständlich hingenommen und nicht angemessen gewürdigt. Deshalb will ich die Gelegenheit nutzen, der TDL und insbesondere den Mitarbeitenden der Stadtreinigung einen großen Dank auszusprechen.“ Gleichzeitig appelliert Michael Ilk an die „Müllfrevler“ in der Bevölkerung, doch mehr Disziplin an den Tag zu legen: „Für die stark frequentierten Straßen und Plätze haben wir in Ludwigsburg ein dichtes Netz an Abfallbehältern. Da ist es nicht zu viel verlangt, wenige Meter bis zum nächsten Mülleimer zu gehen, um etwa seinen Kaffeebecher sachgemäß zu entsorgen.“

Ein weiteres gravierendes Problem sieht die Stadt in achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen. Dabei geht es nicht nur um die Sauberkeit, sondern auch um die Schadstoffe: Eine weggeworfene Kippe verschmutzt viele Liter Grundwasser. In den Zigaretten sind unter anderem Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd und natürlich Nikotin enthalten. Diese Giftstoffe werden aus den Zigarettenstummeln ausgewaschen und landen letztendlich in unserem Wasser.

Dabei wird die Zahl der weltweit jährlich weggeworfenen Zigarettenkippen auf 4,5 Billionen geschätzt. Um darauf aufmerksam zu machen, hat die TDL an drei zentralen Stellen in der Stadt – Rathaushof, Akademiehof und Synagogenplatz – sogenannte „Kippster“ installiert. Es handelt sich dabei um besondere Zigarettenmülleimer, mit denen sich gleichzeitig eine Abstimmung verbinden lässt. Um Raucher dazu zu bringen, ihre Zigarettenstummel sachgerecht zu entsorgen, hat sich die Stadt drei interessante Fragen dafür ausgedacht, nämlich: „Was ist für Sie das schwäbische ‚Nationalgericht‘? Linsen und Spätzle oder Maultaschen?“ – „Für welchen Fußballverein schlägt Ihr Herz? VfB Stuttgart oder FC Bayern München?“ und „Halten Sie die Straßen und Plätze in Ludwigsburg für sauber, ja oder nein?“.

Die drei Kippster werden langfristig in Ludwigsburg stehen bleiben – während die Gitterkörbe auf dem Rathaushof natürlich am Freitag, 17. September, von der TDL wieder abgebaut werden.

Zahlen und Daten zur Stadtreinigung:

Reinigung von:

  • 220 Bushaltestellen
  • 144 Treppenanlagen
  • 150 Edelstahl-Abfallbehältern
  • 49 Unterflursammelbehältern
  • 1.550 Papierkörben
  • rund 35.000 Kehrkilometer auf öffentlichen Straßen und Gehwegen pro Jahr Entsorgung von jährlich 138 Tonnen wildem Müll (seit Corona ist die Tendenz steigend) Unterhaltung von 101 Hundetütenspendern mithilfe von Paten
  •  44 Mitarbeitende
  • Zahl der Kehrmaschinen: acht Stück

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ludwigsburg: Gasaustritt an der Tankstelle führt zu Evakuierung von Wohngebäuden

Bis zu 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei beschäftigte ein Gasaustritt am Donnerstag gegen 11:15 Uhr an einer Tankstelle in der Marbacher Straße in Ludwigsburg. Der Fahrer eines gasbetriebenen VW Transporters bemerkte gegen Ende des Tankvorgangs einen Gasgeruch und wandte sich zunächst an den Tankstellenbetreiber, der umgehend die Zapfsäulen abstellte.

Da zunächst die Ursache des Gasgeruches nicht geklärt werden konnte, begannen Polizeibeamte bis zum Eintreffen der Feuerwehr mit der Räumung der Tankstelle und angrenzender Wohngebäude. Nach einer ersten Gefahrenbewertung der Feuerwehr erfolgte die Einrichtung eines Gefahrenradius, der auch eine Sperrung der Marbacher Straße notwendig machte. Im weiteren Verlauf konnte der Gasaustritt durch die Feuerwehr beim Fahrzeug lokalisiert werden, so dass die betroffenen Anwohner angewiesen wurden, in ihren Gebäuden zu verbleiben.

Durch die Feuerwehr wurde das Gas anschließend aus dem Fahrzeugtank kontrolliert ausgeleitet. Da sich hierbei zusehends Eis am Ablassventil bildete, verbrachte man das Fahrzeug unter Polizeibegleitung vom Tankstellenareal. Nach einer weiteren Messung gegen 15:15 Uhr schloss die Feuerwehr die Gefahr einer Entzündung des Restgases im Umfeld des Transporters aus. Derzeit wird ein technischer Defekt als Ursache vermutet. Eine Begutachtung des Fahrzeuges durch einen durch den Fahrzeughalter beauftragten Techniker sowie Gefahrgutspezialisten der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg ist für den morgigen Tag angedacht. Während den Einsatzmaßnahmen musste die Marbacher Straße bis etwa 13:00 Uhr voll gesperrt werden. Die Polizei ergriff vor Ort verkehrsregelnde Maßnahmen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona-Zahlen am Donnerstag:- 7-Tage-Inzidenz der Ungeimpften steigt auf über 212

Das Land Baden-Württemberg passt die Corona-Verordnung an. Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, treten ab heute (16. September) neue Corona-Maßnahmen in Kraft. Für Ungeimpfte gelten dann strengere Regeln. Das beschloss am Mittwoch das Regierungskabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Donnerstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.968 (Vortag: 2.320) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 12 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 94,4 (Vortag: 92,9).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 16.09.2021, 16 Uhr insgesamt 199 (Vortag: 193) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 112 (Vortag: 103) invasiv beatmet. Am vergangenen Freitag waren es noch 171 Intensivpatienten, von denen 82 beatmet wurden.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,3 (Vortag: 2,25).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 554.568 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.535 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 94,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 19,8 (Vortag: 18,3) / 100.000 Einwohner, gegenüber 212,7 (Vortag: 210) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Anmerkung der Redaktion: Da gestern aufgrund von technischen Problemen das Landratsamt keine Zahlen auf dem Dashboard veröffentlicht hat, wurde heute die Summe alle Neuinfektionen seit dem 14.09. veröffentlicht.

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Donnerstag bei 80,6 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Dienstag lag der Wert bei 86,4. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 16.09.)

Innerhalb 48 Stunden wurden in der Summe 185 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 und liegt bei mindestens 522. Rund 28.110 (+44) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 16.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 782 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 722 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.744 | 15 )
Bönnigheim ( 590 | 2 )
Ditzingen ( 1.330 | 3 )
Eberdingen ( 330 | 1 )
Erdmannhausen ( 206 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 659 | 0 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 285 | 0 )
Gerlingen ( 782 | 0 )
Großbottwar ( 382 | 1 )
Hemmingen ( 363 | 0 )
Hessigheim ( 74 | 2 )
Ingersheim ( 309 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 399 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 971 | 4 )
Kornwestheim ( 2.172 | 2 )
Löchgau ( 313 | 1 )
Ludwigsburg ( 5.389 | 12 )
Marbach am Neckar ( 792 | 3 )
Markgröningen ( 824 | 0 )
Möglingen ( 769 | 2 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 298 | 0 )
Oberriexingen ( 132 | 0 )
Oberstenfeld ( 412 | 1 )
Pleidelsheim ( 349 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.389 | 6 )
Sachsenheim ( 1.140 | 5 )
Schwieberdingen ( 557 | 3 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 534 | 3 )
Tamm ( 470 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.591 | 1 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

Corona-Zahlen am Mittwoch: Zahl der beatmeten Patienten steigt

Das Land Baden-Württemberg passt die Corona-Verordnung an. Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, treten ab Donnerstag (16. September) neue Corona-Maßnahmen in Kraft. Für Ungeimpfte gelten dann strengere Regeln. Das beschloss am Mittwoch das Regierungskabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Mittwoch gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 2.320 (Vortag: 2.367) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 12 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 92,9 (Vortag: 91,4).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 15.09.2021, 16 Uhr insgesamt 193 (Vortag: 206) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 103 (Vortag: 95) invasiv beatmet. Am vergangenen Freitag waren es noch 171 Intensivpatienten, von denen 82 beatmet wurden.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,25 (Vortag: 2,25).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 552.600 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.572 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 92,2 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 18,3 (Vortag: 18,5) / 100.000 Einwohner, gegenüber 210 (Vortag: 205,5) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

Aufgrund von technischen Problemen werden heute keine Corona-Zahlen vom Landkreis Ludwigsburg veröffentlicht. Das teilte Landratsamt-Sprecher Dr. Andreas Fritz heute mit.

red

So sehen die Corona-Zahlen am Dienstag aus

Am Dienstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 2.367 (Vortag: 663) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 14 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 91,4 (Vortag: 91).

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 14.09.2021, 16 Uhr insgesamt 206 (Vortag:204) COVID-19-Fälle in Baden- Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 95 (Vortag: 89) invasiv beatmet. Am vergangenen Freitag waren es noch 171 Intensivpatienten, von denen 82 beatmet wurden.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,25 (Vortag 2,2).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 550.280 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.560 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 91,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 18,5 (Vortag: 18,9) / 100.000 Einwohner, gegenüber 205,5 (Vortag: 203,8) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

Und so sehen die aktuellen Zahlen vom Montag im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Screenshot: Landratsamt LB

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Dienstag bei 86,4 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 87,9. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 14.09.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 111 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg  bleibt unverändert bei mindestens 521. Rund 27.967 (+71) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt LB

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 14.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 781 | 1 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 715 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.721 | 12 )
Bönnigheim ( 587 | 2 )
Ditzingen ( 1.324 | 4 )
Eberdingen ( 328 | 0 )
Erdmannhausen ( 206 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 657 | 1 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 285 | 0 )
Gerlingen ( 780 | 1 )
Großbottwar ( 380 | 1 )
Hemmingen ( 360 | 1 )
Hessigheim ( 72 | 1 )
Ingersheim ( 303 | 4 )
Kirchheim am Neckar ( 396 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 964 | 6 )
Kornwestheim ( 2.157 | 7 )
Löchgau ( 312 | 2 )
Ludwigsburg ( 5.360 | 22 )
Marbach am Neckar ( 787 | 3 )
Markgröningen ( 824 | 1 )
Möglingen ( 766 | 0 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 293 | 2 )
Oberriexingen ( 132 | 0 )
Oberstenfeld ( 411 | 1 )
Pleidelsheim ( 342 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.371 | 7 )
Sachsenheim ( 1.130 | 2 )
Schwieberdingen ( 550 | 13 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 524 | 3 )
Tamm ( 470 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.585 | 8 )
Walheim ( 156 | 2 )

red

Ludwigsburg24 trifft Bundestagskandidat Oliver Martin

Am 26. September sind Bundestagswahlen – Zeit, sich die Direktkandidaten im Wahlkreis 265 (Ludwigsburg) einmal genauer anzusehen. Die digitale Newsplattform Ludwigsburg24 stellte dem FDP Bundestagskandidaten Oliver Martin daher einige Fragen.

In einem ungeschriebenen Gesetz der Politik gelten Quereinsteiger als Außenseiter. Das gilt auch für Oliver Martin. Der 54-jährige war mehr als 20 Jahre unternehmerisch als Ingenieur tätig und ist das, was man einen klassischen Polit-Quereinsteiger nennt. Im Gespräch mit Ludwigsburg24 erklärt der Ludwigsburger, dass er sich trotzdem bei der kommenden Bundestagswahl Chancen ausrechnet und daher kämpft und nichts unversucht lassen möchte.

Ludwigsburg24: Herr Martin, Sie sind als Ingenieur und Unternehmer sehr spät in die Politik als Quereinsteiger eingetaucht. Was ist passiert?

Oliver Martin: Ich habe über zwanzig Jahre lang sechzig und mehr Stunden pro Woche in meinem Ingenieurbüro gearbeitet, um es aufzubauen. Daneben habe ich mich um meine Tochter gekümmert. Für andere Dinge ist dabei keine Zeit mehr geblieben.
Inzwischen habe ich einen großen Teil meiner Firma verkauft und habe damit wieder die Freiräume, etwas Neues anzugehen. Jetzt bin ich mit ganzem Herzen und voller Kraft Bundestagskandidat und strebe über die Erststimme das Direktmandat im Wahlkreis Ludwigsburg an.

 

Ludwigsburg24: Sie sind sicherlich mit eigenen Vorstellungen und Erwartungen in die lokale Welt der Politik eingestiegen. Wie sieht die tatsächliche Realität aus? Bitte erzählen Sie.

Oliver Martin: Ich bin ein Macher, wie die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmer. Ich habe Freude daran, wenn Dinge vorangehen wenn Dinge besser werden. Das ist auch meine große Motivation, warum ich in die Bundespolitik einsteigen möchte. Es wird zu lange geredet und zu viel gezaudert. Es braucht mehr Mut, mehr unternehmerische Kompetenz und mehr „Macher“ – mehr Menschen, die sich trauen, Entscheidungen zu treffen und dafür gerade zu stehen.

 

Ludwigsburg24: Bitte skizzieren Sie kurz die Schwerpunkte Ihrer Agenda.

Oliver Martin: Auf der einen Seite möchte ich die Politik in Berlin und die Menschen im Wahlkreis viel näher zusammenbringen als es in den letzten Jahrzehnten der Fall war. Ich möchte eine Brücke schlagen und die Themen aus dem Wahlkreis nach Berlin mitnehmen und dort voranbringen.
Auf der anderen Seite müssen wir endlich aus dem „Reparaturbetrieb“ raus, bei dem wir immer nur das aktuell größte Problem in den Griff zu bekommen versuchen. Wir müssen endlich wieder „vor die Welle kommen“, den Blick nach vorne richten und wieder damit beginnen, die Zukunft unseres Landes AKTIV zu gestalten. Das gilt für den Klimaschutz, die Bildung unserer Kinder, die Digitalisierung und den nachhaltigen Umbau unserer Wirtschaft gleichermaßen. Dafür möchte ich mich mit meiner technischen Kompetenz als Ingenieur, mit meiner Erfahrung als Unternehmer und mit ganzer Kraft einsetzen.

 

Ludwigsburg24: Welches dieser Themen steht bei Ihnen an oberster Stelle und aus welchem Grund?

Oliver Martin: Es ist nicht ein einzelnes Thema, sondern es sind drei Themen die eng ineinander greifen. Ich möchte jeden Tag daran arbeiten, den Umbau unserer Wirtschaft und den dringend notwendigen Klimaschutz in Einklang zu bringen. Dazu benötigen wir gute Ideen und Innovationen.
Und wir brauchen dafür top ausgebildete und motivierte Menschen in unserem Land. Deshalb sind Investitionen in die Bildung der Grundstein für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Nirgendwo ist das Geld besser angelegt als in einer Verbesserung der Schul- und Ausbildung unserer Kinder und nichts ist sozialer. – Denn ein nach seinen Interessen und Fähigkeiten ausgebildeter junger Mensch wird damit in die Lage versetzt, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen und kann somit sein Leben weitestgehend selbstbestimmt und nach den eigenen Wünschen gestalten.

 

Ludwigsburg24: Wie bewerten Sie als Polit-Neuling die Atmosphäre bei Ihren Wahlkampfauftritten und insgesamt?

Oliver Martin: Die Menschen kommen freundlich und meist sehr offen auf mich zu, was mich sehr freut.
Viele wollen einfach den Menschen Oliver Martin kennen lernen, einen persönlichen Eindruck von mir gewinnen. Ich spüre, dass Vertrauen eine große Rolle spielt. Daneben werde ich auch konkret zu einzelnen Themen befragt und wie ich persönlich dazu stehe. Ich spüre eine Atmosphäre des Wechsels. Die Menschen wollen eine neue Politik und suchen danach, wem sie dafür Ihr Vertrauen schenken können.

 

Ludwigsburg24: Stichwort – „Zerstörung und Verunglimpfung von Wahlplakaten“ Was geht da Ihnen durch den Kopf, wenn Sie vor Ihrem eigenen Plakat stehen und das lesen? Wird es einem da nicht mulmig?

Oliver Martin: Ich bin grundsätzlich kein ängstlicher Mensch, deshalb wird es mir nicht so schnell mulmig.
Aber ich spüre eine gewisse Enttäuschung in mir. Ich finde es sehr schade, dass die politische Auseinandersetzung nicht mit Worten und Argumenten stattfindet, dass die Verunglimpfungen anonym sind und ich mich nicht dagegen wehren oder mit diesen Menschen konstruktiv auseinandersetzen kann.

 

Ludwigsburg24: Bei den letzten Bundestagswahlen 2017 holte die CDU das Direktmandat in Ludwigsburg. Wie schätzen Sie persönlich die aktuelle Situation. Wird es wieder ein Durchlauf der Christdemokraten geben oder erwarten Sie Überraschungen?

Oliver Martin: Wenn man den aktuellen Bundestrend über die Ergebnisse der letzten Bundestagswahlen legt, so dürften CDU, SPD und Grüne in Ludwigsburg aktuell bei jeweils 21% bis 23% liegen. Die FDP etwas dahinter, um die 18%.
Wenn ich berücksichtige, dass in unserem Land eine Wechselstimmung herrscht und die Zahl der Stammwähler weiter gesunken ist, dann glaube ich, dass alle vier Direktkandidaten eine reelle Chance haben, das Direktmandat über die ERSTSTIMME zu gewinnen. Für mich ist die Erststimme das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in den Kandidaten und die Zweitstimme das Vertrauen in die Partei. Und deshalb rede ich jeden Tag auf meinen Infoständen mit den Menschen im Wahlkreis um ihr Vertrauen zu gewinnen.

 

Ludwigsburg24: Einigen Umfragen zufolge liegt die FDP bundesweit zwischen 10 und 13 %. Rechnen Sie mit einer Regierungsbeteiligung Ihrer Partei?

Oliver Martin: Nie gab es mehr mögliche Konstellationen für Koalitionen als bei dieser Wahl. Die FDP wird nach Aussagen der Parteispitze nur in eine Regierung eintreten, wenn wesentliche Forderungen der FDP aus dem Wahlprogramm durchzusetzen sind. Deshalb wage ich hier keine weitergehende Prognose.

 

Ludwigsburg24: Worauf freuen Sie sich am meisten nach der Wahl?

Oliver Martin: Am meisten würde ich mich darüber freuen, wenn mir die Menschen das Vertrauen schenken und mich „als ihren“ Wahlkreisabgeordneten nach Berlin entsenden würden. Ich bin mir sicher, dass mir der engagierte Einsatz für meine Heimat Ludwigsburg aber auch für unser Land insgesamt sehr viel Freude bereiten würde.

 

Herr Martin, wir danken Ihnen für das Gespräch!

 

Stadt Ludwigsburg vergibt Bürgermedaille an Persönlichkeiten

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Gemeinderat beschlossen, die Bürgermedaille 2020 an drei verdiente Persönlichkeiten der Stadt zu verleihen: Dr. Eckart Bohn erhält die Auszeichnung für sein herausragendes soziales Engagement. Verdienste erworben hat sich Klaus Hoffmann durch seinen Einsatz zugunsten der Stadtgeschichte und der barocken Baukultur. Auf eine bemerkenswerte Lebensleistung kann Roland Kromer in der Sportpädagogik und im Vereinssport zurückblicken. Coronabedingt konnte der entsprechende Festakt seither leider nicht stattfindet – aber am vergangenen Freitag (10. September) war es endlich soweit: Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz und Bürgermeisterin Andrea Schwarz verliehen die Ludwigsburger Bürgermedaillen an die drei Geehrten.

Dr. Eckart Bohn hätte auch in der Wirtschaft Karriere machen können. Doch das ehrenamtliche Engagement empfand er stets als großen Gewinn. Das Thema Wohnen beschäftigte ihn nicht nur in seiner Zeit im Gemeinderat. Auch als Vorstand des Mieterbunds in Ludwigsburg, den er zusammen mit sechs anderen Mitstreitern vor drei Jahrzehnten gegründet hatte, kennt er die Probleme von Mieterinnen und Mietern hautnah. 5000 Gespräche führt der Verein an insgesamt sechs Beratungsstellen mit Betroffenen. Eckart Bohn kämpft um bezahlbaren Wohnraum.

Sein ehrenamtliches Engagement war und ist bis heute geprägt durch sein soziales Bewusstsein. Über 40 Jahre hat sich Eckart Bohn in der Stadt in zahlreichen Vereinen und auf vielfältige Weise ehrenamtlich engagiert: darunter waren der Bürgerverein Oststadt, der Bürgerverein Untere Stadt, der Musikverein Oßweil. Zudem war er Mitglied im Beirat der Ludwigsburger Tafel. Als Kommunalpolitiker gehörte Eckart Bohn mehr als 30 Jahre dem Gemeinderat an. Er führte viele Jahre die SPD-Fraktion als Vorsitzender. Aktiv war er auch als Mitglied im Kreistag des Landkreises Ludwigsburg.

Ehrenamtliches Engagement auch im Ruhestand

Während seiner beruflichen Tätigkeit im Landesarbeitsamt trieb Bohn den Aufbau von Behindertenwerkstätten voran und plante deren Finanzierung. Als Chef der Sozialplanung beim Kommunalverband für Jugend und Soziales war er verantwortlich für den Aufbau von Wohnstätten für Menschen mit Behinderung und Pflegeheimen für Senioren. Auch in seinem Ruhestand engagiert er sich im Ehrenamt. Sein Engagement wurde mehrfach ausgezeichnet, genannt seien 2009 die goldene Ehrennadel des Deutschen Mieterbundes sowie 2017 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

In dankbarer Würdigung seines herausragenden Engagements für soziale Fragen sowie seines Einsatzes für benachteiligte Menschen und bezahlbaren Wohnraum beschloss der Gemeinderat, Eckart Bohn die Bürgermedaille 2020 zu verleihen.

Klaus Hoffmann wurde am 9. Juli 1935 in Tangermünde bei Stendal, Kreis Magdeburg, geboren. 1948 kam er in den Westen Deutschlands. Man konnte über den Wald „rüberspazieren“ schrieb er in seiner Erzählung „Epitaph“. Viele seiner Gedichte, Erzählungen und Romane handeln von seiner „neuen“ Heimat in und um Ludwigsburg.

Für Erhalt des Städtischen Museums

Als Stimmen laut wurden, das Städtische Museum abzuschaffen, sammelte Hoffmann Unterschriften zu dessen Erhalt. So kam es zur Gründung des Vereins „Freunde des Städtischen Museums“. Letztendlich trug dies zur Neugestaltung des Museums bei.

2006 erhielt Hoffmann für seine zahlreichen Lesungen, Broschüren und Veröffentlichungen die Kulturehrung der Stadt Ludwigsburg. 2015 wurde Klaus Hoffmann die Ludwigsburg-Medaille überreicht.

In dankbarer Würdigung seines herausragenden Engagements für die Stadtgeschichte und den Erhalt der barocken Baukultur in Ludwigsburg beschloss der Gemeinderat, Klaus Hoffmann die Bürgermedaille 2020 zu verleihen.

Roland Kromer wurde am 17. März 1941 in Ludwigsburg geboren. Er studierte an der Pädagogischen Hochschule (PH) Ludwigsburg-Stuttgart. Seine berufliche Laufbahn begann er als Ausbildungslehrer für PH-Studierende. Seine Berufung galt von Anfang an der Pädagogik und dem Laufsport. Kromer selbst lief 100 Meter in 10,6 Sekunden und war mehrfacher Landesmeister.

Sein ehrenamtliches Engagement im SKV Eglosheim begann mit der Suche nach Lauf-Talenten sowie deren Unterstützung und Förderung. Als ehrenamtlicher Bundestrainer (1981 bis 1994) des württembergischen und deutschen Leichtathletikverbandes wurde der Name Kromer bald bundesweit ein Begriff.

Zahlreiche Impulse für den Sport

Roland Kromer war nicht nur dem Spitzensport verbunden. Durch den „Lauftreff Ludwigsburg“ brachte er Bürgerinnen und Bürgern die Lust am Laufen bei. Für den Sport setzte Kromer in Ludwigsburg viele Impulse. Das reicht vom Trimm-dich-Pfad und vom größten Lauftreff im Kreisgebiet über den Schulsport und dessen Verbindung zum Vereinssport bis hin zum Ludwigsburger Modell der hauptamtlichen Jugendtrainer. Sein ehrenamtliches Engagement war und ist geprägt durch Pädagogik und Sport.

Roland Kromer war ein praxisbezogener Sportpädagoge mit einem tiefen theoretischen Hintergrundwissen. Im ehrenamtlichen Bereich war er daher ein viel gefragter Referent bei landes- und bundesweiten Kongressen. Der Sport war und ist sein Leben, in seinen Ehrenämtern waren Fairness und Ausdauer stabile Disziplinen.

Viele Auszeichnungen würdigen seinen ehrenamtlichen Einsatz, zwei seien genannt: 1991 Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg, 2001 Bundesverdienstkreuz am Bande.

Verfechter der Vereinsidee und der Jugendförderung

1971 griff die Politik nach dem jungen, engagierten Trainer. 43 Jahre wirkte Roland Kromer an Entscheidungen in den Gremien des Gemeinderats in Ludwigsburg mit. Die Politik kannte ihn als beherzten Verfechter der Vereinsidee und der Jugendförderung. Beides ist für Kromer untrennbar verbunden. Dabei war er keineswegs der einseitige Lobbyist, sondern immer offen für andere gangbare Wege. Stets betonte Roland Kromer, dass er alles mit Freude tat und nie mit dem Gefühl sich aufzuopfern.

In dankbarer Würdigung seiner Lebensleistung im Bereich der Sportpädagogik und Talentförderung für seine Heimatstadt Ludwigsburg beschloss der Gemeinderat, Roland Kromer die Bürgermedaille 2020 zu verleihen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

 

So sehen die Corona-Zahlen am Montag aus

Am Montag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 663 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 14 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 91.

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 13.09.2021, 16 Uhr insgesamt 204 COVID-19-Fälle in Baden- Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 89 invasiv beatmet. Am vergangenen Freitag waren es noch 171 Intensivpatienten, von denen 82 beatmet wurden.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,2.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 547.913 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.549 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 91 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 18,9 (Vergangenen Freitag: 18,7) / 100.000 Einwohner, gegenüber 203,8 / 100.000 Einwohner (Vergangenen Freitag: 208) für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

Und so sehen die aktuellen Zahlen vom Montag im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Screenshot: Landratsamt LB

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Montag bei 87,9 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 95,3. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 13.09.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 31 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg  bleibt unverändert bei mindestens 521. Rund 27.896 (+91) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt LB

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 13.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 780 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 714 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.709 | 1 )
Bönnigheim ( 585 | 0 )
Ditzingen ( 1.320 | 1 )
Eberdingen ( 328 | 1 )
Erdmannhausen ( 206 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 656 | 2 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 285 | 0 )
Gerlingen ( 779 | 0 )
Großbottwar ( 379 | 0 )
Hemmingen ( 359 | 0 )
Hessigheim ( 71 | 0 )
Ingersheim ( 299 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 396 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 958 | 0 )
Kornwestheim ( 2.150 | 1 )
Löchgau ( 310 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.338 | 13 )
Marbach am Neckar ( 784 | 2 )
Markgröningen ( 823 | 0 )
Möglingen ( 766 | 1 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 291 | 1 )
Oberriexingen ( 132 | 0 )
Oberstenfeld ( 410 | 0 )
Pleidelsheim ( 342 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.364 | 7 )
Sachsenheim ( 1.128 | 3 )
Schwieberdingen ( 537 | 1 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 521 | 2 )
Tamm ( 470 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.577 | 3 )
Walheim ( 154 | 0 )

red

Evakuierung in Ludwigsburg: Unbekannter Anrufer löst großen Polizeieinsatz aus

Nachdem sich am Montagnachmittag bei der Telefonzentrale des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eine bislang unbekannte Person im Zuge eines Telefongesprächs verdächtig äußerte, kam es gegen 15.20 Uhr zu einem größeren Polizeieinsatz in der Mundelsheimer Straße in Eglosheim.

Ein Gebäude, in dem sich mehrere Arztpraxen, ein Polizeiposten, sowie eine Wohnung befinden, musste geräumt werden. Die Peter-Eichert-Straße und die Mundelsheimer Straße wurden durch Polizeibeamte abgesperrt. Das Gebäude wurde im Anschluss von Beamten durchsucht. Hierbei wurde auch ein Polizeihund eingesetzt, da die Äußerung des Anrufers den Verdacht erweckte, es könne sich ein Sprengkörper im Gebäude befinden. Die Polizei stellte jedoch nichts Verdächtiges fest.

Gegen 16.45 Uhr war der Einsatz beendet und die Personen konnten in das Gebäude zurückkehren. Die Ermittlungen zum Anrufer dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg