Ehrung nach dem Pokalsieg: VfB trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Stuttgart ein

Nach dem Pokalsieg wird der VfB Stuttgart auch offiziell geehrt: Im Stuttgarter Rathaus trug sich die Mannschaft ins Goldene Buch der Stadt ein. Oberbürgermeister Frank Nopper würdigte den Verein als Symbol städtischer Identität – und zeichnete Spieler und Betreuer mit Ehren-Medaillen aus.

Stuttgart (red) – Der VfB Stuttgart hat sich nach dem Gewinn des DFB-Pokals ins Goldene Buch der Landeshauptstadt eingetragen. Oberbürgermeister Frank Nopper empfing die Mannschaft und den Betreuerstab am Sonntag im Rathaus.

Die Spieler wurden mit einer Ehren-Medaille der Stadt ausgezeichnet, wie die Stadtverwaltung mitteilte.

Nopper betonte bei der Feier vor rund 300 Gästen die Bedeutung des Vereins für Stuttgart. “Der VfB ist weit mehr als ein Fußballverein. Er ist ganz wichtiger Teil der Stuttgarter Identität”, sagte er.

Der Oberbürgermeister lobte den Teamgeist der Mannschaft und dankte den Fans für ihre Unterstützung.

VfB-Präsident Dietmar Allgaier sprach von einer „Ehre“, sich ins Goldene Buch eintragen zu dürfen.

Er erinnerte an die schwierigen Zeiten des Vereins und die erfolgreiche Entwicklung in den vergangenen Jahren. Der Pokalsieg sei das „Sahnehäubchen“ einer starken Saison, so Allgaier.

HB Ludwigsburg ist Deutscher Meister – und das im ersten Jahr unter neuem Namen

Mit neuem Namen zur alten Stärke: Die Handballerinnen der HB Ludwigsburg verteidigen in einem intensiven Duell gegen Blomberg-Lippe ihren Meistertitel – und feiern damit nicht nur sportlichen Erfolg, sondern auch den Auftakt einer neuen Vereinsära. Ein emotionaler Abschied inklusive.

Blomberg/Ludwigsburg – Die Handballerinnen der HB Ludwigsburg haben die Titelverteidigung perfekt gemacht – und gleichzeitig Vereinsgeschichte geschrieben. Am Samstagabend sicherte sich das Team mit einem 26:22-Auswärtssieg bei der HSG Blomberg-Lippe die Deutsche Meisterschaft. Nach dem 1:0-Erfolg im ersten Duell war der zweite Sieg der „Best-of-three“-Serie die Entscheidung – und das Krönchen auf ein Jahr voller Umbruch, Konstanz und sportlicher Dominanz.

Es war das erste Jahr, in dem die Mannschaft unter dem Namen HB Ludwigsburg antrat – nach Jahren als SG BBM Bietigheim. Und es endete mit dem vierten Meistertitel in Folge.

Kopftreffer und Kampf in Hälfte eins

Die Bedeutung des Spiels war früh spürbar. Schon in den Anfangsminuten sorgte ein Kopftreffer an HBL-Torhüterin Johanna Bundsen für Aufregung. Die Gäste hielten die Nerven, führten zur Halbzeit 12:9 und zeigten dabei, warum sie das Maß der Dinge im deutschen Frauenhandball sind.

Bundsen glänzt – Ludwigsburg dreht auf

Nach der Pause legten die Ludwigsburgerinnen, beobachtet von Bundestrainer Markus Gaugisch, einen starken Zwischenspurt hin. Eine verbesserte Defensive, eine starke Torfrau Bundsen und ein 6:1-Lauf sorgten früh für klare Verhältnisse. Blomberg kämpfte, blieb dran, aber der Sieg des Favoriten war nicht mehr gefährdet.

Fairer Vizemeister – und große Emotionen

Am Ende standen nicht nur Medaillen, sondern auch sportliche Geste: Die unterlegene HSG Blomberg-Lippe stellte sich Spalier und gratulierte fair. Danach feierte Ludwigsburg mit dem eigenen Anhang – ausgelassen, laut, verdient.

Für Cheftrainer Jakob Vestergaard war es das letzte Spiel an der Seitenlinie. Und eines, das in Erinnerung bleiben wird – als sportlicher Schlusspunkt und als Start einer neuen Vereinsära, die mit dem Meistertitel beginnt.

Besuch im Rathaus

Nach dem Titelgewinn geht es für den Doublesieger am Sonntag mit den Feierlichkeiten nahtlos weiter. Zunächst steht unter Einladung von Oberbürgermeister Dr. Knecht die Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Ludwigsburg an. Anschließend zelebriert der frisch gekürte Deutsche Meister die erkämpften Saisontitel in der Innenstadt. Um 18:15 Uhr startet dann die offizielle Meisterfeier des deutschen Ausnahmeteams mit ihren Fans. Die Feierlichkeiten finden direkt neben der Ludwigsburger MHPArena im Restaurant „Kullman’s Dinner“ statt.

Nach dem Spiel zeigte sich der scheidende Cheftrainer Vestergaard überglücklich: „Ich bin über heutige Leistung und die verdiente Meisterschaft meiner Mannschaft natürlich sehr zufrieden. Auch aufgrund des ersten Tabellenplatzes nach der Hauptrunde sind wir der verdiente Champion.

Ludwigsburg – Feuerwehr-Spezialfahrzeug bei Einsatzfahrt verunglückt

Einsatzfahrt mit abruptem Ende: Am Samstagabend kollidierte ein Gerätewagen-Messtechnik der Feuerwehr Ludwigsburg im Kreuzungsbereich Heilbronner Straße / Marienstraße mit einem Mercedes-Kombi. Das Spezialfahrzeug wurde schwer beschädigt, auch der Pkw ist nicht mehr fahrbereit. Die Unfallursache ist noch unklar, ebenso wie mögliche Verletzungen. Der Vorfall sorgte für Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet.

Ludwigsburg – Bei einem Verkehrsunfall am Samstagabend (24. Mai 2025) wurde ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr Ludwigsburg schwer beschädigt. Der Unfall ereignete sich gegen 20 Uhr unmittelbar vor der Hauptfeuerwache im Kreuzungsbereich Heilbronner Straße / Marienstraße. Nach bisherigen Informationen war der Gerätewagen-Messtechnik auf Einsatzfahrt, als es aus bislang ungeklärter Ursache zur Kollision mit einem Mercedes-Kombi kam.

Das erst vor knapp vier Jahren in Dienst gestellte Spezialfahrzeug, das mit umfangreicher Messtechnik zur Erkennung gefährlicher Stoffe ausgerüstet ist, wurde bei dem Aufprall ebenso wie der beteiligte Pkw erheblich beschädigt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Zwei Rettungswagen waren zur Versorgung der Beteiligten im Einsatz. Ob und in welchem Ausmaß Personen verletzt wurden, war zunächst unklar. Die Heilbronner Straße musste stadteinwärts für die Dauer der Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen im Abendverkehr führte.

red

Landtagswahl 2026: Grüne in Baden-Württemberg schicken Özdemir ins Rennen

Mit fast 97 Prozent Zustimmung geht Cem Özdemir als Spitzenkandidat der Grünen in Baden-Württemberg in die Landtagswahl 2026. Der frühere Bundesminister will den Kurs von Winfried Kretschmann fortsetzen – doch in den Umfragen liegt seine Partei derzeit klar hinter der CDU zurück.

Heidenheim (red) – Cem Özdemir ist offiziell Grünen-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Baden-Württemberg im nächsten Jahr. Der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister erhielt am Samstag auf der Landeswahlversammlung in Heidenheim 97 Prozent der Stimmen.

In seiner Bewerbungsrede warb Özdemir dafür, den Kurs seines Vorgängers Winfried Kretschmann (ebenfalls Grüne) fortzusetzen. Das Land müsse weiter ökologisch umgebaut und beim Energiebedarf unabhängiger werden.

In den Umfragen liegen die Grünen allerdings derzeit klar zurück. So wird die CDU in Baden-Württemberg bei etwa 31 Prozent klar auf Platz eins gesehen, die Grünen vom Amtsinhaber Winfried Kretschmann sind bei 17 bis 20 Prozent, und damit etwa auf dem Niveau der AfD, die bei 19 Prozent gesehen wird. SPD (10 bis 12 Prozent), Linke (7 bis 8 Prozent) und FDP (5 bis 6 Prozent) folgen in den Umfragen mit Abstand.

Die CDU hatte erst letzte Woche mit Manuel Hagel ihren Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 8. März 2026 gekürzt. Der versucht ebenfalls, die Kretschmann-Anhänger abholen und hat immer wieder viel Lob für den Amtsinhaber.

Rückenwind aus dem Wahlkreis Ludwigsburg

Die Landtagsabgeordnete der Grünen aus dem Wahlkreis Ludwigsburg begrüßte die Nominierung Özdemirs mit deutlichen Worten: „Bester Kandidat – auf Augenhöhe mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ich freue mich auf den Wahlkampf mit ihm!“

Die Landtagswahl in Baden-Württemberg findet am 8. März 2026 statt.

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Schloss Monrepos lädt zum Flanieren ein: Die neue “Landpartie” ist eröffnet

Design, Musik und feine Küche statt Messekitsch: Die neue Landpartie auf Schloss Monrepos versteht sich als stilvoller Treffpunkt für Genießer. Bis Sonntag erwartet Besucher ein entschleunigtes Open-Air-Erlebnis – mit ausgesuchten Ausstellern, Schlosskulisse und ganz viel Atmosphäre.

Ludwigsburg – Schloss Monrepos will mehr sein als Kulisse. Mit der neuen „Landpartie“ soll ein gesellschaftliches Format entstehen, das nicht nur auf Konsum, sondern vor allem auf Atmosphäre, Austausch und Genuss setzt. Seit Donnerstag (22. Mai) hat das barocke Ensemble seine Tore geöffnet – und verwandelt sich bis Sonntag, 25. Mai, in ein stilvolles Open-Air-Erlebnis.

Rund 160 Aussteller präsentieren in weißen Pagodenzelten und auf der Schlosswiese ein ausgesuchtes Angebot: Design, Handwerk, Mode, Gartenideen – eingebettet in eine Kulisse aus Floristik, Musik und Kulinarik. Auch das Seeschloss selbst ist Teil des Erlebnisses.

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Eleganz und Stil unter freiem Himmel: Schloss Monrepos feiert Premiere der ersten “Landpartie”

Weniger Messe, mehr Miteinander

Im Unterschied zur früheren „Home & Garden“-Messe verfolgt die Landpartie ein anderes Konzept. „Sie ist kein reines Verkaufsformat“, sagt Gregor Schober, Geschäftsführer des Veranstalters „The Weekend“. „Wir möchten Menschen zusammenbringen – zum Genießen, Entdecken und gemeinsamen Zeitverbringen.“

Die Veranstalter setzen auf Qualität statt Masse. Statt Marktschreien und Rabattaktionen erwarten die Besucher Jazzklänge, kulinarische Stationen – etwa vom Sternerestaurant „1789“ der Traube Tonbach – sowie kleine Entdeckungen am Wegesrand. Und wer will, kann einfach nur durch den Park schlendern und die Szenerie wirken lassen.

Noch bis Sonntag

Wer möchte, kann das neue Format noch bis einschließlich Sonntag, 25. Mai, erleben. Der Eintritt kostet 25 Euro an der Tageskasse, online 20 Euro. Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt.

red

 

Kreis Ludwigsburg will mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen

Bezahlbares Wohnen wird auch im Landkreis Ludwigsburg zur Herausforderung. Mit Unterstützung des Landesprogramms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ hilft der Kreis seinen Kommunen, ungenutzte Potenziale zu aktivieren und Flächen besser zu nutzen. Ziel: mehr Wohnraum für alle – auch bei knappen Ressourcen.

Ludwigsburg (red) – Der Landkreis Ludwigsburg setzt sich verstärkt für bezahlbaren Wohnraum ein und unterstützt Kommunen bei der Flächengewinnung durch Innenentwicklung. In einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Institut für Stadt- und Regionalentwicklung (IfSR) wurden Handlungsmöglichkeiten diskutiert, teilte das Landratsamt mit.

Ziel ist es, den Kommunen im Landkreis unter die Arme zu greifen, um adäquaten Wohnraum für die Bürger zu schaffen.

Sozialdezernent Christos Vavouras betonte bei der Veranstaltung, dass Wohnen ein Grundbedürfnis sei und auch Menschen mit geringem Einkommen angemessenen Wohnraum finden müssen. Vertreter aus den Kommunen, darunter Bürgermeister und Verantwortliche aus den Bereichen Wohnen, Liegenschaften und Planung, nahmen an dem Austausch teil.

Das Projekt wird durch das Landesprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ unterstützt.

Im Rahmen des ersten Förderprojekts von 2022 bis 2023 wurden bereits Besigheim, Bönnigheim, Marbach und Möglingen bei der Ermittlung des Leerstands und der Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum unterstützt. In der aktuellen Förderperiode werden Ludwigsburg und Korntal-Münchingen gefördert.

Das läuft am Wochenende im BlüBa: Sandathlon für alle Generationen

Am 24. und 25. Mai wird im Blühenden Barock nicht nur gestaunt, sondern auch geschwitzt: Der „Sandathlon“ lädt Zweierteams zu kreativen Bewegungsaufgaben im Sand ein – von Sandski-Fahrt bis Eimerstaffel. Mitten in der Ausstellung „Sand-Natur-Kunst“ entsteht so ein Mitmach-Event für alle Generationen – sportlich, schräg und mit Erinnerungswert.

Ludwigsburg – Zwischen monumentalen Sandskulpturen und kunstvoll gestalteten Holzfiguren wird am kommenden Wochenende nicht nur geschaut, sondern auch geschwitzt: Beim „Sandathlon“ im Blühenden Barock stehen am Samstag und Sonntag (24. und 25. Mai) Bewegung, Geschicklichkeit und gemeinsamer Spaß im Vordergrund. Von 11 bis 16 Uhr lädt das Gelände zur sportlich-unterhaltsamen Sand-Rallye für Jung und Alt ein.

Der Wettbewerb richtet sich an Zweierteams – ob Familien, Freunde oder Großeltern mit Enkelkindern. Die Aufgaben: ebenso kreativ wie kurios. Neben einer Sandski-Fahrt stehen auch eine Eimerstaffel und eine Sandschleuder auf dem Programm. Mitmachen kann jede und jeder, unabhängig von Alter oder Fitness.

Der Sandathlon ist Teil der laufenden Ausstellung „Sand-Natur-Kunst“, die sich dieses Jahr dem Thema Artenvielfalt widmet. Noch bis zum 3. August zeigen internationale Künstlerinnen und Künstler unter Leitung des niederländischen Bildhauers Jeroen van de Vlag aufwendige Skulpturen aus Sand und Holz – darunter Tierwelten, Pflanzenformen und fantasievolle Ökosysteme.

Das Blühende Barock bietet mit dieser Aktion ein abwechslungsreiches Ausflugsziel, das Bewegung, Kunst und Natur auf unterhaltsame Weise verbindet. Für Besucherinnen und Besucher dürfte der Sandathlon ein sportlicher Höhepunkt mit Erinnerungswert werden.

red

Landkreis Ludwigsburg verstärkt Schutz vor sexueller Belästigung

Der Landkreis Ludwigsburg will sexuelle Belästigung konsequent bekämpfen – und hat sich dem bundesweiten Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ angeschlossen. Mit der Unterzeichnung der Erklärung setzen Landrat Allgaier und die Personalvertretung ein deutliches Zeichen für mehr Respekt und Prävention am Arbeitsplatz. Bereits bestehende Maßnahmen sollen weiter gestärkt und das Thema stärker in die Öffentlichkeit getragen werden.

Ludwigsburg (red) – Der Landkreis Ludwigsburg hat eine Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung unterzeichnet. Landrat Dietmar Allgaier und die Personalratsvorsitzende Nadine Costeira setzten damit ein Zeichen für ein respektvolles Arbeitsumfeld, wie das Landratsamt mitteilte.

Ziel ist es, Diskriminierung zu verhindern und Betroffene besser zu schützen.

Bereits seit längerem gibt es im Landratsamt eine Dienstvereinbarung zum Umgang mit sexualisierter Belästigung am Arbeitsplatz. Zudem werden regelmäßig Präventionsmaßnahmen durchgeführt.

Das Thema soll nicht nur intern, sondern auch öffentlich behandelt werden, um das Bewusstsein in der Gesellschaft zu stärken.

Die Erklärung ist Teil des bundesweiten Bündnisses `Gemeinsam gegen Sexismus`, das von der EAF Berlin koordiniert und vom Bundesfamilienministerium gefördert wird.

Dönerstreik in Murr: Gewerkschaft ruft Beschäftigte der Birtat-Fabrik zum Warnstreik auf

Murr – Ausgerechnet dort, wo täglich tonnenweise Dönerfleisch produziert wird, geht jetzt nichts mehr: In der Birtat-Fabrik in Murr, einem der größten Dönerproduzenten in Baden-Württemberg, stehen die Maschinen still – zumindest für vier Stunden. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die rund 115 Beschäftigten am Donnerstag, 22. Mai 2025, ab 6:30 Uhr zum Warnstreikaufgerufen.

Der Grund: Die bislang ergebnislosen Verhandlungen über eine erstmalige tarifliche Entgeltregelung. Trotz zweier Gesprächsrunden mit dem Unternehmen liegt bislang kein Angebot auf dem Tisch. Nun wächst bei den Beschäftigten der Unmut – und mit ihm die Entschlossenheit, für mehr Gerechtigkeit in der Produktion einzustehen.

„Willkürliche Vergütung darf kein Dauerzustand sein“

Nach Angaben der NGG herrsche derzeit ein undurchsichtiges System: Die Höhe des Lohns hänge vom Verhandlungsgeschick jedes Einzelnen oder von internen Beziehungen ab. „Das ist weder gerecht noch transparent und kann so nicht bleiben“, sagt Magdalena Krüger, Geschäftsführerin der NGG-Region.

3.000 € Einstiegslohn und eine faire und transparente Entgeltstruktur fordert deshalb die NGG. Krüger betont: „Mit dem Warnstreik möchten wir deutlich machen, dass die Beschäftigten bei Birtat eine faire und transparente Vergütung, sowie eine deutliche Lohnerhöhung von ihrem Arbeitgeber erwarten. Die Arbeitgeberseite ist somit aufgefordert, beim Verhandlungstermin, dem 27. Mai 2025, ein faires und wertschätzendes Angebot vorzulegen.“

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Sicherheit auf Knopfdruck: Neues Beleuchtungssystem auf dem Arsenalplatz erfolgreich getestet

Ab 6. Juni wird der Arsenalplatz freigegeben – mit smarter Lichttechnik, die binnen Sekunden für maximale Helligkeit sorgt. Polizei und Stadt setzen damit auf mehr Sicherheit, ohne die Atmosphäre zu verlieren. Was der neue Platz noch kann – und warum die Beleuchtung mehr ist als nur ein Detail.

Ludwigsburg – Bevor der neu gestaltete Arsenalplatz in Ludwigsburg am 6. Juni 2025 offiziell für die Öffentlichkeit freigegeben wird, haben Stadtverwaltung, Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) und Polizei gemeinsam das neue Beleuchtungssystem auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis: Im Ernstfall lässt sich die gesamte Platzfläche binnen Sekunden auf maximale Helligkeit schalten – ein deutliches Plus an Sicherheit.

Das Verfahren ist nicht neu: Bereits seit 2022 ist diese Technik auf dem Akademiehof im Einsatz, wurde dort regelmäßig getestet, musste aber bislang nicht im Ernstfall aktiviert werden. Nun wird auch der Arsenalplatz mit dieser Option ausgestattet – ein konsequenter Schritt in Richtung städtischer Präventionsstrategie.

Technik mit Weitblick und Detailtiefe

Das Beleuchtungssystem des Arsenalplatzes ist nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch durchdacht: An 29 sechs Meter hohen Lichtmasten, die gleichmäßig über die Platzfläche verteilt sind, befinden sich jeweils drei individuell ausrichtbare LED-Monospots. Diese sorgen für eine gezielte und ästhetisch ausgewogene Ausleuchtung.

Wichtige Zugänge, Wege und angrenzende Bereiche entlang der Wilhelmstraße und Arsenalstraße werden bewusst stärker beleuchtet, während andere Flächen dezenter ausfallen – für eine harmonische Lichtstimmung ohne unnötige Überstrahlung. Die nach unten gerichteten Leuchten minimieren zudem die Lichtverschmutzung im Umfeld.

Jede Leuchte ist einzeln programmierbar: Helligkeit, Dauer und Aktivierungszeiten lassen sich individuell steuern – etwa für verlängerte Beleuchtung an Wochenendabenden. Die Steuerung liegt bei der Polizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD), die im Einsatzfall sofort auf erhöhte Helligkeit umstellen können.

Sicherheit als Konzept, nicht als Einzelmaßnahme

Neben der innovativen Lichttechnik tragen weitere Maßnahmen zum Sicherheitsgefühl auf dem Arsenalplatz bei: eine gute Einsehbarkeit, klare Wegeführungen, regelmäßige Reinigung und vielfältige Veranstaltungen, die den Platz beleben. Ob Afterwork-Events, kleine Konzerte, Streetfood-Angebote oder etablierte Formate wie das NaturVision-Filmfestival – der Arsenalplatz soll nicht nur funktional sicher, sondern auch atmosphärisch lebendig sein.

Der bis spät abends geöffnete Gastro-Pavillon ergänzt das Konzept eines urbanen Freiraums, der Aufenthaltsqualität, Sicherheit und Begegnung intelligent verbindet – im Licht einer Stadt, die weiter denkt.

„Wir sind sehr gut für die Öffnung des Arsenalplatzes vorbereitet“, so Oberbürgermeister Matthias Knecht, der beim Test des Beleuchtungssystems dabei war. „Ich bin schon voller Vorfreude. Mitten in der Innenstadt bekommen wir einen neuen Platz, auf dem sich Menschen jeden Alters erholen, treffen und eine gute Zeit haben können.“

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