Innovationen aus Ludwigsburg ausgezeichnet: Wirtschaftspreise für kreative und technologische Vorreiter

Ludwigsburg – Die Wirtschaft in Ludwigsburg zeigt erneut ihre kreative und technologische Stärke: Mehrere Unternehmen aus der Stadt wurden in den vergangenen Tagen mit hochkarätigen Preisen ausgezeichnet. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die Bedeutung dieser Erfolge: „Innovative und kreative Leistungen ‚Made in Ludwigsburg‘: Darüber freuen wir uns als Stadtverwaltung sehr.“ Diese Erfolge unterstreichen die Attraktivität und Dynamik unseres Wirtschaftsstandorts.“

Auszeichnung für Kreativität: Tinkertank und Weadyou prämiert

Im Rahmen des Wettbewerbs „Kreativräume Region Stuttgart“ wurden gleich zwei Ludwigsburger Projekte prämiert. Den ersten Platz sicherte sich die Tinkertank Interactive Media Foundation GmbH mit ihrem progressiven Makerspace, der Kreativität und Technik für eine breite Zielgruppe erlebbar macht. Den zweiten Platz belegte die Weadyou GmbH mit ihrem Projekt „Hi.Francky“, einer kreativen kulturellen Zwischennutzung auf dem Franck-Areal.

Diese Auszeichnungen werden von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart zusammen mit der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) verliehen und würdigen innovative Ansätze zur Stadtentwicklung und Kreativwirtschaft.

Technologische Spitzenleistungen: Instagrid und Deep Care im Fokus

Auch in der technologischen Innovation konnte Ludwigsburg punkten. Die Instagrid GmbH erreichte den dritten Platz beim „Landespreis für junge Unternehmen“, verliehen vom Staatsministerium Baden-Württemberg und der L-Bank. Mit tragbaren Batterien zeigt das Unternehmen, dass Baustellen, Filmsets oder Notfalltechnik nachhaltig und ohne Benzin betrieben werden können.

Zusätzlich wurde die Deep Care GmbH beim Innovationspreis Baden-Württemberg für ihre Entwicklung „Isa“, eine KI-basierte Gesundheitsassistenz für den Arbeitsplatz, gewürdigt. Diese Anerkennung unterstreicht die technologische Vorreiterrolle des Unternehmens.

Games-Förderung: Ludwigsburger Unternehmen dominieren

Die Medien- und Filmfördergesellschaft Baden-Württemberg hat in ihrer aktuellen Förderrunde Ludwigsburger Spieleentwickler großzügig gefördert: Zeitland media & games GmbH erhält 200.000 Euro für die Produktion ihres Spiels „Camp Chaos“. Zusätzlich unterstützt das Studio Sharkbomb , das sich mit Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung in Ludwigsburg ansiedeln wird, von 75.000 Euro für das Spiel „Crownbreakers“.

red

Ludwigsburg erstrahlt in französischem Winterglanz: Neue Weihnachtsdekoration an der Sternkreuzung

Ludwigsburg – Die Sternkreuzung in Ludwigsburg präsentiert sich zur Adventszeit in einem ganz besonderen Licht. Dank der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Ludwigsburg und ihrer französischen Partnerstadt Montbéliard erstrahlt die Kreuzung in einer leuchtenden, farbenfrohen Winterdekoration. Die Technischen Dienste Ludwigsburg (TDL) und der Fachbereich Tiefbau und Grünflächen setzen mit den gestellten Deko-Elementen aus Frankreich auf ein einzigartiges Gestaltungskonzept.

Ein Hauch von Frankreich in der Weihnachtszeit

Die französischen Weihnachtsdekorationen aus Montbéliard – bekannt für ihren lebendigen und farbenfrohen Stil – verleihen der Sternkreuzung in diesem Jahr eine besondere Note. Lichterketten und bepflanzte Kugeln bringen eine warme und festliche Atmosphäre in die Innenstadt. „Weihnachtsdekorationen in Frankreich strahlen Optimismus und Lebensfreude aus. „Diese Botschaft wollen wir auch nach Ludwigsburg bringen“, erklärt Bürgermeister Sebastian Mannl.

Die Dekoration schaltet sich täglich bei Einbruch der Dämmerung mit der Straßenbeleuchtung ein und setzt so ein stimmungsvolles Zeichen für die dunkle Jahreszeit.

Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit im Fokus

Das Konzept der Winterdekoration stammt aus dem Ludwigsburger Fachbereich Tiefbau und Grünflächen. Die Umsetzung lag in den Händen der Technischen Dienste Ludwigsburg. Nachhaltigkeit spielte eine zentrale Rolle: Die verwendeten Nadelbäume stammen aus Baumschulen der Region, und die Sträucher finden im Frühjahr ihren festen Platz in Ludwigsburgs Grünanlagen.

Ulrike Schmidtgen, Leiterin des Fachbereichs Tiefbau und Grünflächen, hebt die Bedeutung der langjährigen Partnerschaft mit Montbéliard hervor: „Durch den Austausch mit unserer Partnerstadt können Dekorationselemente mehrfach genutzt werden. Das ermöglicht es uns, trotz angespannter Finanzlage eine besondere Winterdekoration zu realisieren.“

red

“Inklusion beginnt im Kopf“: 9. Inklusionskonferenz in Ludwigsburg Bilanz zieht nach 15 Jahren UN-Behindertenrechtskonvention

Ludwigsburg. Die neunte Inklusionskonferenz des Landkreises Ludwigsburg zog rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, die sich unter dem Motto „15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention“ mit den Fortschritten und Herausforderungen im Bereich Inklusion auseinandersetzten.

Fast ein Zehntel der Bevölkerung betroffen

Sozialdezernent Christos Vavouras betonte in seiner Eröffnungsrede, dass Ende 2023 fast zehn Prozent der Bevölkerung im Landkreis Ludwigsburg mit einer Schwerbehinderung lebenen. Die UN-Behindertenrechtskonvention habe wichtige Impulse gesetzt, etwa durch die Neuregelung der Eingliederungshilfe im Bundesteilhabegesetz oder den Ausbau barrierefreier Bushaltestellen. Dennoch mahnte er: „Gesetze allein reichen nicht – Inklusion muss in den Köpfen ankommen.“

„Inklusion beginnt im Kopf“: Impulse von Matthias Berg

Der Hauptredner Matthias Berg, bekannt als ZDF-Paralympics-Experte, Jurist und Hornist, teilte persönliche Erfahrungen und rief die Anwesenden dazu auf, sich ihrer eigenen Denkmuster bewusst zu werden. „Inklusion beginnt im Kopf“, sagte Berg und ergänzte: „Worte erzeugen Bilder und Emotionen.“ Mit einem humorvollen „Fettnäpfchentest“ sensibilisierte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den bewussten Umgang mit Sprache.

Herausforderungen und Perspektiven

Die wissenschaftliche Perspektive beleuchtet Professorin Dr. Sandra Fietkau von der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und Claudia Lychacz, die kommunale Behindertenbeauftragte. Beide hoben hervor, dass es weiterhin Herausforderungen gibt: von der medizinischen Versorgung über lange Bearbeitungszeiten bei Anträgen bis hin zu eingeschränkten Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung. „Rechte haben wir genug, jetzt sollten wir mehr ins Tun kommen“, fasste Lychacz zusammen.

Antonio Florio vom Verein „Selbstbestimmtes Leben im Landkreis Ludwigsburg eV“ betonte die Bedeutung des Vereinslebens: „Der Verein will laut sein für ein selbstbestimmtes Leben ohne Barrieren – eigentlich ganz normal.“

Fazit: Mehr Teilhabe in der Planung nötig

Am Ende der Konferenz steht die Erkenntnis, dass Inklusion nur gelingen kann, wenn die Vielfalt der Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderung in allen gesellschaftlichen und politischen Planungen stärker berücksichtigt wird. Die Veranstaltung unterstrich, dass der Weg zur gelebten Inklusion zwar voranschreitet, aber weiterhin Engagement und Bewusstsein erfordert.

red

Gemeinnütziges Engagement: Kreissparkasse Ludwigsburg fördert Kinderbewegung

LUDWIGSBURG – Die Kreissparkasse Ludwigsburg setzt ihr gemeinnütziges Engagement fort und unterstützt die Kinderballsportschule BALL des MTV Ludwigsburg mit einer Spende von 3.000 Euro. Die Förderung soll gezielt dazu beitragen, Bewegungsangebote für Kinder weiter auszubauen.

„Bewegung ist unverzichtbar für eine gesunde Entwicklung“, betonte Franz Weckesser, Zweiter Vorsitzender des MTV, bei der Entgegennahme des symbolischen Spendenschecks von Isabel Kurz, Pressesprecherin der Kreissparkasse. Die Mittel werden für den Kauf neuer Trainingsmaterialien verwendet, die den Nachwuchs beim Sport fördern sollen.

Kurz unterstrich bei der Übergabe die Bedeutung der Förderung: „Die Unterstützung junger Menschen ist ein zentraler Bestandteil unserer Förderphilosophie.“ Gerade Kinder und Jugendliche hätten unter den Nachwirkungen der Pandemie gelitten, betonte sie, insbesondere durch fehlende soziale Kontakte und mangelnde körperliche Aktivität.

Mit der Kinderballsportschule BALL möchte der MTV einen aktiven Beitrag zur Schaffung bewegungsfreundlicher Lebensbedingungen für Kinder leisten. Die Kreissparkasse hat in diesem Jahr bereits 550 Projekte im Landkreis unterstützt – eine breite Förderung, die nicht nur den Sport, sondern andere Bereiche umfasst.

red

Lotto-Millionär gesucht: Glückspilz aus dem Landkreis Ludwigsburg gewinnt mehr als 11 Millionen Euro

Ludwigsburg – Ein neuer Multimillionär oder eine Multimillionärin im Kreis Ludwigsburg: Bei der Eurojackpot-Ziehung am Dienstag, 26. November, gewann ein Glückspilz aus der Region stolze 11.465.283,30 Euro . Dank fünf richtiger Zahlen und einer korrekten Eurozahl reichte es für die Gewinnklasse 2 – nur eine zweite Eurozahl fehlte, um den Jackpot von 120 Millionen Euro zu knacken, der weiter anwächst.

Die Glückszahlen

Die Zahlenkombination 20, 21, 28, 32 und 37 sowie die Eurozahl 1 auf dem Spielschein brachten den Millionengewinn. 11.465.283,30 Euro wandern somit in die Tasche des Gewinners oder der Gewinnerin aus dem Kreis Ludwigsburg. Die Wahrscheinlichkeit auf einen solchen Gewinn in der Gewinnklasse 2 liegt bei rund 1 zu 7 Millionen .

Gewinn ohne Kundenkarte

Noch ist unklar, wer hinter dem Gewinn steckt. Der Spielschein wurde anonym in einer Lotto-Annahmestelle im Kreis Ludwigsburg abgegeben, ohne eine Kundenkarte zu nutzen. Lotto Baden-Württemberg mahnt zur Vorsicht: Die Spielquittung ist essenziell, um den Gewinn einzulösen. Diese können in jeder Lotto-Annahmestelle oder direkt in der Lotto-Zentrale in Stuttgart eingereicht

Glückssträhne für Baden-Württemberg

Der Ludwigsburger Millionengewinn ist bereits der dritte große Erfolg in Baden-Württemberg innerhalb weniger Wochen. Bereits am 15. November gewann ein Tipper im Kreis Esslingen über vier Millionen Euro, gefolgt von einem weiteren Großgewinn in Karlsruhe am 22. November.

Der Eurojackpot wächst weiter

Da der Jackpot am 26. November nicht geknackt wurde, geht es bei der nächsten Ziehung am Freitag, 29. November, erneut um die Höchstsumme von 120 Millionen Euro. Die Gewinnwahrscheinlichkeit in der ersten Gewinnklasse bleibt dabei äußerst gering: rund 1 zu 140 Millionen.

Die Lottogesellschaft erinnert alle Spielenden daran, ihre Quittungen sorgfältig zu prüfen und aufzubewahren – denn das nächste Millionenglück könnte näher sein, als man denkt.

red

Der Nachrichtenüberblick: Mehrere Einsätze wegen Bränden, Unfällen und Einbruchsdelikten in Ludwigsburg und der Region

Wohnungsbrand in Bietigheim-Bissingen: Senioren leicht verletzt

Die Feuerwehr rückte am Mittwoch (27.11.2024) in die Riedstraße in Bietigheim-Bissingen aus, nachdem dort gegen 12.00 Uhr eine Rauchentwicklung in einem Wohnhaus gemeldet worden war. Mutmaßlich aus Unachtsamkeit war Essen auf dem Herd in einer der Wohnungen in Brand geraten und die Flammen griffen auf die Dunstabzugshaube über. Einer 80-jährigen Anwohnerin gelang es, das Feuer mit einem nassen Handtuch zu ersticken. Sie und ihr 88 Jahre alter Ehemann verließen daraufhin das Gebäude. Beide wurden leicht verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

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Einbruch in Ottmarsheim: Schmuck im Wert von Tausenden Euro gestohlen

Noch unbekannte Täter verschafften sich am Mittwoch (27.11.2024) zwischen 15.30 Uhr und 20.15 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus westlich des Sportplatzes im Besigheimer Ortsteil Ottmarsheim. Die Unbekannten stiegen mutmaßlich über ein Garagendach in das Haus ein und entwendeten Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Steinheim an der Murr: Einbruchversuch scheitert nach Flucht der Täter

Noch unbekannte Täter versuchten am Dienstag (26.11.2024), gegen 17.35 Uhr in ein Wohnhaus im Osten von Steinheim an der Murr einzubrechen. Einem Anwohner fielen die Täter auf. Als er ihnen zu rief, ergriffen sie die Flucht in Richtung der angrenzenden Felder und ließen von ihrem Vorhaben ab. Sie waren mutmaßlich im Begriff gewesen, ein Fenster aufzuhebeln. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Schwerer Unfall bei Leonberg: Vier Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß

Aus noch unbekannter Ursache ereignete sich am Mittwochvormittag (27.11.2024) gegen 11.15 Uhr auf der Landesstraße 1136 zwischen Leonberg und dem Stadtteil Höfingen ein schwerer Unfall. Ein 88 Jahre alter BMW-Lenker, der gemeinsam mit einer 81-jährigen Beifahrerin von Höfingen in Richtung Leonberg unterwegs war, geriet kurz vor Leonberg auf die Gegenspur. In der Folge stieß der BMW mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen, in dem ein 75-jähriger Fahrer und eine 77 Jahre alte Beifahrerin saßen. Alle vier Personen wurden schwer verletzt. Während der 75-Jährige von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste, wurden die übrigen Verletzten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme und den Aufräum- und Reinigungsarbeiten musste die L 1136 komplett gesperrt werden. Derzeit dauern die Reinigungsarbeiten noch an.

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Vaihingen an der Enz: Lagerfeuer verursacht Brand – Polizei sucht Zeugen

Bislang unbekannte Personen entzündeten am Dienstag (26.11.2024) ein Lagerfeuer aus Holzresten im Gewann Weiler (westlich des Pulverdinger Holz), zwischen Enzweihingen und Hochdorf, in Vaihingen an der Enz. Mutmaßlich durch Funkenflug des Lagerfeuers, welches auf einem Wiesengrundstück entzündet wurde, gerieten zunächst eine nahegelegene Bepflanzung und anschließend ein rund fünf Meter entfernter Holzstapel in Brand. Alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den brennenden Holzstapel schnell löschen, die Bepflanzung kokelte beim Eintreffen der Einsatzkräfte lediglich nur noch schwach. Es entstand ein Sachschaden von rund 450 Euro. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0 oder E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.

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Vaihingen: Verkehrsunfall mit Fahrerflucht nach verlorenem Rindenmulch

Zu einem Verkehrsunfall mit rund 7.000 Euro Sachschaden, der sich am Dienstag (26.11.2024) gegen 15:15 Uhr in der Franckstraße in Vaihingen an der Enz ereignete, sucht die Polizei noch Zeugen. Ein bislang noch unbekannter Fahrzeuglenker eines Gespanns, bestehend aus einem Pkw und einem Anhänger, befuhr die Franckstraße in Richtung Kleinglattbach. Auf Höhe einer dortigen Tankstelle verlor der Fahrzeuglenker von der Ladefläche seines Anhängers einen 60 Liter Sack Rindenmulch, welcher mittig auf die Fahrbahn fiel. Eine 55-jährige Mercedes-Lenker, die unmittelbar hinter dem Gespann fuhr, erkannte dies rechtzeitig und konnte durch eine Vollbremsung ihr Fahrzeug abbremsen. Auch ein 28-jähriger VW-Fahrer konnte hinter dem Mercedes noch rechtzeitig bremsen. Eine dahinterfahrende 71-jährige Mercedes-Lenkerin erkannte dies jedoch zu spät und fuhr dem VW des 28-Jährigen auf. Durch die Kollision wurde der VW auf den Mercedes der 55-Jährigen aufgeschoben. Hierbei erlitten die 71-Jährige und der 28-Jährige leichte Verletzungen. Der unbekannte Fahrzeuglenker verließ nach dem Verkehrsunfall unerlaubt den Unfallort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Die Ermittlungen zu diesem dauern derzeit an. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz sucht Zeugen die sachdienliche Hinweise geben können und bittet diese sich unter Tel. 07042 941-0 oder E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Fuchshofschule Ludwigsburg erhält Hugo-Häring-Landespreis für preiswürdige Architektur und Nachhaltigkeit

Ludwigsburg/Karlsruhe – Die Fuchshofschule hat den renommierten Hugo-Häring-Landespreis des Bundes der Architekten (BDA) Baden-Württemberg erhalten. Am Wochenende nahm Baubürgermeisterin Andrea Schwarz die Auszeichnung gemeinsam mit Vertreter*innen der Stadtverwaltung, dem Stuttgarter Architekturbüro VON M GmbH sowie beteiligten Baufirmen im Pavillon des Staatlichen Museums für Naturkunde in Karlsruhe entgegen.

Der alle drei Jahre verliehene Preis würdigt vorbildliche Bauwerke im Land. Für Ludwigsburg ist es das erste Mal, dass eines ihrer Bauprojekte mit der prestigeträchtigen Auszeichnung bedacht wurde. „Das ist eine große Ehre für uns.“ „Wir sind sehr stolz und freuen uns riesig“, erklärte Baubürgermeisterin Schwarz. Von den 581 eingereichten Projekten erhielten zunächst 114 Bauwerke die Hugo-Häring-Auszeichnung („kleiner Hugo“). Nur acht Projekte schafften es in der zweiten Runde und wurden mit dem Landespreis, dem „großen Hugo“, geehrt.

Architektur im Einklang mit Bildungskonzepten

Die Fuchshofschule , die Anfang 2023 eröffnet wurde, ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Ludwigsburg, dem staatlichen Schulamt, Lehrkräften und einer externen Expertenrunde. Die Jury lobte das Schulgebäude in ihrer Würdigung als „gestalterische Vorbildfunktion“, die „gelassen und selbstbewusst auf der grünen Wiese“ steht. Die modulare Holzhybridbauweise und die innovative Clusterschulkonzeption sind ein beeindruckendes Beispiel für modernes Bildungsbauwesen.

Die beiden Obergeschosse der Schule sind in vier Cluster unterteilt, die sich um zentrale Lichthöfe gruppieren. Jeder Cluster verfügt über Klassenzimmer, Nebenräume und Flurflächen, die für Gruppenarbeiten genutzt werden können. „Die Architektur unterstützt das Lernkonzept und bietet flexible Möglichkeiten für individuelles Lernen“, betonte Schwarz.

Nachhaltigkeit als Leitgedanke

Besonderer Wert wurde auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit gelegt. Das Schulgebäude wurde nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip errichtet, bei dem Baustoffe so verarbeitet werden, dass sie wiederverwendbar sind. Trotz der stark gestiegenen Baupreise konnte das Projekt deutlich unter dem veranschlagten Kostenrahmen abgeschlossen werden. „Statt der geplanten 29,5 Millionen Euro wurde die Schule für 26 Millionen Euro realisiert.“ „Das zeigt, dass preiswürdige Architektur und Nachhaltigkeit kostengünstig umsetzbar sind“, so Schwarz.

Nächster Meilenstein: Bundesweiter Architekturpreis Nike

Mit der Verleihung des Hugo-Häring-Landespreises hat die Fuchshofschule nun auch Chancen auf den bundesweiten BDA-Architekturpreis Nike , der im nächsten Jahr vergeben wird.

red

Das Landratsamt Ludwigsburg setzt mit der Orangefarbenen Bank ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Ludwigsburg – Die Zulassungsstelle des Landratsamts Ludwigsburg erstrahlt seit Kurzem in einem leuchtenden Orange: Eine speziell gestaltete Bank im Wartebereich macht auf das wichtige Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Mit dieser Aktion markiert der Landkreis den Abschluss der Jahreskampagne „Orange Bank – gegen Gewalt an Frauen“, die von der Stabsstelle Gleichstellung initiiert wurde.

Ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt

Die Kampagne begann am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2023 und hat seitdem 29 orangefarbene Bänke in verschiedenen Kommunen des Landkreises hervorgebracht. Jede dieser Bänke trägt eine Plakette mit Informationen zu Hilfsangeboten und einen QR-Code für weiterführende Inhalte. „Die Bänke im Landkreis sind ein Mosaikstein zur Beendigung der geschlechtsspezifischen Gewalt gegen Frauen und Mädchen“, erklärt Cynthia Schönau, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises.

Prävention und Aufklärung

Die Kampagne wurde von zahlreichen Aktionen begleitet, darunter Informationsstände, Vorträge und Gespräche. Schulen und Jugendhäuser im Landkreis gestalteten eigene Bänke und nutzten diese, um mit Jugendlichen über das Thema Gewalt zu sprechen. Auch Organisationen wie das Jobcenter, die Agentur für Arbeit und lokale Vereine beteiligen sich an Aktionen.

Landrat Dietmar Allgaier betont die Bedeutung dieser Präventionsmaßnahmen: „Gewaltbetroffene Frauen trifft keine Schuld.“ Niemals. Wer Gewalt – egal in welcher Form – ausübt, setzt sich ins Unrecht.“

Weitere Initiativen und Schlusspunkt der Kampagne

Parallel zur Kampagne Anlage des Landkreises den Beitritt zur bundesweiten Aktion „Gemeinsam gegen Sexismus“. Im Landratsamt wurde hierzu eine Dienstvereinbarung zum Umgang mit sexualisierter Belästigung eingeführt. „Sexismus ist der Nährboden für sexualisierte Belästigung und Gewalt“, erklärt Allgaier und unterstreicht, wie wichtig es sei, ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen.

Zum Abschluss der Kampagne am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, stehen weitere Aktionen an. Unter anderem wird das Theaterstück „Die Frau, die gegen Türen rannte“ für rund 150 Schülerinnen und Schüler aufgeführt. Zusätzlich werden Banner mit dem Logo und der Telefonnummer des bundesweiten Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ aufgehängt.

Weitere Informationen zur Kampagne finden Interessenten unter: www .landkreis -ludwigsburg .de /orangebank .

red

RKH Klinikenverbund Ludwigsburg-Bietigheim kritisieren Reform: Gefahr für die Gesundheitsversorgung in strukturschwachen Regionen

Ludwigsburg, 25. November 2024 – Die kürzlich vom Bundesrat verabschiedete Krankenhausreform stößt beim Klinikverbund RKH Gesundheit, dem größten im Südwesten Deutschlands, auf deutliche Kritik. Die Reform, so die Geschäftsführung der RKH, könnte gravierende Folgen für Patientinnen und Patienten nach sich ziehen, insbesondere in Regionen mit bereits begrenzter medizinischer Versorgung.

Unsichere Finanzierung gefährdete Standorte
Ein zentraler Kritikpunkt der RKH Gesundheit ist die fehlende Nachweisführung durch das Bundesgesundheitsministerium, dass die Reform eine kostendeckende Finanzierung sicherstellt. „Ohne eine nachhaltige Finanzierung werden Standort- und Abteilungsschließungen unausweichlich sein“, warnt die Geschäftsführung. Besonders betroffen sind kleinere und mittelgroße Kliniken, die bereits jetzt durch gestiegene Kosten unter Druck stehen.

Die entstandene Inflationslücke zwischen 2022 und 2024, so die RKH, belaste viele kommunale Krankenhäuser erheblich. Eine dringend notwendige Überbrückungsfinanzierung fehle. Verluste müssten dann durch kommunale Haushalte ausgeglichen werden – eine Herausforderung für die Trägerkreise der RKH Kliniken, darunter die Landkreise Ludwigsburg, Enzkreis und Karlsruhe sowie die Stadt Bietigheim-Bissingen.

Unrealistische Vorgaben und steigende Bürokratie
Neben finanziellen Unsicherheiten bemängelt der Klinikverbund, dass die Reform regionale Besonderheiten nicht. Baden-Württemberg, mit der geringsten Bettendichte und überdurchschnittlich hohen Lohnkosten, sieht sich Zusatzkosten in Millionenhöhe gegenübergestellt, die derzeit nicht gedeckt werden können.

Zusätzlich bringt die Reform mehr Bürokratie statt Entlastung. Das neue Vergütungssystem verkompliziert die Abrechnung und bindet Personalressourcen, die für die Patientenversorgung dringend benötigt werden.

Appell an die Politik: Nachhaltige Reform notwendig
Die RKH Gesundheit fordert Nachbesserungen in zentralen Punkten: eine kostendeckende Finanzierung mit Schließung der Inflationslücke, Berücksichtigung regionaler Unterschiede und eine realitätsnahe Gestaltung der Standortvorgaben. „Unsere Kliniken sichern eine hochwertige Gesundheitsversorgung in der Region.“ „Diese darf nicht durch unzureichende Finanzierung und unrealistische Vorgaben gefährdet werden“, betont die Geschäftsführung.

Mit ihrem Appell an die Verantwortlichen in der Politik macht die RKH Gesundheit deutlich, dass eine Reform, die die Gesundheitsversorgung in Deutschland sichern soll, nicht zu deren Verschleiß führen darf.

red

Neuer Integrationsrat in Ludwigsburg nimmt Arbeit auf – 20 Mitglieder starten mit klaren Zielen

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg hat ihren neuen Integrationsrat gewählt. 20 sachkundige Mitglieder werden künftig die Herausforderungen der Integrationsarbeit angehen und die Stadt auf ihrem Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft begleiten. Das Gremium zeichnet sich durch große Vielfalt und Engagement aus.

Diese 20 Mitglieder sind Teil des neuen Integrationsrats :
Bastian Berger, Yasemin Can-Nizamoglu, Nurettin Döskaya, Valeria Fedchenko, Ismail Gider, Ingrid Hönlinger, Shawn Jefferson, Stefan Jeuk, Stefanie Knapp, Rosy Kosgey, Céline Kruska, Viet Nguyen, Susanne Piwonka, Yuliya Portna, Cindy Lucia Siegle, Muhittin Soylu, Natheepa Subaskaran, Corina Szarka, Ufuk Turan und Maryam Zouhri.

Große Resonanz bei der Bewerbungsphase
Insgesamt gingen 55 Bewerbungen bei der Stadt ein, von denen 47 gültig waren. Gründe für die Nichtberücksichtigung waren etwa ein Wohnsitz außerhalb Ludwigsburgs oder verspätet eingereichte Unterlagen. Die Bewerbenden waren zwischen 22 und 68 Jahren alt, darunter 26 Frauen und 21 Männer. Besonders erfreulich: 23 der Bewerberinnen und Bewerber hatten eine eigene Zuwanderungsgeschichte.

„Wir freuen uns über die hohe Beteiligung und die vielfältigen Perspektiven, die unsere Stadtgesellschaft widerspiegeln“, sagt Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz, die auch den Vorsitz des Integrationsrats innehat.

Ziele: Integration fördern, Zusammenhalt stärken
Der Integrationsrat hat die Aufgabe, den Gemeinderat und die Verwaltung zu beraten und zu unterstützen. Im Fokus stehen Themen wie Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und soziale Chancengleichheit. „Gemeinsam möchten wir Ludwigsburg als inklusive Stadtgesellschaft weiterentwickeln und die Herausforderungen der Integrationsarbeit mit Innovationskraft angehen“, so Schmetz weiter.

Erste Sitzung im Dezember
Das neue Gremium wird sich am 19. Dezember zu seiner ersten Sitzung zusammenfinden. Mit einem klaren Mandat und motivierten Mitgliedern soll der Integrationsrat die Stadt Ludwigsburg dabei unterstützen, ein Vorbild für Vielfalt und Zusammenhalt zu sein.

red

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