Auf die Räder, fertig, los! Ludwigsburg nimmt an ‘Stadtradeln’ teil

Ludwigsburg beteiligt sich auch in diesem Jahr als teilnehmende Kommune des Landkreises an der Aktion “Stadtradeln”. Ziel dieser Initiative ist es, möglichst viele Menschen im Alltag für den Umstieg auf das Fahrrad zu gewinnen und dadurch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Bürgerinnen und Bürger, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Vereinsmitglieder sowie Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen, sich dem Klima-Bündnis anzuschließen und während des Aktionszeitraums möglichst viele Rad-Kilometer zu sammeln. Die Anmeldung zur Teilnahme ist unter www.stadtradeln.de/ludwigsburg möglich.

Bereits seit 2008 treten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger bei “Stadtradeln” in die Pedale. Die Aktion verfolgt das Ziel, den Fahrradverkehr im Alltag zu fördern und somit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung klimaschädlicher Emissionen zu leisten. In Deutschland entstehen rund ein Fünftel der CO2-Emissionen durch den Verkehr, wobei der Innerortsverkehr allein für ein Viertel dieser Emissionen verantwortlich ist. Durch die vermehrte Nutzung des Fahrrads für Kurzstrecken bis zu einer Entfernung von sechs Kilometern könnten etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

In diesem Jahr wird in Baden-Württemberg erstmals im Rahmen des Landesprogramms “MOVERS – Aktiv zur Schule” die Sonderkategorie “Schulradeln” eingeführt. Mit dieser Initiative werden gezielt Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am deutschlandweiten Radfahrwettbewerb aufgerufen.

Im vergangenen Jahr nahmen in Ludwigsburg insgesamt 1.964 Teilnehmende in 75 Teams am “Stadtradeln” teil. Gemeinsam legten sie eine beeindruckende Strecke von 395.577 Kilometern zurück und konnten damit zur Vermeidung von 61 Tonnen CO2 beitragen. Bürgermeister Sebastian Mannl zeigt sich stolz über das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und betont: “Es erfüllt mich mit Stolz, dass bereits viele Menschen in Ludwigsburg regelmäßig das Fahrrad im Alltag nutzen. Unsere Stadt bietet hervorragende Bedingungen dafür. Mit der Aktion ‘Stadtradeln’ möchten wir auch diejenigen begeistern, die bislang noch nicht die Vorzüge dieses nachhaltigen Fortbewegungsmittels entdeckt haben.”

Den Teilnehmenden bietet sich bereits am ersten Wochenende des Aktionszeitraums eine besondere Gelegenheit, Kilometer für die Aktion zu sammeln. Am Sonntag, den 2. Juli, findet in Bietigheim-Bissingen der Fahrradaktionstag statt. Von 13 bis 18 Uhr können Besucherinnen und Besucher am Kronenplatz bis zum Enzpavillon an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. Höhepunkte des Programms sind die Einweihung des Metter-Radwegs sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit musikalischen Darbietungen und anderen Unterhaltungseinlagen. Des Weiteren stehen Fahrradcodierung und eine Fahrradwaschanlage zur Verfügung. Informationsstände rund um das Thema Fahrrad sowie ein bewachter Fahrradparkplatz komplettieren das Angebot. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, dank eines gastronomischen Angebots. Zudem erhalten die ersten 100 registrierten Teilnehmenden von “Stadtradeln”, die sich am Stand des Landratsamtes Ludwigsburg einfinden, einen Verzehrgutschein. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Interessierte unter www.bietigheim-bissingen.de.

“Stadtradeln” ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnisses, das sich seit 30 Jahren gemeinsam mit seinen Mitgliedskommunen und indigenen Partnern für das Weltklima einsetzt.

Weitere Informationen zur Aktion “Stadtradeln” sind im Internet unter www.stadtradeln.de verfügbar oder können per E-Mail an stadtradeln@ludwigsburg.de angefragt werden.

red

Mitmachen und Mitgestalten: Jugendgemeinderat Ludwigsburg sucht engagierte Kandidaten

Ludwigsburg – Der Jugendgemeinderat von Ludwigsburg steht vor einer Neuwahl. Ab sofort haben interessierte Jugendliche die Möglichkeit, sich als Kandidat*in für das Amt aufstellen zu lassen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 14. Juli und erfolgt über die offizielle Website des Jugendgemeinderats unter www.jgr-ludwigsburg.de. Voraussetzung für eine Kandidatur ist, dass die Jugendlichen zum Stichtag am 16. Oktober 2023 zwischen 14 und 20 Jahre alt sind und entweder in Ludwigsburg wohnen oder eine Schule in städtischer Trägerschaft besuchen.

Der Jugendgemeinderat hat die wichtige Aufgabe, die Interessen der jungen Generation in Ludwigsburg zu vertreten. Er steht dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung beratend zur Seite und nimmt aktiv Einfluss auf jugendrelevante Themen. Als Mitglied des Jugendgemeinderats erhält man ein Antragsrecht im Gemeinderat, was direkte Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht. Zudem steht dem Jugendgremium jedes Jahr ein festes Budget zur Verfügung, das eigenverantwortlich für Projekte und Aktionen eingesetzt werden kann. Als Anerkennung für ihre Arbeit erhalten die Mitglieder für die Teilnahme an den Jugendgemeinderatssitzungen ein Sitzungsgeld in Höhe von 15 Euro, während Vorstandsmitglieder mit 20 Euro entlohnt werden.

Regelmäßige Sitzungen im Kulturzentrum bilden das Herzstück des Jugendgemeinderats. Hier werden Themen diskutiert, Beschlüsse gefasst und zukunftsweisende Projekte entwickelt. Darüber hinaus gibt es verschiedene Arbeitskreise, in denen sich die Jugendlichen mit spezifischen Themen und Projekten intensiv auseinandersetzen können. Diese Arbeitskreise sind offen für alle Interessierten, auch für nicht gewählte Jugendliche, die sich aktiv einbringen möchten. Für einen umfassenden Einblick in die Arbeit und Projekte des Jugendgemeinderats empfiehlt sich ein Besuch des offiziellen Instagram-Accounts unter @jgr.ludwigsburg.

Ein weiterer Vorteil der Mitgliedschaft im Jugendgemeinderat besteht in der Möglichkeit, an Seminaren und Tagungen für Jugendgremienmitglieder teilzunehmen. Hier haben die Jugendlichen die Gelegenheit, sich mit anderen Jugendgremien zu vernetzen, ihr Wissen zu erweitern und ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln. Diese Seminare bieten nicht nur einen Mehrwert für die Arbeit im Gremium, sondern fördern auch die persönliche Entwicklung der Mitglieder.

Die Wahl des Jugendgemeinderats findet Anfang Oktober in einem Online-Verfahren statt. Die neu gewählten Mitglieder werden ihre Amtszeit im November 2023 antreten und das Jugendgremium für die nächsten zwei Jahre repräsentieren.

Fragen zur Kandidatur oder allgemein zum Jugendgemeinderat können an Hannah Junginger von der Geschäftsstelle des Jugendgemeinderats gerichtet werden. Sie ist per E-Mail unter jugendgemeinderat@ludwigsburg.de oder telefonisch unter 07141 910-4122 erreichbar. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Jugendgemeinderat über den Instagram-Account @jgr.ludwigsburg zu kontaktieren.

Der Jugendgemeinderat ist eine einzigartige Chance für engagierte Jugendliche, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken und ihre Anliegen Gehör zu verschaffen. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, sich als Kandidat*in aufstellen zu lassen und die Zukunft Ludwigsburgs mitzugestalten.

Kontakt: Hannah Junginger Geschäftsstelle Jugendgemeinderat Ludwigsburg E-Mail: jugendgemeinderat@ludwigsburg.de Telefon: 07141 910-4122 Instagram: @jgr.ludwigsburg

red

Sprengkörper-Attacke auf Friedhof: Drei Ludwigsburger festgenommen

Landkreis Ludwigsburg – Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ereignete sich am 9. Juni 2023 gegen 12 Uhr ein Vorfall auf dem Friedhof in Altbach im Kreis Esslingen, der bundesweit für großes Entsetzen und Aufsehen sorgte. Laut der Staatsanwalt Stuttgart soll sich ein 23-jähriger Tatverdächtiger dem Friedhof genähert und einen Sprengkörper in Richtung einer Trauergemeinde, die mehrere hundert Personen umfasste, geworfen haben. Infolgedessen verfolgten einige Trauergäste den flüchtenden 23-Jährigen, holten ihn ein und fügten ihm schwere Verletzungen zu.

Noch am selben Tag wurden Ermittlungen gegen die zunächst unbekannten Angreifer aus der Trauergemeinde eingeleitet. Die polizeilichen Ermittlungen führten zur Identifizierung von drei Tatverdächtigen, bei denen es sich um 19, 20 und 21 Jahre alte Männer handelt. Sie sind jeweils in Ludwigsburg wohnhaft und besitzen die deutsche, türkische und georgische Staatsbürgerschaft. Die Männer sind der Polizei bereits wegen Gewaltdelikten bekannt. Vorläufig wurden sie festgenommen und sollen einem Haftrichter mit Antrag auf Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden, teilt die Staatsanwaltschaft Stuttgart mit.

Heute Morgen führten Kräfte des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (LKA BW) und des Polizeipräsidiums Stuttgart Durchsuchungen bei den drei Tatverdächtigen durch. Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen wurde in der Wohnung des 20-Jährigen mutmaßlich bei der Tat getragene Kleidung sichergestellt. In der Wohnung des 19-Jährigen fand die Polizei eine scharfe Schusswaffe mit dazugehöriger Munition. Aktuell wird untersucht, ob diese Waffe bei anderen Taten im Großraum Stuttgart verwendet wurde, einschließlich der zurückliegenden Schussabgaben im öffentlichen Raum. Laut der Staatsanwaltschaft, gibt es Hinweise darauf, dass sowohl die Schussabgaben als auch der Vorfall in Altbach im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen rivalisierender gewaltbereiter Gruppierungen stehen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Ermittlungskooperation der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Reutlingen, Stuttgart und Ulm sowie des LKA BW sind mit den laufenden Untersuchungen betraut, um den genauen Ablauf und die Hintergründe der Taten aufzuklären.

Des Weiteren wurden am 12. Juni 2023 erneut Polizeikräfte auf dem Friedhof aktiv, um weitere Beweismittel im Zusammenhang mit dem Vorfall sicherzustellen. Bei den gefundenen Beweismitteln handelt es sich um Teile des Sprengkörpers. Das Kriminaltechnische Institut des LKA BW führt derzeit umfangreiche Untersuchungen durch, um festzustellen, ob es sich bei dem verwendeten Sprengkörper um eine Handgranate handelt.

red

Überfall mit Messer im Marstallcenter: Mann bedroht Kassiererin mit dem Tode

Ludwigsburg, 10. Juni 2023 – Ein 38 Jahre alter Mann wurde am Samstag in Untersuchungshaft genommen, nachdem er verdächtigt wird, einen schweren Raubüberfall auf einen Lebensmitteldiscounter im Marstall-Center in Ludwigsburg begangen zu haben.

Der Vorfall ereignete sich am Freitag gegen 13:00 Uhr in einem Discounter, der sich innerhalb eines Einkaufszentrums in der Marstallstraße befindet. Der Staatsanwalt Stuttgart und dem Polizeipräsidium Ludwigsburg zufolge betrat der Tatverdächtige den Laden und begab sich direkt neben die 32-jährige Kassiererin, als er einen nur geringwertigen Artikel bezahlen wollte. Plötzlich soll er ein Messer gezückt und die Kassiererin mit dem Tod bedroht haben, während er die Öffnung der Kasse verlangte. Die Kassiererin reagierte instinktiv und schloss die Kasse. Sie öffnete sie jedoch, als der 38-Jährige weiterhin mit dem Messer drohte. Dabei entnahm er Geldscheine im Wert von über 1.000 Euro. Bevor er flüchtete, bedrohte er auch eine 49-jährige Frau, die der Kassiererin zu Hilfe eilte.

Sofort nach dem Vorfall wurden umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die zur vorläufigen Festnahme des 38-Jährigen führten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde er am Samstag einem Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg vorgeführt. Der Haftrichter erließ einen Haftbefehl wegen schweren Raubes, der umgehend vollstreckt wurde. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich zu melden und sachdienliche Hinweise bereitzustellen. Jeder, der Informationen zu dem Raubüberfall oder zum Tatverdächtigen hat, wird gebeten, sich bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht für Ludwigsburg gültig ab Montag, 12. Juni

Am Ring
Der Bereich gegenüber der Straße Am Ring 91 ist für Fußgänger und den Fahrradverkehr bis voraussichtlich Mitte Juni gesperrt. Es gibt einen Notgehweg an der Fahrbahn.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
13.06.2023                     ganztägig                         Teilsperrung Ost (120 Plätze)
14.06.2023                     ganztägig                         Teilsperrung Ost (120 Plätze)

Brucknerstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juli in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen). 1. Bauabschnitt: von der Händelstraße bis zur Zumsteegstraße, 2. Bauabschnitt: von der Zumsteegstraße bis Auf dem Wasen.

Daimlerstraße
Auf Höhe der Daimlerstraße 4 besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Entwässerung des Grundstücks).

Eduard-Spranger-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine Vollsperrung im Kreuzungsbereich Eduard-Spranger-Straße / Peter-Eichert-Straße (Notmaßnahme Gasgeruch). Der Parkplatz vor Ort ist mit einer Umfahrung anfahrbar. Eine Umleitung wird vor Ort ausgeschildert.

Friedenstraße / Schwieberdinger Straße
Die Zufahrt von der Schwieberdinger Straße bis zur Friedenstraße 5 ist vollgesperrt. In diesem Bereich ist auch der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Die Schwieberdinger Straße ist voraussichtlich bis Mitte Juni zwischen der Kreuzung Friedenstraße und Oscar-Walker-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-Hausanschluss).

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Juni.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Markgröninger Straße
Von der Markgröninger Straße 9 bis zur Markgröninger Straße 3 besteht in Richtung Frankfurter Straße eine Sperrung (Belagssanierung).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schlieffenstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juni im Wechsel halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Gas-/Wasseranschluss).

Schorndorfer Straße / Alter Oßweiler Weg
Bis voraussichtlich Ende Juni bestehen auf der Schorndorfer Straße 92 bis 107 spurweise Sperrungen sowie eine Vollsperrung der Straße Alter Oßweiler Weg (Leitungsarbeiten).

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Große Geste der Solidarität: Lebensmittelspende für bedürftige Menschen in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Im Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts wurde kürzlich eine bedeutsame Lebensmittelspende an den Tafelladen in Ludwigsburg überreicht. Die großzügige Spende umfasste insgesamt 400 Packungen Spaghetti, 360 Packungen Penne und 760 Packungen Reis. Möglich gemacht wurde diese Unterstützung durch eine Förderung des Landes Baden-Württemberg, die gezielt für Initiativen wie “Zusammen gibt Halt!” zur Verfügung gestellt wird.

Die steigende Nachfrage nach Unterstützung bei der Tafel Ludwigsburg wird von den Verantwortlichen als besorgniserregend wahrgenommen. Sandra Sperzel, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Gesellschaftliche Teilhabe, Soziales und Sport, betont: “Die Tafel Ludwigsburg verzeichnet derzeit einen deutlichen Anstieg der Kundenzahl im Vergleich zu früher. Daher ist sie dringend auf Warenspenden angewiesen, insbesondere auf trockene Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Mehl. Aus diesem Grund hat sich die Initiative ‘Zusammen gibt Halt!’ dazu entschlossen, entsprechende Unterstützung zu leisten.”

“Zusammen gibt Halt!” ist eine gemeinsame Initiative der Stadt Ludwigsburg, der Kirchen und sozialen Einrichtungen. Sie wird finanziell vom Land Baden-Württemberg unterstützt. Ziel der Initiative ist es, den Bürgerinnen und Bürgern in Ludwigsburg aufzuzeigen, welche Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort vorhanden sind. Zudem soll das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden. Denn die steigenden Lebensmittelpreise, der Konflikt in der Ukraine, soziale Ungleichheit, Einsamkeit und steigende Energiekosten stellen auch in Ludwigsburg viele Menschen vor große Herausforderungen.

Weitere Informationen zur Initiative “Zusammen gibt Halt!” können im Internet unter www.zusammenhalt-ludwigsburg.de abgerufen werden.

red

Unbekannter Täter beschädigt Luxusauto mit Sprühfarbe

Ludwigsburg – In der Friedrichstraße im östlichen Teil von Ludwigsburg wurde am Dienstag, dem 6. Juni 2023, zwischen 19:30 Uhr und 22:15 Uhr ein Vorfall gemeldet. Ein noch unbekannter Täter besprühte einen weißen Porsche, der auf dem Parkplatz einer Motorradwerkstatt abgestellt war. Der Täter verwendete schwarze Sprühfarbe und verteilte sie auf der Motorhaube des Fahrzeugs.

Der entstandene Sachschaden wurde von den Behörden auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Um den Fall aufzuklären, bittet das Polizeirevier Ludwigsburg um die Mithilfe von Zeugen. Personen, die möglicherweise Verdächtiges beobachtet haben oder Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de an die Polizei zu wenden.

red

Ludwigsburger Initiative unterstützt ukrainisches Krankenhaus

Ludwigsburg – Das ukrainische Kreiskrankenhaus Ternopil im Osten des Landes leidet akut unter einem Mangel an medizinischen Hilfsmitteln. Rollstühle, Rollatoren, Orthesen und Prothesen sind rar, und Patienten mit Behinderungen haben kaum Zugang zu den dringend benötigten Ressourcen. Um diese Situation zu verbessern, hat Alexander Lang, Gründer der Barrierefreiheitsberatung YouLife.Rocks, einen eindringlichen Spendenaufruf gestartet. Dabei kooperiert er mit einem Mitarbeiter der Speidel GmbH in Illingen und dem Rotary Club Mühlacker-Enzkreis, um Hilfstransporte zu organisieren.

Das Projekt basiert auf persönlichen Kontakten des Mitarbeiters zur ukrainischen Verwandtschaft und dem Franziskaner-Orden, der das Krankenhaus betreibt. Bei der Abwicklung der Hilfstransporte werden die Güter an der polnischen Grenze einem Mönch übergeben, der aufgrund seines kirchlichen Status die Grenze leichter passieren kann. Die gesammelten Hilfsmittel wie Rollatoren, Krücken und Rollstühle erhalten so eine zweite Chance, Menschen in Not zu helfen.

Die Situation im Krankenhaus Ternopil ist dramatisch. Die medizinische Versorgung ist unzureichend, Strom steht oft nur sechs Stunden am Tag zur Verfügung, und fließendes Wasser ist eine Rarität. Für Menschen mit Behinderungen bedeutet der Mangel an täglich benötigten Hilfsmitteln wie Rollstühlen eine enorme Einschränkung ihrer Lebensqualität. Alexander Lang, der selbst auf einen Rollstuhl angewiesen ist, betont die Bedeutung dieser Spendenaktion und appelliert an die Solidarität der Gemeinschaft.

Unterstützung erhält das Projekt von Claudia Lychacz, der Kommunalen Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung im Landkreis Ludwigsburg, die als Schirmherrin fungiert. Sie betont die Bedeutung des Engagements jedes Einzelnen und ruft dazu auf, gebrauchte Hilfsmittel zu spenden, Abholungen zu unterstützen oder finanzielle Beiträge zu leisten. Seit 2021 ist ihr Motto “#Alle”, und sie hofft, dass viele Menschen dieses Motto auch für die Spendenaktion lebendig werden lassen.

Interessierte können sich per E-Mail an ukraine@youlife.Rocks wenden, um weitere Informationen zu erhalten und ihre Unterstützung anzubieten. Alexander Lang betont, dass jede noch so kleine Spende einen großen Unterschied machen kann, und er ruft dazu auf, nicht mehr benötigte Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, damit sie in die Hände derjenigen gelangen, die sie dringend benötigen.

red

Materialknappheit in der deutschen Industrie entspannt sich weiter

München – Die Materialknappheit in der deutschen Industrie hat sich weiter entspannt. In einer Erhebung des Münchener Ifo-Instituts berichteten im Mai 35,3 Prozent der befragten Firmen von Engpässen, nach 39,2 Prozent im April. “Der Rückgang ist eine kleine Stütze für die gegenwärtige schwierige konjunkturelle Lage in der deutschen Industrie”, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.

Bestehende Aufträge könnten schneller abgearbeitet werden und somit die Produktion stützen. Die Reichweite des Auftragsbestands der vom Ifo befragten Firmen beträgt derzeit 4,3 Monate Produktion, deutlich mehr als der langjährige Schnitt von 2,9 Monaten. “Rückläufige Auftragseingänge schlagen daher noch nicht voll durch”, so Wohlrabe.

Gegenwärtig gibt es eine Zweiteilung in der Industrie. Viele Unternehmen aus der Elektroindustrie, dem Maschinenbau und dem Automobilbau haben noch größere Probleme. Dort liegt der Anteil derer, die Engpässe melden, jeweils immer noch jenseits der 50 Prozent.

Insbesondere fehlen Chips und Halbleiterprodukte. In der Mehrheit der Branchen aber liegt der Anteil der Unternehmen mit Problemen bei Vorprodukten inzwischen wieder unter 20 Prozent. Darunter befinden sich die Chemische Industrie (16,9 Prozent), die Hersteller von Metallerzeugnissen (15,6) oder die Möbelhersteller (8,8).

Nahezu sorgenfrei sind die Unternehmen aus dem Papiergewerbe, wo nur 2,5 Prozent von Schwierigkeiten berichteten.

red

Vorfall nahe Akademiehof: 19-Jähriger Opfer eines Übergriffs – Passanten greifen ein

Ludwigsburg – Am Freitagabend wurde ein versuchter Raub nahe des Akademiehofs in Ludwigsburg verübt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat umgehend Ermittlungen aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um Unterstützung bei der Aufklärung des Vorfalls.

Gegen 22:35 Uhr wurde ein 19-jähriger Mann, der sich am Akademiehof aufhielt, Opfer des Angriffs. Er begab sich in den Gewächshausweg in der Nähe der Alleenstraße, um ein Telefonat zu führen. Plötzlich näherten sich ihm mehrere Personen, rannten auf ihn zu und stießen ihn zu Boden. Sie attackierten ihn, indem sie auf ihn eintraten und einschlugen. Offenbar hatten die Täter es auf sein Mobiltelefon abgesehen, das er jedoch erfolgreich verteidigte und nicht herausgab.

Der Übergriff wurde von Passanten bemerkt, die eingriffen und die Täter dazu brachten, von ihrem Opfer abzulassen. Die Angreifer ergriffen daraufhin die Flucht. Der 19-Jährige verständigte umgehend die Polizei, die umgehend Maßnahmen einleitete.

Im Zuge der Ermittlungen konnte die Polizei in der Nähe des Rathausplatzes fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren feststellen, die der Täterbeschreibung des Opfers entsprachen. Sie wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen bzw. ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Die Kriminalpolizei setzt ihre Ermittlungen fort, um den genauen Tathergang zu klären. Zeugenhinweise werden dringend erbeten. Personen, die sachdienliche Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red