Ludwigsburgs Stadtentwicklungskonzept 2023-2033: Zwölf Handlungsfelder für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt

Ludwigsburg – In seiner gestrigen Sitzung hat der Gemeinderat von Ludwigsburg einstimmig das bisherige Stadtentwicklungskonzept aktualisiert und erweitert. Die zwölf Handlungsfelder der Ludwigsburger Stadtentwicklung mit Leitsätzen und strategischen Zielen sind der Kompass der Stadtpolitik und ein zentraler Teil des Stadtentwicklungskonzepts mit integrierter Bürgerbeteiligung. Die neuen strategischen Ziele wurden in den letzten Wochen in den Ausschüssen des Gemeinderates öffentlich diskutiert und sind die Richtschnur der kommenden zehn Jahre für Ludwigsburg.

Die zwölf Handlungsfelder lauten: Attraktives Wohnen, Kulturelles Leben, Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Vitale Stadtteile, Lebendige Innenstadt, Sozialer Zusammenhalt, Grün in der Stadt, Mobilität, Bildung und Betreuung, Sport und Gesundheit, Klima und Energie und Leistungsfähige und lernende Verwaltung.

Die Handlungsfelder dienen als wichtige Leitplanken für die Arbeit der Verwaltung und des Gemeinderates und geben eine Struktur vor, um die Themenvielfalt in der Verwaltung zu sortieren, zu priorisieren und zu steuern und machen das Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre sichtbar. Die Stadtverwaltung kontrolliert anhand bestimmter Kriterien, ob die Ziele des Stadtentwicklungskonzeptes umgesetzt werden. Diese so genannten Indikatoren wird die Stadtverwaltung noch bis zum Sommer erarbeiten und festlegen.

Im Handlungsfeld „Attraktives Wohnen“ wurde der Aspekt des Gemeinwohls bei der Vergabe von Grundstücken aufgenommen. Im Handlungsfeld „Klima und Energie“ ist das Ziel der Ludwigsburger Klimaneutralität vom früheren Zieljahr 2050 auf jetzt neu 2035 geändert. Im Bereich Grün in der Stadt sollen der „Grüne Ring“ und der Neckar eine wichtige Rolle spielen. Im Handlungsfeld „Sozialer Zusammenhalt“ wurde ein neues Ziel zur Sicherheit im öffentlichen Raum und zur Reduktion von Gewalt formuliert.

Im Handlungsfeld „Wirtschaft, Arbeit und Tourismus“ ist jetzt das Ziel formuliert worden, nicht nur Bestandsunternehmen zu fördern, sondern neue Wirtschaftszweige anzusiedeln und dadurch Fachkräfte zu gewinnen. Im Handlungsfeld „Vitale Stadtteile“ wurden die Ziele des Stadtentwicklungskonzeptes für die Stadtteile konkretisiert und an deren Bedürfnisse angepasst. Die städtische Verwaltung macht zudem mit dem neuen Handlungsfeld „Leistungsfähige und lernende Verwaltung“ deutlich, dass sie sich als moderne Dienstleisterin und Arbeitgeberin versteht.

Das angepasste Stadtentwicklungskonzept ist ein Ergebnis des Trialogsommers zwischen Gemeinderat, Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft im Jahr 2021, bei dem die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Prozess der Stadtentwicklung mit einbezogen wurden. Nach dem Trialogsommer hatten Gemeinderat und Stadtverwaltung einen inhaltlichen Entwurf erstellt zur Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des aktualisierten Stadtentwicklungskonzepts von Ludwigsburg ist die Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Ziele, auch bekannt als die Agenda 2030, in ihre Arbeit zu integrieren und somit zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.

Das aktualisierte Stadtentwicklungskonzept von Ludwigsburg ist ein wichtiges Instrument für die zukünftige Entwicklung der Stadt und zeigt das Engagement der Stadtverwaltung und des Gemeinderats für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt. Es bietet klare Leitplanken und Ziele für die Verwaltung und den Gemeinderat, um die Stadtentwicklung in den kommenden Jahren zu steuern und zu priorisieren.

Die integrierte Bürgerbeteiligung im Rahmen des Trialogsommers und der Werkstatt Zukunft hat gezeigt, dass die Meinungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger von Ludwigsburg bei der Entwicklung des Stadtentwicklungskonzepts eine wichtige Rolle spielen. Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat haben bewiesen, dass sie bereit sind, gemeinsam mit der Stadtgesellschaft an einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung der Stadt zu arbeiten.

red

 

Papst Franziskus wegen Atemwegsinfektion im Krankenhaus – Covid-19 ausgeschlossen

Papst Franziskus hat sich am Mittwochnachmittag für “einige vorher geplante Kontrolluntersuchungen” in die Gemelli-Klinik begeben. Das teilte das Pressebüro des Heiligen Stuhls am Abend mit. Der Papst habe in den letzten Tagen über Atembeschwerden geklagt.

Das Ergebnis dieser Untersuchungen zeige eine Atemwegsinfektion, die für einige Tage eine angemessene medizinische Behandlung im Krankenhaus erfordern werde, hieß es. Eine Infektion mit Covid-19 wird ausgeschlossen. Noch am Morgen hatte der Papst seine wöchentliche Generalaudienz abgehalten.

Ein daran anschließendes TV-Interview war hingegen kurzfristig abgesagt worden.

red

Neue Regeln für E-Scooter-Nutzende: Stadt Ludwigsburg setzt auf rücksichtsvolles Abstellen

Ludwigsburg – Seit zwei Jahren läuft das Modellprojekt “E-Scooter in Ludwigsburg”. Ab dem 1. April soll das Modellprojekt laut einer Meldung der Stadtverwaltung in den Regelbetrieb gehen. Die beiden Anbieter TIER und Zeus haben sich in einem Vergabeverfahren durchgesetzt und werden jeweils 200 E-Scooter zum Verleih anbieten. Die Stadtverwaltung hat dabei besondere Nachhaltigkeits- und soziale Kriterien festgelegt, wie den ausschließlichen Betrieb mit zertifiziertem Ökostrom und die Verwendung von Elektrofahrzeugen für den Service.

Das Abstellverhalten soll verbessert werden, indem Nutzende beim Abstellen ein Foto des geparkten E-Scooters einsenden müssen. Sämtliche E-Scooter sind mit austauschbaren Akkus versehen, sodass sie nicht zum Laden eingesammelt werden müssen. Zudem müssen die Unternehmen ausschließlich auf festangestellte Mitarbeitende setzen, um bestimmte soziale Standards zu sichern.

Bürgermeister Sebastian Mannl ist erfreut über den Start des Regelbetriebs und betont die Wichtigkeit einer rücksichtsvollen Fahr- und Abstellweise. Die beiden Anbieter TIER und Zeus freuen sich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigsburg und sind stolz auf das nachhaltige Angebot für die Bürgerinnen und Bürger.

Sollte es Probleme mit falsch abgestellten E-Scootern geben, haben die Anbieter Kontaktinformationen auf ihren Fahrzeugen angebracht und die Stadt bietet eine Kontaktstelle für Fragen oder Beschwerden an. Insgesamt gibt es 13 E-Scooter-Hubs in Ludwigsburg, spezielle Abstellflächen für E-Scooter, die finanziell belohnt werden.

Das Projekt soll die Mobilität in der Stadt weiter optimieren und eine umweltfreundliche Alternative für die sogenannte letzte Meile bieten.

red

Neuer Defibrillator in Poppenweiler installiert – Ein lebensrettender Schritt für die Gemeinde

Poppenweiler hat seit Kurzem einen öffentlichen Defibrillator. Der lebensrettende Apparat wurde in der Zehntscheuer Poppenweiler installiert, einem Multifunktionsgebäude, das täglich von Vereinen genutzt wird. Die Poppenweiler Bibliothek ist hier ebenso untergebracht wie der Kulturring. Auch private Feiern und Vereinsfeste finden in dem Gebäude statt. Zudem ist die Zehntscheuer durch die Nette Toilette den ganzen Tag über öffentlich zugänglich und liegt mitten im Ortskern.

Wie Jürgen Schindler, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerdienste und Gemeinwesenbeauftragter für Poppenweiler, berichtet, sei der Wunsch der Vereinsvertreter nach einem Defibrillator in der Zehntscheuer aufgrund der hohen Auslastung des Gebäudes und der zentralen Lage naheliegend gewesen. Der Defibrillator wurde Anfang März im Eingangsbereich installiert und von der Stadt Ludwigsburg finanziert.

Gemeinsam mit Günter Dollenmaier, dem Vorsitzenden des DRK Neckarweihingen-Poppenweiler, besichtigte Schindler den Standort. Günter Dollenmaier erläutert, dass der Defibrillator keine aktive Herzdruckmassage und Beatmung ersetzen könne, aber bei einer Reanimation durch den Einsatz des Defibrillators jeder Ersthelfer den Herzschlag wieder in den lebensrettenden Rhythmus bringen könne.

Der plötzliche Herztod ist laut Angaben der deutschen Herzstiftung in der modernen westlichen Gesellschaft die häufigste tödliche Erscheinungsform einer Herzerkrankung. In Deutschland sterben jährlich zwischen 100.000 und 200.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod, trotz allgemein gesunkener Sterblichkeit im Zusammenhang mit kardiovaskulären Erkrankungen. Der plötzliche Herztod kann jeden unvorhersehbar treffen, sei es zu Hause, bei der Arbeit, beim Sport oder beim Bummel durch die Fußgängerzone.

Umso wichtiger ist es, schnell zu handeln. Denn mit jeder Minute, in der keine Reanimation an einer Person mit Herzkreislaufstillstand durchgeführt wird, sinkt die Überlebenschance rapide. Schon nach vier Minuten beginnen Gehirnzellen abzusterben. Eine früh angebrachte Defibrillation mit einem automatischen externen Defibrillator (AED) ist das geeignete Mittel, um das Herzkammerflimmern zu beenden. Eine Defibrillation als zusätzliche Ergänzung zur klassischen “Herz/Lungenwiederbelebung” erhöht die Überlebensrate und verbessert die Prognose für den Betroffenen.

Mit dem öffentlichen Defibrillator in der Zehntscheuer Poppenweiler haben die Bewohnerinnen und Bewohner von Poppenweiler nun die Möglichkeit, im Ernstfall schnell und effektiv zu handeln und Leben zu retten.

red

Wohnungsbau Ludwigsburg siegt vor Gericht: Verkauf von Eigentumswohnungen zur Finanzierung von preisgünstigem Wohnraum erlaubt

Ludwigsburg – Weil die städtische Wohnungsbaugesellschaft (WBL) selbst als Bauträger auftritt, klagte eine Gruppe von privaten Bauträgern gegen die WBL. Der Grund für die Klage: Die WBL verkauft Eigentumswohnungen, um ihre Mietwohnungen zu refinanzieren und preisgünstigen Wohnraum anzubieten. Jetzt hat das oberste Verwaltungsgericht des Landes in Mannheim (VGH) ein Urteil gefällt.

Die privaten Bauträger argumentierten, dass der Verkauf von Eigentumswohnungen nicht zur kommunalen Daseinsvorsorge gehöre und somit nicht von städtischen Wohnbaugesellschaften wie der WBL betrieben werden dürfe. Das Verwaltungsgericht in Stuttgart wies die Klage bereits im Juli 2020 zurück, woraufhin die Bauträger Berufung vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim einlegten.

Nun hat das höchste Verwaltungsgericht des Landes die Berufung der Bauträger zurückgewiesen und bestätigt, dass die WBL auch weiterhin Eigentumswohnungen verkaufen darf, um preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht begrüßte das Urteil und betonte die Bedeutung von städtischen Wohnbaugesellschaften wie der WBL für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. „Wir haben uns dieses Urteil erhofft. Unsere städtische Tochter WBL hat einen wichtigen sozial- und wohnungspolitischen Auftrag. In einer Zeit, in der bezahlbarer Wohnraum die absolute Ausnahme ist und Wohnungen insgesamt zum Luxusgut werden, kommt der WBL und städtischen Wohnbaugesellschaften generell zentrale Bedeutung zu, preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Hierzu müssen auch Eigentumswohnungen zur Finanzierung verkauft werden“, so der OB. „Dennoch werden und müssen wir eng mit den privaten Bauherren und Bauträgern zusammenarbeiten, um mehr Wohnungen im Stadtgebiet zu bauen. Das geht nur als Gemeinschaftsaufgabe. Hier sind wir auf einem sehr guten Weg.“

WBL-Geschäftsführer Andreas Veit zeigte sich erleichtert über das Urteil und betonte, dass der Verkauf von Eigentumswohnungen ein wichtiger Bestandteil der Finanzierung von preisgünstigem Wohnraum sei. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs bedeutet somit, dass die WBL ihre Strategie fortsetzen kann, preisgünstigen Wohnraum durch den Verkauf von Eigentumswohnungen zu schaffen und zu erhalten.

red

Mutmaßliches Schlagloch führt zu Unfall: Fahrer fährt über gestürztes Rad eines Jungen und flüchtet

Ludwigsburg – Ein Verkehrsunfall ereignete sich bereits am Dienstagnachmittag (21.03.2023) im Kreuzungsbereich der Friedrich-Ebert-Straße und der Vischerstraße in Ludwigsburg. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen.

Ein elf Jahre alter Fahrradfahrer stürzte dem Polizeibericht zufolge mutmaßlich aufgrund eines Schlaglochs auf der Fahrbahn im Kreuzungsbereich zur Vischerstraße. Das Knie des Jungen wurde dabei im Rahmen seines Zweirades eingeklemmt, sodass er nicht eigenständig aufstehen konnte.

Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker eines dunkelblauen VW-Golf mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB) in Richtung Fuchshofstraße und kam am Kreuzungsbereich der Vischerstraße an. Der Unbekannte versuchte an dem am Boden liegenden Jungen vorbeizufahren und fuhr dabei über das Hinterrad seines liegenden Fahrrads. Anschließend soll er zurückgesetzt und über die andere Seite der Fahrbahn versucht haben, den Jungen zu passieren. Glücklicherweise konnten andere Kinder, die zur Unfallstelle gekommen waren, den Unbekannten stoppen, bevor er weiterfahren konnte.

Anstatt sich um den verletzten Jungen zu kümmern, entfernte sich der unbekannte Fahrzeuglenker unerlaubt von der Unfallstelle. Der Sachschaden am Fahrrad des 11-Jährigen wurde von ihm nicht beachtet. Bei dem verantwortlichen Fahrzeugführer soll es sich um einen zwischen 50 und 60 Jahre alten Mann mit grauen Haaren und einem graumelierten Dreitagebart handeln. Er war etwa 180 bis 190 Zentimeter groß und trug eine blaue Jeanshose und einen Pullover.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet dringend um sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen und zum verantwortlichen Fahrzeugführer. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de bei der Polizei melden.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 27. März

Alt-Württemberg-Allee
Wegen Verlegung von Fernwärmeanschlüssen voraussichtlich bis Ende März ist die Alt-Württemberg-Allee zwischen den Hausnummern 41 bis 47 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sackgassen aus beiden Richtungen kommend).

Eberhardstraße
Die Straße ist in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärmeleitungen). Bauabschnitt 1: von der Eberhardstraße 14 bis zur Ecke Kaffeeberg voraussichtlich bis Mitte März. Bauabschnitt 2: von der Eberhardstraße 14 bis zu Katholische Kirche 1 und 2 voraussichtlich ab Mitte März bis Ende April.

Erich-Schmid-Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Stammkabelverlegung) bis voraussichtlich bis Anfang April.

Frankfurter Straße / B27
Die Straße ist voraussichtlich bis Anfang April im Bauabschnitt 1 spurweise gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar, es kommt zu Beeinträchtigungen in beiden Richtungen (Erschließung Zufahrt Möbelhaus). Fahrrad- und Fußwege sind gesperrt und werden umgeleitet über Junkerleswiesen/Altach.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Gämsenbergstraße/Anschluss Otto-Konz-Weg
Die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt. In diesem Bereich ist der Fahrradverkehr gesperrt zwecks Straßenbau. Dauer der Einschränkungen voraussichtlich bis Mitte April.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Ende April folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 25 bis zur Grönerstraße 33, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hauptstraße
Bis voraussichtlich Ende März ist die Hauptstraße auf Höhe der Hausnummer 91 nur
eingeschränkt befahrbar sowie der Gehweg gesperrt (Aufgrabungen zum Abtrennen von Gas- und Wasserleitungen).

Heilbronner Straße
Wegen Umbau einer Bushaltestelle kommt es voraussichtlich bis Anfang April zu folgenden Einschränkungen: Die Straße ist nur eingeschränkt befahrbar und spurweise gesperrt. Sperrung des Gehwegs, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung.

Leonberger Straße
Die Straße ist voraussichtlich bis Mitte April eingeschränkt befahrbar (barrierefreier Umbau der Bushaltestellen).

Schillerstraße / Ecke Hoferstraße
Notaufgrabung (Gasgeruch) am Schillerdurchlass (Unterführung) voraussichtlich bis Ende März: Die Straße ist spurweise gesperrt. Von der Uhlandstraße in Richtung Hoferstraße ist einer der zwei Rechtsabbiegerspuren gesperrt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

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Die Redaktion von LUDWIGSBURG24 I ONLINE NACHRICHTEN

Ludwigsburgs Sportler*innen des Jahres 2022 gekürt

Die Stadt Ludwigsburg hat bei ihrer jährlichen Sportlerehrung zahlreiche Athletinnen für ihre hervorragenden Leistungen im Jahr 2022 ausgezeichnet. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Bekanntgabe der Sportlerinnen des Jahres.

Unter den Geehrten waren zahlreiche Ludwigsburger Sportler*innen, die bei Baden-Württembergischen, Süddeutschen oder Deutschen Meisterschaften erfolgreich waren. Insgesamt wurden 469 Medaillen an Jugendliche und Erwachsene von Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz sowie Petra Kutzschmar, Erste Vorsitzende des Stadtverbands, überreicht.

Die Sportlerin des Jahres 2022 in Ludwigsburg ist die Hockeyspielerin Jule Fischer. Die U-19-Europameisterin von 2021 spielte bis zum vergangenen Jahr beim Hockey Club Ludwigsburg und wechselte in der vergangenen Saison zu Rot Weiß Köln in die Bundesliga. Im vergangenen Jahr gab die 20-Jährige ihr Debüt im A-Nationalteam.

Kurt Lauer vom SKV Eglosheim wurde bereits zum vierten Mal zum Sportler des Jahres gekürt. Der 19-Jährige wurde im vergangenen Jahr in der Altersklasse U20 unter anderem deutscher Meister über die 5.000 Meter sowie über 2.000 Meter Hindernis. Über 3.000 Meter Hindernis gehört er zudem dem Nationalkader an.

Die Mannschaft des Jahres sind zum dritten Mal in Folge die MHP Riesen Ludwigsburg. Im vergangenen Jahr erreichten die Riesen in der Basketball-Bundesliga das Halbfinale. Auch international waren sie erfolgreich: Beim Final Four der Champions League holten sie den dritten Platz.

Neben den Sportler*innen wurden auch verdiente Persönlichkeiten geehrt, die sich durch ihren unermüdlichen Einsatz um das sportliche Geschehen in Ludwigsburg besonders verdient gemacht haben. Die Sonderehrung der Stadt Ludwigsburg ging an Ralf Kußmaul, Erster Vorsitzender der SpVgg Schlösslesfeld. Seit der Gründung im Jahr 1979 leitet er den Verein und war maßgeblich für seine positive Entwicklung verantwortlich. Die Sonderehrungen des Stadtverbands für Sport erhielten Gerhard Lämmermeier (DJK Ludwigsburg, Abteilungsleiter), Uta Ziegler (KSV Hoheneck, Trainerin Turnen) und Alexander Hoffart (TSV Grünbühl, Fußballer).

Auch im Rahmen der Jugendehrung wurden verschiedene Preise verliehen. Der Walther-Tripps-Preis für herausragende sportliche Leistung und soziales Engagement ging an Giulia Edel vom 1. Tanzclub Ludwigsburg. Den Wüstenrot-Ehrenpreis bekamen gleich zwei Ludwigsburger Schulen: das Otto-Hahn-Gymnasium und die Gottlieb-Daimler-Realschule. Für herausragende Erfolge der jeweiligen Schulmannschaften bei „Jugend trainiert für Olympia“ erhielten sie jeweils einen Geldpreis in Höhe von 1.250 Euro.

red

Ludwigsburg knackt Einwohnerrekord: Über 94.000 Menschen leben in der Barockstadt

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg kann erneut einen neuen Einwohnerrekord verzeichnen. Laut der aktuellen Statistikstelle leben zum Jahresende 2022 insgesamt 94.083 Menschen in der Stadt. Das bisherige Maximum von 93.571 Personen stammt aus dem Jahr 2019. Im Vergleich zum Vorjahr ist eine Steigerung um 1.143 Personen registriert worden. Dies ist besonders bemerkenswert, da die Stadt in den Jahren 2020 und 2021 einen Bevölkerungsrückgang von 431 bzw. 200 Einwohnern verzeichnete.

Die positive Entwicklung der Einwohnerzahl lässt sich vor allem auf eine hohe Zuwanderungsrate zurückführen. So sind im letzten Jahr 1.175 Menschen mehr zugezogen als weggezogen. Auch internationale Fluchtbewegungen haben dazu beigetragen. Der Anstieg der Einwohnerzahl wurde lediglich durch die Tatsache gedämpft, dass die Zahl der Geburten mit 988 Neugeborenen knapp unter den 1.020 Sterbefällen lag.

Die neuen Daten zeigen auch Unterschiede in den Stadtteilen auf. Der Stadtteil Pflugfelden verzeichnete mit über 5 Neugeborenen pro 1.000 Einwohner die höchste Geburtenrate. Im Vergleich zum Gesamtdurchschnitt von unter 1 pro 1.000 ist dies ein beachtlicher Wert. Der Stadtteil Grünbühl-Sonnenberg bleibt mit einem Durchschnittsalter von 40,0 Jahren der jüngste Stadtteil.

Im Jahr 2022 wurden in der Stadt insgesamt 4.174 Umzüge registriert. In den Bezirken der Kernstadt leben insgesamt 46.416 Menschen, was einem Anstieg um 630 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Eglosheim ist weiterhin der größte Stadtteil mit 11.747 Einwohnern, gefolgt von Oßweil mit 10.758 und Neckarweihingen mit 7.391 Einwohnern. Hoheneck zählt 5.029, Poppenweiler 4.696, Pflugfelden 4.404 und Grünbühl-Sonnenberg 3.642 Einwohner.

Weitere interessante Zahlen zur Stadt Ludwigsburg können auf dem Datenportal “Tableau Public” unter www.ludwigsburg.de/statistik eingesehen werden.

red