Motorradfahrer entkommt der Polizei mit über 220 km/h auf der A81

Ludwigsburg – Eine zivile Streife der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg traute am Donnerstag (06.06.2024) ihren Augen kaum, als sie gegen 12:00 Uhr auf der Bundesautobahn 81 bei Asperg einen Motorradfahrer entdeckte, der in Richtung Stuttgart mit mehr als 220 km/h unterwegs war – weit über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, machten sich deutlich erkennbar und versuchten, das Motorrad an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd von der Autobahn zu leiten und zu kontrollieren.

Der Fahrer schien zunächst den Anweisungen der Polizei zu folgen, beschleunigte jedoch plötzlich stark, überquerte die Sperrfläche und kehrte zurück auf die Autobahn, um seine Flucht in Richtung Stuttgart fortzusetzen. Die Verfolgung konnte nicht mehr gefahrlos fortgeführt werden, und die Beamten verloren das Motorrad aus den Augen. Vermutlich verließ der Unbekannte die Autobahn an der Anschlussstelle Zuffenhausen und setzte seine Flucht über die Bundesstraßen in Richtung Stuttgart oder Vaihingen an der Enz fort.

Die Verkehrspolizei Ludwigsburg bittet Zeugen, die Hinweise zur riskanten Fahrweise des Motorrads geben können oder den weiteren Fluchtweg beobachtet haben, sich zu melden. Insbesondere werden Personen gesucht, die durch den Motorradfahrer gefährdet oder genötigt wurden. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegen.

red

Überlastung der Notaufnahmen im Landkreis Ludwigsburg: Landrat Allgaier fordert Maßnahmen

Ludwigsburg – Landrat Dietmar Allgaier hat die Überlastung der Notaufnahmen im Landkreis Ludwigsburg angesichts reduzierter Öffnungszeiten der Notfallpraxen scharf kritisiert. „Die Aufgaben der Zentralen Notaufnahme würden nicht vorsehen, Fälle, die aufgrund ihres medizinischen Leidens in einer Notfallpraxis ausreichend behandelt werden können, in einer Zentralen Notaufnahme zu behandeln“, stellte Allgaier fest. Aufgrund der eingeschränkten Öffnungszeiten seien Patienten gezwungen, sich direkt an die Notaufnahmen zu wenden.

Ein signifikanter Anstieg von 10 bis 15 Patienten pro Tag in der Notaufnahme von Bietigheim-Bissingen ist bereits zu verzeichnen, was zu längeren Wartezeiten und einer Überlastung des Systems führt. „Die Leidtragenden sind daher immer unsere Patientinnen und Patienten und das Personal in den Notaufnahmen, und das muss aufhören“, forderte Allgaier.

Appell an die Kassenärztliche Vereinigung

Landrat Allgaier warnte, dass weitere Reduzierungen der Öffnungszeiten oder Schließungen die Situation noch verschlimmern würden. „Sollte es zu weiteren Reduzierungen von Öffnungszeiten oder gar Schließungen an einem Standort oder beiden Standorten im Landkreis Ludwigsburg kommen, würden noch sehr viel mehr der bislang in den Notfallpraxen behandelten Patientinnen und Patienten von den jeweiligen Notaufnahmen behandelt werden müssen, was mit den personellen und strukturell-räumlichen Kapazitäten nicht möglich wäre“, erklärte er.

Er forderte die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg auf, „sorgfältig abzuwägen, welche gravierenden Auswirkungen die Schließungen beziehungsweise Reduzierungen von Öffnungszeiten der Notfallpraxen haben kann und alternative Lösungen innerhalb der zuständigen Institution der Kassenärztlichen Vereinigung zu finden, um sicherzustellen, dass die Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten“.

Innovativer Ansatz zur Entlastung

In der Zwischenzeit hat die Regionale Kliniken Holding (RKH) Gesundheit mit „RKH Care“ ein System eingeführt, das Patienten zu den richtigen Behandlern lenken soll. Diese innovative Maßnahme, die jedoch nicht vergütet wird, könnte zur Entlastung der Notaufnahmen beitragen. Weitere Informationen sind unter RKH Care verfügbar.

Allgaier hofft, dass durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten tragfähige Lösungen gefunden werden können, um die medizinische Versorgung im Landkreis Ludwigsburg zu sichern und die Überlastung der Notaufnahmen zu verhindern.

red

Tag des Schwimmabzeichens am 09. Juni in Freibad Hoheneck

Ludwigsburg, 05.06.2024 – Am kommenden Sonntag, dem 9. Juni, steht im Freibad Hoheneck alles im Zeichen der Schwimmsicherheit. Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben die Möglichkeit, ihre Schwimmabzeichen kostenlos abzulegen.

Schwimmen als Lebenskompetenz

„Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen dazu zu motivieren, ihre Schwimmfähigkeiten kontinuierlich zu verbessern“, betont Freibadleiter Marsel Sakollari. „Sicheres Schwimmen kann lebensrettend sein.“ Rückblickend auf das vergangene Jahr erinnert er sich: „Wir hatten viele strahlende Gesichter und konnten rund 50 Schwimmabzeichen an über 40 Teilnehmer vergeben. Diesen Erfolg möchten wir auch in diesem Jahr wiederholen.“

Prüfungen und Abzeichen

Zwischen 11 und 17 Uhr können die Teilnehmer ohne Voranmeldung ihre Schwimmkünste im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken zeigen. Je nach Können und Alter stehen verschiedene Abzeichen zur Verfügung:

  • DLRG-Abzeichen: Seepferdchen, Bronze, Silber und Gold
  • Zusätzliche Abzeichen: Frosch, Seehund Trixi und Pirat Pimpi

Zwei Bahnen im Freibad sind speziell für die Prüfungen reserviert, sodass jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, sein Abzeichen abzulegen. Der reguläre Eintrittspreis bleibt bestehen, doch die Prüfungen selbst sind kostenfrei.

Bundesweite Initiative zur Förderung der Schwimmsicherheit

Der Tag des Schwimmabzeichens wird von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gemeinsam mit dem Deutschen Schwimm-Verband e. V. sowie weiteren schwimmausbildenden Organisationen und Verbänden organisiert. Die Aktion zielt darauf ab, die Schwimmfähigkeiten in der Bevölkerung zu fördern und somit die Sicherheit im Wasser zu erhöhen.

„Nur durch regelmäßiges Training und die Überprüfung der Schwimmfähigkeiten kann gewährleistet werden, dass insbesondere Kinder sicher im Wasser sind“, so Sakollari. Die Fachangestellten für Bäderbetriebe der lokalen Bäder unterstützen die Teilnehmer bei der Durchführung der Prüfungen und tragen so zur Sicherheit und Förderung der Schwimmkompetenz bei.

Gemeinschaftliches Engagement für mehr Sicherheit

Die Veranstaltung im Freibad Hoheneck ist Teil einer bundesweiten Initiative, die die Bedeutung des Schwimmens als lebenswichtige Fähigkeit hervorhebt. Eltern und Großeltern sind eingeladen, ihre Kinder zu begleiten und ebenfalls ihre Schwimmfähigkeiten zu testen oder zu verbessern.

red

Fahrer schwer verletzt nach Kollision mit Hauswand und weitere Meldungen aus Ludwigsburg

Möglingen – Am Donnerstag (06.06.2024) gegen 12:30 Uhr ereignete sich in der Bahnhofstraße ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Kind leicht verletzt und der Autofahrer schwer verletzt wurden. Der 41-jährige Fahrer eines Skoda war in Richtung Ortsmitte unterwegs, als er bei der Einfahrt in den Kreisverkehr an der Schwieberdinger Straße mutmaßlich aufgrund einer medizinischen Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Der Skoda beschleunigte unkontrolliert, fuhr geradeaus über den Kreisverkehr und gelangte auf den gegenüberliegenden Gehweg. Dort streifte das Fahrzeug das Vorderrad des Fahrrads eines 10-jährigen Jungen, der daraufhin stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort konnte das Kind jedoch wieder nach Hause entlassen werden.

Der Skoda setzte seine Fahrt fort und prallte schließlich gegen die Hauswand eines Gebäudes am Rathausplatz. Der Autofahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden am Pkw beläuft sich auf etwa 20.000 Euro, der Gebäudeschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Der Skoda musste abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn war die Straße im Bereich der Unfallstelle für etwa zwei Stunden gesperrt.

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Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Unbekannter randaliert auf Firmengelände

Am Donnerstag (06.06.2024) randalierte ein noch unbekannter Mann zwischen 08.30 Uhr und 11.00 Uhr auf einem Firmengelände in der Siemensstraße im Industriegebiet in Heutingsheim. Gemäß Zeugenangaben schlug der Täter auf Fensterscheiben des Gebäudes ein, wobei diese teilweise zu Bruch gingen. Auch auf ein Wohnmobil, das in der Firmenzufahrt stand, schlug der Mann ein. Das Rücklicht und das Kennzeichen wurden beschädigt. Die Fahrzeugscheiben hielten stand. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Bei dem Täter soll es sich um einen Mann zwischen 45 und 52 Jahren handeln, der etwa 170 bis 180 cm groß ist und schulterlange dunkle Haare hat. Er war mit einer langen hellen Arbeitshose und einem dunklen T-Shirt bekleidet. Beim Tatmittel dürfte es sich um eine lange Eisenstange gehandelt haben. Der Täter nutzte einen weißen Kleinwagen mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-), der vermutlich mit einem Firmenschriftzug versehen war. Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich telefonisch unter 07141 64378-0 oder per E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Freiberg am Neckar.

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Steinheim an der Murr: Unbekannter besprüht Bushaltestellen

Ein Sachschaden von rund 600 Euro entstand am Mittwoch (05.06.2024) zwischen 15.55 Uhr und 16.10 Uhr durch einen Täter, der zwei Bushaltestellen in Steinheim an der Murr besprühte. Zunächst beschmierte er mit violetter Farbe die Bushaltestelle im Bereich des Mineralwellenfreibades in der Steinbeisstraße und anschließend am Bahnhof die Fahrplantafel auf der Rückseite der Bushaltestelle. In beiden Fällen hinterließ der Unbekannte mehrfach den Buchstaben M und Tupfen sowie Schlieren. Anschließend stieg er in einen Linienbus und fuhr davon. Der Mann soll zwischen 19 und 25 Jahren alt sein und hat lange blonde Haare. Er hat Tätowierungen und war bekleidet mit einem weißen Langarmshirt, einer dunklen breiten Jeans und weißen Sportschuhen. Außerdem trug er eine Sonnenbrille sowie eine Baseballmütze. Ferner hatte er ein Skateboard dabei. Hinweise nimmt der Polizeiposten Steinheim an der Murr , Tel. 07144 82306-0 oder E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

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BAB 81/Freiberg am Neckar: Unbekannte besprühen Brückenpfeiler mit Graffitis

Noch unbekannte Täter besprühten am Donnerstag (06.06.2024) zwischen 10.45 Uhr und 12.45 Uhr mehrere Brückenpfeiler im Bereich der Bundesautobahn 81 bei Freiberg am Neckar. An gleich zwei Brückenpfeilern zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg Nord und Pleidelsheim verursachten die Unbekannten durch mehrere bunte Graffitis einen Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 1.800 Euro. Zeugenhinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Bundesumweltministerin fordert Milliardeninvestitionen in Klimaschutz

Berlin – Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat im Zusammenhang mit der Hochwasser-Katastrophe eine Verfassungsänderung gefordert. “Wir brauchen in den nächsten Jahren Milliarden für Hochwasserschutz, Klimaanpassung und Klimaschutz”, sagte Lemke dem “Spiegel”. “Dazu gehört auch eine neue Gemeinschaftsaufgabe Klimaanpassung.”

Diese Gemeinschaftsaufgabe bedeute “eine Verfassungsänderung, damit der Bund, wie unlängst vom Städtetag gefordert, gemeinsam mit den Ländern mehr Geld in Städte und Gemeinden investieren kann”, so die Grünenpolitikerin. Bislang ist es dem Bund nur bedingt möglich, Kommunen im Umgang mit Extremwetterereignissen zu unterstützen.

Zudem würde Lemke die Schuldenbremse aussetzen. “Wir kommen nicht weiter, wenn wir die Realität länger ignorieren. Wir müssen endlich was machen, und das heißt auch, alle finanzpolitischen Instrumente zu prüfen”, sagte Lemke. Es gebe aber zu den Finanzierungsfragen für Hochwasser- sowie Klimaschutz und Klimaanpassung “keinen politischen Konsens, obwohl wir ihn dringend brauchen”. Klarer als heute sei es “noch nie gewesen, dass wir in Klimaanpassung und Klimaschutz mehr investieren müssen als jemals zuvor, weil es ansonsten sehr viel teurer wird”.

Lemke äußerte sich bestürzt über das Hochwasser in Süddeutschland. “Wir erleben eine spürbare Veränderung unserer Lebensbedingungen und müssen endlich die nötigen Schlüsse ziehen.”

red

Gewerkschaft kritisiert schlechte Bedingungen für Mini-Jobber im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Im Landkreis Ludwigsburg gibt es nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit rund 51.800 Mini-Jobber. Diese Beschäftigungsform steht nun erneut in der Kritik. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in der Region Stuttgart warnt davor, dass Mini-Jobber in vielen Betrieben wie Mitarbeiter zweiter Klasse behandelt werden. „Viele Betriebe tun so, als wären sie das ‚B-Team‘ – die Belegschaft ‚2. Klasse‘ quasi“, sagt Magdalena Krüger von der NGG.

Obwohl viele Mini-Jobber seit Jahren fest in die Belegschaft integriert sind, werden sie oft als Aushilfen mit weniger Rechten betrachtet. „Oft bekommen sie keinen bezahlten Urlaub, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und auch keine Zuschläge. Dabei haben sie auf all das Anspruch“, betont Krüger. Die Gewerkschaft kritisiert, dass Mini-Jobber häufig weniger verdienen als regulär Beschäftigte, obwohl ihnen derselbe Stundenlohn zusteht, wenn sie die gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation leisten.

Besondere Herausforderungen in der Sommersaison

Mit Blick auf die bevorstehende Sommersaison erwartet die NGG Stuttgart, dass in der Gastronomie wieder vermehrt Mini-Jobber angeworben werden, um personelle Engpässe zu überbrücken. Auch in der Lebensmittelherstellung sollen sogenannte „Urlaubslöcher“ mit Mini-Jobs gefüllt werden. „Bei der Einstellung sollten die Beschäftigten unbedingt auf einen schriftlichen Arbeitsvertrag bestehen“, rät Krüger.

Kritik an der hohen Zahl von Mini-Jobbern

Die Gewerkschaft sieht die große Zahl von Mini-Jobbern im Landkreis Ludwigsburg mit Sorge. „Hierdurch werden Vollzeitstellen verdrängt. Insbesondere für Frauen wird eine geringfügige Beschäftigung oft zur Sackgasse. Der Übergang in einen regulären Vollzeitjob gelingt nämlich längst nicht immer. Außerdem sind geringfügige Beschäftigungen für viele das Laufband zur Altersarmut“, warnt Krüger.

Unterstützung und Informationen

Beschäftigte in der Gastronomie und Ernährungswirtschaft, die mehr über ihre Rechte und Möglichkeiten in Mini-Jobs erfahren möchten, können sich an die NGG Stuttgart wenden. Die Gewerkschaft bietet Beratung und Unterstützung unter der Telefonnummer (0711) 229606-21/-22 oder per E-Mail unter region.stuttgart@ngg.net an.

red

Neue Energiezentrale der SWLB nimmt Gestalt an

Ludwigsburg – Der Bau der neuen Energiezentrale der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) im Gewerbegebiet Waldäcker III schreitet zügig voran. Wie aus einer Pressemitteilung der SWLB hervorgeht, wurde der Rohbau des Gebäudes in Rekordzeit abgeschlossen. Seit Oktober 2023 entstand auf einer Fläche von 25 mal 25 Metern ein kompaktes Bauwerk, das künftig eine wichtige Rolle in der regionalen Energieversorgung spielen soll.

Fortschritte und technologische Ausstattung

Neben dem Hauptgebäude wird derzeit auch die Schaltzentrale errichtet, in der die Elektrotechnik untergebracht sein wird. Die Installation der technischen Komponenten, darunter Blockheizkraftwerke, Generatoren und Wärmepumpen, ist für die Sommermonate vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Energiezentrale ist für Mitte 2025 geplant, gibt das Unternehmen an.

Die Anlage wird zwei große Biomethan-Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 9 Megawatt (MW) umfassen. Zusätzlich ist ein weiteres Blockheizkraftwerk mit 1 MW Leistung geplant, das Strom für die Wärmepumpen liefern wird. Diese Wärmepumpen sollen die Abwärme der Blockheizkraftwerke nutzen und haben eine Leistung von 3,6 MW.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Nach Fertigstellung wird die Energiezentrale jährlich 39 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen, von denen 90 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Darüber hinaus wird die Anlage rund 54 Millionen Kilowattstunden Wärme produzieren, wobei 80 Prozent dieser Wärme aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Diese Menge reicht aus, um etwa 3.000 Haushalte mit Energie zu versorgen.

Vergleich zu bestehenden Anlagen

Im Vergleich zu den bisherigen Anlagen der SWLB übertrifft die neue Energiezentrale Waldäcker III deutlich. Das 2009 errichtete Holzheizkraftwerk verfügt über eine thermische Leistung von 20,5 MW, während die 2020 in Betrieb genommene Solarthermieanlage eine Spitzenleistung von 9 MW thermisch aufweist. Die neue Anlage wird eine thermische Erzeugungskapazität von 23,6 MW haben und somit neue Maßstäbe in der regionalen Energieversorgung setzen.

Beitrag zum Klimaschutz

Ein weiterer Vorteil der neuen Energiezentrale ist die Reduktion von CO2-Emissionen. Jährlich sollen rund 13.000 Tonnen CO2 eingespart werden, verglichen mit der herkömmlichen Wärmeerzeugung durch Gaskessel. Diese Einsparung leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und unterstreicht das Engagement der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim für eine nachhaltige Energiezukunft.

red

Gedenken an getöteten Polizisten: Ludwigsburgs Polizei nimmt an landesweiter Schweigeminute teil

Ludwigsburg – 1. Juni 2024 – Der brutale Messerangriff auf einen 29-jährigen Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Mannheim am vergangenen Freitag hat tiefe Bestürzung und Trauer im gesamten Polizeiapparat Baden-Württembergs ausgelöst. Der junge Beamte erlag seinen schweren Verletzungen, die er bei einem Einsatz in Mannheim erlitten hatte.

In einer bewegenden Geste der Solidarität und des Gedenkens wird sich das Polizeipräsidium Ludwigsburg an einer landesweiten Schweigeminute beteiligen, die am Freitag, den 7. Juni 2024 um 11:34 Uhr stattfinden soll. Alle Polizeibediensteten, deren dienstliche Aufgaben es erlauben, werden einen Moment innehalten, um ihrer Trauer um den verstorbenen Kollegen Ausdruck zu verleihen und ihre Verbundenheit mit dessen Angehörigen zu zeigen.

red

Hochwasserkatastrophe in Ludwigsburg und Umgebung: Spendenaktion für schnelle Hilfe gestartet

Ludwigsburg – Schwere Unwetter haben in der vergangenen Tagen mit extremem Starkregen große Teile des Landkreises Ludwigsburg sowie die Kreise Rems-Murr, Göppingen und Ostalb verwüstet. Die Wassermassen rissen Existenzen mit sich und hinterließen eine Spur der Zerstörung. Wohngebäude, Schulen und Vereinsanlagen wurden überschwemmt, die Infrastruktur erheblich beschädigt.

Um den betroffenen Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen, haben die Landkreise ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet. „Die Bilder der Wassermassen in Walheim und Löchgau sowie die überschwemmten Flächen in Benningen und Remseck sind erschütternd. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdiensten und Polizei arbeiten unermüdlich daran, die Folgen der Katastrophe zu bewältigen“, sagte Landrat Dietmar Allgaier. „Glücklicherweise gab es keine Todesopfer, aber die materiellen Schäden sind enorm.“

Landrat Allgaier zeigte sich tief betroffen von den Ereignissen und lobte die Einsatzbereitschaft der Hilfskräfte: „Die starken Regenfälle und die damit verbundenen Überflutungen haben in unseren Kreisen eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Ich bin zutiefst beeindruckt von der Solidarität und dem unermüdlichen Einsatz aller Helferinnen und Helfer. Unser Dank gilt allen, die in dieser schwierigen Zeit Unterstützung leisten.“

Um schnelle und effektive Hilfe zu gewährleisten, rufen die Landkreise Ludwigsburg, Rems-Murr, Göppingen und Ostalbkreis zu Spenden auf. Die Gelder sollen verwendet werden, um Menschen in Not zu unterstützen, beschädigte Schulen und Vereinsanlagen zu reparieren und weitere notwendige Hilfsmaßnahmen zu finanzieren. „Jede noch so kleine Spende kann einen großen Unterschied machen“, betont Landrat Allgaier.

Spendenkonto Hochwasser
IBAN: DE72 6025 0010 0015 2229 14
Verwendungszweck: Spende

Es besteht die Möglichkeit, im Verwendungszweck den spezifischen Landkreis anzugeben, an den die Spende gehen soll. Andernfalls wird der Betrag unter den vier betroffenen Landkreisen aufgeteilt.

Diese Spendenaktion ist eine gemeinsame Initiative der Landkreise Ludwigsburg und Göppingen sowie des Rems-Murr-Kreises und des Ostalbkreises. Die Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass die Hilfe schnell und gezielt bei den Betroffenen ankommt.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Verkehrsunfall in Bietigheim-Bissingen, Autodiebstahl in Tamm und weitere Meldungen”

Verkehrsunfall in Bietigheim-Bissingen: Polizei sucht Zeugen

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstag (04.06.2024) gegen 17:45 Uhr im Bereich der Stuttgarter Straße (Bundesstraße 27) in Bietigheim-Bissingen ereignete. Eine 59-jähige Hyundai-Lenkerin und ein 23-jähriger BMW-Lenker befuhren nebeneinander die Stuttgarter Straße aus Richtung Ludwigsburg kommend in Fahrtrichtung Bietigheim-Bissingen. Kurz vor dem Kreuzungsbereich zur Freiberger Straße und zum Poststräßle ordneten sich beide Verkehrsteilnehmer nebeneinander auf den beiden Linksabbiegestreifen in Richtung Bahnhof Bietigheim-Bissingen ein. Derzeit sind aufgrund baulicher Maßnahmen die Fahrspurführungen geändert. Mutmaßlich kam es infolge dessen zum seitlichen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. An dem Hyundai entstand ein Sachschaden von rund 4.000 Euro, an dem BMW von rund 8.000 Euro. Aufgrund von widersprüchlichen Angaben und der unklaren Unfallursache sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel. 07142 405-0 oder per Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Tamm: Pkw vom Typ Jeep Grand Cherokee gestohlen – Zeugen gesucht

Am Montagabend (03.06.2024) zwischen 21:30 Uhr und 22:00 Uhr stahlen noch Unbekannte in Tamm in der Aalener Straße einen Jeep vom Typ Grand Cherokee. Das Fahrzeug stand auf einem Privatparkplatz vor einem Wohngebäude geparkt und hatte eine Ludwigsburger Zulassung (LB-). Der Wert des Jeep´s wurde auf etwa 35.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Oberstenfeld: Zwei Motorräder in einer Nacht gestohlen – Hinweise erbeten

In der Nacht von Montag (03.06.2024) auf Dienstag (04.06.2024) hatten es bislang unbekannte Täter auf zwei Motorräder in Oberstenfeld abgesehen. Zwischen 19:00 Uhr und 06:25 Uhr stahlen die Täter in der Ilsfelder Straße ein Motorrad der Marke BMW vom Typ R1300, an dem ein Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) angebracht war. Das Motorrad hat einen Wert von etwa 25.000 Euro. Zwischen 21:30 Uhr und 06:15 Uhr entwendeten vermutlich dieselben Täter ein Motorrad der Marke Yamaha vom Typ MT-07, ebenfalls mit Ludwigsburger Kennzeichen, das in der Heilbronner Straße vor einem Wohnhaus geparkt stand. Der Wert des Diebesgutes ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen zu den Fällen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Sachbeschädigung in Marbach am Neckar: Polizei bittet um Mithilfe

Noch unbekannte Täter beschädigten am Dienstag (04.06.2024) zwischen 07:55 Uhr und 09:00 Uhr ein Wohnhaus in der Friedenstraße in Marbach am Neckar. Mutmaßlich mit einem Stein beschädigten die Täter eine Fensterscheibe im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses. Hierbei zerbrach die äußerste Scheibe der Dreifachverglasung, es entstand Sachschaden von rund 200 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

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Möglingen: Einbruch auf Baustelle – Werkzeuge und Baumaterial gestohlen

Auf große Mengen an Werkzeugen und Baumaterial hatten es unbekannte Einbrecher abgesehen, die zwischen Samstag, 12:00 Uhr und Montag, 07:50 Uhr (01.-03.06.2024) auf einer Baustelle in der Straße “Im Unholder Weg” in Möglingen ihr Unwesen trieben. Auf dem Baustellengelände brachen die Unbekannten einen Container auf und entwendeten daraus Werkzeuge, Kabel und Baumaterial im Gesamtwert von rund 5.000 Euro. Weiter sägten die Täter eine Rigipswand im Erdgeschoss der Baustelle auf und gelangten so in einen Raum, aus dem weitere Baumaschinen in noch unbekanntem Gesamtwert gestohlen wurden. Auch ein Rollgerüst war vor den Tätern nicht sicher: Die unbekannten demontierten das etwa zwei mal zwei Meter große Gerüst im Wert von rund 6.000 Euro und entwendeten es komplett. Die Höhe des angerichteten Sachschadens insbesondere an der aufgeschnittenen Rigipswand ist noch nicht bekannt. Der Polizeiposten Asperg hat die Ermittlungen wegen besonders schwerem Diebstahl aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel. 07141 1500170 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Schwieberdingen: Einbruch ins Jugendhaus im Herrenwiesenweg

Noch unbekannte Personen brachen zwischen Freitagabend und Montagmorgen (31.05.-03.06.2024) in das Jugendhaus im Herrenwiesenweg in Schwieberdingen ein. Hierzu hebelten sie ein Toilettenfenster auf und gelangten so ins Gebäude, wo im Erdgeschoss sowie im ersten Stock mehrere Türen zu unterschiedlichen Räumen aufgebrochen wurden. Ob die Räume auch betreten und durchsucht wurde, ist derzeit noch unklar. Zumindest wurde nach aktuellen Erkenntnissen nichts entwendet. Der angerichtete Sachschaden liegt bei etwa 2.000 Euro. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Schwieberdingen unter Tel. 07150 383753-0 oder per Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Erdmannhausen: Unfallflucht in der Schafstraße – Polizei sucht Zeugen und Hinweisgeber

Am Montag (03.06.2024) ereignete sich zwischen 15:20 Uhr und 15:30 Uhr in der Schafstraße in Erdmannhausen eine Unfallflucht, die von einer noch unbekannten Person beobachtet wurde. Eine 58-jährige Ford-Fahrerin streifte beim Vorbeifahren einen geparkten Ford Fiesta und verursachte dabei rund 1.000 Euro Sachschaden. Anschließend setzte die 58-Jährige ihre Fahrt in Richtung Bahnhof unbeirrt fort, ohne sich um die Unfallfolgen zu kümmern. Eine unbekannte Person beobachtete den Vorfall und hinterließ das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs bei einer Anwohnerin. Das Polizeirevier Marbach am Neckar bearbeitet den Sachverhalt und bittet Zeugen, insbesondere aber die unbekannte Person, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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