Taschenalarme gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung: Stadt Ludwigsburg setzt Zeichen am Internationalen Frauentag

Am gestrigen Internationalen Frauentag haben Judith Raupp, Gleichstellungsbeauftragte, und Gertraud Selig, Inklusionsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg die Theo-Lorch-Werkstätten in Ludwigsburg besucht. Begleitet wurden sie von Sarah Schwarm, eine der beiden Frauenbeauftragten der Theo-Lorch-Werkstätten. Als Geschenk hatte Judith Raupp 320 Taschenalarme für die weiblichen Beschäftigten mitgebracht. Die Idee für diese Aktion entstand im Projekt „Gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung“. In diesem Projekt arbeitet auch die zweite Frauenbeauftragte der Theo-Lorch-Werkstätten, Natascha Mustapic, mit ebenso wie ein Vertreter der Polizei aus dem Referat Prävention.

Mit dem Thema sexualisierte oder geschlechterbasierte Gewalt haben sich die Theo-Lorch-Werkstätten bereits seit längerem auseinandergesetzt. Frauenbeauftragte, Sozialdienst, Gruppenleitungen und der Werkstattrat haben vereinbart, an wen sich die Betroffenen wenden können, wenn sie Gewalterfahrungen ausgesetzt waren oder sie sich in einer Situation befanden, die ihnen unangenehm war. Wichtig ist die Botschaft: „Nein sagen“ ist in Ordnung. Aber auch Hilfe zu holen ist in Ordnung. Wenn sich Betroffene in einer für sie gefährlichen Situation befinden, können sie mit einem schnellen Zug am Anhänger den Alarm aktivieren. Sie können so selbst aktiv werden und fühlen sich nicht hilflos – das gibt Sicherheit.

Die Initiatorinnen wollen diese Aktion nutzen, um darauf aufmerksam zu machen, dass Menschen mit Behinderung auch von geschlechterbasierter Gewalt betroffen sind. Ziel des Projekts ist es, für dieses Thema zu sensibilisieren, betroffene Institutionen miteinander zu vernetzen und mögliche Bedarfe zu identifizieren. Initiiert wurde das Projekt von der Inklusionsbeauftragten Gertraud Selig und der Gleichstellungsbeauftragten Judith Raupp der Stadt Ludwigsburg sowie den Kolleginnen des Landkreises, Claudia Lychacz, kommunale Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Katharina Binder, Sozialplanerin für den Bereich Inklusion und Cynthia Schönau, Gleichstellungsbeauftragte.

red

Das sind die Höhepunkte der kommenden Saison im Residenzschloss Ludwigsburg

Von Ayhan Güneş

Wir schreiben das Jahr 1 nach Corona: Nach dem pandemiebedingten Stillstand in den vergangenen beiden Jahren freuen sich die Verantwortlichen, dass der Betrieb im Residenzschloss Ludwigsburg nun wieder ohne Beschränkungen aufgenommen werden kann und Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr auf einige besondere Highlights und Überraschungen in der barocken Residenzstadt Baden-Württembergs gespannt sein dürfen.

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg haben in einem Pressegespräch am 7. März ihr neues Programm Altbewährtes und neue Angebote für die kommende Saison im Residenzschloss Ludwigsburg präsentiert. Das Schloss zählt zusammen mit den Schlössern Heidelberg und Schwetzingen zu den besucherstärksten Monumenten. Fast 200.000 Gäste haben die ehemalige Residenz im vergangenen Jahr besucht, was im Vergleich zu 2021 ein überdurchschnittliches Besuchsniveau darstellt. Die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern war ein wesentlicher Faktor für den Erfolg. Die Zahlen der vergangenen Saison, die unter den Bedingungen der Corona-Pandemie stattfand, zeigen den Erfolg der besuchsorientierten Arbeit des Schlosses. Die steigenden Tendenzen bei den Führungen und Sonderführungen sowie die fast gleichbleibende Zahl an Schulklassen, die das Schloss besucht haben wie 2019, sind ebenfalls erfreuliche Ergebnisse, berichtet Stephan Hurst, der Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg.

Um an diesen Erfolg anzuknüpfen, haben die Organisatoren ein vielfältiges Programm für die kommende Saison geplant. Wie in den vergangenen Jahren wird das Schloss die Ludwigsburger Schlossfestspiele und die KSK Music Open begrüßen. Gabriele Zerweck, Geschäftsführerin und Leiterin der Künstlerischen Planung und Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele, präsentierte ein abwechslungsreiches Programm. Schauspieler Lars Eidinger, Countertenor Carlo Vistoli und Bariton Benjamin Appl werden auf der Bühne im prunkvollen Ordenssaal und im historischen Schlosstheater zu sehen sein.

Michael Scholz von der Eventstifter GmbH stellte das Programm der 11. KSK Music Open vor, bei der unter anderem LaBrassBanda, Singer-Songwriterin LEA und die Punkband Broilers auf der Bühne stehen werden. Fans von elektronischer Musik können sich auf das neue Event “Crown of Sound” am 5. August freuen. Hier wird House und Techno mit einer beeindruckenden Lichtshow im Ehrenhof präsentiert.

Auch das breit gefächerte Programm des Schlosses bietet zahlreiche Erlebnisse und Highlights. Neben der Verkaufsausstellung und neuen Sonderführungen wie “Zwischen List und Lust”, die das Leben der einflussreichen Mätressen bei Hof zum Thema hat.

Zudem können sich die Schlossbesucherinnen und -besucher das zweite Jahr in Folge auf eine Verkaufsausstellung in den Räumen des ehemaligen Manufakturshops freuen. Gregor Wörner vom Wörner-Verlag stellt mit dem Kunsthaus Watzl Kunstwerke verschiedener Künstler aus. Ab dem 11. März ist eine Schau zu Friedensreich Hundertwasser zu sehen, für die auch vielfältige Schulklassenführungen angeboten werden. Darüber hinaus wird es während der gesamten Saison weitere große Termine wie die Hochzeitsmesse, die Automesse und viele weitere geben.

Ein weiteres Highlight der kommenden Saison im Residenzschloss Ludwigsburg sind die erweiterten Raumangebote für Fotoshootings. Das Schloss bietet bereits jetzt eine atemberaubende Kulisse für Hochzeitsfotos und andere besondere Anlässe.  Ab sofort können Paare die Attikaräume als zusätzliche Fotolocation buchen. Zierliche Beistelltische, opulente Sessel und edle Spiegel – im Ambiente der barocken Räume können sich die frisch Vermählten königlich fühlen. Das Besondere: Hier darf sogar auf den edlen Materialien Platz genommen werden. „Das war ein expliziter Wunsch vieler Paare, den wir nun erfüllen können“, freut sich Hurst.

Das Residenzschloss Ludwigsburg ist eines der wichtigsten kulturellen Zentren in der Region und das vielfältige Programm für 2023 wird sicherlich viele Besucher anlocken, ist sich Hurst sicher.

 

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 06. März

Alt-Württemberg-Allee
Wegen Verlegung von Fernwärmeanschlüssen voraussichtlich bis Ende März ist die Alt-Württemberg-Allee zwischen den Hausnummern 41 bis 47 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sackgassen aus beiden Richtungen kommend).

Bärenwiese
Datum:                                Sperrzeiten:                     Parkfläche:
07.03. bis 09.03.2023         8 bis 8 Uhr                       Teilsperrung Ost (150 Plätze)
10.03. bis 11.03.2023         6 bis 15 Uhr                      Vollsperrung Ost

Eberhardstraße
Die Straße ist in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärmeleitungen). Bauabschnitt 1: von der Eberhardstraße 14 bis zur Ecke Kaffeeberg voraussichtlich bis Mitte März. Bauabschnitt 2: von der Eberhardstraße 14 bis zu Katholische Kirche 1 und 2 voraussichtlich ab Mitte März bis Ende April.

Frankfurter Straße / B27
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende März im Bauabschnitt 1 spurweise gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar, es kommt zu Beeinträchtigungen in beiden Richtungen (Erschließung Zufahrt Möbelhaus). Fahrrad- und Fußwege sind gesperrt und werden umgeleitet über Junkerleswiesen/Altach.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Ende April folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 25 bis zur Grönerstraße 33, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hauptstraße
Bis voraussichtlich Ende März ist die Hauptstraße auf Höhe der Hausnummer 91 nur
eingeschränkt befahrbar sowie der Gehweg gesperrt (Aufgrabungen zum Abtrennen von Gas- und Wasserleitungen).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung.

Mörikestraße/Ecke Schlieffenstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Mitte März nur eingeschränkt befahrbar und spurweise gesperrt (2. Abschnitt Notmaßnahme Gas).

Otto-Konz-Weg
Der Otto-Konz-Weg ist zwischen dem Freibad und der Gämsenbergstraße/Marbacher Straße voraussichtlich bis Mitte März voll gesperrt. Der Rad- und Fußverkehr wird umgeleitet über die Staustufe Poppenweiler (Treppenanlage mit Schienensystem), über Neckarweihingen, die Neckarbrücke und die Lucien-Tharradin-Brücke. Die Parkplätze Freibad/Zugwiesen sind über die Poppenweilerstraße anfahrbar.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Blühendes Barock und Ludwigsburger Innenstadt stärken sich gegenseitig

Ludwigsburg. Das Blühende Barock in Ludwigsburg startet den Dauerkartenvorverkauf für die Saison 2023 und bietet eine neue Option für Besitzer von Ludwigsburg-Gutscheinen. Diese können nun beim Kauf von Dauerkarten oder später auch beim Kauf von Tageseintrittskarten an den Kassen des BlüBa eingelöst werden.

Markus Fischer, Citymanager des Ludwigsburger Innenstadtvereins, zeigte sich erfreut über die neue Akzeptanzstelle für den Ludwigsburg-Gutschein: “Das Blühende Barock als Aushängeschild ist eine weitere großartige Ergänzung zu den bereits über 180 Akzeptanzstellen des Ludwigsburg-Gutscheins. Ich bin optimistisch, dass viele der Gutscheine nun auch für das Blühende Barock genutzt werden.”

Im Jahr 2022 wurden Ludwigsburg-Gutscheine im Wert von 680.000 Euro bei LUIS gekauft, sowohl von Privatkunden als flexible Geschenkidee als auch von Unternehmen als Arbeitgebergutschein. Diese Entwicklung zeigt, dass die Stadt Ludwigsburg und die Innenstadtvereine aktiv daran arbeiten, die lokalen Unternehmen und Attraktionen zu stärken und voneinander zu profitieren.

Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betonte, dass die Erweiterung der Akzeptanzstellen des Ludwigsburg-Gutscheins die Ludwigsburger Innenstadt stärken werde und das Blühende Barock als touristisches Flaggschiff die Bedeutung des Gutscheins hervorhebe. Er hofft, dass weitere Händler, Gastronomen und Dienstleister Mitglied im LUIS werden und somit auch Gutscheine in ihren Geschäften und Lokalen akzeptieren werden.

Die Dauerkarten für das Blühende Barock sind am Haupteingang Schorndorfer Straße von Montag bis Sonntag, 9.00 bis 18.00 Uhr und in der WilhelmGalerie von Montag bis Samstag, 9.30 bis 19.00 Uhr erhältlich. Die Saison 2023 beginnt am 17. März, und am 19. März 2023 findet das Märzklopfen mit verkaufsoffenem Sonntag in der Ludwigsburger Innenstadt statt, passend zum Start im Blühenden Barock.

red

Auseinandersetzung zwischen jungen Frauen und Mann auf Spielplatz in Ludwigsburg

n Ludwigsburg kam es am Donnerstagnachmittag zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung auf einem Spielplatz zwischen einer 18-jährigen Frau und einer 26-jährigen Frau sowie einem 25-jährigen Mann. Laut Polizei hatte die 18-Jährige gemeinsam mit einer Freundin Alkohol konsumiert, als das Paar mit einem Kind auf dem Spielplatz auftauchte und sich über den Alkoholkonsum beschwerte. Die Situation eskalierte schnell und alle drei Personen gerieten in einen handgreiflichen Streit. Der genaue Ablauf ist derzeit noch unklar, jedoch wurden alle Beteiligten leicht verletzt und eine Jacke wurde beschädigt. Die 18-Jährige wurde einem Atemalkoholtest unterzogen, der positiv verlief. Die Polizei sucht außerdem eine Zeugin, die sich während der Auseinandersetzung mit ihren Kindern auf dem Spielplatz aufgehalten haben soll.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Solidarität in schweren Zeiten: Mitarbeiter der Kreissparkasse Ludwigsburg spenden für Erdbebenopfer

Die schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6. Februar 2023 haben mehr als 50.000 Menschenleben gekostet und noch mehr verletzt. Ganze Stadtviertel wurden zerstört, Wohn- und Krankenhäuser sind eingestürzt. In dieser schwierigen Situation zeigen sich viele Menschen solidarisch und spenden für die Betroffenen.

Auch die Mitarbeiter der Kreissparkasse Ludwigsburg haben sich dieser Solidarität angeschlossen. In den letzten Tagen und Wochen haben sie insgesamt rund 5.000 Euro für die Erdbebenopfer gespendet. Das größte Finanzinstitut im Kreis verdoppelt den Betrag, um den Menschen vor Ort zu helfen.

Die Kreissparkasse Ludwigsburg hat gemeinsam mit WirWunder und www.betterplace.org eine Spendenaktion für die Betroffenen ins Leben gerufen. Die Spenden werden über das Spendenportal an die Aktion Deutschland Hilft, ein Bündnis von mehr als 20 Hilfsorganisationen, weitergeleitet.

Jede privat getätigte Spende an gemeinnützige Hilfsorganisationen, die im Zusammenhang mit der Erdbebenhilfe steht, wird vom Arbeitgeber verdoppelt. Die Spendenbereitschaft unter den Mitarbeitern war groß und zeugt von der Empathie und Solidarität, die in dieser schwierigen Zeit so wichtig ist.

Die Spende hilft bei der Verteilung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten, bei der Bergung verschütteter Menschen aus den Trümmern und ermöglicht medizinische Nothilfe sowie die Verteilung von Zelten, Decken und warmer Kleidung.

Isabel Kurz, Pressesprecherin der Kreissparkasse, betont: „Spendenaktionen sind Ausdruck unserer Geschäftsphilosophie. Die Bandbreite der von uns unterstützten Maßnahmen ist groß. Die Mitarbeiter-Spendenaktionen sind ein Teil davon. Bereits im vergangenen Jahr haben wir eine Verdoppelungsaktion der Mitarbeiterspenden u. a. zugunsten von ukrainischen Flüchtlingen durchgeführt. Dabei wurden 20.000 Euro in Form von Sachspenden an die Tafel Ludwigsburg übergeben. Wir hoffen, dass unsere Spende den Menschen vor Ort in dieser schwierigen Zeit etwas Erleichterung bringen wird.“

red

Mann randaliert in Ludwigsburger Ausländerbehörde und spuckt Polizist ins Gesicht

Ludwigsburg. Ein 35-jähriger Mann hat am Mittwoch in der Ausländerbehörde der Stadt Ludwigsburg für Aufregung gesorgt. Wie die Polizei berichtet, soll der Mann gegen 11.25 Uhr seine Unzufriedenheit darüber geäußert haben, dass er nicht länger warten wollte. Als eine 26-jährige Mitarbeiterin ihm mitteilte, dass er nicht früher bedient werden könne, beleidigte er sie.

Da der Mann auch nach mehrmaliger Aufforderung das Büro nicht verlassen wollte, wurde die Polizei alarmiert. Als die Beamten eintrafen, zeigte sich der Mann äußerst aggressiv und ging mit geballten Fäusten auf sie zu. Trotz Ansprache weigerte er sich, sich zu beruhigen. Aus diesem Grund sollte er zu Boden gebracht werden, was er vehement abwehrte.

Als der Mann schließlich in Handschließen gelegt werden konnte und aufstehen sollte, spuckte er einem 27-jährigen Polizisten ins Gesicht. Daraufhin wurde er erneut zu Boden gebracht und eine zweite Streifenwagenbesatzung hinzugerufen. Zusammen gelang es den Beamten, den Mann aus dem Gebäude zu bringen und ihn in Gewahrsam zu nehmen.

Gegen den 35-Jährigen wird nun wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er auf freien Fuß gesetzt.

red

Jugendschutz, Steuern, CO2-Melder: Gaststättenkontrollen in Ludwigsburg decken etliche Verstöße auf

Gaststättenkontrollen im Stadtgebiet Ludwigsburg: Bei einer sechsstündigen Kontrollaktion am vergangenen Samstagabend wurden insgesamt zwölf Gaststätten, darunter sechs Shishabars, von Polizei, Zoll und Ordnungsamt auf Herz und Nieren geprüft. Doch das Ergebnis ist ernüchternd: In allen kontrollierten Betrieben gab es laut Polizeiangaben Beanstandungen – ganze 107 Verstöße wurden festgestellt!

Besonders bei den kontrollierten Shishabars konnten gravierende Mängel aufgedeckt werden, so die Polizei. Von nicht ausgehängten Jugendschutzbestimmungen bis hin zu gefährlichen Verstößen gegen das Gaststättengesetz und Steuervorschriften war alles dabei. In sieben Fällen war der CO2-Melder nicht ordnungsgemäß installiert oder sogar komplett fehlend. In einem Fall wurde sogar ein unzulässig hoher CO2-Wert gemessen, weshalb die Räumlichkeiten sofort gelüftet werden mussten.

Doch das war noch nicht alles: In vier der sechs Shishabars war die Lüftungsanlage im Anzündbereich ausgeschaltet, in einer weiteren sogar im Raucherraum. In einem Fall musste die Ausgabe von Shishas vorübergehend untersagt werden, da die Lüftungsanlage im Anzündbereich defekt war. Zudem wurden durch Einsatzkräfte des Hauptzollamts insgesamt 15 Kilogramm nicht versteuerter Tabak beschlagnahmt, was zu drei Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung führte.

Die Verantwortlichen der betroffenen Gaststätten müssen nun mit empfindlichen Bußgeldern und schlimmstenfalls mit einer Schließung ihrer Lokalitäten rechnen.

red

Streikwelle erfasst Kita- und Schulbetreuung in Ludwigsburg: Was Eltern jetzt wissen müssen

Ludwigsburg. Am Donnerstag, den 2. März, wird es auch in städtischen Kindertageseinrichtungen in Ludwigsburg und teilweise in Schulkindbetreuungen zu Streiks im öffentlichen Dienst kommen. Eltern, deren Kinder diese Einrichtungen besuchen, müssen daher mit Einschränkungen rechnen. Darauf verweist die Stadtverwaltung am Mittwoch hin.

Die Auswirkungen des Streiks können dabei unterschiedlich ausfallen: Einrichtungen können komplett geschlossen bleiben oder einzelne Gruppen werden nicht betreut. Auch Öffnungszeiten können reduziert und Essensangebote eingestellt werden, heißt es in der Mitteilung weiter.. Eine Übersicht über betroffene Einrichtungen ist auf der Startseite der städtischen Homepage www.ludwigsburg.de zu finden. Zusätzlich sind an den Eingangstüren der Kindertageseinrichtungen Hinweise zum Streik angebracht.

Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich einzelne Fachkräfte erst am Donnerstagmorgen für die Teilnahme am Streik entscheiden und Einrichtungen dann kurzfristig schließen. Für Nachfragen hat die Stadtverwaltung eine Hotline eingerichtet, die am Streiktag ab 7 Uhr unter der Nummer 07141 910-2772 zu erreichen ist.

Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst.

red

Taxifahrer in Ludwigsburg bedroht und ausgeraubt: Tatverdächtiger festgenommen

Ein Taxifahrer wurde in der Nacht zum Sonntag (26.02.2023) n Ludwigsburg-Hoheneck Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen.

Was war passiert?

Der Täter hatte das Taxi in Stuttgart bestiegen und sich vom 55-jährigen Fahrer nach Ludwigsburg-Hoheneck fahren lassen. Gegen 01:20 Uhr lenkte der Fahrgast das Taxi in den Bereich der Landesstraße 1129 / Beihinger Straße und forderte den Taxifahrer auf, anzuhalten. Der Täter bedrohte den Fahrer mit einem Messer und verlangte die Herausgabe von Bargeld und Handy. Schließlich flüchtete er zu Fuß mit dem erbeuteten Geldbeutel, einem Mobiltelefon und einem Funkgerät des Taxifahrers.

Der Taxifahrer alarmierte sofort die Polizei, die umfangreiche Fahndungsmaßnahmen einleitete. Gegen 02:00 Uhr am Bahnhof in Freiberg am Neckar konnte eine Streifenwagenbesatzung der Polizeihundeführer des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eine Person feststellen, die der Beschreibung des Täters entsprach. Die Person versuchte zu flüchten, wurde jedoch von der Polizei eingeholt und kontrolliert. Bei dem Mann handelt es sich um einen 35-jährigen Tunesier, bei dem Teile des Raubguts sowie das Tatmesser gefunden wurden.

Am Montag (27.02.2023) wurde der Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einer Haftrichterin beim Amtsgericht Ludwigsburg vorgeführt. Die Richterin erließ einen Haftbefehl und wies den 35-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.

red

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