B10: Vollsperrung nach Frontalzusammenstoß – Zwei Schwerverletzte

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitagabend um 20:49 Uhr auf der B10, Höhe Vaihingen an der Enz, zwischen den Einmündungen Stuttgarter Straße und Auricher Straße. Der 53-jährige Fahrer eines Toyotas überholte in Fahrtrichtung Mühlacker einen vorausfahrenden Lkw. Dabei kam es zum frontalen Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Smart einer 28-jährigen. Beide Unfallbeteiligten wurden durch den Verkehrsunfall schwer verletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Es entstand ein Gesamtschaden von 15.000 Euro. An der Unfallstelle befanden sich vier Streifenbesatzungen im Einsatz. Weiter waren die Feuerwehr Vaihingen sowie ein Notarzt und zwei Rettungswägen vor Ort. Die Straßenmeisterei Ludwigsburg war zur Sperrung der Unfallstelle und zur Reinigung der Fahrbahn vor Ort. Die B10 war für den Zeitraum der Unfallaufnahme und den anschließenden Reinigungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen bis 23:30 Uhr gesperrt.

Was alles in Ludwigsburg und in der Region los war

Schwieberdingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem Hyundai, der zwischen Mittwoch 17.30 Uhr und Donnerstag 06.30 Uhr im Auenweg in Schwieberdingen am Fahrbahnrand abgestellt war. Vermutlich beim Rechtsabbiegen in die angrenzende Bahnhofstraße touchierte der Unbekannte den linken vorderen Kotflügel des Hyundai. Anschließend machte sich der Verursacher aus dem Staub und kümmerte sich nicht um den Unfall. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, entgegen.

BAB 81 / Asperg: Mercedes-Fahrer alkoholisiert unterwegs

Mit einer Blutentnahme und der Beschlagnahme seines Führerscheins endete die Fahrt eines 54-Jährigen, der am Freitag gegen 05.00 Uhr auf der BAB 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Ludwigsburg-Süd in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Von Heilbronn kommend in Richtung Stuttgart geriet der 54-jährige Mercedes-Lenker auf dem rechten Fahrstreifen ins Schlingern und fuhr in das Heck eines Sattelzugs, an dessen Steuer ein 50-Jähriger saß. Nachdem sich durch die Kollision vom Sattelauflieger ein Stoßfänger gelöst hatte und auf den linken Fahrstreifen geschleudert wurde, fuhr kurz darauf ein 36 Jahre alter BMW-Lenker über den Gegenstand. Während der Unfallaufnahme führte der 54-Jährige einen Atemalkoholtest durch. Da dieser positiv verlief, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Mercedes sowie der BMW waren unfallbedingt nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Darüber hinaus befanden sich 21 Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Asperg mit fünf Fahrzeugen an der Unfallstelle im Einsatz.

Gerlingen: Schlägerei in einer Flüchtlingsunterkunft

Aus bislang noch unbekannter Ursache gerieten am Freitag gegen 01.20 Uhr zwei 20 und 21 Jahre alte Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in der Siemensstraße in Gerlingen aneinander. Im Zuge der Auseinandersetzung, die sich vor der Unterkunft abspielte, soll der 21-Jährige eine Glasflasche zerschlagen und seinem Kontrahenten eine Schnittwunde im Gesicht zugefügt haben. Doch auch der 21 Jahre alte Mann wurde nicht unerheblich im Gesicht verletzt. Vermutlich wurden diese Verletzungen durch den 20-Jährigen verursacht. Es handelt sich bei beiden Kontrahenten um Somalier. Sie wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Die Ermittlungen dauern an.

Marbach am Neckar: Einbruch in das Jugendhaus

Zwischen Mittwoch 20.10 Uhr und Donnerstag 10.00 Uhr stiegen noch unbekannte Täter in das Jugendhaus in der Straße “Am Leiselstein” in Marbach am Neckar ein. Die Unbekannten schlugen eine Scheibe des Gebäudes ein und kletterten anschließend vermutlich mittels eines Stuhls, der im Außenbereich stand und als Aufstiegshilfe benutzt wurde, ins Innere. Die Einbrecher gelangten so in einen Büroraum, den sie komplett durchwühlten. Darüber hinaus brachen sie Schließfächer auf. Die Täter konnten einen dreistelligen Bargeldbetrag sowie mehrere Videospiele erbeuten. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf etwa 500 Euro belaufen. Bereits Anfang Oktober (wir berichteten) registrierte die Polizei einen Einbruch in das Jugendhaus. Beide Tatabläufe ähneln sich.

Bietigheim-Bissingen: Kanister stürzt von Klein-LKW und beschädigt Mercedes

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen, die am Donnerstag gegen 14.45 Uhr einen Unfall in der Freiberger Straße in Bietigheim-Bissingen beobachten konnten. Einem 62-jährigen Mercedes-Fahrer, der in Richtung der Bundesstraße 27 unterwegs war, kam ein noch unbekannter Klein-LKW-Fahrer entgegen. Der LKW ist mit einer offenen Ladefläche ausgestattet, auf der sich aufgeschnittener Kanister befand. Dieser Kanister fiel, vermutlich da er nicht ordnungsgemäß gesichert war, während der Fahrt vom LKW und prallte gegen den Mercedes. Es entstand ein Sachschaden in dreistelliger Höhe. Der Fahrer des Klein-LKW setzte seine Fahrt indes unbeirrt fort. Ein dem Mercedes nachfolgender PKW habe den Kanister im weiteren Verlauf überrollt. Die Polizei bittet nun insbesondere diesen Fahrzeuglenker sich zu melden.

Ab Montag wird der Müll wieder geholt

In der Nacht von Montag auf Dienstag hatten Täter bei insgesamt 28 Müllfahrzeuge mutwillig die Kabel beschädigt. In vielen Orten im Kreis Ludwigsburg konnte daher seit Dienstag der Müll nicht abgeholt werden.

Gute Nachrichten gab es nun vom betroffenen Unternehmen. Sprecherin Louisa Mahr von der Firma Suez bestätigte heute, dass bereits 95% der beschädigten Fahrzeuge wieder einsatzbereit sind und dass bis spätestens nächsten Montag der reguläre Betrieb wieder aufgenommen wird.

Gesucht wird weiterhin nach den Tätern

Ob es sich bei den Tätern um einen oder mehrere handelt ist noch unklar. Auch die Motive für die Tat geben weiterhin Rätsel auf. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren.

Alkoholisierter Unfallflüchtiger wird geschnappt

Ein aufmerksamer Zeuge alarmierte am Mittwoch gegen 22.30 Uhr die Polizei, nachdem er in der Stuttgarter Straße in Kornwestheim zunächst einen Unfall zwischen einem PKW und einem LKW beobachtet hatte, bei dem sich der PKW-Lenker plötzlich zu Fuß aus dem Staub machte. Das Gehen schien dem Mann jedoch Probleme zu bereiten. Anhand der Beschreibung des Fahrers gelang es Beamten des Polizeireviers Kornwestheim den 47-jährigen Geflüchteten noch in der Stuttgarter Straße zu stellen. Dieser war zuvor mit seinem Audi von der Straße abgekommen und gegen einen geparkten LKW gefahren. Der Audi hatte sich in der Folge im Heck des LKW verkeilt. Während der ersten Kontaktaufnahme mit dem Audi-Fahrer stellten die Beamten Atemalkoholgeruch bei dem Mann fest. Ein freiwilliger Test verlief positiv, so dass sich der 47-Jährige einer Blutentnahme unterziehen musste. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf etwa 13.000 Euro belaufen.

Jede dritte Lebensmittelkontrolle in Deutschland fällt aus: In Ludwigsburg fast jede zweite

Recherchen der Verbraucherorganisation foodwatch belegen: Etwa jede dritte vorgeschriebene Kontrolle in Lebensmittelunternehmen fällt aus, weil es den Behörden eklatant an Personal mangelt. Demnach sind nur gut zehn Prozent der rund 400 Kontrollämter in der Lage, ihr vorgegebenes Soll bei der Überprüfung von Betrieben zu erfüllen. Bundesweit konnten die Behörden im Jahr 2018 insgesamt mehr als eine Viertelmillion der verbindlich vorgeschriebenen amtlichen Kontrollbesuche nicht durchführen.

Mit einer umfassenden Datenrecherche machte foodwatch erstmals die Lage in den fast 400 meist kommunalen Lebensmittelbehörden transparent – am vergangenen Mittwoch veröffentlicht in dem Bericht „Kontrolle ist besser“. Besonders katastrophal ist die Lage in Bremen und Berlin, wo die Behörden 2018 noch nicht einmal die Hälfte ihrer Vorgaben für Kontrollbesuche einhielten. Am wenigsten schlecht war die Situation in Hamburg, wo jedoch immer noch jede zehnte vorgeschriebene Kontrolle ausfiel. Bundesweit fanden in einzelnen Ämtern sogar 80 Prozent der vorgeschriebenen Kontrollen nicht statt.

Der Landkreis Ludwigsburg hat lt. dem Bericht “Kontrolle ist besser” insgesamt 6.202 Lebensmittelbetriebe vorzuweisen. Durchschnittlich 11,3 Mitarbeiter sind im Bereich Lebensmittelüberwachung beschäftigt. Von den im gesamten Jahr 2018 geplanten 5.429 Soll-Plankontrollen wurde lediglich nur fast jede zweite Kontrolle (2.513) durchgeführt. Damit liegt laut dem Bericht von foodwatch der Landkreis Ludwigsburg mit 46% weit unter der Soll-Planvorgabe.

Die Zahlen zeigen aus Sicht der Verbraucherorganisation ein fatales Politikversagen. „Wenn Verbraucherschutzbehörden fast flächendeckend gegen Verbraucherschutzvorgaben verstoßen, ist das ein handfester politischer Skandal. Die Kontrolleurinnen und Kontrolleure, die einen harten Job machen, werden von der Politik im Stich gelassen. Die verantwortlichen Landräte, Oberbürgermeisterinnen und Minister schaden nicht nur den Verbraucherinnen und Verbrauchern, sondern auch den vielen sauber und ehrlich arbeitenden Lebensmittelbetrieben“, erklärte Martin Rücker, Geschäftsführer von foodwatch Deutschland.

Die Verbraucherorganisation betonte, allein mit mehr Personal sei das Problem nicht zu lösen, wenn die Bundesländer nicht gleichzeitig eine umfassende Strukturreform in der Lebensmittelüberwachung angingen: Anstatt der unzähligen kommunalen Behörden müsse in jedem Bundesland eine einzelne, unabhängige Landesanstalt für die Kontrollen zuständig sein. Deren finanzielle und personelle Ausstattung müsse per gesetzlicher Festlegung allein an den Zielen des Verbraucherschutzes ausgerichtet werden. „Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit dürfen nicht von der Kassenlage oder von politisch motivierten Haushaltsentscheidungen in Ländern oder Gemeinden abhängig sein. Der politische Einfluss auf die Lebensmittelkontrollbehörden muss gestoppt werden“, so Martin Rücker.

Wie häufig Kontrollen in Lebensmittelunternehmen stattfinden müssen, regelt bundesweit die „Allgemeine Verwaltungsvorschrift Rahmen-Überwachung“ (AVV RÜb), beschlossen von Bundesregierung und Bundesrat. Neben anlassbezogenen Kontrollen soll jeder Lebensmittelbetrieb routinemäßig in regelmäßigen Abständen überprüft werden – umso häufiger, je größer die Kontrollbehörde das Risiko einstuft. Wie die foodwatch-Recherchen belegen, können diese Plankontrollen jedoch in keinem Bundesland eingehalten werden, weil die politischen Entscheidungsträger am Personal sparen. In Niedersachsen versucht die Landesregierung sogar, mit einem ministeriellen Erlass von der bundesweiten Vorschrift abzurücken – sie gibt den kommunalen Kontrollbehörden vor, grundsätzlich nur 55 Prozent der aus der AVV RÜb folgenden Plankontrollen einhalten zu müssen. foodwatch stuft den Erlass als rechtswidrig ein.

Für den Bericht „Kontrolle ist besser“ hat foodwatch bei allen rund 400 Lebensmittelbehörden in Deutschland abgefragt, inwiefern die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl von Kontrollen eingehalten wird und wie die Personalsituation in den Ämtern ist. Grundlage für die Datenabfrage war das Verbraucherinformationsgesetz (VIG), über das Bürgerinnen und Bürger Informationen bei Behörden beantragen können. Die Recherche dauerte rund sieben Monate. Während einige Ämter bereits nach Stunden antworteten, waren andere erst nach Widerspruchsverfahren oder gar Aufsichtsbeschwerden bei den verantwortlichen Landesministerien zur Auskunft bereit. 19 Behörden verweigerten sich gänzlich, davon 18 aus Bayern und eine aus Brandenburg.

Busfahrer nickt ein: Verkehrsunfall führt zu kilometerlangen Stau

Möglicherweise wegen Sekundenschlafs ereignete sich am Donnerstag gegen 04.35 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und -Süd im Bereich einer Steigung ein Auffahrunfall zwischen einem LKW und einem Bus.

Der 28 Jahre alte Reisebus-Fahrer war wohl kurz eingenickt, was dazu führte, dass er auf dem rechten Fahrstreifen auf einen relativ langsam fahrenden Sattelzug auffuhr. Der Bus wurde in der Folge nach rechts abgewiesen, prallte zunächst gegen die Leitplanken und kam schließlich im Grünstreifen zum Stehen. Im Bus befanden sich keine Fahrgäste. Er war lediglich mit einem zweiten 50-jährigen Zusatzfahrer besetzt. Der Sattelzug, der Molkereiprodukte geladen hatte, war noch bedingt fahrbereit und konnte vom 62-jährigen Lenker bis zu einem Parkplatz im Bereich der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd gefahren werden. Der Reisebus musste durch einen sogenannten Masterlift, der zur Bergung von Fahrzeugen des Schwerlastverkehrs eingesetzt wird, und durch einen weiteren Abschleppwagen geborgen werden. Dies gestaltete sich schwierig, so dass die Bergung erst gegen 07.30 Uhr abgeschlossen war. Im Anschluss mussten weitere technische Maßnahmen durchgeführt werden, bis das Fahrzeug schließlich gegen 08.50 Uhr vollständig abgeschleppt werden konnte. Der rechte Fahrstreifen war bis dahin gesperrt. Die Autobahnmeisterei Ludwigsburg sicherte während des Einsatzes ab und führte Reinigungsarbeiten durch. Der entstandene Rückstau dürfte sich auf mindestens zehn Kilometer belaufen haben. Der Gesamtsachschaden wurde auf etwa 70.000 Euro geschätzt.

PKW eines 78-Jährigen beschleunigt plötzlich: Zwei Verletzte

Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von etwa 68.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Dienstag gegen 11.30 Uhr in Remseck am Neckar-Hochberg ereignete. Ein 78 Jahre alter Mercedes-Lenker war auf der Heilbronner Straße in Richtung Hochberg unterwegs und wollte nach rechts auf die Straße “Neckaraue” einbiegen. Aus noch ungeklärter Ursache beschleunigte der Wagen des 78-Jährigen plötzlich. Im Einmündungsbereich fuhr der Mercedes-Fahrer einem 48-jährigen Hyundai-Lenker, der auf der “Neckaraue” bereits unterwegs war, hinten auf. Während sich der Hyundai drehte und gegen den Mazda eines 68-Jährigen prallte, wurde der Mercedes abgewiesen und kollidierte noch mit einem Opel, dessen 63-jährige Fahrerin auf der Gegenfahrbahn an einer roten Ampel stand. Der 48- und 68-Jährige erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen. Ein hinzugezogener Rettungsdienst brachte den 48-Jährige schließlich in ein Krankenhaus. Drei der insgesamt vier Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

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Auto kracht frontal gegen Hauswand

Vermutlich infolge von Alkoholeinwirkung und nicht angepasster Geschwindigkeit ist die 26-jährige Fahrerin eines BMW am frühen Mittwochmorgen gegen 03:50 Uhr auf der Hauptstraße in Gerlingen im Verlauf einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen und frontal in die Wohnzimmerwand eines Einfamilienhauses an der Ecke Hauptstraße/Gartenstraße gefahren. Dadurch entstand ein ca. 5 Quadratmeter großes Loch in der Wand und das Fachwerkhaus ist nach Einschätzung eines Statikers zunächst nicht bewohnbar. Die Bewohnerin des Hauses kam zunächst bei Bekannten unter. Die Feuerwehr Gerlingen war mit 11 Einsatzkräften vor Ort und übernahm erste Absicherungsmaßnahmen an dem Fachwerkhaus. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 100.000 Euro.

Bei der Autofahrerin stellten Polizeibeamte Anzeichen von Alkoholeinwirkung fest und veranlassten die Entnahme einer Blutprobe. Die 26-Jährige blieb augenscheinlich unverletzt, wurde aber vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. An ihrem BMW entstand Sachschaden von etwa 20.000 Euro.

Wohnungsbrand in Asperg

Am frühen Mittwochmorgen wurde der Integrierten Leitstelle des Landkreises Ludwigsburg gegen 02.56 Uhr durch einen 35-jährigen Hausbewohner mitgeteilt, dass Rauch und Qualm aus einem Mehrfamilienhaus, das an der Wunnensteinstraße gelegen ist, dringe. Beim Eintreffen der Feuerwehren Asperg, Möglingen und Tamm wurde festgestellt, dass dort eine Wohnung aus bislang noch unbekannter Ursache in Brand geraten war. Durch die Einsatzkräfte konnte die 52-jährige Bewohnerin aus ihrer bereits im Vollbrand stehenden Wohnung gerettet werden. Die 52-Jährige wurde durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus zur weiteren Versorgung verbracht. Es wurden 14 weitere Bewohner des Mehrfamilienhauses evakuiert. Das Feuer ist zwischenzeitlich gelöscht. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Die betroffene Wohnung ist unbewohnbar. Die Unterbringung der 52-Jährigen wird durch die Stadt Asperg gewährleistet. Die weiteren Bewohner konnten zwischenzeitlich wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Während der Einsatzmaßnahmen mussten zudem vorsorglich noch eine weitere Bewohnerin sowie ein Feuerwehrmann ärztlich versorgt werden. Die Feuerwehr war zeitweise mit bis zu 11 Fahrzeugen und etwa 50 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen, Notarzt, Leitendem Notarzt, Organisatorischem Einsatzleiter sowie zwei weiteren Fahrzeugen des ehrenamtlichen Rettungsdienstes vor Ort. Ebenso waren der Kreisbrandmeister und der Bürgermeister der Stadt Asperg anwesend. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte drei Streifenbesatzungen im Einsatz.

Update: (08.19Uhr)

Erste Ermittlungen zu dem heute Morgen gegen 02:56 Uhr in der Wunnensteinstraße ausgebrochenen Wohnungsbrand haben ergeben, dass der Brand in der Küche der Wohnung seinen Ausgang nahm und vermutlich aufgrund einer eingeschalteten und vergessenen Herdplatte entstanden war.

Was alles in Ludwigsburg und in der Region los war

Großbottwar: Pkw überschlägt sich

Vermutlich infolge nicht angepasster ist am Montag gegen 21.25 Uhr eine 19-jährige Autofahrerin mit einem BMW auf der Landesstraße 1100 von der Fahrbahn abgekommen. Die junge Frau fuhr von Oberstenfeld in Richtung Großbottwar und verlor unmittelbar am Ortseingang Sauserhof auf regennasser Fahrbahn mutmaßlich die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der Wagen kam nach links von der Fahrbahn ab, geriet auf einen Erdwall und überschlug sich. Letztendlich blieb der BMW auf der Landesstraße auf dem Dach Liegen. Die 19-jährige Fahrerin und ihre 20 Jahre alte Beifahrerin wurden anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen erlitt die 19-Jährige leichte Verletzungen und ihre Beifahrerin blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro. Der BMW war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Ludwigsburg-West: Fußgängerin schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste eine 48-jährige Fußgängerin am Montag vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie gegen 17.25 Uhr in Ludwigsburg-West in einen Verkehrsunfall involviert war. Von der Steinbeißstraße wollte eine 46-jährige Nissan-Fahrerin bei Grün nach links auf die Schwieberdinger Straße einbiegen. Dabei übersah sie vermutlich aus Unachtsamkeit die 48-jährige Fußgängerin, die ebenfalls bei Grün die Schwieberdinger Straße in Richtung der Wilhelm-Fein-Straße überquerte. Es kam schließlich zum Zusammenstoß der beiden Beteiligten. Die 48-Jährige stürzte nach der Kollision auf den Asphalt und erlitt schwere Verletzungen. An dem Nissan entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro.

Remseck am Neckar: Einbrecher unterwegs

Bislang unbekannte Täter haben am Montag in Remseck am Neckar ihr Unwesen getrieben. Im Ortsteil Aldingen hatten die Unbekannten zwischen 13.00 und 21.10 Uhr im Hechinger Weg ein Wohnhaus aufgesucht. Um in das Gebäude zu gelangen, wurde mithilfe eines Steins eine Scheibe eingeschlagen. Anschließend durchsuchten die Eindringlinge zwei Etagen des Hauses und ließen Schmuck in noch unbekannter Höhe mitgehen. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 1.000 Euro geschätzt.

Bei einem weiteren Einbruch, der zwischen 16.15 und 21.30 Uhr im Elsterweg im Ortsteil Neckarrems verübt wurde, suchten unbekannte Täter ebenfalls ein Wohnhaus auf. Dort wurde ein Rollladen nach oben geschoben und das dahinterliegende Fenster aufgehebelt. Im Inneren durchsuchten sie daraufhin sämtliche Räume und entwendeten Schmuck sowie eine Armbanduhr. Während sich die Summe des angerichteten Sachschadens auf rund 500 Euro beläuft, konnte der Wert des Diebesguts noch nicht beziffert werden. Ob hier dieselben Täter am Werk waren, ist ebenfalls nicht bekannt.

In beiden Fällen werden nun Zeugen gesucht, die Verdächtiges beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9, entgegen.

Oberstenfeld-Prevorst: Brand in Wohnhaus

Ein Sachschaden von 5.000 bis 10.000 Euro ist die Folge eines Brandes, der sich am Dienstag gegen 02.15 Uhr in einem Wohnhaus im Stocksberger Weg in Oberstenfeld-Prevorst ereignete. Insgesamt 32 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehrabteilungen Prevorst und Oberstenfeld befanden sich mit fünf Fahrzeugen vor Ort. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts fing ein Heizlüfter Feuer und setzte Teile des Schlafzimmerinventars in Brand. Nachdem das Feuer gelöscht war, haben sich drei Bewohner und ein Nachbar selbstständig mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser begeben.

Ditzingen: Einbruch in Einfamilienhaus

Ein bislang unbekannter Täter verschaffte sich am Montag zwischen 15:30 Uhr und 19:00 Uhr Zugang zu einem Einfamilienhaus in Ditzingen in der Panoramastraße. Im Gebäude durchsuchte der Unbekannte Schränke und Regale und nahm augenscheinlich zwei Uhren von bislang unbekanntem Wert an sich. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter Tel. 07156 4352 0 entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Einbrecher bei Tat gestört

Am Freitag zwischen 16:30 Uhr und 19:15 Uhr drang ein bislang unbekannter Täter in ein Haus im Finkenweg in Bietigheim ein. Im Obergeschoss kam etwas Bargeld abhanden. Vermutlich wurde der Täter bei der Tat durch die heimkehrenden Bewohner gestört und flüchtete. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen sich unter Tel. 07142 405 0 zu melden.

Großsachsenheim: Gitterboxen und Paletten gestohlen

Zwischen Freitag, 19:00 Uhr, und Montag, 8:00 Uhr, brachen bislang unbekannte Täter das Metalltor einer Firma in Großsachsenheim in der Konrad-Zuse-Straße auf und begaben sich in den dortigen Hofraum. Vermutlich wurde mit einem Klein-Lkw oder Transporter auf das Grundstück gefahren. Der oder die Täter entwendeten zehn Metall-Gitterboxen mit einem Einzelgewicht von circa 85kg, sowie 45 Europaletten aus Holz. Der Wert des Diebesgutes wird auf circa 1.900 Euro geschätzt. Der Sachschaden am Metalltor wird mit etwa 150 Euro beziffert. Der Polizeiposten Sachsenheim nimmt unter Tel. 07147 274060 Zeugenhinweise entgegen.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht

Am Montag gegen 13:05 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker in Vaihingen an der Enz in der Franckstraße einen Hyundai und verursachte circa 2.000 Euro Sachschaden. Der Unfall passierte vermutlich beim Einparken auf dem Parkplatz, auf dem der Hyundai abgestellt worden war. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07042 941 0 entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht mit 5.000 Euro Sachschaden

In Bietigheim ereignete sich am Dienstag gegen 07.55 Uhr eine Verkehrsunfallflucht, zu der die Polizei nun nach Zeugen sucht. Auf der B 27 hat ein 41 Jahre alter Mercedes-Lenker an der Kreuzung zur Freiberger Straße an einer gelben Ampel angehalten. Zeitgleich wollte noch ein bislang unbekannter Lkw-Lenker den ampelgeregelten Kreuzungsbereich passieren. Nachdem der Unbekannte sein Fahrzeug beschleunigt hatte, streifte er auf der zweispurigen B 27 vermutlich beim Vorbeifahren die linke Fahrzeugseite des Mercedes. Anschließend soll der Unbekannte kurzzeitig das Warnblinklicht eingeschaltet haben. Ohne sich um den verursachten Sachschaden von rund 5.000 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Es ist lediglich bekannt, dass er zur Tatzeit mit einem Lkw unterwegs war. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Asperg: 24 Fahrzeuge beschädigt

Ein bislang unbekannter Täter hat zwischen Montag 19.00 Uhr und Dienstag 05.50 Uhr in der Eglosheimer Straße in Asperg sein Unwesen getrieben. Auf dem Gelände einer Abfallverwertungsgesellschaft hat der Unbekannte an 24 abgestellten Fahrzeugen diverse Kabel durchtrennt und somit ein Sachschaden von etwa 16.000 Euro angerichtet. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, melden sich bitte beim Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 62033.