Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 19. September

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Sperrungen:

Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
21.09.2022                       7 bis 24 Uhr                      Ost (120 Plätze)
24.09.2022                       7 bis 18 Uhr                      West (170 Plätze)
25.09.2022                       7 bis 18 Uhr                      West (170 Plätze)

Riesenrad: Sperrung von etwa 70 bis 80 Parkplätzen auf der Parkfläche West bis voraussichtlich Ende September.

Bauhofstraße
Die Bauhofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über den Reithausberg bis voraussichtlich Ende September.

Brahmsweg
Die Straße ist wegen Erneuerung der Wasser- und Gasleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende November.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Frankfurter Straße
Wegen Verlegung von Fernwärmeleitungen sind hier die Fahrspuren verengt und nur eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich Ende September.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende September.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

L1133 – Ludwigsburger Straße (Tamm)
Durch den Anbau von Fahrstreifen und Fahrbahndeckensanierungen kommt es hier zu einer Reduzierung der Fahrstreifen. Eine Vollsperrung besteht vom 20. Juli bis 28. September. Die Zusatzumleitung ist ausgeschildert.

L1140
Hier besteht wegen Erkundungsbohrungen voraussichtlich bis Mitte September eine spurweise Sperrung und Fahrbahneinengung sowie eine Sperrung für den Fuß- und Radverkehr.

Nussackerweg
Der Nussackerweg ist zwischen der Markgröninger Straße und der Teinacher Straße bis voraussichtlich Ende Oktober voll gesperrt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schillerplatz / Mathildenstraße / Solitudestraße
Hier besteht wegen Erneuerung der Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen voraussichtlich bis Mitte Dezember eine Vollsperrung zwischen der Myliusstraße und der Solitudestraße. Die Einfahrt aus der Solitudestraße ist nur noch nach rechts in die Mathildenstraße möglich. Die Zufahrt zum Arsenalparkplatz ist ausgeschildert.  Der Fußgänger- und Radverkehr wird weitestgehend aufrechterhalten, hier kann es zu Erschwernissen kommen.

Schorndorfer Straße
Die Straße ist wegen Leitungsarbeiten halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt voraussichtlich bis Ende September.

Steinheimer Straße
Bis voraussichtlich Ende September besteht hier eine halbseitige Sperrung (Baustellausfahrt und Restarbeiten am Gehweg).

Straßenäcker
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Oktober wegen Tiefbauarbeiten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist vor Ort ausgeschildert.

Stuttgarter Straße/Schlossstraße/Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung bis voraussichtlich Mitte Oktober. Einrichtung eines Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

In der Wilhelmstraße, Stuttgarter Straße und Schorndorfer Straße ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Blühende Barock lockt mit Veranstaltungen am Wochenende die Besucher

„Sicher und gesund zur Schule“ heißt es am Samstag und Sonntag, 17. und 18. September, auf der Kürbisausstellung in Ludwigsburg. Bei der Veranstaltung lernen Kinder mithilfe von Kürbissen alles rund um den sicheren Schulweg. Zudem findet an beiden Tagen auch die Kürbis-Regatta statt – bei diesem Kürbisboot-Wettkampf geht es wie immer feucht-fröhlich zur Sache und den Kanuten winken zahlreiche Prämien.

Gleich mehrere Veranstaltungen werden am kommenden Wochenende die Besucher der Kürbisausstellung begeistern. Am Samstag und Sonntag, 17. und 18. September können die jungen Besucher der Ausstellung mit Kürbissen für den Schulstart lernen. Denn unter dem Motto „Sicher und gesund zur Schule“ gibt es jede Menge Mitmach-Stationen rund um den sicheren Weg zur Schule. Die Kinder erleben spielerisch wie sie mit Gefahren auf dem Schulweg umgehen können. Wer alle Stationen meistert, bekommt einen Kürbis geschenkt. Am Samstag und Sonntag sind Stationen und Info-Stände von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

An beiden Tagen startet außerdem ab 12 Uhr wieder die beliebte Kürbis-Regatta. In riesigen ausgehöhlten Kürbissen fahren Profis, Hobbykanuten und Anfänger ab 14 Jahren vor der prachtvollen Kulisse des Barockschlosses um die Wette. In verschiedenen Disziplinen werden jeweils die vier schnellsten Kanuten prämiert. Nachdem die Veranstaltung coronabedingt zwei Jahre lang ausfallen musste, freuen sich die Organisatoren und alle Teilnehmenden endlich wieder bei der Regatta dabei sein zu können.

Die Qualifikation zur Regatta findet am Samstag, 17. September 2022, von 12 Uhr bis 16 Uhr statt. Die jeweils 8 zeitschnellsten Kanutinnen und Kanuten qualifizieren sich für die freien Startplätze der sonntäglichen „Finals“. Am Sonntag, den 18. September 2022 ab 12 Uhr finden dann die „Finals“ statt welche erfahrungsgemäß gegen 16 Uhr ihre Sieger gefunden haben werden.

red

Ludwigsburg stellt Energie-Sparplan vor: Weihnachtsdeko darf leuchten – Heilbad wird geschlossen

Von Uwe Roth

Eine Lenkungsgruppe im Rathaus hat sich regelmäßig getroffen. Nun steht der Energie-Sparplan für das Winterhalbjahr. Oberbürgermeister Matthias Knecht hat diesen am Mittwoch präsentiert. Er hat die Lenkungsgruppe geleitet und damit gezeigt, dem Erdgaskrieg von Putin Paroli zu bieten, ist in Ludwigsburg Chefsache. Um zu zeigen, dass er keine einsame Entscheidungen getroffen hat, brachte Knecht den Vorsitzenden des Personalrats und die Geschäftsführung der Stadtwerke in das Pressegespräch mit.

Die städtischen Beschäftigten werden mit den nun vorgestellten Sparmaßnahmen wohl weiter komfortabel arbeiten können: Die Temperatur in ihren Büros wird auf 19 Grad Celsius abgesenkt. Auf warmes Wasser aus den Waschbecken werden sie nach dem Toilettengang verzichten müssen. Allgemeine Aufenthaltsflächen in den städtischen Gebäuden werden in diesem Winter nicht beheizt. Wem das alles zu unkomfortabel ist, kann auf Wunsch ins private Home-Office wechseln, sofern seine Tätigkeit das zulässt. Das alles ist mit dem Personalrat abgesprochen, versicherte der Oberbürgermeister. An welchen Stellen sich darüber hinaus Energie einsparen lässt, wird den Mitarbeitenden in Workshops vermittelt. Die Kita-Einrichtungen sind von den Einsparplänen ausgenommen.

Am heftigsten bekommen die Einsparungen die überwiegend älteren Besucher des Heilbads im Stadtteil Hoheneck zu spüren. Ihr Bad bleibt vom 1. Oktober bis zum 31. März geschlossen. Der Rathauschef sagte, ihm sei wohl bewusst, dass das Thema emotional besetz sei und die Ankündigung Proteste auslösen werde. „Doch ohne die Schließung wären die Einsparziele auf keinen Fall zu erreichen gewesen“, begründete er den Entschluss, der formal von den Stadtwerken als Badbetreiber ausgeht. Das übergeordnete Ziel lautet, den Erdgasverbrauch in städtischen Einrichtungen um 20 Prozent zu senken. Mit dem Energie-Sparplan, von dem der Gemeinrat in seiner Sitzung am 20. September offiziell in Kenntnis gesetzt wird, würden 19,6 Prozent erreicht, versprach Knecht.

Das Wasser in den verschiedenen Becken des Heilbads ist bis zu 34 Grad warm. Die dafür benötigte Heizenergie geht ins Geld. Im Gegensatz zu den steigenden Gaspreisen sinken die Besucherzahlen seit Jahren kontinuierlich. Im August 2019 kamen 13200 Badegäste, im vergangenen August waren es 9630, trotz aufgehobener Corona-Beschränkungen. Somit sind die Einnahmen beträchtlich gesunken. Bereits in der Vergangenheit war diskutiert wurden, das Bad endgültig zu schließen, da eine Sanierung oder gar ein Neubau zu teuer sei.

Die Einrichtung vorübergehend dicht zu machen, richtet in der Bilanz der Stadtwerke sicher keinen Schaden an – im Gegenteil, die Betriebskosten des Heilbads belasten diese eher. Das Badepersonal wird in den übrigen städtischen Bädern dringend gebraucht und somit nicht arbeitslos. Die Saunalandschaft im Stadionbad bleibt allerdings weiterhin kalt. Am Warmwasser für die Lehrschwimmbecken und die Duschen wird dagegen nicht gespart. Damit wäre die Stadt zwar weit über das Einsparziel von 20 Prozent gekommen, sagte der Oberbürgermeister, doch den Schulen und den Vereinen habe man diese kalte Dusche ersparen wollen. Der Schul- und Vereinssport dürfe allein wegen atmosphärischer Stimmungsschwankungen in der Bevölkerung nicht leiden.

Die Weihnachtsstimmung soll unter den Einsparmaßnahmen ebenso wenig leiden. Oberbürgermeister Knecht „eine Grundweihnachtsbeleuchtung“. Die Beleuchtung des Weihnachtsmarkts sei bereits auf eine sehr Energie sparende LED-Technik umgestellt. Insgesamt basieren 60 Prozent der Straßenbeleuchtung auf der modernen Technologie. Die Außenbeleuchtung verschiedener Kirchen bleibt hingegen aus. Bodenstrahler, beispielsweise in der Fußgängerzonen, werden gedimmt, aber nicht abgeschaltet.

„Damit schafft es die Stadt, vier Millionen Kilowattstunden einzusparen“, sicherte der Oberbürgermeister. Allein im Bäderbereich seien dies drei Millionen Kilowattstunden, davon fielen 80 Prozent auf die vorübergehende Schließung des Heilbads. Bei einem jährlichen Erdgasverbrauch der SWLB von 5,7 Millionen Kilowattstunden (Bäder und Verwaltung) und der Stadtverwaltung Ludwigsburg von 14,7 Millionen Kilowattstunden macht das die bereits genannte Einsparung von 19,6 Prozent. Zudem würden mit der zeitweisen Umstellung der Heizwerke auf Heizöl weitere (Erdgas-) Einsparungen erzielt. Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Schneider zeigte sich überzeugt, dass das Versorgungsgebiet des kommunalen Unternehmens damit gut über den Winter kommen können.

Bildungsministerin will Corona-Tests an Schulen nur bei Symptomen

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) spricht sich gegen regelmäßige Corona-Tests an Schulen aus. “Ich halte ein anlassloses Massentesten nicht für sinnvoll – gerade bei Omikron. Wenn testen, dann gezielt und anlassbezogen – also nur dann, wenn ein Kind die entsprechenden Symptome zeigt”, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Ministerin machte deutlich, dass sie Corona-Schutzmasken im Klassenzimmer nicht für erforderlich hält, so lange die Omikron-Variante das Infektionsgeschehen dominiert. “Die Maske ist an das harte Kriterium gebunden, dass der Präsenzunterricht gefährdet wäre. Die Länder sollten mit diesem Instrument daher sehr zurückhaltend sein. Ich erwarte, dass es bei der Omikron-Variante gar nicht zum Tragen kommen muss.” Stark-Watzinger bekräftigte: “Für mich zählen beide Kriterien: Das Virus löst schwerere Krankheitsverläufe aus, und es gefährdet den Präsenzunterricht. Erst dann halte ich die Maske im Klassenzimmer für gerechtfertigt.”

Die Bildungsministerin stellte sich hinter die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), auch fünf- bis elfjährige Kinder zu impfen. “Ich unterstütze die Empfehlung und setze mich auch für niedrigschwellige Impfangebote an den Schulen ein. Kinder gegen Corona zu impfen, bleibt aber natürlich eine persönliche Entscheidung”, sagte sie.

red

Technische Dienste Ludwigsburg sorgt für die Sicherung des Verkehrs

27 Mitarbeitende, mehr als 15.000 bewegliche Verkehrsschilder und ein Boot: So könnte man den Bereich Instandhaltung Verkehrswege bei den Technischen Diensten Ludwigsburg (TDL) kurz und knapp beschreiben. Dahinter steckt jedoch noch viel mehr. Der Bereich sorgt für die Sicherheit auf den Ludwigsburger Straßen – das Aufgabenspektrum ist vielfältig und reicht vom Einrichten eines einfachen Halteverbots bis hin zu einer umfangreichen mobilen Verkehrssicherung wie aktuell an der Baustelle auf der Sternkreuzung. Der Bereich war ebenfalls daran beteiligt, die Radwegeverbindung zum Bildungszentrum West für die Schülerinnen und Schüler zu verbessern.

Die wichtigste Aufgabe des Bereichs Instandhaltung Verkehrswege ist die Verkehrssicherungspflicht. Die Mitarbeitenden erhalten zahlreiche öffentliche Straßen, Gehwege und Treppenanlagen. Auch die Arbeiten am 325 Kilometer langen Kanalnetz der Stadt gehören dazu. Diese sind sehr anspruchsvoll, da Gewässerschutz und Betriebssicherheit dabei berücksichtigt werden müssen.

Aktuell haben die Mitarbeitenden dazu beigetragen, den Schulweg zum Bildungszentrum West für Radfahrerinnen und Radfahrer sicherer zu machen. Dafür wurden neue Verkehrszeichen, zum Beispiel Halteverbotsschilder, aufgestellt und die Mitarbeitenden haben bei den Asphaltarbeiten unterstützt. „Unseren Mitarbeitenden ist bewusst, welchen wichtigen Beitrag sie damit für die Sicherheit der Schulkinder leisten“, erklärt Bereichsleiter Andreas Mack. „Entsprechend sorgfältig und zügig wurden die Arbeiten daher umgesetzt.“

Wichtig ist dem Bereichsleiter dabei auch eine unkomplizierte, schnelle und flexible Zusammenarbeit mit anderen städtischen Fachbereichen – etwa dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung, dem Fachbereich Tiefbau und Grünflächen sowie dem Fachbereich Nachhaltige Mobilität: „Wir sind dazu da, um zu unterstützen.“

Eine weitere besondere Aufgabe ist die Begleitung eines Güterzugs auf einem Industriegleis von der Gemarkungsgrenze Kornwestheim bis hin zum Stahlgroßhändler Lotter und wieder zurück. Dieser Zug fährt einmal pro Tag, von Montag bis Freitag. Der Mitarbeiter der TDL koordiniert dabei den reibungslosen Ablauf der Fahrt und kümmert sich um das Umschalten der Ampeln.

Der Bereich Instandhaltung Verkehrswege ist außerdem noch stolzer Besitzer eines Bootes: Angeschafft wurde das motorlose Aluminiumboot im Zuge der Renaturierung der Zugwiesen am Neckar. Seither ist es ein unverzichtbarer Helfer, denn die TDL kümmert sich auch um die Instandhaltung der dort installierten Holzstege und Deiche. Weiter dient das Boot den Kolleginnen und Kollegen des Naturschutzes als Transportmittel bei der Überprüfung der örtlichen Vogelpopulation auf den Inseln.

Weitere Bereiche der Technischen Dienste Ludwigsburg sind Straßenbeleuchtung und Verkehrstechnik, Kfz-Werkstatt, Grünpflege, Gebäudeunterhaltung, Stadtreinigung und der Winterdienst.

red

Galerie

Venezianische Messe endet: Veranstalter zeigt sich trotz schlechtem Wetter zufrieden

Zig Tausende tanzten und staunten bei der Venezianischen Messe, die vom 09.-11. September in Ludwigsburg stattfand. Am Sonntagabend endete das farbenprächtige Straßenfest. Der Veranstalter zieht eine positive Bilanz.

Nach vier Jahren fand am vergangenen Wochenende die Venezianischen Messe im Herzen von Ludwigsburg erneut statt. Der Veranstalter des Festivals zeigt sich in einer Pressemitteilung zufrieden, auch wenn die Besucherzahlen Luft nach oben lassen. „Natürlich hat die schlechte Wetterprognose für dieses Wochenende viele Tagesbesucher abgehalten“ resümiert Geschäftsführer Mario Kreh und fügt an: „Aber der Wettergott hatte ab dem frühen Samstagabend dann doch ein Einsehen, so dass der Marktplatz zum großen Defilee der Kostümträger um etwa 21:30 Uhr sehr gut gefüllt war. Mit dem zum großen Teil sonnigen Sonntag konnten wir dann einen versöhnlichen Abschluss verzeichnen und nochmals sehr viele Besucherinnen und Besucher begrüßen.“ An das Top-Niveau aus dem Jahr 2018 mit drei bilderbuchmäßigen und wolkenlosen Sommertagen reiche man letztlich dennoch nicht heran, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.

So freute sich Rainer Kittel, künstlerischer Leiter der Venezianischen Messe, über neues, jugendliches Publikum. „Das große Interesse gerade junger Menschen und Familien mit Kindern hat uns besonders gefreut und auch überrascht!“ Der Nachwuchs an aufwändig kostümierten Maskenträgern scheint für die Zukunft demnach gesichert.

„Die Investitionen in Neuerungen, Sicherheit und Qualität haben sich ausgezahlt, wie die begeisterten Reaktionen des Publikums gezeigt haben“, zieht auch Andreas Zaiß, Leiter der Abteilung Veranstaltungen bei Tourismus & Events ein positives Fazit. Speziell das innovative Sound & Light-Konzept, die die Stadtkirche beim Marktplatz zu später Stunde mit einer beeindruckenden Laser- und Lichtshow zu passender Musik in ein magisch-buntes Spektakel verwandelte, kam bei den Besuchern sehr gut an 

red

„Early-Weigh-Off Ludwigsburg”: Siegerkürbis bringt 717,5 Kilogramm auf die Waage

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kamen am gestrigen Sonntag Riesenkürbisse im Blühenden Barock Ludwigsburg auf die Waage. Kevin Kloch und Marius Weishäupl aus Österreich sind mit ihrem 717,5 Kilogramm schweren Kürbis die Sieger der Challenge.

Der Sommer 2022 war einer der wärmsten der vergangenen Jahrzehnte. Die immer wärmeren Temperaturen haben auch Auswirkungen auf das Züchten von Riesenkürbissen. Die Früchte werden immer früher reif und manche Exemplare müssen dann dringend auf die Waage. „Wir müssen sie wiegen, solange sie noch intakt sind”, erklärt Alisa Käfer vom Organisationsteam der Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg. „Wenn die Kürbisse schon so früh so groß sind, nimmt die Haltbarkeit ab, sie werden anfällig für Risse und dann können sie nicht mehr an Meisterschaften im Oktober teilnehmen.” Deswegen gab es heute, 11. September, ein „Early-Weigh-Off” für die frühreifen Atlantic-Giant- Kürbisse. Das Wiegen begann um 13 Uhr und neben den Kürbissen wurden auch die größten Tomaten, Melonen, Long Gourds, Squash-Kürbisse oder Field Pumpkins geehrt.

Gewinner:

1. Team “Vodkamelone”, Kevin Kloch und Marius Weishäupl aus Österreich, 717,5 Kilogramm
2. Michael Asam aus Heretshausen in Bayern, 628,5 Kilogramm
3. Markus Gödel, 456,6 Kilogramm

Alle anderen Wettbewerbe finden genau wie in den Jahren davor trotzdem am ersten und zweiten Sonntag im Oktober statt. „So hoffen wir allen Riesenkürbissen, auch wenn Sie früher reif werden, eine geeignete Waage zu bieten”, erklärt Alisa Käfer. Die meisten Kürbisse verbleiben danach auf der Ausstellung und einige werden zu Booten für die eine Woche später stattfindende Regatta umgebaut.

„Das „Early-Weigh-Off Ludwigsburg” ist keine deutsche Meisterschaft und somit sind Kürbisse und Züchter aller Länder herzlich willkommen”, verrät Alisa Käfer. „Das Siegerteam hat heute ein Preisgeld von 700 Euro abgeräumt.” Sollten die aufgestellten Kürbisgewichte beim „Early-Weigh-Off” nach der deutschen oder nach der Europameisterschaft immer noch einen neuen Rekord darstellen, so erhalten die Züchter dann zusätzlich die jeweils dafür vorgesehene Prämie.

red

Erster DJK-Meilenlauf am 24.09.2022

Zum 100-jährigen Bestehen bietet der Ludwigsburger Verein DJK eine neue Laufveranstaltung an.

Am Samstag, 24.09.2022 direkt am DJK-Sportgelände im Ludwigsburger Schlößlesfeld findet der „1. DJK Meilenlauf“ statt. Die Streckenlängen belaufen sich dabei auf 10 km, 5 km, 1 km und 500 m und führen vom DJK-Sportplatz aus über die Felder nach Oßweil und wieder zurück. Für die Sieger gibt es schöne Preise zu gewinnen – aber das eigentliche Motto der Veranstaltung lautet eindeutig: „jeder darf mitlaufen und alle Teilnehmer*innen sind Gewinner*innen“. Neben den Einzelwertungen gibt es auch die Möglichkeit als „Team“ zu starten! Die DJK freut sich über zahlreiche Läufer*innen und viele Besucher.

Im Anschluss an den Lauf findet ab 18 Uhr auf dem Schulhof neben dem Sportplatz eine gemütliche After-Run-Hocketse statt. Für das leibliche Wohl wird dabei selbstverständlich vom Verein bestens gesorgt. Ab 19 Uhr sorgt die Band „Two Men One Beer“ für musikalische Unterhaltung. Wer mitrennen möchte, kann sich noch bis zum 16.09. auf www.djkludwigsburg.de anmelden und alle wichtigen Infos zu den Läufen und der Veranstaltung finden.

red

Zehn Fahzeuge der Ludwigsburger Feuerwehr mit Abbiegeassistenten ausgestattet

Die Großfahrzeuge der Feuerwehr Ludwigsburg nach einer Meldung der Ludwigsburger Stadtverwaltung mit digitalen Abbiegeassistenten ausgestattet. In zehn Feuerwehrfahrzeuge wurde dieses Sicherheitssystem eingebaut, heißt es in der Mitteilung. Eine kleine Außenkamera soll dabei den toten Winkel ins Visier nehmen und den Fahrer vor beweglichen Objekten wie Fußgänger oder Radfahrer warnen.

„Eine Einsatzfahrt mit Sonder- und Wegerechten verlangt im Straßenverkehr immer höchste Konzentration. Die Technik ist ein weiteres Stück Sicherheit für alle. Der Abbiegeassistent erkennt Menschen und Gegenstände, die beim Abbiegen auf gleicher Höhe, also im toten Winkel liegen“, erklärt Hartmut Schwarz, Leiter der Abteilung Technik bei der Feuerwehr Ludwigsburg.

Die Nachrüstung der Sicherheitseinrichtung wird vom Bund zu 80 Prozent gefördert. Die Kosten für die Anschaffung inklusive Einbau liegen insgesamt bei 22.700 Euro. Davon trägt die Stadt Ludwigsburg 7.600 Euro. Eine sehr gute Investition, findet auch Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz. „Das Anbringen dieser Technik ist nicht nur ein Stück Fürsorgepflicht des Dienstherrn, sondern dient auch der Wegesicherheit für die Bürgerinnen und Bürger. Dank des technischen Assistenten haben die haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Ludwigsburg nun auch ein Stück mehr Sicherheit im Straßenverkehr.“

red

Glückliches Ende – Ludwigsburger Feuerwehr rettet Marder aus misslicher Lage

Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Ludwigsburg zu einem Bürogebäude in der Weststadt gerufen. Ein Marder hatte sich dort in einem gekippten Fenster eingeklemmt. 

Der Hausmeister hatte das Tier entdeckt und umgehend die Feuerwehr alarmiert. Zwei Feuerwehrleute waren mit einem Kleineinsatzfahrzeug in kürzester Zeit vor Ort und konnten dem Marder mit einem speziellen Tierrettungsgerät sowie Handschuhen, die extra für die Tierrettung ausgelegt sind, helfen. Der Marder wurde behutsam aus dem gekippten Fenster befreit und zunächst in einer Tierkäfigbox untergebracht. Wenig später konnte das unverletzte Tier aber schon wieder in die freie Natur entlassen werden.

Wenn Tiere eingeklemmt sind wie in diesem Fall, sollte unverzüglich die Feuerwehr über den europaweiten Notruf 112 verständigt werden – darauf weist die Feuerwehr hin.

red